DE2355325B1 - Rinnenverbindung fuer Rinnenschuesse von Foerderrinnen fuer insbesondere Kettenkratzerfoerderer - Google Patents
Rinnenverbindung fuer Rinnenschuesse von Foerderrinnen fuer insbesondere KettenkratzerfoerdererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rinnenverbindung für Rinnenschüsse von Förderrinnen für insbesondere Kettenkratzerförderer,
bestehend aus die Stoßbereiche benachbarter Rinnenschüsse überbrückenden Verbindungsbolzen
und zugeordneten Bolzenaufnahmen in den Seitenwandungen der Rinnenschüsse, wobei die
Verbindungsbolzen als lose Kupplungsbolzen mit axialem Bewegungsspiel ausgeführt und in den Bolzenaufnahmen
gesichert sind.
Es sind Rinnenverbindungen bekannt, welche als Schraubenbolzenverbindungen ausgeführt sind, die ein
begrenztes Bewegungsspiel zwischen den Rinnenschüssen zulassen. Derartige Schraubenbolzenverbindungen
sind jedoch nur begrenzt zur Aufnahme von Biege- bzw. Zug- und Druckbeanspruchungen sowie Scherbeanspruchungen
geeignet, wie sie insbesondere im Zuge des Vorrückens der Förderrinne auf Grund des zwischen
den Rinnenschüssen vorhandenen Bewegungsspiels zwangläufig auftreten. Denn im Zuge des Vor-
rückens greifen ganz beachtliche Kräfte in erheblichen Abständen an die Förderrinne an, so daß die Rinnenschüsse
häufig unterschiedlich weit vorgerückt werden und abwinkein. Das führt dazu, daß die Schraubenbolzenverbindungen
zwischen benachbarten Rinnenschüssen oft gleichsam abgesprengt werden bzw. abreißen
oder zumindest erheblich deformiert werden. Nach dem Vorrücken der Förderrinne müssen folglich die lädierten
Rinnenschüsse ausgebaut und ersetzt werden. Das jedoch ist arbeits-, zeit- und materialaufwendig
und führt zu unerwünschten langen Betriebsstörungen. Häufig wird auch aus Nachlässigkeit eine Erneuerung
oder ein Richten der Schraubenbolzenverbindungen erst gar nicht vorgenommen, so daß schließlich eine
einwandfreie Verbindung zwischen den einzelnen Rinnenschüssen nicht mehr gewährleistet ist.
Es sind ferner gegossene Rinnenverbindungen bekannt, bei welchen die Rinnenverbindungselemente als
Verbindungsbolzen und zugehörige Verbindungstaschen, in Strenge lediglich Rinneneinbuchtungen, ausgeführt
sind. Es handelt sich praktisch um Profilendstücke, welche an den Enden der Rinnenschüsse angesetzt
bzw. angeschweißt werden müssen. Auch hier sind die Verbindungsbolzen im Verhältnis zu den großen
Rückkräften zu schwach, verbiegen und reißen ab (vgl.
DT-Gbm 1 912 916).
Außerdem kennt man Rinnenverbindungselemente, die praktisch aus kastenförmigen Bolzenaufnahmen
und darin einsteckbaren Verbindungsbolzen bestehen. Die kastenförmigen Bolzenaufnahmen sind an die Seitenwandungen
der Rinnenschüsse angeschweißt und bilden damit eine Baueinheit. Die Verbindungsbolzen
sind mittels Querzapfen in den kastenförmigen Bolzenaufnahmen befestigt. Bei dieser bekannten Konstruk-
tion ist die Montage bzw. die Befestigung von Rinnenschüssen problematisch, weil die Verbindungsbolzen
bzw. ihre Enden mit den zugeordneten kastenförmigen Bolzenaufnahmen einen Paßsitz bilden und damit
gleichsam eine starre Rinnenverbindung verwirklicht ist. Eine derartige Rinnenverbindung ist rauhen Betriebsverhältnissen
kaum gewachsen, wie sie im Zuge des Vorrückens einer Förderrinne auftreten. Darüber
hinaus bilden die an die Seitenwandungen der Rinnenschüsse angeschweißten und dadurch vollständig über
das Seitenwandprofil vorkragenden Rinnenverbindungen störende Hindernisse (vgl. DT-Gbm 1 798 186).
