DE1003132C2 - Ladetrog zum Aufnehmen und Umschlagen von Schuettgut - Google Patents

Ladetrog zum Aufnehmen und Umschlagen von Schuettgut

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DE1003132C2
DE1003132C2 DE1953O0003076 DEO0003076A DE1003132C2 DE 1003132 C2 DE1003132 C2 DE 1003132C2 DE 1953O0003076 DE1953O0003076 DE 1953O0003076 DE O0003076 A DEO0003076 A DE O0003076A DE 1003132 C2 DE1003132 C2 DE 1003132C2
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Dipl-Ing Friedrich Oltersdorf
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Friedrich Oltersdorf Dipl Ing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66B17/00Hoistway equipment
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1 003
AN M E LD E T AG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl. 81 e 108
INTERNAT. KL. B 65 g 2 4. JULI 1953
21. FEBRUAR 1957 25. JULI 1957
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT
1003 132 (O 307(5 XI/8Ie)
Die Erfindung geht davon aus, daß die meisten auf Freiladestraßen der Eisenbahn zu verladenden Schüttgüter, insbesondere Zuckerrüben, mit Lastkraftwagen und Lastkraftwagenanhängern angefahren werden. Da die Zuckerrüben in der Regel nicht unmittelbar von den Straßenfahrzeugen in offene Eisenbahngüterwagen mit ihren einem Meter und darüber hohen Bordwänden umgeladen werden können, werden sie zunächst in sogenannte Ladetröge abgeladen, deren Länge etwa der der Wagenkasten der Straßenfahrzeuge entspricht. Wegen des geringen Höhenunter" schieds zwischen dem Aufbau der Lastkraftwagen und ihrer Anhänger gegenüber einem auf Straßerihöhe abgesetzten Ladetrog kann dieser aber attch bei seitlichem Kippen der Lastkraftwagen oder ihrer Anhänger oder beim Herunterschieben oder -wälzen des Ladegutes nur etwa die Hälfte einer Lastkraftwagenladtnig aufnehmen.
Eine Vergrößerung des Aufnahmevermögens des Ladekübels, der z. B. in einem Verladeaufzug eingebaut ist, soll durdh die Erfindung dadurch erreicht werden, daß in einem zum Umschlag von Zuckerrüben usw. einzusetzenden Ladetrog ein in seinem Profil dem Schüttkegel der ersten Ladungshälfte angepaßter und zwecks Ausnutzung der zweiten Hälfte hoc'hklappbarer Einsatztrog vorgesehen ist. Dieser Einsatztrog kann nach seiner Füllung, ohne daß dadurch der Kippvorgang der Ladebrücke des Lastwagens unterbrochen werden müßte, hochgeklappt werden, wobei der unter dem hochgeklappten Einsatztrog damit frei gewordene Raum des Schüttkegele zur Aufnahme der zweiten Ladungshälfte bereit ist. Bei einem Abladen von Hand wird dabei auch eine Verminderung der zu leistenden Hubarbeit erreicht· Dabei kann der erfindungsgemäße Ladetrog zum Bestandteil eines Verladeaufzuges gemacht werden, wie er z. B. bei Betonmischmaschinen bekannt und auch zum Bekohlen von Lokomotivtendern angewandt worden ist. . .
Die Erfindung wird an Hand der Abb. 1 bis 4 bei- ;;i ielsweise erläutert. Abb. 1 zeigt im Schnitt einen seitlich an einen Verladetrog 1 angefahrenen Lastkraftwagen mit seinem Kastenaufbau 2 in einer Kippstellung vom etwa 30°. Unter dem Ladetrog 1 befindet sich eine an ihn angehängte Wanne 3, die dazu dient, die mit dem Verladegut, wie insbesondere mit den Zuckerrüben in den Ladetrog gelangende Erde oder sonstigen Schmutz zu 'sammeln, der aus dem zweckmäßig rostartig ausgebildeten Ladetrog durch seine Schwere beim Rütteln oder Abspritzen mit einem Wasserstrahl von dem Ladegut getrennt wird.
In dem Ladetrog 1 befindet sich der um eine Achse4 schwenkbare Einsatztrog 5 in Füllstellung. Sein Ladetrog zum Aufnehmen
und Umschlagen von Schüttgut
Patentiert für:
Dipl.-Ing. Friedrich Oltersdorf, Kehl/Rhein
Dipl.-Ing. Friedrich Oltersdorf, Kehl/Rhein,
ist als Erfinder genannt worden
Boden und auch seine Wände können rost- oder gitterartig ausgebildet sein. Ist der Einsatztrog 5 gefüllt, so wird er mittels eines Seilzuges 6 in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung hochgeklappt, wodurch der Raum des Ladetrogs 1, der gemäß Abb. 1 von dem Einsatztrog eingenommen war, nunmehr zur Aufnahme weiteren Schüttgutes aus dem LKW frei ist, dessen Kastenaufbau 2 jetzt durch weiteres Kippen vollends entleert werden kann.
