DE3416571A1 - Halteelement, insbesondere zur befestigung einer verkleidungsplatte an einer traegerplatte - Google Patents
Halteelement, insbesondere zur befestigung einer verkleidungsplatte an einer traegerplatteInfo
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
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Description
Dipl.-ing. E. Eder
Dipl.-ing. K. Schscechka
Dipl.-ing. K. Schscechka
80Ö0 München 40, Eürafc-Chsto. 34
UNITED-CARR GMBH
6000 Frankfurt/M.
6000 Frankfurt/M.
Halteelement, insbesondere zur Befestigung einer
Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte
Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halteelement, insbesondere zur Befestigung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte,
mit einem über Rastelemente an der Trägerplatte befestigbaren Grundteil und einem damit verbundenen, in eine Öffnung
der Verkleidungsplatte eingreifbaren Halteteil.
der Verkleidungsplatte eingreifbaren Halteteil.
Als Stand der Technik ist bereits ein derartiges Halteelement bekannt, wobei das Grundteil über eine druckknopfartige Verbindung
in eine Öffnung des Halteteils eindrückbar ist (DE-OS 3 029 845). Das Halteteil weist zwischen dem umlaufenden
Flansch und einem im Abstand dazu liegenden Steg einen Hohlzylinder auf, welcher in eine Öffnung einer Verkleidungsplatte schiebbar ist. Die Befestigung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte erfolgt so, daß das Grundteil in
eine Öffnung der Trägerplatte drückbar ist, wobei die Rastelemente eine sichere Halterung gewährleisten. Danach wird
beispielsweise über eine schlüssellochartige Öffnung die Verkleidungsplatte an dem druckknopfartig mit dem Grundteil verbundenen Halteteil befestigt.
Flansch und einem im Abstand dazu liegenden Steg einen Hohlzylinder auf, welcher in eine Öffnung einer Verkleidungsplatte schiebbar ist. Die Befestigung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte erfolgt so, daß das Grundteil in
eine Öffnung der Trägerplatte drückbar ist, wobei die Rastelemente eine sichere Halterung gewährleisten. Danach wird
beispielsweise über eine schlüssellochartige Öffnung die Verkleidungsplatte an dem druckknopfartig mit dem Grundteil verbundenen Halteteil befestigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, diese vorgenann te Befestigungsart weiter zu verbessern und bezüglich der Mon
tage zu automatisieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Grundteil und dem Halteteil bei Rotation um die
Längsachse eine Mitnahmeverbindung herstellbar ist und daß
das Halteteil mit einem Schraubbereich in die öffnung der Verkleidungsplatte einschraubbar ist. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil, daß das aus Grundteil und Halteteil bestehende Halteelement nach dem Einsetzen in eine öffnung der Trägerplatte
beispielsweise über ein Rotationswerkzeug mit Hilfe der Mitnahmeverbindung in Drehung versetzt wird, wodurch
ein Eindrehen des Halteteils in eine öffnung der Verkleidungsplatte
stattfindet. Damit ergibt sich eine schnelle und sichere Befestigung einer Verkleidungsplatte an einer Trägerplatte,
und zwar mit Hilfe der Mitnahmeverbindung zwischen dem
Grundteil und dem Halteteil und dem Schraubbereich des Halteteils, welches sich in eine öffnung der Verkleidungsplatte
einschraubt.
Bei einem Halteelement, bei welchem zwischen Grundteil und Halteteil eine druckknopfartige Verbindung besteht und zwei
benachbarte, konisch zulaufende Flansche vorhanden sind, kann erfindungsgemäß der eine Flansch innenseitig rotationssymmetrisch
zur Längsachse eine umlaufende Verbindung und der andere
Flansch außenseitig mindestens zwei über den Umfang verteilte, in die Verzahnung eingreifbare Keilzähne aufweisen.
Durch das Zusammenwirken zwischen der Verzahnung und den Keilzähnen ergibt sich eine einfach aufgebaute aber sehr
wirksame Mitnahmeverbindung zwischen dem Grundteil und dem Halteteil.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die umlaufende
Verzahnung am Flansch des Halteteils und die Keilzähne am Flansch des Grundteils angeordnet sein. Weiterhin kann der
Schraubbereich des Halteteils aus einem eine zentrische Öffnung umgebenden Hohlzylinder mit einem in der Außenwandung
angeordneten Gewindegang in Form eines Steges bestehen, wobei in die zentrische öffnung und den Hohlzylinder des Halteteils
ein am Grundteil vorgesehener Kopf druckknopfartig einsetzbar ist. Hierbei kann sich erfindungsgemäß der Gewince-
— 5 —
gang über 360° erstrecken und aus einer schräg anlaufenden Rampe und einem in einer horizontalen Ebene darüberliegenden
Stegbereich bestehen. Durch die schräg anlaufende Rampe ergibt sich vorteilhafterweise eine Eindrehmöglichkeit des
Schraubbereichs des Halteteils in eine Öffnung einer Verkleidungsplatte,
wobei der horizontale Stegbereich zur Halterung des gesamten Halteelements an der Verkleidungsplatte
dient. Die Rampe kann erfindungsgemäß federnd ausgebildet und gegen die Unterseite des im Abstand vom Flansch liegenden
Stegbereich drückbar sein. Hierbei kann die Rampe dünner als der Stegbereich ausgebildet und gegen eine Aussparung
an der Unterseite des Stegbereichs gedrückt werden.