Um eine Rinnenverbindung zu schaffen, bei welcher die Rinnenverbindungselemente nicht nur in der Lage
sind, die insbesondere im Zuge des Vorrückens der Förderrinne auftretenden Biege- bzw. Druck-, Zug- und
Scherbeanspruchungen ohne weiteres aufzunehmen und dennoch das erforderliche Bewegungsspiel zwischen
den Rinnenschüssen zuzulassen, sondern sich darüber hinaus durch in fertigungstechnischer Hinsicht
besonders einfache Bauweise auszeichnen sowie sich unschwer auch nachträglich am bereits im Einsatz befindliche
Rinnenschüsse anbringen lassen, hat die Erfinderin bereits vorgeschlagen, und dieser Vorschlag gehört
zum vorbekannten Stand der Technik, daß einerseits Verbindungsbolzen, andererseits Verbindungsklauen an die Seitenwandungen der Rinnenschüsse angeschweißt
werden und die Verbindungsklauen mit den ihnen zugeordneten Seitenwandungen der Rinnenschüsse
Verbindungstaschen bilden, wobei die Verbindungsbolzen und die Verbindungsklauen Verbindungsnasen mit im Bereich ihrer sich gegenüberliegenden abgewandten
Seiten Lagerausnehmungen für ein gemeinsames Verbindungsglied aufweisen. Diese Rinnenverbindung
hat sich bewährt, steht jedoch aus der Ebene des Rinnenseitenprofils vor und kann ohne Zwischenelemente
mit dem Kohlenhobel nicht verwendet werden. Außerdem sind die Verbindungsbolzen nicht auswechselbar,
so daß bei Verbiegung oder Abriß die betreffenden Rinnenschüsse ausgewechselt werden müssen
(vgl. DT-OS 2 201 400).
Schließlich ist eine Rinnenverbindung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei welcher also die Verbindungsbolzen
als lose Kupplungsbolzen ausgeführt sind, die in den Bolzenaufnahmen in den Seitenwandungen
der Rinnenschüsse mit axialem Bewegungsspiel gesichert sind. Die Sicherung der Verbindungsbolzen erfolgt
mittels Dorne. Dazu weisen die Verbindungsbolzen und die Bolzenaufnahmen überbrückende Abdeckbleche
Langlöcher bzw. Bohrungen od. dgl. Durchbrechungen zur Aufnahme der Dorne auf. Die Langlöcher
in entweder den Verbindungsbolzen oder Abdeckblechen ermöglichen das axiale Bewegungsspiel der Verbindungsbolzen,
ferner eine beschränkte Abknickung benachbarter Rinnenschüsse. Nachteilig bei dieser bekannten
Rinnenverbindung ist zunächst einmal die Tatsache, daß die Verbindungsbolzen infolge der Langlöcher
oder Bohrungen od. dgl. Durchbrechungen eine Schwächung erfahren, also praktisch nicht in der Lage
sind, beim Auftreten von Biege- bzw. Druck-, Zug- und Scherbeanspruchungen erhöhte Belastungen aufzunehmen.
