DE3832345A1 - Den randbereich eines traegers umgreifender verschluss mit druckknopfteilen - Google Patents
Den randbereich eines traegers umgreifender verschluss mit druckknopfteilenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Verschluß der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angeführten Art. Ein solcher
Verschluß wird beispielsweise als sogenannter "Börsenver
schluß" genutzt.
Der bekannte Verschluß besteht aus einer zweiflügeligen
Verstärkungsplatte aus Metall, deren einer Flügel mit durch
Einschneiden und Hochbiegen erzeugten Zinken ausgerüstet
ist, die im Benutzungsfall in den Trägerwerkstoff ein
dringen. Dieser Flügel kann daher als "Befestigungshälfte"
bezeichnet werden. Der andere Flügel ist vorzugsweise im
mittleren Bereich zu patrizenförmigen Kuppelflächen eines
Druckknopfs ausgeformt, der im Gebrauchsfall die Aufgabe
hat, mit komplementären matrizenförmigen Kuppelflächen
am gegenüberliegenden Träger einer Börse od. dgl. zusammen
zuwirken. Dieser Flügel kann daher als "Funktionshälfte"
bezeichnet werden. Im Gebrauchsfall wird der Randbereich
des Trägers bis zur Verbindungsstelle zwischen diesen beiden
Funktions- und Befestigungshälften hindurchgeführt, die bei
dem bekannten Verschluß aus einer Knickkante zwischen den
beiden metallischen Flügeln entsteht. Dieser Verschluß war
nicht ausreichend fest am Trägerrand angebracht. Weil die
Befestigungshälfte in der Regel auch die Schauseite des
Trägers war, wirkten die dort ausgeformten umgebogenen
Zinken störend. Man war genötigt, dort zusätzliche Ab
deckungen vorzusehen. Die Schließfunktionen des Verschlusses
waren durch den Werkstoff der Verstärkungsplatte beein
trächtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen attraktiven
Verschluß der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art
zu entwickeln, der sich durch einfache Herstellung und Montage
sowie große Sicherheit der Anbringung am Träger auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt:
Bei der Erfindung kommt die Festhaltewirkung dadurch zu
stande, daß der an der Befestigungshälfte befindliche Niet
zapfen im Zentrum des Druckknopfteils verankert ist und
somit mittelbar auch die Funktionshälfte in ihrer Anklapp
lage am Träger festhält. Die übrigen Bereiche der Funktions
hälfte sind vom Angriff eines Halteelements frei. Die beiden
Flügel der erfindungsgemäßen Verstärkungsplatte sind aufgrund
dieser Verankerung sehr fest mit dem Träger verbunden, der
zwischen ihnen festgepreßt wird. Besonders bewährt hat sich
dabei, gemäß Anspruch 2, den Druckknopfteil als Matri
ze auszubilden, weil dann die Aussparung zur Aufnahme des
verformbaren Zapfenendes von der Fortsetzung der matrizen
förmigen Kuppelflächen an der Funktionshälfte übernommen
werden kann. Ein besonders preiswerter und einfach zu hand
habender Verschluß ergibt sich aufgrund der einstückigen
Herstellung aller Teile aus Kunststoff, gemäß Anspruch 3.
Eine wichtige Alternative besteht aber darin, gemäß An
spruch 4, die Funktionshälfte als Unterlegscheibe zu ge
stalten, durch deren Scheiben-Durchbruch der Zapfen frei
hindurchragt, während der Druckknopfteil ein selbständig
gefertigtes Element darstellt. In diesem Fall ist auch die
Funktionshälfte frei von Druckknopf-Kuppelflächen und ist
besonders einfach als ebene Scheibe auszubilden. Auf der
Außenseite der in Anklapp-Position befindlichen Funktions
hälfte stützt sich der Druckknopfteil mit einem verbreiter
ten Basisstück ab, der die bereits erwähnte Aussparung zur
Verankerung des Zapfenendes aufweist. Das Basisstück wirkt
wie ein Flansch, der die Funktionshälfte gegen die Befesti
gungshälfte preßt. In diesem Fall können für den Verschluß
übliche Druckknopfteile genutzt werden, weshalb diese in
einer Vielzahl unterschiedlicher Muster verfügbar sind.
