DE491637C

DE491637C - Aufladevorrichtung fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere Stallduenger

Info

Publication number: DE491637C
Application number: DEK104546D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-02-12

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Aufladevorrichtung für Dünger u. dgl., bei der an einer Aufzugsvorrichtung ein einseitiger, kippbarer Greifer angeordnet ist, und besteht darin, daß der Greifer in seinem Schwerpunkte an einer Fangstange aufgehängt ist, die beim Auslösen der Sperrvorrichtung dem Greifer eine begrenzte, gegebenenfalls abgefederte Fallbewegung gestattet, wodurch infolge des Stoßes ein leichtes Entladen des Greifers bewirkt wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen

Abb. ι eine Seitenansicht der Aufladevorrichtung beim Heben der Last,

Abb. 2 eine Seitenansicht beim Entleeren des Greifers,

Abb. 3 die Auslösevorrichtung in Seiten- und Längsansicht,

Abb. 4 die Aufladevorrichtung in Längsansicht ohne Last,

Abb. S eine Seitenansicht ohne Last mit gefederten Fangstangen.

Die Aufzugsvorrichtung α trägt die Kette b, an der die an der Öse f (Abb. 3) aufgehängte Auslösevorrichtung, bestehend aus einem Hebel c, welcher sich an dem Stab d befindet und an dessen Enden die Klauen e sitzen, angeordnet ist. Der Greifer besteht aus den Greiferteilen g, die durch Stäbe h und i miteinander verbunden sind.

Nach der Erfindung sind Fangstangen k an der Querstange i drehbar angebracht. Abb. S zeigt die Fangstangen k mit Federn I; die Greiferteile sind hier gegen vorzeitiges Umkippen durch die Nasen m gesichert. Zur Auslösung dient die Kette η. ι

Die Handhabung ist sehr leicht und einfach. Die bekannte Aufzugsvorrichtung, Kran o. dgl., wird z. B. nach dem Düngerhaufen geschwenkt, der Greifer herabgelassen und in den Dünger eingeschoben, sodann hochgezogen und nach dem Wagen geschwenkt.

Durch Anziehen der Kette η geben die Klauen β die obere Verbindungsstange h des Greifers frei. Die Last zieht den Greifer nach unten, und die Fangstangen k fangen sich wieder auf einem Stab der Auslösevorrichtung. Durch die hierdurch hervorgerufene Erschütterung kippt; der Greifer um und wird entleert.

Hierauf wird der Greifer wieder in die Auslösevorrichtung gehängt und mit dem Aufladen von neuem begonnen.

Der Vorteil dieser Ladevorrichtung ist, daß durch geringsten Zeit- und Kraftaufwand Dünger, Heu, Stroh, Kraut, Säcke usw. auf- und abgeladen werden können.

Claims

Patentansprüche:

1. Aufladevorrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere Stalldünger, bei der das Gut mittels eines einseitigen Greifers aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (g) in seinem Schwerpunkte (i) an einer Fangstange (k) aufgehängt ist, die beim Auslösen der Sperrvorrichtung dem Greifer eine begrenzte Fallbewegung gestattet.

2. Aufladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangstange (k) durch ihre Bewegung die Kippvorrichtung des Greifers auslöst und derart mit einer Feder (I) in Verbindung steht, daß die Fallbewegung abgefedert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen