DE3725668A1 - Vielpolige steckvorrichtung - Google Patents
Vielpolige steckvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer vielpoligen Steckvorrichtung nach der
Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei solch einer bekannten Steckvor
richtung sind die in drei parallelen Reihen in einem Kontaktträger
angeordneten Flachsteckhülsen in Ent- und Verriegelungsstellung der
gemeinsamen Verriegelungsplatte mit einer Rastzunge hinter einer
Rastkante des Kontaktträgers verrastet. In der Verriegelungsstellung
der Platte sind die Flachsteckhülsen noch zusätzlich durch die Plat
te gesichert. Dabei ist von Nachteil, daß zum Herstellen der als
Hinterschnitt ausgebildeten Rastkante und somit des Kontaktträgers
ein kompliziertes Spritzwerkzeug mit ineinandergreifenden Nadeln be
nötigt wird. Derart komplizierte Werkzeuge sind in verhältnismäßig
hohem Maße reparaturanfällig.
Außerdem werden immer mehr Steckvorrichtungen benötigt, in denen 50
und mehr einzelne Steckverbindungen zusammengefaßt sind und in einem
Steckvorgang gesteckt oder auf einmal gelöst werden können. Dabei ist
von Nachteil, daß die Steckvorrichtungen immer mehr Platz benötigen,
der vor allem im Einbauraum von Kraftfahrzeugen sehr begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielpolige Steckvor
richtung zu schaffen, die sich mit einfachen Werkzeugen herstellen
läßt und die mit kleineren Steckverbindungsteilen versehen werden
kann, um Platz zu sparen.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Dabei ist von Vorteil, daß der Kontaktträger bei gleichbleibender
Größe mehr Steckverbindungsteile in Form von kleineren kastenförmi
gen Flachsteckhülsen aufnehmen kann und dabei mit Federkammern mit
glatten Wänden jedoch mit kleinerem Querschnitt auskommt. Die Feder
kammern und somit die Kontaktträger lassen sich leichter und mit
einfacheren Werkzeugen herstellen. Derartige Werkzeuge sind wesent
lich weniger reparaturanfällig, so daß sie für eine wirtschaftliche
Großmengenfertigung geeignet sind. Außerdem können die Stecker le
diglich durch Auswechseln der Kontaktträger für vielpolige Steckvor
richtungen mit der jeweils gewünschten Polanzahl verwendet werden.
Darüber hinaus können die Flachsteckhülsen allein durch die Platte
in deren Ent- und Verriegelungsstellung im Kontaktträger gehalten
und gesichert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Steckvor
richtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die Öffnungen der
Platte mit Vorsprüngen zu versehen und/oder Randabschnitte der Öff
nungen so zu verwenden, daß die Rastzunge und/oder Teile des Randes
des kastenförmigen Abschnitts der Flachsteckhülsen in Ent- und/oder
Verriegelungsstellung der Platte an der in Steckrichtung weisenden
Plattenseite anliegen.
Darüber hinaus ist als wesentlicher Vorteil anzusehen, daß eine
Mischbestückung mit größeren und kleineren Steckerteilen für die
vielpolige Steckvorrichtung möglich ist. Die Steckerteile müssen da
zu nicht nur in Reihen nach Größe geordnet sein. Es können auch in
einer oder in mehreren Reihen größere und kleinere Steckerteile ge
mischt angeordnet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Stecker einer vielpoligen Steckvorrichtung, teilweise im
Längsschnitt, Fig. 2 eine kleine Flachsteckhülse mit kastenförmigem
Abschnitt in Vorderansicht in einer Kontaktkammer eines ersten Aus
führungsbeispieles des Kontaktträgers in Entriegelungsstellung der
Platte, Fig. 3 die kleine Flachsteckhülse in derselben Stellung in
Seitenansicht, Fig. 4 die kleine Flachsteckhülse in Verriegelungs
stellung in Vorderansicht, Fig. 5 die kleine Steckhülse in dersel
ben Stellung in Seitenansicht, Fig. 6 einen Schnitt entlang der
Linie VI-VI in Fig. 3 in vereinfachter Darstellung, Fig. 7 einen
Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5 in vereinfachter Dar
stellung, Fig. 8 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungs
beispiel des Kontaktträgers mit einer Reihe kleiner und zwei Reihen
größerer Flachsteckhülsen in Entriegelungsstellung der Platte, Fig.
