Die Erfindung betrifft einen Elektromagnet mit einer Stromversorgung,
wobei die Stromversorgung mindestens ein Leistungsteil
mit einem Regler oder Treiber für die Stromquelle aufweist und
die Stromquelle durch mindestens eine Leitung mit dem Elektromagneten
verbunden ist.
Die vorbeschriebenen Elektromagneten werden zum Beispiel in
Hubmagneten verwendet, wo durch die Verwendung der anziehenden
magnetischen Kräfte magnetisierbare Werkstücke, beispielsweise
Eisen oder Schrott, von dem an einem Kranseil befestigten Hubmagneten
aufgehoben und transportiert werden können. Es ist
auch bekannt, die Elektromagnete als Spannmagnete in Spanntischen
zu verwenden, bei welchen die ebenfalls magnetisierbaren
Werkstücke oder Werkstückhalter während der Bearbeitung
festgehalten werden.
Für die vorgenannten Elektromagnete ist es typisch, daß die
resultierende Kraft zwischen dem Magneten und dem Werkstück im
Prizip direkt proportional von der in den Elektromagneten eingeprägten
Stromstärke ist. Oftmals ist es auch günstig, wenn
das Werkstück nicht mit der vollen Haltekraft an den Elektromagnet
gespannt wird, sondern mit einer entsprechend geringeren
Haltekraft nur von dem Elektromagneten gehalten wird. Dies ist
zum Beispiel dann günstig, wenn das Werkstück auf dem Spanntisch
noch genau positioniert werden soll, jedoch ein leichtes
Verrutschen des Werkstückes auf dem Spanntisch vermieden werden
soll. Ist dann beispielsweise das Werkstück genau positioniert,
erreicht der Elektromagnet seine maximale Haltekraft, um dann
auch bei der zum Beispiel zerspannenden Bearbeitung an dem
Werkstück eine zuverlässige und exakte Positionierung des Werkstückes
bezüglich des Bearbeitungswerkzeuges sicherzustellen.
Der Benutzer hat hierbei die Möglichkeit, in einer Mehrzahl von
sogenannten Haltekraftstufen von dem Werk voreingestellte oder
selbstdefinierte Haltekräfte für die verschiedenen Einsatzzwecke
des Magneten auszuwählen. Die Steuerungung übersetzt
hierbei die vorgewählten Haltekraftstufen in entsprechende
Stromstärken und bewirkt, daß diese Stromstärken in dem
Leistungsteil ausgangsseitig auch dem Elektromagneten zugeleitet
werden.
Bei den bekannten Elektromagneten mit einer Stromversorgung ist
es jedoch nicht möglich, direkt zu ermitteln, mit welcher Kraft
oder mit welcher Haltekraftstufe ein Elektromagnet betrieben
wird. Es ist nur möglich, indirekt oder mittelbar durch die
Einstellung der Haltekraftstufe auf die mögliche Haltekraft des
Magneten zu schließen. Die vorbeschriebenen Elektromagnete
werden zum Beispiel im Verbund mit größerer Anlagen oder Bearbeitungsmaschinen
verwendet, und es besteht die Gefahr, daß bei
einer unrichtigen Information, wenn also die Steuerung eine
Haltekraftstufe mit einer gewissen Haltekraft vorgibt, diese
aber von dem Magnet nicht realisiert wird, das Werkstück
während der Bearbeitung verrutscht oder sonstige Schäden auftreten,
was unweigerlich zu einem Unterbruch der Bearbeitung in
den Bearbeitungszentren oder der Anlage führen muß.
Bei den bekannten Vorrichtungen wurde bislang nur kontrolliert,
ob ein Elektromagnet an der Stromversorgung auch angeschlossen
worden ist. Im Fall, daß der Elektromagnet einen Windungsschluß
aufweist, wird dabei ein falsches Signal erzeugt, nämlich daß
trotz eines elektrisch "angeschlossenen" Elektromagneten eine
Haltekraft nicht besteht, da der Strom durch den Windungsschluß
kurzgeschlossen ist und nicht durch die Spule fließt und somit
auch kein Magnetfeld erzeugen kann.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den
Betrieb von Elektromagneten, wie eingangs beschrieben, sicherer
zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem
Elektromagneten wie eingangs beschrieben und schlägt vor, daß
an dem Leistungsteil ausgangsseitig eine Strommeßvorrichtung
vorgesehen ist und die Strommeßvorrichtung auf den Regler oder
Treiber einwirkt.
Die Strommeßvorrichtung ist hierbei so angeordnet, daß sie
direkt den wirklich von der Stromquelle an den Elektromagneten
fließenden Strom mißt. Der Widerstand der Stromquelle und der
Widerstand des Elektromagneten sind hierbei so bemessen, daß im
Fall eines Kurzschlusses oder Windungsschlusses eine Erhöhung
des Stromflusses erfolgt und der erhöhte Stromfluß von der
Strommeßvorrichtung aufgenommen wird und derart den Regler
beeinflußt, daß die Stromquelle abgeschaltet wird. Durch eine
solche erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, unmittelbar
auf das Vorliegen eines Kurzschlusses der Leitung
oder des Elektromagneten diesen abzuschalten. Dadurch wird zum
einen eine weitere Beschädigung des Elektromagneten vermieden
und zum anderen der gefährliche Betrieb des nicht zuverlässig
funktionierenden Hub- oder Spannmagneten unterbunden. Im Falle,
daß der Elektromagnet im Verbund mit weiteren Anlagen eingesetzt
wird, wird dann auch gleichzeitig ein entsprechendes
Fehlersignal gesetzt, um die angeschlossenen Einheiten entsprechend
von dem nicht sachgerechten Zustand des Elektromagneten
zu unterrichten und einen entsprechenden weiteren Verfahrensablauf
bei der Bearbeitung der von dem Magneten gehaltenen
Werkstücken zu unterbinden.
Es ist hierbei günstig, daß die Stromversorgung ein
Steuerungsteil und ein Leistungsteil aufweist und das Steuerungsteil
den Regler ansteuert, wobei von der Strommeßvorrichtung
ein Signal auf das Steuerungsteil ableitbar ist. Durch
diese Ausgestaltung ist es möglich, daß die Strommeßvorrichtung
mittelbar über das Steuerungsteil auf den Regler bzw.
die Stromquelle einwirkt.
Es ist günstig, wenn die Strommeßvorrichtung über einen Überstromschalter
auf den Regler wirkt und die Stromversorgung
gegebenenfalls unterbricht. Der Überstromschalter ist zum Beispiel
als ein dynamischer Schalter ausgebildet, das bedeutet,
daß beispielsweise die Stromquelle variable Stromstärken
liefert und der Überstromschalter Veränderungen des gelieferten
Stromes zum Beispiel aufgrund eines Kurzschlusses oder
Windungsschlusses entdeckt und daraufhin die Stromversorgung
unterbricht.
Auch ist es von Vorteil, wenn das Steuerungsteil den von der
Strommeßvorrichtung erzeugten Istwert mit einem in einem
Sollwertspeicher hinterlegten Stromsollwert einschließlich
einem Toleranzbereich vergleicht und über den Regler die
Stromversorgung unterbricht, falls der Istwert außerhalb des
Toleranzbereiches um den Sollwert ist. Es ist für den Benutzer
möglich, gewisse Stromstärken über die Haftkraftstufen vorzuwählen.
Dies kann zum Beispiel durch das Ein- oder Ausschalten
von zusätzlichen Widerständen im Stromkreis händisch
erfolgen. In gleicher Weise kann dies aber auch durch eine
Software erreicht werden, die eine entsprechende Stromquelle
direkt ansteuert. Durch Versuch ist hierbei zu ermitteln,
welche resultierende Kraft einer einstellbaren Stromstärke
entspricht. Eine solche Kalibrierung oder Eichung wird
beispielsweise von dem Benutzer oder auch werkseitig durchgeführt.
Die Strommeßvorrichtung wird nun dazu verwendet, den
über die Haftkraftstufe vorgewählten Strom zu kontrollieren.
Wird nun zum Beispiel aufgrund eines Fehlers in der Treiberstufe
oder eines Kurzschlusses oder Leckstromes im Magneten ein
Stromfluß detektiert, der außerhalb des Toleranzbereiches ist,
so wird durch den laufenden Abgleich des Istwertes mit dem
Sollwert diese Unregelmäßigkeit erkannt und gegebenenfalls die
Stromversorung unterbrochen, da ein einwandfreier Betrieb des
Magneten nicht sichergestellt ist. Wahlweise kann, wenn der
Elektromagnet beispielsweise in einer größeren Anlage
integriert ist, ein entsprechendes Fehlersignal an diese
Anlage abgegeben werden. Durch eine solche Ausgestaltung wird
eine sehr hohe Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen
Elektromagneten erreicht. Es wird sowohl eine Sicherung gegen
Kurzschlüsse bzw. Überströme vorgesehen wie auch der konkret
fließende Strom und die daraus resultierende, angenommene
Haftkraft kontrolliert. Im Fall, daß hier ein Fehler auftritt,
wird der Fehler direkt gemessen und beeinflußt unmittelbar die
Stromquelle und setzt gegebenenfalls ein entsprechendes Signal
an die übergeordnete Anlagensteuerung ab, das dort entsprechend
verwendet wird.
