DE3813930C2 - - Google Patents
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- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
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- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/407—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
- G01N27/4075—Composition or fabrication of the electrodes and coatings thereon, e.g. catalysts
Description
Die Erfindung betrifft die Struktur einer Elektrode,
die in einem Sauerstoffmeßfühler bzw. Sauerstoffsensor
verwendet wird, und insbesondere eine Elektrodenstruktur, die
derart auf einem sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolytkörper
eines Sauerstoffmeßfühlerelements eines solchen Sauerstoffmeßfühlers
gebildet ist, daß die Elektrodenstruktur eine
erhöhte Lebensdauer besitzt und zugleich die genaue Ermittlung der Sauerstoffkonzentration
in dem zu messenden Fluid selbst in dem Fall gewährleistet,
daß das Fluid unverbrannte oder unbrennbare Bestandteile,
insbesondere Stickstoffoxide (NOx) enthält.
Sauerstoffmeßfühler für die Ermittlung der Sauerstoffkonzentration
in Abgasen, Verbrennungsgasen bzw. Auspuffgasen (Emissionen,
die als Ergebnis der Verbrennung eines Kraftstoffs
erzeugt werden, nachstehend als Abgas bezeichnet), die aus
Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotoren ausströmen bzw. emittiert
werden, sind bekannt. Bei solchen bekannten Sauerstoffmeßfühlern
wird ein sauerstoffionenleitfähiger Festelektrolyt wie
z. B. Zirkoniumdioxid-Keramik verwendet, und sie arbeiten nach
dem Prinzip einer Sauerstoffkonzentrationszelle. Bei den modernen
Kraftfahrzeugen wird der Verbrennungsmotor im allgemeinen
derart gesteuert, daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer dem Motor zuzuführenden Luft/Kraftstoff-Mischung bei
einem gewünschten Wert gehalten wird. Zu diesem Zweck wird
der vorstehend erwähnte Sauerstoffmeßfühler angewandt, um die
Sauerstoffkonzentration des ausströmenden Abgases zu ermitteln,
die in einer vorgegebenen Beziehung zu dem Luft/Kraftstoff-
Verhältnis der Luft/Kraftstoff-Mischung steht. Unter
Anwendung der ermittelten Sauerstoffkonzentration des ausströmenden
Abgases wird die Kraftstoffzuführung zu dem Motor
mit Rückführung gesteuert bzw. geregelt.
In den bekannten Sauerstoffmeßfühler oder die bekannte Sauer
stoffkonzentrations-Ermittlungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen
Bauart ist ein Sauerstoffmeßfühlerelement eingebaut,
bei dem auf einem Substrat oder Körper aus einem sauerstoffionenleitfähigen
Festelektrolyten zwei Elektroden angeordnet
sind. Eine der zwei Elektroden dient als Meßelektrode,
die mit einem zu messenden Fluid (Meßfluid) wie z. B. einem
Abgas in Verbindung steht, während die andere Elektrode als
eine geeignete Bezugselektrode dient, die mit einem Bezugsgas
wie z. B. Umgebungsluft in Verbindung steht. Beim Betrieb erzeugt
das Sauerstoffmeßfühlerelement nach dem Prinzip einer
Sauerstoffkonzentrationszelle auf der Grundlage der Differenz
zwischen den Sauerstoffkonzentrationen der Atmosphären, die
mit der Meßelektrode bzw. mit der Bezugselektrode in Verbindung
stehen, eine elektromotorische Kraft. Die zwei Elektroden
werden üblicherweise hauptsächlich aus Platin gebildet,
und zwar durch Galvanisieren bzw. Plattieren, Zerstäuben bzw.
Aufspritzen oder andere Verfahren.
Das bekannte Sauerstoffmeßfühlerelement, bei dem die vorstehend
erwähnten Platinelektroden verwendet werden, ist jedoch
nicht dazu befähigt, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der dem
Motor zugeführten Luft/Kraftstoff-Mischung auf der Grundlage
der Sauerstoffkonzentration des durch den Motor erzeugten Abgases
genau zu ermitteln oder festzustellen. Im einzelnen ist
die Meßelektrode nicht imstande, unverbrannte Bestandteile,
insbesondere NOx, die im Abgas enthalten sind, in ausreichendem
Maße zu reduzieren, und ist infolgedessen nicht dazu befähigt,
den Verbindungssauerstoff in den unverbrannten Bestandteilen
zu ermitteln. D. h., das Sauerstoffmeßfühlerelement
mißt die Sauerstoffkonzentration ohne Berücksichtigung
von NOx. Als Ergebnis ist es bei dem bekannten Sauerstoffmeßfühlerelement
sehr schwierig, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
auf der Grundlage der ermittelten Sauerstoffkonzentration so
zu steuern, daß der NOx-Gehalt vermindert wird.
Zur Verbesserung der Haltbarkeit der Elektroden sind verschiedene
Strukturen der Elektroden vorgeschlagen worden. Aus der
JP-OS 60-1 44 659 (am 31. Juli 1985 veröffentlicht), die der
JP-Patentanmeldung 59-0 00 039 entspricht, ist z. B. ein Verfahren
bekannt, das dazu dienen soll, die Zuverlässigkeit eines
Sauerstoffkonzentrations-Ermittlungselements (Sauerstoffmeßfühlerelements)
für eine verlängerte Zeit aufrechtzuerhalten,
und darin besteht, daß auf eine Platinelektrode, die auf einen
Festelektrolytkörper plattiert bzw. galvanisiert worden
ist, Rhodiumsalz/Wasser oder organisches Lösungsmittel aufgebracht
und dadurch die innere Impedanz des Elements vermindert
wird. Ferner ist aus der JP-OS 61-17 950 (am 25. Januar
1986 veröffentlicht), die der JP-Patentanmeldung 59-1 38 597
entspricht, ein Verfahren bekannt, das dazu dienen soll, die
voraussichtliche Lebensdauer eines Meßfühlerelements zu verlängern,
und darin besteht, daß eine auf die Oberfläche eines
Festelektrolytkörpers aufgebrachte Paste aus einem Edelmetall
wärmebehandelt bzw. gebrannt und auf der gebrannten Edelmetallschicht
eine als Katalysator wirksame Metallschicht gebildet
wird, wodurch das Haftvermögen der Elektrode an dem
gesinterten Festelektrolytkörper verbessert wird. Bei einem
anderen Verfahren zum Sicherstellen einer verbesserten Lebenserwartung
eines Meßfühlerelements, das aus der JP-OS 61-30 760
(am 13. Februar 1986 veröffentlicht), die der JP-Patentanmeldung
59-1 53 775 entspricht, bekannt ist, wird eine Meßelektrode
durch eine Schicht aus Rhodium oder Palladium oder durch
Schichten aus Rhodium und Palladium bedeckt, um eine Vergiftung
der Elektrode durch Blei, das in dem ausströmenden Abgas,
das gemessen werden soll, enthalten ist, zu verhindern.
Die Bereitstellung von Rhodium oder Palladium oder von katalytischen
Aktivierungsspezies oder -stellen auf der Elektrode
(Platinelektrode) ist lediglich dazu bestimmt, die Haltbarkeit
des Meßfühlers zu verbessern, verbessert jedoch nicht
das Ermittlungsverhalten des Meßfühlers, um die auf der Grundlage
des Ausgangssignals des Meßfühlers gesteuerten Eigenschaften
des ausströmenden Abgases, das durch Kraftfahrzeuge
erzeugt wird, zu verbessern.
