DE10040410A1 - Dekompressionsverschluß mit zweigeteiltem Verschiebeelement - Google Patents

Dekompressionsverschluß mit zweigeteiltem Verschiebeelement

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    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
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Abstract

Dekompressionsverschluß, bestehend aus einem Support (2-1') mit Führungsbahn (3) zur Aufnahme eines Verschiebeelementes (2-2') mit einer achsengelagerten (2-6), schwenkbaren Verschlußnase (2-3). DOLLAR A Eine auf die Verschlußnase (2-3) wirkende Blattfeder (2-4) ist im Verschiebeelement (2-2) achsengelagert (2-7). In der Führungsbahn wirkt zwischen dem Support (2-1) und dem Verschiebeelement (2-2) eine Druckfeder (2-5). DOLLAR A Das Verschiebeelement (10) ist zweigeteilt, wobei z. B. das erste Teil (11) die Achsen (11-1, 11-2) für die Verschlußnase (2-3) und die Blattfeder (2-4) umfaßt und das zweite Teil (12) Aussparungen (12-1, 12-2) zur Aufnahme der Enden dieser Achsen (11-1, 11-2) aufweist. Die Zuordnung der Achsen und Achsenaufnahmen zu den Teilen kann auch anders erfolgen.

Description

In der Europäischen Patentanmeldung EP 078 41 41 A1 ist ein Dekompressionsverschluß 2 beschrieben, der im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht (Fig. 4):
einem Support 2-1 (mit Führungsbahn 3 zur Aufnahme eines Verschiebeelementes 2-2),
einem Verschiebeelement 2-2 mit einer achsen(2-6)gelagerten schwenkbaren Verschlußnase 2-3,
einer auf das Verschiebeelement wirkenden Spiral-Druckfeder 2-5, welche in einer Aussparung 2E (Fig. 6A)unter der Führungsbahn 3 angeordnet ist;
einer Blattfeder 2-4, welche im Verschiebeelement 2-2 achsen(2-7) gelagert angeordnet ist, wobei das obere Ende 2-4-A dieser Blattfeder die Verschlußnase, welche zwei mögliche Positionen einnehmen kann, beaufschlagt und das untere aus dem Verschiebeelement hinausragende Ende 2-4-B für die Spiral- Druckfeder 2-5 einen Anschlag bildet.
Der Anwendungsbereich dieses Dekompressionsverschlusses ist in der vorgenannten Europäischen Patentanmeldung beschrieben; auf diesen Anwendungsbereich wird deshalb hier nicht wiederholend eingegangen.
Die Montage dieses bekannten Dekrompressionsverschlusses erfolgt in den nachstehend aufgeführten Schritten:
  • 1. Einführen des Verschiebeelements 2-2 in die Führungsbahn 3 des Supports 2-1;
  • 2. Einführen der Blattfeder 2-4 in das Verschiebeelement 2-2 und "Fixieren" dieser Blattfeder durch die Stiftachse 2-7. (Der Verschiebungsbereich für das Verschiebeelement 2-2 ist in beiden Richtungen durch Support-Anschläge 2S1, 2S2 (Fig. 5A') für das herausstehende Ende 2-4-B der Blattfeder 2-4 begrenzt.) Einführen der Verschlußnase 2-3 in das Verschiebeelement 2-2 und "Fixieren" derselben durch die Stiftachse 2-6.
  • 3. Einführen der Spiral-Druckfeder 2-5 in eine unterhalb der Führungsbahn 3 liegende Aussparung 2E (Fig. 5A').
Nachteilig (zeitaufwendig) für diese Montage ist das zeitaufwendige Befestigen der Achsenenden in den Wandungsbohrungen des Verschiebeelementes 2-2 und daß die Montage aller Elemente erst dann erfolgen kann, nachdem das Verschiebeelement 2-2 in die Führungsbahn 3 des Supports 2-1 eingeführt wurde.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Dekompressionsverschluß für eine vereinfachte Montage vorzusehen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die in den Ansprüchen 1, 2 und 3 genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische auszugsweise Darstellung des erfindungsgemäßen Dekompressionsverschlusses,
Fig. 2 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen zweigeteilten Verschiebeelementes für den Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines anderen erfindungsgemäßen zweigeteilten Verschiebeelementes für den Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen zweigeteilten Verschiebeelementes für den Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine vereinfachte perspektivische auszugsweise Darstellung des Dekompressionsverschlusses nach dem Stand der Technik gemäß EP 078 41 41 A1
Fig. 6A-6D perspektivische Teildarstellungen von Einzelteilen für den Dekompressionsverschluß:
Fig. 6A Support für einen Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 5,
Fig. 6B1, 6B2 Verschiebelement für einen Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 5,
Fig. 6C Verschlußnase für einen Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1 oder Fig. 5,
Fig. 6D Blattfeder für einen Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1 oder Fig. 5.