Weiterhin kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung das Grundteil im Bereich der Rastelemente mit Eingriffsflächen
für ein Rotationswerkzeug versehen sein, so daß durch Einsatz des Rotationswerkzeuges mit Hilfe der Mitnahmeverbindung das
Halteelement mit seinem Schraubbereich in die Öffnung einer Verkleidungsplatte eingeschraubt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seiten- bzw. Vorderansicht des Grundteils, teils geschnitten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Grundteil nach Fig Fig. 3 eine Seitenansicht des Halteteils;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Halteteil nach
Fig. 3;
Fig. 5 eine Unteransicht auf das Halteteil nach
Fig. 3;
Fig. 6 das erfindungsgemäße, aus Grundteil und
Halteteil bestehende Halteelement in Seitenansicht.
In Fig. 1 und 2 ist das Grundteil dargestellt. Nach Fig. 1 besteht dieses Grundteil 2 im wesentlichen aus einem Flansch
7, einem Kopf 8 und Rastelementen 6 und 61. Der Kopf 8 ist
über einen Hals 19 an der Oberseite des Flansches 7 befestigt. An der Unterseite dieses Flansches 7 ist ein Mittelsteg 20
angeordnet, von dessen unterem Bereich sich keilförmig schräg nach oben die beiden, einander gegenüberliegenden Rastelemente
6 und 61 erstrecken. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Form zeigt die rechte Seite die Seitenansicht des Steges 6, wohingegen die linke Seite die Vorderansicht des Steges 61
offenbart. Auf der Oberseite des Flansches 7 sind gemäß Fig.1 und 2 vier Keilzähne 9 angeordnet, welche schräg nach oben
ragen.
Im unteren Bereich der beiden Rastelemente 6 und 61 geht der
Mittelsteg 20 in Eingriffsflächen 18 über, welche als vier
einander gegenüberliegende Aussparungen ausgebildet sind, so daß sich im Querschnitt eine Kreuzform in diesem Bereich
ergibt. Durch diese Eingriffsflächen ist es möglich, daß ein nicht näher dargestelltes Rotatxonswerkzeug mit dem Halteteil
3 in Eingriff kommt und dieses um die Längsachse dreht.
In Fig. 3, 4 und 5 ist das Halteteil 3 näher dargestellt. Wie ersichtlich, besteht nach Fig. 3 dieses Halteteil 3 im
wesentlichen aus einem Flansch 10, an welchen sich im oberen Bereich ein Hohlzylinder 13 anschließt, welcher eine durchgehende
Öffnung 12 umgfot. Außenseitig des Hohlzylinders ist
ein Gewindegang 14 vorgesehen. Dieser Gewindegang besteht aus einer schräg anlaufenden Rampe 15, welche in einen horizontal
liegenden Stegbereich 16 übergeht. Der Stegbereich 16 liegt
im Abstand von der Oberseite des konisch zulaufenden Flansches 10. Die Rampe 15 ist federnd ausgebildet und kann nach oben
gedrückt werden, wobei sie in der nach oben gedrückten Lage an einer Aussparung an der Unterseite des Stegbereiches 16
anliegt. Diese federnde Ausbildung der Rampe 15 ergibt sich dadurch, daß nach Fig. 4 zwischen der Außenwandung des Hohlzylinders
13 und der federnden Rampe 15 ein Schlitz 22 vorhanden ist. Wie ersichtlich, erstreckt sich der Gewindegang
14 über 360°.
An der Unterseite weist der Flansch 10 eine sich um die zentrische
öffnung 12 erstreckende Verzahnung 11 auf. Diese Verzahnung
11 ist so gestaltet, daß sie mit den Keilzähnen 9 des Grundteils 2 zusammenwirken kann.
Gemäß Fig. 6 läßt sich nun das Grundteil 2 mit dem Halteteil 3 so verbinden, daß der Kopf 8 des Grundteils 2 in die
öffnung 12 des Halteteils 3 druckknopfartig eingedrückt wird.
Damit ergibt sich das in Fig. 6 dargestellte Halteelement 1. Dieses so vormontierte, aus Grundteil 2 und Halteteil 3 bestehende
Halteelement 1 wird nun in eine nicht näher dargestellte Öffnung einer Trägerplatte eingesetzt, wobei die beiden
einander gegenüberliegenden Rastelemente 6 eine Halterung in dieser Öffnung gewährleisten. Die beiden federnden Rastelemente
6 schnappen hinter die öffnung der Trägerplatte und haltern damit das Halteelement 1 an dieser Trägerplatte. Nunmehr
kann eine nicht näher dargestellte Verkleidungsplatte mit Hilfe des Gewindeganges 14 des Halteteils 3 befestigt werden.
Zu diesem Zweck greift ein Rotationswerkzeug in die Eingriff sflachen 18. Durch Druck entlang der Längsachse rasten d:
in Fig. 2 dargestellten Keilzähne 9 in die in Fig. 5 dargestellte Verzahnung 11 ein, so daß zwischen dem Grundteil 2 um
dem Halteteil 3 eine Mitnahmeverbindung hergestellt ist.
Durch diese Mitnahmeverbindung läßt sich nunmehr das Grundtei^
3 drehen und wird über den Gewindegang 14 in eine öffnung eine
Verkleidungsplatte eingeschraubt. Hierbei dient die federnde Rampe 15 zum Beginn des Einschraubevorganges. Die Verkleidungs
platte hat hierbei die Dicke, welche sich zwischen der Unter-
seite des Stegbereichs 16 und der Oberseite des Flansches
ergibt. Ist durch Drehung um über 360° der Gewindegang 14 voll in die öffnung der Verkleidungsplatte eingedreht/ so
hat sich die federnd ausgebildete Rampe 15 nach oben bewegt und lagert sich in der Aussparung 17 an der Unterseite des
Stegbereichs 16 ein. Damit ist der Montagevorgang beendet
und eine Verkleidungsplatte ist schnell und funktionssicher an einer Trägerplatte befestigt.
Durch die Mitnahmeverbindung 4 zwischen dem Grundteil 2 und dem Halteteil 3 sowie durch den Schraubbereich 5 des Halteteils
3 wird damit eine schnelle und automatisch durchführbare Verbindung aischen zwei Platten durchgeführt/ wobei diese
Platten lediglich jeweils mit einer konzentrisch angeordneten öffnung ausgestattet sein müssen.
Patentanwälte Dlpl.-ing.JL Eder
Dipl.-Ing.
8000 Müηcheij^&raSisatclastr. 34
Claims (8)
1. Halteelement, insbesondere zur Befestigung einer Verkleidungsplatte
an einer Trägerplatte, mit einem über Rastelemente an der Trägerplatte befestigbaren Grundteil und
einem damit verbundenen, in eine Öffnung der Verkleidungsplatte eingreifbaren Halteteil, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Grundteil (2) und dem Halteteil (3) bei Rotation um die Längsachse eine Mitnahmeverbindung (4)
herstellbar ist und daß das Halteteil (3) mit einem Schraubbereich (5) ±i die Öffnung der Verkleidungsplatte
einschraubbar ist.
2. Halteelement nach Anspruch 1, wobei zwischen Grundteil und Halteteil eine druckknopfartige Verbindung und zwei
benachbarte, konisch zulaufende Flansche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flansch (10) innenseitig
rotationssymmetrisch zur Längsachse eine umlaufende Verzahnung (11) und der andere Flansch (7) außenseitig
mindestens zwei über den Umfang verteilte, in die Verzahnung (11) eingreifbare Keilzähne (9) aufweisen.
3. Halteelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Verzahnung (11) am Flansch (10) des Halteteils
(3) und die Keilzähne (9) am Flansch (7) des Grundteils (2) angeordnet sind.
4. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schraubbereich (5) des Halteteils (3) aus einem eine zentrische öffnung (12) umgebenden Hohlzylinder (13) mit
einem an der Außenwandung angeordneten Gewindegang (14) in Form eines Steges besteht, wobei in die zentrische öffnung (12) und den Hohlzylinder (13) des Halteteils (3) ein
am Grundteil (2) vorgesehener Kopf (8) druckknopfartig einsetzbar ist.
5. Halteelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Gewindegang (14) über 360° erstreckt und aus einer schräg anlaufenden Rampe (15) und einem in einer horizontalen
Ebene darüberliegenden Stegbereich (16) besteht.
6. Halteelement nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (15) federnd ausgebildet und gegen die
Unterseite des im Abstand vom Flansch (10) liegenden Stegbereichs (16) drückbar ist.
7. Halteelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (15) dünner als der Stegbereich (16) ausgebildet
und gegen eine Aussparung (17) an der Unterseite des Stegbereichs (16) drückbar ist.
8. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (2) im Bereich der
Rastelemente (6, 61) mit Eingriffsflächen (18) für ein Rotationswerkzeug
versehen ist.
Patentanwalt Dipl.-!ng. E.J&fer
Dipi.-Jng. K. ^p
- -i? K/lnchsn 4Oj raäbthstr. 34
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TRW UNITED-CARR GMBH, 6753 ENKENBACH-ALSENBORN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |