DE3537593C1 - Vortriebsschild - Google Patents

Vortriebsschild

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DE3537593C1
DE3537593C1 DE3537593A DE3537593A DE3537593C1 DE 3537593 C1 DE3537593 C1 DE 3537593C1 DE 3537593 A DE3537593 A DE 3537593A DE 3537593 A DE3537593 A DE 3537593A DE 3537593 C1 DE3537593 C1 DE 3537593C1
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shield
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hydraulic
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DE3537593A
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Wayss and Freytag AG
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Wayss and Freytag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/13Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms using hydraulic or pneumatic conveying means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/08Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
    • E21D9/0875Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket
    • E21D9/0879Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield with a movable support arm carrying cutting tools for attacking the front face, e.g. a bucket the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • In der Abbaukammer 2 arbeitet das Abbauwerkzeug 7 - im dargestellten Beispiel ein Schneidrad -, das mit Fördertaschen 13 ausgerüstet und mittenfrei in konzentrisch zur Schildachse um einen Gehäusezylinder 9 angeordnete Lager 8 gelagert ist. In dem Gehäusezylinder 9 ist die Förderschnecke 10 einer zentralen Fördereinrichtung 10, 19,20,22 nachträglich durch eine vom rück-
  • wärtigen Schildraum zugängliche Öffnung 11 einsetzbar. Der Gehäusezylinder 9 weist auf der der Abbaukammer 2 zugekehrten Seite eine weitere, mit einem Verschluß 23 versehene Öffnung 12 auf, durch die die Förderschnecke 10 mit gelöstem Boden beaufschlagbar ist, der vom Abbauwerkzeug 7 mittels der Fördertaschen 13 zur Öffnung 12 gehoben wird. Die Druckwand 4 ist im unteren Bereich mit einem Rohrdurchgang 14 für die hydraulische Bodenförderung und im oberen Bereich neben Rohrdurchgängen 15, 16 für Druckluft und Stützflüssigkeit mit einer Schleuse 17 ausgerüstet. Die rückwärtige Öffnung 11 des Gehäusezylinders 9 ist durch einen Schieber 18 verschließbar.
  • An die Fördereinrichtung 10 bzw. an den Schieber 18 ist eine Siebeinrichtung mit darunterliegendem Sammelbehälter 20 für Wasser und Feinmaterial aus der Einrichtung 19 angeschlossen. Der Sammelbehälter 20 ist über die Leitung 21 entleerbar. An der Siebeinrichtung 19 ist eine Materialschleuse 22 angeschlossen.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schildvortriebsmaschine mit vollmechanischer, vollflächig arbeitendem, mittenfrei gelagertem und angetriebenem rotierendem Abbauwerkzeug mit Fördertaschen, mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust, geschlossener Abbaukammer und in die Abbaukammer eingezogener Tauchwand und Druckluftbeaufschlagung, mit einer hydraulischen Fördereinrichtung, deren Rohrleitungen den unteren Bereich der Abbaukammerwand durchsetzen sowie der Möglichkeit einer mechanischen Fördereinrichtung, wobei der Gehäusezylinder einer Schneckenfördereinrichtung mit einer Beschickungsöffnung in der Abbaukammer innerhalb der exzentrisch angeordneten Lager des Abbauwerkzeuges angeordnet ist und sich an die mechanische Fördereinrichtung eine Siebeinrichtung, ein Sammelbehälter und eine Materialschleuse anschließen, da d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß im Vortriebsschild (1) mit hydraulischer Förderung lediglich der Gehäusezylinder (9) der Schneckenfördereinrichtung installiert ist, wobei der Gehäusezylinder (9) als dicht verschließbare Kammer ausgebildet ist, für deren vordere Beschikkungsöffnung (12) ein Verschluß (23) und für deren rückwärtige Öffnung (11) ein Schieber (18) vorgesehen sind und daß die Förderschnecke (10) mit den nachgeschalteten Aggregaten (19, 20, 22) durch die hintere Öffnung (11) in den vorbereiteten Gehäusezylinder (9) nachträglich einbaubar ist.
    Die Erfindung betrifft einen Vortriebsschild, wie er im Oberbegriff des Anspruchs beschrieben ist.
    Bekannt sind Schilde der gattungsmäßigen Art mit einer Vorrichtung zur mechanischen Bodenförderung aus der GB 20 29 477 oder der DE-OS 33 30 635. Beide Veröffentlichungen behandeln Schilde und Stützungen der Ortsbrust durch Flüssigkeit und hydraulische Bodenförderung, die wahlweise auch mit mechanischer Bodenförderung betreibbar sind. Diese Schilde sind für den Abbau standfester sowie nicht standfester Böden einsetzbar. Es sind außerdem Schilde bekannt, bei denen der Boden hydraulisch und/oder mechanisch gefördert werden kann.
