DE3809748A1 - Knebelverbindung fuer die anbauteile von foerderrinnen - Google Patents

Knebelverbindung fuer die anbauteile von foerderrinnen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Förderrinne mit lösbar ange­ brachten Anbauteilen, insbesondere für Kettenkratzförderer des untertägigen Berg- und Tunnelbaues mit einer die einzelnen Rinnenschüsse kuppelnden Rinnenverbindung, bestehend aus Kupplungsbolzen mit Zentrierköpfen o.ä., die in die in den Seiten­ wandungen der Rinnenschüsse vorgesehenen Aufnahmen einlegbar sind, und mit getrennten Verbindungselementen für die Anbauteile.
Aus der DE-AS 23 55 325.5-22 ist eine Rinnenverbindung für Rinnenschüsse von Förderrinnen für insbesondere Ketten­ kratzförderer bekannt, die aus die Stoßbereiche benachbarter Rinnenschüsse überbrückenden Verbindungsbolzen und zuge­ ordneten Bolzenaufnahmen in den Seitenwandungen der Rinnen­ schüsse besteht, wobei die Verbindungsbolzen als lose Kupplungsbolzen mit axialem Bewegungsspiel ausgeführt und in den Bolzenaufnahmen gesichert sind. Über diese Verbindungs­ bolzen ist die Übertragung von Zugkräften auch dann möglich, wenn die beiden zu verbindenden Rinnenschüsse gegeneinander abgewinkelt sind. Es ist bekannt, diese Verbindungsbolzen durch geeignete Maßnahmen so in den Bolzenaufnahmen festzu­ legen, daß sie bei den Bewegungen der einzelnen Rinnenschüsse nicht von selbst aus diesen Ausnehmungen herausfallen können.
Den Rinnenschüssen bzw. der gesamten Förderrinne werden Anbauteile zugeordnet, die zur Führung der Gewinnungsmaschine, die auf den Förderrinnen verfahren wird, dienen. Als Anbau­ teile werden auch Aufsatzbraken eingesetzt und mit den Förder­ rinnen verbunden. Aus Kostengründen und wegen des hohen Risikos bei Reparaturen werden lösbar miteinander verbundene Rinnenschüsse und Anbauteile eingesetzt. Dies hat darüber hinaus den Vorteil, daß ein Austausch der wesentlich schneller verschleißenden Förderrinne möglich ist. Die damit ver­ schraubten Anbauteile weisen eine drei- bis viermal größere Lebensdauer auf. Aus Rationalisierungsgründen werden Rinnen und Anbauteile überwiegend vormontiert nach Untertage gebracht, wobei auf Verbindungselemente in den Rinnenschüssen selbst verzichtet wird, um die Vorteile der Vormontage nicht aufgeben zu müssen. Dadurch erfolgt die Kraftübertragung bzw. Zugentlastung z.B. bei Walzenladerbetrieben mit Trieb­ stocksystem nur über die erläuterten Anbauteile, die durch Verschraubung mit zwei Lochreihen gesichert sind. Nachteilig ist dabei jedoch, daß eine Zugkraftübertragung an der Maschinenfahrbahn und überwiegend an den Grundführungen (Triebstockhalter) lediglich mit einer Bruchlast unter 1200 KN gewährleistet ist, was bei heutigen schweren Gewin­ nungsmaschinen und Fördermitteln leicht im Grenzbereich liegt. Nachteilig ist außerdem die durch die beschriebene Verbindung über die Anbauteile doch eingeschränkte Beweglichkeit der so geschaffenen Verbindung zwischen den einzelnen Rinnen­ schüssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gut vorzu­ montierende Förderrinne mit geeigneter und der Lage der benachbarten Rinnenschüsse sich anpassender Verbindungs­ elemente für Rinnenschüsse und Anbauteile zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kupplungsbolzen von einem Knebel o.ä. Verbindungselementen von der Montageseite her abgedeckt ist.
