DE3824221C2 - - Google Patents
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- DE3824221C2 DE3824221C2 DE19883824221 DE3824221A DE3824221C2 DE 3824221 C2 DE3824221 C2 DE 3824221C2 DE 19883824221 DE19883824221 DE 19883824221 DE 3824221 A DE3824221 A DE 3824221A DE 3824221 C2 DE3824221 C2 DE 3824221C2
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- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/18—Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
- B44D3/185—Stretching frames for canvases
Landscapes
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
- Screen Printers (AREA)
Description
Durch die DE-PS 9 30 863 ist eine Spannvorrichtung, insbesondere
für Filmdruckgewebe, bekannt, mit den folgenden
Merkmalen des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung:
- a) sie weist einen Spannrahmen auf, bestehend aus
- a1) einem festen äußeren Tragrahmen und
- a2) einem innerhalb des Tragrahmens mit Bewegungsspalt angeordneten Gleitrahmen, dessen Rahmenteile beweglich am Tragrahmen gelagert sind,
- b) im Tragrahmen verankerte Spannschrauben sind mit Rahmenteilen des Gleitrahmens gekuppelt,
- d) durch Anziehen der Spannschrauben sind die Leitrahmenteile bewegbar und so die an ihnen befestigte Bildleinwand spannbar.
Dabei ist der Gleitrahmen mittels Keilflächen-Gleitsitz am
Tragrahmen gelagert; er wird durch Anziehen der Spannschrauben
über ein U-Blech normal zur Tragrahmen- und seiner
Ebene aus der vom Tragrahmen aufgespannten Öffnung, die
von dem zu spannenden, am Tragrahmen befestigten Gewebe abgedeckt
ist, mit abgerundeten Kanten mehr oder weniger weit
herausgedrückt, dabei dem Gewebe eine Spannung erteilend.
Durch das Herauswölben des Gewebes mittels der abgerundeten
Kanten im Randbereich des Gewebestückes ergibt sich ein Umschlingungswinkel
von ca. 90°; die Zugkräfte müssen "um die
Ecke" wirken. Dadurch sind die wirksamen Spannkräfte begrenzt,
wenn eine Überdehnung des Gewebes im Kantenbereich
vermieden sein soll. Außerdem handelt es sich nur um einen
Arbeitsrahmen; zur Bespannung eines Bildgrundrahmens ist
diese bekannte Spannvorrichtung nicht vorgesehen.
Entsprechendes gilt hinsichtlich einer weiteren bekannten
Spannvorrichtung für Papierbahnen nach der US-PS 27 60 299,
welche ebenfalls nur einen Arbeitsrahmen darstellt und die
oben zitierten Merkmale a), a1), a2), b) und d) aufweist.
Der um die abgerundeten Gleitrahmen-Außenkanten gelegte
Randbereich der zu spannenden Papierbahn wird zwischen
den Keilflächen von Gleit- und Tragrahmen eingeklemmt, und
durch Drücken auf den Gleitrahmen in einer Richtung normal
zu den Rahmenebenen über Druckfinger und mittels am Tragrahmen
gelagerter Spannschrauben wird das jeweils zu bemalende
Papier gestrafft. Es ist nicht daran gedacht, das
gestraffte Papier an einem Bildgrundrahmen zu applizieren,
abgesehen davon, daß die Spannkräfte wegen der Randumschlingung
von fast 90° begrenzt sind.
Eine außerdem erwähnenswerte bekannte Spannvorrichtung für
Zeichenpapier, Malpapier und Malleinwand nach dem DE-GM
17 32 446 ist nicht einschlägig, denn der Spannrahmen weist
dabei keinen festen äußeren Tragrahmen auf; er ist vielmehr
als Keilrahmen ausgebildet. Das Spannen des Keilrahmens
und damit der aufgespannten Bahn erfolgt von der Rückseite
der Bahn mittels Hammerschlags. Dabei besteht die Gefahr
der Beschädigung der aufgespannten Bahn und die Schwierigkeit
der Dosierung der Spannkräfte. Auch diese bekannte
Spannvorrichtung dient nur als Arbeitsrahmen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Bildleinwand-
Spannvorrichtung geschaffen werden, bei welcher der Bewegungsspalt
für den Gleitrahmen so groß gemacht werden kann,
daß mit einer Spannvorrichtung eine Bandbreite von unterschiedlichen
Grundrahmengrößen bespannt werden kann, und
dies unabhängig von der besonderen Ausbildung des Grundrahmens,
der ein normaler oder ein Keilrahmen sein kann.
Wenn auch das bevorzugte Bildformat das Rechteckformat ist,
so soll die Spannvorrichtung nach der Erfindung auch für
andere Bildformate grundsätzlich einsetzbar sein, so für
geradzahlige oder ungeradzahlige Rahmen-Vielecke, für Rund-
oder Ovalrahmen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Bildleinwand-
Spannvorrichtung nach der Erfindung gekennzeichnet durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale a) bis d). Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis
6 enthalten.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem
darin zu sehen, daß die Spannkräfte in der Ebene der Bildleinwand
wirken und fein dosiert werden können. Die Spannvorrichtung
nach der Erfindung kann auch als Arbeitsrahmen
für verschiedene Formate eingesetzt werden, sie ist einfach
im Aufbau und kann ohne Schwierigkeiten auch von Amateurmalern
bedient werden. Durch die Länge der Spannmittel
kann man bei gegebenen Tragrahmenabmessungen die Bandbreite
der Formate bestimmen.
In bevorzugter Ausführung besitzt der Spannrahmen gemäß
Anspruch 2 in Anpassung an das weit verbreitete rechteckige
Bildformat Rechteckform. Dabei ist es vorteilhaft, gemäß
Anspruch 3 jedem der Gleitrahmenteile eigene Spannmittel
zuzuordnen, wobei die Spannrichtungen den 4 Koordinatenrichtungen
entsprechen. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Spannvorrichtung nach der Erfindung für polygonale Bildformate
mit ungerader Seitenzahl und für runde oder ovale
Bildformate sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben.
Eine für alle Bildformate geeignete Ausbildung der Spannmittel
als Flügelschrauben und ihre Anordnung wird im
Anspruch 6 behandelt.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung drei Ausführungsbeispiele
nach der Erfindung und deren Wirkungsweise noch
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in vereinfachter
Darstellung:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführung einer Bildleinwand-Spannvor
richtung nach der Erfindung für rechteckige Grundrahmen
und dementsprechend auch rechteckige Bildformate, in
einem Grundriß;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Spannvorrichtung
für runde Grundrahmen, ebenfalls im Grundriß, jedoch
stärker vereinfacht, und
Fig. 3 in verkleinerter Darstellung eine Spannvorrichtung
für ovale Grundrahmen.
Gemäß Fig. 1 besteht die erste Ausführungsform der Bildleinwand-
Spannvorrichtung nach der Erfindung, im folgenden abgekürzt
Spannvorrichtung genannt, aus einem rechteckigen Spannrahmen SR.
Dieser ist zweiteilig und weist einen festen äußeren rechtecki
gen Tragrahmen 1 und einen inneren beweglichen mehrteiligen, in
seiner Grundform ebenfalls rechteckigen Gleitrahmen 2 auf. Der
äußere Tragrahmen kann aus Hartholz oder z.B. auch aus Metall
bestehen; wesentlich ist, daß er sich beim Spannvorgang nicht
oder praktisch nicht verformt. Dargestellt ist ein rechteckiger
Grundrahmen 3, der auch ein Keilrahmen sein kann. Dieser
ist vom Gleitrahmen 2 mit umlaufendem Abstandzwischenraum 4
umgeben, welcher sich aus den vier Längsspalten a1 bis a4
zusammensetzt. Die Spaltweite kann, muß aber nicht, überall
gleich groß sein. Die Keile am Keilrahmen 3 sind nicht darge
stellt.
Der Gleitrahmen 2 ist im dargestellten Beispiel eines Rechteck-
Grundrahmens aus vier separaten Rahmenteilen 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4
zusammengesetzt, wobei sich zwischen den Enden der einander
gegenüberliegenden Rahmenteilen 2.2 und 2.4 einerseits und den
Enden des anderen Gleitrahmenpaares 2.1, 2.3 Trennfugen 5
ergeben. Am Außenumfang des Gleitrahmens 2 sind Bewegungsspalte
b1 bis b4 vorgesehen, deren Indizes in Uhrzeigerrichtung umlau
fend um den Gleitrahmen 2 korrespondierend zu den Indizes der
Spalte a1 bis a4 bezeichnet sind. Die Bewegungsspalten b1 bis b4
ergeben zusammen den äußeren Abstandszwischenraum 6 zwischen
Gleitrahmen 2 und Tragrahmen 1.
Am Tragrahmen 1 sind als Spannschrauben c ausgebildete Spann
mittel verankert, welche mit den einzelnen Gleitrahmenteilen
2.1 bis 2.4 gekuppelt sind. Diese Spannschrauben c sind bevor
zugt als Flügelschrauben ausgebildet, deren Köpfe 7 mit einem
angrenzenden Teilstück der Schraubenschäfte 8 in die Gleit
rahmenteile 2.1 bis 2.4 verdrehgesichert eingelassen sind. Die
anliegenden Teile 1.1 bis 1.4 des Tragrahmens 1 werden von den
Schraubenschäften 8 durchdrungen in Durchgangsbohrungen 9, wo
bei mittels der auf die hervorstehenden Schraubenschaftenden
8.1 unter Einfügung von Unterlegscheiben 10 aufgeschraubten
Flügelmuttern 11 die Gleitrahmenteile 2.1 bis 2.4 zum Verspan
nen der bei 12 im Ausschnitt angedeuteten Bildleinwand verstell
bar sind. Von den Spannschrauben c sind paarweise die Spann
schrauben c 11, c 12 dem Gleitrahmenteil 2.1 zugeordnet, die Spann
schrauben c 21, c 22 dem Gleitrahmenteil 2.2, die Spannschrauben
c 31, c 32 dem Gleitrahmenteil 2.3 und die Spannschrauben c 41, c 42
dem Gleitrahmenteil 2.4.
Man erkennt aus Fig. 1, daß bei Bildformaten mit paarweise
gegenüberliegend parallel zueinander verlaufenden Bildseiten
3.1-3.3 und 3.2-3.4 von den einander gegenüberliegenden beiden
Rahmenteilen 2.1-2.3 bzw. 2.2-2.4 des Gleitrahmens 2 zumindest
jeweils der eine Rahmenteil, nämlich 2.1 bzw. 2.2 mit Bewe
gungsspalt b1 bzw. b2 am Tragrahmen 1 quer zu seiner Längser
streckung verstellbar gelagert angeordnet werden kann und hier
zu die im Tragrahmen 1 verankerten Spannmittel in Form der
Spannschrauben c mit den betreffenden Gleitrahmenteilen 2.1, 2.2
zu kuppeln sind. In diesem Falle würden die Spannschrauben c 11,
c 12 und c 21, c 22 genügen. Eine gleichmäßigere Spannung der Bild
leinwand ist indessen zu erzielen, wenn jeweils beide einander
gegenüberliegende Gleitrahmenteile - so, wie dargestellt -,
nämlich die Gleitrahmenteile 2.1-2.3 und 2.2-2.4 mit Bewegungs
spalt b1 bis b4 am Tragrahmen 1 verstellbar gelagert und mit
den Spannschrauben c gekuppelt sind.
Man erkennt weiterhin aus Fig. 1, daß die von den Gleitrahmen
teilen 2.1 bis 2.4 umspannte Grundfläche F 1 etwas größer ist
als die Grundfläche F 2 des zu bespannenden Bild-Grundrahmens
3, so daß letzterer, wie erläutert, mit umlaufendem Abstands
zwischenraum 4 innerhalb des Gleitrahmens 2 positionierbar und
von der auf den Gleitrahmen 2 aufgelegten und an diesem befe
stigten Bildleinwand 12 überdeckt ist. Letztere ist durch
größere Heftzwecken oder Polsternägel 13 am Gleitrahmen 2 fest
genagelt bzw. befestigt. Werden nun die jeweils einander gegen
überliegenden Spannschrauben c angezogen, so wird die Bildlein
wand 12 in den beiden Hauptrichtungen, nämlich in der x-Rich
tung und in der y-Richtung, gespannt. Dabei nähern sich natur
gemäß die Gleitrahmenteile 2.1 bis 2.4 etwas dem äußeren Trag
rahmen; es genügt aber ein Spannweg von einem bis zu wenigen
Millimetern (je nach Größe der Bildleinwand 12), um eine aus
reichend große Vorspannung aufzubringen. Ist diese der Bild
leinwand 12 mitgeteilt, so kann durch entsprechende Befesti
gungsmittel, z.B. sogenannte Blaupinnen, größere Reißzwecken
oder dergleichen die Bildleinwand an der angefasten Partie 14
des Grundrahmens 3 festgenagelt werden. Hierauf kann mit einem
scharfen Messer, einer Rasierklinge oder dergleichen die Bild
leinwand längs des Innenumfangs des Gleitrahmens 2 durchtrennt
werden, und die dadurch überstehenden Partien der Bildleinwand
12 können um den Außenumfang des Grundrahmens 3 herumgelegt und
an diesem gleichfalls befestigt werden, womit sich eine dauer
hafte Befestigung ergibt. Für diese zweite Art der Befestigung
kann auch ein Festleimen oder Festkleben verwendet werden.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei dem dargestellten recht
eckigen Bildformat die vier diesem Bildformat entsprechenden
Gleitrahmenteile 2.1 bis 2.4 jeweils in zwei der vier Koordi
natenrichtungen eines kartesischen Koordinatensystems, nämlich
in Richtung ±x bzw. in Richtung ±y, hin- und herbewegbar ge
lagert sind.
Das Grundprinzip der dargestellten Spannvorrichtung läßt sich
auch auf ausgefallene Bildformate, z.B. dreieckige oder fünf
eckige, Bildformate anwenden, wenn jeder Bildseite ein entspre
chender Gleitrahmenteil 2.1, 2.2 usw. zugeordnet ist, welcher
quer zu seiner Längserstreckung verstellbar am Tragrahmen 1 in
der in Fig. 1 dargestellten Art gelagert ist. Von einer Dar
stellung dieser Ausführungsform wurde abgesehen, weil sie
sich aus dem Beispiel nach Fig. 1 ohne weiteres herleiten läßt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein runder Grundrahmen
3′ vorgesehen. Dementsprechend weisen Tragrahmen 1 und Gleit
rahmen 2 eine runde Grundform auf, wobei der Gleitrahmen 2 in
eine vorzugsweise geradzahlige Mehrzahl von Gleitrahmen-Bogen
stücken unterteilt ist. In diesem Falle sind, in Uhrzeigerrich
tung gesehen, acht Bogenstücke 2.1 bis 2.8 des Gleitrahmens 2
vorgesehen. Auch hierbei ist es vorteilhaft und deshalb bevor
zugt, daß die paarweise einander diametral gegenüberliegenden
Bogenstücke also 2.1-2.5, 2.2-2.6 usw. in einer Richtung quer zu
ihrer jeweiligen Sehne 15 (diese ist beim Bogenstück 2.3 ange
deutet) verstellbar am Tragrahmen 1 gelagert sind. Durch die
strichpunktierten Linien c 1-c 8 sind Spannmittel, insbesondere
ausgeführt als Spannschrauben nach Fig. 1, bezeichnet. Die zu
spannende Bildleinwand ist wieder in teils weggebrochenem Zu
stand dargestellt und mittels der Befestigungsmittel 13 am
Gleitrahmen 2 bzw. an dessen einzelnen Bogenstücken befestigt.
Die einzelnen Bogenstücke 2.1 bis 2.8 bilden vor dem Spannen ein
in sich geschlossenes Gewölbe, dessen einzelne Bogenstücke beim
Spannen dann gegeneinander um einen geringen Spalt aufklaffen.
Eine entsprechende Vorrichtung für einen ovalen Grundrahmen 3′′,
der nur in seinen Grundrissen angedeutet ist, ist in Fig. 3 dar
gestellt. Dort sind insgesamt zwölf über den Umfang des Grund
rahmens 3′′ verteilte Spannschrauben c 1 bis c 12 am Tragrahmen 1
gelagert, und dementsprechend sind auch zwölf Bogenstücke des
Gleitrahmens 2 vorgesehen, die nicht im einzelnen bezeichnet
sind. Die Wirkungsweise der Spannvorrichtungen nach Fig. 2 und
Fig. 3 ist sinngemäß zu derjenigen der Spannvorrichtung 1; es
werden immer einander gegenüberliegende Bogenstücke durch die
Spannschrauben gespannt, und zwar ähnlich wie beim Festschrau
ben eines Autoreifens spannt man z.B. im Anschluß an das
Spannen der einander gegenüberliegenden Spannschrauben c 1 und
c 5 nicht die benachbarten, sondern die im rechten Winkel dazu
angeordneten Spannschrauben c 3-c 7. Dann werden, wiederum kreuz
weise, die Zwischenpositionen vorgespannt. Die Grund
rahmen 3′, 3′′ bestehen zweckmäßigerweise ebenso wie der
Grundrahmen 3 aus einem nachspannbaren Keilrahmengewölbe, da
mit dieses - wenn nach Jahren die Spannung der Bildleinwand
etwas nachgelassen hat - durch Aufweiten und erneutes Verkei
len der etwas aufgeweiteten Position die Bildleinwand straffen
kann.
Claims (6)
1. Bildleinwand-Spannvorrichtung gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- a) sie weist einen Spannrahmen (SR) auf, bestehend aus
- a1) einem festen äußeren Tragrahmen (1) und
- a2) einem innerhalb des Tragrahmens (1) mit Bewegungsspalt (b 1-b 4) angeordneten mehrteiligen Gleitrahmen (2), dessen Rahmenteile (2.1 . . . 2.4; 2.1 . . . .28) jeweils quer zur ihrer Längserstreckung beweglich am Tragrahmen (1) gelagert sind,
- b) im Tragrahmen (1) verankerte Spannschrauben (c 11-c 42; c 1-c 8; c 1-c 12) sind mit Rahmenteilen (2.1 . . . 2.4; 2.1-2.8) des Gleitrahmens (2) gekuppelt,
- c) ein zu bespannender Bildgrundrahmen (3), der innerhalb des Gleitrahmens (2) mit umlaufenden Abstandzwischenraum (4) positioniert ist, ist von der auf den Gleitrahmen (2) aufgelegten und an dessen Rahmenteilen (2.1-2.4) befestigten Bildleinwand (12) überdeckt,
- d) durch Anziehen der Spannschrauben (c 11-c 42; c 1-c 8; c 1-c 12) sind die Gleitrahmenteile (2.1 . . . 2.4; 2.1 . . . 2.8) in Richtung auf den Tragrahmen (1) bewegbar und so die an ihnen befestigte Bildleinwand (12) spannbar, so daß letztere unter Beibehaltung des Spannungszustandes mit dem Bildgrundrahmen (3) fest verbindbar ist.
2. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannrahmen (SR) mit seinem Trag- und seinem Gleitrahmen
(2) und demgemäß auch der Bildgrundrahmen (3)
Rechteckform besitzen.
3. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils beide einander gegenüberliegende Gleitrahmenteile
(2.1-2.3 und 2.2-2.4) mit Bewegungsspalt (b 1 . . . b 4)
am Tragrahmen (1) verstellbar gelagert und mit den Spannschrauben
(c 11-c 42) gekuppelt sind und daß die vier, dem
rechteckigen Bildformat entsprechenden Gleitrahmenteile
(2.1-2.4) jeweils in zwei (±x bzw. ±y) der vier Koordinatenrichtungen
eines kartesischen Koordinatensystems hin-
und herbewegbar gelagert sind.
4. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Bildformaten mit einer ungeraden Anzahl von Bildseiten
(3.1, 3.2 . . .) jeder Bildseite ein entsprechender Gleitrahmenteil
(2.1, 2.4, . . .) zugeordnet ist, welcher quer zu seiner Längserstreckung
vorstellbar am Tragrahmen (1) gelagert ist.
5. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Gleitrahmenteile (2.1 . . . 2.4) die Köpfe (7) und ein
angrenzendes Teilstück der Schäfte (8) von Flügelschrauben
(C 11-C 42) verdrehgesichert eingelassen und die anliegenden
Tragrahmenteile (1.1 . . . 1.4) in Durchgangsbohrungen (9) von
diesen Schäften (8) durchdrungen sind, wobei mittels der auf
die hervorstehenden Schraubenschaft-Enden (8.1) aufgeschraubten
Flügelmuttern (11) die Gleitrahmenteile (2.1 . . . 2.4) zum Verspannen
der Bildleinwand (12) verstellbar sind.
6. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei runden oder ovalen Bildformaten (3′, 3″) Trag- und
Gleitrahmen (1, 2) entsprechend eine runde oder ovale Grundform
aufweisen, wobei der Gleitrahmen (2) in eine - vorzugsweise
geradzahlige - Mehrzahl von Gleitrahmen-Bogenstücken
(2.1 . . . 2.8) unterteilt ist, von denen bevorzugt beide Bogenstücke
der paarweise einander diametral gegenüberliegenden
Bogenstücke (2.1 . . . 2.8) in einer Richtung quer zu ihrer Sehne
(15) verstellbar am Tragrahmen (1) gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824221 DE3824221A1 (de) | 1988-07-16 | 1988-07-16 | Bildleinwand-spannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824221 DE3824221A1 (de) | 1988-07-16 | 1988-07-16 | Bildleinwand-spannvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824221A1 DE3824221A1 (de) | 1990-01-18 |
DE3824221C2 true DE3824221C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6358864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824221 Granted DE3824221A1 (de) | 1988-07-16 | 1988-07-16 | Bildleinwand-spannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824221A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9111273U1 (de) * | 1991-09-11 | 1991-11-14 | Isensee, Hans Guenter, 3255 Huelsede, De | |
DE4339310A1 (de) * | 1993-10-19 | 1994-03-31 | Ulrike Pietsch | Gemälderahmen |
DE10052361C2 (de) * | 2000-10-21 | 2003-03-13 | Christian Schnatz | Spannrahmen mit Spannvorrichtung hierfür |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930863C (de) * | 1952-03-20 | 1955-07-25 | Ratazzi & May | Spannvorrichtung, insbesondere fuer Filmdruckgewebe |
US2760299A (en) * | 1954-02-19 | 1956-08-28 | Paul T Gable | Stretching frame |
DE1732446U (de) * | 1956-06-14 | 1956-10-18 | Karl Sraib | Zerlegbarer spannrahmen mit spannkeilen fuer zeichenpapier, malpapier und malleinwand. |
-
1988
- 1988-07-16 DE DE19883824221 patent/DE3824221A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3824221A1 (de) | 1990-01-18 |
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