DE69819968T2 - Abscheider für unmischbare Flüssigkeiten - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Separator für unmischbare Flüssigkeiten und findet insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, bei Separatoren zum kontinuierlichen Trennen von Öl und Wasser Anwendung.
  • Öl/Wasser-Separatoren sind weithin bekannte Ausstattungselemente, die viele unterschiedliche Formen aufweisen können und in zahlreichen Industriezweigen verwendet werden. Sie kommen insbesondere in der Lebensmittelindustrie zur Anwendung, wo es notwendig ist, flüssige Schmierfette, Fette und Öle vom Abwasser zu trennen, bevor das Wasser in das Entwässerungssystem gelangt.
  • Genauer gesagt können große Mengen an Koch- und Salatöl auf Utensilien, Tellern und anderen Gegenständen vorhanden sein, nachdem Essen darauf zubereitet oder verzehrt worden ist. Es können Probleme im Entwässerungssystem entstehen, wenn sich die Schmieröle oder Fette verfestigen, oder im Abwasserreinigungssystem, wo die zum Digerieren des Abwassers vorhandenen Bakterien oder Biomasse durch das ankommende Öl erstickt werden kann, wodurch die erforderliche Behandlung nicht stattfindet.
  • Ein erster, weithin bekannter Separator-Typ, der einfach und kostengünstig zu verwenden ist, ist ein Fettabscheider, in dem sich Feststoffe zum anschließenden Entfernen ansammeln. Solche Separatoren müssen jedoch regelmäßig geleert werden, wenn sie mit Ölen angefüllt sind oder nach ranzigem Fett riechen, und ermöglichen es, dass Öl in das Auslasssystem eindringt, wenn sie nicht rechtzeitig geleert werden.
  • Zudem eignen sich derartige Fettabscheider nicht für Flüssigkeiten mit hoher Temperatur und neigen dazu, dass sich beim Abkülen-Lassen tierische Fette darin verfestigen, da sie im Allgemeinen zu groß sind, um wirtschaftlich erwärmt zu werden.
  • Separatoren mit Fettfiltern sind ebenfalls weithin in Verwendung und besitzen den Vorteil, dass sie relativ einfach sind und Flüssigkeiten mit hoher Temperatur verarbeiten können. Die Separatoren müssen jedoch regelmäßig geleert werden, wenn sie voll mit Öl sind oder nach ranzigem Fett riechen, und ermöglichen, dass Öl in das Auslasssystem eindringen kann, wenn sie nicht geleert werden.
  • Wie die Fettabscheideranordnungen sind auch Separatoren mit Filtern im Allgemeinen zu groß, um wirtschaftlich geheizt zu werden, und tierische Fette können sich darin verfestigen, wenn das System abkühlen gelassen wird, wobei das Ersetzen der Filter teuer ist und ein regelmäßiges Spülen erforderlich ist, um deren Wirksamkeit aufrechtzuerhalten.
  • Es versteht sich, dass die derzeit erhältlichen und bisher beschriebenen Vorrichtungen Öl und Wasser auf einer kontinuierlichen Basis trennen können, wobei normalerweise nur das Wasser kontinuierlich abfließen kann während das Öl angehäuft wird, um in der Menge abgepumpt, abgesaugt oder anderweitig entsorgt zu werden.
  • Ein dritter, weithin bekannter Separator-Typ schließt ein Abschöpfrad zum Entfernen von schwimmendem Fett und Öl von der Wasseroberfläche in einem Rückhaltebehälter ein. Obwohl die Öl- und Fettentfernung kontinuierlich erfolgen kann und die Maschinen klein genug sind, um geheizt zu werden und dadurch die Verfestigung von Fetten zu verhindern, sind sie teuer in ihrer Anschaffung, benötigen eine elektrische Stromzufuhr, sind anfällig für mechanische und elektrische Probleme, weisen eine fixe Abgaberate auf und können daher sprunghafte Anstiege in der Ölanfallmenge sowie schwimmende Abfallteilchen nicht verarbeiten.
  • Die EP-A-0118021 offenbart einen Separator für das kontinuierliche Trennen zweier unmischbarer Flüssigkeiten, der eine Wehrplatte für die schwere Phase und eine glockenförmige Kappe zum Abführen der leichten Phase verwendet.
  • Es wäre wünschenswert einen Separator für unmischbare Flüssigkeiten, wie z. B. Öl und Wasser, bereitstellen zu können, der die Probleme der bekannten Anordnungen beseitigt und insbesondere relativ einfach aufgebaut ist, kostengünstig zu installieren ist und ein kontinuierliches Abgeben der beiden flüssigen Bestandteile ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Separator für unmischbare Flüssigkeiten bereitgestellt, umfassend einen Behälter und eine aufrechte Wehrplatte innerhalb des Behälters, die sich über die Breite des Behälters vom Boden des Behälters aus so erstreckt, dass sie auf einer Höhe unterhalb der Oberseite des Behälters endet, wobei die Wehrplatte den Behälter in eine Einlass- und eine Auslasskammer unterteilt, eine aufrechte Steuerplatte, die in der Einlasskammer angeordnet ist und sich über die Breite des Behälters erstreckt, wobei das untere Ende der Steuerplatte oberhalb des Bodens des Behälters angeordnet ist, um einen Schlitz zwischen der Steuerplatte und dem Boden des Behälters zu definieren, und sich das obere Ende der Steuerplatte auf oder oberhalb der Höhe des oberen Endes der Wehrplatte befindet, sowie eine Deckplatte, die den Teil der Einlasskammer zu der Seite der Steuerplatte hin bedeckt, die von der Wehrplatte entfernt ist, wobei die Deckplatte einen Scheitel innerhalb der Einlasskammer aufweist, der unterhalb der Höhe des oberen Endes der Wehrplatte angeordnet ist, und in ihr eine Öffnung ausgebildet ist, wobei der Separator weiters einen Einlass zur Einlasskammer, der sich auf einer Höhe unterhalb der Deckplatte befindet, einen Auslass von der Auslasskammer, der sich auf einer Höhe unterhalb des oberen Endes der Wehrplatte befindet, sowie ein Steigrohr umfasst, das sich von der Öffnung in der Deckplatte bis auf eine Höhe oberhalb jener des oberen Endes der Wehrplatte erstreckt.
  • Es versteht sich, dass bei einer derartigen Anordnung und aufgrund der kontinuierlichen Zufuhr eines Gemisches an unmischbaren Flüssigkeiten wie Öl und Wasser durch die Einlassöffnung, um die Einlasskammer zu füllen, die leichtere Flüssigkeit in der schwereren Flüssigkeit bis zur Oberfläche der schwereren Flüssigkeit nach oben steigt, wo sie in der Einlasskammer unter der Deckplatte zurückgehalten wird, wobei die schwerere Flüssigkeit durch den Schlitz zwischen der Steuerplatte und dem Boden des Behälters über das obere Ende der Wehrplatte in die Auslasskammer und durch den Auslass dieser Sammelkammer hinaus strömt. Das kontinuierliche Zuführen eines Gemisches zum bzw. durch den Separator führt dazu, dass sich die leichtere Flüssigkeit im Steigrohr ansammelt und schließlich kontinuierlich aus diesem hinausströmt, um gesammelt zu werden.
  • Wenn es zu einem Anstieg in der Zufuhr des Gemisches zum Separator kommt, steigt die Berührungsfläche zwischen den beiden Flüssigkeiten und es kann dazu kommen, dass die schwerere Flüssigkeit durch die Öffnung in der Deckplatte in das Steigrohr eindringt.
  • Um dies zu verhindern, wird vorzugsweise ein Einwegventil im Steigrohr vorgesehen, das so angeordnet ist, dass es das Hindurchströmen der schwereren Flüssigkeit verhindert.
