DE2501798B2 - Schwenkbare Lastwagen-Bordwand - Google Patents
Schwenkbare Lastwagen-BordwandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
- B62D33/023—Sideboard or tailgate structures
- B62D33/027—Sideboard or tailgate structures movable
- B62D33/037—Latching means therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwenkbare Lastwagen-Bordwand der im Oberbegriff des Patentanspruchs
I angegebenen Gattung, welche aus der US-PS 55 167 bekannt ist.
Dabei ist eine unabhängig betätigbare Sperreinrichtung vorgesehen, die die Bordwand in ihrer geschlossenen
Stellung blockiert Soll die Bordwand fernbetätigt, beispielsweise vom Fahrerhaus aus verschwenkt werden,
so ist ein erheblicher zusätzlicher Aufwand an Mechanik und Steuerung erforderlich, um die Blockierung
vor dem Öffnen der Bordwand aufzuheben, sowie nach dem Schließen der Bordwand wieder zu aktivieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastwagen-Bordwand der eingangs bezeichneten Galtung
derart weiterzubilden, daß sie sich ohne zusätzlich zu betätigende Einrichtungen in ihrer geschlossenen
Stellung selbst blockiert.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe
gemäß dem Kennzeichnungsteil dir- Patentanspruchs I
wird die gewünschte Blockierung der Bordwand in ihrer geschlossenen Stellung ausschließlich durch die Anordnung
der verschiedenen Anlenkungs- und Verschwenkungspunkt der beteiligten Hebel und Verbindungsglieder
sowie eine Vorspannung des Bordwand-Antriebs erreicht Wird der Antrieb betätigt, so wird die im
geschlossenen Zustand wirksame Blockierung automatisch aufgehoben bzw. am Ende der Schließbewegung
wieder wirksam gemacht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei hinsichtlich der
Ansprüche 3 und 5 auf die Zeitschrift »Lastauto und Omnibus«, Mai 1965, S. 60,62 verwiesen wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbei-.piele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Lastwagen-Bordwand mit zugehöriger Betätigungsvorrichtung;
F i g. 2 eine Variante der Bordwand nach F i g. 1; und Fig.3 einen Teil der Bordwand nach Fig.2, von hinten gesehen.
F i g. 2 eine Variante der Bordwand nach F i g. 1; und Fig.3 einen Teil der Bordwand nach Fig.2, von hinten gesehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Lastwagen-Rückwand umfaßt eine untere Klappe, die im folgenden allein als
Bordwand 1 bezeichnet wird, und eine obere Klappe 8, die an ihrem oberen Rand schwenkbar gelagert ist
Alternativ kann die obere Klappe 8 am oberen Rand der Bordwand 1 schwenkbar gelagert sein, wie es in F i g. 2
und 3 gezeigt ist Die Bordwand 1 gemäß F i g. 1 ist derart ausgebildet daß sie die obere Klappe 8 blockiert
J« wenn sich diese in der senkrechten Stellung befindet.
Die Bordwand 1 hat die Form eines Kastenträgers (nicht gezeigt), dessen Querschnittsprofil in Fig. I
angegeben ist, und ihre innere Oberfläche, die in Richtung der Plattform liegt, ist in der nach oben
geschwenkten Stellung der unteren Klappe um etwa 10°
in bezug auf die senkrechte Ebene geneigt Die Bordwand 1 ist weiterhin mit einer schräg nach unten
verlaufenden Fläche 9 versehen, die in der nach unten geschwenkten Stellung der Bordwand 1 mit einer in
w ähnlicher Weise schräg nach unten gerichteten Stützfläche
10 an der Lastplattform zusammenwirkt. Die Bordwand I ist um eine Schwenkachse 12 schwenkbar,
die an dem Rand der Plattform 13 entlang verläuft, und in gegenseitigen Abständen sind Befestigungsansätze 14
■'5 entlang der BordwarH 1 angeordnet. Die Befestigungsansätze 14 sind über Drehachsen über ein Verbindungsglied
4 mit dem einen Ende eines ersten Armes 5 gelenkig verbunden. Das andere Ende des Armes 5 kann
fest mit einer Achse 7 verbunden sein, die schwenkbar
Vj gelagert ist und parallel zu der Schwenkachse 12 der
Bordwand 1 verläuft. Weiterhin ist mit der Achse 7 ein zweiter Arm 6 verbunden, der schwenkbar mit dem
beweglichen Kolben 15 eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebs 2 in Verbindung steht, und der
r>r> mit dem ersten Arm 5 einen Winkelhebel bildet. Der
hydraulische oder pneumatische Antrieb 2 ist an einem Ende schwenkbar aufgehängt und am anderen Ende
schwenkbar mit dem zweiten Arm 6 verbunden. Eine Feder 16 gleicht das Gewicht des Antriebs 2 aus.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet sich die
Bordwand 1 in der nach oben geschwenkten Position und blockiert daher zugleich die obere Klappe 8.
Belastungen, die auf die Innenseite der Bordwand 1, das heißt ihre in Richtung der Plattform 13 liegende
h"> Oberfläche ausgeübt werden, ergeben ein Drehmoment,
das durch die gerade Kraftlinie von dem Befestigungsansatz 14 über das Gelenk zwischen dem Verbindungsglied
4 und dem ersten Arm 5 auf die Achse 7 übertragen
wird, wenn sich der Antrieb 2 in ausgeschalteter
Stellung befindet. Die Bordwand 1 ist auf diese Weise blockiert.
