DE69109520T2 - Vorrichtung für die Befestigung einer Lenksäule an den Aufbau eines Kraftfahrzeuges. - Google Patents
Vorrichtung für die Befestigung einer Lenksäule an den Aufbau eines Kraftfahrzeuges.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Befestigung einer Lenksäule an der Karrosserie eines Kraftfahrzeuges.
- Im Stand der Technik ist bereits eine gewisse Anzahl von Vorrichtungen für die Befestigung einer Lenksäule an der Karrosserie eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei denen die Lenksäule an einem Montageelement befestigt ist, welches mit Hilfe von Befestigungsmitteln an der Karrosserie montiert wird.
- Diese Befestigungsmittel bestehen im allgemeinen aus vier Systemen aus Schrauben und Muttern, die an den vier Ecken des Montageelementes angeordnet sind.
- Bei der Montage und der Befestigung dieses Montageelementes an der Karrosserie des Kraftfahrzeuges muß also eine korrekte Positionierung dieses Elementes gegenüber dem restlichen Teil der Karrosserie vorgenommen werden, gefolgt von vier Verschraubungsschritten, um dadurch die Lenksäule an der Karrosserie des Kraftfahrzeuges zu befestigen.
- Man kann sich vorstellen, daß diese Arbeitsgänge relativ komplex, langwierig und schwierig sind, da man nicht immer einen einfachen Zugang zu den verschiedenen Verankerungspunkten der Lenksäule hat, insbesondere deshalb, weil die von den Lenksäulen erfüllten Funktionen sowie die Möglichkeit ihrer Regulierung deren Einbaumaße erhöhen.
- Aus der amerikanischen Patentschrift US-A-3 760 650 ist weiterhin eine Energie absorbierende Lenksäule bekannt, welche mit einer Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ausgerüstet ist. Diese Lenksäule besteht aus zwei ineinander gesteckten teleskopischen Abschnitten und ist drehbeweglich in einem Umhüllungsrohr aufgenommen.
- Dieses Umhüllungsrohr enthält an einem seiner Enden ein Montageelement mit Mitteln für die Verankerung am restlichen Teil der Struktur des Kraftfahrzeuges, und ist an seinem anderen Ende mit Mitteln ausgerüstet, die es erlauben, eine mechanische Kraft zwischen der Karrosserie und dem Rohr aufzubauen, um so eine Befestigung unter mechanischer Spannkraft dieses Elementes an der Karrosserie zu ermöglichen.
- Die in diesem Dokument beschriebene Vorrichtung weist jedoch gewisse Nachteile auf, da die Montage unter mechanischer Spannkraft des Umhüllungsrohres an der Karrosserie durch die Anwesenheit der Mittel für die Absorption von Energie bbehindert wird, welche durch die Welligkeit dieses Rohres gebildet werden.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, diese Probleme mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung zu lösen, welche einfach und zuverlässig ist und sehr schnell realisiert werden kann.
- In diesem Sinne bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung für die Befestigung einer Lenksäule an der Karrosserie eines Kraftfahrzeuges, bei der die Lenksäule mit einem Montageelement verbunden ist und dieses Element mit Hilfe von Befestigungsmitteln an der Karrosserie des Kraftfahrzeuges befestigt wird, wobei diese Befestigungsmittel Mittel für die Verankerung dieses Elementes an der Karrosserie aufweisen, sowie Mittel, welche geeignet sind, eine mechanische Kraft zwischen diesem Element und der Karrosserie aufzubauen, um so eine Befestigung dieses Elementes an der Karrosserie unter mechanischer Spannkraft zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Nähe eines der Enden dieses Elementes die Verankerungsmittel aufweist, welche mindestens ein Element in Form eines Hakens enthalten, welches dafür ausgelegt ist, mit einem Element in Form einer Verankerungsöse zusammenzuwirken, und dadurch, daß die Mittel für die Erzeugung einer mechanischen Kraft zwischen diesem Element und der Karrosserie in der Nähe des anderen Endes dieses Elementes Mittel für die Verklemmung dieses Elementes an der Karrosserie aufweisen, sowie zwischen diesen Mitteln für die Verankerung und Verklemmung Mittel enthalten, welche es erlauben, dieses Element von der Karrosserie abzuspreizen.
