DE3626965C2 - Ablaufventil für Badewannen - Google Patents
Ablaufventil für BadewannenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/20—Connecting baths or bidets to the wastepipe
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ablaufventil für
Badewannen, welches bezüglich seiner Gattung durch die im
Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Merkmale bestimmt
ist.
Ein Ablaufventil dieser Art wird in die Ablauföffnung einer
Badewanne eingesetzt und hat die Aufgabe, das abfließende
Wasser aufzunehmen und an die häusliche Abwasserleitung
weiterzuführen. Als Verschlußorgan für das Ventil ist ein
Stopfen vorgesehen, dem ein Sitz zugeordnet ist. Durch
Abdichtungselemente soll gewährleistet sein, daß das Wasser
nicht von dem vorgeschriebenen Weg abweichen kann.
Aus der DE 31 41 878 C1 ist ein Ablaufventil mit den
Merkmalen des Oberbegriffs bekannt. Der Steg des Gummirings
muß jedoch in Abhängigkeit der Badewannenart und der damit
verbundenen Ausbildung der Bodenöffnung bei der Montage
unterschiedlich verformt werden, um eine ausreichende
Dichtheit zu erzielen. So muß z. B. der Steg des Gummirings in
Verbindung mit einer Blechbadewanne zur Abdichtung
zusammengerollt werden.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß es verschiedenartige
Badewannen gibt, wie zum Beispiel Gußbadewannen oder
Blechbadewannen und schließlich auch Acryl-Badewannen mit
einer Holzunterfütterung, stellt sich die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung dahingehend, ein Ablaufventil der
genannten Art so auszubilden, daß es bei sicherer
Abdichtungsfunktion bei möglichst allen vorkommenden Typen
von Badewannen eingesetzt werden kann, unabhängig von dem
Vorhandensein einer an der Unterseite der Wanne befindlichen
Unterfütterung bzw. deren Dicke, wobei ein Zusammenrollen des
Gummiringsteges nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Ablaufventil mit den Merkmalen
des Patentanspruchs gelöst. Erfindungsgemäß ist an der nach
außen gerichteten Fläche des Steges unten eine vorstehende
Dichtungslippe geformt und darüber eine weitere
Dichtungslippe, wobei die Höhe des Steges mindestens 15 mm
beträgt. Dadurch ist es möglich, daß der Gummiring in jedem
Anwendungsfall unabhängig von der Dicke der Unterfütterung
seine ursprüngliche Form beibehält. Durch die Anordnung
zweier Dichtungslippen mit Abstand übereinander an der
Außenseite des Steges ist gewährleistet, daß auch bei einer
Unterfütterung mit geringer Schichtdicke immer eine radiale
Abdichtung gegeben ist. Fehlt die Unterfütterung völlig, dann
wird ebenfalls radial abgedichtet zum Gehäuse
(Ventilunterteil) hin. Dadurch, daß die Steghöhe des
profilierten Gummiringes mindestens 15 mm beträgt, ist
gewährleistet, daß zumindest eine, also die untere der
Dichtungslippen im Bereich der Gehäusewand zur Anlage kommt,
auch wenn, wie es beispielsweise bei Badewannen mit
Holzunterfütterung der Fall ist, ein relativ großer
vertikaler Abstand zwischen Ventilsitz und Gehäuse besteht.
Ungeachtet dessen sind aber die Dichtungselemente auch bei
Badewannen ohne Holzunterfütterung anwendbar, denn bei einem
geringeren vertikalen Abstand der genannten Teile gelangen
die Dichtungslippen entsprechend tiefer in den Bereich des
Kunststoffgehäuses. Die Abdichtung ist in jedem Fall
gewährleistet. Es kommt andererseits aber auch nicht auf die
Höhe des Ventilsitzes an. Auch wenn ein relativ kurzer
Ventilsitz eingesetzt wird, gewährleistet der unten am Steg
des profilierten Gummiringes angeformte Absatz eine
Überbrückung vom Ventilsitz zum Ventilgehäuse.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ablaufventil nach der Erfindung,
eingebaut in die Ablauföffnung einer
Acryl-Badewanne, lotrecht geschnitten, in
vergrößertem Maßstab;
Fig. 2 stellt einen entsprechenden Schnitt eines
Ablaufventils nach der Erfindung dar, die in
eine Blechbadewanne eingebaut ist;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen profilierten
Gummiring als Einzelteil.
Das Ablaufventil besteht aus einem Ventilsitz 10 aus
Metall, der oben in die Ablauföffnung der Badewanne
eingesetzt ist und als Sitz für einen nicht dargestellten
Ventilstopfen dient. Am Ventilsitz 10 ist oben ein
flacher Teil 11 (Kragen) gebildet, der an den Öffnungsrand
der Badewanne anschließt, die im vorliegenden Fall eine
Acryl-Badewanne 14 ist. An den flachen Teil 11 schließt
sich der Ventilsitz in Gestalt eines steilen Teiles 12
(Trichter) an, der unten in Gestalt eines nach innen
gerichteten Ringes 13 endigt. In der gleichen Ebene wie
der Ring ist, als weiterer Teil des Ventilsitzes, ein
Ring 13a geformt, der als Widerlager für eine axiale
Verschraubung dient, mit der Ventilsitz und das
Ventilgehäuse 20 verbunden sind.
