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Druckknopf aus- Kunststoff
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckknopf aus Kunststoff, insbesondere
zur Befestigung von Innenverkleidung an der Karosserie von Automobilen dessen mit
dem Wericstück verbindbares Schließenteil einen hohlen, die Kugel aufnehmenden axialen
Abschnitt aufweist, der eine radial elastische, eine.Hinterschneidung aufweisende
Wand besitzt, und dessen Kugelteil mit Befestigungsmitteln zur Befestigung im Loch
eines Werkstückträgers und einer radialen Hinterschneidung versehen ist.
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Ein derartiger Kunststoffdruckknopf ist bekannt (DE-OS 2 163 686 oder
DE-GM 7 244 512). Das Schließenteil besteht aus zwei Flanschelementen, von dan eines
als Matrize und das andere als Patrize ausgebildet ist, die miteinander durch Nietung
unlösbar verbunden werden. Der Nietschaft ist dabei durch ein Gewebe hindurchgos
toChen, das beids eit zwischen den Flanschen
eingeklemmt ist. Der
Kugelteil des Dnickknopfs ist ebenfalls zweiteilig durch Nietverbindung miteinander
verbunden unter Einschließung eines Gewebeträgerstreifens.
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Der bekannte Druckknopf ist in erster Linie geeignet für verhältnismäßig
flexible Gewebe und eignet sich schlecht für steife bzw. dicke Gewebe. Er eignet
sich auch nicht besonders für verhältnismäßig steife Verkleidungen, wie sie beispielsweise
im Automobilbau verwendet werden. Nachteilig ist ferner, daß sowohl Schließe als
auch Kugelteil aus zwei Formteilen bestehen, vras mit einem entsprechenden Aufwand
für Werkzeuge verbunden ist.
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Es sind ferner druckknopfähnliche Befestigungsvorrichtungen bekanntgeworden,
die aus nur zwei Kunststofformteilen bestehen (DE-GM 7 305 309 oder 7 317 339).
Die Kunststofformteile werden jedoch miteinander vernietet, wobei der Schaft der
Patrize, der zumeist ballistisch ausgebildet ist, die zu verbindenden Gewebe durchstoßen
hat. Nachteilig bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen ist somit, daß sie nicht
beliebig getrennt und wieder verbunden werden können.
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Es ist ferner ein Druckknopf bekanntgeworden, der zum lösbaren Verbinden
von Belägen, Teppichen, Matten oder dergleichen an einem Trägeruntergrund konzipiert
ist, jedoch aus bis zu acht ein-;elntn Formteilen aus Metall zusammengesetzt ist
(DE-GM 7 317 526). Zu diesen Teilen gehört ein Spitzenring mit am Umfang angeordneten
Spitzen, welche den Belag durchdringen und
an der entgegengesetzten
Seite mit einem Schließenelement verbunden werden. Neben die aufwendige Herstellung
tritt der weitere Nachteil, daß die Montage des Schließenteils verhältnismäßig unständlich
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckknopf aus Kunststoff
zu schaffen, welcher aus einer Mindestanzahl von Teilen hergestellt ist und eine
einfache Montage ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das einteilig
geformte Schließenteil einen im wesentlichen hohlzylindrischen axialen Abschnitt
aufweist, der in das Werkstückloch einsteckbar und darin lösbar oder nicht lösbar
durch Klebung, Schweißung, Nietung, Stauchung o. dgl.
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befestigbar ist.
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Der erfindungsgemäße Druckknopf ist insbesondere vorteilhaft zur lösbaren
Verbindung von Innenverkleidungen bei Automobilen, wenngleich andere Einsatzmöglichkeiten
denkbar sind, wobei das Material eine Mindestdicke aufweist und der hohlzylindrische
axiale Abschnitt der Schließe etwa so lang ist wie die Dicke des Materials, in dem
sie befestigt wird, also der Platte, so daß der freie Rand des axialen Teils nur
bis in die Ebene der zweiten Fläche des Werkstücks oder sogar darunter ragt Das
einteilige Schließenteil des erfindungsgemäßen Druckknopfes sich sich äußerst einfach
herstellen und montieren wobei nach
dem Einsetzen in das vorbereitete
Loch im Werkstück eine Befestigung erfolgte Der erfindungsgemäße Druckknopf hat
den weiteren Vorteil, daß die Schließe am Ort der Herstellung des Werkstücks, beispielsweise
einer Innenverkleidung für Automobile, befestigt werden kann, Am Einbauert ist dann
lediglich das Kugelteil zu befestigen und die Verkleidung durch einfaches Andrücken
an mehreren beabstandeten im Trägerteil zu befestigenden Kugelteilen über die e
zea vorher angebrachten Schließenteile zu befestigen Anschließend kann die Verkleidung
ohne weiteres wieder entfernt werden, ohne daß Gefahr besteht, daß sie im Bereich
des Druckknopfs beschädigt wird. Dadurch wird die Gefahr von Beschädigungen und
damit von Ausschuß verringert, wenn noch am Einbauort eine Demontage der Verkleidung
notwendig wird. Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, derartige Verkleidungen
durch Montagevorrichtungen automatisch anzubringen.