Das gilt insbesondere für die die Verbindungsbolzen sichernden Dorne, welche nicht einmal zur Aufnahme
der normalerweise auftretenden Druck- und Zugbeanspruchungen geeignet sind. Darüber hinaus sind die
Verbindungsbolzen als Dreikantbolzen ausgebildet, so daß sie weder eine hochgradige Abwinklung benachbarter
Rinnenschüsse ermöglichen noch eine Abwinklung in jede beliebige Richtung. Tatsächlich wird allenfalls
eine beschränkte Abknickbarkeit benachbarter Rinnenschüsse in vertikaler Ebene, also um eine horizontale
Achse, erreicht. Endlich ist nachteilig, daß die Abdeckbleche aus der Ebene der Rinnenseitenwandungen
vorstehen und folglich hinderlich sind. Ohne dieses Hindernis beseitigen zu können, hat man daher offenbar
die Abdeckbleche durch Winkelstücke verlängert (vgl. DT-Gbm 1 770 965).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rinnenverbindung der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, weiche nach wie vor die auftretenden Biegebzw. Druck-, Zug- und Scherbeanspruchungen ohne
weiteres aufzunehmen in der Lage ist, deren Belastbarkeit im Vergleich zu bekannten Ausführungsformen
vielmehr erheblich erhöht wird, die ferner aus der Ebene des Rinnenseitenprofils nicht hervorsteht, wobei
darüber hinaus die Rinnenschüsse durch die Verbindungsbolzen eine zentrische Ausrichtung erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplungsbolzen endseitig konische Zentrierköpfe
aufweisen und die Bolzenaufnahmen als Ringkanäle mit endseitig den Zentrierköpfen entsprechenden
konischen Zentrierflächen ausgebildet sind, wobei die Kupplungsbolzen in den Ringkanälen mittels
Federsperren gesichert sind.
Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß die gleichsam symmetrisch ausgebildeten Kupplungsbolzen
die Stoßbereiche der miteinander zu verbindenden Rinnenschüsse überbrücken und jeweils auf
der einen und der anderen Seite der aneinander anstoßenden Rinnenschüsse in fluchtende Ringkanäle eingreifen
und dort gesichert sind. Die konischen Zentrierköpfe ermöglichen auf Grund der konischen Zentrierflächen
in den Ringkanälen und unter Berücksichtigung des axialen Bewegungsspiels der Kupplungsbolzen eine
hochgradige Abwinklung der Rinnenschüsse zueinander in jeder beliebigen Richtung. Dabei erfahren die
Kupplungsbolzen keine Biegebeanspruchungen, sondern nehmen praktisch eine Winkelhalbierende Mittelstellung
ein. Außerdem sorgen die konischen Zentrierköpfe in Zusammenarbeit mit den konischen Zentrierflächen
für eine exakte Zentrierung der aneinander angeschlossenen Rinnenschüsse, insbesondere in Normalstellung.
Zugleich funktionieren die konischen Zentrierköpfe und konischen Zentrierflächen in den Ringkanälen
auch als Führung für die axial beweglichen Kupplungsbolzen. Der sich bei Abwinklungen der Rinnenschüsse
mit seinen konischen Zentrierköpfen aus den konischen Zentrierflächen lösende Kupplungsbolzen
bleibt in diesem Bereich also trotz extremer Abwinklungen geführt, wodurch die gesamte Zentrierung der
aneinander angeschlossenen Rinnenschüsse nicht verloren geht. Stets stehen zur einwandfreien Aufnahme
selbst extrem hoher Beanspruchungen die Zentrierflächen und damit ringartige Auflagerflächen zur Verfügung.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So weisen die Kupplungsbolzen
erfindungsgemäß im Bereich ihrer jeweils im Stoßbereich der Rinnenschüsse liegenden Mitte einen zylindrischen
Lagerabschnitt unter Mdung eines radialen Bewegungsspiels vorgegebener Größe gegenüber der
umgebenden Innenringfläche der Ringkanäle auf, so daß in einem gewissen Rahmen auch gerade im Stoßbereich
der Rinnenschüsse eine Zentrierung erreicht wird. Im übrigen ist jedoch das radiale Bewegungsspiel
so bemessen, daß hochgradige Abwicklungsmöglichkeit
für die Rinnenschüsse beibehalten bleibt. Um seitlich aus den Seitenwandungen der Rinnenschüsse vorkragende
und damit störende Hindernisse zu vermeiden, sind nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
die Ringkanäle innerhalb von Profileinbuchtungen in den Seitenwandungen der Rinnenschüsse angeordnet.