Hierdurch ist der Kupplungsbolzen gesichert und eine weit­ gehende Vormontage Übertage möglich. Denkbar ist es dabei, daß Knebel und Kupplungsbolzen miteinander in Verbindung stehen, so daß eine direkte gegenseitige Sicherung eintritt, wenn dies aus besonderen Gründen heraus sich als notwendig erweist. Der Knebel dient dabei vor allem auch dazu, den Kupplungsbolzen und die zugeordneten Bolzenausnehmungen in der Seitenwandung der Rinnenprofile bzw. Rinnenschüsse vor dem Eindringen von Schmutz zu schützen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß die Verbindungselemente für die Anbauteile als die Übertragung von Zugkräften bei horizontal und vertikal abgewinkelten Rinnenschüssen gewährleistende Knebel ausgebildet sind, daß die benachbarten Anbauteile mit den Knebeln korrespondierende Knebelaufnahmen mit Einführungs- und Lagerungskanal aufweisen und daß ein die Einführungs- und Lagerungskanäle vollständig verschließendes Sicherungsblech lösbar mit den Anbauteilen verbunden ist oder Haltestücke den Knebel sichern. Mit einer derartigen Knebelverbindung für die Anbauteile von Förder­ rinnen ist nicht nur vorteilhaft eine Verbindung geschaffen, die eine wesentlich höhere Zugkraftübertragung zuläßt, sondern zugleich auch erreicht, daß ohne großen Aufwand auch die Rinnenschüsse über die an sich bekannte Kupplungsbolzenver­ bindung miteinander wirksam in Verbindung stehen. Dennoch ist die gewünschte und aus Rationalisierungsgründen vorteil­ hafte Vormontage über Tage möglich. Untertage müssen dann lediglich die Verbindungsbolzen und die Knebel eingelegt werden, die dann sich gegenseitig sichern und die zugleich über das Sicherungsblech oder Haltestück gesichert sind. Bei Verwendung des Sicherungsblechs besteht darüber hinaus der große Vorteil, daß Schmutz und Feuchtigkeit nicht in diesen Bereich eindringen können, so daß ein Herauspressen oder Zerstören durch Brikettierung in diesem Bereich nicht eintreten kann. Damit wird die Lebensdauer derartiger Ver­ bindungen und damit auch der Förderrinnen insgesamt erhöht. Vorteilhaft ist, daß bei größtmöglicher Kraftübertragung und auch bei gleichzeitiger Auslenkung im Rahmnen der Rinnen­ abwinkelbarkeit eine volle Kraftübertragung gewährleistet ist.
Aufgrund entsprechender Abmessungen und der gezielten Formgebung des Knebels ist es möglich, ihn mit einer zu­ lässigen Zugkraft von größer 3000 KN aufnehmend auszubilden. Der so geschaffene Querschnitt und die schwere Knebelver­ bindung ermöglichen so die Weiterleitung von hohen Zugkräften und damit einen auch bei Extrembedingungen sicheren Betrieb des Förderers und der Gewinnungsmaschine.
Eine ausreichende und günstige Abwinkelbarkeit der Rinnenschüsse gegeneinander bzw. der Anbauteile gegeneinander ist gewährleistet, weil die Knebelaufnahme und der Knebel korrespondierende, ein Abrollen begünstigende Abstützflächen aufweisen. Ein Verschleiß wird damit in diesen Bereich ver­ hindert, wodurch eine gezielte Standzeiterhöhung erreicht wird.
