DE3822339C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/26—Testing of individual semiconductor devices
- G01R31/2607—Circuits therefor
- G01R31/2608—Circuits therefor for testing bipolar transistors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungsschaltung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen Druckern sind den verschiedenen Hammerfedern
magnetische Hammerbetätigungseinrichtungen zugeordnet. Weiterhin
sind Hammerantriebsspulen vorgesehen, an welche
Antriebstransistoren zum Erregen der Hammerantriebsspulen gekoppelt
sind, um bestimmte ausgewählte Hammerfedern zu betätigen und
einen Druckvorgang auszulösen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Überwachungs
schaltung zum Erkennen von Fehlern innerhalb der magnetischen
Hammerbetätigungseinrichtung und insbesondere an ihren Antriebs
transistoren.
Drucker, bei denen zu den magnetischen Druckhammerbetätigungs
einrichtungen gehörende Hammerantriebsspulen wahlweise erregt
werden, um die zugehörigen Hammerfedern zum Schlagdrucken
auszulösen oder zu betätigen, sind bekannt. Ein Beispiel für
einen solchen Drucker ergibt sich aus der US-PS 39 41 051 der
Anmelderin.
Bei diesem bekannten Drucker wird jede einer Mehrzahl von über
die Länge eines langgestreckten Hammerwerks verteilten Hammer
federn normalerweise durch eine zugeordnete eigene magnetische
Hammerbetätigungseinrichtung in einer zurückgezogenen Stellung
gehalten. Jede magnetische Hammerbetätigungseinrichtung weist
einen Dauermagneten und ein Polstück auf, die zusammen mit der
Hammerfeder einen Teil eines Magnetkreises bilden. Ein oberer
Teil der Hammerfeder wird in seiner zurückgezogenen Stellung
durch den Dauermagneten in Anlage am Polstück gehalten. Jede
magnetische Druckhammerbetätigungseinrichtung weist ebenfalls
eine auf dem Polstück nahe dem freien oberen Ende der
zugeordneten Hammerfeder angeordnete Magnetspule auf. Die
momentane Erregung der Magnetspule schaltet die Wirkung des
Dauermagneten aus und bewirkt, daß das obere freie Ende der
Hammerfeder weg vom Polstück vorschnellt,
so daß eine an ihm vorgesehene Schlagdruckspitze ein Farbband
gegen ein Druckpapier schlägt. Dann prallt die Hammerfeder
zurück in die zurückgezogene Stellung in Anlage am Polstück, wo
sie durch den Dauermagneten in Bereitschaft für die nächste
Auslösung oder Betätigung der Hammerfeder durch Erregen der
Magnetspule gehalten wird.
Bei Druckern der in der vorgenannten US-PS beschriebenen
Bauart sind die verschiedenen magnetischen Hammerantriebsspulen,
die auf den Polstücken angeordnet sind, über die Länge des
Hammerwerks verteilt, so daß sie einen Teil des Hammerwerks
bilden, und durch Leiterschienen mit Stromkreisen verbunden, die
nahe aber getrennt vom hin- und hergehenden Hammerwerk
innerhalb des Druckers angeordnet sind. Die Stromkreise weisen
eine Vielzahl von Antriebstransistoren auf, von denen jeder
normalerweise abgeschaltet werden kann, um die zugehörige Hammer
antriebsspule am Hammerwerk zu erregen, wenn die der Spule
zugeordnete Hammerfeder betätigt werden soll. Wie nahezu bei
allen elektrischen Stromkreisen und Schaltungen gibt es bei den
Antriebstransistoren gelegentlich Probleme mit der Zuverlässigkeit.
Bisweilen beginnt einer oder mehrere der Antriebstransistoren zu
lecken, worauf schließlich beim Abschalten ein Kurzschluß
eintritt, oder aber die Transistoren enthalten eine Stromunterbre
chung und versagen beim Einschalten der zugehörigen Magnetspu
le, so daß es nicht zur richtigen Erregung kommt. Gelegentlich
zeigen auch die Magnetspulen selbst einen Kurzschluß oder eine
Unterbrechung des Stromkreises.
Wegen der gelegentlichen Ausfälle, die bei den Antriebstran
sistoren oder den Hammerantriebsspulen auftreten können, ist es
üblich geworden, Drucker der vorgeschriebenen Bauart mit einer
Nachweisschaltung zu versehen, um Fehler der Antriebstransistoren
und Hammerantriebsspulen festzustellen und anzuzei
gen. Ein Beispiel für eine solche Nachweisschaltung ist in der
US-PS 44 05 922 gegeben. Diese Patentschrift beschreibt eine
Nachweisschaltung, mit der die Antriebstransistoren und die
zugeordneten Hammerantriebsspulen des Druckers entweder während
des Druckens oder aber bei einfach eingeschaltetem aber nicht
druckendem Drucker geprüft werden können. Während jeder
Antriebstransistor eingeschaltet wird, wird ein Signalzustand
innerhalb einer zugeordneten Schaltung erfaßt und dann an eine
logische Schaltung zusammen mit einer Information weitergegeben,
die anzeigt, daß der Transistor geschaltet wurde. Ist ein
Antriebstransistor eingeschaltet, ohne daß er die zugehörige
Hammerantriebsspule richtig erregt, um den Hammer freizugeben,
wird dieser Fehlerzustand durch die Schaltung signalisiert.
Nachweisschaltungen wie die in der vorgenannten US-PS beschrie
bene zeigen wirksam an, wenn ein Bauteil wie ein Antriebstran
sistor oder eine Hammerantriebsspule vollständig versagt. Solche
Schaltungen liefern jedoch bei Bauteilfehlern keine Frühwarnung,
was wichtig ist, um schnell zu handeln und den Folgeschaden
sowie sich daraus ergebende Verluste möglichst klein zu halten.
Beispielsweise kann der Fehlerverlauf bei einem Antriebstransistor
mehrere Minuten oder länger dauern. Wenn jedoch ein solcher
Transistor einmal einen Kurzschluß aufweist, ist es gewöhnlich
weniger als eine Minute bevor die zugeordnete Hammerantriebsspu
le am Hammerwerk ausbrennt. Während der Antriebstransistor
üblicherweise Teil einer Leiterplatte ist, die vergleichsweise
billig und einfach im Drucker austauschbar ist, bildet die
zugeordnete Hammerantriebsspule ein Teil des Hammerwerks, das
sehr teuer ist und sich nicht sehr einfach ersetzen läßt. Bereits
das Durchbrennen nur einer Spule macht den Ausbau und die
Reparatur des Hammerwerks erforderlich, das viele Antriebsspulen
enthält. Die Reparatur der durchgebrannten Spule ist ermüdend
und zeitaufwendig, und der Ausbau oder der Austausch des
Hammer
werks muß üblicherweise von einem geschulten Techniker mit
Spezialwerkzeugen vorgenommen werden.
