DE4332851A1 - Verschlußbügel für Taschen, Börsen, Etuis u. dgl. - Google Patents

Verschlußbügel für Taschen, Börsen, Etuis u. dgl.

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DE4332851A1
DE4332851A1 DE19934332851 DE4332851A DE4332851A1 DE 4332851 A1 DE4332851 A1 DE 4332851A1 DE 19934332851 DE19934332851 DE 19934332851 DE 4332851 A DE4332851 A DE 4332851A DE 4332851 A1 DE4332851 A1 DE 4332851A1
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Ulrich Dr Reischauer
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames
    • A45C13/06Frame closures

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußbügel für Ta­ schen, Börsen, Etuis u. dgl. mit einem Bügelsteg, der wenig­ stens ein Loch zur Befestigung eines vom Bügelsteg aufragenden Griff- und/oder Schließteils mittels eines das Loch im Bügel­ steg durchgreifenden Befestigungselements aufweist.
Ein solcher Verschlußbügel ist bekannt (DE-A-39 39 424). Er ist üblicherweise mit zwei von den Enden des Bügelstegs herabragen­ den Bügelschenkeln ausgeführt und kommt paarweise zur Anwen­ dung, wobei jeweils beide Schenkelenden gelenkig und koaxial miteinander verbunden sind. Beispielsweise trägt jeder Bügel­ steg ein kombiniertes Griff- und Schließteil, wobei diese bei­ den Teile in Erstreckungsrichtung der Stege zueinander versetzt mit einer Überlappung angeordnet sind, so daß sie mit den ein­ ander zugewandten bzw. benachbarten Stirnseiten einen Schnapp­ verschluß bilden, der bei sich hintergreifenden Griff- und Ver­ schließteilen die Verschlußstellung einnimmt.
Der bekannte Verschlußbügel ist mit einem metallischen Griff- und Schließteil versehen, das an seiner Unterseite zwei im Längsabstand angeordnete Bohrungen aufweist, die auf zwei ent­ sprechende Löcher im Bügelsteg ausgerichtet sind. Zur Befesti­ gung ist ein streifenförmiges Halteteil vorgesehen, das an der Unterseite bzw. Innenseite des Bügelstegs von umgekehrt u-för­ migem Profil anliegt und zwei Befestigungselemente in Form von aufragenden Klemmstiften aufweist, die durch die Steglöcher aufragen und mit Preßsitz in die Bohrungen des Griff- und Schließteils aufragen.
Diese bekannte Ausbildung mit einem die Befestigungselemente bzw. Klemmstifte aufweisenden gesonderten Befestigungsteil ist materialaufwendig und erfordert auch einen vergleichsweise ho­ hen Herstellungs- und Montageaufwand. Außerdem ist es von Nach­ teil, daß nach der Montage die Griff- und Schließteile nicht mehr austauschbar sind. Diese augenfällig vom Verschlußbügel aufragenden Teile werden nämlich üblicherweise designerisch ge­ staltet, wobei verschiedene Formen und Farben zur Auswahl ste­ hen. Um auch umfangreichere Bestellungen in allen offerierten Variationen schnell beliefern zu können, ist daher eine umfang­ reiche Lagerhaltung erforderlich, was unerwünscht ist.
Zur Lösung dieses Lagerhaltungsproblems ist es zwar bereits be­ kannt, im wesentlichen fertig vormontierte Verschlußbügel mit Schließteilen vorzusehen, denen einfach anzubringende Griff­ teile unterschiedlicher Gestaltung zugeordnet sind, die sich nachträglich einfach im Wege des Verrastens anbringen lassen (EP-A 535 525). Somit kann das Anbringen der Griffteile bis zum Eingang der Bestellung zurückgestellt und dann entsprechend der gewünschten Version ohne Maschineneinsatz durch eine Hilfskraft von Hand vorgenommen werden. Diese Lösung ist aber immer noch vergleichsweise aufwendig, weil ein zusätzliches Rastelement vorzusehen und am Bügelsteg zu befestigen ist, auf das dann später das Griffteil auf zustecken ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs be­ schriebenen Verschlußbügel so auszubilden, daß sich bei sparsa­ mem Materialverbrauch und geringem Herstellungsaufwand eine einfache Möglichkeit der nachträglichen Anbringung des im Ein­ zelfall gewünschten Griff- und/oder Schließteils ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Griff- und/oder Schließteil aus Kunststoff besteht, daß das Be­ festigungselement einstückig am Griff- und/oder Schließteil an­ geformt ist und daß das Befestigungselement als in das Loch des Bügelsteges eindrückbarer Rastteil ausgebildet ist.