9 einen Teilquerschnitt durch eine vielpolige Steckvorrichtung mit
dem Kontaktträger nach Fig. 8, in dem eine Reihe kleiner und zwei
Reihen größerer Flachsteckhülsen angeordnet sind, Fig. 10 ein drit
tes Ausführungsbeispiel des Kontaktträgers mit Teilquerschnitt durch
eine Reihe mit gemischt angeordneten kleinen und großen Flachsteck
hülsen in Entriegelungsstellung und Fig. 11 das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 10 in Verriegelungsstellung.
Eine vielpolige Steckvorrichtung (Fig. 9) hat einen Stecker 1 und
eine Steckerleiste 2, welche mit Flachsteckern 3 versehen am Deckel
4 eines nicht näher dargestellten elektrischen Schaltgeräts angeord
net ist.
Der Stecker 1 hat ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kontakt
trägers aus isolierendem Kunststoff. Der Kontaktträger 5 besteht aus
einem Unterteil 6 und einem Oberteil 7. Die Teile 6 und 7 sind in an
sich bekannter und nicht näher dargestellter Weise lösbar miteinan
der verbunden. In dem Kontaktträger 5 im wesentlichen rechteckigen
Querschnitts sind drei parallel zueinander liegende Reihen einer
Vielzahl von Federkammern 8 ausgebildet. Zwischen Unter- und Ober
teil 6, 7 ist eine Sicherungsplatte - im weiteren kurz als Platte 9
bezeichnet - quer zu den Reihen der Federkammern 8 verschiebbar an
geordnet. Die Platte 9 hat entsprechend den Federkammern 8 im Un
ter- und Oberteil 7 Öffnungen 10.
Im ersten Ausführungsbeispiel des Kontaktträgers 5 nach den Fig.
1 bis 7 sind kleine Flachsteckhülsen 11, sogenannte Micro-Timer ein
gesetzt. Die Flachsteckhülsen 11 haben einen Kontaktabschnitt mit
zwei Federarmen 12. An ihn schließt sich ein kastenförmiger Ab
schnitt 13 an. An einer senkrecht zu den Federarmen 12 verlaufenden
Wand 14 ist eine Rastzunge 15 winklig angeformt. Die Rastzunge 15
ragt mit ihrem freien Ende etwas über den Rand 16 des kastenförmigen
Abschnitts 13 und steht am Umfang des kastenförmigen Abschnitts 13
etwas vor. An den Rand 16 des kastenförmigen Abschnitts 13 grenzt
ein eingeschnürter Verriegelungsabschnitt 17 der Flachsteckhülse 11.
An den Verriegelungsabschnitt 17 schließt sich ein innerer Befesti
gungsabschnitt 18 für das abisolierte Ende einer an sich bekannten
und nicht näher dargestellten elektrischen Leitung an. Der innere
Abschnitt 18 geht in einen äußeren Befestigungsabschnitt 19 über,
der am Endabschnitt der Isolierung der nicht dargestellten Leitung
in an sich bekannter Weise angeschlagen ist.
In den Fig. 2, 3 und 6 ist die Montagestellung des Steckers 1
dargestellt, in welcher die an die zugeordneten Leitungsenden ange
schlagenen und als Micro-Timer ausgebildeten Flachsteckhülsen 11 in
die zugeordneten Federkammern 8 gesteckt werden. Dabei wird jede
Flachsteckhülse 11 durch das Oberteil 7 und die Platte 9 soweit in
das Unterteil 6 geschoben, daß die Federarme 12 und der kastenför
mige Abschnitt 13 vollständig im Unterteil 6 aufgenommen sind. Der
eingeschnürte Verriegelungsabschnitt 17 erstreckt sich dann durch
die Öffnung 10 der Platte 9, während die Befestigungsabschnitte 18
und 19 im Oberteil 7 des Kontaktträgers aufgenommen sind. Die Öff
nungen 10 der Platte 9 haben einen in die Öffnung 10 ragenden Vor
sprung 20, hinter dem die Rastzunge 15 einrastet, wenn die Flach
steckhülse 11 richtig in die Federkammer 8 des Kontaktträgers 5 ein
geschoben ist. Die Flachsteckhülsen 11 sind dann bereits im Kontakt
träger 5 gehalten. Die Rastfläche des Vorsprungs 20 liegt dazu in
einer Ebene mit der in Steckrichtung weisenden, in der Zeichnung als
Unterseite dargestellten Seite 21 der Platte 9. Die Plattenseite 21
liegt ständig am Unterteil 6 des Kontaktträgers 5 an. Mit 22 (Fig. 6) ist die Mittellinie einer Reihe der Federkammern 8 mit Flach
steckhülsen 11 - hier Micro-Timer - bezeichnet, von denen eine Kam
mer 8 mit einer Flachsteckhülse 11 und dem sie umgebenden Abschnitt
der Platte 9 dargestellt ist.
Sind alle Flachsteckhülsen 11 in die Federkammern 8 eingesetzt und
mit ihrer Rastzunge 15 hinter dem Vorsprung 20 an der Plattenseite
21 verrastet, wird zum weiteren Zusammenbau des Steckers 1 die Plat
te 9 quer zur Mittellinie 22 der Reihe der Flachsteckhülsen 11 - von
denen nur eine dargestellt ist - in die Verriegelungsstellung nach
den Fig. 4, 5 und 7 geschoben. Die Platte 9 liegt dann mit ihrer
Seite 21 auf einem Abschnitt des Randes 16 und der Vorsprung 20 der
Platte 9 gibt die Rastzunge 15 frei und liegt dafür mit der Seite 21
auf einem anderen Abschnitt des Randes 16 des kastenförmigen Ab
schnitts 13 der Flachsteckhülse 11 an. Die Seite 21 liegt dabei an
gegenüberliegenden Abschnitten des Randes 16 an, um ein Kippen der
Flachsteckhülse 11 zu verhindern.
Das zweite Ausführungsbeispiel eines Kontaktträgers 23 nach Fig. 8
hat außer einer Reihe Federkammern 8 mit den kleinen Flachsteckhül
sen 11 zwei parallel zur ersten Reihe verlaufende Reihen mit Feder
kammern 24, von denen eine nur angedeutet ist. Die Federkammern 24
sind größer ausgebildet zur Aufnahme größerer Flachsteckhülsen 25
als die Flachsteckhülsen 11. Der Abschnitt der Federkammer 24 im
Unterteil 26 des Kontaktträgers 23 kann daher mit einem Hinter
schnitt 27 versehen sein, hinter dem eine an einer Wand des kasten
förmigen Abschnitts 28 der Flachsteckhülse 25 vorstehende erste
Rastzunge 29 einrastet. Dadurch ist die größere Flachsteckhülse 25
in Entriegelungsstellung der Platte 9 im Kontaktträger 23 gehalten.
Eine zweite Rastzunge 30 am kastenförmigen Abschnitt 28 stützt sich
an der dem Hinterschnitt 27 gegenüberliegenden Wand der Federkammer
24 ab. Die Wand kann in ihrem der Platte 9 zugewandten Endabschnitt
mit einer Einführungsschräge 31 versehen sein.
Zum Verriegeln der Flachsteckhülsen 11 und 25 wird die Platte 9 quer
zu den Reihen der Federkammern 8 und 24 in Richtung des Pfeils 32
geschoben, bis die Fixierlappen 33 und 34 am Oberteil des Kontakt
trägers 23 und an der Platte 9 aneinanderliegen. Die kleine Flach
steckhülse 11 ist dann wieder durch die an Abschnitten des Randes 16
des kastenförmigen Abschnitts 13 anliegende Plattenseite 21 im Kon
taktträger 23 sicher gehalten. Die größeren Flachsteckhülsen 25 sind
noch zusätzlich zur Verrastung am Hinterschnitt 27 des Unterteils 26
des Kontaktträgers 23 durch die Platte 9 gesichert. Ein Randab
schnitt 35 der Öffnung 36 der Platte 9 liegt dabei mit der Seite 21
auf einem Randabschnitt 37 des kastenförmigen Abschnitts 28 der grö
ßeren Flachsteckhülse 25. Der Randabschnitt 35 liegt dem Hinter
schnitt gegenüber und überlagert somit auch die zweite Rastzunge 30
der Flachsteckhülse 25. Dadurch ist die größere Flachsteckhülse 25
ebenfalls kippsicher im Kontaktträger 23 gehalten.
Auch lassen sich die größeren Federkammern 24 für die größeren
Flachsteckhülsen 25 leichter mit Hinterschnitt 27 herstellen, da
mehr Platz vorhanden ist und deshalb die Werkzeuge hierfür gröber
und somit haltbarer und weniger reparaturanfällig sind.