- Die Erfinbdung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich, die nur als Beispiel anzusehen ist und in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt wird, in denen folgendes dargestellt ist:
- Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung; und
- Die Fig. 2 zeigt eine teilweise Draufsicht auf die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung.
- Wie aus diesen Figuren ersichtlich wird, ist die Lenksäule 1 eines Kraftfahrzeuges mit Hilfe von als solchen bekannten Mitteln mit einem Montageelement 2 verbunden, und dieses Montageelement ist wiederum mit dem restlichen Teil der Karrosserie des Kraftfahrzeuges mit Hilfe von Befestigungsmitteln verbunden, welche mit der allgemeinen Bezugsnummer 3 gekennzeichnet sind.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung enthalten diese Befestigungsmittel Mittel 4 für die Verankerung des Elementes an der Karrosserie, sowie Mittel 5, 6, welche dafür ausgelegt sind, eine mechanische Kraft zwischen diesem Element und der Karrosserie aufzubauen, um so eine Befestigung unter mechanischer Spannkraft dieses Elementes an der Karrosserie zu ermöglichen.
- In der in diesen Figuren gezeigten Ausführungsart enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Nähe eines der Enden des Montageelementes 2 die Mittel 4 für die Verankerung des Montageelementes an der Karrosserie des Kraftfahrzeuges, und in der Nähe des anderen Endes dieses Elementes Mittel 5 für die Verklemmung dieses Elementes an der Karrosserie, sowie zwischen diesen Mitteln für die Verankerung und Verklemmung Mittel 6, welche es erlauben, dieses Element von der Karrosserie abzuspreizen.
- Zweckmäßigerweise enthalten die Verankerungsmittel mindestens ein Element 7 in Form eines Hakens, welcher so ausgelegt ist, daß er mit einem Element 8 in Form einer Verankerungsöse zusammenwirken kann.
- In der dargestellten Ausführungsart sind ein Element in Form eines Hakens und ein Element in Form einer Verankerungsöse jeweils an den Seiten des Montageelementes 2 vorgesehen, wobei diese verschiedenen Elemente mit den Bezugsnummern 7, 8, 9 und 10 gekennzeichnet sind (Fig. 2).
- Wie man aus der Fig. 2 ersehen kann, sind die Endabschnitte der Elemente in Form eines Hakens vorteilhafterweise in Richtung der Achse der Lenksäule abgebogen, um so eine sicherere Verankerung zu gewährleisten.
- Die Elemente in Form von Haken 7 und 9 können mit dem restlichen Teil der Karrosserie des Kraftfahrzeuges verbunden sein, während die Elemente in Form einer Verankerungsöse 8 und 10 an das Montageelement angeschlossen sein können, und zum Beispiel aus vorspringenden Teilen gebildet werden, welche gegenüber der Innenseite oder der Außenseite dieses Elemente abgebogen sind.
- Selbstverständlich kann auch das Gegenteil vorgesehen werden, das heißt, die Elemente in Form eines Hakens können mit dem Montageelement verbunden werden und die Elemente in Form einer Verankerungsöse können mit dem restlichen Teil der Karrosserie verbunden werden.
