-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Kühlen und/oder Trocknen von Schüttgütern, die mit einem
Bunker versehen ist, der eine Zuführöffnung für das zu
behandelnde Material aufweist, welche in der Nähe der
Oberseite des Bunkers angeordnet ist, und mit einer in der
Nähe der Unterseite des Bunkers angeordneten
Rostkonstruktion, die mit einer Reihe von stabförmigen Einrichtungen
versehen ist, welche sich zumindest im wesentlichen
parallel zueinander erstrecken, um Drehachsen, die in
Längsrichtung der stabförmigen Einrichtungen verlaufen,
verschwenkbar und mit plattenförmigen Teilen versehen sind,
die durch Verschwenken der stabförmigen Einrichtungen so
angeordnet werden können, daß die plattenförmigen Teile
von benachbarten stabförmigen Einrichtungen einander
überlappen, sowie mit Einrichtungen zum Zuführen von
Kühlund/oder Trocknungsluft in das Innere des Bunkers durch
die Rostkonstruktion an der Unterseite der Vorrichtung und
zum Abgeben der Luft in der Nähe der Oberseite der
Vorrichtung, nachdem die Luft das Material durchströmt hat.
-
Aus der DE-C-406 ist eine Vorrichtung bekannt, die
verschiedenartige Rostkonstruktionen aufweist, von denen eine
über der anderen angeordnet ist und die jeweils obere
plattenförmige Elemente, die auf und ab bewegt und gedreht
werden können, und untere plattenförmige Elemente, die
gedreht werden können, aufweisen.
-
Im Gegensatz dazu betrifft die Erfindung eine Vorrichtung,
die einen einfachen Aufbau mit nur einer einzigen
Rostkonstruktion besitzt.
-
Die Abmessungen der Produkte, die in einer solchen
Vorrichtung behandelt werden, wie beispielsweise mehlige
Produkte, granulare Produkte, flockige Produkte, zylindrische
Produkte etc., können jedoch innerhalb großer Grenzen
schwanken. Normalerweise erfordern die variierenden
Abmessungen der Produkte auch variierende Abmessungen der
zwischen den Teilen der Rostkonstruktion vorhandenen
Kanäle, die zum Durchleiten des Materiales dienen. Mit den
bekannten Rostkonstruktionen kann die Dimensionierung
dieser Kanäle üblicherweise nur für ein bestimmtes Material
verwendet werden. Wenn hingegen ein anderes und/oder
feineres und/oder gröberes Material behandelt werden soll,
ist es erforderlich, eine andere Vorrichtung zu verwenden
oder einen anderen Rost in einer speziellen Vorrichtung
einzubauen.
-
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorstehend
beschriebenen Art zu erhalten, die zur Behandlung einer
großen Zahl von unterschiedlichen Schüttgütern geeignet
ist.
-
Erfindungsgemäß kann dies dadurch erreicht werden, daß die
Drehachsen der stabförmigen Einrichtungen, die die einzige
Rostkonstruktion der Vorrichtung bilden, eine feste
Position relativ zueinander einnehmen und zumindest im
wesentlichen in einer einzigen Ebene liegen, wobei jede
stabförmige
Einrichtung zwei plattenförmige Teile, die sich im
wesentlichen parallel zueinander und im Abstand
voneinander erstrecken, und ein drittes plattenförmiges Teil
umfaßt, das quer zu den beiden im wesentlichen parallelen
plattenförmigen Teilen verläuft, wobei die Vorrichtung
einen Antriebsmechanismus zum Drehen der stabförmigen
Einrichtungen um die Drehachsen zur Einstellung der
stabförmigen Einrichtungen zwischen verschiedenen
Ausgangspositionen und zum Verschwenken der stabförmigen Einrichtungen
vor und zurück um den gleichen Winkel um die Drehachsen in
irgendeine Ausgangsposition aufweist und wobei
Einrichtungen zum Einstellen dieses Winkels vorgesehen sind.