Der in Fig. 9 dargestellte Teilquerschnitt durch einen Teil einer
vielpoligen Steckvorrichtung zeigt den Kontaktträger 23 mit einer
Reihe kleiner Flachsteckhülsen 11 und mit zwei Reihen größerer
Flachsteckhülsen 25. Der Kontaktträger 23, 26 mit der Platte 9 in
Verriegelungsstellung ist in einem Gehäuse 38 aus isolierendem
Kunststoff eingesetzt. Über das Gehäuse 38 greift noch ein Bügel 39
einer nicht näher dargestellten Hilfsvorrichtung zum Ver- und Ent
riegeln des Steckers 1 an bzw. von der Steckerleiste 2. Die Stecker
leiste 2 hat einen den Steckbereich umgebenden und über die Flach
stecker 3 hinausragenden Aufnahmerand 40. In das Gehäuse 38 des
Steckers 1 ist ein das Unterteil 26 umgebender Dichtring 41 einge
setzt, der an die Plattenseite 21 anliegt. Wenn der Stecker 1 auf
die Steckerleiste 2 gesteckt ist, sind die Flachstecker 3 in die zu
geordneten Steckhülsen 11; 25 eingesteckt. Das Unterteil 26 des Kon
taktträgers 23 ist dazu in den Aufnahmerand 40 der Steckerleiste 2
geschoben. Dabei liegt der Aufnahmerand 40 abdichtend an dem Dicht
ring 41 des Steckers 1 an.
Anstelle des Kontaktträgers 26, in den verschieden große Flachsteck
hülsen 11 und 25 nach Größe angeordnet in Reihen eingesetzt sind,
kann im Stecker 1 der Kontaktträger 5 nur mit den kleinen Flach
steckhülsen 11 bestückt angeordnet sein.
Desgleichen können im Kontaktträger die in mehreren Reihen angeord
neten Flachsteckhülsen 11 und 25 innerhalb der Reihen gemischt, das
heißt unterschiedlich groß sein, weil die Verriegelungsbewegung der
Platte 9 immer quer zu den Reihen der Flachsteckhülsen 11 und 25 er
folgt. Das ist als drittes Ausführungsbeispiel in den Fig. 10 und
11 in einem Teilschnitt durch einen Kontaktträger 42 an der Obersei
te der Platte 9 in deren Entriegelungs- bzw. Verriegelungsstellung
dargestellt. Im Kontaktträger 42 sind in einer Reihe eine Federkam
mer 8 und eine Federkammer 24 ausgebildet. Die Federkammer 24 ist
wiederum mit dem Hinterschnitt 27 versehen, hinter dem die Federzun
ge 29 der in die Federkammer 24 eingesetzten größeren Flachsteckhül
se 25 eingerastet ist.
Die Platte 9 hat an zwei gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 43
für die größere Flachsteckhülse 25 je eine Aussparung 44 bzw. 45.
Die Aussparungen 44 und 45 sind in den parallel zur Mittellinie 46
der Flachsteckhülsen 11; 25 verlaufenden Seiten der Öffnung 43 aus
gebildet. Die Aussparungen 44 und 45 dienen als Einführhilfe für die
Rastzungen 29 und 30 am kastenförmigen Abschnitt 28 der Flachsteck
hülse 25.
Die Öffnung 10 in der Platte 9 für die kleine Flachsteckhülse 11 hat
an einer parallel zur Mittellinie 46 verlaufenden Seite 42 einen
parallel zu ihr in die Öffnung 9 ragenden Vorsprung 48. Desgleichen
ragt der Vorsprung 20 in die Öffnung 10. Hinter dem Vorsprung 20 ist
in Entriegelungsstellung der Platte 9 wiederum die Rastzunge 15 der
kleinen Flachsteckhülse 11 eingerastet.
In der Verriegelungsstellung nach Fig. 1 ist die größere Flach
steckhülse 25 zusätzlich zu der am Hinterschnitt 27 des Kontaktträ
gers 42 anliegenden Rastzunge 29 durch den an die Öffnung 43 gren
zenden und die Aussparung 44 umgebenden Randbereich 49 der Platte 9
gesichert. Die kleine Flachsteckhülse 11 ist mit dem auf einem Ab
schnitt des Randes 16 des kastenförmigen Abschnitts 13 aufliegenden
Vorsprung 20 und mit dem auf einem anderen Abschnitt des Randes 16
aufliegenden Vorsprung 48 und dem Randbereich der Seite 47 der Öff
nung 10 gesichert.
Schließlich können auch die größeren Flachsteckhülsen 25 nur durch
die Platte 9 gesichert werden, wenn an der Platte 9 den Vorsprüngen
20 und 47, 48 entsprechende Vorsprünge in die Öffnung 43 ragen und
die Flachsteckhülsen 25 in der den Vorsprüngen zugeordneten Lage in
die Federkammern 24 eingesetzt sind.
Claims (7)
1. Vielpolige Steckvorrichtung mit einem Stecker und mit einer Stec
kerleiste, die mit je einem Kontaktträger versehen sind, in welchem
einen Kontaktträger Flachsteckhülsen angeordnet sind, die einen ka
stenförmigen Abschnitt mit einer Rastzunge aufweisen, und in welchen
anderen Kontaktträger Flachstecker angeordnet sind, wobei die in ge
geneinander vollständig abgeschlossenen Federkammern des Kontaktträ
gers des Steckers eingesetzten Flachsteckhülsen sich durch zugeord
nete Öffnungen einer zum Verriegeln der Flachsteckhülsen im Kontakt
träger verschiebbaren Platte erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Steckrichtung des Steckers (1) weisende Plattenseite (21) und
das freie Ende der Rastzunge (15) mindestens einer der Flachsteck
hülsen (11; 25) in einer Ebene liegen, wobei in Entriegelungsstel
lung der Platte (9) die Rastzunge (15) der Flachsteckhülse (11) an
der Plattenseite (21) eingerastet ist und in Verriegelungsstellung
der Platte (9) mindestens ein Teil des Randes (16) des kastenförmi
gen Abschnitts (13) der Flachsteckhülse (11) an der Plattenseite
(21) anliegt.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
der mindestens einen Flachsteckhülse (11) zugeordnete Plattenöffnung
(10) dem Querschnitt des kastenförmigen Abschnitts (13) der Flach
steckhülse (11) angepaßt ist und an einer parallel zur Verriege
lungsrichtung der Platte (9) verlaufenden Wand der Öffnung (10) ein
in die Öffnung (10) ragender Vorsprung (20) angeformt ist, hinter
dem die Rastzunge (15) der zugeordneten Flachsteckhülse (11) in Ent
riegelungsstellung der Platte (9) an der Plattenseite (21) anliegend
einrastet.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer parallel zur Verriegelungsrichtung der Platte (9) ver
laufenden Wand der Plattenöffnung (10) ein in die Öffnung (10) ra
gender Vorsprung (20) angeformt ist, der in Verriegelungsstellung
der Platte (9) an einem Abschnitt des Randes (16) des kastenförmigen
Abschnitts (13) der Flachsteckhülse (11) in der Ebene der Platten
seite (21) anliegt, während ein Randabschnitt der Plattenöffnung
(10) mit der Plattenseite (21) an einem anderen Abschnitt des Randes
(16) der Flachsteckhülse (11) anliegt.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der mindestens einen Flachsteckhülse (11) zugeordnete Plat
tenöffnung (10) an einer quer zur Verriegelungsrichtung der Platte
(9) verlaufenden Wand (47) einen in die Öffnung (10) ragenden Vor
sprung (48) hat, der in Verriegelungsstellung der Platte (9) an ei
nem sich quer zur Verriegelungsrichtung der Platte (9) erstreckenden
Abschnitt des Randes (16) des kastenförmigen Abschnitts (13) der
Flachsteckhülse (11) in der Ebene der Plattenseite (21) anliegt,
während ein anderer Abschnitt des Randes (16) an der Plattenseite
(21) hinter einem Vorsprung (20) anliegt, welcher an einer parallel
zur Verriegelungsrichtung verlaufenden Wand in die Öffnung (10) ragt.
5. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flachsteckhülsen (11; 25) mindestens zwei
unterschiedliche Größen und/oder Formen aufweisen.
6. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die größeren und kleineren Flachsteckhülsen (25;
11) mit ihrer Rastzunge (29; 15) in Entriegelungsstellung der Platte
(9) an der Plattenseite (21) anliegen, wobei die Rastzunge (29; 15)
aller Flachsteckhülsen (25; 11) quer zur Verriegelungsrichtung der
Platte (9) am kastenförmigen Abschnitt (28; 13) der Flachsteckhülsen
(25; 11) vorstehen.
7. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastzunge (29) der größeren Flachsteckhülsen
(25) in Verriegelungsrichtung der Platte (9) am kastenförmigen Ab
schnitt (28) der Flachsteckhülse (25) vorsteht und in Ent- und Ver
riegelungsstellung an einem Hinterschnitt (27) des Kontaktträgers
(23, 26; 42) eingerastet ist und zusätzlich in der Verriegelungs
stellung die Plattenseite (21) an einem Randabschnitt (49) des ka
stenförmigen Abschnitts (28) anliegt, während die kleinen Flach
steckhülsen (11) mit ihrer quer zur Verriegelungsrichtung vorstehen
den Rastzunge (15) in Entriegelungsstellung an der Plattenseite (21)
anliegen und in Verriegelungsstellung der Platte (9) Abschnitte der
Plattenseite (21) an Randabschnitten (16) des kastenförmigen Ab
schnitts (13) der kleinen Flachsteckhülsen (11) anliegen.
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