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Für die Erfindung ist entscheidend, daß der Schließenteil des Druckknopfs
am Werkstück befestigt wird. Dies kann z. B. B. auch dadurch geschehen, daß der
axiale Abschnitt nach in ein vorgeformtes Loch einer verhältnismäßig steifen Platte,
etwa aus Pappe, gesteckt und durch eine mehr oder weniger weiche Schicht auf der
Platte, etwa aus Schaumstoff, an einem Herausfallen gehindert wird0 Ein derartiger
Aufbau eine Werkstücks ist üblich bei Innenverkleidungsplatten für Automobile. Eine
weitere
Sicherung gegen ein Heraus fallen besteht gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
darin, daß an ein Ende des axialen Abschnitts ein radialer Flansch geformt ist,
der sich gegen eine Seite des Werkstücks legt. Zur Montage wird dann das Kugelteil
bereits mit dem Schließenteil verbunden, wonach dann die Platte mit Schließen- und
Kugelteilen in den vorbereiteten Löchern des Werstückträgers, z. B. eines Innenbleches
einer Fahrzeugkarosserie, gesichert wird.
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Ein Entfernen der Verkleidungsplatte läßt sich dann ohne weiteres
bewerkstelligen, indem sie mit den buchsenförmigen Schließenteilen abgezogen wird,
während die Kugelteile in der Karosserie weiter verankert bleiben. Eine Beschädigung
der Verkleidungsplatte wird völlig vermieden.
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Falls geeigneter Werkstoff für eine Platte zur Verfügung steht, das
ausreichend elastisch ist, kann anstelle eines buchsenförmigen Schließenteils gemäß
einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß der axiale Abschnitt durch
die Wandung des Werkstückloches gebildet ist, welche durch eine oder mehrere benachbarte
Ausnehmungen elastisch gemacht ist.
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Um das Loch herum kann von einer Plattenseite her z. B. eine ringförmige
Ausnehmung geformt sein, wodurch die Lochwand.ng ausreichend elastisch wird, um
beim Einführen des Kugelteils nachzugeben und anschließend dieses zu umschließ damit
es durch den an der Lochwandung angeformten Hinterschnitt g3 sichert ist. In diesem
Fall liegt ein einteiliger Druckknopf vor.
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Falls der erfindungsgemäße Druckknopf bei einer oben erwähnten Verkleidungsplatte
angewendet wird, ist es zweckmäßig, den axialen Abschnitt kürzer als die Dicke von
Platte und weicher Schicht zusammen zu bemessen.
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Vorteilhaft ist, wenn der axiale Teil so wenig wie möglich in die
weiche Schicht eindringt bzw. diese anhebt, weil dadurch deren Aussehen beeinträchtigt
wird. Bei der Montage läßt sich im übrigen der weichen Schicht von außen ansehen
sitzendes, oder wenigstens erfühlen, wenn ein nur lose/allein durch die Schicht
gesichertes Schließenteil nicht schnappend mit dem Kugelteil verbunden ist.
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In Verbindung mit der erwähnten Verkleidungsplatte sieht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der radiale Flansch auf der der weichen Schicht
zugekehrten Seite der Platte an dieser anliegt und der axiale Abschnitt etwa in
Höhe der anderen Plattenseite endet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß der
radiale Flansch auf der der weichen Schicht abgewandten Seite der Platte an dieser
anliegt und der axiale Abschnitt etwa in Höhe der anderen Plattenseite endet.
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Das Kugelteil kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung einteilig
mit einem Spreizniet oder einem Federbeine aufatetsenden Einsteckclip geformt sein.