  • Das Ventil ist praktischerweise ein Kugelventil, das einen Schwimmer umfasst, der, wenn sich leichtere Flüssigkeit im Steigrohr befindet, das Steigrohr offen hält, und wenn sich schwerere Flüssigkeit im Steigrohr befindet, das Rohr verschließt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Deckplatte einstükig mit der Steuerplatte ausgebildet oder daran befestigt und weist im Querschnitt im Allgemeinen die Gestalt eines umgekehrten V auf, wobei sich der Scheitel des Querschnitts von einem Bereich, der an den Einlass zur Einlasskammer des Behälters angrenzt, nach oben und in den Behälter hinein zum Verbindungsbereich der Deckplatte mit der Steuerplatte hin erstreckt.
  • Die Öffnung in der Deckplatte ist bequemerweise darin an oder angrenzend an ihren Verbindungsbereich mit der Steuerplatte ausgebildet.
  • Vorzugsweise speist ein Auslassrohr im Wesentlichen horizontal vom Steigrohr auf einer Höhe oberhalb jener des oberen Endes der Wehrplatte.
  • Der Separator kann einen Koaleszenzfilter in der Einlasskammer unmittelbar stromauf vom Schlitz zwischen der Steuerplatte und dem Boden des Behälters einschließen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun lediglich anhand von Beispielen und mit Verweis auf die begleitenden Abbildungen näher beschrieben, worin:
  • 1 eine Draufsicht eines Separators gemäß der Erfindung von oben ist;
  • 2 ein Querschnitt entlang der Linie A-A in 1 ist;
  • 3 ein Querschnitt entlang der Linie B-B in 1 ist, und
  • 4 das Kugelventil und das Steigrohr in Vergrößerung darstellt.
  • Bezugnehmend auf die Abbildungen umfasst der veranschaulichte Separator einen Behälter 2 mit im Allgemeinen rechtwinkligem Querschnitt, der ein Einlassrohr 4, das ein Ende davon speist, und ein Auslassrohr 6, das das andere Ende davon speist, aufweist.
  • Eine vertikale Wehrplatte 8 ist im Behälter 2 zum anderen Ende davon hin angeordnet, um sich über die volle Breite des Behälters 2 sowie vom Boden des Behälters 2 auf eine Höhe knapp unter der Oberseite des Behälters 2 zu erstrecken. Die Platte 8 ist an den einander gegenüberliegenden Seiten des Behälters 2 und am Boden des Behälters 2 befestigt, um den Behälter 2 in eine Haupteinlasskammer 10 und eine Auslasskammer 12 zu unterteilen.
  • In der Einlasskammer 10 ist ein im Allgemeinen mit 14 gekennzeichnetes Strömungssteuerungselement angeordnet, das eine vertikale Steuerplatte 16 einschließt, die sich über die volle Breite des Behälters 2 erstreckt und eine Unterkante aufweist, die sich knapp über dem Boden des Behälters 2 befindet, um zwischen der Platte 16 und dem Boden des Behälters 2 einen Schlitz oder Spalt 18 zu definieren.
  • Die Steuerplatte 16, die an den gegenüberliegenden Seiten des Behälters 2 befestigt ist, erstreckt sich in eine Position über dem oberen Ende der Wehrplatte 8, vorzugsweise bis zur Oberseite des Behälters 2, nach oben.
  • Mit der Steuerplatte 16 ist als Teil des Steuerungselements 14 eine Deckplatte 20 ausgebildet, die sich über die gesamte Breite des Behälters 2 und von einem Zwischenbereich der Platte 16 unter der Höhe des oberen Endes der Wehrplatte 8 bis zum einen Ende des Behälters erstreckt, wobei die Deckplatte 20 im Wesentlichen normal zur Steuerplatte 16 steht, um den Teil der Einlasskammer 10 zu der von der Wehrplatte 8 entfernten Seite der Steuerplatte 16 hin zu bedecken.
  • Genauer gesagt besitzt die Deckplatte 20 im Querschnitt im Allgemeinen die Gestalt eines umgekehrten flachen V, wie in 2 am besten ersichtlich ist, und einen leicht abfallenden Scheitel, der sich im Behälter 2 nach innen und nach oben von dem einen Ende des Behälters 2 knapp über dem Einlass 4 in Richtung der Steuerplatte 16 erstreckt, wie in 3 am besten ersichtlich ist.
  • In der Deckplatte 20 ist in der Mitte der Breite angrenzend an deren Schnittstelle mit der Steuerplatte 16 eine Öffnung ausgebildet, die den höchsten Punkt der Deckplatte 20 darstellt, wobei die Öffnung in ein Steigrohr 22 speist, das sich von der Deckplatte 20 nach oben erstreckt. Ein horizontales Auslassrohr 24 erstreckt sich vom Steigrohr 22 auf einer Höhe oberhalb jener des oberen Endes der Wehrplatte 8.
  • Der beschriebene Separator wird wie folgt betrieben: Ein Gemisch aus zwei unmischbaren Flüssigkeiten, z. B. Öl und Wasser, wird mit einer vorbestimmten Fließgeschwindigkeit durch das Einlassrohr 4 in die Kammer 10 eingeführt, die dem im Gemisch enthaltenen Öl Zeit gibt, um sich vom Wasser zu trennen und an die Wasseroberfläche nach oben zu schwimmen, wo es unter der Deckplatte 20 gesammelt wird.
  • Durch das fortgesetzte Strömen bewegt sich das Öl entlang der Neigung der Deckplatte 20 zur Öffnung hin nach oben und sammelt sich innerhalb des Steigrohrs 22, wobei die Öl/Wasser-Berührungsfläche in 2 und 3 mit dem Bezugszeichen 26 gekennzeichnet ist.
  • Währenddessen fließt die Hauptmenge an Wasser durch den Schlitz 18 unter der Steuerplatte hindurch und dann zwischen der Steuerplatte 16 und der Wehrplatte 8 nach oben, über die Wehrplatte 8 in die Auslasskammer 12 und schließlich durch das Auslassrohr 6 aus dem Behälter 2 hinaus.
  • Die Positionen des oberen Endes der Wehrplatte 8, des Auslassrohrs 24 und des Auslassrohrs 6 werden in Übereinstimmung mit dem spezifischen Gewicht der beiden Flüssigkeiten ermittelt, so dass in der Gleichgewichtsposition des Separators, wenn die Einlasskammer 10 mit Flüssigkeit angefüllt ist und nichts durch diese hindurchströmt, die Ölmenge im Steigrohr 22 knapp über der Höhe des Auslassrohrs 24 liegt und sich der Wasserspiegel am oberen Ende der Wehrplatte 8 befindet.
  • Durch das Strömen des Gemisches durch den Separator steigt der Wasserspiegel über die Höhe der Wehrplatte 8, wodurch das Wasser in die Auslasskammer 12 und dann aus dem Auslassrohr 6 hinaus fließt, um gesammelt zu werden.
  • Es kommt auch zu einem entsprechenden Anstieg des Ölspiegels im Steigrohr 22, wodurch das Öl die Höhe des Auslassrohrs 24 erreicht und durch dieses hindurch fließt, um gesammelt zu werden.
  • Wenn daher eine konstante Strömung durch den Separator und eine konstante Trennung von Öl und Wasser gegeben ist, werden das abgeschiedene Öl aus dem Auslassrohr 24 und das Wasser aus dem Auslassrohr 6 kontinuierlich abgelassen, wodurch die Position der Berührungsfläche 26 zwischen den beiden Bestandteilen des Gemisches konstant bleibt.
  • Wenn die dem Separator zugeführte Menge des Gemisches plötzlich ansteigt, neigt die Berührungsfläche 26 zwischen dem Öl und dem Wasser dazu, nach oben zu steigen, und Wasser in das Steigrohr 22 einzutreten, was verhindert werden muss.