Die Anordnung des Ladetrogs zwischen zunächst schräg ansteigenden und in Kipphöhe, um ein schlägartiges Umkippen des Trogs in dieser Höhenlage zu vermeiden, parabolisch gebogenen Armen 7 eines z. B. mit einem Verbrennungsmotor oder einem Elektromotor ausgerüsteten Verladeaufzuges geht aus Abb. 3 hervor, welche den Ladetrog in vier verschiedenen Stellungen zeigt. In Stellung I ruht der Ladetrog auf dem Boden. Stellung II, in welcher sich der Ladetrog noch annähernd in profilgerechter Stellung befindet, ist diejenige, in welcher der Verladeaufzug auf der Straße mittels seiner Räder 8 auf der Straße befördert werden kann. In Stellung III findet noch keine Entleerung des Ladetrogs und dessen Einsatztrogs statt. In dieser Stellung fließt der Schmutz aus der Wanne 3 in einen Schmutztrog 9, welcher von einem um eine Achse 10 schwenkbaren Bügelpaar 11 gehalten wird und; nach Füllung über das inzwischen entleerte Straßenfahrzeug geschwenkt und über diesem ausgeleert werden kann. In Stellung IV befinden sich der Ladetrog und der Einsatztrog in Kippstellung. Die Bewegung des Ladetrogs erfolgt in an sich bekannter Weise mittels Gleit- oder Rollorganen innerhalb der U-Profile der Arme 7 des Aufzuges und z. B. durch endlose Seile oder Ketten 12.
709 603/270
Um das Entleeren des Inhalts des Hauptladetrogs, der sich unter dem Einsatztrog 5 befindet, zu ermöglichen, ist letzterer mit zwei nach innen schwenkbaren Klappen 13 und 14 (Abb. 2) ausgerüstet, welche durch das Gewicht des Schüttgutes geschlossen gehalten werden, solange sich der Einsatztrog nicht in Kippstellung befindet. Hat er diese aber erreicht und das in ihm enthaltene Gut ausgeschüttet, so öffnen sich die Klappen, so daß auch das im Haupttrog enthaltene Schüttgut durch den Einsatztrog hindurch entleert werden kann.
Wegen der Länge des Verladietrogs und seines Eigengewichtes sowie des Gewichtes der mit ihm umzuschlagenden Güter kann der Trog nicht nur zwischen zwei Aufzugsarmen 7, sondern zwischen zwei Paaren von Armen beweglich angeordnet sein. Was hier und im folgendien jeweils von einem Ladetrog gesagt ist, gilt ferner sinngemäß für zwei oder mehr nebeneinander angeordnete und durch einen Verladeaufzug zu bedienende Ladetröge.
Der Verladeaufzug mit Ladetrog kann mit Rädern 8 versehen sein, so daß er ortsbeweglich ist. Ist er zu seiner Betätigung mit einem Antrieb, z. B. einem Verbrennungsmotor, ausgerüstet, so kann dieser auch zu seiner Fortbewegung und zur Betätigung der Bügel 11 dienen. Zur Entlastung der Bereifung des Verladeaufzuges während des Einsatzes kann dieser auf vier Hubspindeln abgesetzt und während des Kippens durch zwei schräg ausfahrbare Stützen mit anpassungsfähigen Füßen gegen Bohlen abgesteift werden, die an beiden Enden des Verladeaufzuges auf die Köpfe der Schienenschwellen aufgelegt sind.
Zum Rütteln des Ladetrogs mit Einsatztrog zwecks Entfernung der an den Rüben usw. haftenden Erde kann eine Vorrichtung z.B. in Form von Nockenwellen 19 (Abb. 2 und 4) vorgesehen sein, die durch die gleiche Kraft, die auch den Aufzug betätigt, angetrieben werden.
Abb. 4 zeigt den Verladetrog zwischen einem Straßenfahrzeug und einem offenen Eisenbahngüterwagen in Draufsicht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ladetrog "um Aufnehmen und Umschlagen ίο von Schüttgut, der z. B. in einem Verladeaufzug eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ladetrog (1) ein in seinem Profil dem Schüttkegel der ersten Ladungs'hälf te des Ladetrogs angepaßter und zwecks Ausnutzung der zweiten Hälfte hochklappbarer Einsatztrog (5) vorgesehen ist.
2. Ladetrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und gegebenenfalls die Wände des Hauptladetrogs (1) und des Einsatztrogs (5) rostartig ausgebildet sind.
3. Ladetrog nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladetrog (1) mit einer Rüttelvorrichtung (19) gekuppelt ist.
4. Ladetfog nadh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatztrog (5) mit von seinem Boden aus nach innen schwenkbaren Klappen (13,14) versehen ist.
5. Ladetrog nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter ihm eine Wanne (3) angebracht ist, aus welcher der Schmutz entleert werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift.Nr. 158 953;
französische Patentschrift Nr. 826 944;
USA.-Paten.tschrift Nr. 2 471 735.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 609 836/311 2.57 (709 603/270 7. 57)
DE1953O0003076 1953-07-24 1953-07-24 Ladetrog zum Aufnehmen und Umschlagen von Schuettgut Expired DE1003132C2 (de)

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DE1003132B DE1003132B (de) 1957-02-21
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR826944A (fr) * 1937-09-17 1938-04-13 Chargeuse de wagonnets
AT158953B (de) * 1938-05-14 1940-06-25 Armin Tenner Fa Fahrbare Umladevorrichtung für Schüttgüter.
US2471735A (en) * 1944-03-01 1949-05-31 Chain Belt Co Semitrailer vehicle with elevating means

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US2471735A (en) * 1944-03-01 1949-05-31 Chain Belt Co Semitrailer vehicle with elevating means

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