Aus diesem Grund ist ein früher Nachweis von Antriebstransistor
fehlern sehr wünschenswert. Gleichzeitig ist es erwünscht, eine
verbesserte Schaltung von vergleichsweise einfachem Aufbau zum
Nachweis von Stromunterbrechungen und Kurzschlüssen in den
Antriebstransistoren wie in den Magnetspulen vorzusehen. Ferner
ist es wünschenswert, die Nachweisschaltanordnung in einem
solchen Maß zu vereinfachen, daß ihre Fehlernachweisteile leicht
und einfach an gemeinsame Verbindungen innerhalb der Schaltan
ordnung der magnetischen Druckhammerbetätigungseinrichtungen
für das Hammerwerk angeschlossen werden können.
Eine ähnliche Anordnung wie beim US-Patent 44 05 922, Nishino
et. al., ist im US-Patent 45 38 106, Anderson, beschrieben. Auch
hier sind eine Vielzahl von Antriebs- oder Treibertransistoren
parallel geschaltet und werden einzeln geprüft. Die Überprüfung
wird über einen Spannungsabfall je eines unterschiedlichen
Widerstandes, der jedem Transistor zugeordnet ist, durchgeführt.
Die Prüfung wird durchgeführt, um sicherzustellen, daß die
Transistoren keinen Leckstrom aufweisen, wenn sie ausgeschaltet
sind, und um umgekehrt sicherzustellen, daß die Transistoren
richtig leiten, wenn sie leiten sollen. Um das letztere zu prüfen,
werden die Transistoren aufeinanderfolgend angeschaltet. Im
Hinblick auf die aufeinanderfolgende Prüfung der einzelnen
Transistoren besteht somit eine Ähnlichkeit mit dem US-Patent
44 05 922, der Schaltungsaufbau ist jedoch unterschiedlich.
Die DE-AS 25 15 124 zeigt eine Schaltung zur Ansteuerung der
Nadelmagnete eines Nadeldruckers, bei dem die Spule jedes
Nadelmagneten in Reihe mit zwei hintereinander geschalteten
Schalttransistoren liegt, die über zwei Zeitglieder getrennt
ansteuerbar sind. Die Verbindungsstelle der beiden Schalt
transistoren ist über eine Diode mit der Verbindungsstelle von zwei in
Reihe geschalteten Spannungsquellen verbunden. Dabei liegt die
erste Spannungsquelle mit ihrem zweiten Pol an der freien
Spulenklemme und die zweite Spannungsquelle mit ihrem zweiten
Pol an der freien Klemme des zweiten Transistors an. Die Diode
ist so angeordnet, daß sie für die erste Spannungsquelle in
Durchlaufrichtung und für die zweite Spannungsquelle in
Sperrichtung liegt. Auf diese Weise soll beim Ansteuern der
Nagelmagnete eine hohe Spannung bereitstehen, diese soll dann
auf den Haltewert des Magneten reduziert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungs
schaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten,
daß mit einem einfachen Aufbau frühzeitig, das heißt vor
der Zerstörung anderer Bauteile, ein fehlerhafter Antriebs
transistor festgestellt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Diese Überwachungsschaltung, im folgenden auch als Schutz
schaltung bezeichnet, gewährleistet eine frühe Warnung bei Fehlern der
Antriebstransistoren und anderer Bauteile, in dem die Antriebs
transistoren wiederholt auf möglichen Leckstrom überwacht werden,
wenn die Antriebstransistoren abgeschaltet sind und der Drucker
nicht druckt. Dies wird einfach dadurch erreicht, daß der Strom
an einer allen Antriebstransistoren und den ihnen zugeordneten
Hammerantriebsspulen gemeinsamen Verbindungsstelle abgefühlt
wird. Sollten einer oder mehrere der Antriebstransistoren mit dem
Lecken in einem ausreichenden Maße beginnen, um an der
gemeinsamen Verbindungsstelle einen Strom zu erzeugen, der über
einen vorbestimmten Schwellenwert hinausgeht, erzeugt eine an
die gemeinsame Verbindungsstelle angeschlossene Prüfschaltung ein
Fehlersignal. Dieses Fehlersignal wird zum Abschalten des Stroms
zu den Antriebskreisen benutzt, bevor der durchlässige Antriebs
transistor bzw. die Transistoren die Möglichkeit haben, vollständig
auszufallen und die zugeordneten Hammerantriebsspulen durchzu
brennen. Diese Anordnung wirkt auch im Sinne der Feststellung
einer Spule, die einen Kurzschluß zum Rahmen aufweist. Dieses
führt ebenfalls zur Erzeugung eines Fehlersignals.
Die erfindungsgemäße Schutzschaltung gewährleistet auch, daß
die Antriebstransistoren und die zugeordneten Hammerantriebs
spulen die Fähigkeit zur Betätigung der Hämmer besitzen, wenn
die Antriebstransistoren eingeschaltet sind. Bei eingeschaltetem
aber nicht druckendem Drucker werden die verschiedenen Antriebs
transistoren periodisch ausreichend lange eingeschaltet, um ihre
Fähigkeit und die Fähigkeit der zugeordneten Hammerantriebsspu
len zur Führung eines für die Betätigung der zugeordneten
Hammerfedern ausreichenden Stroms zu prüfen. Dabei werden die
Antriebstransistoren nicht solange eingeschaltet, wie es zur
tatsächlichen Betätigung der zugeordneten Hammerfedern erforder
lich ist. Die Antriebstransistoren werden kurzzeitig der Reihe
nach eingeschaltet. Gleichzeitig mit dem Einschalten eines jeden
Antriebstransistors wird die gemeinsame Verbindungsstelle mit
einer Prüfschaltung überwacht, um sicherzustellen, daß ein Strom
von wenigstens dem vorbestimmten Mindestwert dort auftritt. Ein
Strom von einem geringeren Wert führt dazu, daß die Prüfschal
tung ein Fehlersignal erzeugt, um anzuzeigen, daß entweder der
eingeschaltete Antriebstransistor nicht richtig leitet oder daß die
zugeordnete Hammerantriebsspule eine Stromunterbrechung aufweist.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist ein Leistungstransistor
angeschlossen, um den Stromanstieg in den Antriebsspulen zu
beschleunigen. Dieser Leistungstransistor wird ebenfalls
in abgeschaltetem Zustand auf Durchlässigkeit überwacht, um
einen möglichen Fehler frühzeitig anzuzeigen. Eine Prüfschaltung
entsprechend derjenigen, die in Verbindung mit den Antriebstran
sistoren verwendet wird, ist an den Leistungstransistor ange
schlossen. Diese zweite Prüfschaltung liefert ein Fehlersignal,
wenn ein Strom größer einem Schwellenwert auftritt, nachdem
der Leistungstransistor abgeschaltet wurde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schutzschaltung sind die verschiedenen Antriebstransistoren mit
den ihnen zugeordneten Hammerantriebsspulen parallel zwischen
einem ersten Stromzuführungsanschluß und einem gemeinsamen
Anschluß angeordnet, der eine gemeinsame Verbindung für die
verschiedenen Antriebstransistoren und die verschiedenen Hammer
antriebsspulen bildet. Eine Antriebstransistorprüfschaltung ist
zwischen dem gemeinsamen Anschluß und einem zweiten Stromzufüh
rungsanschluß angeordnet und weist eine Vorwiderstandsschaltung
mit einem parallel angeordneten Operationsverstärker auf, wobei
ein Transistorschalter in Reihe mit der Widerstandsvorschaltung
angeordnet ist.
Bei angeschaltetem aber nicht druckendem Drucker bewirkt ein an
den Transistorschalter angeschlossener Prüfsteuerungs
microprozessor ein wiederholtes kurzzeitiges Einschalten des
Transistorschalters. Wenn alle Antriebstransistoren abgeschaltet
sind, darf kein Strom an der gemeinsamen Verbindungsstelle
fließen. Wenn jedoch einer oder mehrere der Antriebstransistoren
trotz Abschaltung durchlässig sind, tritt ein Strom an der
gemeinsamen Verbindungsstelle auf, was zu einem Spannungsabfall
an der Vorwiderstandschaltung führt, der vom Operationsver
stärker gefühlt wird. Wenn der vom Operationsverstärker abge
führte Strom einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, der
anzeigt, daß wenigstens eine der Antriebstransistoren voraus
sichtlich fehlerhaft ist oder daß eine oder mehrere der Hammeran
triebsspulen einen Kurzschluß zum Rahmen oder zur Stromzu
führung aufweisen kann, erzeugt der Operationsverstärker ein
Fehlersignal. Das Fehlersignal aktiviert Stromversorgungen für
den Drucker, um die Antriebskreise stromlos zu machen. Der
Drucker verharrt bewegungslos, bis der Stromkreis geprüft und
repariert oder ersetzt werden kann.
Zusätzlich zur periodischen Prüfung der Antriebstransistoren nach
ihrer Abschaltung auf Durchlässigkeit wird auch die Schaltung
periodisch überprüft, um zu gewährleisten, daß die Antriebstran
sistoren und die zugeordneten Hammerantriebsspulen die Hammerfe
dern betätigen können. Periodisch schaltet der Prüfsteuerungsmi
croprozessor jeden der Antriebstransistoren der Reihe nach
kurzzeitig an. Während jeweils ein Antriebstransistor abgeschaltet
ist, wird auch der Schalttransistor innerhalb der Antriebstransis
tor-Prüfschaltung eingeschaltet, so daß der Operationsverstärker
die Stromverhältnisse an der gemeinsamen Verbindungsstelle prüfen
kann. Wenn alle Antriebstransistoren und die ihnen zugeordneten
Hammerantriebsspulen richtig arbeiten, führt das Einschalten
dieses Transistors dazu, daß an der gemeinsamen Verbindungsstel
le ein Strom von wenigstens einem vorbestimmten Mindestwert
fließt. Der Operationsverstärker fühlt den Stromwert an der
gemeinsamen Verbindungsstelle ab und liefert ein Fehlersignal,
wenn der Stromwert kleiner als der annehmbare Mindestwert ist.
Das Fehlersignal gibt der Bedienungsperson des Druckers eine
Mitteilung.
Während des Druckens wird ein zwischen dem zweiten Stromzu
führungsanschluß und der gemeinsamen Verbindungsstelle angeord
neter Leistungstransistor zu Beginn eines jeden Hammer
betätigungszyklus eingeschaltet, um den Stromanstieg in jenen
Antriebstransistoren zu beschleunigen, die zu Beginn des Zyklus
eingeschaltet sind, wenn der Drucker nicht druckt,
wird der Leistungstransistor wiederholt von einer Leistungstran
sistorprüfschaltung auf Durchlässigkeit geprüft. Die Reihenanord
nung aus einem Vorschaltwiderstand und einem Schalttransistor ist
zwischen der gemeinsamen Verbindungsstelle und der Stromzu
führung angeordnet, so daß, wenn der Schalttransistor vom
Prüfsteuerungsmicroprozessor periodisch kurzzeitig eingeschaltet
wird, jeder Stromfluß durch einen abgeschalteten Leistungstransistor zu
einem Spannungsabfall über den Vorschaltwiderstand führt. Ein
parallel zum Vorschaltwiderstand angeordneter Operationsver
stärker liefert ein Fehlersignal, wenn ein Leckstrom durch den
Leistungstransistor einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt.
Das Fehlersignal liefert eine Warnung dahingehend, daß der
Leistungstransistor eine Operationsstörung aufweist.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachfolgend an Hand
bevorzugter Ausführungsformen mit Hilfe einer schematischen
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung magnetischer Druck
hammerbetätigungseinrichtungen, die erfindungsgemäße Schutz
schaltungen aufweisen;
Fig. 2 ein vereinfachtes schematisches Diagramm von Teilen der
Anordnung gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 ein detailliertes schematisches Diagramm einer der
Prüfschaltungen an der Anordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Hammerbetätigungsanordnung 10 mit mehreren
magnetischen Druckhammerbetätigungseinrichtungen (11) mit erfin
dungsgemäßen Schutzschaltungen. Die Hammerbetätigungsanordnung
(10) weist eine Vielzahl von Antriebstransistoren (12) auf, von
denen jede einer gesonderten magnetischen Druckhammer
betätigungseinrichtung (11) zugeordnet und mit einer Hammeran
triebsspule (14) innerhalb der magnetischen Druckhammerbetäti
gungseinrichtung (11) verbunden ist. Jede Hammerantriebsspule
(14) dient dem Freigeben oder Betätigen einer zugeordneten
Hammerfeder (16). Die Hammerfedern (16) sind in üblicher Weise
über die Länge eines Hammerwerks (18) verteilt angeordnet.