- Wie dies insbesondere in der Fig. 1 dargestellt ist, können die Mittel für die Abspreizung des Montageelementes von der Karrosserie aus einem Gußvorsprung 6 dieses Elementes in Form eines Hakens bestehen, In diesem Fall enthalten das oder die Elemente in Form eines Hakens einen ersten Kontaktbereich 7a, der dafür ausgelegt ist, um mit einem entsprechenden ersten Kontaktbereich 8a der jeweiligen Elemente in Form von Verankerungsösen zusammenzuwirken, sowie einen zweiten Kontaktbereich 7b, welcher durch die Spitze des Gußvorsprunges 6 gebildet wird und gegenüber dem ersten Kontaktbereich in Richtung der Klemmittel 5 versetzt angeordnet und dafür ausgelegt ist, mit einem entsprechenden zweiten Kontaktbereich 8b des oder der Elemente in Form einer Verankerungsöse zusammenzuwirken, welche gegenüberliegend und versetzt im Vergleich zu dem ersten Kontaktbereich in Richtung der Klemmittel so angeordnet ist, daß eine Verschiebung des oder der Elemente in Form von Verankerungsösen eingeschränkt wird.
- Außerdem werden die Auflagefläche 2a des Montageelementes an der Karrosserie an den Mitteln 5 für die Verklemmung und die entsprechende Auflagefläche 3a an der Karrosserie abgespreizt oder abgelenkt, wenn das oder die Elemente in Form einer Verankerungsöse an den beiden Kontaktflächen des oder der Elemente in Form eines Hakens in der gelösten Position der Mittel 5 für die Verklemmung anliegen, um während der Verklemmung eine Vorspannung der Elemente in Form einer Verankerungsöse zwischen den Kontaktbereichen 7a und 7b der Elemente in Form eines Hakens zu erlauben, um damit die Befestigung unter einer mechanischen Spannkraft dieses Elementes an der Karrosserie zu ermöglichen.
- Tatsächlich kann man feststellen, daß wenn man versucht, das Montageelement in der Fig. 1 in Richtung des Pfeils F aus einer gelösten Stellung zu bewegen, seine Halterungsösen in die Hakenelemente eingreifen, bis diese Halterungsösen einerseits an den ersten Kontaktflächen der hakenartigen Elemente und andererseits an den Spitzen der Gußvorsprünge anliegen, so daß es dann durch weiteres Verschieben dieses Elementes zum Beispiel mit Hilfe der Klemmittel möglich ist, dieses Element unter einer mechanischen Spannkraft an der Karrosserie des Kraftfahrzeuges zu befestigen.
- In der dargestellten Ausführungsart bestehen diese Klemmittel 5 aus einem System aus Schrauben und Muttern, welches zum Beispiel in entsprechende Aussparungen von seitlichen Flügeln 2a und 2b (Fig. 2) des Montageelementes eingreifen, wodurch dieses Element an der Karrosserie befestigt und festgezogen werden kann. Ein Teil dieser Mittel ist mit der Karrosserie des Kraftfahrzeuges verbunden, während der andere Teil mit dem Montageelement verbunden ist, um diese beiden Teile miteinander zu verspannen.
- Man kann also erkennen, daß die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung darin besteht, daß dieses Montageelement an der Karrosserie des Kraftfahrzeuges verankert wird, und daß anschließend zwischen diesem Element und der Karrosserie des Kraftfahrzeuges eine mechanische Kraft erzeugt wird, um dieses Element unter einer mechanischen Spannkraft an der Karrosserie zu befestigen.
- Es versteht sich, daß hier mehrere verschiedene Ausführungsarten möglich sind.
- Zum Beispiel können die Mittel für das Abspreizen des Montageelementes von der Karrosserie, welche in dieser Ausführungsart aus dem Gußvorsprung 6 bestehen, auch aus elastischen Mittel, wie zum Beispiel einer Feder, bestehen. Außerdem können ebenfalls an beiden Enden des Montageelementes Verankerungsmittel vorgesehen werden, wobei die Erzeugung einer mechanischen Kraft zwischen diesem Element und der Karrosserie dann zum Beispiel mit Hilfe einer Nocke erfolgt, welche einerseits an der Karrosserie und andererseits an dem Montageelement anliegt und zwischen einer Montagestellung dieses Elementes und einer aktiven Position für die Erzeugung einer mechanischen Kraft beweglich ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung für die Befestigung einer Lenksäule an dem
Aufbau eines Kraftfahrzeuges, in der die Lenksäule (1)
an einem Montagelement (2) und dieses Montageelement
über Befestigungsmittel an dem Fahrzeugaufbau (3) des
Kraftfahrzeuges befestigt ist, und diese
Befestigungsmittel Mittel (4) für das Einhängen des
Elementes an dem Fahrzeugaufbau aufweisen, sowie Mittel
(5, 6) die geeignet sind, eine mechanische Kraft
zwischen diesem Element und dem Fahrzeugaufbau
aufzubauen, um eine Befestigung unter Last dieses
Elementes an dem Fahrzeugaufbau zu ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie in der Nähe eines der Enden des Elementes (2)
Einhängmittel (4) aufweist, welche mindestens ein
Element in Form eines Hakens (7, 9) enthalten, welcher
mit einem Element in Form einer Befestigungsöse (8, 10)
zusammenwriken kann, und dadurch, daß die Mittel für
die Erzeugung einer mechanischen Kraft zwischen diesem
Element und dem Fahrzeugaufbau in der Nähe des anderen
Endes dieses Elementes Mittel (5) für das Festklemmen
dieses Elementes an dem Fahrzeugaufbau aufweisen, und
zwischen den Mitteln für das Einhängen und das
Festklemmen Mittel (6) enthalten, welche dieses Element
durch Schwenken um die Einhängmittel (4) von dem
Fahrzeugaufbau abspreizen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einhängmittel ein Element in Form eines Hakens (7,
9) sowie ein Element in Form einer Befestigungsöse (8,
10) aufweisen, die jeweils an beiden Seiten des
Montagelementes (2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das oder die Elemente (7, 9) in Form eines Hakens an
dem Aufbau des Kraftfahrzeuges (3) befestigt sind,
während das oder die Elemente in Form einer
Befestigungsöse (8, 10) mit dem Montageelement (2)
verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das oder die Elemente in Form eines Hakens (7) einen
ersten Kontaktbereich (7a) aufweisen, der so beschaffen
ist, daß er mit einem ersten entsprechenden
Kontaktbereich (8a) des oder der Elemente in Form einer
Befestigungsöse (8) zusammenwirken kann, sowie einen
zweiten gegenüberliegenden Kontaktbereich (7b), welcher
gegenüber dem ersten Kontaktbereich in Richtung der
Klemmmittel (5) versetzt angeordnet und dafür ausgelegt
ist, mit einem zweiten entsprechenden Kontaktbereich
(8b) des oder der einzelnen Elemente in Form einer
Befestigungsöse (8), der gegenüber dem ersten
Kontaktbreich und versetzt dazu angeordnet ist, in
Richtung der Klemmmittel zusammenzuwirken, wobei die
Auflagefläche (2a) des Montagelementes und die
entsprechende Auflagefläche (3a) des Fahrzeugaufbaus an
den Klemmitteln (5) im Abstand angeordnet sind, wenn
sich das oder die einzelnen Elemente in Form einer
Befestigungsöse an den beiden Kontaktbreichen (7a, 7b)
des oder Elemente in Form eines Hakens in gelockerter
Stellung der Klemmmittel (5) abstützen, um beim
Festklemmen eine Vorspannung der Elemente in Form einer
Befestigungsöse zwischen den Kontaktbereichen der
Hakenelemente und damit die Befestigung unter Last
dieses Elementes an dem Fahrzeugaufbau zu ermöglichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Kontaktbereich des oder der einzelnen
Elemente in Form eines Hakens durch die Spitze eines
Wulstes (6) desselben gebildet wird, der gegenüber und
versetzt zu der Richtung der Klemmmittel im Vergleich
zu dem ersten Kontaktbereich derselben angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmmittel (5) mindestens ein System aus Schrauben
und Muttern aufweisen, von dem ein Teil mit dem
Fahrzeugaufbau und das andere Teil mit dem
Montageelement verbunden ist.
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