DE2046344A1

DE2046344A1 - Schnellbefestigung für ein Schaltgerät

Info

Publication number: DE2046344A1
Application number: DE19702046344
Authority: DE
Inventors: August 2890 Nordenham Röße
Original assignee: Felten & Guilleaume Schaltanl
Current assignee: Felten and Guilleaume Energietechnik AG
Priority date: 1970-09-19
Filing date: 1970-09-19
Publication date: 1972-04-20
Also published as: DE2046344C3; DE2046344B2

Description

Schnellbefestigung für ein Schaltgerät Die Erfindung betrifft eine Schnellbefestigung fllr ein Schaltgerät auf einer Tragschiene.
Gegenüber der früher üblichen Befestigung von Schaltern und anderen Geräten durch Aufschrauben auf eine Wand, montiert man heute allgemein an der Wand eine Tragschiene mit genormtam Profil. Auf dieser Tragschlene muß das Gerät aber fest und erschütterungsunempfindlich befestigt werden. Aur diese Weise kennen beliebig viele Geräte ohne das lästige Verschrauben nebeneinander gesetzt werden. Im Interesse der Wirtschaftlichkeit wird aber gefordert, daß die Befestigung des Gerätes auf der Tragschiene und sein Lösen von derselben möglichst schnell durchgeführt wird. Die Schnelligkeit des Befestigens und Lösens darr aber unter keinen Umständen auf Kosten der Sicherheit und Erschiltterungaunempfindlichkeit der Befestigung gehen. Weiterhin soll die Befestigung wirtschaftlich herzustellen und unkompliziert in der Form sein.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse den Schalter zunächst auf einerBefestigungsplatte zu befestigen und diese Befestlgungsplatte sodann so auf die Tragschiene zu setzen, daß eine verriegelte Verbindung entsteht. Eine solche Anordnung beschreibt beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1 170 028. Aus der Befestigungsplatte selbst sind hier Nasen und Klammern herausgestanzt, welche die Tragachiene federnd umgreifen. Xhnliche Lösungen finden sich beispielsweise auch in den DBaM 1 852 456, 1 854 557, 1 856 177, 1 880 354 und 1 906 583. Doch haftet Jeder von ihnen der. Mangel an, daß die Verbindungselemente aus dem gleichen Blechrohling geformt sind wie die Befestigungsplatte selbst. Da die Befestigungsplatte eine bestimmte Festigkeit haben muß, sind die Federungseigenschaften der Verbindungselemente ihrer Aufgabe nicht angepaßt. Entweder federn sie zu weich, dann wird die Platte zu schwach und hält ihre Form nicht; oder sie federn zu hart, dann ist es schwierig, die Verbindung mit der Tragsohiene herzustellen und zu lösen oder es besteht sogar die Gefahr, daß sie dabei abbreichen. Teilweise sind aus diesem Kompromiß zwang heraus daher die erwähnten Lösungen sehr kompliziert und unwirtschaftlich herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftlich herzustellende, sichere und erschütterungsunempfindliche Schnellbefestigung zum sohnellen Aufsetzen des Gerätes auf die Tragschiene und zum schnellen Lösen von derselben zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemß dadurch gelöst, daß mit dem Unterteil des zu befestigenden Schalters die Sohnellbefestigung Ln an sich bekannter Weise duroh eingehakte ilaltenason verbunden wird, aber gegen den Verriegelungsdruck ausgedrückter Stützlappen. Die Schnellbefestigung wird nur einseitig mittels Stützlappen unter die Tragsohiene gehakt, durch eine aufgenietete Rastfeder mit herausgedrückter Nase aber befestigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trägt die Rastfeder zum Lösen der Verbindung eine Ausnehmung, Die Schnellbefestigung nach der Erfindung ist weiterhin mittels eines schwer federnden Anschlages gegen die Tragschiene absestützt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Schnellbefestigung kräftig und sicher gestaltet und trotzdem das eigentliche Verriegelungselement mit den Elastizitätseigenschaften ausgeführt ist, welche es erlauben, die Verbindung mit der Tragschiene und die Lösung von derselben schnell und sicher auszufilhren. Dabei besteht für kein Teilelement die Gefahr, daß es zu stark beansprucht wird oder sogar bricht.
Weitere Vorteile liegen darin, daß die Form der erfindungsgemäßen Sohnellbefestigung unkompliziert und einfach ist und daß sie gerade deshalb wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 Schnellbefestigung, am Schalter angerastet Fig. 2 Schnellbefestigung, Seitenansicht Fig. 3 Schnellbefestigung, Draufsicht Das Schalterunterteil 1 ist an der Tragsohiene 2 mittels der Schnellbefestigung 3 befestigt. Die Haltenasen 4 und 5 für das Schalterunterteil greifen hierzu in entsprechende Ausnehmungen dieses Schalterunterteils ein. Zwei herausgedrückte Lappen 6 stützen sich am Schalterunterteil ab und bilden auf diese Weise ein Gegenlager, ao daß die Verbindung des Schalterunterteils 1 mit der Sohnellbefestigung 3 federnd verriegelt ist.
Die Stützlappen 7 greifen unter einen Schenkel der Tragschiene 2, während sich die Anschläge 8 schwer federnd gegen die Prorilkante des anderen Schenkels der Tragschiene legen. Die eigentliche Verriegelung aber übernimmt die mit Niet 9 mit der Schnellbefestigung 2 verbundene dünne Rastfeder 10. Sie trägt eine herausgedrückte Nase 11, die sich wiederum auf der Tragschiene 2 abstützt.
Zu. Anbringen der Schnellbefestigung wird dies zunächst mittels der Haltenasen 4 und 5 mit dem Schalterunterteil verbunden, wobei der Stützlappon für das Schalterunterteil 6 den Verriegelungsdruck stellt. Sodann wird die Schnellbefestigung mit den Stützlappen 7 unter die Tragsohiene gehakt und gegen dieselbe gedrückt.
Dabei schnappt die Rastteder 10 unter die Tragschiene und stützt sich mit der herausgedrückten Nase 11 auf dieser ab. Die Befestigung ist damit schnell und einfach vollzogen.
Zum Lösen der Befestigung greift man mit einem Schraubenzieher oder einem ähnlichen Gegenstand duroh die Öffnung 12 der Rastfeder, stützt den Schraubenzieher auf der Haltenase 5 ab und zieht durch Hebelwirkung die Rastfeder 10 nach oben. Dadurch gibt diese die Verriegelung frei und das Schalterunterteil 1 mit der Schnellbefestigung 2 kann abgeklappt und durch Schwenken um die Stützlappen 7 von der Tragschiene 2 gelöst werden.

Claims

Ansprüche: 1. Schnellbefestigung für ein Schalterunterteil auf einer Tragschiene, d a d u r c h g @ k e n n z e i c h n e t, daß mit dem Schalterunterteil (1) die Schnellbefestigung (3) in an sich bekannter Weis. durch eingehakte Haltenasen (4, 5) verbunden wird, aber gegen den Verriegelungsdruck durchgedrückter Stützlappen (6), daß die Schnellbefestigung (3) nur einseitig mittels StUtzlappen (7) unter die Tragschiene (2) gehakt und durch eine aufgenietete Rastfeder (10) mit herausgedrückter Nase (11) befestigt ist.
2. Schnellbefestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daB die Rastfeder (10) zur Lösung der Verbindung eine Ausnehmung (12) trägt.
3. Schnellbefestigung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie gegen die Tragsohiene (2) mittels eines schwer federnden Anschlages t8) abge. stützt ist.