DE3014204A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen oder abziehen eines gemisches aus leicht-, schwerfluessigkeit und ggf. schlamm - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum trennen oder abziehen eines gemisches aus leicht-, schwerfluessigkeit und ggf. schlamm

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DE3014204A1 DE19803014204 DE3014204A DE3014204A1 DE 3014204 A1 DE3014204 A1 DE 3014204A1 DE 19803014204 DE19803014204 DE 19803014204 DE 3014204 A DE3014204 A DE 3014204A DE 3014204 A1 DE3014204 A1 DE 3014204A1
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    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
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    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
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Description

  • Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zum
  • Trennen oder Abziehen eines Gemisches aus Leicht-, Schwerflüssigkeit und gegebenenfalls Schlamm Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen oder Abziehen eines Gemisches aus Leicht-, Schwerflüssigkeit und gegebenenfalls Schlamm, bzw. von als Schwimmschicht auf einer Schwerflüssigkeit sich absetzender Leichtflüssigkeit, mit einem Ablauf für die Schwerflüssigkeit und einem Auslauf für die Leichtflüssigkeit, wobei durch Nachfließen von im wesentlichen aus Leicht-, Schwerflüssigkeit oder einem Gemisch von beiden bestehendem Abwasser in einen Schlammfangtank eines Leichtflüssigkeitsabscheiders unter Aufrechterhaltung eines konstanten Flüssigkeitsspiegels der Schwerflüssigkeit und einer getrennten Leichtflüssigkeitsschwimmschicht in einem in die Schwerflüssigkeit zumindest mit seinem unteren Abschnitt eingetauchten Behälter, Raum oder dergleichen, über oder unter dem Flüssigkeitsspiegel der dortigen Schwerflüssigkeit, mit einer Höhe der Leichtflüssigkeit, die bis zu deren oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Schwerflüssigkeit gelegenen Ausfluß reicht, Leicht- und Schwerflüssigkeit getrennt voneinander unter Rücklassung eines gegebenenfalls im Leichtflüssigkeitsabscheider anfallenden Schlammes abfließen, nach der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen P 2951205.8.- 25.
  • Gemäß dieser Stammanmeldung sollen insbesondere in vorteilhafter Weise das Abwassergemisch aus Leicht-, Schwerflüssigkeit und Schlamm in den zumindest teilweise eingetauchten Behälter in Höhe der Leichtflüssigkeitsschicht geleitet werden, dort die Gemischanteile aufgrund ihrer unterschiedlichen Gewichte bzw. Dichten gravimetrisch getrennt werden, unter Verdrängung der Schwerflüssigkeit in den unteren Bereich des Behälters die Leichtflüssigkeit in den oberen Bereich des Behälters zurückgehalten werden und durch Zufluß und Aufströmen von Leichtflüssigkeit in den oberen Bereich des Behälters,deren Spiegel über den der Schwerflüssigkeit angehoben und die Leichtflüssigkeit über deren Auslauf, der höher liegt, als der Ablauf der Schwerflüssigasit, abgeleitet werden.
  • Gemäß dieser Lösungen der Stammanmeldung wird die Aufgabe gelöst, das Trennen und Abziehen von Abwassergemischen aus Schwer- und Leichtflüssigkeiten sowie Schlamm mit großer Sicherheit kontinuierlich vorzunehmen, und zwar ohne Verwendung besonderer Steuer- oder Kontrollvorrichtungen, wobei insbesondere der aus dem Abscheider entneHmbare Schlamm nicht mehr durch Leichtflüssigkeit, insbesondere Öle, verschmutzt ist und insbesondere auch insofern die Wartungsarbeiten des Abscheiders sich bedeutend vereinfachen. Es ist dabei möglich, insbesondere in der zweiten Verfahrensvariante, die Schwerflüssigkeit mit einem außerordentlichen Reinheitsgrad zu trennen.
  • Gemäß letztgenannter vorteilhafter Ausführungsform des Verfahrens nach der Hauptanmeldung soll dabei das Abwassergemisch mit Schwer-, Leichtflüssigkeit und Schlamm gemeinsam zunächst einem Einmündungsbehälter bzw. -glocke, welcher im "geklärten Wasser" bzw. "geklärter Schwerflüssigkeit" des Schlammfangtankes eingetaucht ist, unmittelbar zugeführt werden. Das Abwassergemisch wird also zur unmittelbaren Klärung in den Schlammfangtank gebracht, wobei der Schlamm aus der Glocke ausfällt und sich am Boden des Tankes absetzt.
  • Die sich in der Einmündungsglocke abscheidende Leichtflüssigkeit fließt dabei selbsttätig im oberen Bereich der Glocke ab, während die Schwerflüssigkeit aus der Glocke in den Tank durch nachfließendes Abwasser gedrückt wird.
  • Auf diese Weise befindet sich im Schlammfangtank bzw. Abscheider nur geklärte Schwerflüssigkeit bzw. Wasser", so daß der am Boden des Schlammfangtankes liegende Schlamm aus dem Tank abgepumpt werden kann, ohne daß dieser mit Verunreinigungen der Leichtflüssigkeit, wie Öl, behaftet wäre.
  • Obwohl es sich gezeigt hat, daß nach dem Verfahren der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen P 2951205.8 Schwerflüssigkeit mit einem großen Reinheitsgrad von Leichtflüssigkeit trennbar ist und das Abführen und Trennen dieser Teile kontinuierlich und selbsttätig erfolgt, kann sich die gemeinsame Einleitung des Abwassergemisches aus Leicht-, Schwerflüssigkeit und Schlamm in die in der Schwerflüssigkeit des-Schlammfangtankes eingetauchte Einmündungsglocke verbieten. Dies,da zur Zeit die Verwendung eines separaten Schlammfangtankes für bestimmte Verwendungszwecke des Leicht-bzw. Schwerflüssigkeitsabscheiders vorgeschrieben ist und unabhängig von einer derartigen Bestimmung bei Vorhandensein eines Abwassergemisches mit einem großen Anteil an Schlamm größere Abscheider bzw. Einmündungsbehälter erforderlich bzw. vorgeschrieben werden. Der Abscheider gemäß der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen P 2951205.8 muß dabei zur Bewältigung derartiger Abwassergemische jeweils als Zwilling oder Drilling mit einer Nennweite des Einlaßrohres der einzelnen Anlagen von 100 cm ausgelegt werden.
  • Gemäß vorliegender Zusatz anmeldung zur Hauptanmeldung P 2951205.8 soll dabei Verfahren und Vorrichtung gemäß dieser Anmeldung derart verbessert werden, daß unter Lösung der in dieser Anmeldung genannten Aufgabe, nämlich die Trennung von Schwer- und Leichtflüssigkeit, mit großer Sicherheit vorzunehmen, den aus dem Abscheider entnehmbaren Schlamm frei von Leichtflüssigkeiten darzulegen und insofern auch die Wartungsarbeiten des Abscheiders zu vereinfachen, das Verfahren zur Trennung der Abwassergemische ohne die Notwendigkeit der Anlage größerer Abscheider bzw. Einmündungsbehälter bzw. Zwillings- oder Drillingsanlagen davon erfolgen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgesehen, daß in geteilter oder getrennter Ausführung des Flüssigkeitsabscheiders das Gemisch zunächst einem Schlammfangtank und dann das dort aufschwimmende Gemisch aus Leicht- und Schwerflassigkeit in den eigentlichen Flüssigkeitsabscheider geführt wird, wobei zur Entnahme des Schlammes aus dem Schlammfangtank ohne Leichtflüssigkeiten, wie Öle und dergleichen, durch Zuleitung von Schwerflüssigkeit, wie Wasser, in die Flüssigkeit des Schlammfangtankes die Leichtflüssigkeit in den Flüssigkeitsabscheider gedrückt wird.
  • Erfindungsgemäß soll also zur Klärung von Abwassergemischen mit hohem Schlammanfall kein kombinierter Abscheider gemäß der Patentanmeldung P 2951205.8 Verwendung finden, bei welchem insbesondere der Einmün#dungsbehälter unmittelbar im Schlammfangtank angeordnet ist und sich insofern nur als "Kleinabscheider" eignet, sondern ein vorgeschalteter Schlammfangtank Verwendung finden, wo der Schlamm und dergleichen zurückgehalten wird. Es ergibt sich dabei der Vorteil, daß trotz der Verwendung eines Einmündungsbehälters bzw. einer Einmündungsglocke für derartige Kleinabscheider bei Vorschaltung eines Schlammfangtankes größere Mengen von Abwassergemisch mit Schlamm in kürzester Zeit klärbar sind.
  • Die Vorschaltung eines- Schlammfangtankes bringt den weiteren Vorteil mit sich,# daß aufgrund der in ihm aufschwimmenden Leichtflüssigkeit schon eine Vortrennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit stattfindet und somit dem Flüssigkeitsabscheider bzw.- der dortigen Einmündungsglocke ein Abwassergemisch zugeführt wird, welches aus einem höheren Anteil Leicht- oder Schwerflüssigkeit besteht.
  • In jedem Fall wird erreicht, daß die im Schlammfangtank abgeschiedenen Schlämme später ohne die Gefahr einer Verschmutzung durch eine zunächst über die Schwerflüssigkeit aufgeschwommene Leichtflüssigkeit, wie öl, ausgebracht und somit ohne Verbrennung deponiert werden können.
  • Die Anlage eines Schlammfangtankes in geteilter oder getrennter Ausführung zum Raum mit der Einmündungsglocke bzw.
  • dem -behälter ermöglicht dabei aufgrund der nunmehr nur noch geringen Abmessung des Abscheiders mit der Einmündungsglocke eine Anordnung der Einmündungsglocke über die gesamte Grundfläche des sie aufnehmenden Raumes des Abscheiders, wobei durch ein in die Glocke integriertes Tauchrohr für den Ablauf der Schwerflüssigkeit auf eine Zuleitung von Schwerflüssigkeit oberhalb des Mantels der Einmündungsglocke verzichtet werden kann. Es können natürlich auch seitliche Strömungswege angelegt werden, die einen Anstieg der Schwerflüssigkeit außerhalb des Tauchrohres oberhalb der Einmündungsglocke ermöglichen.
  • Aufgrund der nun nur noch notwendigen geringen Abmessung des Abscheiders bzw. der Einmündungsglocke eröffnen sich für das erfindungsgemäße Verfahren dieser Zusatzanmeldung viele neue Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. die Anordnung des Leicht- bzw. Schwerflüssigkeitsabscheiders in relativ klein bemessenen Kanalschächten und dergleichen (s. Fig. 6).
  • Um einen möglichst groben Anteil der Leichtflüssigkeit, welche in die oberen Schichten der im Schlammfangtank befindlichen Flüssigkeit auf schwimmt, abzuleiten, l<; in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß über eine in den Flüssigkeitsspiegel des Gemisches im Schlammfangtank eingetauchte, etwa halbkreisförmige Einlauf zunge mit einer zum Flüssigkeitsspiegel nach oben abgebogenen Randabkantung stetig die Leichtflüssigkeit mit anfallender Schwerflüssigkeit der Zuführungsleitung des Einmündungsbehälters des Leichtflüssigkeitsabscheiders zugeführt wird, wobei dies durch den Zufluß von neuem zu klärendem Abwassergemisch in den Schrammfangtank erfolgt.
  • Durch das Zuführen von neuem zu klärendem Abwassergemisch wird dabei erreicht, daß die Leichtflüssigkeit im Schlammfangtank bzw. das dortige Flüssigkeitsniveau auf eine Höhe ansteigt, welche es der Leichtflüssigkeit ermöglicht, über die Randabkantung der halbkreisförmigen Einlauf zunge anzusteigen und in die tiefer als der Flüssigkeitsspiegel im Schlammfangtank liegende Sohle der Einlaufzunge abzufließen.
  • Sofern nur geringere Mengen von Leichtflüssigkeit sich auf der Flüssigkeitsoberfläche im Schlammfangtank befinden, ergibt sich der weitere Vorteil, daß mit dem Zufluß von Schwerflüssigkeit zur Einlaufzunge die Restmengen von Öl automatisch der Einlaufzunge zugeführt werden, wobei sich insbesondere durch die auf die tiefer liegende Sohle der Einlaufzunge abfließende S-chwerflüssigkeit eine Saugwirkung einstellt.
  • Die im Vergleich zur Grundfläche des Schlammfangtankes relativ große halbkreisförmige Einlaufzunge verursacht dabei über die ganze Oberfläche der im Schlammfangtank bebefindlichen Flüssigkeit eine gleichförmige Strömung, so daß die dort aufschwimmende Leichtflüssigkeit und gegebenenfalls Schwerflüssigkeit gleichmäßig abgesaugt wird.
  • Damit die Flüssigkeit aus dem Schlammfangtank über die Zuführungsleitung in den Einmündungsbehälter selbständig strömt muß dabei der Einmündungsbehälter bzw. dessen Zulauf tiefer angelegt werden, als der Flüssigkeitsspiegel im Schlammfangtank bzw. der Auslauf der Einlaufzunge.
  • Um eine Vermischung des zu trennenden Gemisches aus Leicht-und Schwerflüssigkeit mit der gebildeten Leichtflüssigkeitsschicht in der Einmündungsglocke bzw. dem -behälter zu vermeiden,wird in bevorzugter Ausführungsform das Einlaufrohr des Einmündungsbehälters bzw.-der -glocke bis tief in diesen bzw. die Glocke unterhalb die dort im oberen Abschnitt angesammelte Leichtflüssigkeitsschicht geführt. Zur Abbremsung der Strömungsgeschwindigkeit des zufließenden Gemisches und um dieses seitlich möglichst über die gesamte Querschnittsfläche der Schwerflüssigkeitssäule zu verteilen, wird das Einlaufrohr am Ende mit einem Prallteller versehen, welcher oben und unten mit einer geschlossenen Scheibe versehen ist, so daß sich lediglich seitlich ein Austritt zur Leichtflüssigkeitsschicht eröffnet.
  • Eine weitere Verbesserung der Schichtung von Leicht- und Schwerflüssigkeit bzw. Trennung dieser Flüssigkeiten wird dadurch erreicht, daß an dem Rand der unteren Öffnung der Einmündungsglocke bzw. des Behälters eine nach innen sich erstreckende Restölauffangrinne vorgesehen wird. Dadurch läßt sich insbesondere erreichen, daß bei Wartungsarbeiten und Absenkung des Schwerflüssigkeitsspiegels in dem. Absch-# eier' Restöl von innen an der Wandung abläuft und somit in gereinigte Schwerflüssigkeit gelangt. Desweiteren kann zu einer besseren Trennung der Zulauf des Tauchrohres bzw.
  • der Ablaufstutzen für den Ablauf der gereinigten Schwerflüssigkeit im Leichtflüssigkeitsabscheider mit einem weiteren Ölabscheider in Form einer zu unteri#ießenden Quersperre in dessen Einlauföffnung versehen werden.
  • In vorteilhafter Weise wird dabei das Tauchrohr für den Ablauf der Schwerflüssigkeit koaxial von außen mit einem Überrohr versehen, das sich vom Boden des Raumes für den Leichtflüssigkeitsabscheider fast bis zum Flüssigkeitsspiegel der Schwerflüssigkeit außerhalb der Einmündungsglocke etstreckt. Das Überrohr kann dabei seinerseits von außen koaxial mit einer Einmündungsglocke versehen sein, die nach oben in die Wandung des Tauchrohrs übergeht und nach unten das Überrohr übergreift.
  • Die Form der Einmündungsglocke, welche mit ihrer Abmessung mit der Grundfläche des sie aufnehmenden Raumes im wesentlichen übereinstimmt, wobei lediglich zum Anstieg der Schwerflüssigkeit oberhalb oder seitlich des Mantels der Einmündungsglocke sich längs der Kammerwandung erstreckende Strömungskanäle angelegt sind, kann dabei die einer oben abgeschnittenen bzw.
  • abgeflachten vierseitigen Pyramide haben ~ Diese kann auch gemäß einer konstruktiv relativ einfachen Ausführungsform im wesentlichen durch ein Schrägblech gebildet werden, das sich über die ganze Querschnittsöffnung diagonal. von einem unteren Abschnitt der Kammerwandung nach oben zu der dieser Wandung gegenüberliegenden Wandung erstreckt.
  • Trotz der Anordnung einer derart konstruktiv einfachen und gering bemessenen Einmündungsglocke ergibt sich dabei,sofern die nach oben an der Tankwandung geführten Strömungskanäle in Art eines Tauchrohres des Ablaufes etwa in Höhe des Bodens des die Einmündungsglocke aufnehmenden Raumes angelegt sind, ein großes Flüssigkeitsvolumen far-die Schwer- bzw.
  • Leichtflüssigkeit in der Einmündungsglocke bzw. in dem sich unterhalb dieser anschließnnden Raum.
  • In einer kompakten, konstruktiv einfachen Ausführungsform werden dabei bei der Bildung einer Einmündungsglocke durch ein Schrägblech Zulauf, Zuführungsleitung, Entlüftungsleitungen und Überlauf an der Wandung angelegt, wo das Blech sich nach oben hin erstreckt. Das Tauchrohr für den Ablauf der Schwerflüssigkeit wird dagegen vorteilhafterweise in einer Ecke der Wandung angelegt, Von der sich das Schrägblech von unten nach oben ausgehend erstreckt.
  • Da ein separater Schlammfangtank der Einmündungsglocke vorgeschaltet ist, ist es u.a. möglich, die Einmündungsglocke in Form eines auswechselbaren Kanisters mit an der Unterseite verschließbarem Auslauf auszubilden. Der Boden des Kanisters bildet dabei einen Prallteller für die ausströmende Schwerflüssigkeit, wobei der Kanisterunten fast ganz bis auf eine Öffnung zu schließen ist, die in ihrer Größe nur so bemessen ist, daß ein Druckausgleich möglich ist, also ein rückstaufreier Durchfluß gewährleistet ist. Der Öffnungsquerschnitt ist dabei natürlich in der Größenordnung des Zulaufes bzw. der Zuführungsleitung der Einmündungsglocke zu wählen.