Das Hammerwerk (18) weist typischerweise eine vergleichsweise
große Zahl von Hammerfedern (16) auf, beispielsweise 33, 66,
oder 88 Federn, je nach der Größe des Hammerwerks (18) und den
Erfordernissen des Druckers, von dem das Hammerwerk (18) einen
Teil bildet. In Fig. 1 sind nur zwei der Hammerantriebsspulen
(14) und der ihnen zugeordneten Hammerfedern (16) dargestellt,
um die Zeichnung zu vereinfachen. Entsprechend sind in Fig. 1
nur zwei der Antriebstransistoren (12) dargestellt.
Jede Hammerantriebsspule (14) bildet mit dem ihr zugeordneten
Antriebstransistor (12) eine Reihenanordnung innerhalb einer
bestimmten magnetischen Druckhammerbetätigungseinrichtung (11).
Die Reihenanordnungen aus Hammerantriebsspule (14) und zugehö
rigem Antriebstransistor (12) sind parallel zu einer Reihenanord
nung aus einer Stromzuführung (20) und einer Diode (21)
angeordnet. Wie bekannt und in der vorgenannten US-PS 39
41 051 beschrieben, werden wahlweise einzelne der Hammerfedern
(16) zu Beginn eines jeden einer Folge von Betätigungszyklen
betätigt, während sich das Hammerwerk (18) zurück und vor über
eine Länge eines Druckpapiers hin- und herbewegt. Ein Hammerfe
dersignalgeber (22) liefert zu Beginn eines jeden Betätigungszy
klus ein Signal, das jene Hammerfedern (16) kennzeichnet, die zu
betätigen sind. Diese Signale werden den Antriebstransistoren (12)
der zu betätigenden Hammerfedern (16) zugeführt. Die Signale
schalten die Antriebstransistoren (12) ein, so daß die zugeordne
ten Hammerantriebsspulen (14) ausreichend lange erregt werden,
um die zugeordneten Hammerfedern (16) zu betätigen. Jede
Hammerfeder (16) weist eine Schlagdruckspitze auf, die ein
Farbband gegen das Druckpapier schlägt, um einen Punkt zu
drucken, wenn die Hammerfeder (16) betätigt wird. Nach der
Erzeugung des Druckpunkts kehrt die Hammerfeder (16) in eine
zurückgezogene Stellung zurück, in der sie sich in Bereitschaft
für ihre nächste Betätigung in Abhängigkeit von den Signalen vom
Hammerfedersignalgeber (22) befindet.
Die vom Hammerfedersignalgeber (22) gelieferten Signale, die dem
Einschalten ausgewählter Antriebstransistoren (12) zu Beginn
eines jeden Betätigungszyklus dienen, halten die Antriebstran
sistoren (12) während 200 bis 220 Microsekunden eingeschaltet,
bevor die Antriebstransistoren (12) wieder ausgeschaltet werden.
Dieses ist eine ausreichende Zeitspanne, die den eingeschalteten
Antriebstransistoren (12) zugeordneten Hammerantriebsspulen (14)
zu erregen, damit die zugeordneten Hammerfedern (16) betätigt
werden. Um einen schnellen Stromanstieg in den eingeschalteten
Antriebstransistoren (12) zu erreichen, ist ein Treiber- oder
Leistungstransistor (24) vorgesehen. Der Leistungstransistor (24)
ist zur Reihenanordnung aus einem weiteren Anschluß (48) der Stromzuführung (20) und der
Diode (21) derart angeordnet, daß ein Anschluß (66) des
Leistungstransistors (24) mit einer Verbindungsstelle (26) auf der
der Stromzuführung (20) gegenüberliegenden Seite der Diode (21)
verbunden ist. Die Verbindungsstelle (26) ist ein gemeinsamer
Anschluß aller Hammerantriebsspulen (14). Die Stromzuführung
(20) versorgt einerseits die parallel geschalteten Hammerantriebs
transistoren (12) nebst zugehöriger Hammerantriebsspule (14),
andererseits in einem weiteren Anschluß den Leistungs- oder
Treibertransistor (24). Zu Beginn eines jeden Hammerbetätigungs
zyklus schaltet der Hammerfedersignalgeber (22) den Leistungs
transistor (24) für 65 bis 75 Microsekunden ein. Dieses ist
ausreichend lange, um den gewünschten schnellen Anstieg des
Stromflusses durch jene Antriebstransistoren (12) zu erreichen, die
eingeschaltet sind.
Die Hammerbetätigungsanordnung (10) der Fig. 1 kann eine Reihe
von Fehlerzuständen infolge von Fehlern der Antriebstran
sistoren (12) und der Hammerantriebsspule (14) feststellen.
Die Hammerantriebsspulen (14) können versagen bzw. nicht
mehr richtig arbeiten, wenn es zu einem Kurzschluß der Spule
(14) zum Rahmen des Hammerwerks (18) kommt oder wenn,
was vielleicht häufiger der Fall ist, sich eine Stromunterbre
chung in der Spule ergibt, so daß sie nicht mehr auf das
Einschalten des zugehörigen Antriebstransistors (12) anspricht
und die zugehörige Hammerfeder (16) nicht mehr betätigt.
Häufiger jedoch versagen die Antriebstransistoren (12). Ein
Antriebstransistor (12) kann hinsichtlich des Ansprechens
auf ein Signal vom Hammerfedersignalgeber (22) und der
ausreichenden Weiterleitung oder überhaupt der Weiterleitung
versagen. Als Folge wird die zugehörige Hammerantriebsspule
(14) nicht richtig erregt und die Hammerfeder (16) nicht
betätigt. Alternativ und vielleicht kritischer kann der Antriebs
transistor (12) zu lecken beginnen, wenn er abgeschaltet
wird. Typischerweise beginnt ein Antriebstransistor (12) während
einer Zeitdauer von wenigstens einigen Minuten zu lecken
bzw. durchlässig zu werden, bevor er ausfällt. Dann kommt
es zu einem Kurzschluß dergestalt, daß die zugehörige Hammeran
triebsspule (14) kontinuierlich an die Stromzuführung (20)
angeschlossen ist. Dieses führt üblicherweise nach etwa 30
bis 45 Sekunden zu einem Durchbrennen der Hammerantriebsspule
(14). Der Leistungstransistor (24) kann ebenfalls lecken,
wenn er abgeschaltet ist.
Um die verschiedenen vorgenannten Fehlerzustände zu prüfen,
ist die Schaltungsanordnung (10) für die magnetische Hammerbe
tätigungsanordnung mit einer Antriebstransistorprüfschaltung
(28) und einer Leistungstransistorprüfschaltung (30) versehen.
Jede der Prüfschaltungen (28 und 30) ist an die gemeinsame
Verbindungsstelle (26) angeschlossen und von einem Prüfsteue
rungsmicroprozessor gesteuert. Die Antriebstransistorprüfschaltung
(28) wird periodisch vom Prüfsteuerungsmicroprozessor (32)
aktiviert, wenn der Drucker nicht druckt, um die Wirkungsweise
des Antriebstransistors (12) und der Hammerantriebsspule
(14) zu prüfen. Ein Lecken der Antriebstransistoren (12)
wird ebenso festgestellt wie die Unfähigkeit der Antriebstransisto
ren (12), und der zugeordneten Hammerantriebsspulen (14), die
zugeordneten Hammerfedern (16) ordnungsgemäß zu betätigen. Der
Prüfsteuerungsmicroprozessor (32) aktiviert ebenfalls periodisch
die Leistungstransistorprüfschaltung (30), wenn der Drucker nicht
druckt. Jedesmal wenn die Leistungstransistorprüfschaltung (30)
aktiviert wird, wird der abgeschaltete Leistungstransistor (24)
auf Leckdichtheit überprüft.
Wie bereits gesagt, ist ein Fehlerzustand dadurch gekennzeichnet,
daß die Hammerantriebsspule (14) erregt wird, obwohl der
zugeordnete Antriebstransistor (12) abgeschaltet ist. Dieses kann
von einem Kurzschluß der Hammerantriebsspule (14) herrühren, ist
jedoch häufiger das Ergebnis davon, daß der Antriebstransistor
(12) leckt. Typischerweise leckt ein Antriebstransistor (12)
während einer Dauer von wenigstens einigen Minuten, bevor er
ausfällt. Zwar führt eine Leckströmung des Antriebstransistors
(12) zu einer gewissen Erregung der Antriebsspule (14), diese
reicht jedoch üblicherweise nicht, um die Hammerantriebsspule
(14) zum Durchbrennen zu bringen, bevor der Antriebstransistor
(12) vollständig ausfällt, so daß es zum Kurzschluß kommt.
Es ist daher in besonderem Maße vorteilhaft, ein Frühwarnsystem
vorzusehen, das ein Lecken der Antriebstransistoren (12) fest
stellt, lange bevor sie vollständig versagen, und dieses wird mit
Hilfe der Antriebstransistorprüfschaltung (28) erreicht. Die
Antriebstransistorprüfschaltung (28) überprüft unter der Steuerung
des Prüfsteuerungsmicroprozessors (32) periodisch den Strom an
der gemeinsamen Verbindungsstelle (26). Wird von der Antriebs
transistorprüfschaltung (28) trotz Abschaltung aller Antriebs
transistoren (12) ein Strom an der gemeinsamen Verbindungsstelle
(26) festgestellt, der über einen vorbestimmten
Stellenwert hinausgeht, so wird den Druckerstromver
sorgungen (34) ein Fehlersignal zugeführt, was zu einer
Abschaltung der Stromversorgung für die Antriebskreise führt.
Der Schwellengleichstromwert an der gemeinsamen Verbin
dungsstelle (26) wird so festgesetzt, daß ein Fehlersignal erzeugt
wird, auch wenn nur einer der Antriebstransistoren (12) merklich
zu lecken beginnt. Der Prüfsteuerungsmicroprozessor (32) aktiviert
die Antriebstransistorprüfschaltung (28), um diese Überprüfung
etwa 10 bis 20 Mal pro Sekunde durchzuführen, wenn der Drucker
eingeschaltet ist aber nicht druckt.
Gleichzeitig, während der Prüfsteuerungsmicroprozessor (32) bei
nicht druckendem Drucker (10) die Antriebstransistorprüfschaltung
(28) periodisch betätigt, wird auch die Leistungstransistor
prüfschaltung (30) vom Prüfsteuerungsmicroprozessor etwa 20 bis
50 Mal pro Sekunde aktiviert. Bei jeder Aktivierung überprüft die
Leistungstransistorprüfschaltung (30) die gemeinsame Verbindungs
stelle (26) auf das Vorhandensein eines Stroms vom Leistungstran
sistor (24). Bei abgeschaltetem Leistungstransistor (24) sollte kein
Strom durch die gemeinsame Verbindungsstelle (26) fließen. Wenn
die Leistungstransistorprüfschaltung (30) an der gemeinsamen
Verbindungsstelle (26) vom Leistungstransistor einen Strom ober
halb eines vorbestimmten Schwellenwertes feststellt, erhalten die
Druckerstromzuführungen (34) ein Fehlersignal. Dieses Fehlersig
nal liefert ein Warnsignal auf der Kontrollwand des Druckers,
wodurch angezeigt wird, daß der Leistungstransistor (24)
fehlerhaft arbeitet.
Wie bereits gesagt, überprüft die Antriebstransistorprüfschaltung
auch den ordnungsgemäßen Stromfluß der Antriebstransisto
ren (12) und der Hammerantriebsspulen (14), wenn der Drucker
nicht druckt. Mit einer Häufigkeit von wenigstens einmal pro
Sekunde schaltet der Prüfsteuerungsmicroprozessor (32) der Reihe
nach jeden Antriebstransistor (12) ein und aktiviert gleichzeitig
die Antriebstransistorprüfschaltung (28). Jeder Antriebstransistor
(12) wird während einer Dauer von etwa 20 Mikrosekunden
eingeschaltet, was ausreicht, die Überprüfung des ordnungsgemä
ßen Stromflusses durchzuführen, aber nicht lange genug ist,
um die zugehörige Hammerfeder (16) zu betätigen. Auf diese Weise
können die Antriebstransistoren (12) und die Hammerantriebsspulen
(14) überprüft werden, ohne daß dazu gedruckt werden muß und
entsprechend Druckpapier verbraucht wird. Etwa 15 Mikrosekunden
nach dem jeweils ein Antriebstransistor (12) eingeschaltet und die
Antriebstransistorprüfschaltung (28) aktiviert ist, prüft die
Antriebstransistorprüfschaltung (28) die Stromverhältnisse an der
gemeinsamen Verbindungsstelle (26). Wenn der eingeschaltete
Antriebstransistor (12) und die ihm zugeordnete Hammerantriebs
spule (14) ordnungsgemäß arbeiten, herrscht an der gemeinsamen
Verbindungsstelle (26) ein Strom von wenigstens einem vorbestimm
ten Mindestwert. Ein Strom von einem geringeren Wert führt
dazu, daß die Antriebstransistorprüfschaltung (28) den Drucker
stromzuführungen (34) ein Fehlersignal zuführt.
Fig. 2 ist ein schematisches Basisdiagramm von Teilen der
Hammerbetätigungsanordnung (10) nach Fig. 1 und zeigt die
Antriebstransistorprüfschaltung (28) und die Leistungstransistor
prüfschaltung (30) mit Einzelheiten. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist
jeder Antriebstransistor (12) einen Emitteranschluß (36) auf, der
mit einem ersten Stromzuführungsanschluß (38) der in Fig. 1
gezeigten Stromzuführung (20) verbunden ist. Der erste Stromzu
führungsanschluß (38) weist eine Spannung von -12 Volt auf.
Jeder Antriebstransistor (12) besitzt eine Kollektorklemme (40), die
mit der zugeordneten Hammerantriebsspule (14) verbunden ist. Das
entgegengesetzte Ende einer jeden Hammerantriebsspule (14) ist an
die gemeinsame Verbindungsstelle (26) angeschlossen, die ihrer
seits über die Diode (21) mit einer geerdeten gemeinsamen Klemme
(42) der Stromzuführung (20) verbunden ist.
Jeder Antriebstransistor (12) ist mit einem Basisanschluß
(46) versehen, der das Einschalten und Ausschalten des Antriebs
transistors (12) steuert. Die Basisanschlüsse (46) der Antriebs
transistoren (12) sind an den in Fig. 1 gezeigten Hammerfedersig
nalgeber (22) wie auch an den in Fig. 1 gezeigten Prüfsteue
rungsmicroprozessor (32) angeschlossen. Jeder Antriebstransistor
(12) ist normalerweise ausgeschaltet. Zum Betätigen der zugeord
neten Hammerfeder (16) liefert der Hammerfedersignalgeber (22)
ein Signal an den Basisanschluß (46), um den Antriebstransistor
(12) leitend zu machen. Der so eingeschaltete Antriebstransistor
(12) erregt die zugeordnete Hammerantriebsspule (14), um die
zugehörige Hammerfeder (16) zu betätigen.
Wie bereits ausgeführt, werden die verschiedenen Antriebstransis
toren (12) der Reihe nach wenigstens einmal pro Sekunde
überprüft, wenn der Drucker nicht druckt, um festzustellen, ob
jeder Antriebstransistor (12) und die zugeordnete Hammeran
triebsspule (14) die zugeordnete Hammerfeder (16) betätigen
können. Dazu wird jeder Antriebstransistor (12) kurzzeitig mittels
einer Vorspannung leitend gemacht, bzw. eingeschaltet durch
Aufbringen eines Signals an seinem Basisanschluß (46) durch den
Prüfsteuerungsmicroprozessor (32).
Die Stromzuführung (20) weist eine zweite Stromzuführungsklemme
(48) auf, an der +36 Volt vorhanden sind. Die Antriebstransistor
prüfschaltung (28) ist zwischen der zweiten Stromzuführungsklemme
(48) und der gemeinsamen Verbindungsstelle (20) angeordnet und weist
eine Reihenanordnung aus einem Transistorschalter (50) und einem
Vorschaltwiderstand (52) auf. Wenn der Transistorschalter (50)
eingeschaltet wird, erfährt der Vorschaltwiderstand (52) einen
Spannungsabfall proportional zum Strom, der an der gemeinsamen
Verbindungsstelle (26) fließt. Dieser Spannungsabfall wird von
einem Operationsverstärker (54) abgefühlt, der parallel zum
Vorschaltwiderstand (52) angeschlossen ist. Der Operationsverstär
ker (54) ist mit einer Ausgangsklemme (56) versehen, die den
Druckerstromzuführungen (34) ein
Fehlersignal zuführen soll.
Wie bereits ausgeführt, überwacht der Prüfsteuerungsmicroprozes
sor (32) die Antriebstransistoren (12) und die Hammerantriebsspu
len (14) etwa 10-20 Mal pro Sekunde auf ein Durchlecken. Jede
solche Überwachung wird vom Prüfsteuerungsmicroprozessor (32)
eingeleitet, der einer Basisklemme (58) des Transistorschalters
(50) ein Signal liefert, um den Transistorschalter (50) für eine
kurze Zeitspanne einzuschalten. Der Transistorschalter (50),
dessen Kollektorklemme (60) mit der zweiten Stromzuführungsklemme
(48) und dessen Emitterklemme (62) mit dem Vorschaltwiderstand
(52) verbunden ist, läßt einen Strom durch den Vorschaltwider
stand (52) proportional zur Strommenge an der gemeinsamen
Verbindungsstelle (26) fließen, verursacht durch die Leitfähigkeit
der Antriebstransistoren (12) und der Hammerantriebsspulen (14).
Die Antriebstransistoren (12) sind ausgeschaltet, so daß an der
gemeinsamen Verbindungsstelle (26) kein Strom auftreten sollte.
Wenn jedoch einer oder mehrere der Antriebstransistoren (12)
lecken, fließt ein Strom durch den gemeinsamen Widerstand (52).
Wenn dieser Strom einen vorbestimmten Schwellenwert
übersteigt, ist der Spannungsabfall am Vorschaltwiderstand (52)
ausreichend groß, damit der Operationsverstärker (54) das
Fehlersignal an seiner Ausgangsklemme (56) erzeugt. Beim
beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt der Schwellenwert 40
Milliampere. Ein merkliches Lecken von nur einem Antriebstransis
tor (12) führt zu einem Strom an der gemeinsamen Verbindungs
stelle (26) von mehr als 40 Milliampere. Wenn alle Antriebstran
sistoren (12) ordnungsgemäß funktionieren, machen die außerge
wöhnlich kleinen Leckströme, die normalerweise bei den Transis
toren auftreten, zusammen weniger als 40 Milliampere aus.