    Die bekannten Schilde sind mit ihrer Konstruktion von vornherein auf die beiden Arten der Bodenförderung ausgelegt.
    Sie werden eingesetzt, wenn bei der zu durchfahrenden Vortriebsstrecke mit Bodenarten zu rechen ist, die beide Förderarten erfordern.
    Oft kann jedoch aus vorausgegangenen Aufschlüssen die zu erwartende Bodenart nicht sicher beurteilt werden, oder es sind von den vorausgesagten abweichende Bodeneigenschaften nicht auszuschließen, wie beispielsweise in gewissen geologischen Bereichen des norddeutschen Küstengebiets, wo spülfähige Lockerböden vorherrschen, die jedoch von Lagen nicht spülfähigen Gebirges durchzogen sind. Wird in diesen Gebieten für die wahrscheinlich zu erwartende nicht standfeste Bodenart der dafür besonders wirtschaftliche Bentonitschild mit durch Flüssigkeit gestützter Ortsbrust und hydraulischer Bodenförderung eingesetzt und trifft dieser Schild dann auf Lagen, die zum Umbau des Schildes auf mechanische Bodenförderung zwingen, so ist, wenn keine Vorsorge getroffen wurde, die Umrüstung unter Tage mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
    Andererseits ist es vielfach zu aufwendig, einen Schild für Arbeiten in Lockerböden bereits auf den Verdacht des Auftretens standfester und/oder nicht spülbarer Böden in einer Vortriebsstrecke hin mit einer aufwendigen Doppelausrüstung zu versehen.
    Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vortriebsschild der anmeldungsgemäßen Gattung anzugeben, der einen größeren Arbeitsraum aufweist, in der Herstellung weniger aufwendig ist und der eine Umstellung von hydraulischer Förderung auf eine mechanische Förderung unter Tage bei geringem Arbeits- und Kostenaufwand zuläßt.
    Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs beschriebenen Merkmale gelöst. Dazu wird bei der Herstellung eines gattungsgemäßen Schildes, der sowohl als Bentonitschild mit hydraulischer Bodenförderung, wie auch als Schild mit mechanischer Bodenförderung einsetzbar ist, nur der Teil ausgeführt, der für eine Nutzung als Bentonitschild erforderlich ist.
    Die gesamte Konstruktion ist jedoch so angelegt, daß die Umrüstung zu einem Schild mit mechanischer Bodenförderung unter Tage allein durch Montage ergänzender Aggregate ohne Veränderungen am ursprünglichen Schild durchführbar ist. Damit werden die für eine mögliche spätere Umrüstung notwendigen Aufwendungen sehr gering. Im Bedarfsfall kann der Schild jedoch mit ebenfalls vergleichsweise geringem Aufwand zu einem Schild mit mechanischer Bodenförderung ergänzt werden.
    Der wesentliche Vorteil der Maßnahme liegt darin, daß die hohen Aufwendungen für einen Kombinationsschild erst in dem Fall aufgewendet werden müssen, wenn die im Lauf des Vortriebs angetroffenen tatsächlichen Bodenverhältnisse dies erfordern, daß sie im Regelfall aber erspart werden können. Durch die erfindungsgemäße Vorbereitung des Bentonitschildes wird jedoch auch die nachträgliche Umrüstung unter Tage nicht wesentlich teurer, als wenn die mechanische Fördereinrichtung von vornherein eingebaut worden wäre.
    Schließlich besteht die Möglichkeit, für mehrere erfindungsgemäße Bentonitschilde eine mechanische Fördereinrichtung für einen möglichen Bedarfsfall vorzuhalten.
    Die Erfindung wird mit einem Ausführungsbeispiel in den F i g. 1 und 2 erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schild, F i g. 2 einen Querschnitt.
    Im Vortriebsschild list die Abbaukammer 2 vom rückwärtigen Schildraum 3 durch eine dichte Druckwand 4 abgetrennt. In die Abbaukammer erstreckt sich eine Tauchwand 5 zwischen dem Schildmantel 1 und dem vorderen Teil des Lagergehäuses 6. Das Lagergehäuse 6 umschließt das mittenfreie Lager 8 des rotierenden Abbauwerkzeugs 7 dicht gegen die Abbaukammer 2. Zwischen der Druckwand 4 und der Tauchwand 5 ist ein Druckluftpolster aufbaubar, das auf den freien Spiegel der Stützflüssigkeit wirkt und mit dem deren Druck in der Abbaukammer 2 regulierbar ist.
DE3537593A 1985-10-16 1985-10-16 Vortriebsschild Expired DE3537593C1 (de)

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DE3622276A1 (de) * 1986-07-03 1988-01-07 Bilfinger Berger Bau Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des schildvortriebs unter druckerhaltung im abbauraum, insbesondere zur erstellung von tunnelbauten
WO1992022732A1 (en) * 1991-06-17 1992-12-23 The Robbins Company Tunneling machine having liquid balance low flow slurry system
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DE-Z.: Forschung + Praxis, Nr. 30, S. 20-25 *
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