  • Die allmähliche Füllung des Kanisters mit Leichtflüssigkeit bzw. Ö1 ist dabei zu beobachten und bei fast vollständiger Füllung des Kanisters dessen untere Öffnung bzw. Auslauf von außen mit einem Stopfen zu verschließen. Der Kanister wird dann aus seiner Verschraubung insbesondere an der Zuführungsleitung zum Schlammfangtank bzw. der Einlaufzunge gelöst, so daß er mit dem Altöl zu dessen Beseitigung weggebracht werden kann. Für den vollen Kanister wird dann ein leerer Kanister eingesetzt, womit die Wartungsarbeit für den Abscheider vom Benutzer des Abscheiders selbst vorgenommen werden kann.
  • Ein derartiger auswechselbarer Kanister ist insbesondere bei Anfall von geringeren Mengen von Leichtflüssigkeit bzw. Öl von Vorteil, da es bei solchen Abscheidern nicht wirtschaftlich ist, ein besonderes Unternehmen mit der Beseitigung des Altöls bzw. der Wartung des Abscheiders zu beauftragen. Auf diese Weise stößt es auf keine größeren Schwierigkeiten, einen durch Gesetz vorgeschriebenen Nachweis über die Altölbeseitigung zu erbringen und darüber regelmäßig Buch zu führen. Durch den erfindungsgemäßen Abscheider wird es dabei auch bei Anfall kleinster Ölmengen, wie beim Ölwechsel für Autos, weiterhin wirtschaftlich interessant bleiben, Arbeiten, bei welchen Altöl anfällt, selbst durchzuführen und das Öl zu beseitigen.
  • Um nun auch die Unannehmlichkeit zu vermeiden, die Füllung des Kanisters mit Altöl zu überwachen und den Auslauf des Kanisters rechtzeitig zu schließen, ist in vorteilhafter Auführung vorgesehen, die Einlaufglocke nicht selbst als auswechselbaren Kanister auszubilden, sondern zusätzlich als Öltank für das in der Einmündungsglocke bzw. in der als Kanister ausgebildeten Glocke abgetrennte und abgezogene Öl einen zweiten auswechselbaren Kanister vorzusehen, welcher mit einem an der Oberseite des ersten Kanisters bzw.
  • der Glocke mündenden Ölablaufrohr verbunden ist und zur Entsorgung des abgeschiedenen Altöls dient.
  • In diesem Falle bildet sich in dem ersten Kanister bzw.
  • in der Einmündungsglocke wieder eine konstante Grenzschicht zwischen Leicht- und Schwerflüssigkeit bzw. Öl und Wasser aus, ohne daß die Leichtflüssigkeit im Kanister nach unten sich weiter ausdinen und durch den Ausfluß im Kanister sich mit der geklärten Schwerflüssigkeit v#ermischen könnte.
  • Vielmehr strömt die aufschwimmende Leichtflüssigkeit über einen Auslauf im Kanister bzw. der Glocke in den zweiten Kanister, welcher die Funktion eines Tankes für Altöl hat, und als solcher auswechselbar ist. Dieser Reservekanister, welcher keine Öffnung zum Ausfließen is getrennten Öls bzw. der Leichtflüssig-keit hat, kann dann als voller Kanister gegen einen leeren Kanister ausgewechselt werden oder unter Inkaufnahme eines sich langsam füllenden ersten Kanisters bzw. Glocke mit einer größeren Schicht an Leichtflüssigkeit schnell zur Entleerung gebracht werden.
  • Um nun zu verhindern, daß nach Füllung des Reservekanisters mit Altöl oder Leichtflüssigkeit die Grenzschicht zwischen Leicht- und Schwerflüssigkeit im ersten Kanister bzw. der Glocke unkontrolliert sich nach unten bewegt und bspw. Öl aus dem Auslauf in geklärtes Wasser strömt, wird über den Auslauf des ersten Kanisters eine Führung für einen im Kanister befindlichen Grenzschicht-schwimmer mit einem Sperrmechanismus angeordnet, über den der Auslauf vor abschließender Füllung des Kanisters mit Öl geschlossen wird.
  • Um eine Überwachung des Standes der Leicht- und Schwerflüssigkeit bzw. Grenzschicht zwischen diesen Flüssigkeiten überflüssig zu machen, ist in vorteilhafter Ausführungsform vorgesehen, einen Ölsicherheitsablauf, welcher seitlich im unteren Bereich des Einmündungsbehälters bzw. der -glocke aber oberhalb des unteren Randes der Einmündungsglocke bzw. des -behälters, welcher von dem geklärten Wasser zu unterströmen ist, einmündet, anzulegen.
  • Auf diese Weise kann die sich aufgrund plötzlicher Zufuhr erheblicher Mengen nach unten in die Glocke ausdehnende Leichtflüssigkeit abgeführt werden, ohne uaß sie am unteren Rand der Einmündungsglocke in die geklärte Schwerflüssigkeit bzw. das dortige Wasser eintreten kann. Aufgrund dieser Sicherheitsvorkehrung ist eine besondere Überwachung der Flüssigkeitsniveaus im Abscheider überflüssig. Eine Sicherheitsvorkehrung zur Erhaltung des vorgeschriebenen Spiegels der Schwerflüssigkeit in der Einmündungsglocke ist dabei insofern nicht notwendig, als der maximale Flüssigkeitsstand der Schwerflüssigkeit in der Glocke durch den sich außerhalb der Glocke einstellenden Flüssigkeitsspiegel der Schwerflüssigkeit bzw. das dortige Tauchrohr oder den Ableitungsstutzen des Ablaufes vorgegeben wird.
  • In vorteilhafter Weise wird dabei der Ölsicherheitsablauf in einen seitlichen, längs des Einmündungsbehälters bzw.
  • der -glocke sich erstreckenden Raum oder zumindest Leitung mit Überlauf in einen Sammelbehälter, wie den Altöltank oder dergleichen ~geführt. Dabei kann der Raum selber derart groß bemessen sein, daß die überlaufende Leichtflüssigkeit bzw. das Öl dort aufgenommen werden kann. Andererseits ist auch die Anlage einer Leitung, die in den Sammeltank für die Leichtflüssigkeit bzw. das Altöl führt, denkbar. Die Querschnittsabmessung des Einlaufes des Ölsicherheitsablaufes bzw. der Leitung, welche zum Sammelbehälter führt, ist dabei derart zu bemessen, daß jede denkbare über den Zulauf bzw. dessen Zuführungsleitung eintretende Leichtflüssigkeitsmenge über deren Auslauf und den Sicherheitsablauf ohne Schwierigkeiten abführbar ist.
  • Da nun auch denkbar ist, daß der seitlich des Einmündungsbehälters angelegte Raum bzw. Sammelbehälter des Sicherheitsablaufes der Leichtflüssigkeit nach einer gewissen Zeit plötzlich gefüllt ist, ist alternativ oder zusätzlich gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß über den Ölsicherheitsablauf bzw. dessen zum Sammelbehälter führende Leitung Öl über den Flüssigkeitsspiegel im Schlammfangtank geführt wird und dort zur Betätigung einer Sperrvorrichtung des Zulaufes des Schlammfangtankes selbst, vorzugsweise in Form eines Flachkeilschiebers verwendet wird.
  • Vorzugsweise wird dabei der Flachkeilschieber durch einen Klinkenmechanismus, welcher bei Belastung oder Füllung des an einem Klinkenhebel angeordneten Bechers mit Öl gelöst wird, in der offenen Stellung oberhalb des Zulaufes gehalten.
  • Aufgrund der erfindungsgemäß möglichen einfachen Konstruktion der Einmündungsglocke bzw. des -behälters ist dabei die Anwendung des Leichtflüssigkeitsabscheiders bzw. Anordnung in einem Schacht in der Abmessung eines Kanalschachtes vorgesehen, wobei in einem seitlichen Querschnittssektor dieses Schachtes die zweite Kammer des Leichtflüssigkeitsabscheiders angelegt ist und der seitlich daneben befindliche Raum des Schachtes als Schlammfangtank und/oder Kontrollraum dient.
  • In einer bevorzugten Ausführung wird dabei der Einmündungsraum mit einem Ölsicherheitsablauf versehen, welcher seitlich des Einmündungsraumes angelegt ist,und wobei dieser wie auch der Raum für den Ölsicherheitsablauf bzw. Ablauf der Leichtflüssigkeit jeweils als Längskanäle geringen aber gleichbleibenden Querschnittes ausgebildet sind.
  • Trotz der relativ geringen Fläche des Querschnittssektors des Schachtes ist es dabei möglich, die Längskanäle des Einmündungsraumes und des Raumes für den Ölsicherheitsablauf nebeneinander anzulegen und dazu zusätzlich noch einen Längskanal als Tank für die sich abscheidende Leichtflüssigkeit bzw. das Altöl. Da der Ablauf dazu Schwerflüssigkeit bzw. des geklärten Wassers in der Wandung des Schachtes vorzusehen ist, wird dabei in vorzugsweiser Ausführungsforrn der Einmündungsraum und der Raum für den Ölsicherheitsablauf bzw. Längskanal für den Tank der abgeschiedenen Leichtflüssigkeit am äußeren Abschnitt des Querschnittssektors zur Kanalmitte angelegt und der Raum zum Umfluten des Einmündungsraumes mit geklärtem Wasser bzw. Schwerflüssigkeit zwischen diesen äußeren Räumen und der Schachtwandung.
