DE69300375T2 - Haltevorrichtung für elektronische Karten. - Google Patents
Haltevorrichtung für elektronische Karten.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken von Elektronikkarten oder anderen kleinen elektrischen oder elektronischen Untereinheiten gleicher Größe.
- Um unter guten Bedingungen die Wartung elektrischer und elektronischer Geräte zu gewährleisten, wird es derzeit als praktisch unbedingt notwendig angesehen, bestimmte Sicherheitsbedingungen beim Transport von Elektronikkarten oder anderen kleinen elektrischen oder elektronischen Untereinheiten gleicher Größe zu beachten. Diese Karten und Untereinheiten müssen nämlich so gut wie möglich gegen Stöße, Vibrationen, statische Elektrizität usw. geschützt werden.
- Um den Transport dieser Karten unter guten Sicherheitsbedingungen zu gewährleisten, sieht man derzeit Verpackungsvorrichtungen vor, die spezifisch an jede dieser Karten angepaßt sind, wobei diese Verpackungsvorrichtungen im allgemeinen außerdem so gestaltet sind, daß sie sich in speziell bemessenen und zu diesem Zweck ausgebildeten Kontainern befestigen lassen.
- Diese Lösung hat den Nachteil, ziemlich teuer und wenig anpassungsfähig zu sein. Daher muß man derzeit noch zu oft die Karten transportieren, ohne besondere Verpackungsvorrichtungen zu verwenden, was natürlich keine Sicherheitsgarantie bietet.
- Die Erfindung will diesen Nachteil beheben. Sie bezieht sich auf eine universell einsetzbare Verpackungsvorrichtung für Elektronikkarten oder andere kleine elektrische oder elektronische Untereinheiten gleicher Größe, die nachfolgend durchwegs "Karten" genannt werden, wobei diese Verpackungsvorrichtung eine Basisplatte aus antistatischem Material von allgemein rechteckiger Form und größeren Abmessungen als eine große Karte aufweist und wobei mindestens zwei Platten aus antistatischem Schaumstoff auf diese Basisplatte derart aufgebracht sind, daß sie zwischen sich eine Nut freilassen, die im wesentlichen in der Mitte verläuft und sich zwischen zwei entgegengesetzten Seiten des Rechtecks erstreckt sowie eine ausreichende Breite aufweist, um einen oder zwei elastische Gurte mit Schnellverschluß flach aufzunehmen, die je an entgegengesetzten Seiten der Basisplatte befestigt sind, wobei mindestens zwei weitere Gurte oder Paare von Gurten der gleichen Art, aber senkrecht zu den ersten außerdem an den beiden anderen entgegengesetzten Seiten dieser Basisplatte befestigt sind.
- Die Erfindung betrifft auch einen Kontainer gemäß Anspruch 4.
- Die Erfindung und weitere Vorteile und Merkmale werden nun anhand der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende schematische Zeichnung erläutert.
- Figur 1 ist eine Ansicht dieser Verpackungsvorrichtung in Perspektive.
- Die Figuren 2 bis 4 zeigen die aufeinanderfolgenden Befestigungsphasen einer großen Elektronikkarte auf dieser Verpackungsvorrichtung zeigen.
- Die Figuren 5A, 6A, 7A bzw. 5B, 6B, 7B sind Ansichten von oben bzw. von der Seite, die die aufeinanderfolgenden Befestigungsphasen von zwei kleinen Elektronikkarten mit verschiedenen Abmessungen Seite an Seite auf dieser Verpackungsvorrichtung zeigen.
- Figur 8 zeigt einen Container zum Transport von Karten, der ausgebildet ist, um mehrere dieser Verpackungsvorrichtungen aufzunehmen.
- Gemäß den Figuren 1, 2 und 8 besteht diese Verpakkungsvorrrichtung oder dieser universelle Transportträger 1 für Elektronikkarten oder ähnliches aus einer Basisplatte 2 aus Holz oder einem anderen antistatischen Material, auf die zwei Platten aus antistatischem Schaumstoff 3, 4 geklebt sind.
- Die Basisplatte 2 hat Rechteckform mit zwei kleinen trapezförmigen Verlängerungen 5 und 6 an den beiden Seiten der kleinen Seiten 7, 8 des Rechtecks. Diese Platte 2 hat eine geringe Dicke, zum Beispiel 0,5 cm.
- Die beiden Schaumstoffplatten 3, 4 sind identisch, rechteckförmig, nicht dick (z.B. 0,5 cm) und sind derart auf der Holzplatte 2 befestigt, daß sie zwischen sich eine ziemlich breite und wenig tiefe Mittelnut 9 freilassen, die sich zwischen den beiden großen Seiten 10, 11 der Rechteckplatte 2 erstreckt.
- Vier Paare von elastischen Haltegurten für die Karten sind auf diesem universellen Träger 1 vorgesehen:
- . Ein erstes Paar von zusammenwirkenden elastischen Gurten 12A, 12B ist in Höhe der Mittelnut 9 an den großen Seiten 10, 11 der Basisplatte 2 befestigt. Die Breite dieser Gurte ist geringfügig kleiner als die der Nut 9, und ihre Dicke ist gleich oder geringer als der halben Tiefe dieser Nut, d.h. der halben Dicke der Schaumstoffplatten 3, 4.
- . Drei weitere Paare von zusammenwirkenden elastischen Gurten 13A, 13B - 11A, 11B - 15A, 15B sind senkrecht zu den ersten Gurten 12A, 12B angeordnet und an den kleinen Seiten 7 bzw. 8 des von der Basisplatte 2 gebildeten Rechtecks befestigt.
- Die freien Enden aller dieser zusammenwirkenden elastischen Gurte sind mit zusammenwirkenden Schnellbefestigungen 16 (Figur 2) versehen, zum Beispiel einem Klettverschluß, die nach Spannung erlauben, sie aneinander zu befestigen.
- Die Figuren 2 bis 4 zeigen schematisch die Verwendung dieses universellen Transportträgers 1 für eine einzige Elektronikkarte 17, die ziemlich große Abmessungen haben kann. Im gezeigten Beispiel handelt es sich um eine rechteckige Karte, deren Abmessungen nicht viel kleiner als die der Basisplatte 2 sind.
- Der universelle Träger 1 wird zuerst flach angeordnet, wobei alle seine Gurte 12A bis 15B offen sind, wie in Figur 2 gezeigt.
- Dann (Figur 3) werden die beiden Gurte 12A und 12B gespannt aufeinandergelegt und in dieser Stellung fixiert, so daß sie praktisch die Mittelnut 9 ausfüllen.
- Die Eletronikkarte 7 wird dann flach auf die von den beiden Schaumstoffplatten 3, 4 und den beiden umgelegten Gurten 12A, 12B gebildete nachgiebige Einheit gelegt, wobei die Lötseite, die die Enden der Anschlußdrähte von auf dieser Einheit angeordneten Bauteilen enthält, auf dieser Einheit aufliegt; auf diese Weise dringen diese Enden in den Schaumstoff und in die elastischen Gurte ein, was schon eine mechanische Verankerung darstellt, die die Karte 17 vor Vibrationen und Stößen schützt.
- Die drei weiteren Paare von Gurten 13A bis 15B werden dann gespannt auf die Karte 17 umgelegt und aneinander befestigt (Figur 4), um schließlich eine steife Einheit zu bilden, die fertig für den Transport ist und die (Figur 8) mittels der erwähnten Verlängerungen 5 und 6 (Figur 1) in zu diesem Zweck in einem Transport-Kontainer 19 vorgesehene Nuten 18 eingeschoben werden kann, der mehrere dieser universellen Träger 1 aufnehmen kann, die parallel zueinander eingeschoben werden.