Eine schnelle Montage und gleichzeitig eine sichere Montage wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Verwendung der Sicherungsbleche im Bereich der Abstützflächen des Knebels Bohrungen vorgesehen sind, die mit dem Sicherungs­ blech zugeordneten Zapfen korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind. Durch die vorhandenen Zapfen werden damit die Abstützpunkte des Knebels in der Form stabilisiert, so daß auch bei größtmöglicher Kraftübertragung und gleich­ zeitiger Auslenkung im Rahmen der vorgegebenen Rinnenabwinkel­ barkeit und damit einseitiger Knebelanlage die volle Kraft­ übertragung immer gewährleistet ist. Außerdem ermöglichen diese Zapfen die Verringerung der notwendigen Schraubver­ bindungen, so daß der Aufwand für die Aufrüstung unter Tage vorteilhaft verringert wird.
Ein vorteilhafter Sitz der Sicherungsbleche ist erreicht, wenn die den oberen und die den unteren Abschnittsflächen zugeordneten Zapfen unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Auf den Vorteil der verringerten Schraubverbindungen ist bereits weiter vorne hingewiesen worden. Die Montage wird im übrigen ja auch noch dadurch erleichtert, daß zunächst durch das Einführen der Zapfen in die zugeordneten Bohrungen bereits eine genaue Positionsanordnung des Sicherungsbleches gegeben ist, bevor die Verschraubung angebracht wird. Ein solches Aufstecken des Sicherungsbleches erbringt somit mehrere Vorteile. Zur Optimierung der guten Handhabbarkeit ist dabei ergänzend vorgesehen, daß die Zapfen als Rundbolzen ausgebildet und das Sicherungsblech durchörternd mit diesem vorzugsweise stoffflüssig verbunden sind.
Die stabilisierende Anordnung des Sicherungsbleches und die Verwendung einer günstigen Verschraubung wird dadurch begünstigt, daß das Sicherungsblech an der freien Schmalseite innenseitig vorstehende Leisten und das Anbauteil entsprech­ ende Ausnehmungen aufweist. Durch die Zapfen und diese Leiste ist somit die Lage des Sicherungsbleches beim Aufstecken genau vorgegeben und eine optimale Fixierung gegeben. Dement­ sprechend ist auch vorgesehen, daß die Verschraubung des Sicherungsbleches im Bereich der Leisten angeordnet ist.
Um ein Abscheren der Verschraubung und damit ein Lösen der Sicherungsbleche zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß das Sicherungsblech Sackbohrungen mit Einsatztöpfen für die Verschraubung aufweist, wobei diese Ausbildung vor­ teilhaft dadurch möglich ist, daß an den Schmalseiten die Leisten vorgesehen sind, so daß ausreichend tiefe Sackboh­ rungen mit Einsatztöpfen angeordnet werden können, in denen die Köpfe der Verschraubung vollständig verschwinden. Damit weist die gesamte Anordnung eine vorteilhafte Ausbildung und Stabilität auf, die auch dem rauhen Betrieb unter Tage genügt.
Statt des Sicherungsbleches sieht eine weitere Ausbildung der Erfindung vor, daß der Knebel durch beidseitig ange­ schraubte Haltestücke arretiert ist. Dabei werden die Knebel­ köpfe von diesen Haltestücken fixiert, so daß damit eine vollständige Arretierung des Knebels in der gewünschten Weise möglich ist. Der Knebel selbst ist dabei gegen Eindringen von Schmutz nicht gesichert, der darunterliegende Kupplungs­ bolzen allerdings nach wie vor. Diese Haltestücke haben den Vorteil, daß sie die Beweglichkeit der Verbindung vollständig erhalten, dennoch aber eine ausreichende Sicherung für den Knebel bzw. den darunterliegenden Kupplungsbolzen darstellen.
Das Verrutschen bzw. Verdrehen der Haltestücke ist da­ durch vorteilhaft ausgeschlossen, daß die Haltestücke in ihnen angepaßte halbkreisförmige Ausfräsungen im Aufsatz der Anbauteile eingesetzt und über die Verschraubung festge­ legt sind. Damit reicht es, wenn je Haltestück eine Verschrau­ bung angebracht wird, so daß auch diese Ausbildung eine vor­ teilhafte Erleichterung der Montagearbeiten erbringt.