Die vorstehensd beschriebenen bekannten bzw. vorgeschlagenen
Verfahren weichen folglich nicht von einem Verfahren mit dem
Ziel einer Verbesserung der Haltbarkeit des Meßfühlers ab. Im
einzelnen handelt es sich bei den Verfahren, die aus den JP-
OSS 60-1 44 659 und 61-30 760 bekannt sind, lediglich um Verfahren,
bei denen ein Elektrodenmaterial, das durch Galvanisieren
bzw. Plattieren, Abscheiden bzw. Beschichten, Zerstäuben
bzw. Aufspritzen oder durch andere Verfahren aufgebracht worden
ist, mit einem katalytisch wirksamen Material (Rhodium,
Palladium usw.) versehen wird. Die bekannte Elektrodenschicht
hat eine geringe Dicke und eine kleine Berührungs-Oberfläche
mit dem Festelektrolytkörper, und es kann nicht erwartet werden,
daß sie eine ausreichend hohe Wirkung der Reduktion von
unverbrannten Bestandteilen, die in dem ausströmenden Abgas
enthalten sind, liefert. Der Meßfühler, bei dem die bekannte
Elektrodenstruktur verwendet wird, ist infolgedessen nicht imstande,
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Luft/Kraftstoff-
Mischung, durch die das NOx enthaltende ausströmende Abgas
erzeugt wird, genau zu ermitteln. Bei dem Verfahren, das aus
der JP-OS 61-17 950 bekannt ist, wird die als katalytische Aktivierungsschicht
dienende Metallschicht gebildet, indem eine
wäßrige Lösung von Rhodiumchlorid/Palladiumchlorid auf einen
Festelektrolytkörper aufgebracht wird und das aufgebrachte
ungebrannte bzw. rohe katalytisch wirksame Material gebrannt
wird. Die Dicke der gebrannten Elektrodenschicht ist infolgedessen
gering, und auch die Dicke der katalytischen Aktivierungsschicht
ist eingeschränkt. Folglich zeigt die Elektrode,
die durch dieses Verfahren erhalten wird, keine ausreichend
hohe Wirkung der Reduktion von unverbrannten Bestandteilen
des ausströmenden Abgases, und es kann nicht angenommen werden,
daß sie zur Verbesserung der Ermittlungsgenauigkeit des
Meßfühlers, d. h., zur Verbesserung der Genauigkeit der Ermittlung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses der Luft/Kraftstoff-Mischung,
beiträgt.
Ferner ist aus der US-PS 41 99 425 ein Verfahren bekannt, bei
dem eine poröse Keramik-Deckschicht, die eine Elektrode bedeckt,
mit Rhodium versehen wird, das als reduzierender Katalysator
für die Förderung des chemischen Gleichgewichts oxidierbarer
Abgasbestandteile an der Elektrode dient. Da der
Katalysator durch Tränken oder durch chemische Abscheidung
auf die Deckschicht aufgebracht ist, wird die Menge des auf
die Deckschicht aufgebrachten Katalysators sehr eingeschränkt.
Ferner ist zwischen dem Katalysator, dem Platin und dem Festelektrolyten
(Zirkoniumdioxid) eine vergleichsweise geringe
Zahl von Reaktionsstellen vorhanden, weil die Deckschicht mit
dem Katalysator versehen wird. Infolgedessen kann nicht angenommen
werden, daß die Elektrode, die durch die Deckschicht
bedeckt ist, eine ausreichend hohe Fähigkeit zum Reduzieren
der unverbrannten Bestandteile des ausströmenden Abgases hat,
und der Meßfühler, bei dem die Elektrode verwendet wird, erlaubt
keine genaue Ermittlung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
der Luft/Kraftstoff-Mischung, durch die das NOx enthaltende
ausströmende Abgas erzeugt wird.
Aus der DE-OS 28 52 638 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Cermetelektroden für Gassensoren bekannt, die einen ionenleitenden
Festelektrolyt und als Metallkomponente Platin enthalten. Durch
die Schaffung einer günstigen Porenstruktur der aufgebrachten
Schicht wird die Belastbarkeit derartiger Sensoren und ihre
Ansprechempfindlichkeit verbessert. Diese Schicht besitzt jedoch
immer noch nicht eine ausreichende Fähigkeit zum Reduzieren der
unverbrannten Bestandteile des ausströmenden Abgases, so daß der
Meßfühler, bei dem die Elektrode verwendet wird, keine genaue
Ermittlung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses der Luft/Kraftstoff-Mischung
erlaubt, durch die das NO enthaltende ausströmende Abgas
erzeugt wird.
Aus der den Oberbegriff bildenden DE-PS 30 19 824 ist eine
Sauerstoffsonde bekannt, bei der die Elektrodenstruktur aus einer
porösen Cermetschicht besteht, die als Hauptbestandteile einen
sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten und ein
Platingruppenmetall enthält. Die Elektrodenstruktur ist derart auf
einem sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolytkörper der
Sauerstoffsonde gebildet, daß sie mit dem zu messenden Fluid in
Verbindung steht, um die Sauerstoffkonzentration in dem Fluid zu
ermitteln. Durch diese Elektrodenstruktur wird zwar eine Erhöhung
der Lebensdauer der Sauerstoffsonde erreicht, jedoch ist die
Bestimmung des Sauerstoffgehaltes noch nicht zuverlässig genug.
Der Erfindung liegt infolgedessen die Aufgabe zugrunde, eine
Elektrodenstruktur eines Sauerstoffmeßfühlers
bereitzustellen, die neben einer erhöhten Lebensdauer gleichzeitig
eine ausgezeichnete Fähigkeit zur Reduzierung unverbrannter
Bestandteile des Abgases hat, so daß hiermit das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis einer Luft/Kraftstoff-Mischung durch Ermittlung der
Sauerstoffkonzentration des Abgases, das als Ergebnis der
Verbrennung der Luft/Kraftstoff-Mischung erzeugt wird, selbst in
dem Fall genau zu ermitteln, daß das Abgas unverbrannte
Bestandteile wie z. B. NOx enthält.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Diese beanspruchte Elektrodenstruktur besteht
aus einer porösen Cermetschicht mit einer Dicke von
mindestens 3 µm. Die poröse Cermetschicht enthält
als Hauptbestandteil neben einem sauerstoffionenleitfähigen
Festelektrolyten mindestens zwei Platingruppenmetalle,
die aus der Platingruppe ausgewählt sind und in denen
Platin und Rhodium enthalten sind. Der Rhodiumgehalt und der
Gesamtgehalt der mindestens zwei Platingruppenmetalle sind
derart festgelegt, daß die folgenden Gleichungen erfüllt werden:
R/M = 0,2 bis 0,8
M/(SE + M) = 0,3 bis 0,8
worin
R: Volumen% des in der porösen Cermetschicht als Teil der mindestens zwei Platingruppenmetalle enthaltenen Rhodiums,
M: Gesamt-Volumen% der mindestens zwei Platingruppenmetalle, die in der porösesten Cermetschicht enthalten sind,
SE: Volumen% des sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolyten, der in der porösen Cermetschicht enthalten ist.
R: Volumen% des in der porösen Cermetschicht als Teil der mindestens zwei Platingruppenmetalle enthaltenen Rhodiums,
M: Gesamt-Volumen% der mindestens zwei Platingruppenmetalle, die in der porösesten Cermetschicht enthalten sind,
SE: Volumen% des sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolyten, der in der porösen Cermetschicht enthalten ist.
Die erfindungsgemäße Elektrodenstruktur, die als Meßelektrode
dient, die dem Meßfluid ausgesetzt wird, ist aus dem Cermet
gebildet, das eine Mischung aus den mindestens zwei Platingruppenmetallbestandteilen
und dem Keramikbestandteil ist. Infolgedeßen
kann die Dicke der Elektrodenstruktur vergrößert
werden. Die erfindungsgemäße Elektrodenstruktur weist ferner
eine erhöhte Zahl von Berührungsstellen oder Reaktionsstellen
zwischen den Platingruppenmetallbestandteilen und dem Keramikbestandteil
in Form eines sauerstoffionenleitfähigen Zirkoniumdioxids
oder eines anderen Festelektrolytmaterials auf.