Man kann auf metallische Druckknopfteile mit bewährten
Kuppelflächen zurückgreifen, während, gemäß Anspruch 5,
die beiden Flügel der Verstärkungsplatte zusammen mit dem
Klappgelenk aus Kunststoff einstückig geformt sind. Die
Flügel können, entsprechend Anspruch 6, umrißgleich gestaltet
sein. Bewährt haben sich dabei Druckknopfteile gemäß An
spruch 7, deren Durchbruch entsprechend Anspruch 8 dimen
sioniert ist. Man gewinnt dadurch eine geringe Höhe des
erfindungsgemäßen Verschlusses, was auch günstig für den
bestimmungsgemäßen Gebrauch eines solchen Verschlusses ist.
Weiterhin ist von Vorteil, auch die Halteelemente im Sinne
des Anspruches 9 als selbständig vorgefertigte Befestigungs
teile auszubilden, wofür sich die Montagemöglichkeiten nach
Anspruch 10 bis 12 bewährt haben.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den
Zeichnungen und der Beschreibung entnehmbar. Die Erfindung
richtet sich dabei auf alle neuen Merkmale, auch wenn diese
nicht ausdrücklich in den Unteransprüchen erwähnt sein sollten.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbei
spielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in starker Vergrößerung, in Explosionsdarstellung
und im Querschnitt die Bestandteile des erfindungs
gemäßen Verschlusses im Ausgangszustand vor ihrer
Montage an einem Träger,
Fig. 2 die zum Verschluß von Fig. 1 dienende klappbare
Verstärkungsplatte vor Anbringung der weiteren
Bestandteile im Streckzustand nach ihrer Kunst
stoffherstellung in Draufsicht,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht, wo
aber die in Fig. 1 angedeuteten weiteren Bestand
teile teils angebracht, teils zunächst lose
angeordnet sind,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Querschnittansicht,
aber mit den daran angebrachten weiteren Bestand
teilen nach ihrer Anbringung an einem Träger,
Fig. 5 und 6 in Seitenansicht, vor der Montage, teilweise
ausgebrochen bzw. im Querschnitt, nach der Montage
eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlusses und
Fig. 7 die Unteransicht des in Fig. 6 gezeigten mon
tierten Verschlusses.
Der im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 gezeigte Verschluß
besteht aus drei Bestandteilen, nämlich einer Verstärkungs
platte 10, einem Befestigungsteil 20 und einem Druckknopf
teil 30. Während die Verstärkungsplatte 10 als einstückiger
Teil aus Kunststoff, vorzugsweise durch Spritzgießen, herge
stellt ist, bestehen der Befestigungs- und der Druckknopfteil
aus einem metallischen Blechformkörper.
Die Verstärkungsplatte ist ihrerseits in zwei Flügel 11,
12 gegliedert, die durch ein sie gegeneinander klappfähig
im Sinne des Pfeils 13 von Fig. 1 machendes Filmscharnier 14
od. dgl. miteinander verbunden sind. Die beiden Flügel 11,
12 haben rechteckigen Umriß mit gerundeten Ecken und sind
zueinander flächengleich gestaltet. Das Filmscharnier besitzt
eine, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, gegenüber der Platten
länge 15 erfindungsgemäß kürzere Dimension 16. Der eine
Flügel 12 ist mit einem hier längsoval ausgebildeten Durch
bruch 17 im mittleren Plattenbereich versehen, während der
andere Flügel 11 mit einer Aufnahme 18 an der ent
sprechenden Stelle im Bereich der Plattenmitte versehen ist,
die, durch eine umlaufende Rinne 19 getrennt von einer um
laufenden Ringlippe 29 hier umgrenzt ist.
Dieser Verschluß ist dazu bestimmt, um an einem in Fig. 1
angedeuteten Träger 40 befestigt zu werden, und zwar an
dessen Randbereich 41, was auch strichpunktiert, als un
sichtbarer Träger, in Fig. 3 angedeutet ist. Die Trägerkante
42 ragt dabei bis in den Bereich des Filmscharniers 14
zwischen den beiden Flügeln 11, 12. Der Träger 40
kann aus beliebigem Material, wie Textilien, Folien oder
Leder bestehen.
Der Befestigungsteil 20 besteht hier aus einem Hohlniet,
das sich in ein flanschartiges Basisstück 21 und den eigent
lichen Nietschaft 22 gliedert. Dieser Flansch 21 ist hier
rund gestaltet und hat einen Durchmesser, der kleiner/gleich
der lichten Öffnungsweite der Aufnahme 18 gestaltet ist und
wird am Flügel 11 vormontiert. Hierzu wird der
Flansch 21 bis zu der aus Fig. 1 ersichtlichen Boden
fläche 28 der Aufnahme 18 durchgeführt und danach die Ring
lippe 29 um seinen Umfangsbereich durch Druck und Wärme
umgelegt, so daß sie in die aus Fig. 3 ersichtliche Flach
lage 29′ gelangt. Dadurch wird der aus Fig. 3 ersichtliche
Umfangsbereich 21′ des Flansches 21 übergriffen und
folglich der Befestigungsteil 20 fest in seinen Flügel
11 integriert. Diese kann folglich kurz "Befestigungshälfte
11′′ bezeichnet werden.
Im Gebrauchsfall wird die Befestigungshälfte 11, wie schon
im Zusammenhang mit Fig. 1 und 3 erwähnt wurde, an der ge
wünschten Montagestelle des Verschlusses über den Träger
rand 41 gelegt, und zwar so, daß die Unterseite der Be
festigungshälfte 11 dem Träger 40 zugekehrt ist und
auf dessen Schauseite 43 zu liegen kommt. Die Befestigungs
hälfte 11 hat dabei eine wesentlich größere Plattenstärke
26 im Vergleich zur Plattendicke 36 des anderen Flü
gels 12. Beide Flügel 11, 12 sind eben ausgebildet,
auch wenn gerundete Außenkanten vorliegen, was hier
vor allem für die spätere Außenseite 25 dieser
Befestigungshälfte 11 gilt, obwohl diese auch bombiert
sein könnte.
Der andere Flügel 12 wirkt mit dem Druckknopfteil 30
zusammen, das zwar auch als Patrizenteil gestaltet sein
könnte, hier aber aus einem als sogenanntes "Federteil"
ausgebildeten Matrizenteil besteht. Auch dieses
Matrizenteil 30 umfaßt ein flanschartiges, ebenes Basis
stück 31, welches im Zentralbereich mit einer kuppelförmigen,
einstückigen Hülse 32 versehen ist. Das Basisstück 31 ist
als ein gegen die Hülse 32 randseitig umbördelter Teller
ausgebildet und dient zur Aufnahme einer Doppel-S-Feder 39,
die mit ihren beiden freien Federschenkeln 38 in den Hülsen
hohlraum 34 eingreift und dort die matrizenförmigen Kuppel
flächen mitbestimmt. Es versteht sich, daß auch andere, an
sich bekannte Matrizenteile in analoger Weise zur Anbringung
an diesem Flügel 12 genutzt werden könnten, der nachfolgend
als "Funktionshälfte" bezeichnet werden soll.
Zur Montage wird, im Sinne des bereits erwähnten Klapp
pfeils 13 die Funktionshälfte 12 um ihr Filmscharnier 14
herumgeschwenkt, so daß sie auf der aus Fig. 1 ersichtlichen
Rückseite 44 des Träger 40 zu liegen kommt, wobei die der
Aufnahme 18 der benachbarten Befestigungshälfte 11 zuge
kehrte Fläche dieser Hälfte 12 die Platteninnenseite 37
wird. Auf die gegenüberliegende Außenseite 35 dieser Funktions
hälfte 12 wird nun der Matrizenteil 30 aufgelegt, wobei
die Unterseite seines Tellers 31 sich auf dieser Außen
seite 35 abstützt. Die Hülse 32 hat nämlich einen Hülsen
querschnitt 33, der kleiner, höchstens gleich der lichten
Weite 23 des Durchbruchs 17 ausgebildet ist. Dadurch kommt
die Hülse 32 in einer Ebene jenseits der Plattenaußenseite
35 zu liegen, was am besten aus dem Montagefall von Fig. 4
zu entnehmen ist. Diese Position der Bestandteile wird in
einem Nietwerkzeug aufrechterhalten, dessen beiden Werk
zeugteile den Matrizenteil 30 gegen den um den Trägerrand
41 herumgeklappten Kunststoffteil 10 drücken. Dabei wird
der Nietschaft 22 durch das Material des Trägers 40 hin
durchgedrückt, imdem er sich seinen Weg selbst bahnt.