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In Verbindung mit Einsteckclips, wie sie etwa zur Befestigung
von
Verkleidungen in Karosserien von Kraftfahrzeugen bekanutgeworden sind, ist bekannt,
diese mit einem durch ein Loch einer Halteplatte hindurchführbaren Schaft zu versehen,
von deren Ende nach oben Federbeine abstehen, die sich gegen die Plattenunterseite
oder gegen den Rand des Loches legen. In Verbindung mit einer Druckknopfschließe
der beanspruchten Art sieht eine Ausgestaltung der Erfindung zu einem derartigen
Einsteckclip vor, daß der Schaft in zwei oder mehrere axiale gegeneinander elastisch
verformbare Unterabsohnitte unterteilt ist und am Ende jedes Unterabschnitts mindestens
ein Federbein angeformt ist. Gegenüber herkömmlichen Einsteckclips wird dadurch
der Vorteil erzielt, daß die Toleranzaufnahme außerordentlich hoch ist, nämlich
bis zu + 2 mme Dies liegt daran, daß eine elastische Deformierbarkeit in mehreren
Richtungen erhalten wird In einer weiteren Ausgestaltung sieht die Erfindung hierzu
vor, daß der Schaft zwei beabstandete9 parallele Unterabsohnitte besitzt und vom
Ende jedes Unterabschnitts zwei sich V°förmig nach oben auseinanderspreizende Federbeine
in einer Ebene angeformt sind, die quer zur Ebene verläuft, welche durch die Unterabschnitte
aufgespannt wird Hierdurch ist der bekannte "Ankerfuß" für Befestigungslips unterteilt
derart, daß ein Doppelankerfuß entsteht. Neben die hohe Toleranzaufnahme tritt den
weitere erhebliche YrRsteilQ daß eine extrem kleine Eindrückkraft erforderlich ist,
wodurch eine Montage erheblich erleichtert wird. Während bei bekannten Ankerfüßen
die
radiale Verformung der Federbeine in Richtung Schaft begrenzt
wird durch Anlage am Schaft, sieht die Erfindung auch eine elastische Verformbarkeit
des Schafts vor.
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Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht schließlich vor, daß
der Schaft zwei beabstandete, parallele Unterabschnitte besitzt und am Ende eines
jeden Unterabschnitts ein schräg nach oben weisendes Federbein so angeformt ist,
daß die Unterabschnitte mit den Federbeinen sich scherenartig gegeneinander bewegen
können. Auch hier können die Schaftunterabschnitte sich gegeneinander bewegen. Dabei
wird schließlich der Vorteil erzielt, daß ein derartiger Fuß mit einfachen Plattenwerkzeugen
herstellbar ist ohne Schieber zur Formung von Schlitzen oder Zwischenräumen zwischen
den Schaftunterabschnitten.
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Besonders die Kombination der oben erwähnten Sohließenteile mit einem
der zuletzt beschriebenen Clips ist von großem Vorteil, weil ein Lochversatz z.
B. in einem Türinnenblech, zur Verkleidungsplatte durch die Seitenverschiebbarkeit
des Fusses in der Lochleibung ausgeglichen wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher beschrieben.
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zeigt wo 1 zeigt perspektivisch, teilweise im Schnitt eine erste Ausführungsform
eines Schließenteils für einen DrucklSnopS nach der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt perspektivisch, teilweise im Schnitt eine zweite Ausführungsform
eines Schließenteils für einen Druckknopf nach der Erfindung.
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Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform eines Kugelteils für einen
Druckknopf nach der Erfindung.
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Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Kugelteils für einen
Druckknopf nach der Erfindung.
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Fig. 5 zeigt eine Platte mit einem Befestigungsloch, das selbst als
Schließenteil geformt ist.
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Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher
eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen und gezeichneten
Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher
Bedeutung ist.
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In Fig. 1 ist ein Schließenteil mit 10 bezeichnet. Es besitzt einen
flachen ringförmigen radialen Flansch 11 und einen an die Innenseite des Flansches
11 angeformten ringzylindrischen axiale .beschnitt 12, dessen Außenseite von einer
glatten Zylinderfläche gebildet ist, während die Innenseite einen :.slinderflächenabschnitt
13 und einen kelchförmig sich nach unten -rerengenden Abschnitt 14 aufweist. Der
kelchförmige Abschnitt 14 endet kurz oberhalb der unteren Stirnseite des
axialen
Abschnitts 12 und geht über in einen Z-JrlinderQläcbenabschnitt 15 geringer Höhe.