Die vorstehend erwähnte Montage des Dekompressionsverschlusses nach dem Stand der Technik erfordert, daß zuvor das Verschiebelement 2-2 in die Führungsbahn 3 (mit seitlich angeordneten Führungsnuten 3-1, 3-2) eingeführt werden muß.
Erst dann kann das "Fixieren" der auszurichtenden Verschlußnase 2-3 und Blattfeder 2-4 durch Einbringen und Befestigen ihrer Achsen 2-6 und 2-7 erfolgen. Beim Einbringen der Blattfeder 2-4 wird deren unteres Ende 2-4-b (Fig. 6D) durch die Öffnung 2-9 des Verschiebeelementes 2-2 (Fig. 6B2) geführt.
(Würde das Verschiebelement 2-2 außerhalb des Supports 2-1 bezüglich Blattfeder und Verschlußnase und der dazugehörigen Achsen montiert werden, könnte es wegen des herausstehenden unteren Endes 2-4-B der Blattfeder 2-4 nicht in die Führungsbahn 3 des Supports 2-1 eingeschoben werden.)
Die Achsenmontage (2-6, 2-7) ist zeitaufwendig, da jeweils beide Achsenden in den dazugehörigen Aussparungen (Bohrungen) des Verschiebeelementes (Fig. 6B1, 6B2) verstemmt oder auf andere Art (z. B. durch Kleben, Schweißen, Formverbindung) befestigt werden müssen.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist das erfindungsgemäße Verschiebeelement (z. B. 10 in Fig. 2) zweigeteilt, wobei das erste Teil 11 als integralen Bestandteil auch die Achsen 11-1, 11-2 für das Verschiebeelement und die Blattfeder aufweist und wobei das zweite Teil 12 Aussparungen(z. B. Durchgangslöcher 12-1, 12-2) zur späteren Aufnahme der Enden dieser Achsen aufweist. Beide Teile können z. B. als Spritzgußteile aus Metall oder Kunststoff einfach hergestellt werden, sofern Toleranzanforderungen für die Achsen dies zulassen.
Das Zusammenfügen beider Teile gestaltet sich äußerst einfach, da für jede der Achsen, die integraler Bestandteil des einen Teiles des Verschiebeelementes sind, jetzt nur noch ein Achsenende in der zugehörigen Aussparung des anderen Teils befestigt werden muß, z. B. durch Verstemmen, Verschweißen, Verkleben etc.
Vor dem Zusammenfügen beider Teile 11 und 12 des Verschiebeelementes 10 ist darauf zu achten, daß die Verschlußnase und die Blattfeder achsengerecht ausgerichtet werden. (Durch die Formgebung des Verschiebeelementes und der Blattfeder bedingt, ist ein nachträgliches Einbringen der Blattfeder in ein bereits zusammengefügtes Verschiebeelement nicht mehr möglich).
Erst nach vollendeter Montage der beiden Teile 11 und 12 des Verschiebeelementes inclus. der Verschlußnase und der Blattfeder wird diese Einheit in die Führungsnut 3 des Supports 2-1' (Fig. 1) geschoben. Für diesen Vorgang muß der Support 2- 1' im Bereich des nach unten freistehenden Endes 2-4-B der Blattfeder 2-4 eine Aussparung 2-8 (Fig. 1) aufweisen.
Befindet sich diese zusammengebaute Einheit des Verschiebungselementes in der Führungsbahn 3 des Supports 2-1', wird die Spiralfeder 2-5 eingesetzt. Die Spiralfeder verhindert zugleich, daß sich das Verschiebeelement 10, 20 aus der Führungsbahn lösen kann.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines anderen erfindungsgemäßen zweigeteilten Verschiebeelementes 20 für den Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1.
Das erste Teil 21 weist als integralen Bestandteil eine Achse 21-1 für die Blattfeder und eine Bohrung 21-3 für die Aufnahme des Endes der Achse 22-1 für die Verschlußnase auf, welche auf dem anderen Teil 22 angeordnet ist. Dieses Teil 22 weist auch eine Bohrung 22-3 auf, in die das Ende der Achse 21-1 aufgenommen wird, welche zum Teil 21 gehört.