Die Sicherung der Kupplungsbolzen in den Ringkanälen läßt sich in einfacher Weise dann erreichen, wenn
nach Lehre der Erfindung die Ringkanäle im Bereich der Federsperren Ringkammern zur Aufnahme der
Federsperren und die Ringkammern außenwandige Einschuböffnungen für die Federsperren aufweisen,
wobei die Öffnungshöhe geringer als der Kammerdurchmesser gewählt ist, so daß die eingeschobenen
Federsperren einerseits die Kupplungsbolzen umgreifen, andererseits in den Ringkammern unter Spreizwirkung
festgeklemmt sind und folglich nicht verlorengehen können. Darüber hinaus kann die Ausbildung der
Federsperren unschwer so getroffen werden, daß die Einschuböffnungen und damit Ringkammern weitgehend
geschlossen werden. Außerdem ist von Vorteil, daß die Ringkammern die Einschubbreite der Einschuböffnungen
in Bolzenlängsrichtung begrenzende Arretierungsschultern für die bei Zugbeanspruchung der
Kupplungsbolzen durch deren Zentrierköpfe zumindest teilweise hinter die Arretierungsschultern verschobenen
Federsperren aufweisen. Bei Zugbeanspruchung werden also die Federsperren von den konischen Zentrierköpfen
der Kupplungsbolzen auf Grund deren axialen Bewegungsspiels hinter die Arretierungsschultern
verschoben, so daß selbst bei extremen Zugbeanspruchungen ein Herausdrücken der Federsperren aus
den Ringkammern ausgeschlossen ist. Zweckmäßigerweise besitzen die Ringkammern Anschlagnocken als
Drehsicherung für die Federsperren, weil diese als Federringe mit einem Aufschubmaul zum Aufschieben
auf die Kupplungsbolzen im Bereich zwischen den Zentrierköpfen und den mittigen zylindrischen Lagerabschnitten
ausgebildet sind, so daß also auf Grund der Drehsicherung das Aufschubmaul der Federringe stets
der Innenseite der Ringkammern zugeordnet bleibt, während die Federringe mit ihrer geschlossenen Rückseite
die Einschuböffnungen der Ringkammern weitgehend verschließen. Der Außendurchmesser der Federringe
ist geringfügig größer als der Innendurchmesser der Ringkammern gewählt, um eben ein Festklemmen
der Federringe in den Ringkammern unter Spreizwirkung zu erreichen. Schließlich ist vorgesehen, daß das
axiale Bewegungsspiel zwischen den Zentrierköpfen der Kupplungsbolzen und den Federringen durch deren
Breite bestimmt und beidseitig symmetrisch gewählt ist. Dadurch nehmen die Kupplungsbolzen im Falle der
Abwinklung bevorzugt die Winkelhalbierende ein. Um den Kupplungsbolzen auch im Bereich der Federsperren
bzw. der Federringe ausreichende Bewegungsfreiheit zu geben, ist vorgesehen, daß zwischen den Federringen
und den Kupplungsbolzen ebenfalls ein radiales Bewegungsspiel vorgegebener Größe gewählt ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Rinnenverbindung
verwirklicht wird, bei welcher die Verbindungsbolzen unter Verzicht auf Langlöcher od. dgl. Durchbrechungen
als ungeschwächte Kupplungsbolzen ausgeführt sind. Dadurch ist die erfindungsgemäße Rinnenverbindung
in der Lage, ein Mehrfaches der im Zuge des Vorrückens der Förderrinne auftretenden
Biege- bzw. Druck-, Zug- und Scherbeanspruchungen aufzunehmen und ermöglicht dennoch schnelle Montage
bzw. Demontage. Stets werden beide Kupplungsbolzen zur Aufnahme der auftretenden Querbeanspruchungen
herangezogen, während bei den bekannten Ausführungsformen nur ein Verbindungsbolzen auf der
einen oder anderen Rinnenseite die auftretenden Querbeanspruchungen zu tragen hat. Von besonderem Vorteil
ist ferner die Tatsache, daß die an sich losen Kupplungsbolzen
für erhöhte Gelenkigkeit der zwischen einander angeschlossenen Rinnenschüssen sorgen und allseitig,
sowie hochgradige Abwinklungen der Rinnenschüsse, zulassen. Hinzu kommt ein besonderer Zentriereffekt,
so daß stets ein einwandfreies Fluchten der abgewinkelten, aber auch in Normalstellung befindlichen
Rinnenschüsse gewährleistet ist. Im Ergebnis zeichnet sich die erfindungsgemäße Rinnenverbindung
durch verhältnismäßig einfache und insbesondere funktionstüchtige, weil anpassungsfähige Bauweise aus.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellender Zeichnungen näher
erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Rinnenverbindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 gemäß Linie A-A und
F i g. 3 ausschnittsweise einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1.