-
Die Passagen zum Durchleiten des Materiales, die durch die
sich überlappenden plattenförmigen Teile begrenzt sind,
können auf einfache Weise eingestellt werden, indem die
Ausgangsposition der stabförmigen Einrichtungen verändert
wird, wobei in jeder Ausgangsposition eine gleichmäßige
Abgabe der zu behandelnden Produkte sichergestellt werden
kann, da die Möglichkeit des Verschwenkens der
stabförmigen Einrichtungen mit den daran befestigten
plattenförmigen Teilen aus der Ausgangsposition vorwärts und rückwärts
existiert.
-
Aus der britischen Patentbeschreibung 9801/1912 ist eine
Trocknungsvorrichtung bekannt, die mit einer großen Zahl
von Böden versehen ist, die mit relativ kurzen Abständen
übereinander angeordnet sind. Die Böden sind aus sich
teilweise überlappenden verschwenkbaren Platten aufgebaut.
Luft zum Trocknen wird zwischen die Böden geführt und kann
über zwischen den Platten vorgesehene Kanäle ausströmen.
In vorgegebenen Intervallen werden die einen Boden
bildenden Platten verschwenkt, um das darauf befindliche
Material auf einen darunter angeordneten Boden zu bringen.
Somit
wird das Material in Schritten vom einen Boden zum
nächsten Boden bewegt. Aus dieser Veröffentlichung ist
jedoch keine Vorrichtung bekannt, die mit einem Bunker zur
Aufnahme der Schüttgüter und mit einer einzigen
Rostkonstruktion versehen ist, die in der Nähe der Unterseite des
Bunkers angeordnet ist und aus stabförmigen Einrichtungen
aufgebaut ist, die während des Betriebes vorwärts und
rückwärts verschwenkt werden können, um ein geregeltes
Ausströmen des Materiales aus dem Bunker sicherzustellen.
Des weiteren kann in dieser Veröffentlichung kein Hinweis
in bezug auf eine mögliche Einstellung der Vorrichtung zum
Behandeln von verschiedenen Arten von Materialien gefunden
werden.
-
Aus der DE-PS 318 693 ist eine ähnliche
Trocknungsvorrichtung bekannt, die mit einer Reihe von Böden versehen ist,
welche mit kurzen Abständen übereinander angeordnet sind
und aus einer großen Zahl von plattenförmigen Teilen
bestehen, die sich überlappen. Die Platten sind auf diese
Weise zusammen aus der Position, in der sie einen Boden
bilden, in eine Position verschwenkbar, in der das auf dem
Boden befindliche Material in einer Bewegung auf einen
darunter angeordneten Boden fällt. Auch in dieser
Veröffentlichung ist keinerlei Hinweis in bezug auf die
Konstruktion einer Trocknungsvorrichtung, die mit einem das
zu behandelnde Material enthaltenen Bunker versehen ist,
und einer einzigen Rostkonstruktion, die an der Unterseite
des Bunkers angeordnet ist, welche nach dem
erfindungsgemäßen Vorschlag konstruiert sind, vorhanden.
-
In manchen Fällen können Probleme auftreten, wenn feine
Produkte, wie beispielsweise mehlige Produkte, behandelt
werden, wenn nicht perforierte plattenförmige Teile
verwendet werden, da auch dann, wenn die plattenförmigen
Teile so eingestellt sind, daß nur enge Spalte zwischen
benachbarten plattenförmigen Teilen vorhanden sind, so
viel Luft noch durch die Spalte angesaugt wird, daß in der
Schicht aus Mehl oder entsprechendem Material, die von den
plattenförmigen Teilen gelagert wird, örtliche Kanäle
ausgebildet werden.
-
Infolge dieser Kanäle kann in einem solchen Fall eine
äußerst unregelmäßige Verteilung der Luftgeschwindigkeit
und ein unregelmäßiger Strömungsgrad der Luft durch das
Mehl oder das entsprechende Material auf der Oberfläche
der Rostkonstruktion auftreten.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann ein
derartiger Nachteil dadurch beseitigt werden, daß die
plattenförmigen Teile perforiert sind.
-
Wenn man solche perforierten plattenförmigen Teile
verwendet, wird es bei der Behandlung von Mehl oder
entsprechendem feinen Material möglich, die plattenförmigen Teile in
eine solche Position zu bringen, daß die Ränder der
plattenförmigen Teile zumindest im wesentlichen miteinander in
Kontakt stehen und es praktisch nur für die Luft möglich
ist, durch die perforierten Öffnungen während des
Betriebes zu strömen, so daß auf diese Weise eine gleichmäßige
Luftpassage durch das zu behandelnde Material
sichergestellt werden kann.
