DE376291C - Eisenbahnwagen zum Befoerdern von staubfoermigen Guetern - Google Patents

Eisenbahnwagen zum Befoerdern von staubfoermigen Guetern

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Publication number
DE376291C
DE376291C DEK81893D DEK0081893D DE376291C DE 376291 C DE376291 C DE 376291C DE K81893 D DEK81893 D DE K81893D DE K0081893 D DEK0081893 D DE K0081893D DE 376291 C DE376291 C DE 376291C
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DE
Germany
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boiler
goods
underframe
railway
carriage according
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Expired
Application number
DEK81893D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl Ing Fritz Finckh
Dipl-Ing Hermann Steber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/002Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 26. MAI 1923
KLASSE 20 c GRUPPE
(K8i8g3ll\2oc)
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*).
Patentiert im Deutschen ReiGhe vom 7. Mai 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahnwagen zum Befördern von staubförmigen Gütern (Kohlenstaub u. dgl.) und besteht in erster Linie darin, daß der Wagen mit einer S Vorrichtung versehen ist, durch die der zur Aufnahme des Gutes bestimmte kippbar auf dem Untergestell des Wagens gelagerte Kessel in eine Rüttelbewegung um seine Kippachse versetzt werden kann.
ίο Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Eisenbahnwagens,
Abb. 2 einen Schnitt im wesentlichen nach 2-2 der Abb. 1 von links gesehen und
Abb. 3 einen Teil der Abb. 2 in größerem Maßstabe.
Der Wagen besitzt ein normales Untergestell A1 auf dem ein zur Aufnahme des staubförmigen Gutes bestimmter Kessel B um zwei parallel zu den Radachsen liegende Zapfen C kippbar gelagert ist. An dem einen Ende des Kessels B ist an seinem Boden ein mit einem Absatz b2 versehener, bügelförmiger Rahmen b1 (s. besonders Abb. 3) befestigt, der sich auf zwei auf dem Untergestell A vorgesehene Böcke a1 zu stützen und über eine Nockenscheibe D zu greifen vermag. Die Nockenscheibe D ist zusammen mit einem Stirnrad F auf einer Welle E befestigt, die auf dem Untergestell A gelagert ist. Das Stirnrad/7 (s. Abb. 1) steht mit einem Stirnrad G in Eingriff, das seinerseits wieder in ein Stirnrad H eingreift. Auf der Welle h1 dieses Stirnrades, die in zwei auf dem Untergestell A angeordneten Böcken a2 gelagert ist, sitzt ferner ein Handrad /. Am Boden des Kessels B ist in geringer Entfernung vom Rahmen b1 ein Zahnbogen b3 befestigt, der mit einem Stirnrad K (Abb. 2) in Eingriff steht. Dieses Stirnrad sitzt zu-
*) Von dem Patentsucher sind als Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Frit\ Finckh und Dipl.-Ing. Hermann Steber in Essen, Ruhr:
^aminen mit einem Kegelrad .1/ auf einer Welle λ«1 (Abb. i), die in zwei — in Abb. ι sich deckenden — auf dem Untergestell A befestigten Bocken a" gelagert ist. Mit dem Kegelrad J/ vermag ein Kegelrad .V (Abb. i) in Eingriff zu treten, das auf der Welle E verschiebbar, aber undrehbar angeordnet ist. An der dem Rahmen b1 abgekehrten Seite des Kessels B ist zwischen diesem und dem ίο Untergestell A eine Druckfeder P eingeschaltet (Abb. i). Außerdem besitzt der Kessel an dieser Seite an seinem Boden einen f'urch einen Absperrschieber absperrbaren Stutzen fr4. Auf dem Kessel sind Einfüllstutzen /'■"' vorgesehen, die zwecks P'üllens des Kessels unter Vermittlung von Schläuchen Q an die Auslaufstutzen r1 eines Bunkers R angeschlossen werden können. In den Kessel ist eine an eine Dampfleitung anschließbare Heizschlange S eingebaut, durch die das gegebenenfalls feucht gewordene Gut ; getrocknet und wieder in Staubform überführt werden kann.
Beim Beladen des Wagens bildet das durch die Einfüllstutzen Ir in den Kessel B eingefüllte staubförmige Gut im Kessel unterhalb der Einfüllstutzen Aufschüttkegel, die bis an die Einfüllstutzen ansteigen und das weitere Einfüllen von Gut verhindern. Um den Kessel B nun vollständig mit dem staubförmigen Gut anfüllen zu können, müssen die Aufschüttkegel ständig eingeebnet werden. Zu diesem Zwecke wird das Handrad / bei ausgeschaltetem Kegelrade Λ' im Sinne des Pfeiles .v (Abb. 2 und 3) gedreht. Das Nockenrad D bewegt sich dann unter Ver- j mittlung der Stirnräder Ii, G, P im gleichen Sinne. Hierbei kippen die mit dem Absatze b2 des Bügels b1 zusammenarbeitenden Nocken der Nockenscheibe D abwechselnd den Kessel B um einen kleinen Betrag um die Achse der Zapfen C, wobei nach Abgleiten jedes Nockens von dem Absatze b2 die ' Feder P den Kessel B wieder in die in Abb. 1 mit ausgezogenen Linien angegebene Fahrstellung zurückdrückt, so daß eine Rüttelbewegung des Kessels erfolgt. Am Ende der durch die Feder P bewirkten Bewegung des Kessels trifft der Bügel b1 auf die Lagerbocke α1, so daß ein Aufschlagen des Bügels auf die Nockenscheibe und damit schädliche Stöße auf das Getriebe Ii, G, P, E, D vermieden werden. Das staubförmige Gut wird hierdurch im Kessel schnell und gleichmäßig verteilt, so daß ein rasches und vollständiges Anfüllen des Kessels mit dem staubförmigen Gut ermöglicht wird. i
Soll der Kessel B entladen werden, so wird das Kegelrad .Y mit dem Kegelrad M in Eingriff gebracht. Dreht man nun das Handrad / im Sinne des Pfeiles x, so wird der Kessel B unter Vermittlung des Getriebes Ii, G, P. E, N, AI, K, Ψ in die in Abb. 1 mit strichpunktierten Linien angegebene Kipplage gebracht. Die Entleerung des Kessels erfolgt dann durch den Stutzen b* nach Öffnen seines Absperrschiebers. Etwa noch in dem Kessel B zurückbleibende Teile können durch Druckluft ausgeblasen werden, die durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte, an den Kessel anschließbare Druckluftleitung in den Kessel eingeblasen werden kann.
Soli der Kessel wieder in die Fahrstellung überführt werden, so wird das Kegelrad A* außer Eingriff mit dem Kegelrad M gebracht. Der Kessel B kehrt dann selbsttätig unter der Wirkung der Feder P wieder in die Fahrstellung zurück.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahnwagen zum Befördern von staubförmigen Gütern (Kohlenstaub u.dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit einer \*orrichtung (J, Ii, G.
P, E, D, bl, P) versehen ist, durch die der zur Aufnahme des Gutes bestimmte kippbar auf dem Untergestell (A) des Wagens gelagerte Kessel (B) in eine Riittelbewegung um seine Kippachse versetzt werden kann.
2. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung eine Nockenscheibe (/.)) besitzt, die mit einem Anschlage (Ψ) des Kessels (B) zusammenzuarbeiten vermag.
3. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kessel (B) und dem Untergestell (A) ein Kraftspeicher (P) eingeschaltet ist, der den Kessel (B) in seine Ruhelage zurückzuführen sucht.
4. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung (H, G, F, E, D, b\ b2) mit einem zum überführen des Kessels in die Entladestellung bestimmten Getriebe (Ar, M, 1, K, bs) in lösbarer Verbindung steht.
5. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf no dem Untergestell (A) Widerlager (a1) vorgesehen sind, welche die Bewegung des Kessels (B) bei seiner Rückführung in die Ruhelage begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK81893D 1922-05-07 1922-05-07 Eisenbahnwagen zum Befoerdern von staubfoermigen Guetern Expired DE376291C (de)

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