Das Loch oder die Aussparung im Steg läßt sich bereits beim Profilbiegen des Verschlußbügels einstanzen, erfordert also keinen zusätzlichen Arbeitsgang. Hinsichtlich der weiteren Mon­ tagearbeit und der Oberflächenbehandlung des Bügels ergeben sich keine Besonderheiten. Das Griff- und/oder Schließteil kann im Spritzgußverfahren billig und mit unterschiedlichen Farb- und Formeffekten hergestellt werden. Der betreffende Artikel, beispielsweise eine Geldbörse oder Geldtasche, kann mit dem Verschlußbügel versehen und im Wege der günstigen Serienferti­ gung hergestellt und auf Lager genommen werden, ohne daß be­ reits eines der verschiedenen Griff- und/oder Schließteile an­ gebracht wird. Diese werden vielmehr erst bei Bestellung vom Lederwarenhersteller entsprechend den jeweiligen Wünschen oder ggf. auch erst von seinem Abnehmer angebracht, wobei die ent­ sprechenden Spritzgußteile auch kundenspezifisch angefertigt werden können. Sie lassen sich leicht und schnell ohne Verwen­ dung zusätzlicher Hilfsmittel wie Kleben, Nieten, Schweißen, Löten usw. anbringen. Dabei ist die Herstellung auch deswegen besonders einfach und preiswert, weil es außer dem Verschlußbü­ gel selbst nur das zugehörige Kunststoffspritzteil gibt, also ein zusätzliches Befestigungsteil oder Trägerteil entfällt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Gestal­ tungsmöglichkeiten für das Befestigungselement werden nachfol­ gend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Bügelsteg mit einem daran zu befestigenden Griff- und Schließteil in einer Schrägansicht;
Fig. 2 in Seitenansicht eine Anordnung aus zwei Bügelstegen mit jeweils einem Griff- und Schließteil, die als Schnappverschluß zusammenwirken;
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 das gemäß Fig. 1 bis 3 vorgesehene Griff- und Schließteil in vergrößerter Darstellung in Seitenan­ sicht;
Fig. 5 das Griff- und Schließteil gemäß Fig. 4 in Stirnan­ sicht;
Fig. 6 die Einzelheit VI aus Fig. 5 in vergrößerter Darstel­ lung;
Fig. 7 in einer Fig. 4 entsprechenden Seitenansicht ein Griff- und Schließteil mit zwei abgeänderten Rasttei­ len;
Fig. 8 die Einzelheit VIII aus Fig. 7 in vergrößerter Dar­ stellung;
Fig. 9 das Griff- und Schließteil gemäß Fig. 7 in Stirnan­ sicht;
Fig. 10 die Einzelheit X aus Fig. 9 in vergrößerter Darstel­ lung;
Fig. 11 eine den Fig. 4 und 7 entsprechende Seitenansicht eines Griff- und Schließteils mit zwei wiederum anders ausgebildeten Rastteilen;
Fig. 12 das Griff- und Schließteil gemäß Fig. 11 in einer Stirnansicht;
Fig. 13 die Einzelheit XIII aus Fig. 12 in vergrößerter Dar­ stellung;
Fig. 14 ein anderes Griff- und Schließteil mit zwei hakenförmi­ gen Rastteilen und einem Ausrichtteil in Seitenansicht;
Fig. 15 das Schließ- und Griffteil gemäß Fig. 14 in Stirnan­ sicht;
Fig. 16 das Schließ- und Griffteil gemäß Fig. 14 und 15 in Draufsicht; und
Fig. 17 ein dem Schließ- und Griffteil gemäß Fig. 14 bis 16 zugeordnetes Bügelstegpaar mit abgebrochenen Enden.
Gemäß Fig. 1 ist ein Bügelsteg 1 von umgekehrt u-förmigem Pro­ fil vorgesehen, dessen die Bügelschenkel 2 und 3 verbindender Mittelsteg 4 mit zwei Löchern 5 und 6 versehen ist. Dem metal­ lischen Bügelsteg 1 ist ein Griff- und Schließteil 7 aus Kunst­ stoff zugeordnet, an dessen Unterseite zwei Rastteile 8 und 9 im Abstand der Löcher 5 und 6 angeformt sind. Die der Befesti­ gung des Griff- und Schließteils 7 am Bügelsteg 1 dienenden Rastteile 8 und 9 sind so dimensioniert und ausgeführt, daß sie sich in die Löcher 5 und 6 eindrücken lassen und dabei mit dem Bügelsteg 1 verrasten.
Fig. 2 und 3 zeigen eine Anordnung aus zwei Bügelstegen 1 und 1′ mit jeweils einem daran befestigten Griff- und Schließ­ teil 7 bzw. 7′. Die beiden Griff- und Schließteile 7 und 7′ sind ebenso wie die beiden Bügelstege 1 und 1′ gleich ausgebil­ det und so angeordnet, daß sie im Sinne eines Schnappverschlus­ ses zusammenwirken, wie es insbesondere Fig. 3 veranschau­ licht. Dabei werden die Griff- und Schließteile 7 und 7′ mit den einander zugewandten Stirnflächen 10 bzw. 10′ unter leich­ ter entgegengesetzter elastischer Längsverschiebung aneinander vorbei bewegt, so daß sie sich in der Schließstellung jeweils hintergreifen. Zum Schließen und Öffnen des Verschlusses wird die entsprechende Betätigungskraft direkt auf die Griff- und Schließteile aufgebracht. Es ist nicht erforderlich, getrennte Verschlußteile und Betätigungsteile (Griffteile) vorzusehen.
Wie sich aus den Fig. 4 bis 6 ergibt, sind die Rastteile 8 und 9 im wesentlichen zylindrisch und mit einer Reihe von axial zueinander versetzten umlaufenden Rastvorsprüngen 11 versehen, die sich konisch zum Griff- und Schließteil 7 hin erweitern und federnd auf einen engeren Durchmesser zusammendrückbar sind. Dementsprechend lassen sich die Rastteile 8 und 9 wie in Fig. 2 dargestellt durch die Löcher 5 und 6 durchdrücken, worauf die durchgedrückten Rastvorsprünge 11 wieder auf federn und jeweils einer davon verriegelnd mit der Unterseite des Mittelstegs 4 des Bügelstegs 1 zusammenwirkt.
Gemäß Fig. 7 bis 10 ist ein Griff- und Schließteil 12 mit Rastteilen 13 und 14 vorgesehen, die abweichend ausgebildet sind, nämlich pfeilförmig. Jedes Rastteil 13 bzw. 14 weist einen abwärts gerichteten Schaft 15 auf, von dessen unterem Ende zwei federnd auslenkbare bzw. zusammendrückbare Spreiz­ stücke 16 und 17 ausgehen, die jeweils einen abgewinkelten Endabschnitt 18 bzw. 19 von entgegengesetzter Neigung tragen. Der Schaft 15 weist eine - aus Fig. 10 zu ersehende - Breite auf, die dem Abstand zwischen den Bügelschenkeln 2 und 3 ent­ spricht, so daß die Rastteile 13 und 14 nach dem Durchdrücken durch die Löcher 5 bzw. 6 in Querrichtung unverrückbar an den Innenseiten der beiden Bügelschenkel 2 und 3 anliegen. Dagegen ist der Abstand zwischen den beiden Endabschnitten 18 und 19 größer als die Längsabmessung der Löcher 5 und 6, so daß sich die federnden Endabschnitte 18 und 19 nach dem vollständigen Durchführen durch die Löcher 5 bzw. 6 an die Unterseite des Mittelstegs 4 anlegen. Dadurch wird ein Abheben des Griff- und Schließteils 12 vom Bügelsteg 1 verhindert. Schließlich ist der Abstand zwischen den beiden Rastteilen 13 und 14 bzw. ihrem Schaft 15 dem Abstand zwischen den beiden Löchern 5 und 6 ange­ paßt, so daß das Griff- und Schließteil 12 auch in Längsrich­ tung unverschiebbar am Bügelsteg 1 gehalten ist.
Die Löcher 5 und 6 lassen sich gleichzeitig mit dem Biegen des metallischen Bügelstegs 1 einstanzen. Dabei läßt sich die Loch­ form den Griff- und Schließteilen bzw. den daran einstückig an­ geformten Rastteilen anpassen. Beispielsweise erhalten die Lö­ cher 5 und 6 bei Verwendung der Rastteile 8 und 9 runden Quer­ schnitt und bei Verwendung der Rastteile 13 und 14 gemäß Fig. 9 bis 10 rechteckigen Querschnitt.
Ferner ist es möglich, bei einer Ausbildung gemäß Fig. 7 bis 10 den Schaft 15 mit einer (nicht dargestellten) Aussparung zu versehen, in die hinein sich die Endabschnitte 18 und 19 verla­ gern, wenn die Spreizstücke 16 und 17 beim Durchstecken der Rastteile 13 und 14 durch die Löcher 5 bzw. 6 zusammengedrückt werden.
Gemäß Fig. 11 bis 13 ist ein Griff- und Schließteil 20 vor­ gesehen, das zwei im wesentlichen rotationssymmetrische Rast­ teile 21 und 22 mit einem inneren Zylinderabschnitt 23, einem mittleren Zylinderabschnitt 24 und einem äußeren Konusabschnitt 25 aufweist, der sich nach außen (unten) verjüngt. Zwischen dem inneren Zylinderabschnitt 23 und dem mittleren Zylinderab­ schnitt 24 von etwas größerem Durchmesser ist eine Anlageschul­ ter 26 gebildet, die nach dem Anbringen des Griff- und Schließ­ teils 20 als Rastvorsprung mit der Unterseite des Mittelstegs 4 zusammenwirkt.
Der innere Zylinderabschnitt 23 weist eine dem Loch 5 bzw. 6 entsprechende Querschnittsabmessung auf. Damit auch die Ab­ schnitte 24 und 25 der Rastteile 21 und 22 durch das Loch 5 bzw. 6 durchgeführt werden können, weisen die Rastteile 21 und 22 einen über ihre ganze Länge durchlaufenden axialen Schlitz 27 auf, der ausreichend breit ist, so daß die durch den Schlitz 27 getrennten Hälften 21a und 21b bzw. 22a und 22b der Rast­ teile 21 und 22 radial einwärts federn können und der Konusab­ schnitt 25 und der mittlere Zylinderabschnitt 24 sich beim Durchführen durch das Loch 5 bzw. 6 radial auf die Quer­ schnittsabmessung des Lochs 5 bzw. 6 zusammendrücken lassen. Gegebenenfalls kann auch jedes Rastteil zwei Axialschlitze auf­ weisen, die sich rechtwinklig kreuzen, so daß die Rastteile 21 und 22 nicht in Hälften sondern in Viertel aufgeteilt sind.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 14 bis 16 ist ein etwas abwei­ chend designerisch gestaltetes Griff- und Schließteil 28 vorge­ sehen, das zwei Rastteile 29 und 30 aufweist, die hakenförmig ausgeführt sind und jeweils einen vom Griff- und Schließteil 28 aus Kunststoff herabragenden Schaft 31 und ein an dessen un­ teres Ende angeschlossenes Hakenstück 32 aufweisen, das spitzwinklig zum Schaft 31 in Richtung auf das Griff- und Schließteil 28 bis in geringem Abstand von diesem zurück­ springt. Das Hakenstück 32 ist aus der in Fig. 14 gezeigten Stellung federnd auslenkbar.
Wird das Griff- und Schließteil 28 am in Fig. 17 dargestellten Bügelsteg 33, dem wiederum ein zweiter Bügelsteg 33′ zugeordnet ist, angebracht, so werden die Rastteile 29 und 30 durch die Löcher 34 bzw. 35 im Bügelsteg 33 hindurchgeführt, wobei sich jeweils das Hakenstück 32 an den Schaft 31 anlegt, wobei die Rastteile 29 und 30 insgesamt innerhalb des Lochquerschnitts bleiben. Nach vollständigem Durchdrücken federn die Hakenstücke 32 wieder auf und legen sich an die Unterseite des Mittelstegs des Bügelstegs 33 an. Dabei können die Hakenstücke 32 ggf. ge­ ringfügig gegenüber der Ausgangsstellung nach Fig. 14 abge­ spreizt sein, so daß sie mit einer leichten Vorspannung am Bü­ gelsteg 33 anliegen. Entsprechend wird auch am Bügelsteg 33′ ein Griff- und Schließteil 28 angebracht.
Über die besondere Ausgestaltung der Rastteile 29 und 30 sowie die designerische Gestaltung mit einer außenseitigen Vertiefung 36 und vier fensterartigen Durchbrechungen 37 nahe der verra­ stenden Stirnfläche 38 hinaus weist das Griff- und Schließteil 28 abweichend von den vorangehend behandelten Griff- und Schließteilen 7, 12 und 20 einen von seiner Unterseite nach un­ ten vorspringenden Ausrichtteil 39 auf, der als angeformtes Ku­ gelsegment ausgebildet ist. In der am Bügelsteg 33 befestigten Montagestellung greift dieser Ausrichtteil 39 formschlüssig in eine Aussparung 40 des Bügelstegs 33 ein, die gemäß Fig. 17 mittig zwischen den beiden Löchern 34 und 35 ausgebildet ist. Durch das justierende Zusammenwirken des Ausrichtteils 39 mit der Aussparung 40, die beide keinen ins Gewicht fallenden zu­ sätzlichen Aufwand machen, reduziert sich die Funktion der Rastteile 29 und 30 darauf, das Griff- und Schließteil 28 fest am Bügelsteg 33 niederzuhalten. Das formschlüssig in der Aus­ sparung 40 aufgenommene Ausrichtteil 39 bewirkt eine Längs- und Querausrichtung des Griff- und Schließteils 28, so daß das Griff- und Schließteil 28 insbesondere exakt längs ausgerichtet ist, was einerseits für eine sichere Schnappverschlußwirkung und andererseits für eine nicht zu schwergängige Betätigung des Schnappverschlusses bedeutsam ist.
Alle vorstehend beschriebenen Griff- und Schließteile 7, 12, 20 und 28 bestehen aus Kunststoff und lassen sich im Spritzgußver­ fahren mit unterschiedlichen Farb- und Formeffekten billig her­ stellen. Da sie sich einfach durch Eindrücken von Hand anbrin­ gen lassen, ohne daß dazu ein maschineller Vorgang erforderlich ist, können Taschen, Börsen, Etuis oder dergleichen Gegenstände in Serie gefertigt und mit dem Bügel bzw. Bügelpaar versehen und auf Lager genommen werden. Nachträglich lassen sich dann die kundenspezifisch angefertigten oder ausgewählten Griff- und Schließteile leicht und schnell anbringen, ohne daß es dabei zusätzlicher Hilfsmittel oder aufwendiger Maßnahmen wie Kleben, Nieten, Schweißen, Löten oder dgl. bedarf.