Sowohl bei der Ausbildung mit Haltestücken wie auch mit Sicherungsblechen wird eine Festlegung der Knebel in horizontaler Richtung auch dadurch erreicht und optimiert, daß der Knebel kopfseitig Ausnehmungsschlitze aufweist, die mit den Haltestücken oder den Sicherungsblechen zugeordneten Ansätzen korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind. Dadurch bleibt dem Knebel in senkrechter Richtung die not­ wendige Beweglichkeit, wobei er durch die Ansätze und die Ausnehmungsschlitze geführt ist, während er in horizontaler Richtung an einer Veränderung der einmal vorgegebenen Lage nach Anbringung der Sicherungsbleche bzw. der Haltestücke gehindert ist.
Die Beweglichkeit in horizontaler Richtung wird dadurch vor allem ohne Probleme ermöglicht, daß die Ausnehmungsschlitze parallel zu den Schmalseiten des Knebelkopfes verlaufend angeordnet und teilkreisförmig ausgebildet sind. Die ent­ sprechend bogenförmigen Ansätze können so in den Ausnehmungs­ schlitzen geführt werden, ohne daß die Beweglichkeit des Knebels dadurch beeinträchtigt wird.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine gut vorzumontierende und auch unter Tage ohne großen Aufwand abschließend zu montierende Förderrinne geschaffen ist, die bei Erhaltung der notwendigen Beweglichkeit im Ver­ bindungsbereich hohe Zugkräfte übertragende Verbindungs­ elemente aufweist und zwar vorteilhaft nicht nur für die Anbauteile, sondern gleichzeitig auch für die Rinnenschüsse. Sowohl die Verbindungselemente für die Rinnenschüsse wie für die Anbauteile sind dabei in ihrer Lage gesichert, indem außen ein Sicherungsblech vorgesetzt ist, wobei durch die entsprechende Ausbildung des Knebels als Verbindungselement für die Anbauteile gleichzeitig auch eine Sicherung für die Kupplungsbolzen der Rinnenschüsse geschaffen ist. Nach dem Einlegen des Kupplungsbolzens und des ihn sichernden Knebels wird dann der Knebel wiederum durch die Sicherungsbleche gesichert. Diese Sicherungsbleche als solche sind leicht und schnell zu montieren, wobei sie lediglich eine Verschrau­ bung und zusätzliche Steckverbindungen in Form von Zapfen aufweisen. Diese Zapfen dienen gleichzeitig vorteilhaft zur Stabilisierung der Abstützpunkte für den Knebel, was die volle Kraftübertragung auch bei ungünstiger Lage der einzelnen Rinnenschüsse bzw. Anbauteile zueinander erbringt. Soll aus wirtschaftlichen Gründen auf die Anbringung des Sicherungs­ bleches verzichtet werden, kann die Knebelsicherung über Haltestücke erfolgen, die in einfacher Weise durch die Schraube gehalten den Knebel sichert. Ein Verdrehen dieses Haltestücks ist wegen der zusätzlich eingebrachten Ausfräsung nicht möglich, so daß jeweils eine Schraube reicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 den Verbindungsbereich zweier Rinnenschüsse in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verbindung von Rinnenschüssen und Anbauteilen,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Verbindungs­ bereich,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verbindungsbereiches zweier Rinnenschüsse mit durch Haltestücke gesicherten Knebel,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Verbindungs­ bereich gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Knebel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 7 den Knebel in Kopfansicht mit Ansätzen.
Eine im untertägigen Berg- und Tunnelbau zum Abfördern des Fördergutes vorgesehene Förderrinne (1) ist aus mehreren Rinnenschüssen (2, 3) zusammengesetzt. An den Rinnenschüssen (2, 3) sind Anbauteile (4, 5) lösbar befestigt, die zur Führung der hier nicht dargestellten Gewinnungsmaschine dienen.