Herstellung und Zusammenbau der Teile 21 und 22 erfolgen analog zu den Hinweisen für Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen zweigeteilten 31, 32 Verschiebeelementes 30 für den Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1.
Aus Übersichtsgründen sind die Teile 31, 32 so dargestellt, daß der Blick jeweils auf die Innenseite der später zusammenzufügenden Teile gerichtet ist.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des zweigeteilten Verschiebeelementes 30 kommt den Besonderheiten der Spritzgußtechnik entgegen.
Spritzgußteile gemäß Fig. 2 und 3 herzustellen, wäre problematisch, da gußformbedingt die ("langen") Achsen leicht konisch ausgeführt werden müßten.
Eine leicht konisch verlaufende Achse könnte sich jedoch funktionell nachteilig auswirken.
Aus diesem Grunde wird bei den beiden Teilen 31, 32 gemäß Fig. 4 von für das Verschiebeelement durchgehenden einteiligen Achsen abgesehen.
Die Achse für die Verschlußnase bzw. der Blattfeder werden von jeweils zwei aufeinander ausgerichteten Achsstummeln 31-1 und 32-1 bzw. 31-2 und 32-2 gebildet. Der eine Achsstummel 31-1 für die Achse der Verschlußnase ist auf dem Teil 31, der andere 32- 1 auf dem Teil 32 angeordnet. Der eine Achsstummel 31-2 für die Achse der Blattfeder ist auf dem Teil 31, der andere 32-2 auf dem Teil 32 angeordnet.
Der Achsstummel 31-1 weist eine Aussparung 31-1' (Durchgangsloch) auf zur Aufnahme des Endes eines Verbindungsgliedes 32-1" auf, welche mit dem Achsstummel 32-1 des Teiles 32 verbunden ist. Beim späteren Zusammenfügen beider Teile 31 und 32 wird das Ende des Verbindungsgliedes 32-1" in das Durchgangsloch 31-1' eingeführt und dort verstemmt. Die Aussparung und das Verbindungsglied können auch andere Ausgestaltungen aufweisen. Nach dem Zusammenbau der Teile 31 und 32 müssen einander entsprechende Achsstummel 31-1 und 31-2 bzw 31-2 und 32-2 nicht miteinander verbunden werden oder einander berühren.
Es reicht aus, wenn sie eine sichere Aufnahme der Verschlußnase bzw. der Blattfeder gewährleisten.
Für eine zusätzliche Verbindung der Teile ist z. B. eine Nut/Feder Verbindung o. ä. (nicht dargestellt) in der Basis vorgesehen.
Fig. 5 zeigt eine vereinfachte perspektivische auszugsweise Darstellung des Dekompressionsverschlusses nach dem Stand der Technik gemäß EP 078 41 41 A1.
Diese Anordnung wurde bereits vorstehend weitgehend beschrieben.
Nach Einwirken einer entsprechenden Kraft in Richtung A auf die Verschlußnase 2-3, nimmt diese eine Position ein, bei der das obere Ende 2-4-A der Blattfeder in eine Rastposition R1 eingreift (Fig. 6C).
Nach Einwirken einer entsprechenden Kraft in Richtung B auf die Verschlußnase 2-3, nimmt diese eine Position ein, bei der das obere Ende 2-4-A der Blattfeder oberhalb R1 bei R2 aufliegt.
Die Kräfte A bzw. B führen zu einer Verschiebung des Verschiebeelementes 2-2 in der Führungsbahn 3 entgegen der Kraft der Druck-Spiralfeder 2-5 und zum Einrasten des oberen Endes 2-4-A der Blattfeder 2-4 in die Rastposition R1 bzw. R2.
Die Fig. 6A-6D zeigen perspektivische Teildarstellungen von Einzelteilen für den Dekompressionsverschluß.
Fig. 6A zeigt den Support 2-1 für den Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 5 nach dem Stand der Technik. Die Führungsbahn des Supports ist mit 3 bezeichnet, die seitlichen Führungsnuten mit 3-1 und 3-2. Unterhalb der Führungsbahn ist eine Aussparung 2E vorgesehen, die u. a. zur späteren Aufnahme der Spiral- Druckfeder 2-5 dient. Die vordere 2S2 und hintere 2S1 Wandung dieser Aussparung dienen als Anschlag, 2S2 als Anschlag für ein Ende der Spiral-Druckfeder 2-5 und 2S1 als Anschlag für das unterere Ende 2-4-B (Fig. 6D) der Blattfeder, welches im zusammengebauten Zustand des Dekompressionsverschlusses in die Aussparung 2E hineinragt.