-
Die Erfindung wird hiernach in Verbindung mit einem
Ausführungsbeispiel, das in den beigefügten Figuren
schematisch dargestellt ist, im einzelnen erläutert. Es zeigen:
-
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung;
-
Fig. 2 einige stabförmige Einrichtungen gemäß
einer ersten Ausführungsform der
Erfindung in drei unterschiedlichen
Positionen;
-
die Fig. 3-5 einige weitere Ausführungsformen der
stabförmigen Einrichtungen, die jeweils
in drei unterschiedlichen Positionen
dargestellt sind;
-
Fig. 6 auf schematische Weise einen Teil eines
Mechanismus zum Regeln des
Verschwenkens der stabförmigen Einrichtungen um
ihre Längsachsen.
-
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besitzt einen
Rahmen 1, auf dem ein Bunker 2 angeordnet ist. Unter dem
Bunker befindet sich ein vom Rahmen gelagerter
Bunkerauslauf 3. Zwischen dem Bunker 2 und dem Bunkerauslauf 3 ist
eine Rostkonstruktion angeordnet, die aus einer Reihe von
Stäben 4 besteht, die sich parallel zueinander erstrecken
und derart in der Nähe ihrer Enden in nicht gezeigten
Lagern, die am Rahmen fixiert sind, drehbar gelagert sind,
daß die Stäbe 4 um ihre Längsachsen schwenkbar sind. An
den Enden der Stäbe 4 sind des weiteren Arme 5 angebracht,
die über eine Kopplungsstange 6, welche nur schematisch
über eine strichpunktierte Linie dargestellt ist,
miteinander verbunden sind. Einer der Arme 5' ist länger als die
anderen Arme 5 und ist mit seinem von der entsprechenden
stabförmigen Einrichtung 4 entfernt angeordneten Ende mit
der Kolbenstange eines Stellzylinders 7 gekoppelt, der mit
seinem anderen Ende mit dem Rahmen verbunden ist. Während
des Betriebes können die stabförmigen Einrichtungen 4 mit
Hilfe des Stellzylinders 7 um ihre Längsachsen vorwärts
und rückwärts verschwenkt werden.
-
Wie des weiteren in Fig. 2 gezeigt ist, sind drei
plattenförmige Teile 9-11, die sich über die gesamte Länge der
stabförmigen Einrichtungen erstrecken, an jeder
stabförmigen Einrichtung 4 fixiert. Wie daher aus den Figuren
hervorgeht, verlaufen die beiden plattenförmigen Teile 9 und
10 parallel zueinander und im Abstand voneinander, da sie
an beiden Seiten der in Rede stehenden stabförmigen
Einrichtung 4 angeordnet sind und sich dadurch von der
stabförmigen Einrichtung 4 in entgegengesetzte Richtungen
erstrecken. Die dritte stabförmige Einrichtung 11 kann
senkrecht zu den beiden plattenförmigen Teilen 9 und 10
verlaufen und erstreckt sich nach unten in die Position der
in Fig. 1 dargestellten plattenförmigen Teile.
-
An seiner oberen Seite ist der Bunker 2 mit einem
Zellenventil 12 versehen, über das zu behandelnde Schüttgüter in
das Innere des Bunkers geführt werden können.
-
Kalte oder heiße Luft zum Kühlen und/oder Trocknen kann
über den durch die stabförmigen Einrichtungen 4 mit den
daran fixierten Platten 9-11 gebildeten Rost in das Innere
des Bunkers 2 eingeführt werden, wie durch die Pfeile A
angedeutet ist. Nachdem die Luft das im Bunker 2
vorhandene Material durchströmt hat, kann sie über ein Rohr 13,
das mit der Oberseite des Bunkers 2 verbunden ist,
abgeführt werden. Material, das vom Bunker 2 über die
rostförmigen Einrichtungen in den Bunkerauslauf 3 strömt, kann
über einen an der Unterseite des Bunkerauslaufs 3
vorgesehenen Ablauf 14 abgeführt werden.
