DE3029845C2

DE3029845C2 - Befestigungsvorrichtung zur Halterung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte

Info

Publication number: DE3029845C2
Application number: DE19803029845
Authority: DE
Inventors: Willi 6750 Kaiserslautern Kraus
Original assignee: TRW United Carr GmbH and Co
Current assignee: TRW United Carr GmbH and Co
Priority date: 1980-08-06
Filing date: 1980-08-06
Publication date: 1985-05-23
Also published as: DE3029845A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung zur Halterung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte, mit einem in eine öffnung der Trägerplatte teilweise einsetzbarem Befestigungselement mit flanschartiger Dichtlippe, mit einem die Verkleidungsplatte halternden, zwei im axialen Abstand voneinander liegende Flansche aufweisenden Halter und mit einem den Halter und das Befestigungselement miteinander verbindenden, kugelartigen Teil.

Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Befestigungsvorrichtung bekannt, weiche so ausgebildet ist, daß das Befestigungselement aus zwei Teilen besteht (DE-OS 26 26 140). Der eine Teil des Befcstigungselements wird von oben in eine Verkleidungsplatte eingesetzt, wohingegen der andere Teil des Befestigungselementcs um 180° gedreht von unten eingesetzt wird, wobei federnde Arme der beiden ßefestigungselemente mit ihren Haken in die jeweilige Einbuchtung des anderen Teils des Befestigungselements eingreifen. Erst wenn diese Vormontage des zweistückig ausgebildeten Befestigungselements vorhanden ist, kann das Eingriffsteil druckknopfartig in das zweistückige Befestigungselement eingerastet werden. Hieraus ist ersichtlich, daß diese bekannte Konstruktion zeit- und kostenaufwendig ist und viel Sorgfalt bei der Montage erfordert.

Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine dreiteilige Befestigungsvorrichtung zur Halterung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte (FR-PS 14 99 495). Hier wird zunächst ein Bolzen in einen Hohlkörper eingeschlagen, wonach erst ein einstückig ausgebildetes Befestigungselement an dieser vormontierten Vorrichtung befestigt werden kann. Damit ergibt sich wieder ein hoher baulicher und montagemäßiger Aufwand.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß neben einer vereinfachten Montage eine Verbesserung der Dichtwirkung sowie eine erhöhte Stabilität der Verbindung bei Rüttelbeanspruchung erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Halter in an sich bekannter Weise einstückig ausgebildet ist und daß der der Trägerplatte zugewandte Flansch des Halters als federndes, umlaufendes Element mit Dichtlippe ausgebildet ist. Damit ergibt sich vorteilhafterwei.se eine Befestigungsvorrichtung, welche speziell auf dem Kraftwagensektor eine erhöhte Stabilität der Verbindung bei Rüttelbcanspruchung gewährleistet Das kugelartige Teil ergibt damit eine einwandfreie Verbindung, wobei das umlaufende, federnde Element mit Dichtlippe neben einer Verbesserung der Dichtwirkung auch eine Verbesserung der Stabilität der Verbindung zwischen beiden Teilen bei Rüttelbeanspruchung bewirkt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt

ίο F i g. 1 eine Vorderansicht des Befestigungselements; Fig.2 eine Seitenansicht des Befestigungselements nach F i g. 1;

Fig.3 das an einer Trägerplatte montierte Befestigungselement nach F i g. 1;

Fig.4 ein mit dem Befestigungselement zu verbindender Halter;

F i g. 5 eine andere Ausführungsmöglichkeit des Befestigungselements, teils gebrochen;

F i g. 6 eine weitere Ausführungsform des Befestigungselements mit einstückig daran angeformtem Halter bei geschnittenem Halter;

Fig. 7 die Ausführungsform nach Fig.6 in ungeschnittenein Zustand;

Fig.8 die Ausführungsform nach Fig.6 und 7 im montierten Zustand.

Das in F i g. 1 dargestellte Befestigungse'ement 1 besteht aus einem rotationssymmetrischen Körper, beispielsweise in Form einer Kugel 40 oder einer Birne 41. An diese Teile 40 bzw. 41 grenzt ein Anschlag 35, weleher als kreisförmiger Flansch 36 ausgebildet ist und eine umlaufende Dichtlippe 39 aufweist. Unterhalb des Flanschs 36 befindet sich ein Steg 32 mit im Winkel dazu stehenden, einander gegenüberliegenden, federnden Armen 33 und 34. Die Breite des Steges 32 ist nach

)5 F i g. 2 auf den Durchmesser einer entsprechenden Trägeröffnung abgestellt.

