DE3023318A1 - Vorrichtung zur vorklaerung von schlammhaltigen grubenwaessern - Google Patents

Vorrichtung zur vorklaerung von schlammhaltigen grubenwaessern

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DE3023318A1
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Karl-Heinz Ing Gardemann (grad.), 4200 Oberhausen
Helmut Ing.(grad.) 4250 Bottrop Meierhof
Bozidar 4200 Oberhausen Ratkajec
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F16/00Drainage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1
Vorrichtung zur Vorklärung von schlammhaltigen Grubenwässern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorklärung von schlammhaltigen Grubenwässern, insbesondere aus Streben mit starkem Wasseraustritt.
In Streben der geneigten Lagerung hat es sich als besonders aufwendig erwiesen, innerhalb der Streben Vorklärungsbecken zu errichten. Das aus dem Flöz austretende Wasser wird mit Kohlenklein und Staub angereichert und in der Kohlenabfuhrstrecke aufgefangen. Die für diesen Zweck vorgesehenen Pumpen verschleissen nach kurzen Betriebszeiten, da die Statoren und Rotoren derartiger Pumpen der Belastung nicht standhalten.
Demgegenüber hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur Vorklärung von schlammhaltigen Grubenwässern, insbesondere aus Streben mit starkem Wassereintritt zu schaffen, die ein einfaches und kostengünstiges Vorklären der aus
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Dipl. Chem. Dr. Heinrich Frühbuss Patentanwalt
Bio« 4 zum Scheiben vom 5. MärZ 1980
dem Streb austretenden Wasser erlaubt, die einfach herstellbar ist und die einen ständigen und verschleißfreien Einsatz der Pumpen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Strebausgang unterhalb des Liegenden und parallel zum Streckenfördermittel ein an eine Pumpe anschließbarer Trübeauffangbehälter mit einem oberhalb des Trübeauffangbehälters und in dessen Längsrichtung kippbar gelagerten und als Sieb ausgebildeten Schlammauffang behälter vorgesehen ist.
Es erweist sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft, daß der Trübeauffangbehälter in Längsrichtung unterteilt ausgebildet und der Schlammauffangbehälter oberhalb der die Längswände überragenden Querwände gelagert ist. Eine derartige Trennung erlaubt das ständige Aufstellen von Pumpen in einem von dem Trübeauffangbehälter getrennten Pumpenkammerbereich.
Um ein kontinuierliches Ablaufen der Trübe aue dem Schlammauffang behälter zu gewährleisten, erweist es sich als vorteilhaft, den Schlammauffangbehälter mit einer Rütteleinrichtung zu versehen.
Um das Verschlammen des Trübeauffangbehälter· und ein Absetzen der Feinstpartikel im Bodenbereich zu verhindern und ein kontinuierliches Pumpen zu ermöglichen, sind im Bodenbereich des Trübeauffangbehälters mit Druckluft beaufechlagbare und düsenartige Luftanschlüsse aufweisende Rohrschlangen vorgesehen.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
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Dipl. Chem. Or. Heinrich Frühbuss Patentanwalt
Ilatt 5 zum Schr.ib.n vom 5 . MärZ 1980
Der technische Fortschritt der erfindung ist im wesentlichen darin begründet, daß durch einfaches Trennen der groben Schlammteile von der Trübe ein kontinuierliches Pumpen ermöglicht wird und gleichzeitig durch die Anordnung und Ausbildung des Schlammauffangbehälters der zurückgehaltene Schlamm aufgefangen und durch Kippen dem Fördermittel zugegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand einer perspektivischen Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Vorrichtung zur Vorklärung von schlammhaltigen Grubenwässern besteht, wie aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Zeichnung su entnehmen ist, im wesentlichen aus einem auf einem Untergestell 16 angeordneten, nach oben geöffneten, Trübeauffangbehälter 1 und einem oberhalb des Trübeauffangbehälters 1 auf dessen Seitenwänden 7 gelagerten Schlammauffangbehälter 3.
Der Schlammaufnahmebehälter 3 ist als Sieb 2 ausgebildet und weist im Querschnitt gesehen eine V-förmige Form auf. Im unteren Bereich der Seitenwände 15 des Schlammauffangbehälters 3 der aus einem nicht rostendem Stahl oder vergleichbarem Material hergestellt ist, sind Achsstümpfe 9 vorgesehen, die in Lagerschalen 8 im oberen Bereich der Querwände 7 des Trübeauffangbehälters 1 gelagert sind.
Die Querwände 7 des Trübeauffangbehälters 1 überragen die Seitenwände 6 in der Höhe um einen solchen Betrag, daß beim Kippen des Schlammauffangbehälters 3 der Inhalt auslaufen kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist der Trübeauffangbehälter 1 unterteilt in einen Trübebhälter 4
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Dipl. Cfiem. Dr. Heinrich Frühbuss
Patentanwalt
Blatt g zum Sdiraibtn vom 5. MärZ 1980
und eine Pumpenkammer 5. Die Pumpenkammer 5 ist für das Aufstellen einer entsprechenden Pumpe vorgesehen. Die die Puitipenkanuner 5 von dem Trübebehälter 4 trennende Querwand 7 ist im unteren Bereich zum Durchtritt der Trübe entsprechend siebartig ausgebildet.
Das Kippen des Schlammauffangbehälters 3 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen am Achsstumpf 9 angelenkten Hebel 10 und einen Kolbenmotor 11 bewirkt, der mit Druckluft beaufschlagbar ist. Über die Druckluftleitung 13 wird an einem Dreiwegeventil 14 die Druckluft geteilt in die entsprechende doppelte Beaufschlagung des Kolbenmotors 11 sowie die Beaufschlagung der nur durch den Rüttleranschluß 12 angedeuteten Rütteleinrichtung. Als Untergestell 16 ist jede beliebige Einrichtung vorstellbar, die eine Aufstellung des Trübeauffangbehälters 1 parallel zur Fördereinrichtung in der Kohlenabfuhrstrecke gewährleistet.
Durch Kippen des Schlammauffangbehälters 3 wird der aufgefangene Schlamm direkt auf das Fördermittel gekippt. Um ein Verschlammen im Bereich des Bodens des Trübeauffangbehälters 1 zu vermeiden, ist es möglich, Rohrschlangen, die mit Druckluft beaufschlagt werden, zu verlegen, wodurch eine ständige Durchwirbelung im Trübeauffangbehälter 1 gewährleistet wird.
Nach einem weiteren nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Vorklärung von schlammhaltigen Grübenwässern ist eine Trennung des Trübeauffangbehälters 1 in einen Trübebehälter 4 und eine Pumpenkammer 5 nicht unbedingt erforderlich. Zum Anschluß einer Pumpe ist es möglich am Trübeauffangbehälter 1 einen entsprechend ausgebildeten Pumpenanschluß anzubringen.
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Dipl. Chem. Dr. Heinrich Frühbuss Βαη η zum Schr,Iben vom 5. März 1980
Patentanwalt
1 Trübeauffangbehälter
2 Sieb
3 Schlanunauffangbehälter
4 Trübebehälter
5 Pumpenkammer
6 Längswände
7 Querwände
8 Lagerschalen
9 Achsstumpf
10 Hebel
11 Kolbenmotor
12 Rüttleranschluß
13 Druckluftschlauch
14 Dreiwegeventil
15 Querwände des Schlammauffangbehälters
16 Untergestell
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Leerseite

Claims (8)

Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1 Vorrichtung zur Vorklärung von schlammhaltigen Grubenwässern Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Vorklärung von schlammhaltigen Grubenwässern, insbesondere aus Streben mit starkem Wasseraustritt, dadurch gekennzeichnet, daß am Strebausgang unterhalb des Liegenden und parallel zum Streckenfördermittel ein an eine Pumpe anschließbarer Trubeauffangbehälter mit einem oberhalb des Trübeauffangbehälters (1) und in dessen Längsrichtung kippbar gelagerten und als Sieb (2) ausgebildeten Schlammauffangbehälters (3) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trubeauffangbehälter (1) im Bereich des Bodens mit Pumpenanschlüssen versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trubeauffangbehälter (1) in Längsrichtung unterteilt ausgebildet und der Schlammauffangbehälter (3) oberhalb der die Längswände (6) überragenden Querwände (7) gelagert ist.
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OFttetftAL INSPECTED
Dipl. Chem. Dr. Heinrich Frühbuss z\an 2 zum schreiben vom 5. März 1980
Palentanwalt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammauffangbehälter (3) mittels in Lagerschalen (8) geführten Achsstümpfen (9) auf den Querwänden (7) gelagert ist und daß mindestens ein Achsstumpf (9) mit einem Hebel (10) versehen ist, an welchem ein Kolbenmotor (11) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlammauffangbehälter (3) eine Rütteleinrichtung anschließbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Trübeauffangbehälters (1) mit Druckluft beaufschlagbare und düsenartige Luftauslässe aufweisende Rohrschlangen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammauffangbehälter (3) im Querschnitt V-förmig erweitert ausgebildet ist und eine Höhe aufweist, wodurch der Schlammauffangbehälter (3) in seitlich gekippter Stellung die Längswände (6) des Trübeauffangbehälters (1) überragt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Querwand (7) zwischen Pumpenkammer (5) und Trübebehälter (4) ausgebildete Trennwand im unteren Bereich siebartige Durchlässe aufweist.
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