  • Gemäß eines erfindungsgemäßen Merkmales, für das auch Elementenschutz beansprucht wird, ist desweiteren vorgesehen, die Trennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit dadurch weiterhin zu verbessern, bzw. Möglichkeiten zur Messung des Gütefaktors der Trennung zu schaffen, daß das Gemisch bzw. die Leichtflüssigkeit, welches in den Plussigkeitsab scheide#infließt, über einen Mehrstufenabscheider mit abwechselnd von oben und unten und von vorn nach hinten bzw.
  • umgekehrt zu durchströmenden Labyrinthen von Abscheiderstufen getrennt bzw. weiter gereinigt wird, wobei vor jeder Abscheiderstufe Leichtflüssigkeit abgeschieden und in einem oberen Abschnitt des vor der Trennwand der jeweiligen Stufe liegenden Raumes gesammelt und über einen Ablaufstutzen durch das nachfließende Abwasser bzw. die weiter zu klärende Leichtflüssigkeit in einen Altölsammeltank oder dergleichen überfließt. An dem Ablaufstutzen vor jeder einzelnen Trennstufe kann dabei eine Probe der Leichtflüssigkeit entnommen und somit der Gradoder die GUte der Trennun gemessen werden.
  • Aufgrund der Führung des zu trennenden Gemisches zwischen den einzelnen Mehrstufenabscheidern über abwechselnd von oben und unten und von vorn nach hinten bzw. umgekehrt zu durchströmenden Kanälen mit vorzugsweise gleichbleibendem öffnungsquerschnitt ist dabei auf kleinstem Raum die kompakte Anordnung einer größtmöglichen Länge von Abscheidungswegen zwischen den einzelnen Abscheiderstufen möglich, so daß dieses Verfahren sich insbesondere zur Verwendung eines in einem Schacht eingebauten Abscheiders eignet, bei dem nur ein kleiner Abschnitt des Schachtes zum Einbau des Abscheiders vorgesehen werden kann, bei dem andererseits aber bestmögliche Abscheidung bzw. Trennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit notwendig ist. Die an sich in P1flP# kleinen Abscheider vorhandene hohe StrömungsZescllwindiqlKeit und damit schlechte Trennung kann dabei durch den Einbau -eines Mehrstüfenabsclieiders gebremst bzw. erheblich verbessert werden.
  • Bei einer Anordnung eines derartigen Systems in einem Kanalschacht ist dabei vorzugsweise vorgesehen, drei Abscheiderstufen hintereinander zu schalten, durch welche der nicht als Schlammfangtank dienende Abschnitt des Kanalschachtes kompakt ausgefülltwird und wobei das geklärte Wasser bzw. die Schwerflüssigkeit nach Unterströmen der letzten Abscheiderstufe in einen seitlichen Kanalabschnitt an der Kanalwandung nach oben geführt wird, wobei dieser Kanalabschnitt als Steig- oder Tauchrohr und als den Leichtflüssigkeitsabscheider umflutender Raum dient.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform wird dabei insbesondere bei einem Mehrstufenabscheider durch Anordnung des Ablaufes der Schwerflüssigkeit über die ganze Breite des Abscheiders und damit unter beträchtlicher Vergrößerung des Strömungsquerschnittes der Strömungswege der einzelnen Abscheiderstufen, ein konstanter Wasserspiegel H gewährleistet. Aufgrund des unterschiedlich bemessenen Strömungsquerschnittes von Einlauf und Auslauf des Abscheiders wird dabei erreicht, daß ein mit relativ großer Geschwidigkeit zuströmendes Abwassergemisch am Einlauf im Abscheider nur noch eine geringe Strömungsgeschwindigkeit hat, so daß die Schwerflüssigke'+ scheinbar im Abscheider ruht und somit sich ein konstanter Wasserspiegel mit dem Niveau H im Abscheider ausbildet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1a einen Längsschnitt durch einen Schlammfangtank nach der Hauptanmeldung mit einer in diesem angeordneten Einmündungsglocke und seitlichem Kontrollschacht; Fig. lb eine Schnittansicht des Schlammfangtankes nach Fig. 1a in Draufsicht auf die Einmündungsglocke und den Zulauf für das zu klärende Abwasser sowie die Leitungen für den Auslauf der Leichtflüssigkeit und des Ablaufes für die Schwerflüssigkeit; Fig. 2a einen Längsschnitt und einen Querschnitt einer + 2b weiteren Ausführungsform des Abscheiders nach der Hauptanmeldung; Fig. 3a einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch + 3b einen Abscheider gemäß Fig. 2a, 2b in leichter Abwandlung mit einem Schwimmer in der Grenzschicht zwischen Leicht- und Schwerflüssigkeit und einer Vorrichtung zum Ableiten der in der Einmündungsglocke zunächst verbleibenden Leichtflüssigkeit durch Anheben des Schwerflüssigkeitsspiegels sowie einem in den übrigen Ausführungsformen schon enthaltenen Überlauftrichter, um evtl.
  • anfallende Leichtflüssigkeit außerhalb der Einmündungsglocke abzuführen; Fig. 4a einen Abscheider in geteilter Ausführung, also + 4b bestehend aus einem Schlammfangtank und einer separaten,die Einmündungsglocke aufnehmenden nachgeschalteten Kammer; Fig. 5a einen Abscheider in getrennter Ausführung, also mit + 5b im Abstand angeordnetem Schlammfangtank und Kammer für Einmündungsglocke; Fig.6a,b, einen in einem Kanalschacht eingebauten Abscheider c in zwei Längsschnitten und einem Querschnitt; Fig. 7a einen Schlammfangtank in Längsschnitt und Quer-+ 7b schnitt in Draufsicht auf eine Einmündungsglocke in Form eines auswechselbaren Kanisters; Fig. 8a einen Abscheider gemäß Fig. 3a, 3b ohne Ein-+ 8b richtung zum Ableiten der in der Einmündungsglocke verbleibenden Leichtflüssigkeit, aber mit einem Schwimmer mit aus dem Schlammfangtank sich erstreckender Skala und einem Sicherheitsablauf für zuviel anfallende Leictflüssigit; Fig. 9a einen Schlammfangtank gemäß Fig. 7a, 7b mit + 9b einer Einmündungsglocke in Form eines Kanisters, wobei dieser Kanister nicht auswechselbar ist, sondern ein zusätzlicher Reservekanister, in dem die in dem als Linmdndungsglbcke dienenden Kanister abgeschiedene Leichtflüssigkeit gesammelt wird, mit einer Schließvorrichtung für den Auslauf des die Linmündungsglocke bildenden Kanisters und einem Flachkeilschieber für den Zulauf zum Schlammfangtank; Fig. loa zwei Längsschnitte in zueinander parallelen Ebenen bis led durch einen Vierstufenabscheider mit u.a. von vorn nach hinten und oben nach unten zu durchströmenden Labyrinthen für das zu trennende Gemisch, und Fig. 11a einen Dreistufenabscheider mit Ölsicherbis lid heitsablauf sowie labyrinthartig angelegten Durchströmungswegen zwischen den Abscheiderstu£en, in zwei Längsschnitten und zwei Qurschnitten in unterschiedlicher Höhe.
  • In den Fig. 10 u. 11 ist dabei ein gbfs notwendiger Schlammfangtank nicht dargestellt.
  • Fig. 12 in Einzelheiten Aufbau und Anordnung eines zur Kontrolle der Grenzschicht im L'inmündungsraum vorgesehenen Sicherheitsüberlaufes für Leichtflüssigkeit; Fig. l2a in schematischer Darstellung einen L'ingsscilnitt durch den in Fig. 14a, b dargestellten Abscheide mit einem Sicherheitsablauf gen. der Fig. 12,dDr in der Speicherkammer des Abscheiders angelegt ist; Fig. 12b einen Querschnitt gem. Schnittlinie AB unter Darstellung der Schächte des Vor-u. Nachabscheiders und deren#Oberlauf sowie der seitlichen Speicherkammer mit dessen separatem, tiefer liegenden Obenauf; Fig. 12c einen Längsschnitt in einer senkrechten Ebene zur Schnittebene der Fig. 12a unter Darstellung der seitlichen Speicherkammer und dem rechts sich anschließenden Nachabscheider mit Trennwand 43a und hinter dieser angedeuteter Strömung zum Überlauf.
  • Fig. 13a einen weiteren Vierstufenabscheider mit Ölsicherheitsablauf, Regulierung der Flüssigkeitsniveaus im Leichtflüssigkeitsabscheider bei plötzlicher Überflutung sowie von der Strömung der Schwerflüssigkeit abgeschlossenen Speicher für die Leichtflüssigkeit in.Längs und Querschnitt.
  • Fig. 14a einen Dreistufenabscheider in Längs- und Quer-+b schnitt mit in der Querschnittsfläche kleinerem seitlichen Speicherraum und lediglich in diesem abgesenkten Schwerflüssigkeitsniveau.
  • In den Abscheidern gemäß den Fig. 1a bis 3b und Fig. 8a und 8b sind Leichtflüssigkeitsabscheider dargestellt, deren Einmündungsglocke bzw. -behälter unmittelbar im Schlammfangtank angeordnet sind.
  • Bei diesen Trennvorrichtungen 1 für Leichtflüssigkeiten sind prinzipiell im Schlammfangtank 2 die Einmündungsglocken 4 angeordnet und auf Stützen 5, 6 befestigt.
  • Die Einmündungsglocken füllen dabei einen Großteil des Schlammfangtankes 2 aus, so daß dessen Boden nur zu einem geringen Teil frei zugänglich ist.
  • Ober einen Einlauf 7 gelangt das Abwassergemisch aus Leicht- und Schwerflüssigkeit sowie Schlamm in die Einmündungsglocke 4, wobei sich in dieser Glocke Leicht- und Schwerflüssigkeit trennen, so daß über den Auslauf 8 die Leichtflüssigkeit abfließt und über den Ablauf 9 die Schwerflüssigkeit.
  • Die Schwerflüssigkeit stellt sich dabei gemaß der Anordnung des Ablaufes 9 außerhalb der Glocke auf einen Flüssigkeitsspiegel mit der Höhe H ein und fließt dabei kontinuierlich über das Tauch- oder Entlüftungsrohr 10 ab.
  • Aufgrund des geringeren spezifischen Gewichtes der Leichtflüssigkeit und der jeweils auf den Flüssigkeitsspiegel außerhalb und innerhalb der Einmündungsglocke wirkenden Atmosphärendrücke stellt sich im Gleichgewichtszustand in der Glocke 4, wo die Flüssigkeit mit ßutBerhalb dieser im Schlammfangtank kommuniziert,ein höherer Flüssigkeitsstand ein.
  • Die Leichtflüssigkeit besitzt daher entsprechend ihrem Auslauf 8, der im Abstand h oberhalb des Ablauf stutzens des Ablaufes 9 für die Schwerflüssigkeit angelegt ist, einen Flüssigkeitsspiegel, der um die Höhe h gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel der äußeren Schwerflüssigkeit angehoben ist.
  • Dieses Flüssigkeitsniveau erreicht natürlich die Leichtflüssigkeit erst dann, wenn genügend Leichtflüssigkeit sich in der Einmündungsglocke 4 angesammelt hat, wobei ebenfalls von Bedeutung die Höheneinstellung der Grenzschicht zwischen Leicht- und Schwerflüssigkeit in der Einmündungsglocke 4 entsprechend dem Niveau H1 ist und die Bildung einer ausreichenden Schichtdicke an Schwerflüssigkeit in der Glocke unterhalb dieser Grenzschicht, so daß sich in dieser mitgeführte Leichtflüssigkeit dort abscheiden und nach oben oberhalb der Grenzschicht aufsteigen kann.
  • Wesentlich für die Einstellung der Flüssigkeitshöhen ist insofern die Dimensionierung und Formgebung der Einmündungsglocke, wobei bei einer oben geschlossenen Ausführung der Glocke deren Formgebung im oberen Bereich sowie der Anschluß des Ablaufstutzens 11 für die Leichtflüssigkeit derart sein muß, daß beim Abdrücken der Leichtflüssigkeit durch aufsteigende Schwerflüssigkeit sich keine Nester von Leichtflüssigkeit, beispielsweise zwischen dem Ablaufstutzen 11 und der oberen Glockendecke, bilden.
  • In den Ausführungen gemäß Fig. 1a, lb; 2a, 2b; 3a, 3b sind Zulauf 7 und Auslauf 8 sowie dessen Ablaufstutzen 11 jeweils über ein Entlüftungsrohr 12 gemeinsam zur äußeren Atmosphäre entlüftet. Der Einlauf zum Leichtflüssigkeitsabscheider bzw. zur Einmündungsglocke 4 erfolgt dabei über das Einlaufrohr 14, welches über ein Ventil 1x5 schließbar ist.
  • Als Abwasser wird dabei ein Gemisch aus Leicht-, Schwerflüssigkeit und gegebenenfalls Schlamm zugeführt. Gleiches gilt für den Abscheider gemäß Fig. 8a, 8b.
  • Eine gute Trennung der Leicht- und Schwerflüssigkeit in der Einmündungsglocke 4 ergibt sich bei der Ausführungsform nach der Fig. 8a, 8b, wo der Zulauf der Glocke über ein Tauchrohr durch die gesamte Schicht der Leichtflüssigkeit bis in die im unteren Bereich der Glocke befindliche Schicht der Schwerflüssigkeit geführt wird. Auf diese Weise kann in der Leitung des Zulaufes sich im Gegensatz zu einem Zulauf,der in der Leichtflüssigkeitsschicht endet,keine Leichtflüssigkeit aus der abgesonderten Schicht ansammeln, wie auch diese Lösung strömungstechnisch günstig ist, da eine Vermischung von Leicht- und Schwerflüssigkeit oberhalb des Niveaus H1 nicht möglich ist und insofern dort die Ansammlung von Leichtflüssigkeit mit hohem Reinheitsgrad begünstigt wird.
  • Das Tauchrohr 29 ist dabei in Fig. 8a und 8b im unteren Ende mit einem Prallteller 29' versehen, der einen oberen und unteren Teller aufweist, so daß sich lediglich seitlich des Tauchrohres ein Auslauf unterhalb der Leichtflüssigkeitsschicht öffnet.
  • Das Tauch- und Entlüftungsrohr 10 für den Ablauf 9 der Schwerflüssigkeit weist dabei an seinem unteren Einlauf eine zusätzliche Trennstufe 30 auf, wobei der Einlaß sich seitlich mit einem kellenartigen Fortsatz öffnet, in der die zu unterfließende Quersperre des zusätzlichen Abscheiders als Verlängerung eines Teils der Wandung des Tauch- und Entlüftungsrohres 10 hineinragt.
  • Auf diese Weise ist es möglic#h,von der Schwerflüssigkeit mitgeführte Restmengen an Leichtflüssigkeit abzuscheiden, bevor die Schwerflüssigkeit aus dem Ablauf 9 bzw. dem Abscheider austritt.
  • Um zu verhindern, daß beispielsweise bei Entleerung des Schlammfangtankes 2 bzw. der Glocke 4 von Schwer-und Leichtflüssigkeit Leichtflüssigkeit an der Glockeninnenwandung haften bleibt und an dieser-nach unten in den Schlammfangtank 2 fließt, ist am unteren Rand der Glocke 4 eine sich in Umfangsrichtung nach innen erstreckende Restölauffangrinne 31 vorgesehen. Diese Rinne wirkt gleichzeitig als Profilierung und damit Stabilisierung des Randes der Glocke.
  • Wie man der Fig. 8a und 8b entnimmt, ändert die Zuführungsleitung 13 für den Einlauf 7 ihre Querschnittsform, und zwar ändert sie sich von einem runden Rohrdurchmesser unter Verjüngung in der Höhe und Vergrößerung in der Breite in einen rechteckigen Querschnitt. Auf diese Weise soll eine Beruhigung der Strömung des Gemisches im Einlauf 7 erreicht werden.
  • Die Zuführungsleitung 13 wird dabei seitlich im oberen Bereich 28 der Einmündungsglocke eingeleitet und erstreckt sich dann mit dem Tauchrohr 29 bis nach unten in die Schwerflüssigkeitsschicht in der Glocke. Gleichzeitig ist im Bereich 28 der Glocke der Ablaufstutzen 11 seitlich eingeleitet, so daß über diesen ohne Ausbildung von Nestern im oberen Bereich 28 der Glocke die Leichtflüssigkeit bzw.
  • Öl in den Reservetank abgeführt wird.
  • Im Gegensatz zu den Ausführungen gemäß den Fig. 1a bis 3b ist in der Ausführung gemäß 8a, 8b der Uberlauftrichter 19 unmittelbar über eine Rohrleitung oben am Bereich 28 der Glocke angeschlossen.
  • Desweiteren erkennt man an einer Seite des Glockenmantels in Fig. 8d die Leitung des Sicherheitsablaufes 11' für Öl oder andere Leichtflüssigkeiten, wobei diese Leitung derart dimensioniert ist, daQ rim unteren Bereich der Glocke in geeigneter Höhe über der Restölauffangrinne 31 angelegten Sicherheitsablauf ein Anstieg von Leichtflüssigkeit nach unten über die Restölauffangrinne 31 hinaus verhindert wird.
  • Statt des in der Ausführungsform gemäß Fig. 3a, 3b vorgesehenen Schwimmers 16 in einem seitlich der Glocke geführten Rohr 24 ist in der Ausführungsform nach Fig. 8a, 8b ein Schwimmer 16' unmittelbar in der Glocke selbst angelegt.
  • Dieser Schwimmer ist dabei in einem Rohr geführt, welches nach ober durch die Einmündungsglocke 4 hindurchragt und einen Fortsatz mit Skala aufweist, auf dem der jeweilige Stand des Schwimmers zur Anzeige kommt.
  • Die Funktion der Absperrventile 21, 22 und 23 ergibt sich aus der Beschreibung der Hauptanmeldung, wie auch die des Uberlauftrichters 19 der Glockefür die Schwer lüssigkeit 20 und der Vorrichtung in der Ausführungsform gemäß Fig. 3a, 3b zum Ableiten der in der Einmündungsglocke zunächst verbleibenden Leichtflüssigkeit zum Entleeren des Schlammfangtankes.
  • In den Ausführungsbeispielen des Leichtflüssigkeitsabscheiders gemäß den Fig. 4a, 4b, 5a, 5b, 6a - c, 7a, 7b, 9a, 9b, 10a - d und 11a - d sind entsprechende Teile jeweils mit derselben Ziffer bezeichnet. Gemäß des Prinzips.
  • nach Fig. 4a und Fig. 4b weisen diese Abscheider jeweils in getrennter oder geteilter Ausführung einen dem eigealtlichen Leichtflüssigkeitsabscheider vorgeschalteten Schlammfangtank auf, in dem lediglich das C,cnisch atlas Leicht-Schweflüssigkeit und Schlamm eingeführt und abgesetzt wird, sowie einen au 2' in welchem die Einmündungsglocke 4 zur eigentlichen Trennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit angeordnet ist. Das Gemisch aus Leicht- und Schwerflüssigkeit,welches sich im oberen Bereich des Schlammfangtankes 2 bildet, fließt dabei über die halbkreisförmig an der Oberfläche der sich im Schlammfangtank ausbildenden Flüssigkeit angeordnete Einlaufzunge 25 ein, wobei diese Einlaufzunge eine nach oben abgebogene Randabkantung am Rand aufweist, so daß die Einlaufzunge mit ihrer Einlauffläche in die Flüssigkeit des Schlammfangtankes eintaucht. Es ergibt sich dabei eine stetige'sich über die ganze Oberfläche der Flüssigkeit im Schlammfangtank ausbildende Strömung, wobei die Strömungsgeschwindigkeit durch das in den Schlammfangtank 2 nachfließende Gemisch aus Leicht-, Schwerflüssigkeit und Schlamm erzeugt wird.
  • Da der Schlamm nicht mehr in die Einmündungsglocke 4 geführt wird und dort nach unten herausfällt, kann die Einmündungsglocke 4 wie auch die Zuführungsleitung 13 in relativ verkleinerten Abmessungen ausgeführt werden, was insbesondere auch für den Raum 2 gilt.
  • Dabei entspricht die Grundfläche der Einmündungsglocke der Grundfläche dss sie aufnehmenden Ratmes 2 , wohei ein Anstieg der Schwerflüssigkeit seitlich der Einmündungsglocke bzw. über diese dadurch erreicht wird, daß längs der Kammerwandung von unten nach oben sich seitlich der Einmündungsglocke bzw. deren Wandung erstreckende Strömungskanäle 26 vorgesehen sind. Auf diese Weise kann sich dann in delli.llaum 2' bis zur Höhe H bzw. dem Ablauf 9 für die Schwerflüssigkeit außerhalb der Einmündungsglocke Schwerflüssigkeit ansammeln.
  • In der Vorrichtung gemäß Fig. 4a, b ist das Tauchrohr 10 für den Ablauf 9 mittig in die Tauchglocke 4 geführt, wobei die Glocke etwa die Form einer vierseitigen Pyramide aufweist, die im oberen Abschnitt abgeflacht ist, durch den sich das Tauchrohr 10 ~der Ablaufstutzen 11 für die Leichtflüssigkeit und die Zuführungsleitung 13 für die in die Kammer 2' einschließende Leicht- und Schwerflüssigkeit bzw. deren Gemisch erstrecken.
  • Die Entleerung des Schlammfangtankes 2 von Schlamm unter Vermeidung eines Mitabpumpens von Leichtflüssigkeit bzw.
  • Öl gestaltet sich dabei äußerst einfach. Zur Entnahme des Schlammes ist nämlich lediglich dem Schlammfangtank Schwerflüssigkeit in einem derartigen Maße zuzuführen, daß die oben auf der Schwerflüssigkeit im Schlammfangtank 2 aufschwimmende Leichtflüssigkeit vollständig in den Zulauf 7 der Einmündungsglocke 4 gedrückt wird und dort dann als Leichtflüssigkeit getrennt über den Auslauf 8 bzw. dessen Ablaufstutzen 11 abgeführt wird.
  • Der in Fig. 5a, 5b dargestellte Abscheider besitzt ebenfalls wie die nach Fig. 4a, 4b einen separaten Schlammfangtank, wobei dieser im Gegensatz zu der vorhergehenden Ausführungsform im Abstand von dem Abscheider mit der Einmündungsglocke 4 angeordnet ist.
  • Die Einmündungsglocke 4 ist dabei wieder in einem in der Griindfli klein bemessenen Rauirj 2' angeordnet, wobei die Abmaße bzw. Grundfläche der Glocke,abgesehen von den seitlichen Strömungskanälen 26 an der Kammerwandung und einem Abschnitt für das Tauchrohr 10 des Ablaufes 9 der Schwerflüssigkeit, der Grundfläche der Kammer 2' entspricht.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Mantel der Glocke 4 als Schrägblech ausgebildet, das sich im wesentlichen über die ganze Querschnittsöffnung diagonal von einem unteren Abschnitt der Wandung der zweiten Kammer nach oben zu der dieser Wandung gegenüberliegenden Wandung erstreckt, so daß an dieser Wandung das Einlaufrohr bzw. die Zuführungsleitung 13 in die Glocke einmünden Oben auf der äußeren Mantelfläche der Glocke ist dabei zur Einmündung der Zuführungsleitung 13 und zur Abzweigung des Ablauf stutzens 11 bzw. des Auslaufes 8 für die abgeschiedene Leichtflüssigkeit ein schmaler rechteckiger Aufsatz in Art des oberen Bereiches 28 der Glocke nach Fig. 8a, 8b vorgesehen. Einlauf 7 und Auslauf 8 sind dabei in diesem Aufsatz in dessen Längsrichtung nebeneinander angeordnet, wobei oben auf diesen die zum Einlauf 7 und zum Auslauf 8 führende Belüfturigsleitung 12 angeschlossen ist.
  • Wie man der Zeichnung in Fig. 5a entnimmt, ist dabei der Auslauf 8 für die Leichtflüssigkeit durch die im oberen Bereich der Glocke durch Strichelung angedeutete Wandung vor einem unmittelbaren Zufluß des Abwassergemisches im Einlauf 7 bzw.
  • der Zuführungsleitung 13 geschützt.
  • Bei der Ausführung nach der Fig. 5a, 5b ergibt sich eine äußerst kompakte Bauweise des Abscheiders bzw. der Einmün#dungsglocke in dem Raum 2' bei einem möglichst großen Glockenvolumen, wobei sich außerhalb der Glocke die Schwerflüssigkeit entsprechend der Anordnung des Ablaufes 9 auf die Höhe H über die bis weit unterhalb die Glocke geführten Strömungs#anäle 26 einstellen kann. Bis zum unteren Einfluß dieser Kanäle 26-v-rgrOßert sich dabei das effektive Glockenvolumen.
  • in Ferner sind/ diesen Fig. 5a, 5b ähnlich wie bei Fig. 8a, 8b die einzelnen Niveaus der Schwerflüssigkeit außerhalb der Glocke 4 und innerhalb der Glocke H1 ( bzw. H ) sowie das Niveau~ Leichtflüssigkeit h innerhalb der Glocke eingezeichnet, wobei die Leichtflüssigkeit von der Höhe h in den Ablaufstutzen bzw. die Ablaufleitung 11 des Auslaufes 8 übergeht.
  • Von Bedeutung ist dabei auch, daß die Anlage der Ablaufleitung 11 bzw. des Auslaufes 8 gegenüber der Zuführungsleitung 13 des Einlaufes 7 mit ihrer Unterseite geringfügig, etwa 1 cm, tiefer angeordnet ist. Sofern ergibt sich immer der Zwang, die Einlaufzunge 25 bzw. die Zuführungsleitung 13 oberhalb des Schwerflüssigkeitsspiegels H in dem Raum 2' anzuordnen.
  • Von Bedeutung ist auch die Ausbildung des oberen Bereichs der Glocke in der Weise, daß sich keine räume ergeben, in denen sich bei Abdrücken der in der Glocke ausgebildeten Ölschicht bzw. Leichtflüssigkeit durch von unten aufsteigende Schwerflüssigkeit bzw. Wasser Leichtflüssigkeitsreste bzw.
  • Ölreste einschließen können. Die Glocke muß also oben eine durchgehende Wölbung aufweisen, die in ihrer Wölbung zum Belüftungsrohr 12 bzw. dem dort angeschlossenen überlauftrichter und der dortigen Leitung zur Zuführung des abzuscheidenden Öls vor das Zuflußventil des Einlasses 14 des Schlammfangtankes oder der Einlaufzunge 25 übergeht.