-
Wie in Fig. 2a dargestellt ist, kann die einen Rost
bildende stabförmige Einrichtung 4 so verschwenkt werden, daß
sich die freien Enden der sich überlappenden Teile 9 und
10 von benachbarten stabförmigen Einrichtungen im
wesentlichen berühren oder in kurzen Abständen voneinander
angeordnet sind, so daß die noch zwischen den plattenförmigen
Teilen 9 und 10 der rostförmigen Konstruktion vorhandenen
Spalte zu klein sind, um das Material hindurchzuführen, so
daß kein Materialstrom aus den Bunkern möglich ist.
-
Aus der in Fig. 2a dargestellten Position der
stabförmigen Einrichtungen, in der der Auslaß des Bunkers zumindest
im wesentlichen geschlossen ist, können die stabförmigen
Einrichtungen in eine in Fig. 2b dargestellte
Zwischenstellung verschwenkt werden, in der der Abstand zwischen
den sich überlappenden plattenförmigen Einrichtungen
derart groß ist, daß das im Bunker 2 vorhandene Material über
den zwischen den plattenförmigen Einrichtungen vorhandenen
Spalt ausströmen kann.
-
Um das Herausströmen zu beginnen und zu stoppen, können
die stabförmigen Einrichtungen 4 somit über einen Winkel
um die eingestellte Zwischenposition oder mittlere
Position mit Hilfe des Stellzylinders 7 verschwenkt werden,
wodurch das sich auf den plattenförmigen Einrichtungen 9
befindende Material eine geringfügige Aufwärts- und
Abwärtsbewegung erhält. Insbesondere dann, wenn Produkte
behandelt werden, die eine Neigung zum Festkleben besitzen,
ist eine derartige Verschiebung des Materiales, um das
Material zu lösen, wichtig. Der Bunker kann über der
Rostkonstruktion geringfügig konisch bis zum Oberseite
ausgebildet sein, wodurch eine Brückenbildung im Material im
Bunker verhindert wird.
-
Da in der in Fig. 23b dargestellten mittleren Position
das freie Ende des plattenförmigen Teiles 10, über das das
Material aus dem Bunker herausströmt, in einem kurzen
Abstand von dem plattenförmigen Teil 11 angeordnet ist, der
sich senkrecht zum plattenförmigen Teil 10 und eine
Strecke unter dem Rand des plattenförmigen Teiles 10
erstreckt, wird verhindert, daß das Material aus dem Bunker
zu schnell herausströmt, da es durch den plattenförmigen
Teil 11 abgebremst wird.
-
Gleichzeitig trägt der plattenförmige Teil 11 zur
Steifigkeit der stabförmigen Einrichtungen 4 bei, um eine
Durchbiegung der stabförmigen Einrichtung 4 unter dem Einfluß
des Gewichtes des im Bunker vorhandenen Materiales zu
verhindern.
-
Wenn es gewünscht wird, den Bunker rasch zu entleeren,
können die stabförmigen Einrichtungen aus der in den
Figuren 2a oder 2b dargestellten Position des Rostes um einen
Winkel von etwa 90º verschwenkt werden, so daß sich die
plattenförmigen Teile 9 und 10 zumindest im wesentlichen
vertikal erstrecken, wobei in diesem Fall ein relativ
großer Spalt zwischen dem freien Rand eines
plattenförmigen Teiles 11, das im wesentlichen horizontal angeordnet
ist, und einer benachbarten stabförmigen Einrichtung 4
vorhanden ist. Auf diese Weise werden große Kanäle
zwischen benachbarten stabförmigen Einrichtungen 4
gebildet, durch die das Material frei und ohne Hindernis
ausströmen kann. Höchstens ein geringer Teil des Materiales
verbleibt in diesem Fall auf den im wesentlichen
horizontal angeordneten plattenförmigen Teilen 11 zurück, wobei
dieses Material jedoch auch abgeführt wird, wenn die
stabförmigen Einrichtungen in die in Fig. 2a dargestellte
geschlossene Position zurückverschwenkt werden.
-
Wie im einzelnen in den Fig. 3-5 gezeigt ist, kann die
Form der plattenförmigen Einrichtungen möglicherweise an
die Natur der Produkte, die in erster Linie in der
Vorrichtung behandelt werden, angepaßt werden. Somit sind bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die Enden 15 der
plattenförmigen Teile 10 etwas in Richtung der darüber
angeordneten plattenförmigen Teile 9 nach oben gebogen.
Hierdurch kann der zwischen den sich überlappenden
plattenförmigen Teilen vorhandene Spalt in der geschlossenen
Position des Rostes auf einfache Weise reduziert werden.
-
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind nicht nur die
Ränder 15 der plattenförmigen Teile 10, sondern auch die
Ränder 16 der plattenförmigen Teile 9 nach oben gebogen.
Die aufwärts gebogenen Ränder der plattenförmigen Teile 9
besitzen auf diese Weise eine besondere Kratzwirkung in
bezug auf das im Bunker 2 vorhandene Material, wenn die
stabförmigen Einrichtungen während des Betriebes vorwärts
und rückwärts verschwenkt werden.
-
Im Gegensatz dazu sind bei der Ausführungsform gemäß Fig.
5 die Ränder 17 der plattenförmigen Teile 9 nach unten
gebogen, um zu verhindern, daß beispielsweise kleine
kugelförmige Produkte in der sogenannten geschlossenen Position
des Rostes durch denselben strömen.
-
Zwischen den Plattenteilen 9 und 10 sollte immer eine
Öffnung für den Durchtritt der Luft verbleiben.
-
Fig. 6 zeigt einen Teil eines Mechanismus zum Regeln des
Hubs des Stellzylinders 7 oder des Winkels, über den die
stabförmigen Einrichtungen während des Betriebes
verschwenkt werden.
-
Hierzu ist ein Arm 18 an einer der stabförmigen
Einrichtungen 4 fixiert, der mit einem Paar von Schaltern 19 und
20 zusammenwirkt, welche auf beiden Seiten des Armes
angeordnet sind. Der Schalter 19 ist auf diese Weise in
Horizontalrichtung bewegbar und zwischen den gestrichelt
dargestellten Positionen 19 und 19' einstellbar. In
entsprechender Weise ist der Schalter 20 in
Horizontalrichtung zwischen den gestrichelt dargestellten Positionen 20
und 20' einstellbar.
-
Wenn der Arm 18 einen der Schalter berührt, wird die
Drehrichtung der stabförmigen Einrichtungen über einen
Mechanismus (nicht gezeigt) umgekehrt. Es versteht sich, daß
der Winkel, um den die stabförmigen Einrichtungen
verschwenkt werden, und die Lage dieses Winkels durch
Einstellung der Schalter 19 und 20 beeinflußt werden können.
Ein weiterer Schalter 21, der fest angeordnet ist und mit
dem Arm zusammenwirkt, dient zum Stoppen der
Schwenkbewegung, wenn die stabförmigen Einrichtungen 4 in die
vollständig offene Position gebracht worden sind, wie sie
beispielsweise in Fig. 2c gezeigt ist.
-
Zum Behandeln von sehr feinen Produkten, d. h. Mehl, ist es
wünschenswert, mindestens diejenigen Teile der
plattenförmigen Teile zu perforieren, die von den stabförmigen
Einrichtungen vorstehen.
-
Wenn die plattenförmigen Teile 9 und 10 dann in eine
solche Position verschwenkt werden, in der die freien
Ränder von benachbarten plattenförmigen Teilen zumindest im
wesentlichen aufeinander ruhen, wird die zugeführte Luft
in erster Linie zu der Materialschicht geführt, die über
den plattenförmigen Einrichtungen 9 und 10 liegt, und zwar
ausschließlich über die Perforationen, so daß eine sehr
gleichmäßige Verteilung der Luft über die Rostoberfläche
erhalten wird.
-
Zur Abführung des Materiales können die plattenförmigen
Teile zu gewünschten Zeitpunkten in eine Position
verschwenkt werden, in der das Material durch die zwischen
den plattenförmigen Teilen gebildeten Spalte nach außen
strömen kann.
-
Die Stäbe 4 können hohl und perforiert ausgebildet sein,
so daß Luft über praktisch die gesamte Rostoberfläche
zugeführt werden kann.