DE3838800C2 - Dicht- oder Abschlußstreifen - Google Patents
Dicht- oder AbschlußstreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kanalförmigen Dicht- oder Abschlußstreifen zum
Anbringen an einem Befestigungsflansch oder dergl., der um eine mittels eines
Verschlußteiles verschließbare Öffnung umläuft, wobei der Dichtstreifen im
Querschnitt im wesentlichen kanalförmig ist und mit mindestens einer Lippe
aus einem flexiblen Material versehen ist, die sich entlang zumindest einer der
innenliegenden Seitenwände des Kanals erstreckt.
Dicht- bzw. Abschlußstreifen dieser Art sind aus der DE 36 39 913 A1 und
der DE 33 31 901 A1 bekannt. In beiden Fällen ist der Dichtstreifen im Quer
schnitt im wesentlichen kanalförmig ausgebildet, und an seiner Innenseite mit
Lippen aus einem flexiblen Material versehen. Diese Lippen üben eine Doppel
funktion aus, indem sie einerseits den Dicht- bzw. Abschlußstreifen auf dem
Befestigungsflansch festhalten, und sie andererseits eine gewisse Abdichtung
ausüben. Zur Befestigung wird der kanalförmig ausgebildete Streifen über den
schmalen Befestigungsflansch geschoben, wobei die an der Innenseite des
Streifens ausgebildeten Lippen an den Seitenflächen des Befestigungsflan
sches entlanggleiten, bis der Streifen seine endgültige Lage auf dem Befesti
gungsflansch erreicht hat. Die Lippen bewirken dann, ähnlich der Funktion von
Widerhaken, ein Festhalten des Streifens auf dem Befestigungsflansch, sie
bewirken darüber hinaus jedoch auch eine gewisse Abdichtung zwischen
Streifen und Befestigungsflansch. Infolge der Lage und Ausrichtung der ein
zelnen Lippen ist diese Abdichtung jedoch nicht so groß, wie es für bestimmte
Anwendungsfälle wünschenswert wäre.
Ein ähnlich gestalteter Dicht- oder Abschlußstreifen ist aus der DE 32 05 743
A1 bekannt. Auch dieser Streifen weist, noch bevor er auf dem Befestigungs
flansch angeordnet wird, einen kanalförmigen Querschnitt mit an der Innen
seite angeordneten Lippen auf. Er wird in derselben Weise auf dem Befesti
gungsflansch montiert, wie dies bei den Streifen gemäß den beiden voranste
hend zitierten Druckschriften der Fall ist. Zusätzlich ist an diesem Streifen
einstückig ein parallel sich erstreckender, flexibler Dichtabschnitt angeformt.
Auch bei dem Dicht- oder Abschlußstreifen gemäß DE 32 05 743 A1 muß als
nachteilig angesehen werden, daß die durch die zum Kanal hin ausgerichteten
Lippen bewirkte Abdichtung für bestimmte Anwendungsfälle nicht ausrei
chend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dicht- oder Abschluß
streifen mit verbesserter Abdichtung zu dem Befestigungsflansch hin zu
schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Dicht- und Abschlußstreifen
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Lippe sich in Richtung auf
die Öffnung des Kanals erstreckt, und die Seitenwände des Kanals anfänglich
auseinander gespreizt sind, um eine Befestigung des Dichtstreifens auf dem
Befestigungsflansch zu erleichtern, so daß die Ausrichtung der Lippe durch
den Befestigungsvorgang nicht umgekehrt wird, und daß die auseinander ge
spreizten Seitenwände dafür eingerichtet sind, danach durch Kraftanwendung
aufeinander zu in eine anschließend beibehaltende Anordnung gedrückt zu
werden, in der sie auf dem Befestigungsflansch durch Umklammern festklem
men, und in der die Lippe ihre Erstreckung in Richtung auf die Öffnung des
Kanals beibehält.
Ein solcher Dicht- und Abschlußstreifen weist eine erhöhte Abdichtwirkung
gegenüber dem Befestigungsflansch aus, da zumindest eine Lippe nach außen
in Richtung auf die Kanalöffnung ausgerichtet ist, und diese Lippe ihre Dicht
funktion daher viel einfacher ausüben kann. Die so gestaltete Lippe ist deshalb
einsetzbar, weil der Dicht- oder Abschlußstreifen vor seiner Montage noch
nicht die endgültige, kanalförmige Querschnittsform aufweist, sondern die
Seitenwände des Kanals anfänglich auseinandergespreizt sind. Dies führt da
zu, daß die Ausrichtung der Lippe durch den Befestigungsvorgang nicht um
gekehrt wird, und die Lippe ihre Erstreckung in Richtung auf die Öffnung des
Kanals während der Montage beibehält.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8
angegeben. Ein besonders geeignetes Verfahren zum Befestigen des kanal
förmigen Streifens ist ferner in Anspruch 9 angegeben.
Erfindungsgemäße Dichtstreifen zum Abdichten um eine Türöffnung einer
Kraftfahrzeugkarosserie herum und erfindungsgemäße Verfahren zur Befesti
gung von Dichtstreifen um solche Öffnungen werden nachfolgend anhand ei
nes Ausführungsbeispieles beschrieben, wobei auf beiliegende schematische
Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Ein Querschnitt durch einen Dichtstreifen vor der Befestigung auf
der Kraftfahrzeugkarosserie;
Fig. 2 entspricht Fig. 1, wobei jedoch der Streifen im Verlauf
seiner Befestigung auf der Kraftfahrzeugkarosserie dar
gestellt ist;
Fig. 3 entspricht Fig. 2, zeigt jedoch den Dichtstreifen in
seiner Befestigungsposition.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, ist der Dichtstreifen so
hergestellt, daß er im wesentlichen einen kanalförmigen Greif
abschnitt 5 und kreisrohrförmigen Dichtabschnitt 6 aufweist.
Der Greifabschnitt 5 enthält extrudiertes Kunststoff- oder
Gummimaterial 8, in das ein metallischer Kern oder Träger 10
vollständig eingebettet ist. Der Träger kann jede geeignete
Form aufweisen. Zum Beispiel kann er umgekehrte, U-förmige me
tallische Elemente aufweisen, die Seite an Seite entlang der
Längserstreckungsrichtung des Greifabschnittes angeordnet
sind, so daß sie einen Kanal definieren und entweder mittels
kurzer Verbindungsarme miteinander verbunden sind oder voll
ständig voneinander getrennt sind. Stattdessen kann er jedoch
auch aus Draht hergestellt sein, der in Schleifen hin und her
von einem körperfernen Ende des Kanals zu dem anderen geführt
ist und sich wiederum in Längsrichtung entlang des Greifab
schnittes erstreckt. In jedem Fall ist es jedoch die Aufgabe
des Trägers, die Elastizität und Greifkraft des Greifab
schnittes auf der Kraftfahrzeugkarosserie zu verbessern, ohne
seine Flexibilität wesentlich zu vermindern.
Der Greifabschnitt kann günstig unter Benutzung eines Kreuz
kopfextruders hergestellt werden, wobei das extrudierte
Kunststoff- oder Gummimaterial 8 den Träger 10 vollständig um
hüllt.
Das Extrusionsverfahren ist so eingerichtet, daß Lippen 12,
14, 16, 18 und 20 im Inneren des Kanals geformt werden und das
jede in Längsrichtung entlang der gesamten Länge des Streifens
verläuft. Die Lippen werden vorzugsweise einteilig mit dem
Material 8 extrudiert, obwohl sie nicht von derselben Härte
sein müssen; vorteilhafterweise werden sie tatsächlich aus
einem weicheren Material als das kanalförmige extrudierte
Material 8 hergestellt.
Es ist zu bemerken, daß die Lippen 12 und 14 auf einer Seite
des Kanals größer als die auf der anderen Seite sind. Es ist
auch zu bemerken, daß alle Lippen außer der Lippe 20 im
wesentlichen zu der umgekehrten Basis des Kanals gerichtet
sind, wogegen die Lippe 20 in die entgegen gesetzte Richtung
weist - d. h., zu der Öffnung des Kanals hin.
Es ist weiterhin zu beachten, daß die Seitenwände des Kanals,
so wie sie gefertigt und in der Fig. 1 dargestellt sind, aus
einandergespreizt sind, so daß sie die Breite der Öffnung des
Kanals vergrößern.
Der rohrförmige Dichtabschnitt 6 ist aus weichem und flexiblem
Material, so wie Gummi, vorzugsweise von zellularer oder
schwammartiger Form. Der kreisrohrförmige Dichtabschnitt kann
getrennt hergestellt und dann an der Außenseite einer Seiten
wand des Greifabschnittes 5 mittels eines Klebstoffes
befestigt werden. Statt dessen kann er jedoch auch einteilig
mit dem Material 8 extrudiert werden.
Im Gebrauch ist der Dichtstreifen auf dem Flansch befestigt,
der entlang der Türöffnung auf der Kraftfahrzeugkarosserie
verläuft, wobei dieser Flansch der Flansch ist, der von der
geschweißten Verbindung zwischen den Rändern der dort
aufeinandertreffenden Karosserietafeln gebildet wird. Die Fig.
2 zeigt den Dichtstreifen, wie er für den Flansch 22 bereitge
stellt ist. Dieser Vorgang kann manuell oder auch automatisch
oder halbautomatisch von einem Roboter durchgeführt werden.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, ist die auseinandergespreizte
Öffnung des Kanals des Greifabschnittes 5 ausreichend breit,
um ein einfaches Einführen des Flansches 22 in den Kanal und
zwischen die Lappen auf den gegenüberliegenden Seiten des
Kanals zu ermöglichen.
Der Dichtstreifen wird dann einem mechanischen Biegevorgang
unterworfen, der die Seitenwände des Kanals des Greifab
schnittes aufeinander zu biegt, so daß sie im wesentlichen
parallel zueinander gemacht werden. Die Fig. 3 zeigt die Quer
schnittsform des Greifabschnittes 5 bei der Vollendung des
Verfahrens, wobei die Schließkraft auf den Greifabschnitt in
den Richtungen und an den Stellen der Pfeile F₁, F₂ angewandt
wird. Das Metall des Trägers 10 erlaubt dieses Biegen und hält
darauf elastisch den Greifabschnitt 5 in der Form gemäß Fig.
3. Die Lippen werden so in Berührung, mit den Seiten des
Flansches 22 gepreßt.
Die zwischen den Lippen und den Oberflächen des Flansches
erzeugte Reibungskraft, welche durch Verwendung eines wei
cheren Materials für diese Lippen noch gesteigert werden kann,
hilft den Greifabschnitt 5 des Flansches zurückzuhalten und
wiedersteht Kräften, die diesen zu entfernen versuchen. Der
Greifabschnitt 5 trägt so den kreisrohrförmigen Dichtabschnitt
6, so daß er um den Außenbereich der Türöffnung herum an der
Außenseite verläuft, und von dem Rand der Verschlußtür berührt
werden kann. Die Tür drückt den Dichtabschnitt 6 zusammen und
sorgt für eine wasserdichte Dichtung.
Die Lippen üben eine zweite Dichtfunktion aus. Wenn nämlich
Feuchtigkeit oder Zugluft unter dem kreisrohrförmigen Dichtab
schnitt 6 die Eintrittsrichtung A passieren sollte und in das
Innere des Kanals eindringt, hindern die Lippen die Feuchtig
keit oder Zugluft an einem Passieren um die Innenseite des
Kanals herum über den körperfernen Rand des Flansches und von
dort in das Innere des Kraftfahrzeuges in Austrittsrichtung B.
Diese zweite Dichtfunktion wird bedeutend durch die Lippe 20
verstärkt, welche, weil sie entgegengesetzt zu den übrigen
Lippen ausgerichtet ist, ihre Dichtfunktion viel einfacher
ausüben kann.
Es ist nur möglich, die Lippe 20 einzusetzen, wenn deren
vorteilhafte Richtung aus dem Kanal herausweist (anstatt nach
innen, wie dies bei den übrigen Lippen der Fall ist), weil der
Greifabschnitt 5 anfänglich auseinandergespreizt ist, wenn er
über dem Flansch 22 bereitgestellt wird (vgl. Fig. 2). Es ist
nicht ausführbar, nach außen gerichtete Lippen (wie die Lippe
20) in Greifabschnitten zu verwenden, bei denen die Anordnung
des Kanals während der Herstellung im wesentlichen festgelegt
wird. Wenn nämlich der Kanal des Greifabschnittes 5 anfänglich
die Anordnung gemäß Fig. 3 mit im wesentlichen parallen
Seitenwänden hätte, würde der Schritt seiner Anbringung auf
dem Flansch die Lippe 20 zu einer Umkehrung ihrer Ausrichtung
bewegen: Die auf die Lippe 20 einwirkende Greifkraft während
des Zusammenbaus würde sie um 90° oder mehr biegen, so daß
sie in die entgegengesetzte Richtung weisen würde - d. h., sie
würde zur Basis des Kanals weisen, wie die anderen Lippen.
Ihre vorteilhafte zweite Dichtfunktion würde verloren gehen.
Wenn dies gewünscht ist, kann eine sekundäre Dichtlippe ähn
lich der Lippe 20 an der gegenüberliegenden Seitenwand des
Kanals des Greifabschnittes 5 angeordnet werden, d. h. auf
derselben Seite, wie die Lippen 12, 14, wobei diese sekundäre
Dichtlippe auf die Öffnung des Kanals gerichtet ist, wie die
Dichtlippe 20. Eine solche Dichtlippe kann zusätzlich oder
statt der Dichtlippe 20 vorgesehen sein. Statt einer einzigen
sekundären Dichtlippe 20 auf einer oder beiden Seiten des
Kanals kann mehr als eine verwendet werden.
Die Schließkraft F₁ und F₂ in der Richtung gemäß Fig. 3 kann
mit geeigneten Mitteln ausgeübt werden, so wie manuell, auto
matisch oder halbautomatisch. Die Schließkraft F₁ gemäß Pfeil
richtung kann, falls notwendig, über den kreisrohrförmigen
Dichtabschnitt 6 selbst ausgeübt werden.
In der Praxis kann begrenzter Platz an der Innenseite des
Fahrzeuges an der Stelle vorhanden sein, wo die Schließkraft
F₂ gemäß Pfeilrichtung anzuwenden ist. Unter solchen Umständen
kann ein geeignetes Werkzeug zum Aufbringen der Schließkraft
durch eine starre metallische Platte zur Verfügung gestellt
werden, die entlang der Seitenwand des Kanals des
Greifabschnittes angeordnet wird, wo die Schließkraft F₂ gemäß
Pfeilrichtung aufzubringen ist. Diese starre Platte wirkt als
starre Stützplatte gegen die die Schließkraft F₁ gemäß
Pfeilrichtung wirken kann.
Vorteilhafterweise wird ein Streifen aus Mastix-Material in
den Greifabschnitt 5 aufgenommen, beispielsweise an einer
Innenseite seiner Seitenwände, wie z. B. anstatt einer seiner
Lippen oder gegenüber oder zwischen den Lippen. Wenn die
Seiten des Greifabschnittes in paralleler Anordnung gezwungen
sind, wie in der Fig. 3 dargestellt, wird der Mastix in Berüh
rung mit der Seite des Flansches 22 gepreßt und seine Haftung
an dem Flansch hilft bei einer Verbesserung des Griffes des
Greifabschnittes an dem Flansch und verbessert auch die
Abdichtung. Es ist zu würdigen, daß der Gebrauch von Mastix
durch die anfänglich auseinandergespreizte Gestalt der Wände
des Greifabschnittes erleichtert wird. Dies ermöglicht ein
einfaches Befestigen des Greifabschnittes auf dem Flansch,
ohne den Mastix zu zerstören.
Um ein Dehnen in Längsrichtung des Dichtstreifens zu verhin
dern, kann ein undehnbares Band oder ein undehnbarer Faden in
das Material des Greifabschnittes eingebettet werden.
Bezugszeichenliste
5 Greifabschnitt
6 Dichtabschnitt
8 Gummimaterial
12 Lippe
14 Lippe
16 Lippe
18 Lippe
20 Lippe
22 Flansch
A Eintrittsrichtung
B Austrittsrichtung
F₁ Schließkraft
F₂ Schließkraft
6 Dichtabschnitt
8 Gummimaterial
12 Lippe
14 Lippe
16 Lippe
18 Lippe
20 Lippe
22 Flansch
A Eintrittsrichtung
B Austrittsrichtung
F₁ Schließkraft
F₂ Schließkraft
Claims (9)
1. Kanalförmiger Dicht- oder Abschlußstreifen zum Anbringen an einem
Befestigungsflansch (22) oder dgl., der um eine mittels eines
Verschlußteiles verschließbare Öffnung umläuft, wobei der Dichtstreifen
im Querschnitt im wesentlichen kanalförmig ausgebildet ist und mit
mindestens einer Lippe (12 bis 20) aus einem flexiblen Material versehen
ist, die sich entlang zumindest einer der innenliegenden Seitenwände des
Kanals erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lippe (20) sich in Richtung auf die Öffnung des Kanals erstreckt,
und die Seitenwände des Kanals anfänglich auseinandergespreizt sind,
um eine Befestigung des Dichtstreifens auf dem Befestigungsflansch (22)
zu erleichtern, so daß die Ausrichtung der Lippe (20) durch den
Befestigungsvorgang nicht umgekehrt wird, und daß die
auseinandergespreizten Seitenwände dafür eingerichtet sind, danach
durch Kraftanwendung aufeinander zu in eine anschließend beibehaltene
Anordnung gedrückt zu werden, in der sie auf dem Befestigungsflansch
(22) durch Umklammern festklemmen.
2. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eine weitere Lippe (12 bis 18) auf der Innenseite
einer Seitenwand des Kanals befestigt ist, wobei diese wei
tere Lippe (12 bis 18) auf die Basis des Kanals zu ge
richtet ist.
3. Streifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß er aus flexiblem Material (8) besteht, in das
ein nachgiebiger, kanalförmiger Träger (10) aus Metall ein
gebettet ist.
4. Streifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
flexible Material (8) extrudiert ist.
5. Streifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus flexiblem, extrudiertem Material
(8) besteht, in das ein elastischer, kanalförmiger Träger
(10) aus Metall eingebettet ist, wobei die oder jede Lippe
(12 bis 20) gleichzeitig mit dem kanalförmigen, extrudier
ten Material (8) extrudiert wird.
6. Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtabschnitt (6) aus flexiblem Dicht
material besteht, welches auf der Außenseite einer Seiten
wand des Kanals befestigt ist.
7. Streifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtabschnitt (6) auf der Außenseite der Seitenwand des
Kanals befestigt ist, dessen Innenseite die eine Lippe (20)
trägt.
8. Streifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Mastix-Material auf der Innenseite
einer Seitenwand des Kanals befestigt ist und sich in
Längsrichtung des Streifens erstreckt, um an dem Befesti
gungsflansch (22) anzukleben, wenn sich der Kanal in der
beibehaltenen Stellung befindet.
9. Verfahren zum Befestigen eines kanalförmigen Streifens
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 auf einem Befestigungs
flansch (22), der um eine schließbare Öffnung in einer
Fahrzeugkarosserie verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen auf dem Befestigungsflansch (22) ange
bracht wird, während sich der Streifen in der auseinander
gespreizten Stellung mit divergierenden Seitenwänden befin
det, um eine vergrößerte Öffnung des Kanals bereitzu
stellen, wobei die Lippe (20) während des Befestigungsvor
ganges ihre Erstreckung in Richtung auf die Öffnung des
Kanals beibehält, und wobei in einem darauffolgenden
Schritt die Seitenwände des Kanals aufeinander zu in eine
anschließend elastisch beibehaltene, im wesentlichen paral
lele Stellung gedrückt werden, in der der Streifen den
Befestigungsflansch (22) durch Umklammern festklemmt und
die Lippe (20) ihre Erstreckung in Richtung auf die Öffnung
des Kanals beibehält.
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