Sein auf der gegenüberliegenden Trägerseite herausragendes,
aus Fig. 4 erkennbares Schaftende 24 ist fluchtend ausge
richtet mit einem in der Hülse 32 vorgesehenen Zentralloch
45, das durchgriffen wird. Innerhalb des Hülsenhohlraums 34
kommt es dann zwischen den Nietwerkzeugen zu einer Um
bördelung der Nietschaft-Enden 24, mit denen nunmehr der
Matrizenteil 30 an dem in der Befestigungshälfte 11 inte
grierten Niet 20 verankert ist. Dabei wird der Matrizen
teil 30 mit seinem Teller 31, wie Fig. 4 verdeutlicht,
gegen die Außenseite 35 der Plattenhälfte 12 gedrückt, die
zwecks einfacherer Bezugnahme als "Funktionshälfte" be
zeichnet werden soll. Dadurch wird der umfaßte Trägerrand 41
zwischen den beiden Hälften 11, 12 eingeklemmt. Eine
unmittelbare Befestigung der Funktionshälfte 12 liegt weder
hinsichtlich des Befestigungsteil "Niet 20" noch hinsichtlich
des Funktionsteils "Matrizenteil" vor. Die Funktionshälfte 12
ist vielmehr wie eine Unterlegscheibe wirksam und wird nur
durch den verankernden Anpreßdruck zwischen dem Matrizen
teil 30 und der Befestigungshälfte 11 eingespannt. Es liegt
eine äußerst stabile Anbringung des erfindungsgemäßen Ver
schlusses am Träger 40 vor.
Es versteht sich, daß Abwandlungen des erfindungsgemäßen
Verschlusses möglich sind. So wäre es denkbar, anstelle
eines Matrizenteils 30 dort einen komplementären Patrizen
teil zu verwenden, wobei man allerdings in Kauf nehmen
müßte, daß die maßgeblichen Kuppelflächen, die im darge
stellten Ausführungsbeispiel von Fig. 4 aus dem Hülsenhohl
raum 34 und den Federschenkeln 38 bestehen, nicht mehr im
wesentlichen innerhalb des aus Fig. 4 erkennbaren Höhen
bereichs 46 des montierten Verschlusses liegen. Es wären
auch andere Funktionsteile anderer Art anstelle von Druckknopf
teilen denkbar, wie z.B. Haken oder Ösen.
Ferner könnte auch die Form und Art des Befestigungsteils
20 andersartig sein. So wäre es denkbar, anstelle eines
Niets einen sogenannten "Zackenring" zu verwenden, der an
einem Ringflansch od. dgl. eine Schar von umbiegbaren Zinken
trägt. Diesen zahlreichen Zinken ist eine entsprechend groß
bemessene Öffnung oder mehrere Durchbrüche in der beschriebe
nen Funktionshälfte 12 zugeordnet, die sie frei durchragen,
um mit entsprechenden Kupplungsstellen im Bereich des auf
ihrer Außenseite 35 vorgesehenen Funktionsteils 30 verankert
zu werden.
Wie bereits beschrieben wurde, könnte ein Basisstück 21
eines solchen Befestigungsteils 20 auch durch Kleben, Schwei
ßen, Einsprengen oder Eingießen mit der Befestigungshälfte 11
des erfindungsgemäßen Verschlusses integriert sein. Vor der
Montage am Träger 40 sind nämlich grundsätzlich nur zwei
Bestandteile erforderlich, nämlich die in die beiden Hälften
11, 12 gegliederte Verstärkungsplatte 10 mit daran vormon
tiertem Befestigungsteil 20 einerseits und einem hinsicht
lich Form und Art frei wählbaren, an sich bekannten Funk
tionsteil 30 andererseits.
Für die einwandfreie Anbringung ist es bedeutsam, wie aus
Fig. 1 hervorgeht, das Filmscharnier 14 von der Innenseite
27 der Befestigungshälfte 11 ausgehen zu lassen und aus
Fertigungs- und Platzgründen dort eine parallele, das Film
scharnier 14 begleitende Rinne 47 einzuformen.