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In Fig. 1 ist ferner eine aus drei Schichten bestehende Tijrinnen-Verkleidung
16 angedeutet, in die ein Loch 17 geformt ist. Sie setzt sich zusammen aus einer
Verkleidungs pappe 16a, einer Schaumstoffschicht 16b und einer Bespannung 16c (zu
dekorativen Zwecken). Das Loch 17 befindet sich nur in der Pappe 16a, während die
Schichten 16b und 16c nur nur zu Darstellungszwecken weggebrochen sind. Das Schließenteil
10 ist mit dem axialen Abschnitt 12 in das Loch 17 so eingeführt, daß die Außenseite
des axialen Abschnitts 12 mehr oder weniger gegen die Lochwandung anliegt.
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Der radiale Ringflansch 11 liegt auf der Oberseite der Pappe 16a auf
e Eine Befestigung des Schließenteils 10, das vor dem Aufbringen der Schichten 16b
und 16c in das Loch gesteckt wird, kann z. B. mit Hilfe einer Klebung oder einer
Schweißung erfolgen oder durch Nietung oder Stauchung. Da es jedoch durch die Schichten
16b und 16c gehalten ist, kann eine besondere Befestigung auch entfallen.
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Man erkennt, daß die Gesamthöhe des Schließenteils 10 geringer ist
ala die Gesamtdicke der Verkleidung 16, wobei die untere freie Stirnseite des axialen
Abschnitts 12 in gleicher Ebene liegt mit der Unterseite der Pappe 16.
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Das in Fig. 2 gezeigte Schließenteil 20 ist ähnlich aufgebaut wie
das nach Fig. 1 und besitzt einen radialen ringförmigen Flansch 21 und einen an
der Innenseite des Flansches 21 angeformten axialen Abschnitt 22. Die Außenseite
des axialen Abschnitts ist wieder von einer Zylinderfläche gebildet, während die
Innenseite einen Zylinderflächenabschnitt 23 und einen kelchförmig sich verjüngenden
Abschnitt 24 aufweist, wobei der kelchförmige Abschnitt 24 oberhalb der freien Seite
des Flansches 21 in einem Zylinderflächenabschnitt 25 geringer Höhe endet. Der Unterschied
zum Schließenteil nach Fig. 1 besteht darin, daß im ersteren Fall der Ringflansch
11 an der oberen Seite des axialen Teils 12 angeformt ist, während er bei der Aus
führungs form nach Fig. 2 im Bereich der kelchförmigen Verengung 24 angeformt ist.
Dementsprechend liegt der Ringflansch 21 gegen die Unterseite einer Pappe 26a einer
aus mehreren Schichten bestehenden Türinnenverkleidung 26 an, welche wiederum eine
Schaumstoffschicht 26b und eine Bespannung 26c aufweist In die Pappe 26a ist wiederum
ein kreisförmiges durchgehendes Loch 27 geformt, während die zwei oberen Schichten
26b und 26c das Loch 27 überdecken. Die obere freie Stirnseite des axialen Abschnitts
22 endet in der Ebene der Oberseite der Pappe 26a.
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Der Ringflansch 21 liegt an der Unterseite der Pappe 26 ane Das Schl@
eßenteil 10 kann durch ElebungS SchweißungS Stauchung oder Nietung im Loch 27 befestigt
werden0 Das E1roelteil 30 nach Fige 3 besitzt einen kugelkalottenförmigen Abschnitt
31, der an der Oberseite eine Abplattung 32
aufweist. Unterhalb
des Kugelkalottenabschnitts 31 ist ein konischer Abschnitt 33 geformt, der sich
nach unten verjüngt.
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An diesen schließt sich ein kurzer zylindrischer Halsabschnitt 34
an. An den Halsabschnitt 34 ist ein kegelringförmiger radialer Flansch 35 angeformt
nach Art einer Tellerfeder.
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Insoweit entspricht auch das Kugelteil 40 nach Fig. 4 dem nach Fig.
3, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen worden sind.
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Bei der Montage wird das Schließenteil 10 oder 20 auf den Kugelkalottenabschnitt
31 aufgesetzt und nach unten gedrückt.
