DE378641C - Lenkvorrichtung fuer die Zugschiene bei Rahmenpfluegen - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer die Zugschiene bei RahmenpfluegenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
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Description
Stellvorrichtungen für die Zugschiene bei Rahmenpflügen, die während des Ganges des
Pfluges vom Führer verstellt werden können, haben den Zweck, daß man die Zugrichtung
bzw. die Laufrichtung des Pfluges verändern kann. Dieses wird z. B. erforderlich, wenn
die Pflugfurche in einer Kurve verläuft oder der Pflug an einem Abgange arbeitet, wo er
die Neigung hat, abzurutschen. Er muß dann
ίο durch Verlegung des Zughakens an die Berglehne
gedrückt werden.
Die bisher bekannten Zugvorrichtungen sind so angeordnet, daß die eigentliche Zugschiene
während des Arbeitens an ihrem hinteren Ende einen festen Drehpunkt hat,
während sie an ihrer vorderen Befestigungsstelle derart beweglich ist, daß sie durch einen
langen Lenkhebel vom Pflugführer verstellt werden kann.
Bei den hier in Rede stehenden bekannten Stellvorrichtungen haben sich nun mancherlei
Mängel gezeigt. Als solcher gilt zunächst, daß hier die Zugschiene nur in der horizontalen
Richtung verstellbar ist; das macht sich besonders störend bemerkbar, wenn der Pflug
mit veränderter Bespannung benutzt wird, z. B. zweispännig oder vierspännig oder mit
Ochsenbespannung. In jedem Falle ist dann die Verlegung des Zughakens, in der senkrechten
Richtung von wesentlicher Bedeutung, um die in ihrer Höhenlage jeweils veränderte
Zuglinie am Aufhängepunkt der Zugkette (Zughaken) nicht zu knicken, wodurch- ein
schlechter Gang des Gerätes herbeigeführt würde. Ferner ist es ein Fehler der bekannten
Zugvorrichtungen mit Lenkerstange, daß die Grenzen für die Verlegung der Zugschiene
recht beschränkt sind, so daß man mit den Stellelementen, besonders mit dem langen
Stellhebel, auf einen verhältnismäßig kleinen Raum angewiesen ist. So ist es z. B. bei
solchen Anordnungen nicht möglich, denselben Pflug beliebig zweispännig oder mit drei Zugtieren
breit zu bespannen. Ebenso lassen solche Anordnungen es nicht zu, an kombiliierten
Pflügen diese ein-, zwei- öder dreischarig zu benutzen.
Bei der erfindungsgemäß eingerichteten
Bei der erfindungsgemäß eingerichteten
Einrichtung sind die Mangel beseitigt worden. Die Zugschiene ist doppelarmig ausgebildet
bzw. gelagert, und sie ist mit ihrem hinteren Ende an den kurzen Arm eines doppelarmigen
Handhebels angelenkt, welcher nunmehr in Richtung des Prluggerätes bzw. in der Fahrtrichtung
verlaufen kann und dabei in dem Bereich des Pflugführers liegt, so daß dieser ohne seinen Stand zu verlassen und während
ίο des Pflügens die Einstellung der Zugschiene
vornehmen kann. Dabei ist sowohl das Traglager, in welchem die Zugstange sich mit
ihrem mittleren Teil drehen kann, wie auch das Eager des erwähnten Handhebels auf dem
Pfluggestell querverschiebbar angeordnet, wie das an sich bekannt ist, um die Lage der
Zugschiene am Fahrgestell den verschiedenartigen Betriebsverhältnissen anpassen zu
können.
Der Eriindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Grundriß, Abb. 2 eine Seitenansicht:
Abb. 3 verdeutlicht in einem weiteren Grundriß die A'erstellbarkeit der Trag- und
Bewegungsteile für die Zugschiene; Abb. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten. Das Pfluggestell 1 ist in bekannter Art ausgebildet.
Zur Befestigung der Zugschiene 2 dient das vordere Querglied 3 des Rahmens und die hintere sogenannte Zuglasche 4, wie
das an sich bekannt ist.