Die Elektrodenstruktur ist infolgedessen dazu befähigt, das
chemische Gleichgewicht von unverbrannten Bestandteilen des
Meßfluids wie z. B. Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffen
(HC) und Stickstoffoxiden (NOx) an der Struktur in ihrer
unmittelbaren Nachbarschaft zu fördern, wodurch das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis einer Luft/Kraftstoff-Mischung genau
ermittelt werden kann, indem die Sauerstoffkonzentration des
als Meßfluid dienenden ausströmenden Abgases ermittelt wird,
das aus der Luft/Kraftstoff-Mischung erzeugt wird. D. h., die
erfindungsgemäße Elektrodenstruktur ist in hohem Maße dafür
geeignet, die Verbrennung der Luft/Kraftstoff-Mischung so zu
steuern, daß die Abgase mit Hilfe eines Dreiweg-Katalysators
gereinigt werden oder daß die Menge der giftigen Abgase (CO,
HC, NOx), die aus dem Dreiweg-Katalysator ausströmen bzw.
durch diesen emittiert werden, auf ein Mindestmaß verringert
wird.
In der erfindungsgemäßen Elektrodenstruktur sind die drei Bestandteile
der Elektrodenzusammensetzung, nämlich Rhodium,
Platin (und ein oder mehr als ein nötigenfalls gewähltes anderes
Platingruppenmetall) und der Festelektrolyt, in Anteilen
oder Verhältnissen vorhanden, die in geeigneter Weise gewählt
worden sind, so daß die drei Bestandteile (mindestens
drei Bestandteile) in Richtung der Dicke der Struktur eine
Vielzahl von Reaktionsstellen liefern. Die Elektrodenstruktur
macht es infolgedessen möglich, daß der Meßfühler den λ-Punkt
einer Luft/Kraftstoff-Mischung selbst in dem Fall genau ermittelt,
daß sich die Bestandteile des Abgases oder ihre Volumenverhältnisse
in Abhängigkeit von den Verbrennungsbedingungen
der Luft/Kraftstoff-Mischung in hohem Maße verändern, wie
es in den Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotoren der Fall ist, bei
denen die Verbrennungsbedingungen unter sich ändernden Laufbedingungen
des Kraftfahrzeugs in beträchtlichem Maße schwanken.
Auf der Grundlage des ermittelten λ-Punktes kann das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Luft/Kraftstoff-Mischung, die
dem Motor zugeführt wird, oder können die Verbrennungsbedingungen
des Motors so gesteuert werden, daß NOx, CO und andere
unverbrannte Bestandteile des Abgases vermindert werden
können.
Überdies wird die Haltbarkeit der erfindungsgemäßen Elektrodenstruktur,
die als Meßelektrode dient, die dem Meßfluid ausgesetzt
wird, wirksam verbessert, weil die Struktur im Rahmen
der Erfindung aus einem Cermet mit einer ausreichenden Dicke
gebildet wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist eine zur Erläuterung dienende Schnittzeichnung einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrodenstruktur
und zeigt, auf welche Weise die mittlere Korngröße der Platingruppenmetalle
erhalten wird.
Fig. 2 ist eine zur Erläuterung dienende Schnittzeichnung einer
anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrodenstruktur
und zeigt eine poröse Abstandsschicht, eine Katalystorschicht
und eine poröse Schutzschicht, die aufeinanderfolgend
auf der Elektrodenschicht gebildet worden sind.
Fig. 3 bis 5 sind graphische Darstellungen, die Beziehungen
zwischen verschiedenen Zusammensetzungen der Elektrodenstrukturen
von Beispiel 1 und den Emissionseigenschaften (NOx-Gehalt)
von Abgasen erläutern, die durch die Meßfühler unter
Anwendung der Elektrodenstrukturen ermittelt worden sind.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die Beziehungen erläutert,
die denjenigen der Fig. 3 bis 5 entsprechend und in Beispiel
6 erhalten worden sind.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die erfindungsgemäße
Meßelektrode, die derart auf dem Festelektrolytkörper des Sauerstoffmeßfühlerelements
angeordnet ist, daß die Elektrodenstruktur
dem Meßfluid ausgesetzt ist, aus dem porösen Cermet
gebildet, dessen Hauptbestandteile aus einem sauerstoffionenleitfähigen
Festelektrolyten wie z. B. Zirkoniumdioxid, das
dem für den Festelektrolytkörper des Meßfühlerelements verwendeten
Festelektrolyten entspricht bzw. ähnlich ist, und
mindestens zwei Platingruppenmetallbestandteilen bestehen, in
denen Platin und Rhodium enthalten sind. Der Rhodiumgehalt
und der Gesamtgehalt der Platingruppenmetallbestandteile der
Cermetschicht sollten die folgenden Gleichungen erfüllen:
R/M = 0,2 bis 0,8
M/(SE + M) = 0,3 bis 0,8
worin
R: Volumen% des in der porösen Cermetschicht als eines der Platingruppenmetalle enthaltenen Rhodiums,
M: Gesamt-Volumen% der Platingruppenmetalle, die in der porösen Cermetschicht enthalten sind,
SE: Volumen% des sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolyten, der in der porösen Cermetschicht enthalten ist.
R: Volumen% des in der porösen Cermetschicht als eines der Platingruppenmetalle enthaltenen Rhodiums,
M: Gesamt-Volumen% der Platingruppenmetalle, die in der porösen Cermetschicht enthalten sind,
SE: Volumen% des sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolyten, der in der porösen Cermetschicht enthalten ist.
In der Cermet-Elektrodenstruktur mit der vorstehend angegebenen
Zusammensetzung werden in wirksamer Weise bezüglich des
Meßfluids Reaktionsstellen bzw. -punkte zwischen den Platingruppenmetallen
und dem Festelektrolyten gebildet. Wenn die
Elektrodenstruktur eine Dicke hat, die mindestens 3 µm und
vorzugsweise etwa 5 bis 30 µm beträgt, wird in Richtung der
Dicke der Elektrode eine Vielzahl von Reaktionsstellen bzw.
mindestens zwei Reaktionsstellen bereitgestellt. Diese vergleichsweise
große Zahl von Reaktionsstellen innerhalb der
Elektrodenstruktur macht es möglich, daß der Meßfühler das
Meßfluid mit verbesserter Genauigkeit mißt und das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis der Luft/Kraftstoff-Mischung genau ermittelt.
Bei Abgasen, die aus einem Kraftfahrzeugmotor ausströmen, besteht
im allgemeinen die Neigung, daß der CO-Gehalt bei einer
Zunahme des NOx-Gehalts abnimmt, während umgekehrt der CO-Gehalt
bei der Abnahme des NOx-Gehalts zunimmt. Bei der erfindungsgemäßen
Cermet-Elektrode wird das Volumenverhältnis
M/(SE + M) in dem Bereich von 0,3 bis 0,8 gehalten, in dem
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Luft/Kraftstoff-Mischung
durch Messung des ausströmenden Abgases genau ermittelt werden
kann. Folglich kann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in geeigneter
Weise gesteuert werden, und gleichzeitig können die
Mengen der NOx- und CO-Bestandteile wirksam auf ein Mindestmaß
verringert werden. Außerhalb des vorstehend angegebenen
Bereichs des Volumenverhältnisses M/SE + M) kann keine ausreichende
Verminderung der Mengen von NOx und CO erwartet werden.
Wenn das Volumenverhältnis M/SE + M) unter 0,3 liegt, ist
der Gesamtgehalt der Metallbestandteile (der elektrisch leitenden
Bestandteile) der Elektrode zu niedrig, und der innere
Widerstand des Meßfühlerelements nimmt in unvorteilhaftem Maße
zu, wodurch das Ermittlungsverfahren des Meßfühlers beeinträchtigt
wird. Im schlimmsten Fall erfährt die Elektrode eine
Stromkreisunterbrechung. In dem Fall, daß das Volumenverhältnis
M/(SE + M) auf einen Sollwert in der Nähe von 0,3 eingestellt
wird, kann dieses Volumenverhältnis bei der tatsächlich
hergestellten Elektrodenstruktur wegen verschiedener Einflußgrößen,
die mit der Fertigung verbunden sind, mehr oder
weniger schwanken, und infolgedessen besteht eine gewisse
Möglichkeit, daß sich das Ermittlungsverhalten wegen einer
Stromkreisunterbrechung bei der Elektrode verschlechtert. Im
Hinblick auf diese Neigung ist es erwünscht, daß das Volumenverhältnis
M/(SE + M) auf einen Sollwert von 0,4 oder höher
eingestellt wird. Wenn das Volumenverhältnis M/(SE + M) andererseits
einen Wert von 0,8 überschreitet, wird der Gesamt-Metallgehalt
der Elektrodenzusammensetzung so hoch, daß die
Zahl der Elektrodenreaktionsstellen, d. h., der Stellen bzw.
Punkte, die durch die drei Bestandteile Platin, Rhodium (und
gegebenenfalls ein oder mehr als ein anderes Platingruppenmetall)
und den Festelektrolyten gebildet werden und an denen
die Elektrodenreaktion mit einem zu messenden Fluid eintritt,
herabgesetzt wird. Auch in diesem Fall kann die Elektrodenstruktur
keine Verbesserung der Eigenschaften des ausströmenden
Abgases, das durch den Meßfühler gemessen wird, garantieren.
Wie vorstehend erwähnt wurde, sollten in den Platingruppenmetallen
der erfindungsgemäßen Cermet-Elektrode als katalytische
Aktivierungsspezies Rhodium sowie Platin enthalten sein.
Diese zwei Platingruppenmetallbestandteile wirken mit dem
Festelektrolyten zusammen unter Bildung der vorstehend erwähnten
Reaktions- oder Berührungs- bzw. Kontaktstellen, die hinsichtlich
der Verminderung des NOx-Gehalts des ausströmenden
Abgases wirksam sind. Es versteht sich, daß die Platingruppenmetalle
andere Elemente der Platingruppe wie z. B. Palladium,
Iridium, Ruthenium und Osmium enthalten können. Ferner wird
das Volumenverhältnis R/M des Rhodiums zu dem Gesamtgehalt
der Platingruppenmetalle in dem Bereich von 0,2 bis 0,8 gehalten.
Auch dieses Volumenverhältnis R/M trägt dazu bei, daß
das Luft/Brennstoff-Verhältnis selbst in dem Fall genau ermittelt
wird, daß die ausströmenden Abgase unverbrannte Bestandteile
wie z. B. NOx enthalten. Das Ausgangssignal des Meßfühlers,
bei dem die erfindungsgemäße Elektrodenstruktur verwendet
wird, kann nämlich angewandt werden, um das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis der Luft/Kraftstoff-Mischung und die Verbrennungsbedingungen
dieser Mischung zu steuern, so daß CO
sowie NOx des ausströmenden Abgases wirksam vermindert werden
können.
Wenn das Volumenverhältnis R/M unter 0,2 oder über 0,8 liegt,
ist die Zahl der Reaktionsstellen, die durch die drei Bestandteile,
d. h., durch Platin, Rhodium (und gegebenenfalls ein
oder mehr als ein anderes Platingruppenmetall) und den Festelektrolyten
gebildet werden, zu gering, um eine genaue Messung
des Meßfluids zu erlauben und die Emissionseigenschaften
zu verbessern, was dazu führt, daß die in den ausströmenden
Abgasen enthaltene NOx-Menge in unerwünschter Weise ansteigt.
Insbesondere können sich in dem Fall, daß der Rhodiumgehalt
die Obergrenze überschreitet, das Betriebsverhalten der Elektrode
und die Eigenschaften des ausströmenden Abgases (die
auf den Meßfühler ansprechend gesteuert werden) wegen einer
Oxidation des Rhodiums, die während der Anwendung des Meßfühlers
eintritt, verschlechtern. In diesem Sinne wird ein höchstens
0,7 betragendes Volumenverhältnis R/M bevorzugt.
In der erfindungsgemäßen Cermet-Elektrodenstruktur ist das
Rhodium vorzugsweise derart verteilt, daß der Rhodiumgehalt
in einem äußeren Dickenbereich der Cermetschicht, der an das
Meßfluid angrenzt, höher ist als in einem inneren Dickenbereich,
der die Oberfläche des Festelektrolytkörpers des Sauerstoffmeßfühlerelements
berührt. In diesem Fall spricht das
Meßfühlerelement in hohem Maße auf das Meßfluid an und liefert
eine verbesserte Meßgenauigkeit. Eine solche Verteilung
des Rhodiums kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß
die Cermet-Elektrodenstruktur aus einer Vielzahl von Cermetschichten,
d. h. aus mindestens zwei Cermetschichten, hergestellt
wird, und zwar derart, daß der Rhodiumgehalt in Richtung
der Dicke der Elektrodenstruktur von der innersten Cermetschicht,
die den Festelektrolytkörper berührt, in Richtung
auf die äußerste Cermetschicht, die dem Meßfluid ausgesetzt
ist, zunimmt. Wenn die Cermet-Elektrodenstruktur eine Schichtstruktur
ist, die aus zwei Cermetschichten besteht, hat jede
Cermetschicht eine Dicke von etwa 1,5 bis 10 µm.
Die erfindungsgemäße Cermet-Elektrodenstruktur wird im allgemeinen
dadurch gebildet, daß zuerst eine Cermetpaste hergestellt
wird, die mindestens zwei Platingruppenmetalle (die in
Form von Legierungen vorliegen können), in denen Platin und Rhodium
enthalten sind, und ein sauerstoffionenleitfähiges
Festlektrolytmaterial enthält, und daß die hergestellte Paste
dann durch Bedrucken auf die Oberfläche eines gebrannten
oder calcinierten Festelektrolytkörpers oder eines ungebrannten,
plattenförmigen Festelektrolytkörpers aufgebracht wird.
Die poröse Cermet-Elektrodenstruktur wird erhalten, indem die
auf den Festelektrolytkörper aufgebrachte Cermetschicht gebrannt
wird. Bei der Herstellung der Cermetpaste müssen verschiedene
Einflußgrößen wie z. B. die Korngrößen der geeigneten
pulverförmigen Materialien (Metallteilchen und Festelektrolytteilchen),
die Menge und die Art eines Bindemittels,
die Art und Weise, in der die Materialien vermischt werden,
und das Einmischen von Zusatzstoffen wie z. B. pulverförmigen
Kohlenstoff, der während der Wärmebehandlung oder des Brennens
leicht zerstreut wird, und die Bildung von Poren innerhalb
der erhaltenen Elektrodenstruktur berücksichtigt werden.
In jedem Fall müssen die vorstehend erwähnten Einflußgrößen
derart berücksichtigt werden, daß der gebrannten Cermetstruktur
eine geeignete Porosität verliehen wird und daß sie geeignete
Korngrößen der Platingruppenmetalle oder ihrer Legierungen
enthält.
Zur Vermeidung einer Oxidation der Materialien der Cermetstruktur
während der Wärmebehandlung oder des Brennens beträgt
die mittlere Korngröße der Platingruppenmetalle, insbesondere
des Rhodiumpulvers oder des Rhodiumlegierungspulvers,
vorteilhafterweise mindestens 0,05 µm.
Wie vorstehend erörtert wurde, sollte die Mikrostruktur der
erfindungsgemäßen Cermet-Elektrode eine vergleichsweise große
Zahl von Gasreaktionsbereichen oder -stellen aufweisen, damit
sie in ausreichendem Maße auf die Abgase anspricht, die NOx
und andere unverbrannte Bestandteile enthalten, so daß das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Luft/Kraftstoff-Mischung, das
durch die Erfassung der Abgase gesteuert wird, genau ermittelt
wird. Zu diesem Zweck ist es erwünscht, daß die mittlere
Korngröße der Platingruppenmetalle oder ihrer Legierungen
nicht mehr als zwei Drittel (2/3) und vorzugsweise nicht mehr
als ein Drittel (1/3) der Dicke der Elektrodenschicht selbst
beträgt. Wenn das Abgas eine relativ große Menge oxidierbarer
Bestandteile enthält, d. h., wenn das Abgas z. B. ein sauerstoffreiches
Gas ist, das als Ergebnis der Verbrennung einer
luftreichen Luft/Kraftstoff-Mischung, die einem Kraftfahrzeugmotor
zugeführt wird, erzeugt wird, ist es erwünscht, daß die
mittlere Korngröße der Platingruppenmetalle oder ihrer Legierungen,
insbesondere die mittlere Korngröße des Rhodiums oder
seiner Legierung, in der Cermet-Elektrode mindestens 0,1 µm
beträgt, um die Oxidation der Platingruppenmetalle zu verhindern.
Die Teilchen oder Körner der Platingruppenmetalle innerhalb
der gebrannten Elektrodenstruktur haben im allgemeinen eine
unregelmäßige Gestalt. Die Metallteilchen der gesinterten
Elektrodenstruktur haben beispielsweise eine relativ dünne,
flache Gestalt oder weisen scharfe Zacken bzw. Spitzen auf,
die aus der Oberfläche der Teilchen herausragen. Im Hinblick
darauf ist unter dem hierin verwendeten Ausdruck "mittlere
Korngröße der Platingruppenmetalle" der Elektrodenstruktur
eine mittlere Korngröße zu verstehen, die in der nachstehend
beschriebenen Weise berechnet wird.
Am Anfang wird die Elektrodenstruktur in einer zu der Oberfläche
des Meßfühlerelements senkrechten Ebene durchgeschnitten,
und auf der Schnittfläche der Elektrodenstruktur werden mehrere
parallele Teilungslinien (z. B. fünf Teilungslinien) in
einem geeigneten Abstand von etwa 10 µm bereitgestellt, wie
es in Fig. 1 gezeigt ist. Dann wird die Zahl "Ni" der Teilchen
der Platingruppenmetalle gezählt, die jede Teilungslinie
schneiden, und entlang jeder Teilungslinie wird die Dicke
"hi" der Elektrodenstruktur gemessen. Die mittlere Korngröße
"MKG" der Platingruppenmetalle wird dann gemäß der folgenden
Formel berechnet:
H: mittlere Dicke der Elektrodenstruktur
H=(h₁ + h₂ + . . . + hi)/i
i: Zahl der Teilungslinien
H=(h₁ + h₂ + . . . + hi)/i
i: Zahl der Teilungslinien
Bei dem speziellen Beispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, werden
die mittlere Dicke "H" der Elektrodenstruktur und die
mittlere Korngröße "MKG" der Platingruppenmetalle folgendermaßen
berechnet:
H = (8 µm + 8 µm + 7 µm + 6 µm + 6 µm)/5 = 7 µm
infolgedessen:
Zur Verbesserung der Haltbarkeit der Elektrodenstruktur und
infolgedessen zur Verbesserung der Haltbarkeit des Meßfühlers
ist es erwünscht, daß die Cermet-Elektrodenschicht durch eine
poröse Schutzschicht bedeckt wird, die eine Dicke von etwa 10
bis 400 µm und vorzugsweise von etwa 50 bis 200 µm hat. Diese
Schutzschicht kann durch geeignete Verfahren wie z. B. Plasma-
Beschichtung, Bedrucken oder Abscheidung gebildet werden und
wird im allgemeinen aus einem keramischen Werkstoff gebildet.
Bei einem vorteilhaften Verfahren für die Bildung der Schutzschicht
wird ein ausgewähltes Keramikpulver innig mit einem
Bindemittel oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel vermischt,
und die erhaltene Mischung wird in Form eines Bandes
z. B. durch ein Rakelverfahren derart aufgebracht, daß das aufgebrachte
Band die ungebrannte Elektrodenstruktur und nötigenfalls
einen Bereich des Festelektrolytkörpers in der Nähe
der Elektrodenstruktur bedeckt. Die auf diese Weise gebildete
ungebrannte Schutzschicht wird zusammen mit der ungebrannten
Elektrodenstruktur gebrannt. Der gebrannten Schutzschicht
wird eine poröse Struktur verliehen.
Wenn das poröse Schutzband in der vorstehend beschriebenen
Weise gebildet wird, kann die Porosität der Schicht leicht
eingestellt werden, um Veränderungen des Betriebsverhaltens
des Meßfühlerelements wirksam auf ein Mindestmaß zu verringern.
Ferner reagiert der keramische Werkstoff des Schutzbandes
mit dem keramischen Werkstoff des Schutzbandes
mit dem keramischen Werkstoff (dem Festelektrolyten), der
in der Elektrodenstruktur enthalten ist, während des Sinterns
dieser keramischen Werkstoffe, wodurch die poröse Schutzschicht
als Deckschicht für die Cermet-Elektrodenschicht mit
einer äußerst großen Adhäsionskraft zwischen diesen Schichten
gebildet wird. Die Haltbarkeit des Meßfühlers wird in dieser
Hinsicht weiter verbessert.
Der Werkstoff für die poröse Schutzschicht kann aus bekannten
keramischen Werkstoffen wie z. B. Spinell oder Aluminiumoxid
ausgewählt werden. Die Schutzschicht wird jedoch vorzugsweise
aus einem keramischen Werkstoff gebildet, dessen Hauptbestandteil
(mehr als 50%) aus Zirkoniumdioxid oder einem anderen
Festelektrolyten besteht. Wenn die Elektrodenstruktur durch
eine poröse Schutzschicht bedeckt ist, deren Hauptbestandteil
aus einem Festelektrolyten besteht, kann die Elektrodenstruktur
eine erhöhte Zahl von Reaktionsstellen aufweisen, an denen
die Platingruppenmetalle, der Festelektrolyt und das Meßfluid
gemeinsam vorhanden sind. Ferner kommt es nicht dazu,
daß in dem Meßfühler durch einen Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen der porösen Schutzschicht und dem
darunterliegenden Festelektrolytsubstrat Risse gebildet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in
Fig. 2 erläutert ist, ist die Cermet-Elektrodenschicht mit
einer darauf gebildeten porösen Abstandsschicht und einer auf
der Abstandsschicht gebildeten porösen Katalysatorschicht versehen.
Die poröse Abstandsschicht kann in der selben Weise wie
die poröse Schutzschicht gebildet werden. Die poröse Katalysatorschicht
wirkt als Katalysator für die Reduktion von
Stickstoffoxiden (NOx) und hat vorzugsweise eine Dicke von
etwa 4 bis 20 µm. Wenn die Dicke der Katalysatorschicht in
dem vorstehend erwähnten bevorzugten Bereich liegt, sollte
die poröse Abstandsschicht eine Dicke von etwa 1 bis 30 µm
und vorzugsweise 1 bis 10 µm haben. Es versteht sich, daß eine
poröse Schutzschicht derart gebildet werden kann, daß sie
eine Schichtstruktur bedeckt, die aus der Cermet-Elektrodenschicht,
der porösen Abstandsschicht und der Katalysatorschicht
besteht, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn die Katalysatorschicht
vorgesehen ist, reagiert in jedem Fall der Katalysator
der Katalysatorschicht zuerst mit den oxidierbaren
oder unverbrannten Bestandteilen eines Meßfluids wie z. B.
Abgas, wodurch die Gesamtmenge dieser unverbrannten Bestandteile
vermindert wird, bevor das Abgas die Cermet-Elektrodenschicht
erreicht. Infolgedessen ermöglicht es die Elektrodenstruktur,
die mit einer solchen Katalysatorschicht versehen
ist, daß der Meßfühler das Abgas genau ermittelt bzw. mißt
und dadurch das Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer Luft-Kraftstoff-
Mischung, durch die das Abgas erzeugt wird, selbst in
dem Fall genau ermittelt, daß das Abgas eine große Menge oxidierbarer
oder unverbrannter Bestandteile enthält. Aus dem
vorstehend erwähnten Grund kann die Strömungsgeschwindigkeit
des Meßfluids zu der Elektrodenschicht vergleichsweise höher
sein, wenn die Katalysatorschicht vorgesehen ist. Infolgedessen
kann eine poröse Deckschicht wie z. B. die poröse Schutzschicht,
die so gebildet ist, daß sie die Strömung des Fluids
(des gasförmigen Fluids) zu der Elektrodenschicht einschränkt,
eine vergleichsweise verminderte Dicke und eine erhöhte Porosität
haben. Dies bedeutet eine erhöhte Durchdringungsgeschwindigkeit
des Fluids durch die poröse Deckschicht und eine
entsprechend kürzere Ansprechzeit des Sauerstoffmeßfühlerelements.
Der Hauptbestandteil der Katalysatorschicht ist vorzugsweise
Rhodium. Um die Haftung der Katalysatorschicht an der porösen
Abstandsschicht und der porösen Schutzschicht zu verbessern,
ist es erwünscht, daß in der Katalysatorschicht ein geeigneter
keramischer Werkstoff wie z. B. ZrO₂, Al₂O₃ oder TiO₂ enthalten
ist, so daß der Hauptbestandteil Rhodium und der keramische
Werkstoff eine Cermetstruktur bilden. Die poröse Abstandsschicht
wirkt in der Weise, daß sie die Katalysatorschicht
vor einer Berührung und Reaktion mit den Bestandteilen
der Elektrodenzusammensetzung und dadurch vor einem Verlust
ihrer katalytischen Wirkung während der Herstellung und
Anwendung des Meßfühlers schützt. Die Abstandsschicht ist
folglich in der Hinsicht wirksam, daß sie ein ausgezeichnetes
Anfangs-Betriebsverhalten und eine hohe Haltbarkeit des Sauerstoffmeßfühlers
sicherstellt. Es wird jedoch bevorzugt, daß
die Abstandsschicht eine möglichst geringe Dicke hat.
Der Festelektrolytkörper, auf dem die erfindungsgemäße Cermet-
Elektrodenstruktur gebildet wird, kann aus einem bekannten
sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolyten wie z. B. Zirkoniumdioxid-
Keramik, SrCeO₃ oder einer festen Lösung von Bi₂O₃
und Seltenerdmetalloxiden gebildet werden. Der Festelektrolytkörper
kann eine geeignete Gestalt annehmen, wie sie auf dem
Fachgebiet bekannt ist, z. B. die Gestalt eines Stabes, einer
Platte oder eines an einem Ende geschlossenen rohrförmigen
Körpers. Das Prinzip der Erfindung ist auf eine Meßelektrode
anwendbar, die auf einem solchen Festelektrolytkörper eines
Sauerstoffmeßfühlerelements gebildet ist.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher
erläutert. In den nachfolgenden Beispielen sind alle Verhältnisse
und Prozentwerte auf das Volumen bezogen, falls nicht anderes
angegeben ist.
Ein ebenflächiger Festelektrolytkörper (Substrat eines Meßfühlerelements)
wurde aus einem Zirkoniumdioxid-Festelektrolytmaterial,
das in Form einer festen Lösung hergestellt worden
war, die 6 Mol% Y₂O₃ enthielt, derart gebildet, daß ein mit
der Umgebungsluft in Verbindung stehender Luftdurchgang geformt
wurde, der durch den gebildeten Festelektrolytkörper
hindurchging. Auf einer Innenfläche des Festelektrolytkörpers,
die den Luftdurchgang teilweise abgrenzte, wurde eine Bezugselektrode
gebildet, die mit der Luft, die in den Luftdurchgang
eingeführt wird, in Verbindung steht. Die Bezugselektrode
wurde durch Aufdrucken eines elektrisch leitenden Materials,
das als Hauptbestandteil Platin erhielt, gebildet. Auf
einem Teil einer der Bezugselektrode entgegengesetzten Außenfläche
des Festelektrolytkörpers wurde eine zweischichtige
Meßelektrode gebildet. Im einzelnen bestand die Meßelektrode
aus einer ersten Schicht und einer zweiten Schicht, die durch
Aufdrucken einer ersten bzw. einer zweiten Elektrodenpaste
gebildet wurden. Die erste Elektrodenpaste bestand aus einem
pulverförmigen elektrisch leitenden Material, dessen Hauptbestandteil
Platin war, und einem Pulver aus demselben Zirkoniumdioxid-
Festelektrolytmaterial, das für den Festelektrolytkörper
verwendet wurde. Die zweite Elektrodenpaste war ein
Cermet, das aus 60% eines Rhodiumpulvers und 40% desselben
Zirkoniumdioxid-Festelektrolytpulvers, das für die erste Elektrodenpaste
verwendet wurde, bestand. Dann wurde der ebenflächige
Festelektrolytkörper mit der Bezugselektrode und der
Meßelektrode, die darauf gebildet worden waren, getrocknet
und bei 1400°C gebrannt. Dann wurde ein keramischer Werkstoff,
dessen Hauptbestandteil Spinell war, durch ein Plasma-Sprühverfahren
auf die Oberfläche der zweischichtigen Meßelektrode
aufgebracht, wodurch eine poröse Schutzschicht mit einer Dicke
von etwa 50 µm gebildet wurde. Dann wurde der Festelektrolytkörper
mit den Elektroden und der Schutzschicht 2 h lang
bei 400°C gehalten, um eine Reduktionsbehandlung mit Wasserstoff
durchzuführen. Auf diese Weise wurde das gewünschte
Sauerstoffmeßfühlerelement hergestellt.
Das so hergestellte Sauerstoffmeßfühlerelement wurde durchgeschnitten,
um die Schnittfläche der Meßelektrode mit einem
Rasterelektronenmikroskop zu betrachten. Die Schnittfläche
der Meßelektrode wurde ferner mit einem Gerät für energiedispersive
Röntgenmikroanalyse analysiert. Die Betrachtung und
die Analyse zeigten, daß Platin in einer größeren Menge in
einem an den Festelektrolytkörper angrenzenden inneren Dickenbereich
(in der ersten Elektrodenschicht) der Meßelektrode
vorhanden war, während Rhodium in einer größeren Menge in einem
an die Umgebungsatmosphäre (an das Meßfluid) angrenzenden
äußeren Dickenbereich (dem zweiten Dickenbereich) der Meßelektrode
vorhanden war. Es wurde festgestellt, daß sich durch
die gesamte Dicke der aus der ersten und der zweiten Schicht
bestehenden, zweischichtigen Meßelektrode hindurch Konzentrationsgradienten
des Platins und des Rhodiums gebildet hatten.
