DE19906354A1 - Verfahren zum Aufgeben von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen auf eine Fördereinrichtung sowie Aufgabeeinrichtung für derartige Feststoff-Flüssigkeitsgemische - Google Patents
Verfahren zum Aufgeben von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen auf eine Fördereinrichtung sowie Aufgabeeinrichtung für derartige Feststoff-FlüssigkeitsgemischeInfo
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Abstract
Vorgeschlagen werden ein Verfahren zum Aufgeben von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen sowie eine Aufgabeeinrichtung für derartige Gemische auf eine nachgeschaltete Fördereinrichtung mit geneigten Schurrenbereichen, die Gemischverteil- und -leiteinrichtungen beinhalten, wobei das Gemisch im oberen Schurrenbereich aufgegeben wird und im Anschluß an seine Verteilung im unteren Schurrenbereich unter Schwerkrafteinfluß wieder austritt, wo es der nachgeschalteten Fördereinrichtung übergeben wird. Vorgesehen sind mehrere entgegengesetzt geneigte Schurren, die über eine gemeinsame Gemischzuführeinrichtung miteinander in Wirkverbindung stehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufgeben von Feststoff-Flüssigkeits
gemischen auf eine Fördereinrichtung, insbesondere eine Filter- oder Naßab
siebvorrichtung, indem das Gemisch im oberen Bereich einer geneigt angeordneten
Aufgabeeinrichtung zugeführt, in seinem Weg nach unten mittels Gemischverteil-
und -Leiteinrichtungen gleichmäßig verteilt und im unteren Bereich der Aufgabeein
richtung der Fördereinrichtung übergeben wird.
Der DE-C 37 19 267 ist eine Aufgabeeinrichtung für Feststoff-Flüssigkeitsgemische
auf eine nachgeschaltete Fördereinrichtung, insbesondere eine Filter- und Naßab
siebvorrichtung, zu entnehmen, die ein kastenförmiges Gehäuse beinhaltet, dessen
Boden so geneigt ist, daß das im oberen Bereich des Gehäuses zugeführte Gemisch
unter Schwerkrafteinfluß in dessen unterem Bereich wieder austritt. Das Gehäuse
beinhaltet, in Strömungsrichtung des Gemisches gesehen, einen sich von oben nach
unten verbreiternden Boden und ist bodenseitig mit Leiteinrichtungen versehen, um
das Gemisch über die gesamte Breite der nachgeschalteten Fördereinrichtung zu
verteilen. Der Boden des Gehäuses ist, wiederum in Strömungsrichtung des Gemi
sches gesehen, mit mehreren stufenartigen Absätzen ausgebildet. Als Leiteinrich
tungen kommen auf dem jeweiligen Absatz etwa vertikal vorgesehene Leitplatten
zum Einsatz, die um ihre vertikale Längsachse so drehbar sind, daß sie dem Fließ
verhalten des Gemisches angepaßt werden können.
Derartige Aufgabeeinrichtungen haben sich zur gleichmäßigen Verteilung eines
Gemisches über die gesamte Breite der nachgeschalteten Fördereinrichtung unab
hängig von Kontinuität und Menge des zugeführten Gemisches bewährt. Durch auf
die Bauform der Aufgabeeinrichtung in Verbindung mit der im geringsten Quer
schnittsbereich vorgesehenen Gemischzuführeinrichtung ist der Gemischdurchsatz
jedoch verhältnismäßig gering, auch wenn bereits eine relativ gute Homogenisierung
des Aufgabegemisches erreicht wird. Soll das Gemisch auf eine sehr breite För
dereinrichtung gleichmäßig verteilt aufgegeben werden, dann können ggf. mehrere
solcher Aufgabeeinrichtungen nebeneinander erforderlich werden.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, die eingangs beschriebene Aufgabeeinrich
tung dahingehend zu optimieren, daß bei erhöhter Durchsatzleistung dennoch eine
ideal gleichmäßige Gemischverteilung auch bei unterschiedlichsten Einsätzen und
größten Breiten der nachgeschalteten Fördereinrichtung realisiert wird, wobei auch
eine optimale Strömungsgeschwindigkeit des Aufgabegemisches in Abhängigkeit
vom Feststoffgehalt und der Sedimentierungseigenschaft herbeigeführt werden
kann.
Dieses Ziel wird verfahrensgemäß dadurch erreicht daß das im oberen Bereich zu
geführte Gemisch im wesentlichen gleichzeitig auf mehrere entgegengesetzt geneig
te Schurren aufgegeben und dort gleichmäßig verteilt wird, ehe es sowohl in als
auch gegen die Transportrichtung auf die Fördereinrichtung aufgegeben wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind den zugehörigen Unteransprü
chen zu entnehmen.
Dieses Ziel wird bei einer Aufgabeeinrichtung für Feststoff-Flüssigkeitsgemische zur
Aufgabe auf eine nachgeschaltete Fördereinrichtung, insbesondere eine Filter- oder
Naßabsiebvorrichtung mit geneigten Schurrenbereichen, welche Gemischverteil-
und -leiteinrichtungen beinhalten, wobei das Gemisch im oberen Schurrenbereich
aufgegeben wird und im Anschluß an seine Verteilung im unteren Schurrenbereich
unter Schwerkrafteinfluß wieder austritt, wo es der nachgeschalteten Fördereinrich
tung übergeben wird, erreicht durch mehrere entgegengesetzt geneigte Schurren,
die über eine gemeinsame Gemischzuführeinrichtung miteinander in Wirkverbindung
stehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabeeinrichtung sind den
zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Gegenüber dem Stand der Technik kann somit eine wesentlich höhere Durchsatz
leistung des zu homogenisierenden Gemisches erreicht werden, wobei auch eine
optimale Strömungsgeschwindigkeit des Aufgabegemisches in Abhängigkeit vom
Feststoffgehalt und der jeweiligen Sedimentierungseigenschaft eingestellt werden
kann.
Die Aufgabe des Gemisches findet somit an mindestens zwei Stellen der nachge
schalteten Fördereinrichtung, insbesondere einer Bandfilter- oder Naßabsiebvorrich
tung statt, wobei doppelseitige Schurren mit über ihrer Länge konstanter Breite zum
Einsatz gelangen, die im wesentlichen linienförmig mit dem Aufgabegemisch beauf
schlagt werden. Infolge der mittleren Gemischzuführeinrichtung, die vorzugsweise
rinnen- oder kastenförmig ausgebildet ist, wird eine homogene Verteilung des Fest
stoff-Flüssigkeitsgemisches bereits im oberen Bereich über die gesamte Breite der
jeweiligen Schurre realisiert. Durch die Verteil- und Leitbleche wird eine gleichmäßi
ge, immer feinere Verteilung des Feststoff-Flüssigkeitsgemisches auf seinem Weg
von oben nach unten erreicht, so daß es über die gesamte Breite der jeweiligen
Schurre in homogener Zusammensetzung auf die nachgeschaltete Fördereinrich
tung übergeben werden kann. Dadurch, daß das Gemisch sowohl in Transport- als
auch gegen die Transportrichtung aufgegeben wird, kann bereits ein Entwässe
rungs- oder Absiebvorgang des gegen die Transportrichtung aufgegebenen Gemi
sches herbeigeführt werden, ehe das Gemisch mit dem in Transportrichtung aufge
gebenen Gemisch zusammengeführt wird.
Die Verteil- und Leitbleche ermöglichen eine optimale Zwangsverteilung des Gemi
sches über die gesamte Breite der jeweiligen Schurre, wobei insbesondere die Leit
bleche bei langsam sedimentierenden Stoffen analog zur DE-C 37 19 267 auf Stufen
angeordnet werden können, während sie bei schnell sedimentierenden Stoffen un
mittelbar im geneigten Bereich der jeweiligen Schurre, um ihre Hochachse schwenk
bar, vorgesehen sind.
Wie bereits dargelegt, wird das Aufgabegemisch der kasten- oder rinnenförmigen,
als Zulaufverteiler ausgebildeten Gemischzuführeinrichtung von oben oder seitlich
zugeführt, wobei die obere Zuführung als vorteilhafter angesehen wird, da bereits
hier eine Verwirbelung des Gemisches im Bereich des Zulaufverteilers realisiert
werden kann.
Zur Vermeidung von Feststoffabsetzungen im unteren Bereich des Zulaufverteilers
kann bei Bedarf eine separate Einrichtung zum Aufwirbeln des Gemisches vorgese
hen werden, die im einfachsten Fall durch Druckflüssigkeit oder Druckluft gebildet
wird. Mechanische Verwirbelungseinrichtungen sind natürlich ebenfalls denkbar.
Der Bereich des Gemischzulaufes kann, einem weiteren Gedanken der Erfindung
gemäß, mit einem Spritzschutz versehen werden.
In Abhängigkeit der Flüchtigkeit bzw. Umgebungsbelastung des ggf. heißen
und/oder aggressiven zu homogenisierenden Gemisches kann zumindest ein Teil
der Aufgabeeinrichtung, bei Bedarf auch die gesamte Aufgabeeinrichtung, von ei
nem Gehäuse umgeben werden.
Die Aufgabeeinrichtung mit doppelter Zwangsführung über die Verteil- und Leitble
che ermöglicht eine ideale Gemischverteilung auch bei unterschiedlichsten Sedi
mentierungseigenschaften des Gemisches und größten Breiten der nachgeschalte
ten Fördereinrichtung.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Neigung der Schurren mittels einer automati
schen oder manuellen Einrichtung so zu variieren, daß eine optimale Strömungsge
schwindigkeit des Aufgabegemisches in Abhängigkeit vom Feststoffgehalt und den
Sedimentierungseigenschaften eingestellt werden kann.
Der in seiner Höhe oberhalb der Fördereinrichtung manuell oder automatisch ver
stellbare Zulaufverteiler kann bei Bedarf auch mit ggf. justierbaren Überlaufwehren
in gezackter oder geradliniger Form ausgerüstet werden.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und
wird wie folgt beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Aufgabe
einrichtung
Fig. 2 Prinzipskizze der Aufgabeeinrichtung gemäß Fig. 1
in Wirkverbindung mit einer nachgeschalteten
Fördereinrichtung
Fig. 3 und 4 unterschiedliche Ausgestaltungen der Gemisch
zuführeinrichtung.
Fig. 1 zeigt als Prinzipskizze die erfindungsgemäße Aufgabeeinrichtung 1, die gebil
det wird durch zwei entgegengesetzt zueinander geneigte Schurren 2, 3, die über
ihre gesamte Länge mit gleichbleibender Breite versehen sind. Die Schurren 2, 3
sind in diesem Beispiel mit gleichem Neigungswinkel vorgesehen und stehen über
einen mittleren rinnenförmig ausgebildeten Zulaufverteiler 4 miteinander in Wirk
verbindung. Jede Schurre 2, 3 ist im oberen Bereich mit Verteilerblechen 5 verse
hen, die zur Grobverteilung des Aufgabegemisches dienen. Im weiteren Verlauf der
jeweiligen Schurre 2, 3 sind Leiteinrichtungen 6 zur weiteren Zwangsverteilung des
Aufgabegemisches über die gesamte Breite der jeweiligen Aufgabeschurre 2, 3 vor
gesehen. Durch die Pfeile ist angedeutet, daß das Feststoff-Flüssigkeitsgemisch
vertikal von oben über Aufgaberohre oder -schläuche 7 in den Bereich des Zulauf
verteilers 4 eingebracht wird. Die Zulaufrohre oder -schläuche 7 stehen mit einem
Verteilerelement 8 in Wirkverbindung, das im unteren Bereich des Zulaufverteilers 4
vorgesehen ist und entsprechende Austrittsöffnungen (nicht dargestellt) für das Auf
gabegemisch beinhaltet. Die Verteilerbleche 5 sowie die Leitbleche 6 sind etwa
rechtwinklig zum Bodenbereich der jeweiligen Schurre 2, 3 angeordnet und um ihre
Hochachsen 5', 6' schwenkbar. Die Schurren 2, 3 sind in diesem Beispiel mit kon
stanter Neigung und ebenem Bodenbereich ausgebildet. Konstruktive Ausgestaltun
gen entsprechend DE-C 37 19 267 (Stufen) sind jedoch ebenfalls denkbar.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Aufgabeeinrichtung 1, die oberhalb einer nach
geschalteten Fördereinrichtung 9, beispielsweise einem Vakuumbandfilter oder einer
Naßabsiebvorrichtung, angeordnet ist. Der Neigungswinkel α der jeweiligen Schur
ren 2, 3 ist in Abhängigkeit der Konsistenz des Aufgabematerials einstellbar. Das
Feststoff-Flüssigkeitsgemisch wird analog zu Fig. 1 vertikal von oben über die Rohre
oder Schläuche 7 und das Verteilerelement 8 zugeführt und füllt den Zulaufverteiler
4, der nach oben offen ist und mit entsprechenden Überlaufbereichen 10, 11 verse
hen ist, über welche das Feststoff-Flüssigkeitsgemisch in den oberen Bereich der
jeweiligen Schurre 2, 3 eintritt und mittels der Verteilerbleche 5 zunächst einmal
grob verteilt wird. Im Verlauf seines weiteren Weges wird es mittels der Leitbleche 6
so fein über die gesamte Breite der jeweiligen Schurre 2, 3 verteilt, daß es im unte
ren Austrittsbereich 12 unter Schwerkrafteinfluß homogen auf die nachgeschaltete
Fördereinrichtung 9 aufgegeben werden kann. Nicht dargestellt ist eine Gemisch
verwirbelungseinrichtung im Bereich des Zulaufverteilers 4, die ggf. durch einen
Druckflüssigkeits- oder Druckluftschlauch oder dergleichen gebildet sein kann.