- Die Figuren 5A bis 7B zeigen, wie dieser universelle Träger 1 verwendet wird, um zwei unterschiedliche Elektronikkarten 20, 21 zu transportieren, deren Breite ziemlich gering ist und nicht die Breite der Schaumstoffplatten 3 und 4 übersteigt.
- In diesem Fall werden die Karten 20 und 21 zuerst flach und nebeneinander auf dem Träger 1 angeordnet, und zwar je auf einer der Schaumstoffplatten 3 bzw. 4. Alle Gurte 12A bis 15B sind dann ganz offen (Figuren 5A und 5B). Wie vorher werden die Karten 20, 21 auf dem Schaumstoff 3, 4 mit ihrer Lötseite angeordnet, so daß die Enden 22 der Bauteile sich in diesem Schaumstoff verankern.
- Gemäß den Figuren 6A und 6B werden dann die drei zusammengehörigen Paare 13A bis 15B von Gurten umgeschlagen, gespannt und aufeinander befestigt. Wie man bei Betrachtung der Figur 6B feststellt, ist der Halt der Karten 20 und 21 dann noch nicht perfekt, da zwischen ihnen ein großer freier Raum 23 verbleibt, der keine Haltewirkung verleiht.
- Man schlägt dann (Figur 7A) die beiden ersten zusammengehörigen Gurte um, spannt sie und befestigt sie aufeinander, so daß, wie gut in Figur 7B zu sehen, die beiden Karten 20 und 21 nun fest und getrennt umgeben und damit gehalten werden. Der Träger 1 kann dann in den erwähnten Transportkontainer 19 eingeschoben werden. Wenn man im Kontainer 10 ein beliebiges vorverpacktes Material transportieren will, dient der universelle Träger 1 nur als Zwischenlage, um dieses Material im Kontainer zu verkeilen und so zu verhindern, daß es sich während des Transports verschiebt.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann zum Beispiel die Basisplatte 2 aus einem anderen antistatischen Material als Holz sein und die seitlichen Verlängerungen 5, 6 zum Einschieben in den Kontainer können eine andere als eine Trapezform haben.
Claims (4)
1. Universell einsetzbare Vorrichtung zum Verpacken von
Elektronikkarten (17, 20, 21) oder anderen kleinen
elektrischen oder elektronischen Untereinheiten gleicher Größe,
die nachfolgend durchwegs "Karten" genannt werden, wobei
diese Verpackungsvorrichtung (1) eine Basisplatte (2) aus
antistatischem Material von allgemein rechteckiger Form und
größeren Abmessungen als eine große Karte (17) aufweist und
mindestens zwei Platten (3, 4) aus antistatischem
Schaumstoff auf diese Basisplatte (2) derart aufgebracht sind, daß
sie zwischen sich eine Nut (9) freilassen, die im
wesentlichen in der Mitte verläuft und sich zwischen zwei
entgegengesetzten Seiten (10, 11) des Rechtecks erstreckt sowie eine
ausreichende Breite aufweist, um einen oder zwei elastische
Gurte (12A, 12B) mit Schnellverschluß (16) flach
aufzunehmen, die je an entgegengesetzten Seiten (10, 11) der
Basisplatte befestigt sind, wobei mindestens zwei weitere Gurte
oder Paare von Gurten der gleichen Art (13A, 13B, 14A, 14B,
15A, 15B), aber senkrecht zu den ersten (12A, 12B), außerdem
an den beiden anderen entgegengesetzten Seiten (7, 8) dieser
Basisplatte befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisplatte (2) aus Holz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ihre Basisplatte (2) zwei seitliche Verlängerungen
(5, 6) aufweist, die sich in Schienen (18) einschieben
lassen, die zu diesem Zweck in einem hierfür vorgesehenen
Kontainer (4) ausgebildet sind.
4. Kontainer für mindestens eine Vorrichtung (1) gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit
mehreren Einschubnuten (18) versehen ist, um mehrere dieser
Vorrichtungen (1) parallel zueinander angeordnet
aufzunehmen.
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