Dadurch kommt es, daß im Streckzustand von Fig. 1 die
Mittenebene der Funktionshälfte 12 aufgrund eines L-Verlaufs
des Filmscharniers 14 etwa im Höhenbereich der Innenseite 27
der Befestigungshälfte 11 angeordnet liegt. Im Anklappzu
stand von Fig. 4 ragt dann das Filmscharnier 14, was in
Fig. 4 übertrieben dargestellt ist, kaum über die Kanten
der beiden Plattenhälften 11, 12 hervor.
Das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verschlusses 10′ ist in Fig. 5 bis 7 gezeigt, das hinsicht
lich aller Bestandteile einstückig aus Kunststoff erzeugt ist.
Zur Bezeichnung der entsprechenden Bauteile sind die gleichen
Bezugszeichen wie im erstgenannten Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 bis 4 verwendet, allerdings zur Unterscheidung davon
mit einem Strich (′) versehen. Insoweit gilt die bisherige
Beschreibung. Es genügt, lediglich die Unterschiede hervor
zuheben.
Hier ist an der Befestigungshälfte 11′ ein massiver Zapfen 22′
vorgesehen, wie auch analog, an der Funktionshälfte 12′,
und zwar an der künftigen Außenseite 35′, ein Matrizen
teil 30′ mit angeformt ist. Dieser besteht, wie aus Fig. 7
ersichtlich ist, aus einem Ringkörper, dessen Ringöffnung
die matrizenförmigen Kuppelflächen 48 in Wulstform erzeugt.
Zur besseren Elastizität könnte der Matrizenteil 30′ auch
mit einem oder mehreren radialen Schlitzen oder Bohrungen
versehen sein. In Verlängerung der Matrizenflächen 48 ist
in der Funktionshälfte 12′ auch noch eine Aussparung 45′
vorgesehen, die in der Anklapplage von Fig. 6 dem Träger 40′
zugekehrt ist, mit welcher dieser Verschluß 10′ innerhalb
des aus Fig. 7 ersichtlichen Randbereiches 41′ ausgerüstet
werden soll. Beide Hälften 11′, 12′ werden von einem ent
sprechenden Filmscharnier 14′ einstückig zusammengehalten.
Zur Erhöhung der Formelastizität des Kunststoffmaterials
kann der Matrizenteil 30′ auch noch mit einer umlaufenden
Nut 49 versehen sein.
Im Montagefall, wenn die Anklapplage gemäß Fig. 6 vorliegt,
greift der Nietzapfen 22′ durch die Aussparung 45′ zunächst
in den Bereich der Kuppelflächen 48 hinein, wo er durch
Kaltstauchen oder durch Druck und Wärme kopfartig mit seinem
Zapfenende 24′ verformt wird, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist.
Dann sind die eigentlichen Kuppelflächen 48 wieder frei und
können mit analogen Patrizenflächen 50, die in Fig. 6
strichpunktiert angedeutet sind, zusammenwirken, die sich
an einem nicht näher gezeigten Gegenverschlußteil befinden.
Dieser Gegenverschlußteil ist Bestandteil des anderen Trägers,
zwischen welchem der erfindungsgemäße Verschluß 10′ wirksam
werden soll. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befinden sich der
Patrizenteil 30′ einerseits und der Nietzapfen 22′ anderer
seits an zueinander abgekehrten Flächenseiten 27′ bzw. 35′
der beiden Hälften 11′, 12′.