Zur Verbindung der einzelnen Rinnenschüsse (2, 3) sind Kupplungsbolzen (7) mit beidseitig gleich ausgebildeten Zentrierköpfen (8) vorgesehen, die in eine entsprechende Bolzenaufnahme (9) in der Seitenwandung eines jeden Rinnen­ schusses (2 bzw. 3) eingesetzt werden können. Derartige Kupplungsbolzen (7) ermöglichen eine Relativbewegung und eine Abwinklung der Rinnenschüsse (2, 3) zueinander, ohne daß die Verbindung zwischen den einzelnen Schüssen dadurch beeinträchtigt wird.
Auf diesem Kupplungsbolzen (7) sitzt ein Knebel (10), der eine ebenso sichere Verbindung zwischen den Anbauteilen (4, 5) ermöglicht. Der Knebel (10) kann bei Abwinklung der Anbauteile (4, 5) zueinander in der Knebelaufnahme (11) in den Anbauteilen (4, 5) Bewegungen ausführen, ohne daß dadurch die Übertragung der Zugkräfte verringert würde.
Der Knebel (10) und damit der Kupplungsbolzen (7) sind entweder über Sicherungsbleche (12, 13) gesichert, die mit dem Anbauteil (4, 5) lösbar verbunden sind, was weiter hinten noch näher erläutert ist oder durch Haltestücke (39, 40) arretiert, die ihrerseits mit der Verschraubung (25, 26) festgelegt sind. Ein Verrutschen und Verdrehen der Haltestücke (39, 40) ist aufgrund der Einbettung in Ausfräsungen (41, 42) im Aufsatz (43) nicht möglich.
Mit (15 und 16) sind die Abstützflächen oben und unten bezeichnet, die bei dem Knebel (10) und der Knebelaufnahme (11) korrespondierend ausgebildet sind. Dadurch ist die Ab­ winklung der Anbauteile (4, 5) entsprechend der Abwinklung der Rinnenschüsse (2, 3) möglich, ohne daß Schäden an dem Knebel oder der Knebelaufnahme (10 bzw. 11) auftreten können.
Zur Verbindung der Sicherungsbleche (12, 13) mit den Anbauteilen (4, 5) dienen in entsprechende Bohrungen (17) eingeschobene Zapfen (18, 19, 20, 21) sowie die an den Schmal­ seiten (23, 24) der Sicherungsbleche (12, 13) angeordnete Verschraubung (25 und 26). Die Anordnung der Zapfen (18, 20) und der Verschraubung (25) bzw. der Zapfen (19, 21) und der Verschraubung (26) sichern nicht nur eine genaue Lage des Sicherungsbleches (12 bzw. 13), sondern auch eine leichte Montierbarkeit, weil das gesamte Sicherungsblech (12, 13) zunächst einfach aufgeschoben wird, um dann durch Anbringung (25, 26) endgültig gesichert zu werden. Die Verschraubung ist so angebracht, daß sie nicht abgeschert werden kann. Hierzu weisen die Sicherungsbleche (12, 13) Sackbohrungen (27) mit Einsatztöpfen (28) auf, in denen dann nach Anordnung der Verschraubung (25, 26) die Schraubköpfe sicher unterge­ bracht sind.
Fig. 2 zeigt den Verbindungsbereich zweier Rinnenschüsse (2, 3) im Querschnitt, wobei das besondere Profil der Förder­ rinne (1) zur Führung der hier nicht gezeigten Mitnehmer deutlich wird. Das durch den Rinnenboden (30) unterteilte Rinnenprofil (31) ermöglicht eine vorteilhaft gleichmäßige seitliche Führung der hier, wie erläutert, nicht dargestellten Mitnehmer. In der Seitenwandung (32) des Rinnenprofils (31) ist die Bolzenaufnahme (9) vorgesehen, in die der Kupplungs­ bolzen (7) eingelegt wird, von dem hier nur der Steg (33) zu sehen ist. Vor dem Steg (33) liegt der Steg (34) des Knebels (10), wobei dieser Schnitt verdeutlicht, daß der Steg (34) eine vorteilhafte Sicherung für den Steg (33) dar­ stellt.
Der Steg (34) seinerseits bzw. der Knebel (10) ist dann durch das Sicherungsblech (12) gesichert, das einmal über eine Verschraubung und zum anderen über die Zapfen (18, 20) so festgelegt ist, daß damit eine vorteilhafte Sicherung für den Kupplungsbolzen (7) und den Knebel (10) erreicht ist. Die Zapfen (18, 20) sind mit dem Sicherungsblech (12) verschweißt, was der Schnitt nach Fig. 2 verdeutlicht, wobei durch entsprechende Ein- bzw. Durchführung durch das Siche­ rungsblech (12) und den anschließenden Schweißvorgang ein ausreichend weit vorkragender Steckverschluß geschaffen ist.
Der Längsschnitt gemäß Fig. 3 zeigt, daß die einzelnen Sicherungsbleche (12, 13) bzw. das entsprechende Sicherungs­ blech an den Schmalseiten (23, 24) eine nach innen vorstehende Leiste (36) aufweist, die mit der Ausnehmung (37) im Anbauteil (4, 5) übereinstimmt, wodurch eine zusätzliche Sicherung und Stabilisierung des Sicherungsbleches (12) geschaffen ist.
Fig. 3 verdeutlicht weiter, daß aufgrund der Sackbohrung (27) in dem Sicherungsblech (12) bzw. der Leiste (36) eine gegen Abscheren geschützte Lage der Verschraubung (25 bzw. 26) erreicht wird. Zur optimalen Führung und um die Handhabung der Verschraubung (25, 26) zu erleichtern, ist in dem Sackloch bzw. der Sackbohrung (27) ein Einsatztopf (28) eingebracht und so verschweißt, daß er in dieser Lage fixiert ist.
Fig. 4 zeigt den Verbindungsbereich zwischen zwei Rinnen­ schüssen (2, 3) mit dem durch den Knebel (lo) gesicherten Kupplungsbolzen (7), wobei der Knebel (lo) seinerseits hier über Haltestücke (39, 40) arretiert ist. Die Haltestücke (39, 40) ruhen in Ausfräsungen (41, 42), so daß auch bei Fixierung nur mit Hilfe der einen Verschraubung (25 bzw. 26) ein Verdrehen der Haltestücke (39, 40) ausgeschlossen ist. Die Ausfräsungen (41, 42) sind im Aufsatz (43) ange­ bracht. Auch diese Ausbildung, die in Fig. 5 im Schnitt wiedergegeben ist, zeichnet sich durch günstige Montage­ möglichkeiten aus, wobei eine weitgehende Vormontage wie weiter vorne geschildert auch hier möglich ist.
In Fig. 6 ist die rechte Seite des Knebels (10) wieder­ gegeben, wobei der Knebelkopf (45) seinerseits teilweise im Schnitt wiedergegeben ist, um zu verdeutlichen, daß hier an den Schmalseiten (49) Ausnehmungsschlitze (46, 47) vorge­ sehen sind, die mit entsprechenden Ansätzen (48) an den Haltestücken (39, 40) bzw. Sicherungsblechen (12, 13) korres­ pondieren. Dadurch können die Knebel trotz entsprechend vor­ teilhafter seitlicher Führung in vertikaler Richtung Bewegungen mitvollziehen, die nun einmal durch die Beweglichkeit der Förderrinne zwischen den einzelnen Rinnenschüssen (2, 3) vorgegeben ist, ausführen. Ergänzend verdeutlicht Fig. 7, daß diese Ausnehmungsschlitze jeweils im Randbereich des Knebel­ kopfes (45) vorgesehen sind, wobei die Ausnehmungsschlitze (46, 47) teilkreisförmig gebogen sind, während die hier nicht dargestellten Ansätze entsprechend bogenförmige Teile dar­ stellen, die genau in die teilkreisförmig gebogen ausgebildeten Ausnehmungsschlitze (46, 47) hineinpassen.