Wenn die Bordwand 1 nach unten geschwenkt werden soll, wird der Kolben 15 des Antriebs 2 bewegt,
und zwar vorteilhafterweise von der Fahrerkabine des
Fahrzeugs aus mit Hilfe einer nicht gezeigten Betätigungseinrichtung, so dd$ er sich nach rechts in
F i g. 1 bewegt Dsr Kolben 15 führt auf diese Weise eine
Schwenkbewegung aus, die durch eine gestrichelte Linie in F i g. 1 angedeutet ist, und dieselbe Bewegung wird
folglich durch den zweiten Ann 6 ausgeführt, der die
Achse 7 in entsprechendem Ausmaß dreht Eine Anzahl von ersten Armen 5 wird durch die Achse 7 in
demselben Ausmaß geschwenkt, und daher wird eine Anzahl von Befestigungsansätzen 14 an der Bordwand 1
synchron bewegt Dadurch wird die Bordwand 1 in die in F i g. 1 in gestrichelten Linien gezeigte Position
herabgelassen. In dieser letzteren Position wird die Gelenkverbindung entlastet, da in diesem Falle die
Fläche 9 asr Bordwand gegen die Stützfläche 10 der
Plattform 13 anliegt Die anschließend auf die Eurdwand 1 ausgeübte Belastung wird daher durch die Schwenkachse 12 und die Stützfläche 10 aufgenommen.
Die Bordwand 1 bildet folglich in der nach unten
geschwenkten oder herabgelassenen Position eine Verlängerung der Oberfläche der Plattform. Beim
Abladen einer Last die durch die Plattform getragen wird, fällt diese in weiterer Entfernung von dem
Lastwagen herab, als es bei einer normalen Lastwagen
klappe der Fall wäre, die lediglich heruntergelassen
oder geöffnet wird. In umgekehrter Richtung kann die Bordwand 1 auch verwendet werden, um eine
überragende Last in Richtung der Mitte der Plattform 13 während des Anhebens der Bordwand 1 zu
verschieben.
Die erfindungsgemäße Lastwagen-Bordwand kann auch ohne die obere Klappe verwendet werden, und es
kommen unterschiedliche Typen von oberen Klappen in Betracht von denen nur zwei als Beispiele in den F i g. 1
und 2 gezeigt sind.
Die verschiedenen Postionen der Klappen werden weiterhin vorzugsweise mit Hilfe von Signalleuchten in
der Fahrerkabine angezeigt
Die in F i g. 2 und 3 gezeigte abgewandelte Ausführungsform umfaßt in ähnlicher Weise eine obere Klappe
8, die jedoch schwenkbar sowohl an ihrem oberen Rand als auch an ihrem unteren Rand befestigt ist und eine
Bordwand 1. Der obere Rand der oberen Klappe 8 wird normalerweise mit Hilfe von zwei Seiten 17 blockiert
die mit Hilfe von zwei Hebeln ta außer Eingriff
gebracht werden können, so daß die obere Klappe 8 um ihren unteren Rand geschwenkt werden kann, wenn
zwei Kupplungsstifte 19 in die in Fig.3 gestrichelt dargestellte Position gebracht werden. Auf diese Weise
ist die obere Klappe 8 nur an der Bordwand 1 aufgehängt und kann zwei Stellungen einnehmen, die in
Fig.2 in gestrichelten Linien dargestellt sind, je
nachdem, ob die Bordwand 1 nach unten geschwenkt ist oder nicht.
Claims (6)
1. Schwenkbare Lastwagen-Bordwand mit einer zwischen dieser und einem Bordwand-Antrieb
eingeschalteten, in der Ruhestellung des Antriebs gegen ein Verschwenken der Bordwand blockierten
Gelenkverbindung, die ein an der Bordwand angelenktes Verbindungsglied und eine Hebelanordnung
umfaßt, die um eine bezüglich des Lastwagenrahmens ortsfeste Achse schwenkbar ist und die
sowohl mit dem Verbindungsglied als auch mit dem Kolben des an dem Lastwagenrahmen angelenkten
Antriebs gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (5, 6)
als bezüglich der ortsfesten Achse (7) zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm (5)
mit dem Verbindungsglied (4) und dessen anderer Arm (6) mit dem Antrieb (2) verbunden ist, daß der
Verbindungspunkt zwischen dem Verbindungsglied (4) und cäeji einen Arm (5) bei geschlossener
Bordwand (!) auf einer geraden Linie zwischen der
Achse (7) und dem Anlenkungspunkt des Verbindungsglieds (4) an der Bordwand (1) liegt, und daß
der Antrieb (2) durch eine Feder (16) mit dem Lastwagenrahmen verbunden ist
2. Bordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer geschlossenen Stellung ihre
Innenfläche einen Winkel von etwa 10° gegenüber der Senkrechten bildet
3. Bordwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie die untere Klappe einer
hinteren Abschlußwand des Lastwagen-Aufbaus bildet
4. Bordwand nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in ihrer geschlossenen Stellung eine obere Klappe (8) der Rückwand des Lastwagenaufbaus
blockiert.
5. Bordwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klappe (8) an ihrem oberen
und/oder unteren Rand schwenkbar gelagert ist.
6. Bordwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fläche (9)
aufweist, die in der geöffneten Stellung gegen eine am Lastwagenrahmen vorgesehene Stützfläche (10)
anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1975-01-17 DE DE2501798A patent/DE2501798C3/de not_active Expired
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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