Ebenfalls nicht dargestellt ist eine zumindest den Bereich des Zulaufverteilers 4 ab
deckende Einrichtung, die ggf. als komplette Gehäuseabdeckung der Aufgabeein
richtung ausgebildet sein kann.
Die Transportrichtung der Fördereinrichtung 9 ist durch den Pfeil dargestellt, wobei
das homogenisierte Aufgabegemisch von der Schurre 3 im Aufgabebereich 12 in
Transportrichtung aufgegeben wird, während es von der Schurre 2 entgegengesetzt
zur Transportrichtung im Bereich 12' auf die Fördereinrichtung 9 aufgegeben wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen als Prinzipskizzen unterschiedliche Ausgestaltungen der
Gemischzuführeinrichtung in Verbindung mit der Gemischweiterleitung auf die
Schurren 2, 3. Wesentlicher Unterschied zwischen den Fig. 3 und 4 ist die Betä
tigungseinrichtung der jeweiligen Schurren 2, 3. Erkennbar ist der rinnenförmige
Zulaufverteiler 4 mit den Überlaufbereichen 10 und 11. Der Zulaufverteiler 4 ist ab
gestützt auf einem nur angedeuteten Rahmen 13, wobei vertikale Bauteile 14 des
Rahmens in ihrer Höhe verstellbar sind, wobei unterschiedlichste Antriebselemente
15, wie z. B. Stellantriebe, Pneumatik- oder Hydraulikantriebe, zum Einsatz gelan
gen können. Durch diese Maßnahme ist es möglich, den gesamten Zulaufverteiler 4
in vertikaler Richtung (siehe Pfeile) zu verstellen. Die Schurren 2, 3 sind zulaufver
teilerseitig im Bereich eines Supportes 16 über Drehgelenke 17, 18 gelagert.
Gemäß Fig. 3 erfolgt die Veränderung des Neigungswinkels der Schurren 2, 3 ma
nuell, z. B. über Spindelantriebe 19, 20.
Gemäß Fig. 4 erfolgt die Veränderung des Neigungswinkels der Schurren 2, 3 au
tomatisch, in diesem Beispiel über Pneumatikantriebe 21, 22, wobei auch hier Elek
trostellantriebe denkbar sind.
In den Fig. 3 und 4 angedeutet ist eine Gemischverwirbelungseinrichtung 23 in
Form eines mit Perforationen versehenen Luftschlauches.
Claims (23)
1. Verfahren zum Aufgeben von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen auf eine För
dereinrichtung (9), insbesondere eine Filter- oder Naßabsiebvorrichtung, indem das
Gemisch im oberen Bereich einer geneigt angeordneten Aufgabeeinrichtung (2, 3)
zugeführt, in seinem Weg nach unten mittels Gemischverteil- und -leiteinrichtungen
(5, 6) gleichmäßig verteilt und im unteren Bereich (12) der Aufgabeeinrichtung (2, 3)
der Fördereinrichtung (9) übergeben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das im oberen Bereich zugeführte Gemisch im wesentlichen gleichzeitig auf
mehrere entgegengesetzt geneigte Schurren (2, 3) aufgegeben und dort gleich
mäßig verteilt wird, ehe es sowohl in als auch gegen die Transportrichtung auf die
Fördereinrichtung (9) aufgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch auf zwei gegensätzlich geneigte Schurren (2, 3) mittels einer ge
meinsamen Gemischzuführeinrichtung (4) aufgegeben wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches durch Änderung des Neigungs
winkels (α) einer oder beider Schurren (2, 3) verändert wird.
4. Aufgabeeinrichtung für Feststoff-Flüssigkeitsgemische auf eine nachgeschal
tete Fördereinrichtung (9), insbesondere eine Filter- oder Naßabsiebvorrichtung mit
geneigten Schurrenbereichen, die Gemischverteil- und Leiteinrichtungen (5, 6) bein
halten, wobei das Gemisch im oberen Schurrenbereich aufgegeben wird und im An
schluß an seine Verteilung im unteren Schurrenbereich (12, 12') unter Schwerkraft
einfluß wieder austritt, wo es der nachgeschalteten Fördereinrichtung (9) übergeben
wird, gekennzeichnet durch mehrere entgegengesetzt geneigte Schurren (2, 3), die
über eine gemeinsame Gemischzuführeinrichtung (4) miteinander in Wirkverbindung
stehen.
5. Aufgabeeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schurren (2, 3) im wesentlichen spiegelbildlich vorgesehen sind.
6. Aufgabeeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schurren (2, 3) im wesentlichen mit gleichem Neigungswinkel (α) oberhalb
der Fördereinrichtung (9) angeordnet sind.
7. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der einzelnen Schurren (2, 3) unabhängig voneinander manuell
(19, 20) oder automatisch (21, 22) verstellbar ist.
8. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gemischverteil- und -leiteinrichtungen (5, 6) zur Grobverteilung des Gemi
sches durch Verteilerbleche (5) im oberen Bereich der jeweiligen Schurre (2, 3) und
zur Feinverteilung des Gemisches über die gesamte Breite der jeweiligen Schurre
(2, 3) durch Leitbleche (6) im sich daran anschließenden Bereich der jeweiligen
Schurre (2, 3) gebildet sind.
9. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerbleche (5) und/oder die Leitbleche (6) im wesentlichen rechtwinklig
zum Boden der jeweiligen Schurre (2, 3) vorgesehen und um ihre Hochachsen (5',
6') schwenkbar sind.
10. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gemischzuführeinrichtung (4) durch einen etwa kasten- oder rinnenförmigen
Zulaufverteiler gebildet ist.
11. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch von oben in den Zulaufverteiler (4) aufgebbar ist.
12. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch dem Zulaufverteiler (4) von der Seite her, ggf. unter vorgebbarer
Neigung, zuführbar ist.
13. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch unter vorgebbarem Druck in den Zulaufverteiler (4) einbringbar ist.
14. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
gekennzeichnet durch eine Gemischverwirbelungseinrichtung (23) im Bereich des
Zulaufverteilers (4).
15. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zulaufverteiler (4) manuell oder automatisch (15) in seiner Höhe oberhalb
der Fördereinrichtung (9) verstellbar ist.
16. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zulaufverteiler (4) mit Überlaufbereichen (10, 11) zur Aufgabe des Gemi
sches auf den oberen Bereich der jeweiligen Schurre (2, 3) versehen ist.
17. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zulaufverteiler (4) mit ggf. justierbaren Überlaufwehren ausgerüstet ist.
18. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlaufbereiche (10, 11) des Zulaufverteilers (4) bzw. des oder der Über
laufwehre profiliert, insbesondere gezackt, ausgebildet sind.
19. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18,
gekennzeichnet durch einen Spritzschutz zumindest im Bereich des Zulaufverteilers
(4).
20. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufgabeeinrichtung (1) zumindest teilweise durch ein Gehäuse abdeckbar
ist.
21. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Schurre (2, 3) vom oberen bis zum unteren Ende mit im wesentli
chen gleichbleibender Breite versehen ist.
22. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der jeweiligen Schurre (2, 3) im wesentlichen der wirksamen Förder
breite der nachgeschalteten Fördereinrichtung (9) entspricht.
23. Aufgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Bereiche der einzelnen Schurren (2, 3) über Drehgelenke (17, 18) im
Bereich des Zulaufverteilers (4) gelagert sind.
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DE (1) | DE19906354A1 (de) |
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CN107380762A (zh) * | 2017-07-28 | 2017-11-24 | 武汉理工大学 | 一种实现落料平整堆积的卸料斗 |
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- 1999-02-16 DE DE1999106354 patent/DE19906354A1/de not_active Withdrawn
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