DE940690C - Vorrichtung zum Befestigen bzw. Aufspannen von Papierbogen, Stoff, Metallfolien, Kunststoffolien od. dgl. auf Reissbrettern oder aehnlichen Unterlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen bzw. Aufspannen von Papierbogen, Stoff, Metallfolien, Kunststoffolien od. dgl. auf Reissbrettern oder aehnlichen Unterlagen

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Publication number
DE940690C
DE940690C DEH11487A DEH0011487A DE940690C DE 940690 C DE940690 C DE 940690C DE H11487 A DEH11487 A DE H11487A DE H0011487 A DEH0011487 A DE H0011487A DE 940690 C DE940690 C DE 940690C
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DE
Germany
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clamping
edge
foils
paper
fabric
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Expired
Application number
DEH11487A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hebel
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards
    • B43L5/02Drawing boards having means for clamping sheets of paper thereto

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen bzw. Aufspannen von Papierbogen, Stoff, Metallfolien, Kunststoffolien od. dgl. auf Reißbrettern oder ähnlichen Unterlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen bzw. Aufspannen von Papier, Stoff, Metallfolien, Kunststoffolien od. dgl. auf Reißbretter oder ähnlichen Unterlagen mit gegenüber der Aufspannfläche vertieft liegenden, klappbar angeordneten Spannschienen ohne Zuhilfenahme von Reißzwecken oder sonstigen vorstehenden und hinderlich wirkenden Teilen.
  • Vorrichtungen ähnlicher Art sind bereits bekanntgeworden. So gibt es Spannelemente, die durch Federwirkung, also .elastisch, das Zeichenblatt festhalten. Sie wirken aber nur punktförmig und schützen nicht den ganzen Rand. Auch gibt es Zeichenbretter und Tafeln, bei denen der Rand des Zeichenblattes allseitig oder teilweise durch Rahmen oder Bügel gespannt wird, die aber den Nachteil haben, daß die Rahmen oder Bügel mehr oder weniger über die Zeichenfläche vorstehen und so bei der Zeichenarbeit hinderlich wirken. Ein Reißbrett mit Bogenaufspannschienen ist bekannt, bei dem die Bogen durch hervorstehende Zacken beschädigt werden. Andere Vorrichtungen dieser Art zeigen zwar Spannschienen, mit denen die Papierbogen ohne Reißzwecken oder sonstige vorstehende Teile aufgespannt werden können, jedoch geschieht dieses in recht umständlicher und zeitraubender Weise; auch ist der Aufspannrarid breit und oft scharf umgebogen, so daß viel von dem aufzuspannenden Werkstoff, Papier od. dgl. unnötig verbraucht wird. Bekannt ist auch eine - Spannvorrichtung, bei der an zwei sich gegenüberliegenden Seiten je eine nach außen klappbare Spannschiene die Bogenränder auf in Vertiefungen liegende elastische Unterlagen spannt. Dabei -bleiben aber zwei Ränder ungeschützt und ungespannt, was beispielsweise beim Zeichnen mit einer Reißschiene durch Anstoßen leicht zur Beschädigung besonders der Unterkante des Zeichenbogens führen kann. Zwar ist es möglich, gleiche Spannschienen an allen vier Seiten eines Reißbrettes oder anderen Unterlagen anzubringen, um so den Bogen allseitig zu schützen und zu spannen, doch müßte der Bogen dann an den vier Ecken .im Bereich des Spannrandes schräg. geschnitten werden, um ein faltenfreies Spannen-zu ermöglichen.
  • Beim Gegenstand der Erfindung werden zur Erzielung des gewünschten Effektes ebenfalls Spannschienen verwendet, jedoch sind darauf dünne elastische Bänder befestigt, die mit einem nur schmalen, überstehenden Rand- den aufzuspannenden Bogen überdecken und diesen nicht nur stellenweise oder punktförmig, sondern entlang der ganzen Kante gegen Einreißen- schützen sowie zuverlässig aufspannen: Die Bänder sind so dünn und legen sich dazu noch auf die abgeschrägten Kanten der Unterlage auf, daß sie nicht über die Zeichenfläche vorstehen und daher beim - Zeichnen nicht hindern. Der überstehende, den aufzuspannenden Bogen schützende und spannende Rand wirkt schon bei 3 bis 5 mm Überstand zuverlässig, wodurch die Fläche des Bogens weitmöglichst genutzt werden kann. Die Spannschienen lassen sich ohne die oben beschriebenen Nachteile an allen vier Seiten des Reißbrettes anbringen. Auch können damit außer Bogen eines bestimmten größten Formates kleinere Bogen wenigstens an zwei oder drei Rändern aufgespannt werden.
  • Es sind die verschiedensten Ausführungen möglich. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die .grundsätzliche Gestaltung der Aufspannvorrichtung im Längsschnitt, Abb.2 die grundsätzliche Gestaltung in einem anderen Ausführungsbeispiel im Schnitt, Abb.3 ein Ausführungsbeispiel in Form eines Rahmens im Längsschnitt, Abb. q. dasselbe in Draufsicht, Abb. 5 ein Ausführungsbeispiel in. Form zweier Bügel in Draufsicht, Abb.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Abb. 7 dasselbe im Querschnitt, Abb. 8 dasselbe in Draufsicht und Abb. 9 das Aufspannen kleinerer Bogen in Draufsicht.
  • Die Unterlage i ist ringsum mit Nuten 2 (Abb. i) öder Falzen 3 (Abb. 2) versehen, die zur Aufnahme der Spannleisten q. dienen. Auf den Spannleisten q. sind Spannbänder 5 so befestigt, daß sie einen überstehenden Rand 6 bilden, mit dem der aufzuspannende Bogen 7 an den Rändern auf die Unterlage i gespannt wird. Die Spannbänder 5 sind vorzugsweise aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus einem nur wenige zehntel Millimeter starken Federstahlbarnd, gefertigt. Die Unterlage i ist an den Nutenrändern 8 leicht abgeschrägt, damit die Spannbänder 5 in gespanntem Zustand nicht hinderlich über den aufgespannten Bogen 7 herausstehen. Die Spannleisten q. mit Spannbändern können verschieden geformt sein.
  • Abb. 3 und q. zeigen die Spannleisten in Form eines Rahmens 9, der die ganze Aufspannfläche umschließt. und bei io drehbar gelagert ist. Um den Bogen 7 aufzuspannen, wird der Rahmen 9 hochgeklappt, der Bögen 7 auf die Unterlage i gelegt und der Rahmen -9 heruntergeklappt, bis er durch einen Schnappverschluß i i festgehalten wird. Bei diesem Vorgang legen sich die vier Spannbänder 5 mit ihren überstehenden Rändern 6 auf alle vier Ränder des Bogens 7 und spannen diesen fest. Da der Bogen bis zu den Rändern fast flach aufliegt, entstehen an den vier Ecken 12 praktisch keine hinderlichen Stauungen oder Falten. Der für das Spannen benötigte Rand ist äenkbar schmal. Durch die Elastizität der Spannbänder 5 wird bei gleichzeitiger richtiger Abstimmung der Höhe der Unterlage i eine hohe Spannsicherheit erreicht und bewirkt, daß auch Bogen von ganz unterschiedlicher Stärke und auch mehrere Bogen gleichzeitig sicher aufgespannt werden können.
  • Der Rahmen 9 braucht nicht drehbar gelagert zu sein; er kann auch über die Aufspannfläche gelegt und durch an zwei oder mehreren Seiten angebrachte Schnappverschlüsse i i festgehalten werden.
  • Eine andere Ausführungsart zeigt Abb. 5. Dort sind die Spannleisten in der Form zweier Bügel 13 gestaltet, bei 14 drehbar gelagert und links und rechts nach außen klappbar. Auch hier werden sie in der heruntergeklappten Stellung durch Schnappverschlüsse i i festgehalten. Der Spannvorgang ist im Prinzip der gleiche wie im ersten Beispiel.
  • Abb. 6, 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Bogen 7 in bekannter Weise mit zwei nach außen klappbaren Spannschienen 15 rechts und links auf die in Vertiefungen 16 liegenden, nachgiebigen Unterlagen 17 gespannt wird. Zwar ist die Spannwirkung dieser Vorrichtung sehr gut, es besteht aber ,.der Nachteil, daß der untere Rand 18 des Bogens 7, weil er ungeschützt und ungespannt bleibt, beispielsweise durch Anstoßen der Reißschiene leicht beschädigt werden kann. Um dies zu verhindern, wird der untere Rand 18 durch Spannleisten q. und daran befestigten Spannbändern 5, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben; geschützt und gespannt. Die Spannleisten q. können paarweise, bei i9 drehbar, angeordnet werden; es genügt aber bei kleineren Bogenlängen auch eine Spannleiste. In jedem Falle werden auch hier die Spannleisten q. nach dem Herunterklappen durch Schnappverschlüsse i i festgehalten. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß die Abschrägung 8 der Nutenränder nicht durchgehend an der ganzen Kante 2o ausgeführt wird, sondern in etwas Abstand 21 von den Seitenkanten 22 ausläuft. Dadurch bleiben die Seitenkanten 22 ungebrochen bis in die Ecken 23 stehen, und der Bogen 7 spannt sich durch das Herunterklappen der Spannschienen 15 auch an dem unteren Rand 18 stramm. Wenn danach die Spannleisten 4 heruntergeklappt und durch Schnappverschlüsse i i festgehalten werden, .entsteht an den Ecken 23 des Bogens 7 keine Falte. Selbstverständlich kann der obere Rand 24 des Bogens 7 in gleicher Weise geschützt und gespannt werden.
  • Zur Erleichterung der Handhabung des Entspannvorganges sind unter den Spannleisten 4 Federn 25 angeordnet, die die Spannleisten 4 beim Lösen der Schnappverschlüsse i i selbsttätig anheben.
  • Im letzten Ausführungsbeispiel nach Abb. 9 ist gezeigt, wie kleinere Bogen aufgespannt werden können. Zum Beispiel ist der Bogen 26 halb so groß wie die gesamte Aufspannfläche; infolgedessen kann er nur an den drei Rändern 27, 28 und 29 gespannt werden. Der noch kleinere Bogen 30 läßt sich nur an den zwei Rändern 3 i und 32 spannen. Man wird in der Praxis stets darauf bedacht sein, daß möglichst der untere Rand mitgespannt wird, weil dann beim Hochschieben beispielsweise der Reißschiene keine Gefahr besteht, den Bogen zu beschädigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen bzw. Aufspannen von Papierbogen, Stoff, Metallfolien, Kunststoffolien od. dgl. auf Reißbrettern oder ähnlichen Unterlagen mit gegenüber der Aufspannfläche vertieft liegenden, elastisch angeordneten und mit einem überstehenden Rand versehenen Spannleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Rand (6) der Spannleisten (4) durch elastische Spannbänder (5) gebildet wird.
  2. 2. Auf spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (4) mit dem durch die elastischen Spannbänder (5) gebildeten überstehenden Rand (6) in Verbindung mit Spannschienen (i5) zur Anwendung kommen, derart, daß die Abschrägung am Nutenrand.(8) der Unterlage (i), auf die sich der überstehende Rand (6) beim Spannvorgang auflegt, nicht durchgehend an der ganzen Kante (2o) ausgeführt ist, sondern in etwas Abstand (2i) von den anstoßenden (Seiten-) Kanten (22) ausläuft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 188 215, 139 378; französische Patentschrift Nr. 780 730; britische Patentschrift Nr. 5i9 696; USA.-Patentschrift Nr. 2 488 007.
DEH11487A 1952-02-19 1952-02-19 Vorrichtung zum Befestigen bzw. Aufspannen von Papierbogen, Stoff, Metallfolien, Kunststoffolien od. dgl. auf Reissbrettern oder aehnlichen Unterlagen Expired DE940690C (de)

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Cited By (3)

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DE1011323B (de) * 1956-07-28 1957-06-27 Eugen Riedling Zeichenapparat
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