DE3824221C2 - - Google Patents

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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/18Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
    • B44D3/185Stretching frames for canvases

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  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Durch die DE-PS 9 30 863 ist eine Spannvorrichtung, insbesondere für Filmdruckgewebe, bekannt, mit den folgenden Merkmalen des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung:
  • a) sie weist einen Spannrahmen auf, bestehend aus
    • a1) einem festen äußeren Tragrahmen und
    • a2) einem innerhalb des Tragrahmens mit Bewegungsspalt angeordneten Gleitrahmen, dessen Rahmenteile beweglich am Tragrahmen gelagert sind,
  • b) im Tragrahmen verankerte Spannschrauben sind mit Rahmenteilen des Gleitrahmens gekuppelt,
  • d) durch Anziehen der Spannschrauben sind die Leitrahmenteile bewegbar und so die an ihnen befestigte Bildleinwand spannbar.
Dabei ist der Gleitrahmen mittels Keilflächen-Gleitsitz am Tragrahmen gelagert; er wird durch Anziehen der Spannschrauben über ein U-Blech normal zur Tragrahmen- und seiner Ebene aus der vom Tragrahmen aufgespannten Öffnung, die von dem zu spannenden, am Tragrahmen befestigten Gewebe abgedeckt ist, mit abgerundeten Kanten mehr oder weniger weit herausgedrückt, dabei dem Gewebe eine Spannung erteilend. Durch das Herauswölben des Gewebes mittels der abgerundeten Kanten im Randbereich des Gewebestückes ergibt sich ein Umschlingungswinkel von ca. 90°; die Zugkräfte müssen "um die Ecke" wirken. Dadurch sind die wirksamen Spannkräfte begrenzt, wenn eine Überdehnung des Gewebes im Kantenbereich vermieden sein soll. Außerdem handelt es sich nur um einen Arbeitsrahmen; zur Bespannung eines Bildgrundrahmens ist diese bekannte Spannvorrichtung nicht vorgesehen.
Entsprechendes gilt hinsichtlich einer weiteren bekannten Spannvorrichtung für Papierbahnen nach der US-PS 27 60 299, welche ebenfalls nur einen Arbeitsrahmen darstellt und die oben zitierten Merkmale a), a1), a2), b) und d) aufweist.
Der um die abgerundeten Gleitrahmen-Außenkanten gelegte Randbereich der zu spannenden Papierbahn wird zwischen den Keilflächen von Gleit- und Tragrahmen eingeklemmt, und durch Drücken auf den Gleitrahmen in einer Richtung normal zu den Rahmenebenen über Druckfinger und mittels am Tragrahmen gelagerter Spannschrauben wird das jeweils zu bemalende Papier gestrafft. Es ist nicht daran gedacht, das gestraffte Papier an einem Bildgrundrahmen zu applizieren, abgesehen davon, daß die Spannkräfte wegen der Randumschlingung von fast 90° begrenzt sind.
Eine außerdem erwähnenswerte bekannte Spannvorrichtung für Zeichenpapier, Malpapier und Malleinwand nach dem DE-GM 17 32 446 ist nicht einschlägig, denn der Spannrahmen weist dabei keinen festen äußeren Tragrahmen auf; er ist vielmehr als Keilrahmen ausgebildet. Das Spannen des Keilrahmens und damit der aufgespannten Bahn erfolgt von der Rückseite der Bahn mittels Hammerschlags. Dabei besteht die Gefahr der Beschädigung der aufgespannten Bahn und die Schwierigkeit der Dosierung der Spannkräfte. Auch diese bekannte Spannvorrichtung dient nur als Arbeitsrahmen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Bildleinwand- Spannvorrichtung geschaffen werden, bei welcher der Bewegungsspalt für den Gleitrahmen so groß gemacht werden kann, daß mit einer Spannvorrichtung eine Bandbreite von unterschiedlichen Grundrahmengrößen bespannt werden kann, und dies unabhängig von der besonderen Ausbildung des Grundrahmens, der ein normaler oder ein Keilrahmen sein kann. Wenn auch das bevorzugte Bildformat das Rechteckformat ist, so soll die Spannvorrichtung nach der Erfindung auch für andere Bildformate grundsätzlich einsetzbar sein, so für geradzahlige oder ungeradzahlige Rahmen-Vielecke, für Rund- oder Ovalrahmen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Bildleinwand- Spannvorrichtung nach der Erfindung gekennzeichnet durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale a) bis d). Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 6 enthalten.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Spannkräfte in der Ebene der Bildleinwand wirken und fein dosiert werden können. Die Spannvorrichtung nach der Erfindung kann auch als Arbeitsrahmen für verschiedene Formate eingesetzt werden, sie ist einfach im Aufbau und kann ohne Schwierigkeiten auch von Amateurmalern bedient werden. Durch die Länge der Spannmittel kann man bei gegebenen Tragrahmenabmessungen die Bandbreite der Formate bestimmen.