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Dabei wird der axiale Abschnitt 12 bzw. 22 radial nach außen verformt,bis
der Flächenabschnitt 15 bzw. 25 den Kugelkalottenabschnitt 31 hindurchläßt. Anschließend
nimmt der axiale Abschnitt 12 bzw. 22 seine ursprüngliche Lage wieder ein, wobei
sich der leicht gebogene kelchförmige Flächenabschnitt 24 gegen den konischen Abschnitt
33 legt, dessen Außenfläche zweckmäßigerweise die gleiche Krümmung hat wie der Flächenabschnitt
24. Kugelteil 30 bzw. 40 ist entsprechend in der Schließe 10 bzw. 20 lösbar verriegelt.
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Der Eugelkalottenabschnitt 31 ha einen verhältnismäßig großen Radius,
und die Abplattung 32 liegt zweckmäßigerweise annähernd in der Ebene der Oberseie
des Flansches 11 (Fig. 1) bzw. der oberen Stirnseite des axialen abschnitts 22 (Fig.
2). Dadurch legt sich de Schaumstoffschicht 26b nahezu auch im Lochbereich
glatt
an und wird nicht hochgewölbt, was das Aussehen der Verkleidung 26 beeinträchtigen
würde.
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Das Kugelteil 40 besitzt im unteren Bereich einen plattenförmigen
Schaft 41, der in einer Axialebene angeordnet ist. Am unteren Ende sind an den Schaft
41 Federbeine 42, 43 von gleicher Breite wie der Schaft 41 angeformt, welche zusammen
ein V ergeben. Mit dem Schaft 41 bilden die Schenkel oder Federbeine 42, 43 eine
abgerundete Einführkante 44, über die das Kugelteil in ein Loch in einer Trägerplatte
eingeführt werden kann. Dabei schnappen die freien Enden der Schenkel 42, 43 entweder
gegen die Unterseite der Trägerplatte oder gegen den Lochrand.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind im Gegensatz zu Fig. 4 zwei
parallele Schaftabschnitte 50, 51 unterhalb des Flansches 35 angeformt, die mit
einem Stegabschnitt 52 ein umgekehrtes U bilden. Von jedem Schaftunterabschnitt
erstrecken sich auf gegenüberliegenden Seiten jeweils Federbeine 539 54 bzw. 55,
56, welche wiederum in V-Form angeordnet sind. Mit dem unteren Ende des zugeordneten
Schaftabschnitts 51 bzw. 50 bilden sie eine abgerundete Einführspitze 57 bzw. 58.
Wie bei 59 dargestellt, sind die Schaftunterabsohnitte 50 bzw. 51 an der Außenseite
leicht angeschrägt derart, daß die Schaftabschnitte 50, j1 sich nach unten etwas
verjüngen.
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In der Wirkung entspricht die Befestigungskonstrulftion des Kugelteils
nach Fig. 3 der nach Fig. 4 mit dem Unterschied,
daß bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 eine Elastizität nicht nur in den durch die Federschenkel 53 bis 56
aufgespannten Ebenen gegeben ist, sondern auch quer dazu durch die federnden Schaftabschnitte
50, 51, wodurch eine außerordentlich hohe Toleranzaufnahme gewährleistet ist.
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Die von den Federschenkeln 53, 5 bzw. 55, 56 aufgespannten Ebenen
sind zweckmäßigerweise nicht parallel, sondern divergieren nach oben.
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Die Schaftabschnitte 50, 51 können auch in zueinander versetzten Ebenen
liegen, so daß sie scherenartig relativ zueinander bewegbar sind. Dies hat den Vorteil,
daß ein Schieberwerkzeug, das zur Formung des Schafts nach Fig. 3 erforderlich ist,
entfallen kann.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist eine Verkleidungs platte 60
dargestellt, in die ein Loch 61 eingeformt ist, dessen Wandung wie die der buchsenförmigen
Schließenteile nach Fig. 1 und 2 gebildet ist, so daß deren weitere Beschreibung
entfallen kann. Vor der Unterseite der Platte 60, die aus elastischem Material besteht,
ist eine ringförmige Ausnehmung 62 eingeformt, welche das Loch 60 konzentriscç umgibt.
Auf diese Weise ist der größte Teil der Lochwandung begrenzt radial elastisch und
kann die Funktion liner Druckknopfschließe im Sinne obiger Schließen verwirklichen.