Das Ventilgehäuse 20, das aus Kunststoff besteht, schließt
sich unten an den Ventilsitz an, verlängert also die
Einlauföffnung nach unten, wo das Wasser von einem nicht
dargestellten Abflußrohr aufgenommen ist. Am Ventilgehäuse
ist zentrisch ein Ring 21 mit einem Muttergewinde gebildet,
in welches die axiale Verbindungsschraube eingeschraubt
ist. Am Rand des Gehäuses ist ein Kragen 22 mit einer Nut
23 geformt. Diese nimmt einen Dichtungsring 16 auf, der
unten einen Wulst aufweist, welcher von der Nut 23
aufgenommen ist, und der oben eine ebene fläche besitzt.
Die Wand der Acryl-Badewanne ist mit einer Holzunterfütterung
15 versehen. An deren Unterfläche liegt der Dichtungsring
16 an.
Die Abdichtung rückseitig am Ventilsitz erfolgt mittels
des auf Fig. 3 dargestellten profilierten Gummiringes 30.
Dieser ist der Außenseite des Ventilsitzes 10 angepaßt.
Der profilierte Gummiring hat demzufolge einen Flansch 31,
entsprechend dem flachen Teil 11 des Ventilsitzes. Daran
schließt sich steiler ein Steg 32 an und am unteren Ende
des Steges ein nach innen gerichteter Absatz 33. An der
nach außen gerichteten Fläche ist unten eine vorstehende
Lippe 34 geformt und darüber eine weitere Dichtungslippe
35. Die Höhe 32a des Steges 32 beträgt
mindestens 15 mm.
Wie Fig. 1 zeigt, liegt der profilierte Gummiring 30 an
der Außenseite des Ventilsitzes an, wobei der Flansch 31
die Abdichtung zwischen dem flachen Teil 11 des
Ventilsitzes und der Acryl-Badewanne 14 bewirkt. Der Steg
32 des Gummiringes liegt außenseitig an dem steilen Teil
des Sitzes, der Absatz 33 liegt unter dem Ring 13. Die
Dichtungslippe 34 kommt, wie Fig. 1 zeigt, an der
Innenwand des Gehäuses 20 zur Anlage, während die Lippe
35, die etwas höher liegt, an der Holzunterfütterung 15
anliegt.
Wenn Wasser abfließt, dann kann es nur den Weg von der
Badewanne über den Ventilsitz in das Gehäuse nehmen.
Jedwede Abweichung von diesem Weg ist durch die Anordnung des Dichtungsringes
und des Gummiringes gesperrt. Insbesondere kann kein
Wasser an die Holzunterfütterung gelangen.
Fig. 2 zeigt die Anwendung der gleichen Dichtungselemente
bei einer Blechbadewanne 24, die keine Holzunterfütterung
hat. Auch in diesem Fall kommen Dichtungsring 16 und der
gleiche profilierte Gummiring 30 zur Anwendung. Die
Dichtwirkung wird keineswegs dadurch beeinträchtigt, daß
der lotrechte Abstand zwischen Gehäuse und Ventilsitz
geringer ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
liegen beide Lippen 34 und 35 an der Wand des Gehäuses
20 an.
Claims (2)
- Ablaufventil für Badewannen mit den Merkmalen:
- - es hat einen Ventilsitz aus Metall für einen Stopfen, mit einem steilen Trichterteil und in der bestimmungsgemäßen Einbaulage oben einem an die Badewanne anschließenden Kragen;
- - der Trichter ist unten mit einem die Abflußöffnung fortsetzenden Gehäuse verbunden;
- - am Gehäuse ist oben ein Kragen angeformt, der einen unten an der Badewanne oder an einer Holzunterfütterung anliegenden Dichtungsring aufnimmt;
- - an der Außenfläche des Ventilsitzes liegt ein profilierter Gummiring an mit einem Flansch, einem Steg und einem Absatz,
- dadurch gekennzeichnet, daß an der nach außen gerichteten Fläche des Steges (32) unten eine vorstehende Dichtungslippe (34) geformt ist und darüber eine weitere Dichtungslippe (35) und daß die Höhe (32a) des Steges (32) mindestens 15 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626965 DE3626965C2 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Ablaufventil für Badewannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626965 DE3626965C2 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Ablaufventil für Badewannen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626965A1 DE3626965A1 (de) | 1988-02-11 |
DE3626965C2 true DE3626965C2 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=6306989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626965 Expired - Fee Related DE3626965C2 (de) | 1986-08-08 | 1986-08-08 | Ablaufventil für Badewannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626965C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
US5497584A (en) * | 1991-07-05 | 1996-03-12 | Ideal-Standard Gmbh | Plaster protective cover for flush mounted bathroom fittings |
FR2736951B1 (fr) * | 1995-07-17 | 1997-09-05 | Sanitaire Accessoires Services | Joint de raccordement d'une bonde de vidange a un recipient tel qu'une baignoire ou un evier |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141878C1 (de) * | 1981-10-22 | 1983-04-14 | Hans Grohe Gmbh & Co Kg, 7622 Schiltach | "Dichtungsring für Badewannenablaufventile" |
-
1986
- 1986-08-08 DE DE19863626965 patent/DE3626965C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141878C1 (de) * | 1981-10-22 | 1983-04-14 | Hans Grohe Gmbh & Co Kg, 7622 Schiltach | "Dichtungsring für Badewannenablaufventile" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3626965A1 (de) | 1988-02-11 |
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