Es ist auch vorgesehen, daß die Zuordnung einer Stromstärke für
eine gewisse Haftkraftstufe, zum Beispiel durch ein entsprechendes
Programm, frei- bzw. benutzerdefinierbar durchführbar
ist. Neben der freien Vereinbarung der Stromstärke bezüglich
einer Haftkraftstufe ist natürlich auch die Angabe eines entsprechenden
Toleranzbereiches durch den Benutzer möglich.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Steuerungsteil einen Mikroprozessor umfaßt,
welcher mindestens auf einen Programmspeicher und einen Datenspeicher
lesend bzw. schreibend zugreift und das Programm im
Zusammenwirken mit dem Prozessor eine oder mehrere der nachstehenden
Funktionalitäten ermöglicht. Es ist möglich, daß an
dem Programm Betriebsparameter wie der Stromsollwert bzw. einen
Toleranzbereich um den Stromsollwert in Abhängigkeit der Haltekraftstufen
und Zeiträume für das Halten gewisser Stromstärken
bzw. Haltekraftstufen eingebbar sind. Wie bereits beschrieben,
können individuell angepaßte Spannkraftverläufe vorgesehen
werden. Diese können zum Beispiel in Versuchen gefunden werden.
Bei einer automatischen Verarbeitungslinie ist es dabei von
Vorteil, wenn der Steuerung des Elektromagneten auch mitgeteilt
werden kann, wie lang eine gewisse Haltkraftstufe bzw. die
entsprechende Stromstärke anliegen soll.
Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Steuerung auch eine entsprechende
Kommunikation mit den anderen Aggregaten in einer
Maschinenlinie aufbaut und unterhält. Je nach Einsatzbereich
werden die entsprechenden Steuerimpulse, also das Umsteuersignal
vom "Halten aber noch Verrutschen" auf "Festhalten für Bearbeitung"
von einer übergeordneten Steuerung gegeben. Die
Vorortsteuerung wird aber dann von dem Steuergerät des Elektromagneten
übernommen.
Über den vorgenannten Betriebsparameter ist es aber auch möglich,
eine Sollhaltekraft als Betriebsparameter einzustellen,
wobei dann das Programm auf die hierfür notwendigen Stromsollwerte
zurückrechnet. Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem
eingeprägten Strom in den Elektromagneten und die dadurch erzeugte
Haltekraft. Dieser Umstand kann nun ausgenutzt werden,
um einen speziellen diskreten Kraftbetrag vorzuwählen, wobei
dann die Steuerung die notwendigen Schritte unternimmt, damit
diese Kraft auch vom Magneten erzeugt wird.
Da der Elektromagnet unter Umständen schnell an die unterschiedlichsten
Einsätze angepaßt werden muß, ist es günstig,
daß das Programm bzw. der Mikroprozessor in der Lage ist
mehrere unterschiedliche Betriebsparametersätze zu verwalten,
um Umrüstzeiten möglichst gering zu halten. Natürlich ist es
dabei möglich, die verschiedenen Betriebsparametersätze einzugeben
bzw. entsprechend auszuwählen.
Für die Dokumentation ist vorgesehen, daß die wirklich anliegenden
Iststromstärken, insbesondere als Funktion der Zeit,
im Datenspeicher abgelegt werden, wobei das System diese Werte
erfaßt und entsprechend verwaltet oder aufbereitet.
Von Vorteil ist ein dauernder Abgleich der Stromsollwerte mit
den Stromistwerten, wobei im Falle, daß der Istwert außerhalb
des Toleranzbereiches um den Stromsollwert liegt, eine Notfallroutine
aufgerufen und abgearbeitet wird. Die Notfallroutine
kann hierbei zu einem kontrollierten Abschalten des Elektromagneten
führen, wobei natürlich im Maschinenverbund oder in
einer Maschinenlinie den angeschlossenen Aggregaten bzw. der
übergeordneten Steuerung rechtzeitig ein entsprechendes Signal
mitgeteilt wird. Oftmals kündigt sich der Ausfall des Elektromagneten
durch ungenaue, nämlich zu geringe Haltekräfte an, und
es kann für Wartungszwecke das System entsprechend langsam
heruntergefahren werden, ohne größeren Schaden anzurichten.
Für eine komfortable Eingabe und Veränderung der Betriebsparameter,
sowie für das Auslesen des Datenspeichers, insbesondere
für die Diagnose bzw. Ferndiagnose ist vorgesehen, daß der
Mikroprozessor bzw. die Software über eine Schnittstelle bzw.
ein Computer mit einem externen Modern zudammenwirkt, um mit
Hilfe dieses Computers auf diese Daten zugreifen zu können. Mit
einem externen Computer kann dabei auch eine entsprechende
Auswertung der gesammelten Daten erfolgen.
Die Steuerung bzw. das Programm im Zusammenhang mit dem Mikroprozessor
übernimmt auch eine Ansteuerung der Stromquelle entsprechend
der gewählten Stromstärke. Es ist hierbei gleichbedeutend,
ob die Steuerungs- und Leistungsteile zusammengefaßt,
integriert sind oder beide Elemente, wie ebenfalls beschrieben,
getrennt voneinander aufgebaut sind und modular zusammenwirken.
Neben den vorgenannten Funktionalitäten, insbesondere zum Halten
eines Werkstückes, ist auch das Lösen des Werkstückes von
dem Elektromagneten von Bedeutung, was bei bekannten Permanentmagneten
durch eine periodische, mit der Amplitude fallenden
Umsteuerung oder Umpolung erfolgt. Diese sogenannte Entmagnetisierungsphase
kann in gleicher Weise durch das Programm
vorgegeben werden. Hierbei ist es möglich, die Entmagnetisierungsstromstärken
als Betriebsparameter einzugeben, auszuwählen
bzw. zu verändern. Die Entmagnetisierungsstromstärken werden
hierbei in Abhängigkeit der Zeit angelegt bzw. abgelegt. Auch
ist hier für Diagnosezwecke vorgesehen, diese Daten, die Soll- und
die Istwerte, in einem Datenspeicher für Auswertungen vorzuhalten.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Abgleich zwischen dem Istwert und dem Sollwert in
regelmäßigen Abständen bzw. kontinuierlich erfolgt. Durch eine
solche Ausgestaltung ist es möglich, nicht nur zu gewissen
diskreten Zeitpunkten den Betriebszustand des Magneten zu kontrollieren,
sondern auch dynamische Veränderungen des Elektromagneten
zu erkennen, um gegebenenfalls den Elektromagneten
abzustellen oder aber ein entsprechendes Fehlersignal zu erzeugen,
um die Benutzung des Elektromagneten beispielsweise zu
beenden. Eine solche Ausgestaltung ist zum Beispiel dann von
Vorteil, wenn während des Betriebes des Elektromagneten ein
Fehler entsteht. Ein Fehlverhalten kann zum Beispiel dadurch
herrühren, daß aufgrund der Wärmeentwicklung in dem Elektromagneten
die Isolierung der Spulenleitungen Schaden nimmt und
eine unter Umständen kleine Leckstelle, die noch innerhalb des
Toleranzbereiches lag, sich dann erweitert und zu einem
Windungsschluß führt. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag
wird während des Betriebes ein optimaler sichererer Betriebsstatus
erreicht und überwacht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Steuerungsteil den von der Strommeßvorrichtung
erzeugten Istwert in einen Istwertspeicher, insbesondere mit
anderen Daten zum Beispiel der Meßzeit, ablegt. Durch eine
solche Ausgestaltung wird eine Dokumentation des angelegten
Magnetstromes erreicht, die dazu dient, das dynamische
Verhalten des Magneten zu untersuchen. Es ist zum Beispiel
möglich, diesen Speicher durch entsprechende Programme
auszulesen und diese Informationen als I-t-Diagramm darzustellen.
Neben der Verwendung der Meßzeit, zum Beispeil ab dem
Einschalten des Magneten, ist es auch möglich, weitere
Betriebsparameter, wie beispielsweise die Haftkraftstufen oder
die Temperaturentwicklung an dem Magneten, zu dokumentieren.
Es ist möglich, die Dokumentation in einem festgelegten Zyklus
durchzuführen. Der Taktzyklus kann hierbei mit der regelmäßigen
Abgleichung des Soll- und Istwertes gekoppelt sein oder hiervon
getrennt sein.
Es ist vorgesehen, daß die Strommeßvorrichtung durch einen in
die Leitung geschalteten seriellen oder parallelen Widerstand,
insbesondere einem Shuntwiderstand, gebildet ist. Es wird
hierbei ein dem Stromfluß proportionaler Spannungsabfall an
diesem Widerstand, zum Beispiel einen Nebenwiderstand, gemessen
und als Signal der Strommeßvorrichtung entsprechend weiterverarbeitet.
Es ist günstig, wenn als Strommeßvorrichtung ein Hallsensor
vorgesehen ist. Die Verwendung eines Hallsensores hat den Vorteil,
daß für einen großen Meßbereich eine exakte Strommessung
möglich ist. Der Hallsensor, der hierbei auf den Halleffekt
zurückgreift, dient hierbei als potentialfreie Strommeßvorrichtung,
der zum Beispiel als kompaktes, flaches Bauteil
ausführbar ist. Der Sensor weist hierzu eine Bohrung auf, durch
die die Leitung, die den zu messenden Strom führt, geleitet
wird. Der Hallsensor, bzw. allgemein die Stromüberwachung,
kann sowohl in der Stromzuleitung als auch in der Stromableitung
vorgesehen sein.