In den Figuren ist eine Rinnenverbindung für Rinnenschüsse 1 von Förderrinnen für insbesondere Kettenkratzerförderer
dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus die Stoßbereiche 2 benachbarter Rinnenschüsse
1 überbrückenden Kupplungsbolzen 3 und zugeordneten Bolzenaufnahmen 4 in den Seitenwandungen
5 der Rinnenschüsse 1 besteht. Die Kupplungsbolzen 3 sind als lose Bolzen ausgeführt und weisen
endseitig konische Zentrierköpfe 6 auf. Die Bolzenaufnahmen sind als Ringkanäle 4 mit endseitig den Zentrierköpfen
6 entsprechenden konischen Zentrierflächen 7 ausgebildet, wobei die Kupplungsbolzen 3 in den
Ringkanälen 4 unter Bildung eines axialen Bewegungsspiels 8 vorgegebener Größe mittels Federsperren 9
gesichert sind. Die Kupplungsbolzen 3 weisen im Bereich ihrer jeweils im Stoßbereich 2 der Rinnenschüsse
1 liegenden Mitte einen zylindrischen Lagerabschnitt 10 unter Bildung eines radialen Bewegungsspiels 11
vorgegebener Größe gegenüber der umgebenden Innenringfläche 12 der Ringkanäle 4 auf. Die Ringkanäle
4 sind innerhalb von Profileinbuchtungen 13 in den Seitenwandungen 5 der Rinnenschüsse 1 angeordnet. Ferner
weisen die Ringkanäle 4 im Bereich der Federsperren 9 Ringkammern 14 zur Aufnahme der Federsperren
9 und die Ringkammern 14 außenwandige Einschuböffnungen 15 für die Federsperren 9 auf, wobei
die Öffnungshöhe 16 der Einschuböffnungen 15 geringer als der Kammerdurchmesser 17 gewählt ist. Die
Federsperren 9 müssen also im Zuge des Einführens in die Ringkammern 14 zusammengedrückt werden und
klemmen sich dann in den Ringkammern 14 unter Spreizwirkung fest. Die Ringkammern 14 weisen die
Einschubbreite der Einschuböffnungen 15 in Bolzenlängsrichtung begrenzende Arretierungsschultern 18
für .die bei Zugbeanspruchung der Kupplungsbolzen 3 durch deren Zentrierköpfe 6 zumindest teilweise hinter
die Arretierungsschultern 18 verschobenen Federsperren 9 auf. Im übrigen besitzen die Ringkammern 14 Anschlagnocken
19 als Drehsicherung für die Federsperren 9. Diese Drehsicherung empfiehlt sich insbesondere
dann, wenn die Federsperren 9 als Federringe mit einem Aufschubmaul 20 zum Aufschieben auf die
Kupplungsbolzen 3 im Bereich zwischen den Zentrierköpfen und den mittigen Lagerabschnitten 10 ausgebildet
sind. Der Außendurchmesser 21 der Federringe 9 ist dabei geringfügig größer als der Innendurchmesser
der Ringkammern 14 gewählt, um eben die vorerwähnte Festklemmwirkung zu erreichen. Das axiale Bewegungsspiel
zwischen den Zentrierköpfen 6 und den Federringen 9 ist durch deren Breite bestimmt und
beidseitig symmetrisch gewählt. Zwischen den Federringen 9 und den Kupplungsbolzen 3 ist ebenfalls ein
radiales Bewegungsspiel vorgegebener Größe vorgesehen, damit die Kupplungsbolzen 3 auch im Bereich der
Federsperren 9 ausreichende Bewegungsfreiheit bei abgewinkelten Rinnenschüssen 1 aufweisen. — ■ Die
Mittelachsen der Ringkammern 14 liegen im übrigen außermittig zu den Mittelachsen der Kupplungsbolzen
3 und sind zur Rinnenaußenseite hin versetzt. Dadurch findet eine entsprechend günstige Verlagerung der
Kraftaufnahmeflächen für die Schwerpunktbelastung statt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 508/250
Claims (11)
1. Rinnenverbindung für Rinnenschüsse von Förderrinnen für insbesondere Kettenkratzerförderer,
bestehend aus die Stoßbereiche benachbarter Rinnenschüsse überbrückenden Verbindungsbolzen
