DE3029845A1

DE3029845A1 - Befestigung einer verkleidungsplatte an einer traegerplatte

Info

Publication number: DE3029845A1
Application number: DE19803029845
Authority: DE
Inventors: Willi 6750 Kaiserslautern Kraus
Original assignee: United Carr GmbH
Current assignee: TRW United Carr GmbH and Co
Priority date: 1980-08-06
Filing date: 1980-08-06
Publication date: 1982-03-11
Also published as: DE3029845C2

Description

Befestigung einer Verkleidungsplatte an einer
Trägerplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte, mit einem die beiden Platten verbindenden, in einer Uffnung der Verkleidungsplatte angeordneten Befestigungselement.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, an der Trägerplatte beispielsweise eine verschweißte oder einstückig damit ausgebildete Kugel vorzusehen. In jedem Fall ist ein als rotationssymmetrischer Körper ausgebildetes Element durch Schweißen oder durch Einstückigkeit fest mit der Trägerplatte verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Befestigung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich ein erweiterter Anwendungsbereich bezüglich seiner Befestigung an der Trägerplatte ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Befestigungselement über ein Eingriffsteil an der Trägerplatte befestigt ist. Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, das Befestigungselement formschlüssig über das Eingriffsteil an der Trägerplatte anzubringen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei einer mit einer Uffnung versehenen Trägerplatte sich das Eingriffsteil in der Uffnung der Trägerplatte einlagern und darin gesichert sein. Das Befestigungselement laSt sich damit auf einfache Weise in die Uffnung der Trägerplatte eindrücken, wodurch eine schnelle und sichere Befestigung gegeben ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Eingriffsteil einen sich in der Uffnung der Trägerplatte einlagernden Steg und mindestens einendie Uffnung hintergreifenden,federnden Arm aufweisen, wobei das Befestigungselement auf der dem Arm gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte mit einem Anschlag versehen ist. Damit wird das Befestigungselement beidseitig der Trägerplatte einwandfrei gesichert, so daß ein unerwünschter Abzug bzw. eine Demontage einwandfrei vermieden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Anschlag als Flansch ausgebildet sein, wobei der Flansch eine umlaufende Dichtlippe aufweisen kann. Hierdurch ergibt sich eine einwandfreie Sicherung der Uffnung der Trägerplatte vor Witterungseinflüssen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann an den Flansch unmittelbar das als rotationssymmetrischer Körper ausgebildete Befestigungselement angrenzen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, zwischen dem rotationssymmetrischen Körper und dem Flansch ein Halsteil vorzusehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann einstückig an das Befestigungselement ein Halter angeformt sein. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise zunächst eine Einstückigkeit, wobei dann im Bedarfsfall der Halter und das Befestigungselement ineinandergedrückt werden und damit einsatzbereit sind.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können an den rotationssymmetrischen Körper mit dem Halter verbundene, bei Montage brechende Rippen angeformt sein, wodurch einmal auf einfache Weise eine Einstückigkeit gegeben ist und andererseits eine schnelle Montage beider Teile miteinander bis zum Endzustand durchgeführt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungselement einen zylindrischen Hohlraum mit Arretiernocken aufweisen, wobei ein Halter mit einem in den Hohlraum einlagerbaren, rotationssymmetrischen Körper versehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht des Befestigungselements; Fig. 2 eine Seitenansicht des Befestigungselements nach Fig. 1; Fig. 3 das an einer Trägerplatte montierte Befestigungselement nach Fig. 1; Fig. 4 ein mit dem Befestigungselement zu verbindender Halter; Fig. 5 eine andere Ausführungsmöglichkeit des Befestigungselements, teils gebrochen; Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Befestigungselements mit einstückig daran angeformtem Halter bei geschnittenem Halter; Fig. 7 die Ausführungsform nach Fig. 6 in ungeschnittenem Zustand; Fig. 8 die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 im montierten Zustand; Fig. 9 einen Halter nach der Erfindung in anderer Ausführungsform; Fig. 10 ein Befestigungselement im Schnitt nach einer weiteren Ausführungsmöglichkeit.
Das in Fig. 1 dargestellte Befestigungselement 1 besteht aus einem rotationssymmetrischen Körper, beispielsweise in Form einer Kugel 40 oder einer Birne 41. An diese Teile 40 bzw.
41 grenzt ein Anschlag 35, welcher als kreisförmiger Flansch 36 ausgebildet ist und eine umlaufende Dichtlippe 39 aufweist.
Unterhalb des Flanschs 36 befindet sich ein Steg 32 mit im Winkel dazu stehenden, einander gegenüberliegenden, federnden Armen 33 und 34. Die Breite des Steges 32 ist nach Fig. 2 auf den Durchmesser einer entsprechenden Trägeröffnung abgestellt.