Bezugszeichenliste
10 Verstärkungsplatte, Fig. 1 bis 4
10′ Verstärkungsplatte, Verschluß, Fig. 5 bis 7
11, 11′ Flügel, Befestigungshälfte
12, 12′ Flügel, Funktionshälfte
13 Klappbewegungs-Pfeil für 12
14, 14′ Filmscharnier
15 Plattenlänge von 11, 12
16 Scharnierlänge
17 Durchbruch in 12
18 Aufnahme in 11
19 Rinne
20 Befestigungsteil, Niet
21 Basisstück von 20, Nietflansch
21′ Umfangsbereich des Flansches
22 Nietschaft, Fig. 1 bis 4
22′ Nietzapfen, Fig. 5 bis 7
23 lichte Weite von 17
24 Schaftende, Fig. 1 bis 4
24′ Zapfenende, Fig. 5 bis 7
25 Außenseite von 11
26 Plattenstärke von 11
27, 27′ Innenseite von 11, 11′
28 Bodenfläche von 18
29 Ringlippe
29′ Flachlage von 29
30, 30′ Druckknopfteil, Matrizenteil
31 Basisstück von 30, Teller
32 Hülse von 30
33 Hülsen-Außenmesser
34 Hülsen-Innenraum
35, 35′ Außenseite von 12, 12′
36 Plattenstärke von 12
37 Innenseite von 12
38 Federschenkel
39 Doppel-S-Feder
40, 40′ Träger
41, 41′ Randbereich von 40, Trägerrand
42 Trägerkante
43 Schauseite von 40
44 Rückseite von 40
45 Zentralloch in 32, Fig. 1 bis 4
45′ Aussparung in 12′, Fig. 5 bis 7
46 Höhenbereich von 10
47 Rinne
48 matrizenförmige Kuppelflächen von 30′, Fig. 5 bis 7
49 Nut in 12′
50 Patrizenflächen, Fig. 5 bis 7
10′ Verstärkungsplatte, Verschluß, Fig. 5 bis 7
11, 11′ Flügel, Befestigungshälfte
12, 12′ Flügel, Funktionshälfte
13 Klappbewegungs-Pfeil für 12
14, 14′ Filmscharnier
15 Plattenlänge von 11, 12
16 Scharnierlänge
17 Durchbruch in 12
18 Aufnahme in 11
19 Rinne
20 Befestigungsteil, Niet
21 Basisstück von 20, Nietflansch
21′ Umfangsbereich des Flansches
22 Nietschaft, Fig. 1 bis 4
22′ Nietzapfen, Fig. 5 bis 7
23 lichte Weite von 17
24 Schaftende, Fig. 1 bis 4
24′ Zapfenende, Fig. 5 bis 7
25 Außenseite von 11
26 Plattenstärke von 11
27, 27′ Innenseite von 11, 11′
28 Bodenfläche von 18
29 Ringlippe
29′ Flachlage von 29
30, 30′ Druckknopfteil, Matrizenteil
31 Basisstück von 30, Teller
32 Hülse von 30
33 Hülsen-Außenmesser
34 Hülsen-Innenraum
35, 35′ Außenseite von 12, 12′
36 Plattenstärke von 12
37 Innenseite von 12
38 Federschenkel
39 Doppel-S-Feder
40, 40′ Träger
41, 41′ Randbereich von 40, Trägerrand
42 Trägerkante
43 Schauseite von 40
44 Rückseite von 40
45 Zentralloch in 32, Fig. 1 bis 4
45′ Aussparung in 12′, Fig. 5 bis 7
46 Höhenbereich von 10
47 Rinne
48 matrizenförmige Kuppelflächen von 30′, Fig. 5 bis 7
49 Nut in 12′
50 Patrizenflächen, Fig. 5 bis 7
Claims (12)
1. Verschluß mit einer den Randbereich (41′) eines Trägers
(Trägerrand), wie einer Börsen-Klappe, umgreifenden
zweiflügeligen Verstärkungsplatte (10) und mit einem
Druckknopfteil (30′),
deren beide Flügel (11′, 12′) gegen den dazwischen
gelegten Trägerrand (41′) klappbar (13) sind und
den etwa bis zur Plattengelenkachse reichenden Träger
rand (41′) festhalten,
wobei der eine als Befestigungshälfte (11′) fungierende
Flügel auf seiner Innenseite (27′) in den Träger ein
dringende Halteelemente aufweist,
während an dem anderen, als Funktionshälfte (12′)
fungierenden Flügel die Druckknopf-Kuppelflächen des
Druckknopfteiles (30′) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungshälfte (11′) mit einem als Halte
element fungierenden Nietzapfen (22′) versehen ist
und daß der an der Funktionshälfte (12′) vorgesehene
Druckknopfteil (30′) eine zum Träger (40′) hin offene
Aussparung (45′) aufweist,
in welcher der Nietzapfen (22′) in Anklapplage
eingreift, dort mit seinem deformierbaren Zapfenende
(24′) verankert ist und die Funktionshälfte (12′)
unter Einklemmen des dazwischen liegenden Träger
randes (41′) gegen die Befestigungshälfte (11′) preßt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der an der Funktionshälfte (12′) vorgesehene Druckknopf
teil als Matrize (20′) ausgebildet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopfteil (30′), der Nietzapfen (22′) und
die Befestigungs- sowie Funktionshälften (11′, 12′) der
Verstärkungsplatte (10′) einstückig aus Kunststoff aus
gebildet sind.
4. Verschluß nach Anspruch 1 od. 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Funktionshälfte (12) eine Unterlegscheibe für einen
selbständig gefertigten Druckknopfteil (30) ist und einen
Durchbruch (17) zum freien Durchtritt des an der gegen
überliegenden Befestigungshälfte (11) befindlichen
Zapfenendes (24) aufweist
und daß der Druckknopfteil (30) mit seinem die Druck
knopf-Kuppelflächen (34, 38) tragenden Basisstück (31)
auf der Oberseite (35) der Funktionshälfte (12) abge
stützt ist.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Flügen (11, 12) zusammen mit der als
sogenanntes Filmscharnier (14) ausgebildeten Klappge
lenkachse einstückig aus Kunststoff ausgebildet sind.
6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Flügel (11, 12) zueinander umrißgleich ge
staltet sind.
7. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopfteil ein als sogenannter "Federteil"
gestalteter Matrizenteil (30) ist mit einer zur Auf
nahme (34) der komplementären Kuppelflächen eines
Patrizenteils dienenden matrizenförmigen Kapsel (32),
die unterhalb der Ebene eines auf der Oberseite (35)
der Funktionshälfte (12) sich abstützenden flansch
artigen Basisstücks (31) des Matrizenteils (30)
angeordnet ist.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch (17) in der Funktionshälfte (12)
eine lichte Weite (23) aufweist, die zwar größer/gleich
dem Außenmesser (33) der Matrizenteil-Hülse (32), aber
kleiner als das flanschartige Basisstück (31) vom
Matrizenteil (30) ausgebildet ist.
9. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungshälfte
(11) eine Aufnahme (18) besitzt zum Anbringen eines
selbständig gefertigten, mit einem Flansch (21) ausge
rüsteten Hohlniets (22).
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (18) eine Ringlippe (29) aufweist,
die nach dem Anbringen das Basisstück (21) des Be
festigungsteils (20) wenigstens bereichsweise (21′)
umschließt (29′).
11. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringlippe (29) unter Druck und/oder Wärme
plastisch über den Umfangsbereich (21′) des Basisstücks
(21) vom Befestigungsteil (20) deformierbar (29′) ist.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (18) eine in sich elastisch nachgiebige
Schnappöffnung ist, die zum Einsprengen des insbesondere
ebenen Basisstücks (21) vom Befestigungsteil (20) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832345 DE3832345A1 (de) | 1988-09-23 | 1988-09-23 | Den randbereich eines traegers umgreifender verschluss mit druckknopfteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832345 DE3832345A1 (de) | 1988-09-23 | 1988-09-23 | Den randbereich eines traegers umgreifender verschluss mit druckknopfteilen |
Publications (1)
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---|---|
DE3832345A1 true DE3832345A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6363560
Family Applications (1)
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DE19883832345 Withdrawn DE3832345A1 (de) | 1988-09-23 | 1988-09-23 | Den randbereich eines traegers umgreifender verschluss mit druckknopfteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832345A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2163686B1 (de) * | 1971-12-22 | Fa. A. Raymond, 7850 Loerrach | ||
DE1924539A1 (de) * | 1969-05-14 | 1970-12-10 | Prym Werke William | Druckknopfverschlussverbindung |
DE1936163A1 (de) * | 1969-07-16 | 1971-01-28 | Prym Werke William | Verschluss fuer Bekleidungsstuecke,insbesondere Druckknopfverschluss,mit einem am Bekleidungsstueck angreifenden eine Zierkappe tragenden Befestigungselement |
DE1760185B2 (de) * | 1968-04-13 | 1973-03-15 | William Prym-Werke Kg, 5190 Stolberg | Druckknopfartiger verschluss |
DE3408562A1 (de) * | 1984-03-09 | 1985-09-19 | Kurt 7307 Aichwald Lorber | Druckknopf aus kunststoff |
US4580320A (en) * | 1983-05-09 | 1986-04-08 | Scovill Japan Kabushiki Kaisha | Button having plastic resin head |
-
1988
- 1988-09-23 DE DE19883832345 patent/DE3832345A1/de not_active Withdrawn
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |