DD255329A1 - Vorrichtung zur feststoffabtrennung aus suspensionen - Google Patents

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DD255329A1
DD255329A1 DD29809486A DD29809486A DD255329A1 DD 255329 A1 DD255329 A1 DD 255329A1 DD 29809486 A DD29809486 A DD 29809486A DD 29809486 A DD29809486 A DD 29809486A DD 255329 A1 DD255329 A1 DD 255329A1
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DD
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conical
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DD29809486A
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Inventor
Lutz Troebitz
Klaus Haenel
Volker Hettler
Original Assignee
Projekt Wasserwirtschaft Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststoffabtrennung aus Suspensionen, vorzugsweise zur Schlammabtrennung und -eindickung bei der Belebtschlammflotation. In einem aeusseren Behaelter, der zu etwa einer Haelfte seiner geometrischen Hoehe zylindrisch und zur anderen Haelfte nach unten konisch ausgebildet ist, ist ein weiterer Behaelter eingebaut, der bis etwa ein Drittel seiner geometrischen Hoehe zylindrisch und zu zwei Drittel nach oben hin konisch verlaufend ausgebildet ist. Im aeusseren Behaelter in Hoehe des Uebergangs des zylindrisch verlaufenden Teils in den konischen ist die Suspensionszufuehrungsleitung angeordnet, die in den inneren Behaelter hineinragt. Die Flotatabzugsleitung befindet sich im oberen, konischen Teil des inneren Behaelters. Das Sediment wird im unteren, konischen Teil des aeusseren Behaelters abgezogen. Figuren 1 und 2

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung ist anwendbar für alle Trennprozesse, bei denen aufschwimmende Stoffe aus Flüssigkeiten entfernt werden, vorzugsweise zur Schlammabtrennung und -eindickung bei der Belebtschlammflotation.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Trennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten in Flotationsanlagen beruht auf der Bildung von Mikro-Gasbläschen, welche sich an die Feststoffe anlagern, so daß die Feststoff-Gasblasen-Gebilde aufgrund ihrer geringeren Dichte als die der Flüssigkeit aufschwimmen und in eingedicktem Zustand an der Oberfläche des Reaktionsraumes abgeführt werden können. Diese Anlagen werden in der Regel kontinuierlich betrieben, d. h., die Volumenströme des Zulaufes der Suspension und der Abläufe der Flüssigkeit und des Flotats sind konstant. Solche Anlagen bestehen aus den Teilen:
— Einlauf bereich, in welchem die Suspension zugeführt und die damit verbundene Turbulenz vor Eintritt in den Reaktorraum abgebaut wird;
— Reaktionsraum, in welchem die Bildung der Mikroblasen, deren Anlagerung an die Feststoffe und das Aufschwimmen stattfindet;
— Ablaufbereich, in welchem die feststofffreie Flüssigkeit unter Vermeidung von Kurzschlußströmungen der Suspension aus dem Reaktor entfernt wird.;
— Sedimentierungszone, in welcher Feststoffe, die nicht von Mikroblasen zum Aufschwimmen gebracht werden, sich absetzen und aus dem Reaktor mit speziellen Entnahmevorrichtungen entfernt werden. Etwa 20% des abzutrennenden Belebtschlammes werden bei der Belebtschlammflotation auf diese Weise abgetrennt;
— Flotationszone, in welcher das Flotat in Abhängigkeit der Aufenthaltszeit und anderer Faktoren angesammelt wird, Flüssigkeit abgibt, eindickt und durch eine mechanische Räumeinrichtung entfernt wird.
Als Räumeinrichtung werden vorwiegend mechanische Vorrichtungen wie z. B. Bandkratzer oder Schiebeschilder verwendet. Dabei ist für die Funktionsfähigkeit von entscheidender Bedeutung, daß die Betriebsparamete keinen Änderungen unterliegen, da sonst die notwendigen Eintauchtiefen der Räumgeräte, deren Räumgeschwindigkeit und -zyklus nicht gewährleistet werden können, so daß die Gefahr von Funktionsstörungen wie Verstopfungen oder Kurzschlußströmungen besteht.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei verbessertem Energieaufwand die Funktionssicherheit von Flotationsanlagen zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Flotatentfernung ohne mechanische Räumeinrichtungen zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem in einem äußeren Behälter, der zur einen Hälfte seiner geometrischen Höhe zylindrisch und zur anderen Hälfte nach unten konisch ausgebildet ist, ein weiterer Behälter eingeplant ist der bis etwa ein Drittel seiner geometrischen Höhe zylindrisch und zu zwei Drittel nach oben hin konisch verlaufend ausgebildet ist. Im äußeren Behälter ist in Höhe des Übergangs des zylindrisch verlaufenden Teils in den konischen die Suspensionszuführungsleitung angeordnet. Diese ragt in den unteren, zylindrisch ausgebildeten Teil des inneren Behälters hinein. Im oberen, konischen Teil des inneren Behälters befindet sich die Flotatabzugsleitung. Die Abzugsleitung für die sedimentierten Stoffe ist im unteren konischen Teil des äußeren Behälters angeordnet. Über die Suspensionszuführungsleitung erfolgt die kontinuierliche Beschickung des inneren Behälters.
Die Feststoffbestandteile sind zum großen Teil von Gasblasen belagert, die diese zum Aufschwimmen veranlassen aufgrund der geringeren Dichte gegenüber der Flüssigkeit.
Die aufschwimmenden Teile werden in der konischen Zuspitzung des inneren Behälters gesammelt und dort durch die spezielle geometrische Ausbildug des oberen Teils des inneren Behälters in die Flotatabzugseinrichtung geleitet. Der Teil der Feststoffe der Abwasser- Belebtschlammsuspension, an welchem keine Anlagerung von Gasbläschen erfolgte und der demzufolge nicht flotiert, sinkt aufgrund seiner in dem Falle größeren Dichte gegenüber der Flüssigkeit nach unten. Diese sedimentierenden Bestandteile werden analog dem inneren Behälter durch die konische Ausbildung des unteren Teils des äußeren Behälters in dieser Querschnittverengung gesammelt und der Abzugsleitung für die sedimentierten Bestandteile zugeführt. Durch die kontinuierliche Beschickung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt durch die ständig nachdrängenden Feststoffbestandteile, sowohl derer, die flotieren als auch der sedimentierenden, eine stete Druckausübung, die die Entwässerung und Eindickung des aus dem Abwasser entfernten Belebtschlammes sowohl im oberen konischen Teil des inneren Behälters als auch im unteren konischen Teil des äußeren Behälters bewirkt. Der Klarwasserabzug erfolgt im oberen Teil des äußeren Behälters über dort angeordnete Ablaufrinhen.
Ausführungsbeispiel
Über die Suspensionszuführungsleitung 3 wird der innere Behälter 2 der Vorrichtung beschickt. Der flotierende Teil des Abwasser-Belebtschlammgemisches sammelt sich im inneren Behälter 2 in dessen konischer Zuspitzung und wird über die Flotatabzugsleitung 4 aus der Vorrichtung entfernt. Die sedimentierenden Bestandteile der zugeführten Suspension lagern sich im unteren konischen Teil des äußeren Behälters 1 ab und werden von dort über die Abzugsleitung 5 entfernt. Der Klarwasserabzug erfolgt im oberen Bereich des äußeren Behälters über dort angeordnete Ablauf rinnen 6.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Feststoffabtrennung aus Suspensionen, gekennzeichnet dadurch, daß in einem äußeren Behälter (1) der etwa zur einen Hälfte seiner geometrischen Höhe zylindrisch und zur anderen Hälfte nach unten konisch ausgebildet ist, ein weiterer Behälter (2) eingebaut ist, der bis etwa einem Drittel seiner geometrischen Höhe zylindrisch und zu zwei Drittel nach oben hin konisch verlaufend ausgebildet ist, wobei im äußeren Behälter (1) in Höhe des Übergangs des zylindrisch verlaufenden Teils in den konischen die Suspensionszuführungsleitung (3), welche in den unteren, zylindrisch ausgebildeten Teil des inneren Behälters (2) hineinragt, angeordnet ist und sich im oberen, konischen Teil des inneren Behälters (2) die Flotatabzugsleitung (4) und im unteren, konischen Teil des äußeren Behälters (1) die Abzugsleitung (5) für die sedimentierten Stoffe befindet.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD29809486A 1986-12-22 1986-12-22 Vorrichtung zur feststoffabtrennung aus suspensionen DD255329A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4033223A1 (de) * 1990-10-19 1992-04-23 Gabriel Volpe Vorrichtung zur reinigung von wasser
DE4214064A1 (de) * 1992-04-30 1993-11-04 Infan Gmbh Verfahren zur abproduktfreien baustoffgewinnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4033223A1 (de) * 1990-10-19 1992-04-23 Gabriel Volpe Vorrichtung zur reinigung von wasser
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