In Fig. 3 ist eine Trägerplatte 2 erkennbar, welche eine Uffnung 31 aufweist. Wird nun das Befestigungselement 1 von oben in die Trägeröffnung 31 eingedrückt, so federn die beiden Arme 33 und 34 zunächst zurück, bis sich der Steg 32 in der Trägeröffnung 31 einlagert. Daraufhin nehmen die beiden Arme 33 und 34 die in Fig. 3 dargestellte Ausgangslage ein und beaufschlagen die Seite 38 der Trägerplatte 2. Der Flansch 36 liegt hierbei auf der Seite 37 der Trägerplatte 2 auf, wobei die umlaufende Dichtlippe 39 eine einwandfreie Abdichtung der Trägerplatte 31 gewährleistet.
Da, wie vorstehend ausgeführt, die Breite des Steges 32 auf den Durchmesser der Uffnung 31 der Trägerplatte 2 abgestellt ist, ergibt sich eine verschiebefreie und sehr sichere Halterung des Befestigungselements in der Uffnung 31 der Trägerplatte 2.
Eine nicht näher dargestellte Verkleidungsplatte kann eine Uffnung aufweisen, in welche der in Fig. 4 dargestellte Halter eingebracht wird. Danach ist es möglich, den als Flanschteil 6 ausgebildeten, mit den beiden Flanschen 7 und 8 versehenen Halter druckknopfartig an dem rotationssymmetrischen Körper 40 bzw. 41 des Befestigungselements 1 zu befestigen.
Neben einer Verkleidungsplatte auf dem Sektor des Automobilbaues können beispielsweise auf diese Weise auch Teppiche, Dämmatten oder andere Platten im Karosseriebau sicher mit einer Trägerplatte 2 befestigt werden.
Es besteht andererseits auch die Möglichkeit, den Halter 5 druckknopfartig mit dem Befestigungselement 1 zu verbinden und erst danach die jeweilig nicht näher dargestellte Platte über eine schlüssellochartige Uffnung an der Trägerplatte2über den Halter 5 und das Befestigungselement 1 anzuordnen.
Sind größere Platten zu befestigen, so kann nach Fig. 5 zwischen dem als Kugel ausgebildeten, rotationssymmetrischen Körper 40 des Befestigungselements 1 und dem Flansch 36 ein Halsteil 3 angeordnet sein, so daß die Kugel 40 im Abstand von dem Flansch 36 liegt.
Bei dem in Fig. 6 und7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an das Befestigungselement 1' einstückig ein Halter 5' angeformt. Hierbei weist der rotationssymmetrische Körper 41 im oberen Bereich Rippen 50 auf. In der in Fig. 6 und 7 dargestellten Form wird die gesamte Einheit, d.h. das Befestigungselement 1' mit dem angeformten Halter 5' hergestellt. Durch Zusammendrücken beider Teile 1' und 5' ergibt sich ein Brechen der Rippen 50, wodurch der Kopf 41 in das Innere des Halters 5' eintritt und sich darin einlagert.
Diese Situation ist in Fig. 8 dargestellt. Wie ersichtlich, greifen die beiden Arme 33 und 34 hinter eine Uffnung in der Trägerplatte 2. Nunmehr läßt sich beispielsweise über eine langlochartig ausgebildete Uffnung 70 in einer Verkleidungsplatte 71 diese an dem Halter 5' befestigen. Damit ergibt sich auf einfache und schnelle Weise eine sichere Anbringung einer Verkleidungsplatte 71 an einer Trägerplatte 2, beispielsweise einer Verkleidung an einer Automobilkarosserie.
Es besteht nach Fig. 9 auch die Möglichkeit, den Halter 5", welcher die beiden Flansche 8 und 8' aufweist, mit einem rotationssymmetrischen Körper 42 auszubilden. Dementsprechend weist nach Fig. 10 dasBefestigungselement 1" einen zylindrischen Hohlraum 60 auf, welcher im oberen Bereich mit einander gegenüterliegenden Arretiernocken 61 versehen ist. Bei der Montage des Halters 5" mit dem Befestigungselement 1" greift der rotationssymmetrische KUrper 42 hinter den Arretiernocken 61.des Befestigungselements 1", so daß wiederum eine sichere Befestigung beider Teile miteinander gegeben ist. Statt des Flansches 8' kann hierbei der Halter 5" auch als federndes umlaufendes Element mit einer Dichtlippe wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ausgestattet sein.
Das Befestigungselement 1" weist wiederum ein Eingriffsteil 30 auf, welches beispielsweise in Form von Rippen ausgebildet sein kann. Es besteht auch die Möglichkeit, dasEingriffsteil ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1-3 mit einem oder mehreren Armen 33 und 34 auszustatten. Wird nur ein federnder Arm vorgesehen, so kann auf der anderen Seite des Stegs 32 ein Gegenelement vorgesehen werden.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1-3 besteht die Möglichkeit, statt der beiden Arme 33 und 34 eine umlaufende federnde Tülle einzusetzen, so daß sich eine ähnliche Bauform wie bei der Ausführungsform nach Fig.10 ergibt. Das Eingriffsteil 30, welches beispielsweise mit nicht näher dargestellten elastischen Rippen versehen sein kann, greift bei der Ausführungsform nach Fig 10 hinter eine in einer nicht näher dargestellten Trägerplatte angeordnete Uffnung, so daß sich im Zusammenwirken mit dem Anschlag 35 und dem Eingriffsteil 30 eine sichere Befestigung des Befestigungselements 1" an einer Trägerplatte ergibt. Der Anschlag 35 ist wiederum mit einer umlaufenden Dichtlippe 39 versehen, wodurch die Trägeröffnung gegen unerwünschte Witterungseinflüsse abgedeckt wird.
In jedem Fall ergibt sich durch schnelles und keine Vorkenntnisse erforderndes Eindrücken des BEfestigungselements 1 bzw. I'bzw.
1" in die Uffnung einer Trägerplatte eine schnelle und sichere Befestigung, wobei dasBefestigungselement im Zusammenwirken mit dem entsprechenden Halter 5 bzw. 5' bzw. 5" gewährleistet, daß an einer Trägerplatte, beispielsweise auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik, Verkleidungsplatten, Teppiche, Abdichtungen oder Dämm-Matten angeordnet werden können.

Claims

Befestigung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte Patentansprüche: Befestigung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte mit einem die beiden Platten verbirdenden, in einer Uffnung der Verkleidungsplatte angeordneten Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1, 1', 1") über ein Eingriffsteil (30) an der Trägerplatte (2) befestigt ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, mit einer Uffnung in der Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sich das einstückig mit dem Befestigungselement (1, 1', 1") ausgebildete Eingriffsteil (30) in der Uffnung (31) der Trägerplatte (2) einlagert und darin gesichert ist.
3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsteil (30) einen sich in der Uffnung (31) der Trägerplatte (2) einlagernden Steg (32) und mindestens einendie Uffnung (31) hintergreifenden,federndenArm (33, 34) aufweist und daß das Befestigungselement (1, 1') auf der dem Arm (33, 34) gegenüberliegenden Seite (37) der Trägerplatte (2) mit einem Anschlag (35) versehen ist.
4. Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (35) als Flansch (36) ausgebildet ist.
5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (36) eine umlaufende Dichtlippe (39) aufweist.
6. Befestigung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flansch (36) unmittelbar ein rotationssymmetrischer Körper (40, 41) angrenzt.
7. Befestigung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (36) und einem rotationssymmetrischen Körper (40, 41) ein Halsteil (3) angeordnet ist.
8. Befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig an das Befestigungselement (1') ein Halter (5') angeformt ist.
9. Befestigung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den rotationssymmetrischen Körper (41) mitdem Halter (5') verbundene, bei Montage brechende Rippen (50) angeformt sind.
10. Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1") einen zylindrischen Hohlraum (60) mit Arretiernocken (61) aufweist und daß ein Halter (5") mit einem in den Hohlraum (60) einlagerbaren rotationssymmetrischen Körper (42) versehen ist.