Erfindungsgemäß kann als Anschlag für die Spiralfeder 2-5 anstelle des unteren Endes 2-4-E der Blattfeder 2-4 auch eine Anschlagsnase (nicht dargestellt) dienen, die von entsprechenden Vorsprüngen mindestens an einem der Teile (11, 12; 21, 22, 31, 32) gebildet wird.
Die Fig. 6B1, 6B2 zeigen das Verschiebelement 2-2 für einen Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 5 in zwei verschiedenen Ansichten. Das Verschiebeelement weist 2 Wände W1 und W2 mit Bohrungen zur Aufnahme der Achsen 2-6 und 2-7 und ein Basisteil B auf, welches seitlich Vorsprünge 3-1', 3-2' zum Eingriff in die seitlichen Nuten 3-1 und 3-2 der Führungsbahn 3 ausgebildet ist.
Aus der Darstellung Fig. 6B2 ist zu ersehen, daß das Basisteil eine Öffnung 2-9 aufweist, durch die im zusammengebauten Zustand des Dekompressionsverschlusses das untere Ende 2-4-B der Blattfeder 2-4 hinausragt.
Fig. 6C zeigt die Verschlußnase 2-3 für den Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1 oder Fig. 4.
Die Verschlußnase ist - wie bereits erwähnt - achs(2-6)gelagert und weist für das obere Ende 2-4-A der Blattfeder 2-4 zwei Rastpositionen R1 und R2 auf.
Fig. 6D zeigt die Blattfeder 2-4 für den Dekompressionsverschluß gemäß Fig. 1 oder Fig. 5. Im zusammengebauten Zustand des Dekompressionsverschlusses ist sie achs(2-7)gelagert; ihr oberes Ende 2-4-A wirkt auf die Verschlußnase 2-3, ihr unteres aus dem Verschiebeelement hinausragende Ende 2-4-B wirkt als Anschlag für das in der Darstellung nach Fig. 1 oder 5 verdeckte Ende der Spiral-Druckfeder 2-5. Dieser Anschlag ist zusammen mit dem Verschiebeelement verschieblich.
Fig. 1 zeigt
eine vereinfachte perspektivische auszugsweise Darstellung des erfindungsgemäßen Dekompressionsverschlusses 2'. Dieser 2' unterscheidet sich von dem 2 in Fig. 5 (Stand der Technik) dadurch,
daß der Support 2-1' am vorderen Ende der Führungsbahn 3 eine Aussparung 2-8 zum Hindurchführen des aus dem Verschiebeelement 2-2' (Fig. 2 und 3) herausstehenden Endes 2-4-B der Blattfeder oder eines Anschlages (für die Spiralfeder) an den Teilen des Verschiebeelementes aufweist und
daß das Verschiebeelement 2-2' vor dem Zusammenbau zweigeteilt ist.
Alle sonstigen Teile des erfindungsgemäßen Dekompressionsverschlauß 2' sind mit denen des Dekompressionsverschlusses 2 nach dem Stand der Technik gleich und tragen auch die gleichen Bezugszeichen.

Claims (10)

1. Dekompressionsverschluß (Fig. 5, z. B. gemäß EP 078 41 41 A1), bestehend aus einem
Support (2-1) mit Führungsbahn (3) zur Aufnahme eines Verschiebeelementes,
einem Verschiebeelement (2-2) mit einer achsen(2-6)gelagerten schwenkbaren Verschlußnase (2-3),
einer in der Führungsbahn (3) zwischen dem Support (2-1) und dem Verschiebeelement (2-2) wirkenden Druckfeder (2-5),
einer Blattfeder (2-4), welche im Verschiebeelement (2-2) achsen(2-7)gelagert angeordnet ist,
wobei
eines (2-4-A) ihrer Enden die Verschlußnase (2-3) beaufschlagt und
am Verschiebeelement ein Anschlag für die Druckfeder (2-5) vorgesehen ist und
die Verschlußnase (2-3) gegen die Kraft der Blattfeder (2-4) unter Verschiebung des Verschiebeelementes (2-2) gegen die Kraft der Druckfeder (2-5) in jeweils eine von zwei Positionen schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschiebeelement (10, Fig. 2) zweigeteilt (11, 12) ist,
wobei das erste Teil (11) die Achsen (11-1, 11-2) für die Verschlußnase (2-3) und die Blattfeder (2-4) umfaßt und wobei das zweite Teil (12) Aussparungen (12-1, 12-2) zur Aufnahme der Enden dieser Achsen (11-1, 11-2) aufweist.
