DE374034C - Kastenkipper - Google Patents

Kastenkipper

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DE374034C
DE374034C DED41267D DED0041267D DE374034C DE 374034 C DE374034 C DE 374034C DE D41267 D DED41267 D DE D41267D DE D0041267 D DED0041267 D DE D0041267D DE 374034 C DE374034 C DE 374034C
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Germany
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box
tipper
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DED41267D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/12Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Es sind Kastenkipper bekannt, bei denen ein geschlossener Kasten um eine Längsachse kippt, wobei eine mit dem Kasten bzw. dem Fahi gestell durch Lenker verbundene Si itenwaud sich hochgehend öffnet, um den Entladequerschnitt beschleunigt zu vergrößern.
Der größte Mangel aller bekannten Kastenkipper besteht darin, daß beim Überkippen des beladenen Kastens die gesamten Massen nach .o der Entladeseite derart beschleunigt werden, daß am Fahrgestell immer wieder die der Entladeseite abgekehrten Räder aus den Schienen hochspringen. Deshalb müssen derartige Kipper mit Zangen oder Ketten an den Schienen be-L5 festigt oder durch Hebebäume von mehieren Arbeitern während der Entladung gehalten werden.
Zweck der Erfindung ist, diese Übelstände zu beseitigen und den Kipper in sich derart aus-" zuwuchten, daß die lebendige Kraft des beim Entladen kippenden Kastens so weit vernichtet wird, daß sie nicht mehr das Fahrgestell aus den Schienen werfen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kasten nach einer zur Kipp-
s5 achse parallelen Ebene in zwei Hälften geteilt ist, die derart bemessen und unter sich bzw. mit dem Fahrgestell derart verbunden sind, daß beim Umkippen des Kastens der eine Teil der Kippbewegung entgegen nach oben beschleunigt werden muß, so daß er eine lebendige Kraft erhält, die der des kippenden Kastens entgegengesetzt ist und diese so weit vernichtet, daß ein Herausspringen des Wagens aus den Schienen ausgeschlossen ist.
Die Ausführung dieses Eründungsgedankens kann beliebig erfolgen. Auf die Art der Lenkerkonstruktion und des Getriebes kommt es an sich nicht an. AVesentlich ist nur, daß die beiden Teile richtig gegeneinander abgeglichen werden.
Es imiß dabei berücksichtigt werden, daß der kippende Kasten einen verhältnismäßig kurzen Weg zurücklegt, der hochgehende Teil dagegen einen verhältnismäßig langen Weg. Die Geschwindigkeit des hochgehenden Teiles ist daher eine wesentlich größere und infolgedessen kann sein Gewicht gegenüber dem Kastenteil verhältnismäßig gering sein.
In der Zeichnung ist der Kipper in Abb. ι in geschlossenem Zustande, in Abb. 2 in geöffnetem Zustande dargestellt.
Auf der Längsachse α des Fahrgestelles ruht mit Stelzen b der Wagen c des Kastenkippers. Die Stiniwände d und die der Entladeseite abgekehrten Seiten e sind mit dem Boden fest verbunden. Nach einer zur Achse α parallelen Ebene A-A ist der Kasten durchgeschnitten. Die abgeschnittene Hälfte besteht aus den Teilen e der Stirnfläche und der einen Seitenwand f. Dieser abgeschnittene Teil, der auch als Ausgleichsteil bezeichnet werden kann, ist durch einen Lenker g mit dem Kasten und durch einen weiteren Lenker h mit einer Kurbel i des Öffnungs- und Schließgetriebes verbunden, das mit Hilfe eines Handhebels k bedient wi'"d. Der Lenker h wird abgestützt durch einen am Fahrgestell drehbar befestigten Stützlenker /. Wird das Getriebe durch Betätigung des Handhebels k geöffnet, dann kippt der Kasten unter dem Ladegewicht nach rechts ab. Durch die Lenkerverbindung g, h, i, I wird der Ausgleichsteil vom Kasten abgehoben und während des Niederganges nach oben geworfen in die in Abb. 2 dargestellte Lage. Dem schweren Stoß des überkippenden Kastens wirkt nun die lebendige Kraft des entgegengeschwungenen Ausgleichkastenteiles entgegen, zumal da es am Fahrgestell an einen längeren Hebelarm angreift, als der Kasten selbst. \
Aus der Erläuterung geht hervor, daß es auf die Art der Teilung und der Anlenkung der Teile imtereinander bzw. am Kastengestell nicht ankommt, sofern nur der Grundsatz beachtet wird, daß beide Teile derart gegeneinander abgeglichen sind, daß ihre lebendigen Kräfte sich gegenseitig so weit aufheben, daß das Fahrgestell während der Entladung ruhig steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kastenkipper mit einem um eine Längsachse kippbaren Kasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten nach einer zur Längsachse parallelen Ebene in zwei Hälften geteilt ist, die mit dem Fahrgestell in an sich bekannter Weise durch Lenker verbunden und derart bemessen sind, daß beim Übergang des den Boden enthaltenden Teiles in die Entladestellung der andere Teil in entgegengesetzter Richtung beschleunigt wird und hierdurch den Entladestoß der niedergehenden Kastenhälfte dämpft bzw. aufhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED41267D Kastenkipper Expired DE374034C (de)

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DED41267D DE374034C (de) Kastenkipper

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DE374034C true DE374034C (de) 1923-04-19

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DED41267D Expired DE374034C (de) Kastenkipper

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DE (1) DE374034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2602166A3 (de) * 2010-06-30 2013-09-18 Kiruna Wagon AB Zugwaggon mit einem Stückgutträger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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