In Fig.3 ist eine Trägerplatte 2 erkennbar, welche eine öffnung 31 aufweist. Wird nun das Befestigungselement 1 von oben in die Trägeröffnung 31 eingedrückt, so federn die beiden Arme 33 und 34 zunächst zurück, bis sich der Steg 32 in der Trägeröffnung 31 einlagen. Daraufhin nehmen die beiden Arme 33 und 34 die in F i g. i dargestellte Ausgangslage ein und beaufschlagen die Seite 38 der Trägerplatte 2. Der Flansch 36 liegt hierbei auf der Seite 37 der Trägerplatte 2 auf. wobei die umlaufende Dichtlippe 39 eine einwandfreie Abdichtung der Trägerplatte 31 gewährleistet.

Eine nicht näher dargestellte Verkleidungsplatte kann eine Öffnung aufweisen, in welche der in Fig.4 dargestellte Halter eingebracht wird. Danach ist es möglich, den als Flanschteil 6 ausgebildeten, mit den beiden Flanschen 7 und 8 versehenen Halter 5 druckknopfartig an dem rotationssymmetrischen Körper 40 bzw. 41 des Befestigungselementes 1 zu befestigen. Hierbei ist der der Trägerplatte 2 zugewandte Flansch 7 des Halters 5 als federndes umlaufendes Element mit Dichtlippe 18 ausgebildet.

Neben einer Verkleidungsplatte auf dem Sektor des Automobilbaues können beispielsweise auf diese Weise

bo auch Teppiche, Dämmatten oder andere Platten im Karosseriebau sicher mit einer Trägerplatte 2 befestigt werden.

Es besteht andererseits auch die Möglichkeit, den Halter 5 druckknopfartig mit dem Befestigungselement 1 zu verbinden und erst danach die jeweilig nicht näher dargestellte Platte über eine schlüssellochartige Öffnung an der Trägerplatte 2 über den Halter 5 und das Befestigungselement 1 anzuordnen.

Sind größere Platten zu befestigen, so kann nach F i g. 5 zwischen dem als Kugel ausgebildeten, rotationssymmetrischen Körper 40 des Befestigungselementes 1 und dem Flansch 36 ein Halsteil 3 angeordnet sein, so daß die Kugel 40 im Abstand von dem Flaasch 36 liegt.

Bei dem in F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an das Befestigungselement Γ einstückig ein Halter 5' angeformt. Hierbei weist der rotationssymmetrische Körper 41 im oberen Bereich Rippen 50 auf. In der in F i g. 6 und 7 dargestellten Form wird die gesamte Einheit, d. 's das Befestigungselement Γ mit dem angeformten Halter 5' hergestellt Durch Zusammendrücken beider Teile Γ und 5' ergibt sich ein Brechen der Rippen 50, wodurch der Kopf 41 in das Innere des Halters 5' eintritt und sich daran einlagert

Diese Situation ist in F i g. 8 dargestellt. Wie ersichtlich, greifen die beiden Arme 33 und 34 hinter eine Öffnung in der Trägerplatte 2. Nunmehr läßt sich beispielsweise über eine langlochartig ausgebildete Öffnung 70 in einer Verkleidungsplatte 71 diese an Jem Halter 5' befestigen. Damit ergibt sich auf einfache und schnelle Weise eine sichere Anbringung einer Verkleidungsplatte 71 an einer Trägerplatte 2, beispielsweise einer Verkleidungsplatte an einer AutomGbilkarosserie.

Es ergibt sich durch schnelles und keine Vorkenntnisse erforderndes Eindrücken des Befestigungselements 1 bzw. Γ in die Öffnung einer Trägerplatte eine schnelle und sichere Befestigung, wobei das Befestigungselement im Zusammenwirken mit dem entsprechenden Halter 5 bzw. 5' gewährleistet, daß an einer Trägerplatte, beispielsweise auf dem Gebiet der Kraftfahr?eugtechnik, Verkleidungsplatten, Teppiche, Abdichtungen oder Dämmatten angeordnet werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Befestigungsvorrichtung zur Halterung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte, mit einem in eine öffnung der Trägerplatte teilweise einsetzbarem Befestigungselement mit flanschartiger Dichtlippe, mit einem die Verkleidungsplatte halternden, zwei im axialen Abstand voneinander liegende Flansche aufweisenden Halter und mit einem den Halter und das Befestigungselement niiteinndander verbindenden, kugelartigen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5,5') in an sich bekannter Weise einstückig ausgebildet ist und daß der der Trägerplatte (2) zugewandte Flansch (7) des Halters (5,5') als federndes, umlaufendes Element mit Dichtlippe (18) aasgebildet ist.