In bevorzugter Ausführung besitzt der Spannrahmen gemäß Anspruch 2 in Anpassung an das weit verbreitete rechteckige Bildformat Rechteckform. Dabei ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 3 jedem der Gleitrahmenteile eigene Spannmittel zuzuordnen, wobei die Spannrichtungen den 4 Koordinatenrichtungen entsprechen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Spannvorrichtung nach der Erfindung für polygonale Bildformate mit ungerader Seitenzahl und für runde oder ovale Bildformate sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben. Eine für alle Bildformate geeignete Ausbildung der Spannmittel als Flügelschrauben und ihre Anordnung wird im Anspruch 6 behandelt.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung drei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung und deren Wirkungsweise noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführung einer Bildleinwand-Spannvor­ richtung nach der Erfindung für rechteckige Grundrahmen und dementsprechend auch rechteckige Bildformate, in einem Grundriß;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Spannvorrichtung für runde Grundrahmen, ebenfalls im Grundriß, jedoch stärker vereinfacht, und
Fig. 3 in verkleinerter Darstellung eine Spannvorrichtung für ovale Grundrahmen.
Gemäß Fig. 1 besteht die erste Ausführungsform der Bildleinwand- Spannvorrichtung nach der Erfindung, im folgenden abgekürzt Spannvorrichtung genannt, aus einem rechteckigen Spannrahmen SR. Dieser ist zweiteilig und weist einen festen äußeren rechtecki­ gen Tragrahmen 1 und einen inneren beweglichen mehrteiligen, in seiner Grundform ebenfalls rechteckigen Gleitrahmen 2 auf. Der äußere Tragrahmen kann aus Hartholz oder z.B. auch aus Metall bestehen; wesentlich ist, daß er sich beim Spannvorgang nicht oder praktisch nicht verformt. Dargestellt ist ein rechteckiger Grundrahmen 3, der auch ein Keilrahmen sein kann. Dieser ist vom Gleitrahmen 2 mit umlaufendem Abstandzwischenraum 4 umgeben, welcher sich aus den vier Längsspalten a1 bis a4 zusammensetzt. Die Spaltweite kann, muß aber nicht, überall gleich groß sein. Die Keile am Keilrahmen 3 sind nicht darge­ stellt.
Der Gleitrahmen 2 ist im dargestellten Beispiel eines Rechteck- Grundrahmens aus vier separaten Rahmenteilen 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 zusammengesetzt, wobei sich zwischen den Enden der einander gegenüberliegenden Rahmenteilen 2.2 und 2.4 einerseits und den Enden des anderen Gleitrahmenpaares 2.1, 2.3 Trennfugen 5 ergeben. Am Außenumfang des Gleitrahmens 2 sind Bewegungsspalte b1 bis b4 vorgesehen, deren Indizes in Uhrzeigerrichtung umlau­ fend um den Gleitrahmen 2 korrespondierend zu den Indizes der Spalte a1 bis a4 bezeichnet sind. Die Bewegungsspalten b1 bis b4 ergeben zusammen den äußeren Abstandszwischenraum 6 zwischen Gleitrahmen 2 und Tragrahmen 1.
Am Tragrahmen 1 sind als Spannschrauben c ausgebildete Spann­ mittel verankert, welche mit den einzelnen Gleitrahmenteilen 2.1 bis 2.4 gekuppelt sind. Diese Spannschrauben c sind bevor­ zugt als Flügelschrauben ausgebildet, deren Köpfe 7 mit einem angrenzenden Teilstück der Schraubenschäfte 8 in die Gleit­ rahmenteile 2.1 bis 2.4 verdrehgesichert eingelassen sind. Die anliegenden Teile 1.1 bis 1.4 des Tragrahmens 1 werden von den Schraubenschäften 8 durchdrungen in Durchgangsbohrungen 9, wo­ bei mittels der auf die hervorstehenden Schraubenschaftenden 8.1 unter Einfügung von Unterlegscheiben 10 aufgeschraubten Flügelmuttern 11 die Gleitrahmenteile 2.1 bis 2.4 zum Verspan­ nen der bei 12 im Ausschnitt angedeuteten Bildleinwand verstell­ bar sind. Von den Spannschrauben c sind paarweise die Spann­ schrauben c 11, c 12 dem Gleitrahmenteil 2.1 zugeordnet, die Spann­ schrauben c 21, c 22 dem Gleitrahmenteil 2.2, die Spannschrauben c 31, c 32 dem Gleitrahmenteil 2.3 und die Spannschrauben c 41, c 42 dem Gleitrahmenteil 2.4.
Man erkennt aus Fig. 1, daß bei Bildformaten mit paarweise gegenüberliegend parallel zueinander verlaufenden Bildseiten 3.1-3.3 und 3.2-3.4 von den einander gegenüberliegenden beiden Rahmenteilen 2.1-2.3 bzw. 2.2-2.4 des Gleitrahmens 2 zumindest jeweils der eine Rahmenteil, nämlich 2.1 bzw. 2.2 mit Bewe­ gungsspalt b1 bzw. b2 am Tragrahmen 1 quer zu seiner Längser­ streckung verstellbar gelagert angeordnet werden kann und hier­ zu die im Tragrahmen 1 verankerten Spannmittel in Form der Spannschrauben c mit den betreffenden Gleitrahmenteilen 2.1, 2.2 zu kuppeln sind. In diesem Falle würden die Spannschrauben c 11, c 12 und c 21, c 22 genügen. Eine gleichmäßigere Spannung der Bild­ leinwand ist indessen zu erzielen, wenn jeweils beide einander gegenüberliegende Gleitrahmenteile - so, wie dargestellt -, nämlich die Gleitrahmenteile 2.1-2.3 und 2.2-2.4 mit Bewegungs­ spalt b1 bis b4 am Tragrahmen 1 verstellbar gelagert und mit den Spannschrauben c gekuppelt sind.
Man erkennt weiterhin aus Fig. 1, daß die von den Gleitrahmen­ teilen 2.1 bis 2.4 umspannte Grundfläche F 1 etwas größer ist als die Grundfläche F 2 des zu bespannenden Bild-Grundrahmens 3, so daß letzterer, wie erläutert, mit umlaufendem Abstands­ zwischenraum 4 innerhalb des Gleitrahmens 2 positionierbar und von der auf den Gleitrahmen 2 aufgelegten und an diesem befe­ stigten Bildleinwand 12 überdeckt ist. Letztere ist durch größere Heftzwecken oder Polsternägel 13 am Gleitrahmen 2 fest­ genagelt bzw. befestigt. Werden nun die jeweils einander gegen­ überliegenden Spannschrauben c angezogen, so wird die Bildlein­ wand 12 in den beiden Hauptrichtungen, nämlich in der x-Rich­ tung und in der y-Richtung, gespannt. Dabei nähern sich natur­ gemäß die Gleitrahmenteile 2.1 bis 2.4 etwas dem äußeren Trag­ rahmen; es genügt aber ein Spannweg von einem bis zu wenigen Millimetern (je nach Größe der Bildleinwand 12), um eine aus­ reichend große Vorspannung aufzubringen. Ist diese der Bild­ leinwand 12 mitgeteilt, so kann durch entsprechende Befesti­ gungsmittel, z.B. sogenannte Blaupinnen, größere Reißzwecken oder dergleichen die Bildleinwand an der angefasten Partie 14 des Grundrahmens 3 festgenagelt werden. Hierauf kann mit einem scharfen Messer, einer Rasierklinge oder dergleichen die Bild­ leinwand längs des Innenumfangs des Gleitrahmens 2 durchtrennt werden, und die dadurch überstehenden Partien der Bildleinwand 12 können um den Außenumfang des Grundrahmens 3 herumgelegt und an diesem gleichfalls befestigt werden, womit sich eine dauer­ hafte Befestigung ergibt. Für diese zweite Art der Befestigung kann auch ein Festleimen oder Festkleben verwendet werden.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei dem dargestellten recht­ eckigen Bildformat die vier diesem Bildformat entsprechenden Gleitrahmenteile 2.1 bis 2.4 jeweils in zwei der vier Koordi­ natenrichtungen eines kartesischen Koordinatensystems, nämlich in Richtung ±x bzw. in Richtung ±y, hin- und herbewegbar ge­ lagert sind.
Das Grundprinzip der dargestellten Spannvorrichtung läßt sich auch auf ausgefallene Bildformate, z.B. dreieckige oder fünf­ eckige, Bildformate anwenden, wenn jeder Bildseite ein entspre­ chender Gleitrahmenteil 2.1, 2.2 usw. zugeordnet ist, welcher quer zu seiner Längserstreckung verstellbar am Tragrahmen 1 in der in Fig. 1 dargestellten Art gelagert ist. Von einer Dar­ stellung dieser Ausführungsform wurde abgesehen, weil sie sich aus dem Beispiel nach Fig. 1 ohne weiteres herleiten läßt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein runder Grundrahmen 3′ vorgesehen. Dementsprechend weisen Tragrahmen 1 und Gleit­ rahmen 2 eine runde Grundform auf, wobei der Gleitrahmen 2 in eine vorzugsweise geradzahlige Mehrzahl von Gleitrahmen-Bogen­ stücken unterteilt ist. In diesem Falle sind, in Uhrzeigerrich­ tung gesehen, acht Bogenstücke 2.1 bis 2.8 des Gleitrahmens 2 vorgesehen. Auch hierbei ist es vorteilhaft und deshalb bevor­ zugt, daß die paarweise einander diametral gegenüberliegenden Bogenstücke also 2.1-2.5, 2.2-2.6 usw. in einer Richtung quer zu ihrer jeweiligen Sehne 15 (diese ist beim Bogenstück 2.3 ange­ deutet) verstellbar am Tragrahmen 1 gelagert sind. Durch die strichpunktierten Linien c 1-c 8 sind Spannmittel, insbesondere ausgeführt als Spannschrauben nach Fig. 1, bezeichnet. Die zu spannende Bildleinwand ist wieder in teils weggebrochenem Zu­ stand dargestellt und mittels der Befestigungsmittel 13 am Gleitrahmen 2 bzw. an dessen einzelnen Bogenstücken befestigt. Die einzelnen Bogenstücke 2.1 bis 2.8 bilden vor dem Spannen ein in sich geschlossenes Gewölbe, dessen einzelne Bogenstücke beim Spannen dann gegeneinander um einen geringen Spalt aufklaffen.
Eine entsprechende Vorrichtung für einen ovalen Grundrahmen 3′′, der nur in seinen Grundrissen angedeutet ist, ist in Fig. 3 dar­ gestellt. Dort sind insgesamt zwölf über den Umfang des Grund­ rahmens 3′′ verteilte Spannschrauben c 1 bis c 12 am Tragrahmen 1 gelagert, und dementsprechend sind auch zwölf Bogenstücke des Gleitrahmens 2 vorgesehen, die nicht im einzelnen bezeichnet sind. Die Wirkungsweise der Spannvorrichtungen nach Fig. 2 und Fig. 3 ist sinngemäß zu derjenigen der Spannvorrichtung 1; es werden immer einander gegenüberliegende Bogenstücke durch die Spannschrauben gespannt, und zwar ähnlich wie beim Festschrau­ ben eines Autoreifens spannt man z.B. im Anschluß an das Spannen der einander gegenüberliegenden Spannschrauben c 1 und c 5 nicht die benachbarten, sondern die im rechten Winkel dazu angeordneten Spannschrauben c 3-c 7. Dann werden, wiederum kreuz­ weise, die Zwischenpositionen vorgespannt. Die Grund­ rahmen 3′, 3′′ bestehen zweckmäßigerweise ebenso wie der Grundrahmen 3 aus einem nachspannbaren Keilrahmengewölbe, da­ mit dieses - wenn nach Jahren die Spannung der Bildleinwand etwas nachgelassen hat - durch Aufweiten und erneutes Verkei­ len der etwas aufgeweiteten Position die Bildleinwand straffen kann.

Claims (6)

1. Bildleinwand-Spannvorrichtung gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) sie weist einen Spannrahmen (SR) auf, bestehend aus
    • a1) einem festen äußeren Tragrahmen (1) und
    • a2) einem innerhalb des Tragrahmens (1) mit Bewegungsspalt (b 1-b 4) angeordneten mehrteiligen Gleitrahmen (2), dessen Rahmenteile (2.1 . . . 2.4; 2.1 . . . .28) jeweils quer zur ihrer Längserstreckung beweglich am Tragrahmen (1) gelagert sind,
  • b) im Tragrahmen (1) verankerte Spannschrauben (c 11-c 42; c 1-c 8; c 1-c 12) sind mit Rahmenteilen (2.1 . . . 2.4; 2.1-2.8) des Gleitrahmens (2) gekuppelt,
  • c) ein zu bespannender Bildgrundrahmen (3), der innerhalb des Gleitrahmens (2) mit umlaufenden Abstandzwischenraum (4) positioniert ist, ist von der auf den Gleitrahmen (2) aufgelegten und an dessen Rahmenteilen (2.1-2.4) befestigten Bildleinwand (12) überdeckt,
  • d) durch Anziehen der Spannschrauben (c 11-c 42; c 1-c 8; c 1-c 12) sind die Gleitrahmenteile (2.1 . . . 2.4; 2.1 . . . 2.8) in Richtung auf den Tragrahmen (1) bewegbar und so die an ihnen befestigte Bildleinwand (12) spannbar, so daß letztere unter Beibehaltung des Spannungszustandes mit dem Bildgrundrahmen (3) fest verbindbar ist.
2. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (SR) mit seinem Trag- und seinem Gleitrahmen (2) und demgemäß auch der Bildgrundrahmen (3) Rechteckform besitzen.
3. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils beide einander gegenüberliegende Gleitrahmenteile (2.1-2.3 und 2.2-2.4) mit Bewegungsspalt (b 1 . . . b 4) am Tragrahmen (1) verstellbar gelagert und mit den Spannschrauben (c 11-c 42) gekuppelt sind und daß die vier, dem rechteckigen Bildformat entsprechenden Gleitrahmenteile (2.1-2.4) jeweils in zwei (±x bzw. ±y) der vier Koordinatenrichtungen eines kartesischen Koordinatensystems hin- und herbewegbar gelagert sind.
4. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bildformaten mit einer ungeraden Anzahl von Bildseiten (3.1, 3.2 . . .) jeder Bildseite ein entsprechender Gleitrahmenteil (2.1, 2.4, . . .) zugeordnet ist, welcher quer zu seiner Längserstreckung vorstellbar am Tragrahmen (1) gelagert ist.
5. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gleitrahmenteile (2.1 . . . 2.4) die Köpfe (7) und ein angrenzendes Teilstück der Schäfte (8) von Flügelschrauben (C 11-C 42) verdrehgesichert eingelassen und die anliegenden Tragrahmenteile (1.1 . . . 1.4) in Durchgangsbohrungen (9) von diesen Schäften (8) durchdrungen sind, wobei mittels der auf die hervorstehenden Schraubenschaft-Enden (8.1) aufgeschraubten Flügelmuttern (11) die Gleitrahmenteile (2.1 . . . 2.4) zum Verspannen der Bildleinwand (12) verstellbar sind.
6. Bildleinwand-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei runden oder ovalen Bildformaten (3′, 3″) Trag- und Gleitrahmen (1, 2) entsprechend eine runde oder ovale Grundform aufweisen, wobei der Gleitrahmen (2) in eine - vorzugsweise geradzahlige - Mehrzahl von Gleitrahmen-Bogenstücken (2.1 . . . 2.8) unterteilt ist, von denen bevorzugt beide Bogenstücke der paarweise einander diametral gegenüberliegenden Bogenstücke (2.1 . . . 2.8) in einer Richtung quer zu ihrer Sehne (15) verstellbar am Tragrahmen (1) gelagert sind.
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