Die Zugschiene 2 wird ungefähr auf ihrer mittleren Länge von dem unteren Auge 5
einer Stange 6 (vgl. auch Abb. 2a) umfaßt, wobei die Stange 6 durch ein sogenanntes
Klaueisen 7 an dem Querglied 3 des Gestells mittels Druckschraube 8 festgestellt wird. Bei
Lösung der Schraube 8 kann man das Klaueisen 7 seitlich auf der Stange 3 verschieben,
und man kann zugleich die Stange 6 auf und nieder stellen, so daß die Höhe der mittleren
Lagerung 5 für die Zugschiene verändert wird. Wie Abb. 2a verdeutlicht, ist der Querschnitt
der Schiene 2 kleiner gewählt als die lichte Weite des Auges 5, so daß die Schiene 2
nach allen Richtungen hinreichende Beweglichkeit behält.
Das hintere Ende der Zugschiene 2 ist bei ίο angelenkt an den kurzen Arm des Handhebels
11. Die Verbindung des gabelförmigen Endes der Schiene 2 mit dem Arm 11 erfolgt
leicht lösbar durch einen Steckstift 12. Auf der Zuglasche 4 ist mit Schraubbolzen
13 der auf der Lasche verschiebbare Lagerkörper 14 für den Handhebel 11 be- ;
festigt. Der Teil 14 läuft nach hinten hin in ein Zahnsegment 15 aus, das einen Stellbogen
für den Hebel 11 bildet. Der als Bügel ausgebildete Stellbogen 15 ist (vgl. Abb. 4 bis 6j
an dem Lagerkörper 14 durch Nieten 16 starr befestigt. Der den Drehpunkt für den Handhebel
11 bildende Teil des Lagerkörpers 14 ist im Querschnitt in Abb. 6 herausgezeichnet:
er ist doppelwandig ausgebildet, so daß der Hebeln zwischen den Wänden 14' und 14"
liegt und hier durch seinen Drehzapfen 17 gehalten wird.
Unter dem Handhebel 11 ist an der Stelle
der Verzahnung 15 ein nach unter vorspringender rippenartiger Teil 18 angebracht, der
in eine der Zahnlücken eingreift und so die für den Hebel 11 bestimmte Stellung festhält.
Dabei ist der Hebel 11 in seinem längeren Arm als selbststellbar ausgebildet. Er ist so
elastisch, daß er durch Aufwärtsbiegen an seinem Handgriff aus der Verzahnung ausgehoben,
verdreht und dann wieder zum Einspringen gebracht werden kann. 8u
Bei der Handhabung des Pfluggerätes wird die Seiten- und Höhenlage des Zugschienenlagers
5 (Abb. 2a) an dem Ouerglied 3 zunächst bestimmt, und ebenso erhält das Drehlager
für den Handhebel 11 an der Zuglasche 4 seine Einstellung in der Seitenrichtung,
und zwar je nach den Geländeverhältnissen,
nach der Art der Bespannung und nach der Anzahl der jeweils benutzten Anzahl der Pflugschare. Während des Arbeitens
kann der Führer des Pfluges dann, ohne seinen Platz an dem Führungssterz zu verlassen, die
Richtung der Zugschiene mittels des nach hinten gerichteten Handhebels 11 jederzeit
verändern. .
Claims (2)
1. Lenkvorrichtung für die Zugschiene bei Rahmenpflügen mit einem vom Führer
zu betätigenden Handhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschiene (2) an
ihrem hinteren Ende an dem kurzen Arm eines doppelarmigen von hinten zu betätigenden
Handhebels (11) angelenkt und in ihrer Mitte so gelagert ist, daß sie als
doppelarmiger Hebel beweglich ist.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper
(14) für den doppelarmigen Hand- no hebel (11) zugleich mit den daransitzenden
Stellbogen (15) für den letzteren auf der Zuglasche (4) querverschiebbar angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17163D DE378641C (de) | 1922-01-29 | 1922-01-29 | Lenkvorrichtung fuer die Zugschiene bei Rahmenpfluegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17163D DE378641C (de) | 1922-01-29 | 1922-01-29 | Lenkvorrichtung fuer die Zugschiene bei Rahmenpfluegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378641C true DE378641C (de) | 1923-07-24 |
Family
ID=7576173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV17163D Expired DE378641C (de) | 1922-01-29 | 1922-01-29 | Lenkvorrichtung fuer die Zugschiene bei Rahmenpfluegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378641C (de) |
-
1922
- 1922-01-29 DE DEV17163D patent/DE378641C/de not_active Expired
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