2. Dekompressionsverschluß (Fig. 4, z. B. gemäß EP 078 41 41 A1), bestehend aus einem
Support (2-1) mit Führungsbahn (3) zur Aufnahme eines Verschiebeelementes,
einem Verschiebeelement (2-2) mit einer achsen(2-6)gelagerten schwenkbaren Verschlußnase (2-3),
einer in der Führungsbahn (3) zwischen dem Support (2-1) und dem Verschiebeelement (2-2) wirkenden Druckfeder (2-5),
einer Blattfeder (2-4), welche im Verschiebeelement (2-2) achsen(2-7)gelagert angeordnet ist,
wobei
eines (2-4-A) ihrer Enden die Verschlußnase (2-3) beaufschlagt und
am Verschiebeelement ein Anschlag für die Druckfeder (2-5) vorgesehen ist und
die Verschlußnase (2-3) gegen die Kraft der Blattfeder (2-4) unter Verschiebung des Verschiebeelementes (2-2) gegen die Kraft der Druckfeder (2-5) in jeweils eine von zwei Positionen schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschiebeelement (20, Fig. 3) zweigeteilt (21, 22) ist,
wobei jedes Teil (21, 22) eine Achse (21-1; 22-1) für die Blattfeder (2-5) oder Verschlußnase (2-3) und eine Aussparung (21-3; 22-3) zur Aufnahme des Endes der Achse (22-1; 21-1) des anderen Teils aufweist.
3. Dekompressionsverschluß (Fig. 4, z. B. gemäß EP 078 41 41 A1), bestehend aus einem
Support (2-1) mit Führungsbahn (3) zur Aufnahme eines Verschiebeelementes,
einem Verschiebeelement (2-2) mit einer achsen(2-6)gelagerten schwenkbaren Verschlußnase (2-3),
einer in der Führungsbahn (3) zwischen dem Support (2-1) und dem Verschiebeelement (2-2) wirkenden Druckfeder (2-5),
einer Blattfeder (2-4), welche im Verschiebeelement (2-2) achsen(2-7)gelagert angeordnet ist,
wobei
eines (2-4-A) ihrer Enden die Verschlußnase (2-3) beaufschlagt und
am Verschiebeelement ein Anschlag für die Druckfeder (2-5) vorgesehen ist und
die Verschlußnase (2-3) gegen die Kraft der Blattfeder (2-4) unter Verschiebung des Verschiebeelementes (2-2) gegen die Kraft der Druckfeder (2-5) in jeweils eine von zwei Positionen schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschiebeelement (30) zweigeteilt (31, 32) ist,
wobei jedes Teil (31, 32) einen Achsstummel (31-1, 31-2; 32-1, 32-2) für die
aus jeweils beiden entsprechenden Achsstummeln (31-1, 32-1; 31-2, 32-2) bildbaren Achse der Blattfeder (2-4) und der Verschlußnase (2-3) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Achsstummel (31-1) des einen Teils (31) eine Aussparung (31-1') aufweist zur Aufnahme eines mit dem Achsstummel (32-1) des anderen Teils (32)verbundenen Verbindungsgliedes (32-1").
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (31-1') ein Durchgangsloch und das Verbindungsglied (32-1") zylinderförmig konisch ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen/Achse bzw. die Achsstummel jedes Teiles (11, 12; 21, 22; 31, 32) ein integraler Bestandteil dieses Teiles sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (11, 12; 21, 22; 31, 32) Spritzgußteile sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Verschiebeelement (10; 20; 30) bildenden Teile durch eine Kleb-, Schweiß-, Verstemm- oder Formschluß-Verbindung des Endes der Achse(n) oder des Verbindungsgliedes eines Teiles
mit der diesem Ende zugeordneten Aussparung des anderen Teils verbunden sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (11, 12; 21, 22; 31, 32) des Verschiebelementes (10, 20, 30) einen Anschlag für die Druckfeder (2-5) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (2-1'-Fig. 1) an einem Ende der Führungsbahn 3 eine Aussparung (2-8) zum Hindurchführen des Verschiebeelement- Anschlages für die Druckfeder (2-5) aufweist.
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