Verschiedene Sauerstoffmeßfühlerelemente wurden jeweils mit
zweischichtigen Meßelektroden, wie sie vorstehend beschrieben
wurden, hergestellt. Die Meßelektroden hatten verschiedene
Zusammensetzungen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten
Elektrodenschicht, so daß die Zusammensetzungen der Meßelektroden
im ganzen verschiedene Volumenverhältnisse (N/(SE +
M), wie sie in Fig. 3 und 4 gezeigt sind, und verschiedene
Volumenverhältnisse R/M, wie sie in Fig. 5 gezeigt sind, hatten.
"M" bedeutet die Gesamt-Volumen% der Rhodiumteilchen und
der Platinteilchen in dem Meßelektroden, und "R" bedeutet die
Volumen% der Rhodiumteilchen in den Elektroden, während "SE"
die Volumen% des Festelektrolytmaterials in den Elektroden bedeutet.
Die Proben von Fig. 3 und 4 haben verschiedene Volumenverhältnisse
M/SE + M), wobei das Volumenverhältnis R/M
0,5 oder 0,7 beträgt, während die Proben von Fig. 5 verschiedene
Volumenverhältnisse R/M haben, wobei das Volumenverhältnis
M/(SE + M) 0,4 oder 0,7 beträgt.
Die so hergestellten Sauerstoffmeßfühlerelemente wurden gemäß
dem LA-4-Emissionskontrollverfahren (LA-4 Emission Control Method)
in Abgasen, die durch einen Vierzylindermotor mit einem
Hubraum von 2000 cm³, der mit einem Kraftstoffeinspritzer und
einem Dreiweg-Katalysator ausgestattet war, erzeugt wurden,
auf ihr Betriebsverhalten geprüft. Die Meßfühlerelemente wurden
bewertet, indem die NOx- und CO-Mengen in den Abgasen,
die während des Prüfvorgangs ausströmten bzw. emittiert wurden,
analysiert wurden. Die Ergebnisse der Prüfung sind in
Fig. 3 bis 5 gezeigt.
Aus Fig. 3 und 4 geht hervor, daß die Eigenschaften der ausströmenden
Abgase, d. h., die in den Abgasen enthaltenen Mengen
von NOx und CO, in Abhängigkeit von den Zusammensetzungen
der zweischichtigen Meßelektroden als Ganzes beträchtlich variierten.
D. h., es wurde festgestellt, daß die emittierten
Mengen von NOx und CO ausreichend gering waren, wenn das Volumenverhältnis
M/SE + M) in dem Bereich von 0,3 bis 0,8 gehalten
wurde. Hinsichtlich der Proben von Fig. 5 wurde bestätigt,
daß die Mengen von NOx und CO ausreichend gering waren,
wenn das Volumenverhältnis R/M in dem Bereich von 0,2 bis 0,8
gehalten wurde. Diese Ergebnisse der Prüfung zeigen, daß bei
der Cermetstruktur der erfindungsgemäßen Meßelektrode das Volumenverhältnis
M/(SE + M) in dem Bereich von 0,3 bis 0,8 und
das Volumenverhältnis R/M in dem Bereich von 0,2 bis 0,8 liegen
sollte, damit das Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer Luft/
Kraftstoff-Mischung, die einem Motor zugeführt wird, durch
Ermittlung der Sauerstoffkonzentration eines als Ergebnis der
Verbrennung der Luft/Kraftstoff-Mischung erzeugten Abgases
genau festgestellt und die Verbrennung der Luft/Kraftstoff-
Mischung in dem Motor auf der Grundlage des Ausgangssignals
des Sauerstoffmeßfühlerelements optimal gesteuert werden kann.
Eine Cermet-Meßelektrode wurde wie in Beispiel 1 durch Aufdrucken
auf einen Zirkoniumdioxid-Festelektrolytkörper mit einer
Bezugselektrode gebildet, wobei eine Paste verwendet wurde,
die aus einer pulverförmigen Mischung von Rhodium, Platin
und Zirkoniumdioxid bestand. Der Festelektrolytkörper mit der
Cermet-Meßelektrode und der Bezugselektrode wurde getrocknet
und an der Luft bei einer Temperatur von 1400°C gebrannt.
Dann wurde durch Aufsprühen von Spinell über die Cermet-Meßelektrode
eine poröse Schutzschicht mit einer Dicke von 50 µm
gebildet. In der vorstehend beschriebenen Weise wurden drei
Sauerstoffmeßfühlerelemente hergestellt, deren Cermet-Meßelektroden
verschiedene Zusammensetzungen hatten. D. h., die Meßelektroden
der drei Meßfühlerelemente hatten dasselbe Volumenverhältnis
M/(SE + M) von 0,6, jedoch verschiedene Volumenverhältnisse
R/M, und zwar 0,3; 0,5 bzw. 0,7. Diese drei
Proben zeigten fast dieselben Ergebnisse wie die Proben von
Beispiel 1 mit denselben Cermet-Elektrodenzusammensetzungen
(Rh-Pt-ZrO₂), jedoch war der NOx-Gehalt des ausströmenden Abgases
um etwa 0,05 g/1,609 km erhöht. Es wurde bestätigt, daß
die erfindungsgemäßen Proben im Vergleich zu einem Meßfühlerelement,
dessen Meßelektrode kein Rhodium enthielt, ausreichend
gute Ergebnisse zeigten.
Eine poröse Zirkoniumdioxid-Abstandsschicht mit einer Dicke
von 5 µm wurde durch Aufdrucken auf der Cermet-Meßelektrode
jeder Probe von Beispiel 1 gebildet. Auf dieser porösen Abstandsschicht
wurde durch Aufdrucken eine poröse Katalysatorschicht
mit einer Dicke von etwa 10 µm gebildet, die aus Rhodium
und Zirkoniumdioxid oder aus Rhodium, Platin und Zirkoniumdioxid
bestand. Nachdem die Proben getrocknet und bei
1400°C gebrannt worden waren, wurde durch Aufsprühen von
Spinell über die Katalysatorschicht jeder Probe eine poröse
Schutzschicht mit einer Dicke von etwa 50 µm gebildet. Auf
diese Weise wurden verschiedene, den Sauerstoffmeßfühlerelementen
von Beispiel 1 entsprechende Sauerstoffmeßfühlerelemente
mit einer porösen Abstandsschicht, einer Katalysatorschicht
und einer Schutzschicht hergestellt.
Diese Proben, bei denen auf der Cermet-Elektrode über eine
Abstandsschicht eine Katalysatorschicht aus Rh-ZrO₂ oder Rh-
Pt-ZrO₂ gebildet worden war, zeigten bezüglich der Verminderung
der Emissionen von NOx und CO bessere Ergebnisse als ein
Meßfühlerelement ohne eine solche Katalysatorschicht. Ferner
wurde eine Haltbarkeitsprüfung der Proben an einem Simulationsmotorstand
durchgeführt. Die Haltbarkeit wurde bewertet,
indem die Betriebszeit gemessen wurde, die verging, bis die
elektromotorische Kraft, die durch das Meßfühlerelement induziert
wurde auf 2/3 des Anfangswertes abgenommen hatte. Die
Haltbarkeitsprüfung zeigte bei den erfindungsgemäßen Proben
von Beispiel 3 im Vergleich zu einem bekannten Meßfühlerelement
mit einer in üblicher Weise durch Galvanisieren bzw.
Plattieren hergestellten Meßelektrode eine Haltbarkeitszunahme
von etwa 50%. Die Haltbarkeitsprüfung zeigte ferner bei
den erfindungsgemäßen Proben von Beispiel 3 im Vergleich zu
einem erfindungsgemäßen Meßfühlerelement, das auf der Cermet-
Elektrode keine Katalysatorschicht aufweist, eine Haltbarkeitszunahme
von etwa 20%.
Verschiedene Sauerstoffmeßfühlerelemente wurden hergestellt,
indem die Zusammensetzungen der ersten Elektrodenschicht und
der zweiten Elektrodenschicht, die in Beispiel 1 verwendet
wurden, abgeändert wurden. D. h., 10% oder 20% des Platingehalts
der ersten Elektrodenschicht von Beispiel 1 wurden in
Beispiel 4 durch Palladium ersetzt, jedoch wurde das Volumenverhältnis
M/(SE + M), d. h., (Pt + Pd)/(SE+Pt+Pd), bei
0,6 gehalten. Auf diese Weise wurde eine erste Elektrodenschicht
mit einer Dicke von etwa 7 µm gebildet. Auf dieser
ersten Elektrodenschicht wurde eine zweite Elektrodenschicht
mit einer Dicke von etwa 7 µm gebildet, die aus Rhodium und
Zirkoniumdioxid in einem 0,6 betragenden Volumenverhältnis
Rh/(ZrO₂ + Rh) 0,6 bestand. Die zweischichtigen porösen Cermet-
Elektroden (Meßelektroden) wurden folglich auf den jeweiligen
Meßfühlerelementen mit verschiedenen Volumenverhältnissen
M/(SE + M), die nachstehend beschrieben werden, gebildet.
D. h., die Cermet-Meßelektroden von drei Gruppen der Proben
haben das Volumenverhältnis M/(SE + M) 0,4; 0,6 bzw. 0,8 (M =
Pt + Rh + Pd; R/M = 0,5), wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Das
Betriebsverhalten der Proben wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 1 bewertet. Die graphische Darstellung von Fig. 6
zeigt Beziehungen zwischen dem NOx-Gehalt des ausströmenden
Abgases und dem Volumenverhältnis M/(Se + M) der Cermet-Elektroden
von Beispiel 4, die fast dieselben sind wie die in
Beispiel 2 erhaltenen, wo die Cermet-Elektroden hauptsächlich
aus Pt bestehen.
Abgeänderte Meßfühlerelemente wurden hergestellt, indem Ni,
Fe, Cu oder andere Übergangselemente oder Oxide davon, oder
Au in einer großen Menge von etwa 5 Volumenteilen zu 100 Volumenteilen
der Cermet-Elektrodenzusammensetzungen von Beispiel 4
zugesetzt wurden. Dieser Zusatz war in der ersten Schicht
oder in der zweiten Schicht der zweischichtigen Meßelektrode
enthalten. Eine Prüfung zeigte, daß der Zusatz faktisch keinen
Einfluß auf das Betriebsverhalten der Meßfühlerelemente
(auf die Eigenschaften des ausströmenden Abgases) hatte.
Sauerstoffmeßfühlerelemente, die jeweils eine zweischichtige
Meßelektrode hatten, wurden in derselben Weise wie in Beispiel
1 hergestellt und unter Anwendung des in Beispiel 1 angewandten
Motors untersucht, um die Beziehung zwischen der
Dicke der Meßelektroden und dem NOx-Gehalt des Abgases zu
überprüfen.
Die Untersuchung zeigte für den Fall, daß die Meßelektroden
eine Dicke von mindestens 3 µm hatten, eine ausreichende Abnahme
des NOx-Gehalts, wie aus der nachstehenden Tabelle 1
hervorgeht. Die Untersuchung zeigte auch, daß das Betriebs-
Ansprechverhalten der Meßfühlerelemente schlechter war, wenn
die Elektrodendicke mehr als 20 µm betrug.
Untersuchungen der hergestellten Meßfühlerelemente (gebrannten
Meßfühlerelemente) zeigten, daß die Volumenverhältnisse
R/M und M/(SE + M) in einem Bereich gehalten wurden, der um
nicht mehr als 10% von den in Tabelle 1 angegebenen Werten
abwich.
Bei den in Tabelle 1 angegebenen Dicken der Meßelektroden handelt
es sich um den Minimalwert bzw. den Maximalwert, der
an einer Schnittfläche jeder Elektrode gemessen wurde, wie es
in Fig. 1 gezeigt ist.
Der in Tabelle 1 angegebene NOx-Gehalt ist das Mittel von Werten,
die bei drei Stücken jeder Probe erhalten wurden.
Claims (10)
1. Elektrodenstruktur, bestehend aus einer porösen
Cermetschicht, die als Hauptbestandteile einen sauerstoffionenleitfähigen
Festelektrolyten und ein Platingruppenmetall
enthält, wobei die Elektrodenstruktur derart auf
einem sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolytkörper
eines Sauerstoffmeßfühlerelements gebildet ist, daß sie
mit einem Meßfluid in Verbindung steht, das gemessen
werden soll, um die Sauerstoffkonzentration in dem Fluid
zu ermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse
Cermetschicht eine Dicke von mindestens 3 µm besitzt
und als Hauptbestandteil neben dem sauerstoffionenleitfähigen
Festelektrolyten mindestens zwei Platingruppenmetalle
enthält, in denen Platin und Rhodium enthalten
sind, wobei der Rhodiumgehalt und der Gesamtgehalt der
mindestens zwei Platingruppenmetalle derart festgelegt
sind, daß die folgenden Gleichungen erfüllt werden:
R/M = 0,2 bis 0,8M(SE + M) = 0,3 bis 0,8worin
R: Volumen% des in der porösen Cermetschicht als Teil der mindestens zwei Platingruppenmetalle enthaltenen Rhodiums,
M: Gesamt-Volumen% der mindestens zwei Platingruppenmetalle, die in der porösen Cermetschicht enthalten sind,
SE: Volumen% des sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolyten, der in der porösen Cermetschicht enthalten ist.
R: Volumen% des in der porösen Cermetschicht als Teil der mindestens zwei Platingruppenmetalle enthaltenen Rhodiums,
M: Gesamt-Volumen% der mindestens zwei Platingruppenmetalle, die in der porösen Cermetschicht enthalten sind,
SE: Volumen% des sauerstoffionenleitfähigen Festelektrolyten, der in der porösen Cermetschicht enthalten ist.
2. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Cermetschicht in einem an das
Meßfluid angrenzenden Dickenbereich einen höheren Rhodiumgehalt
hat als in einem Dickenbereich, der den sauerstoffionenleitfähigen
Festelektrolytkörper berührt.
3. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die poröse Cermetschicht eine Schichtstruktur
ist, die aus mindestens zwei Schichten besteht,
wobei der Rhodiumgehalt in den mindestens zwei Schichten
in Richtung der Dicke der Schichtstruktur von der innersten
der mindestens zwei Schichten, die den Festelektrolytkörper
berührt, in Richtung auf die äußerste der mindestens
zwei Schichten, die an das Meßfluid angrenzt, zunimmt.
4. Elektrodenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Cermetschicht
durch eine darauf gebildete poröse Schutzschicht bedeckt
ist.
5. Elektrodenstruktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Schutzschicht aus einem keramischen
Werkstoff gebildet ist.
6. Elektrodenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Cermetschicht
durch eine poröse Abstandsschicht und eine auf der porösen
Abstandsschicht gebildete poröse Katalysatorschicht bedeckt
ist, wobei die Katalysatorschicht zum Reduzieren von
Stickstoffoxiden befähigt ist.
7. Elektrodenstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Katalysatorschicht als ihren
Hauptbestandteil Rhodium enthält.
8. Elektrodenstruktur nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die poröse Abstandsschicht aus einer
Keramikschicht besteht.
9. Elektrodenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Cermetschicht aus
einem ungebrannten bzw. rohen Material gebildet wird,
das ein Pulver aus Rhodium oder einer Rhodiumlegierung
mit einer mittleren Korngröße von mindestens 0,05 µm
enthält.
10. Elektrodenstruktur nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei
Platingruppenmetalle der Cermetschicht aus einem Pulver
bestehen, dessen mittlere Korngröße nicht mehr als zwei
Drittel der Dicke der Cermetschicht beträgt.
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