Claims (14)

1. Verschlußbügel für Taschen, Börsen, Etuis und dgl. mit ei­ nem Bügelsteg (1, 33), der wenigstens ein Loch (5, 6; 34, 35) zur Befestigung eines vom Bügelsteg (1, 33) aufragenden Griff- und/oder Schließteils (7, 12, 20, 28) mittels eines das Loch (5, 6; 34, 35) im Bügelsteg (1, 33) durchgreifen­ den Befestigungselements (8, 9; 13, 14; 21, 22; 29, 30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Griff- und/oder Schließteil (7, 12, 20, 28) aus Kunststoff besteht, daß das Befestigungselement (8, 9; 13, 14; 21, 22; 29, 30) einstüc­ kig am Griff- und/oder Schließteil (7, 12, 20, 28) ange­ formt ist und daß das Befestigungselement als in das Loch (5, 6; 34, 35) des Bügelstegs (1, 33) eindrückbarer Rast­ teil (8, 9; 13, 14; 21, 22; 29, 30) ausgebildet ist.
2. Verschlußbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil wenigstens einen federnd auslenkbaren Rastvor­ sprung (11, 16, 26, 32) zum Hintergreifen der Stegunter­ seite aufweist.
3. Verschlußbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil (8, 9) im wesentlichen zylindrisch mit einem umlaufenden Rastvorsprung (11) ausgebildet ist.
4. Verschlußbügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil (8, 9) ein sägezahnförmiges Umfangsprofil mit mehreren Rastvorsprüngen (11) aufweist.
5. Verschlußbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil (13, 14) pfeilförmig mit einem Schaft (15) und zwei von dessen unterem Ende vorspringenden federnd aus­ lenkbaren Spreizstücken (16 und 17) ausgeführt ist.
6. Verschlußbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spreizstücke (16, 17) jeweils einen abgewinkel­ ten Endabschnitt (18 bzw. 19) von entgegengesetzter Neigung aufweisen.
7. Verschlußbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil (29, 30) hakenförmig mit einem Schaft (31) und einem von dessen unterem Ende spitzwinklig zurückgeführten federnd auslenkbaren Hakenstück (32) ausgeführt ist.
8. Verschlußbügel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (15, 31) wenigstens eine Aussparung zur zumindest teilweisen Aufnahme der Spreiz­ stücke (16, 17) oder des Hakenstücks (32) beim Durchführen des Rastteils (13, 14; 29, 30) durch das Loch (5, 6; 34, 35) im Bügelsteg (1, 33) aufweist.
9. Verschlußbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil (21, 22) durch einen in seiner Erstreckungs­ richtung verlaufenden Schlitz (27) in zwei federnde Hälften (21a, 21b; 22a, 22b) geteilt ist, die jeweils wenigstens einen Rastvorsprung (26) aufweisen.
10. Verschlußbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil (8, 9; 13, 14; 21, 22; 29, 30) einen dem Loch (5, 6; 34, 35) im Bügelsteg (1, 33) an­ gepaßten Querschnitt aufweist.
11. Verschlußbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Griff- und/oder Schließteil (28) zusätzlich zum Rastteil (29, 30) einen wie dieses nach un­ ten vorspringenden Ausrichtteil (39) aufweist, der zum formschlüssigen Eingreifen in eine Aussparung (40) im Bü­ gelsteg (33) vorgesehen ist.
12. Verschlußbügel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtteil (39) ein am Griff- und/oder Schließ­ teil (28) angeformtes Kugelsegment ist.
13. Verschlußbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einem umgekehrt u-förmigen Bügelsteg (1, 33), dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rastteil (8, 9; 13, 14; 21, 22; 29, 30) eine dem Bügelkanal zwischen den Bügelschenkeln (2, 3) ent­ sprechende Breite aufweist.
14. Verschlußbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg (1, 33) zwei im Längsab­ stand angeordnete Löcher (5, 6; 34, 35) aufweist, denen ein Griff- und/oder Schließteil (7, 12, 20, 28) mit zwei ent­ sprechend angeordneten Rastteilen (8, 9; 13, 14; 21, 22; 29, 30) zugeordnet ist.
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