Neben der Verwendung eines Stromshuntes, also eines Nebenwiderstandes
oder eines Hall-Effekt-Stromwandlers als Strommeßvorrichtung,
ist auch die Verwendung eines Stromtransformators
als Strommeßvorrichtung möglich.
Es ist vorgesehen, daß das Leistungsteil eine Strom-/Spannungversorgung
für die Strommeßvorrichtung den Hallsensor und/oder
den Überstromschalter aufweist. Für den Betrieb des Hallsensors
ist ein Magnetfeld notwendig, welches senkrecht zu der
Leitungsrichtung des durch den Hallsensor geführten
stromführenden Kabels anliegt. Für die Erzeugung dieses
Magnetfeldes wird aus der Strom-/Spannungsversorgung des
Leistungsteiles Strom entnommen. Als Überstromschalter wird
zum Beispiel ebenfalls eine Referenzspannung von der
Stromspannungsversorgung abgegriffen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Steuerungsteil und das Leistungsteil in einem
auch modular ausgestalteten Steuergerät zusammengefaßt sind und
das Steuerungsgerät als Umpolsteuergerät ausgebildet ist, um
gespannte Magnete bzw. von dem Elektromagnet gehaltene
magnetisierte Werkstücke zu entspannen bzw. zu entmagnetisieren.
Durch die modular aufgebaute Stromversorgung ist es
möglich, zum Beispiel an ein standardisiertes Steuerungsteil
eine Vielzahl unterschiedlicher Leistungsteile, beispielsweise
für verschiedene Stromstärken, anzuschließen. Es ist auch
vorgesehen, ein Steuerungteil mit mehreren Leistungsteilen zu
verbinden, zum Beispiel eine Mehrzahl von Leistungsteilen mit
einem gemeinsamen Steuerungsteil zu betreiben. Der modulare
Aufbau hat aber auch den Vorteil, daß die Wartung der
Stromversorgung erleichtert wird, da nur die jeweils schadhafte
Baugruppe ausgetauscht werden muß. Wird nun beispielsweise von
der Strommeßvorrichtung ein Fehler insbesondere in dem
Leistungsteil bzw. der Stromquelle des Leistungsteiles diagnostiziert,
so wird durch diese bevorzugte Ausgestaltung der
Wartungsaufwand reduziert, da nicht mehr die ganze
Stromversorgung gewechselt werden muß, sondern nur der mit
einem Fehler behaftete Leistungsteil.
Es ist günstig, daß die Strommeßvorrichtung die Stromstärke
sowohl der Magnetisierung als auch der Entmagnetisierung aufnimmt.
Durch eine kontinuierliche Überwachung der Stromstärke
ist es möglich, das Ein- und Ausschaltverhalten des Magneten
durch die Dokumentation einer I-t-Kennlinie zu studieren.
Gerade der Entmagnetisierungsvorgang, der mit Hilfe des
umpolbaren Steuergerätes durchgeführt werden kann und zu einer
möglichst weitgehenden Entmagnetisierung des Werkstückes bzw.
des Magneten führt, ist mathematisch nur sehr aufwendig oder
gar nicht zu erfassen. Da aber die Entmagnetisierung direkt die
Herstellungs- bzw. Bearbeitungszeiten des Werkstückes betreffen,
können durch eine optimale Anpassung der Entmagnetisierungskurve
an das Werkstück letztendlich die Durchlaufzeiten
des Werkstückes durch eine mit einem Magnetspanntisch
versehenen Bearbeitungsstation erheblich verringert
werden, wodurch letztendlich die Effizienz steigerbar ist.
Durch Versuche wird ein optimaler Entmagnetisierungszyklus
entwickelt. Die Form der I-t-Kurve gibt hierbei Aufschluß über
die Entmagnetisierungsverhaltens des Magneten und des davon
gehaltenen Werkstückes. Durch einen Vergleich der aufgenommenen
I-t Kurve mit einer entsprechenden Kalibrierungskurve ist
es möglich, Materialveränderungen oder Beeinträchtigungen des
Magneten auf elektronischer Weise zu erkennen und entsprechende
Maßnahmen einzuleiten. Natürlich ist es möglich, die Überwachung
der I-t Kurve ebenfalls kontinuierlich durchzuführen, um
einen im Betrieb auftretenden Fehler frühzeitig zu erkennen und
entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Im Fall, daß ein
Hubmagnet mit einem erfindungsgemäßen Elektromagnet bzw. einem
damit verbundenen Steuerungsgerät verwendet wird, wird auch
hier ein entsprechender Vorteil erreicht.
Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß als Elektromagnet ein
Elektropermanentmagnet dient und die Stromquelle für das
Spannen des Elektropermanentmagneten Stromimpulse erzeugt. Ein
Elektropermanentmagnet entwickelt eine Permanentmagneteigenschaft,
also eine dauerhafte stromlose magnetische Eigenschaft
durch ein einmaliges Einschalten des Elektromagneten. Es
handelt sich hierbei um die Kopplung eines Permanentmagneten
mit einem Elektromagneten. Der eingeschaltete Elektromagnet
bewirkt in dem Permanentmagnet eine verbleibende dauerhafte
Magnetisierung, wie diese zum Beispiel bei normalen Permanentmagneten
typisch ist. Zum Magnetisieren werden kurze Rechteck-Stromimpulse
verwendet. Diese magnetische Eigenschaft wird
durch entsprechende Entmagnetisierungsimpulse schrittweise
wieder zerstört, um dadurch ein Entspannen bzw. Lösen des
Magneten von dem Werkstück oder dem Hebegut zu erreichen. Der
Vorteil in der Verwendung Von Elektropermanentmagneten liegt
darin, daß die dazu notwendigen Stromimpule deutlich höher
liegen können wie bei dauerbetriebenen Elektromagneten, da die
Hitzeentwicklung deutlich geringer ist. Auf der anderen Seite
kann aber gerade in den relativ hohen Stromspitzen das Auftreten
von Überströmen vorkommen, die die elektronische Schaltung
und/oder den Elektropermanentmagneten zerstören können.
Die vorgesehene Strommeßvorrichtung bewirkt auch hier ein
sicheres und zuverlässiges Betreiben des Elektromagneten.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
- Fig. 1
- in einem Blockschaltbild das Leistungsteil
einer Stromversorgung
eines erfindungsgemäßen Elektromagneten,
- Fig. 2
- ein I-t-Diagramm des Spann- bzw.
Entmagnetisierungsvorganges eines
erfindungsgemäßen Elektromagneten,
- Fig. 3
- ein Kraft-/Haftkraftstufendiagramm
und
- Fig. 4
- eine gesamte Stromversorgung eines
erfindungsgemäßen Elektromagneten.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie die werkseitige oder aber auch benutzerabhängige
Haftkraftstufenauswahl vorzunehmen ist. Da die
Stromversorgung für eine Vielzahl unterschiedlicher Magnete
verwendbar ist und diese Magnete auch unterschiedliche Aufgaben
erfüllen ist es notwendig, daß die Magnete individuell einstellbar
sind. Die Steuerung sieht deswegen vor, daß in
mehreren Haftkraftstufen (X-Achse, HKS) , zum Beispiel sechs,
acht oder sechszehn Haftkraftstufen, verschiedene, in einem
Eichvorgang zu ermittelnde Haftkräfte (Frel) eingestellt
werden. Bei diesem Eichvorgang wird in dem Istwertspeicher der
Steuerungung eine entsprechende Stromstärke abgelegt.
In Fig. 3 sind beispielhaft 2 Eichkurven (mit Kreisen und
Dreiecken gekennzeichnet) angegeben.
Nachdem dieses Eichungs- bzw. Konfigurierungsverfahren abgeschlossen
ist, wird im normalen Betrieb entsprechend der gewünschten
Funktion eine Haltekraftstufe ausgewählt, wobei dann
die Steuerung die entsprechende Stromstärke-Information an das
Leistungsteil übermittelt und das Leistungsteil diese Stromstärke
am Ausgang zur Verfügung stellt. Bei den bislang bekannten
Elektromagneten bestand nun keine Möglichkeit zu
kontrollieren, welche Stromstärke nun wirklich durch den
Elektromagneten fließt. Im Fall, daß nun ein Defekt in der
Leistungsendstufe oder ein Windungsschluß im Magnet stattfindet,
wurde bislang der Steuerung, die nur Stellungen der
Haltekraftstufe kontrollierte, suggeriert, daß der gewünschte
Strom anliegt, in Wahrheit jedoch der Magnet die entsprechende
Kraft nicht entwickelte.
Der erfindungsgemäße Elektromagnet sieht nun vor, daß eine
Strommeßvorrichtung 1 vorgesehen ist, die über einen Treiber 2
auf die Leistungsquelle 3 einwirkt.
Die Strommeßvorrichtung 1, dies ist zum Beispiel wie in dem
hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein Hallsensor 10, befindet
sich auf der Leitung 11, welche die Stromquelle 3 mit dem
Elektromagneten 4 verbindet. Die Strommeßvorrichtung 1 ist
hierbei so angeordnet, daß sie direkt den von der Stromquelle 3
zu dem Elektromagneten 4 fließenden Strom mißt und
kontrolliert. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 ist der Elektromagnet 4 mit der Stromquelle 3
durch zwei Leitungen verbunden.
Die Stromversorgung des Elektromagneten 4 besteht erfindungsgemäß
aus den beiden Komponenten Steuerungsteil 5 und Leistungsteil
6. Es ist vorgesehen, das Steuerungsteil 5 und das
Leistungsteil 6 modular, getrennt voneinander aufzubauen. Durch
eine solche Ausgestaltung wird die Flexibilität aber auch die
Wartungsfreundlichkeit der Stromversorgung erhöht.
Das Leistungsteil 6 umfaßt hierbei einen Treiber 2, welcher auf
die Stromquelle 3 wirkt. Der Treiber oder Regler 2 ist hierbei
über die Eingangsleitungen 52 mit dem Steuerungteil 5 verbunden.
Die Stromquelle 3 besteht aus zwei Elementen, nämlich einen
eingangsseitig vorgesehenen Gleichrichter 30 und eine hinter
dem Gleichrichter 30 vorgesehene Leistungsstufe 31, auf die der
Regler oder Treiber 2 einwirkt und die entsprechend gewünschte
Stromstärke einstellt. Für die Realisierung dieser Baugruppen
werden übliche Bauelemente verwendet. Die Gestaltung kann sowohl
in digitaler wie auch in analoger oder in gemischter Weise
ausgeführt sein.
Eingangsseitig 32 ist der Gleichrichter 30 mit einem Netzanschluß
33 versehen.
Für den in diesem Ausführungsbeispiel gewählten Hallsensor 10
ist eine eigene Spannungs-/Stromversorgung 7 vorgesehen, die
zum Beispiel auch mit dem Gleichrichter 30 bzw. einem nicht
gezeigten Netzteil verbunden ist. Der Hallsensor 10 baut ein zu
der Leitungsrichtung senkrechtes Magnetfeld auf, der für die
Erzeugung des Magnetfeldes 11 notwendige Strom wird aus der
Stromversorgung 7 abgeleitet. Aufgrund des Halleffektes wird
eine zu dem in der Leitung 11 fließender Strom I proportionales
Spannungssignal von dem Leitungspaar 12 abgegriffen. Das von
der Strommeßvorrichtung 1 erzeugte Signal wird über die Leitung
12 mit einem Meßgleichrichter 60 verbunden. Der Meßgleichrichter
60 bereitet zum Beispiel das durch die Leitungen 12
übermittelnde Signal der Strommeßvorrichtung 1 auf und leitet
sie über die Ausgangsleitung 61 an das Steuerungteil 5 zurück.
Der Meßgleichrichter 60 besitzt einen weiteren Ausgang 62 der
mit dem Überstromschalter 63 verbunden ist, der hier zum Beispiel
als Schmitt-Trigger ausgebildet ist. Die Aufgabe des
Überstromschalters ist es, bei Kurzschluß in dem Elektromagnet
4 über die Leitung 64 auf den Regler 2 einzuwirken und zum
Beispiel die Leistungsstufe 31 abzuschalten. Es ist auch
möglich, diese Funktion des Abschaltens bei Überstrom über ein
in dem Steuerungsteil 5 sitzende Schaltung zu bewirken, um über
die Eingangsleitungen 52 den Regler 2 entsprechend anzusteuern.
Es ist hier günstig, diese Schaltung in dem Leistungsteil
vorzusehen, da dadurch die Schaltzeiten zwischen der
Strommeßvorrichtung 1, dem Überstromschalter 63 und dem Regler
2 sehr gering sind und das Erkennen eines Überstromes schnell
zu einem Abschalten der Stromquelle 3 führt. Auch ist
vorgesehen, nach dem Überstromschalter 63 eine Potentialtrennung,
zum Beispiel eine optische Kopplung oder dergleichen
vorzusehen. Der Überstromschalter 63 ist mit der Stromspannungsversorgung
7 verbunden.
In Fig. 4 ist in einem weiteren Bockschaltbild das Zusammenwirken
des Steuerungsteiles 5 und des Leistungsteiles 6 in
einem entsprechenden Steuergerät oder Umpolsteuergerät gezeigt.
Das von der Strommeßvorrichtung 1 aufgenommene Signal wird über
die Leitung 12, 61 zu dem Steuerungsteil 5 geleitet. Es ist
auch möglich, direkt die Strommeßvorrichtung 1 mit dem
Steuerungsteil 5 zu verbinden. Hierzu dient die Leitung 12'
welche direkt in die Leitung 61 mündet.