Claims (14)

1. Förderrinne mit lösbar angebrachten Anbauteilen, insbesondere für Kettenkratzförderer des untertägigen Berg- und Tunnelbaus mit einer die einzelnen Rinnenschüsse kuppeln­ den Rinnenverbindung, bestehend aus Kupplungsbolzen mit Zentrierköpfen o.ä., die in die in den Seitenwandungen der Rinnenschüsse vorgesehenen Aufnahmen einlegbar sind, und mit getrennten Verbindungselementen für die Anbauteile, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (7) von den Verbindungselementen der Anbauteile (4, 5), vorzugsweise in Form eines Knebels (10) auf der Montageseite vollständig abgedeckt sind.
2. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente für die Anbauteile (4, 5) als die Übertragung von Zugkräften bei horizontal und vertikal abgewinkelten Rinnenschüssen (2, 3) gewährleistende Knebel (10) ausgebildet sind, daß die benachbarten Anbauteile mit den Knebeln korrespondierende Knebelaufnahmen (11) mit Ein­ führungs- und Lagerungskanal aufweisen und daß entweder ein die Einführungs- und Lagerungskanäle vollständig verschließen­ des Sicherungsblech (12, 13) lösbar mit den Anbauteilen ver­ bunden ist oder Haltestücke (39, 40) den Knebel sichern.
3. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (10) eine zulässige Zugkraft von größer 3000 KN aufnehmend ausgebildet ist.
4. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knebelaufnahme (11) und der Knebel (10) zur Sicher­ stellung der Abwinkelbarkeit korrespondierende, ein Abrollen begünstigende Abschnittsflächen (15, 16) aufweisen.
5. Förderrinne nach Anspruch 1 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abstützflächen (15, 16) des Knebels (10) Bohrungen (17) vorgesehen sind, die mit dem Sicherungsblech (12, 13) zugeordnete Zapfen (18, 19, 20, 21) korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind.
6. Förderrinne nach Anspruch 1 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen und die den unteren Abschnittsflächen (15, 16) zugeordneten Zapfen (18, 20; 19, 21) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
7. Förderrinne nach Anspruch 1 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (18, 19, 20, 21) als Rundbolzen ausgebildet und das Sicherungsblech (12, 13) durchörternd mit diesem vorzugsweise stoffflüssig verbunden sind.
8. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsblech (12, 13) an der freien Schmalseite (23; 24) innenseitig vorstehende Leisten (36) und das Anbau­ teil (4, 5) entsprechende Ausnehmungen (37) aufweist.
9. Förderrinne nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung (25, 26) des Sicherungsbleches (12) im Bereich der Leisten (36) angeordnet ist.
10. Förderrinne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsblech (12) Sackbohrungen (27) mit Einsatz­ töpfen (28) für die Verschraubung (25, 26) aufweist.
11. Förderrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (10) durch beidseitig abgeschraubte Haltestücke (39, 40) arretiert ist.
12. Förderrinne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (39, 40) in ihnen angepaßte halbkreis­ förmige Ausfräsungen (41, 42) im Aufsatz (43) der Anbauteile (4, 5) eingesetzt und über die Verschraubung (25, 26) festge­ legt sind.
13. Förderrinne nach Anspruch 1 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (10) kopfseitig Ausnehmungsschlitze (46, 47) aufweist, die mit den Haltestücken (39, 40) oder den Sicherungs­ blechen (12, 13) zugeordneten Ansätzen (48) korrespondierend ausgebildet und angeordnet sind.
14. Förderrinne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungsschlitze (46, 47) parallel zu den Schmal­ seiten (49) des Knebelkopfes (45) verlaufend angeordnet und teilkreisförmig ausgebildet sind.
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