  • Der Separator schließt daher ein Steuerungsventil ein, das im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 28 gekennzeichnet ist und in den unteren Bereichen des Steigrohrs 22 angeordnet ist.
  • Genauer gesagt umfasst das Ventil 28 ein zylindrisches Gehäuse 30, dessen Bohrloch die Öffnung in der Deckplatte 20 mit dem Steigrohr 22 verbindet, einen Kugelschwimmer 32, der innerhalb des Gehäuses 30 angeordnet ist und so gestaltet ist, dass er in Wasser schwimmt und in Öl jedoch absinkt.
  • Der Schwimmer 32 wird mittels einer Siebfläche 34, die sich über des untere Ende des Gehäuses über die Öffnung der Deckplatte 32 erstreckt, zurückgehalten. Ein Dichtungsring 36 umgibt den Auslass vom oberen Ende des Gehäuses 30 in das Steigrohr 22, wodurch ein Strömen vom Gehäuse 30 in das Steigrohr 22 verhindert wird, wenn der Dichtungsring sich mit dem Kugelschwimmer 32 in Eingriff befindet.
  • Es versteht sich daher, dass unter normalen Betriebsbedingungen und bei im Gehäuse 30 vorhandenen abgeschiedenem Öl der Kugelschwimmer 32 auf der Siebfläche 34 liegt und Öl weiterhin durch das Ventil 28 in das Steigrohr 22 strömt.
  • Wenn die Strömung zunimmt und dadurch Wasser in das Gehäuse 30 eintritt, steigt der Kugelschwimmer 32 und dichtet gegen den Ring 36 ab, um ein Strömen in das Steigrohr 22 zu verhindern. Somit wird Wasser daran gehindert, aus dem Auslassrohr 24 abgegeben zu werden.
  • Wenn die Wasser/Öl-Berührungsfläche 26 wieder absinkt, sinkt auch der Kugelschwimmer 32 und ermöglicht, dass Öl aus dem Separator fließt.
  • Somit ist ein Separator mit einer relativ einfachen Konstruktion bereitgestellt, der kostengünstig hergestellt werden kann und ein kontinuierliches Abfließen der beiden abgeschiedenen Flüssigkeiten zulässt.
  • Die genaue Konstruktion des Separators kann natürlich von der beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsform abweichen. Die Position der Öffnung in der Deckplatte 20 und die Konfiguration der Platte 20 können z. B. abgeändert werden, so dass abgeschiedenes Öl in Richtung der Öffnung gelenkt wird.
  • Der Separator kann bei einem großen Bereich von Öl-Wasser-Verhältnissen eingesetzt werden, und es versteht sich, dass die Vorrichtung zwischen weniger als 1% Öl und bis zu 50% Öl zufriedenstellend betrieben werden kann. Vorzugsweise ist das Öl-Wasser-Verhältnis aber so gewählt, dass das Steuerungsventil 28 nicht regelmäßig betätigt werden muss. Dies kann dadurch erreicht werden, indem das Bohrloch des Steigrohrs 22 relativ zum Bohrloch des Auslassrohrs 6 variiert wird, wobei ihr Gesamt-Querschnitt natürlich durch die maximale Gemischdurchflussmenge vorgegeben ist. Die Größe der Einlasskammer 10 wird durch die Verweilzeit bestimmt, die für die Flotationsabscheidung der beiden Flüssigkeiten erforderlich ist.
  • Wenn die Temperatur des hereinkommenden Gemisches über einem gewissen Wert liegt, ist das Öl im Wasser als Suspension winziger Kügelchen vorhanden, die sich von selbst nicht aus der Suspension lösen und daher normalerweise mit dem Wasser durch den Separator zum Auslassrohr 6 geführt werden würden.
  • Um dies zu verhindern, kann ein Koaleszenzfilter unmittelbar stromauf vom Schlitz 18 in die Einlasskammer 10 angebracht werden. Der Filter koalisiert die Ölkügelchen auf seiner Oberfläche, wo sie verbleiben, bis sich das vom Filter zurückgehaltene Öl koalisiert hat, um Tropfen mit ausreichender Größe zu formen, um eine Flotation an die Oberfläche der Einlasskammer 10 zu ermöglichen, um wie obenstehend erläutert abfließen zu können.

Claims (7)

  1. Separator für unmischbare Flüssigkeiten, umfassend einen Behälter (2) und eine aufrechte Wehrplatte (8) innerhalb des Behälters (21), die sich über die Breite des Behälters (2) vom Boden des Behälters (2) aus so erstreckt, dass sie auf einer Höhe unterhalb der Oberseite des Behälters (2) endet, wobei die Wehrplatte (8) den Behälter (2) in eine Einlass- und eine Auslasskammer (10, 12) unterteilt, eine aufrechte Steuerplatte (16), die in der Einlasskammer (10) angeordnet ist und sich über die Breite des Behälters (2) erstreckt, wobei das untere Ende der Steuerplatte (16) oberhalb des Bodens des Behälters (2) angeordnet ist, um einen Schlitz (18) zwischen der Steuerplatte (16) und dem Boden des Behälters (2) zu definieren, und sich das obere Ende der Steuerplatte (16) auf oder oberhalb der Höhe des oberen Endes der Wehrplatte (8) befindet, sowie eine Deckplatte (20), die den Teil der Einlasskammer (10) zur der Seite der Steuerplatte (16) hin bedeckt, die von der Wehrplatte (8) entfernt ist, wobei die Deckplatte (20) einen Scheitel innerhalb der Einlasskammer (10) aufweist, der unterhalb der Höhe des oberen Endes der Wehrplatte (8) angeordnet ist, und in ihr eine Öffnung ausgebildet ist, wobei der Separator weiters einen Einlass (4) zur Einlasskammer (10), der sich auf einer Höhe unterhalb der Deckplatte (20) befindet, einen Auslass (6) von der Auslasskammer (12), der sich auf einer Höhe unterhalb des oberen Endes der Wehrplatte (8) befindet, sowie ein Steigrohr (22) umfasst, das sich von der Öffnung in der Deckplatte (20) bis auf eine Höhe oberhalb jener des oberen Endes der Wehrplatte (8) erstreckt.
  2. Separator nach Anspruch 1, der ein Einwegventil (28) im Steigrohr (22) umfasst, das so angeordnet ist, dass das Hindurchströmen der schwereren Flüssigkeit verhindert wird.
  3. Separator nach Anspruch 2, bei dem das Ventil (28) ein Kugelventil ist, das einen Schwimmer (32) umfasst, der, wenn sich leichtere Flüssigkeit im Steigrohr (22) befindet, das Steigrohr (22) offen hält, und wenn sich schwerere Flüssigkeit im Steigrohr befindet, das Rohr (22) verschließt.
  4. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Deckplatte (20) mit der Steuerplatte (16) einstückig ausgebildet oder daran befestigt ist, und im Querschnitt die Gestalt eines im Wesentlichen umgekehrten V aufweist, wobei sich der Scheitel des Querschnitts von einem Bereich, der an den Einlass (4) zur Einlasskammer (10) des Behälters (2) angrenzt, nach oben und in den Behälter (2) hinein zum Verbindungsbereich der Deckplatte (20) mit der Steuerplatte (16) hin erstreckt.
  5. Separator nach Anspruch 4, bei dem die Öffnung in der Deckplatte (20) darin an oder angrenzend an ihren Verbindungsbereich mit der Steuerplatte (16) ausgebildet ist.
  6. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem ein Auslassrohr (24) im Wesentlichen horizontal vom Steigrohr (22) auf einer Höhe oberhalb jener des oberen Endes der Wehrplatte (8) speist.
  7. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der einen Koaleszenzfilter in der Einlasskammer (10) unmittelbar stromauf vom Schlitz (18) zwischen der Steuerplatte (16) und dem Boden des Behälters (2) umfasst.
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