Beim Überprüfen des Stromzustandes an der gemeinsamen Verbin
dungsstelle (26) ist die Antriebstransistorprüfschaltung (28) in
der Lage, einen potentiell gefährlichen Fehlerzustand in einer
vergleichsweise einfachen und wirtschaftlichen Weise
festzustellen. Zwar zeigt eine Beendigung des Druckens infolge
des Auftretens eines Fehlersignals an der oberen Klemme (56)
nicht an, welcher oder welche Antriebstransistoren (12) eine
Störung aufweisen, sie dient jedoch dem sehr nützlichen Zweck,
zu verhindern, daß eine oder mehrere Hammerspulen (14)
durchbrennen. Typischerweise sind die verschiedenen Antriebstran
sistoren (12) in einer einzelnen gedruckten Leiterplatte enthalten,
so daß die gesamte Leiterkarte einfach ersetzt wird, wenn ein
Fehlerzustand angezeigt wird. Andererseits würde das Durchbren
nen einer oder mehrerer Hammerantriebsspulen (14) einen Aus
tausch des gesamten Hammerwerks (18) erfordern. Wie bereits
gesagt, ist ein Austausch des Hammerwerks recht schwierig, und
ein Ersetzen seiner durchgebrannten Hammerantriebsspulen (14) ist
schwierig und teuer.
Wie bereits gesagt, wird jeder Antriebstransistor (12) mit der
zugeordneten Hammerantriebsspule (14) der Reihe nach wenigstens
einmal pro Sekunde überprüft, um deren Fähigkeit zur ordnungs
gemäßen Betätigung der zugeordneten Hammerfeder (16) festzu
stellen. Diese der Reihe nach erfolgende Überwachung wird
durchgeführt, indem der Prüfsteuerungsmicroprozessor (32) ein
Signal liefert, um der Reihe nach jeden Antriebstransistor (12)
kurzzeitig einzuschalten. Gleichzeitig wird der Transistorschalter
(50) kurzzeitig eingeschaltet oder geschlossen, wozu seiner
Basisklemme (58) ein Signal vom Prüfsteuerungsmicroprozessor (32)
geliefert wird. Unter der Steuerung des Prüfsteue
rungsmicroprozessors (32) überwacht der Operationsverstärker (54)
die Stromverhältnisse durch den gemeinsamen Vorwiderstand (52)
etwa 10 bis 15 Mikrosekunden danach. Soweit der Antriebs
transistor (12) und die zugeordnete Hammerantriebsspule (14)
ordnungsgemäß arbeiten, fließt durch den gemeinsamen Vorwiderstand 52
ein Strom von wenigstens einer vorbestimmten
ausreichenden Mindeststärke auf, was den Anforderungen des
Operationsverstärkers (54) genügt. Anderenfalls erzeugt der
Operationsverstärker (54) ein Fehlersignal an seiner Aus
gangsklemme (56). Der Prüfsteuerungsmicroprozessor (32) über
wacht die Antriebstransistoren (12) und die Hammerantriebsspulen
(14) der Reihe nach, indem nacheinander jeder Antriebstransistor
(12) synchron zum Schließen des Transistorschalters (50) einge
schaltet wird. Der Antriebstransistor (12) wird ausreichend lange
eingeschaltet, um durch den gemeinsamen Vorwiderstand (52)
einen Strom fließen zu lassen, der das ordnungsgemäße Arbeiten des
Antriebstransistors (12) und der Hammerantriebsspule (14) an
zeigt, jedoch erfolgt das Einschalten nicht lange genug, um die
der Hammerantriebsspule (14) zugeordnete Hammerfeder (16)
wirklich zu betätigen.
Wie bereits ausgeführt, überprüft die Leistungstransistorprüfschal
tung (30) den Leistungstransistor (24) periodisch auf Lecken,
wenn der Drucker nicht druckt. Der Leistungstransistor (24) ist
mit seiner Emitterklemme (64) an die zweite Stromzuführungsklemme
(48) und mit seiner Kollektorklemme (66) über die gemeinsame
Verbindungsstelle (26) und die Diode (21) an die gemeinsame
Erdklemme (42) der Stromzuführung (20) angeschlossen. Die
Basisklemme (68) des Leistungstransistors (24) ist an den
Hammerfedersignalgeber (22) der Fig. 1 angeschlossen, der den
Leistungstransistor (24) mittels einer Vorspannung leitfähig macht
und zu Beginn eines jeden Hammerbetätigungszyklus einschaltet.
Die Leistungstransistorprüfschaltung (30) weist eine Reihenanord
nung aus einem Vorschaltwiderstand (70) und einem Transistor
schalter (72) parallel zur Diode (21) auf, so daß sie zwischen
der gemeinsamen Verbindungsstelle (26) und der gemeinsamen
Erdklemme (42) angeordnet sind. Die Kollektorklemme (74) des
Transistorschalters (72) ist mit dem Vorschaltwiderstand (70) und
die Emitterklemme (76) des Transistorschalters (72) ist mit der
gemeinsamen Erdklemme (42) verbunden. Die Basisklemme (78) des
Transistors (72) ist angeschlossen, um periodische Signale vom
Prüfsteuerungsmicroprozessor (32) zu erhalten, der den Transistor
schalter kurzzeitig einschaltet, um den Leistungstransistor (24)
hinsichtlich seines Leckverhaltens
zu prüfen. Wie bereits gesagt, wird dieses 20 bis 50 Mal pro
Sekunde durchgeführt.
Der abgeschaltete Leistungstransistor (24) sollte nicht leiten.
Wenn der Leistungstransistor (24) jedoch leckt, tritt am Vor
schaltwiderstand (70) ein Spannungsabfall ein, der vom Opera
tionsverstärker (80) abgefühlt wird. Übersteigt der Leckstrom
einen vorbestimmten Schwellwert, spricht der Operationsverstärker
(80) darauf an und erzeugt ein Fehlersignal an seiner Ausgangs
klemme (82). Wie bereits gesagt, führt dieses Fehlersignal zu
einem Warnsignal an der Überwachungswand des Druckers (10).
Die Antriebstransistorprüfschaltung (28) und die Leistungstransis
torprüfschaltung (30) sind von gleichem Aufbau, und ein
ausführliches Beispiel, das für beide Schaltungen (28) und (30)
herangezogen werden kann, ist in Fig. 3 dargestellt. Bei der
speziellen Anordnung gemäß Fig. 3 arbeitet ein MPF 6661 FET
Bauelement (84) entweder als Transistorschalter (50) oder als
Transistorschalter (72), je nachdem, ob die Schaltung gemäß Fig. 3
als Antriebstransistorprüfschaltung (28) oder als Leistungstran
sistorprüfschaltung (30) eingesetzt ist. Ein Vorschaltwiderstand
(86) entspricht entweder dem Vorschaltwiderstand (53) der
Antriebstransistorprüfschaltung (28) oder dem Vorschaltwiderstand
(70) der Leistungstransistorprüfschaltung (30). Das FET Bau
element (84) und der Vorschaltwiderstand (86) sind zwischen der
zweiten Stromzuführungsklemme (48) mit +36 Volt und der
gemeinsamen Verbindungsstelle (26) angeordnet, soweit es sich um
die Antriebstransistorprüfschaltung (28) handelt. Das FET Bau
element (84) und der Vorschaltwiderstand (86) sind zwischen der
gemeinsamen Verbindungsstelle (26) und der gemeinsamen Erdklem
me (42) angeordnet, soweit es sich um die Leistungstransistor
prüfschaltung (30) handelt.
Die Steuerung des FET Bauelementes (84) in Abhängigkeit vom
Prüfsteuerungsmicroprozessor (32) wird unter Verwendung einer
4N38-Schaltung (90) durchgeführt, deren mit (2) bezeichneter
Anschluß mit einer Klemme (92) zum Empfang der Signale des
Prüfsteuerungsmicroprozessors (32) verbunden ist. Die Schaltung
(90) ist vorhanden, um die Schaltung (84) und den Vorschalt
widerstand (36) gegenüber dem Prüfsteuerungsmicroprozessor (32)
zu isolieren.
Der Operationsverstärker (54) der Antriebstransistorprüfschaltung
(28) (oder der Operationsverstärker (80) im Falle der Leistungs
transistorprüfschaltung (30)) weist ein Paar von LM324-Schal
tungen (94) und (96) beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 auf.
Die Schaltungen (94) bzw. (96) sind an ihren mit 3 bzw. 5
bezeichneten Eingangsklemmen mit Erde verbunden. Die mit 2 und
6 bezeichneten Eingangsklemmen der Schaltungen (94) bzw. (96)
sind an die entgegengesetzten Enden des Vorschaltwiderstands (86)
über Vorschaltwiderstände (98) bzw. (100) angeschlossen. Die mit
1 bis 7 bezeichneten Ausgangsklemmen der Schaltungen (94) bzw.
(96) sind über Vorschaltwiderstände (102) und (104) mit den mit
(2) und (3) bezeichneten Klemmen einer dritten LM324-Schaltung
(106) verbunden. Die mit 1 bezeichnete Klemme der LM324-
Schaltung (100) ist an eine Ausgangsklemme (108) angeschlossen,
um das Fehlersignal zu liefern.
Wenn die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung als Antriebs
transistorprüfschaltung (28) verwendet wird, treten die ein
übermäßiges Lecken durch die Antriebstransistoren (12) oder einen
ungenügenden Strom an der gemeinsamen Verbindungsstelle (26)
darstellenden Signale beim Einschalten eines der Antriebs
transistoren (12) als Spannungsabfall am Vorschaltwiderstand (86)
auf. Die LM324-Schaltungen (94), (96) und (106) sprechen auf
diesen Zustand an, um ein Fehlersignal an der Ausgangs
klemme (108) zu erzeugen.
Claims (5)
1. Überwachungsschaltung für die Hammerbetätigungseinrichtung
eines Druckers, in dem jeder Hammerbetätiger parallel zu einer
gemeinsamen ersten Stromquelle angeschlossen ist und eine
eigene Hammerantriebsspule und einen zugeordneten Antriebs
transistor enthält, und in dem ein zu den Hammerbetätigern in
Reihe liegender gemeinsamer Treibertransistor vorgesehen ist,
der parallel zu einer zur ersten Stromquelle in Reihe
geschalteten zweiten Stromquelle liegt, und die gemeinsame
Verbindungsstelle zwischen Hammerbetätiger und Treiber über
eine den Stromkreis für die zweite Stromquelle sperrende Diode
mit der den beiden Stromquellen gemeinsamen Klemme verbunden
ist, wobei der Treibertransistor zum schnellen Betätigen der
Hammerantriebsspule kurzzeitig miteinschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Prüfschaltung (28) zum
Prüfen des gemeinsamen Leckstromes aller Antriebstransistoren
(12) un der Leitfähigkeit jedes einzelnen Antriebstransistors
parallel zum Treibertransistor (24) angeschlossen ist, daß eine
zweite Prüfschaltung (30) zur Prüfung des Leckstromes und der
Leitfähigkeit des Treibertransistors (24) parallel zur Diode
angeschlossen ist, und daß ein Microprozessor (32) vorgesehen
ist, der mit Steuereingängen der ersten (28) und der zweite
Prüfschaltung (30) und mit den Steuereingängen der Antriebs-
(12) und des Treibertransistors (24) verbunden ist und der bei
nichtdruckendem Drucker Steuerbefehle zum Überprüfen der
einzelnen Funktionen gibt.
2. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Prüfschaltung (28) einen Widerstand (52),
der zwischen einer zweiten Stromzuführungsklemme (48) und
einer gemeinsamen Verbindungsstelle (26) angeschlossen ist,
und einen Funktionsverstärker (54) aufweist, der parallel zum
Widerstand (52) angeordnet ist.
3. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schalter, vorzugsweise in Form eines
Schalttransistors (50), in Reihe mit dem Widerstand (52)
zwischen der zweiten Stromzuführungsklemme (48) und der
gemeinsamen Verbindungsstelle (26) angeschlossen ist, und daß
der Microprozessor (32) den Schalter (50) zur Überprüfung der
Antriebstransistoren (12) auf Leckstrom wiederholt kurzzeitig
schließt, wenn die Antriebstransistoren (12) ausgeschaltet sind
und der Drucker nicht druckt.
4. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schalter (72) in
Reihe mit dem Widerstand (70) vorgesehen ist, und daß der
Microprozessor (32) den weiteren Schalter wiederholt kurz
zeitig schließt, um den Treibertransistor (24) bei nicht
druckendem Drucker zu überprüfen.
5. Überwachungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weitere Schalter (72) ein weiterer Schalt
transistor ist und daß der Microprozessor (32) mit dem
Schalttransistor (72) verbunden ist.
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