Das Steuerungsteil 5 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei
unterschiedliche Möglichkeiten auf, wie auf den Treiber 2
Einfluß genommen werden kann, um eine entsprechende Stromstärke
für den Elektromagneten 4 zu bewirken. Es ist zum Beispiel
vorgesehen, daß eine Auswahl für die Haftkraftstufe 50 besteht,
die in einem entsprechenden Sollwertspeicher 51 einen Sollwert
für die Stromstärke auswählt. Dieser Sollwert wird auf eine der
Steuerleitungen 52 zu dem Treiber 2 des Leistungsteiles 6
übermittelt. Dort bewirkt der Treiber 2 über die Steuerleitung
20, daß die Leistungsstufe 31 am Ausgang die gewünschte
Stromstärke abgibt. Gleichzeitig wird dieses Sollsignal auf den
Eingang eines Komperators 53 gelegt, welcher diesen Sollwert
mit dem über die Leistung 61 angeschlossenen Istwert der
Stromstärke der Strommeßvorrichtung 1 vergleicht. Es ist
hierbei möglich, daß dem Sollwert 51 auch ein Toleranzintervall
zugeordnet ist, innerhalb dessen der Istwert der Strommeßvorrichtung
1 liegen kann. Liegt der gemessene Istwert außerhalb
dieses Intervalls, so liegt eine Störung entweder in der
Stromquelle 3 oder in dem Elektromagneten 4 vor. In beiden
Fällen wird über die zweite Steuerleitung 52 a der Treiber oder
Regler 2 so beeinflußt, daß die Stromquelle 3 abgeschaltet
wird. Da die erfindungsgemäßen Magnete Teil einer größeren
Anlage sein können ist auch vorgesehen, daß bei Auftreten eines
solchen Fehlers ein entsprechendes Fehlersignal an die
Maschinensteuerung abgegeben wird. Dies wird dann auch zum Beispiel
von der Steuerleitung 52 a abgeleitet.
Neben der Haftkraftstufenauswahl 50 ist zum Beispiel auch
vorgesehen, über ein Programm oder anderen numerischen Daten
einen gewünschten Stromstärke-Zeit-Verlauf auf den Elektromagneten
4 einzuprägen. Dies geschieht zum Beispiel mit entsprechenden
Steuerelementen 54, die wie oben beschrieben auf
den Komperator 53 als auch auf den Treiber 2 wirken.
Es ist natürlich auch möglich, den Komperator 53 nicht als
Bauelement, sondern als programmtechnische Abfrage auszubilden.
Bei einer solchen Ausgestaltung ist es dann günstig, daß das
von der Strommeßvorrichtung 1 gelieferte Signal durch einen
Analog-Digital-Wandler digitalisiert wird.
Die Daten der Strommeßvorrichtung 1 werden nicht nur auf den
Komperator 53 gelenkt, sondern auch in einem Istwertspeicher 55
gespeichert. Es besteht somit die Möglichkeit, die hier aufgenommenen
Daten für weitere Dokumentationen oder Untersuchungen,
zum Beispiel über entsprechende Schnittstellen 56 mit einem
Computer auszuwerten.
Die Programmauswahl 57 wird zum Beispiel auch durch einen
Mikroprozessor oder einen Computer gesteuert und/oder unterstützt.
Mit Hilfe der Programmauswahl 57 und den Steuerungelementen
54 ist es möglich zum Beispiel ein, wie in Fig. 2
dargestelltes Entmagnetisierungsverfahren durchführbar. Das
dargestellte I-t Diagramm unterscheidet hierbei eine Spannphase
(A) und eine Entmagnetisierphase (B). Die Spannphase ist in
drei Abschnitte unterteilt: Einschaltphase (a), Magnet gespannt
(b) und Ausschaltphase (c). Nach dem Abschalten verbleibt eine
Restmagnetisierung in dem Magneten (insbesondere in einem
Elektropermanentmagneten) und in dem gehaltenen Werkstück. Um
eine Entmagnetisierung sowohl des Magneten als auch des von dem
Magneten gehaltenen Werkstückes oder Schrott zu erreichen wird
alternierend mit verringernder Amplitude Strom zum Beispiel als
Rechteckimpulse in den Magnet eingeprägt. Aufgrund der
gegenläufigen Lorentzkraft vergeht eine gewisse Zeit, bis die
Stromstärke voll durch den Magnet fließt. Beim Abschalten des
Magneten klingt der Strom mit einer entsprechenden Abklingzeit
ab. Durch die Tatsache, daß die I-t Kennlinie in dem Speicher
55 aufnehmbar ist, ist es leicht möglich, insbesondere die
Entmagnetisierphase B zu optimieren und somit die Effizienz der
Gesamtanlage, die einen erfindungsgemäßen Magneten besitzt, zu
steigern.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.