und zugeordneten Bolzenaufnahmen in den Seitenwandungen der Rinnenschüsse, wobei die Verbindungsbolzen
als lose Kupplungsbolzen mit axialem Bewegungsspiel ausgeführt und in den Bolzenaufnahmen
gesichert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsbolzen (3) endseitig konische Zentrierköpfe (6) aufweisen und die Bolzenaufnahmen
als Ringkanäle (4) mit endseitig den Zentrierköpfen entsprechenden konischen Zentrierflächen
(7) ausgebildet sind, wobei die Kupplungsbolzen in den Ringkanälen mittels Federsperren
(9) gesichert sind.
2. Rinnenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen (3) im
Bereich ihrer jeweils im Stoßbereich (2) der Rinnenschüsse (1) liegenden Mitte einen zylindrischen
Lagerabschnitt (10) unter Bildung eines radialen Bewegungsspiels (11) vorgegebener Größe gegenüber
der umgebenden Innenringfläche (12) der Ringkanäle (4) aufweisen.
3. Rinnenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkanäle (4) innerhalb
von Profileinbuchtungen (13) in den Seitenwandungen (5) der Rinnenschüsse (1) angeordnet
sind.
4. Rinnenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkanäle
(4) im Bereich der Federsperren (9) Ringkammern (14) zur Aufnahme der Federsperren und die Ringkammern
außenwandige Einschuböffnungen (15) für die Federsperren aufweisen, wobei die Öffnungshöhe
(16) der Einschuböffnungen geringer als der Kammerdurchmesser (17) gewählt ist.
5. Rinnenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammern
(14) die Einschubbreite der Einschuböffnungen (15) in Bolzenlängsrichtung begrenzende Arretierungsschultern
(18) für die bei Zugbeanspruchung der Kupplungsbolzen (3) durch deren Zentrierköpfe
(6) zumindest teilweise hinter die Arretierungsschultern verschobenen Federsperren (9) aufweisen.
6. Rinnenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammern
(14) Anschlagnocken (19) als Drehsicherung für die Federsperren (9) aufweisen.
7. Rinnenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsperren
als Federringe (9) mit einem Aufschubmaul (20) zum Aufschieben auf die Kupplungsbolzen (3) im
Bereich zwischen den Zentrierköpfen (6) und den mittigen zylindrischen Lagerabschnitten (10) ausgebildet
sind.
8. Rinnenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
(21) der Federringe (9) geringfügig größer als der Innendurchmesser der Ringkammern
(14) gewählt ist.
9. Rinnenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Bewegungsspiel
(8) zwischen den Zentrierköpfen (6) und den Federringen (9) durch deren Breite bestimmt
und beidseitig symmetrisch gewählt ist.
10. Rinnenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Federringen (9) und den Kupplungsbolzen (3) ein radiales Bewegungsspiel (11) vorgegebener Größe
gewählt ist.
11. Rinnenverbindung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Ringkammern (14) außermittig zu den Mittelachsen
der Kupplungsbolzen (3) liegen und zur Rinnenaußenseite hin versetzt sind.
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Publication Number | Publication Date |
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ID=32714370
Family Applications (1)
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- 1973-11-06 DE DE2355325A patent/DE2355325C2/de not_active Expired
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Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |