DE377668C - Zweiteiliger Kastenkipper - Google Patents

Zweiteiliger Kastenkipper

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DE377668C
DE377668C DED41698D DED0041698D DE377668C DE 377668 C DE377668 C DE 377668C DE D41698 D DED41698 D DE D41698D DE D0041698 D DED0041698 D DE D0041698D DE 377668 C DE377668 C DE 377668C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/12Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM23.JUNI1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
(D 4i6g8 ll\2oc)
Franz Dietrich in Dolsthaida b. fflückenberg, N.-L. Zweiteiliger Kastenkipper.
Zusatz zum Patent 374034.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1922 ab. Längste Dauer: 20. Februar 1937.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung des im Patent 374034 geschützten Kastenkippers.
Das Wesen des Hauptpatentes besteht darin, daß ein Teil des Kippers während seines Überganges in die Entladestellung nach oben zur Mittelachse des Kippers hin derart verlegt wird, daß der gesamte Schwerpunkt des Wagens trotz des seitlichen Auskippens ungefähr in der Symmetrieachse verbleibt, und daß ferner der
hochgeschwungene Teil des Kastenkippers als Gegengewicht für die Herbeiführung der Schließlage dient.
Wird der in die Symmetrieachse zu schwingen de Teil des Kastenkippers so ausgebildet, daß er bei Beginn der Entladung nicht sofort von dem Kasten abgehoben wird, dann kann es vorkommen, daß der Druck der Lademassen gegen die Seitenwände des hochzuschwingenden
ίο Teiles so groß wird, daß die Bewegung nicht zustande kommt.
Um diese besonders bei Verladung stark
backender Güter auftretenden Übelstände zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der hochzuschwingende Teil durch einen seitlichen Schwenkträger verbunden, auf dessen unterer Seite Rasten angebracht sind, in denen eine gemeinsam um eine am Wagengestell feste Achse drehbare Gruppe von Stützen nacheinander zum Eingriff kommt.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Kastenkippers ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
as Abb. ι den geschlossenen Kipper, Abb. 2 die Einleitung der Kippbewegung, Abb. 3 den Kipper in halbgeöffneter Lage, Abb. 4 den Kipper in vollständig geöffnetem Zustande.
Der Kasten des Kippers ist in einen größeren Teil a, enthaltend den Boden b, die Seitenwände c und einen Teil der Stirnwände, und in einen zweiten Teil d, enthaltend die Seitenwände e und einen Teil der Stirnwände unterteilt. Der Boden b ist mit Hilfe der bekannten Stelzen f in einer seitlich liegenden Achse g des Wagengestells gelagert. Die Kastenteile α und d sind miteinander verbunden durch einen Schwenkträger h, der bei i an dem Hauptkasten angelenkt ist und dessen äußeres Ende mit den Seitenwänden des Teiles d fest verbunden ist. Auf der unteren Seite des Schwenkträgers h befinden sich Rasten /, k, I, die beispielsweise aus gebogenem Blech oder Winkeleisen hergestellt werden können. Diesen Rasten i, k, I sind Stützen m, η, ο zugeordnet, welche auf einem gemeinsamen Segmentblech/) festgenietet, mit diesem um einen Bolzen (/ einer festen Konsole r des Wagengestelles drehbar sind. Bei geschlossenem Wagen liegt der Träger h mit der Rast i auf der Stütze m auf; sobald sich der Wagen öffnet, wird der Schwenkträger h in Richtung des Pfeiles nach Abb. 2 schräg nach oben bewegt und der Stützenstern n, m, 0 wird langsam in gleicher Richtung gedreht, i : Zunächst gelangt die Rast k auf der Stütze η j zur Auflage und bei weiterer öffnung die Rast / auf der Stütze 0, (vgl. insbesondere Abb. 3 und.;). Durch diese Unterstützung der Schwenkstange mit Hilfe des sich an derselben abwälzenden Stützensterns wird erreicht, daß der schwenkbare Teil d sich möglichst schnell von dem nach unten kippenden Kastenteil entfernt, daß also der Entladequerschnitt sich mit größerer Beschleunigung vergrößert.
Ein erheblicher weiterer Vorteil liegt noch darin, daß die beschleunigte Hochbeförderung des beweglichen Kastenteiles d die Wucht des kippenden Hauptteiles a des Kippers wesentlich vermindert, so daß die bei Kippern sonst unvermeidlichen Schläge praktisch soweit gedämpft werden, daß ein Ausspringen des Kippers aus den Gleisen nicht mehr vorkommen kann. Dies ist für den Kipperbetrieb von ganz hervorragender Bedeutung.
Wie insbesondere aus der Abb. 4 ersichtlich ist, muß das Gewicht des Teiles d auf die Schließbewegung einwirken. Die Konstruktion erspart also die Anordnung von Rückholfedern oder ähnlichen Rückholvorrichtungen und gewährleistet daher ein müheloses Schließen des Kippers. Auf das Getriebe, mit dessen Hilfe die Kipp- und Schließ bewegungen eingeleitet werden, kommt es im vorliegenden Falle nicht an. Wesentlich ist, daß die den hochschwenkbaren Kastenteil tragenden Lenker mit Hilfe einer besonderen Wälzführung derart gesteuert werden, daß der bewegliche Teil möglichst schnell von dem Kasten abgehoben wird. In der Zeichnung sind zur Durchführung dieses Zweckes go die Schwenkträger h mit Rasten und der Wagen mit einem entsprechenden Stützenstern m, η, ο ausgerüstet. Auf die Ausbildung in dieser Form kommt es aber im wesentlichen nicht an. Es können beispielsweise an Stelle dieser Vorrichtungen auch Zahnstangen und Segmente oder ähnliche Maschinenelemente treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweiteiliger Kastenkipper nach Patent 374034, bei dem der hochschwenkbare Kastenteil mit dem Hauptseitenteil durch seitliche Schwenkträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unteren Seite der Schwenkträger Rasten (i, k, I) angebracht sind, in welche eine gemeinsam um eine am Wagengestell feste Achse (q) drehbare Gruppe von Stutzen [m, n, o( nacheinander zum Eingriff kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED41698D 1922-05-09 1922-05-09 Zweiteiliger Kastenkipper Expired DE377668C (de)

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