  • Andernfalls ist sie nach oben offen fortzusetzen Die die Hinlauftzunge 25 fortsetzende Leitllnn sollte dabei entsprechend des größeren l)urchmessers der Zunge möglichst in einem flachen und breiten Querschnitt fortCeffillrt werden. (see Der in den Fig. 6a bis 6c in zwei Längsschnitten und einem Querschnitt dargestellte Leichtflüssigkeitsabscheider ist in einem seitlichen Querschnittssektor eines Kanalschachtes im wesentlichen angelegt. Der sich seitlich dieses Querschnittssektors erstreckende Bereich dient dabei als Schlammfangtank oder als Kontrollraum für den Abscheider.
  • Entsprechend der Ausführungen mit einem vorgeschalteten Schlammfangtank ragt vor der Zuführungsleitung 13 des Einlaufes 7 in den Schlammfangtank eine halbkreisförmige Einlauf zunge, welche in dem Flüssigkeitsspiegel des Schlammfangtankes 2 eingetaucht ist.
  • Der Leichtflüssigkeitsabscheider ist dabei aus einem als Glocke 4 dienenden Raum mit Abscheiderstufe 10a, einem Raum für zwei weitere Abscheiderstufen 1Ob, 10c, einem Raum 8a für die aus den Abscheiderstufen abfließende Leichtflüssigkeit und einem als Tauchrohr 10 für den Ablauf der Schwerflüssigkeit dienenden Raum aufgebaut, wobei diese Räume sich jeweils als Längskanäle durch den Schacht erstrecken.
  • Die Glocke 4 ist dabei in ihrem unteren Bereich mit einem Sicherheitsablauf 8' für sich nach unten ausbreitende Leichtflüssigkeit versehen (5. Fig 6c), wobei dieser Sicherheitsablauf in einen Längsschacht geführt ist, welcher sich seitlich der Einmündungsglocke 4 nach oben erstreckt. Der Sicherheitsablauf 8' ist dabei in den Raum 8a für die abgeschiedene Leichtflüssigkeit geführt, wobei durch Anstieg von Leichtflüssigkeit in dem Längs schacht ein Alarm ausgelöst wird. Die Öffnungsquerschnitte der vom Abwassergemisch bzw. der Schwerflüssigkeit durchströmten Kanäle sind dabei jeweils in relativ geringem aber gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet.
  • Eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit des durch den Leichtflüssigkeitsabscheider zu führenden Abwassers bzw. der Schwerflüssigkeit ergibt sich dabei dadurch, daß das die Glocke 4 unten verlassende Abwasser zunächst nach Unterströmen der Abscheiderstufe 10a in einen weiteren Abscheider eingeflihrt wird., in diesem nach oben strömt, die dortige Abscheiderstufe 10b überströmt, in einen weiteren Abscheiderkanal geleitet wird, in diesem nach unten strömt, dort die Abscheiderstufe 10c unterströmt und in dem Tauchrohr 10 dann zum Ablauf 9 hochströmt. Die Einschaltung eines Mehrfachstufenabscheiders führt insofern also zu einer Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit und damit einer besseren Trennung der Schwerflüssigkeit von verbliebener Leichtflüssigkeit.
  • In dem Querschnitt der Fig. 6a erkennt man deutlich die Einlauf zunge 25. Desweiteren ergibt sich aus Fig. 6b die Trennung des Einlaufraumes 7 vom Raum der Glocke, welcher zur Ansammlung der vor dem Auslauf 8 anstehenden Leichtflüssigkeit dient. In Fig. 6c ist vor der Einlaufzunge 25 in einem gestrichelten Kreis die Wirkung der Einlaufzunge dargestellt, nämlich über einen großen Bereich der Flüssigkeitsoberfläche im Schlammfangtank 2 die aufschwimmende Leichtflüssigkeit mit Anteilen von Schwerflüssigkeit anzusaugen.
  • In den Ausführungsformen des Leichtflüssigkeitsabscheiders nach den Fig. 7a, 7b und 9a, 9b ist dem Raum * mit der Einmündungsglocke 4 jeweils ein Schlammfangtank 2 vorgeschaltet, wobei über eine etwa halbkreisförmige Einlauzzunge 25 das im Schlammfangtank aufschwimmende Gemisch bzw. die Leichtflüssigkeit in den Einlauf 7 der Einmündungsglocke geführt wird.
  • Die Einmündungsglocke 4 ist dabei jeweils in der Form eines Ölkanisters ausgebildet ist,welcherunten mit einem durch einen Stopfen verschließbaren Auslauf 27 versehen ist.
  • In der Ausführung nach Fig. 7a, 7b ist dabei der Kanister oben geschlossen bzw. weist nur einen Einlaufstutzen für den Einlauf 7 bzw. die Zuführungsleitung 13 auf.
  • Die Einmündungsglocke 4 bzw. der Kanister ist dabei auswechselbar in der Kammer 2' gelagert, so daß nach Ansammlung einer hohen Leichtflüssigkeitsschicht bzw. Ölschicht im Kanister dieser aus seiner Verschraubung beispielsweise mit der Zuführungsleitung 13 gelöst werden kann,um entleert zu werden, wobei dann gleichzeitig ein neuer leerer Kanister eingesetzt werden muß.
  • Der Querschnitt des Auslaufes 27 muß dabei auf die Querschnittsöffnung des Einlaufes 7 bzw. der Zuführungsleitung 13 abgestimmt sein, so daß die Öffnungsweite des Auslaufes 27 einen rückstaufreien Durchfluß der Schwerflüssigkeit im Kanister erlaubt. Andererseits soll natürlich durch den Boden des Kanisters die Strömung der Schwerflüssigkeit abgebremst werden, so daß sich ähnlich wie in der Ausführungsform nach Fig. 8a, 8b ein Pralltellereffekt ergibt.
  • Die Verwendung einer austauschbaren Einmündungsglocke, welche gleichzeitig als Transportbehälter der abgeschiedenen Leichtflüssigkeit dient, ist dabei insofern von Bedeutung, als unter .#mstä'nden nicht nur für Gewerbebetriebe sondern auch für Privatleute gesetzlich vorgeschrieben wird, einen Nachweis über die Altölbeseitigung zu erbringen und darüber regelmäßig Buch zu führen. Auf diese Weise wird es weiterhin Privatleuten möglich sein, Arbeiten vorzunehmen, bei denen, wie beispielsweise beim Ölwechsel an ihrem Auto, kleinere Mengen von Altöl anfallen, für deren Beseitigung sie den Nachweis zu erbringen haben, andererseits der unmittelbare Auffang des Öls in einem großen Behälter oder die Wartung eines Abscheiders durch Spezialfirmen nicht in Frage kommt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 9a, 9b befindet sich neben der kanisterartig ausgebildeten Einmündungsglocke 4 ein weiterer Reservekanister 36 größerer Abmessung, welcher in einer dritten Kammer angeordnet ist und in den ein Auslauf 8 der Einmündungsglocke gemäß den Ausführungsbeispielen der Abscheider nach den vorhergehenden Ausführungen mündet. Der Reservekanister 36 besitzt dabei eine sich zur Atmosphäre öffnende Leitung, so daß dieser auch unter Druckeinwirkung der äußeren Atmosphäre steht.
  • Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der die Einmündungsglocke 4 bildende Kanister als solcher nicht mehr gegen einen leeren Kanister nach Füllung mit Leichtflüssigkeit ausgewechselt werden muß und dabei insbesondere auch nicht mehr die Notwendigkeit anfällt, die Füllung des Kanisters nach Fig. 7a, 7b zu überwachen und rechtzeitig dessen Auslauf 27 von unten in der Schwerflüssigkeit der Kammer 2' zu schließen.
  • Vielmehr ist der Kanister 36 selbst auswechselbar gelagert und kann aufgrund seines großen Volumens eine große Menge von Leichtflüssigkeit aufnehmen, bevor er zur Entleerung auszubauen ist.
  • Um nun auch einer unbemerkten Füllung des Reservekanisters 36 vorzubeugen, ist der Auslauf 27 der Einmündungsglocke 4 mit einer Führung 32 für einen im Kanister befindlichen Grenzschichtschwimmer 33 versehen, welcher einen Sperrmechanismus 34 aufweist, über den der Auslauf 27 bzw. dessen Dichtungsring 35 schließbar ist.
  • Da eine Absperrung des Ablaufes der Schwerflüssigkeit an sich nachteilig ist, kann seitlich im Kanister auch ein Ölsicherheitsablauf einmünden, wobei durch dort ansteigende Leichtflüssigkeit ein Alarm auslösbar ist oder eine Sperrvorrichtung des Zulaufes 24 des Schlammfangtankes betätigt wird, so daß zunächst weiter Schwerflüssigkeit abfließen kann.
  • In der Fig. 9a ist desweiteren zu entnehmen, daß der Einlauf 7 in der Einmündungsglocke 4 als Tauchrohr 29 ausgebildet ist, wobei sich an diesem Rohr nach oben ein nicht dargestellter Überlauftrichter anschließt. Das Tauchrohr 10 ist dabei gemäß Fig. 9a bis zum Boden des die Einmündungsglocke 4 aufnehmenden.
  • Raumes 2' geführt, wobei sich seitlich das Tauchrohr zu sich nach oben öffnenden Einlaufräumen 30 füt den Abfluß bzw Zufluß der Schwerflüssigkeit öffnet. Auf diese Weise wirkt der Einlauf zum Tauchrohr als weitere Trennstufe für die Abscheidung von Leichtflüssigkeit aus der Schwerflüssigkeit, wobei aufgrund der über die gesamte Breite des Raumes 2' angelegten Einlauföffnungen des Raumes 30 und einer breiten und flachen Querschnittsöffnung des Ablaufes 9 sich ein Auslauf der Schwerflüssigkeit ohne großen Strömungswiderstand ergibt.
  • Die Einlaufzunge 25, welche im wesentlichen mit ihrer vollen Breite aus dem Schlammfangtank 2 in die in dem Raum 2' befindliche Einmündungsglocke 4 fortgeführt wird und insofern als breiter, aber flacher Zuführungstrichter in den Zulauf 7 bzw. dessen Tauchrohr 29 geführt ist, saugt dabei aufgrund ihrer gegenüber der Flüssigkeit im Schlammfangtank tiefer liegenden Sohle insbesondere die Leichtflüssigkeit an der Oberfläche der Flüssigkeit im Schlammfangtank an.
  • Als Sperrvorrichtung für den Zulauf 24 des Schlammfangtankes wird dabei vorzugsweise der in Fig. 9a dargestellte Flachkeilschieber 37 verwendet, dessen Sperrklinkenmechanismus bei Belastung oder Füllung eines an einem Klinkenhebel angeordneten Bechers mit Öl oder Leichtflüssigkeit, welche vom Ölsicherheitsablauf zufließt, geöffnet wird, so daß der Zulauf 24 durch den nach unten fallenden Flachkeilschieber abgesperrt wird.
  • Die in den Fig. 10 und 11 dargestellten Mehrstufenabscheider sind ohne den zur Abscheidung eines Schlammgemisches notwendigen Schlammfangtank dargestellt. Die Abscheider weisen eine kompakte Bauweise und längliche,hintereinander und nebeneinander angeordnete Strömungskanäle auf, wobei die Abscheider gemäß den Querschnitten nach den Fig. 10c, d und 11c, d die die Form eines rechteckigen Behälters haben.
  • Bei den Abscheidern nach den Fig. 10, 11 sind jeweils mehrere getrennte Ölglocken nebeneinander angeordnet (4a, 4b, 4c, 4d), wobei jeweils am unteren Rand der Ölgiocken Abscheiderstufen 10a, 1Ob, 10c angelegt sind. Für die nachfolgenden Glocken sind dabei jeweils Ölablaufstutzen (42) vorgesehen, so daß sich in diesen Glocken sammelndes Öl bzw. Leichtflüssigkeit unterhalb des Mantels der Glocke nach oben in die erste Glocke 4a bzw. zum dortigen Auslauf 8 bewegen kann.
  • Der Aufbau der Abscheider gemäß Fig. 10 und 11 ergibt sich jeweils aus den'Längsschnitten T0a, 10b, welche in versetzten parallelen Ebenen durch den Abscheider geführt sind, und den Querschnitten nach Fig. 10c und 108 durch den Abscheider gemäß der unteren Schnittlinie AA und der etwas versetzten höheren Schnittlinie BB1 bzw. aus den Längsschnitten 11a, leib, welche zueinander senkrecht durch den Abscheider geführt sind,und den Querschnitten gemäß Fig. llc und mild, welche durch den Abscheider in einer mittleren Schnittlinie gemäß der Linie CC und oben durch den Einlauf und den Ablauf gemäß der Schnittlinie AA geführt sind.
  • In den Glocken der Leichtflüssigkeit bzw. des abzuscheidenden Öls bzw. unterhalb des Glockenmantels 38 sind dabei Längs-und Querwände . verschachtelt zueinander angeordnet iind mil Ablaufstutzen 42 oberhalb des Flüssigkeitsniveaus H der dort ebenfalls anstehenden Schwerflüssigkeit versehen.
  • Wie den Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist, sind in der dortigen Einmündungsglocke 4a der Einlauf bzw. dessen Tauchrohr 29 und der Teil der Einmündungsglocke, in dem sich die Leichtflüssigkeit aufschichtet, durch eine Wandung getrennt.
  • Unterhalb dieser Wandung erstreckt sich quer von der Außenwandung ein Prallblech 39, das die Strömung des aus der Glocke 4a ablaufenden Abwassergemisches abbremst.
  • Beide Abscheider nach Fig. 10 und 11 besitzen einen Ölsicherheitsablauf 41, der in den Schnittansichten nach Fig. 10c, 10d bzw. 11c und lid jeweils als an der Einmündungsglocke 4a verlaufender Längskanal eingezeichnet ist und jeweils seitlich in die Einmündungsglocke 4a oberhalb der als Prallblech ausgebildeten Wandung 39 einmündet.
  • Die Ölsicherheitsabläufe 41 verfügen dabei jeweils im oberen Bereich über eine Auslaufleitung 40, welche oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Leichtflüssigkeit in der Glocke 4a zu liegen kommt. Die über diese Leitung 40 ausfließende Leichtflüssigkeit kann dabei gemäß der Ausbildung des Glockenmantels des Abscheiders nach den Fig. 10 bis 10d auf einen überhalb des Glockenmantels liegenden Becher geführt werden, so daß nicht die Anlage eines besonderen Tauchbeckens für den Becher bzw. den Sperrmechanismus 37 gemäß Fig. 9a für den Zulauf 14 eines Schlammfangtankes bzw. die Zuführungsleitung 13 des Leichtflüssigkeitsabscheiders notwendig ist.
  • Die Ölglocken 4a, 4b, 4c und 4d gemäß Fig. 10 bzw. 4a, 4b und 4c nach Fig. 11 sind jeweils wie der Kanal für den Ölsicherheitsablauf 41 als Längskanäle angelegt, wobei sie sich in ihrer Breite ganz oder teilweise über die des Abscheiders erstrecken. Die kleinste Breite hat dabei die Ölglocke 4c nach Fig. 11 bzw. die glocke 4d nach Fig. 10. Die Öffnungen zwischen diesen einzelnen Längskanälen bzw. Ölglocken weisen dabei jeweils gleiche Öffnungsquerschnitte auf.
  • Lediglich der Ablauf 9 für die geklärte Schwerflüssigkeit bzw. das Wasser weist einen Öffnungsquerschnitt auf, der gegenüber dem des Einlaufes 7 in der Abmessung verdoppelt ist. Das Tauchrohr 10, welches zum Ablauf 9 führt, öffnet sich dabei im oberen Bereich über einen Teil des Außenmantels der letzten glocke 4d in Fig. 10 bzw. 4c in Fig. 11.
  • Zur schematischen Verfolgung des Strömungsweges des Abwassers bzw. der Schwerflüssigkeit sind in den Fig. 10a bis d und 11a bis d die Strömungsrichtungen jeweils mit einem Pfeil eingezeichnet, wobei diese von einem Kreis ausgehen bzw. zu einem Kreis führen.
  • In den Längsschnitten nach den Fig. 10a und 10b bedeutet dabei ein Kreis ohne Kreuz 0 eine Richtung des Strömungaflusses nach hinten, also von der Schnittebene DD zur Schnittebene CC gemäß Fig. 10d, und ein Kreis mit einem Kreuz @ ein Rich,tuñgsfluB nach vorne also von der Schnittebene CC auf die Schnittebene DD gemäß Fig. 10d.
  • In den Querschnitten nach den Fig. 10c und 10d bedeutet dabei ein Kreis ohne Kreuz Ö ~daß die Flüssigkeit vor einer Abscheiderwand absinkt, und ein Kreis mit Kreuz @ , daß die Flüssigkeit vor oder hinter einer Abscheiderwand aufsteigt.
  • In breiten Linien sind dabei jeweils die in den einzelnen Schnittebenen wirksamen Sperrwände eingezeichnet und in schwachen Linien die Sperrwände, die in dem betreffenden Schnitt nicht zur Wirkung kommen aber in einer Versetzten dazu parallelen Schnittebene.
  • In den Schnitten nach den Fig. 11a bis d bedeutet ein Kreis ohne Kreuz O , jeweils einen absinkenden Flüssigkeitsfluß, bzw. in den Längsschnitten ein Flüssigkeitsfluß der nach hinten, also in die Papierfläche gerichtet ist, und ein Kreis mit einem Kreuz @ , einen aufsteigenden Flüssigkeitsfluß, bzw. in den Längsschnitten nach den Fig. Ila, 11b einen Flüssigkeitsfluß, der nach vorne, also aus der Papierfläche herausgerichtet ist.
  • In Fig. 12 ist im einzelnen Aufbau und Anordnung des Sicherheitsüberlaufes 8' des Leichtflüssigkeitsabscheiders nach Fig. 6 dargestellt.
  • Danach befindet sich unmittelbar angrenzend an dem als Längsschacht ausgebildeten Einmündungsraum 4, und zwar an dem Abschnitt, wo die Leichtflüssigkeit sich ansammelt, ein schmaler sich ,parallel zum Einmündungsraum erstreckender Längskanal 8 b, der mit einer seitl. Öffnung 8 c in einer derartigen Höhe einmündet, daß diese sich im unteren Bereich der Leichtlfüssigkeit befindet.
  • Die Öffnung 8 c ist dabei in den Längskanal 8 b über ein si ch dort hineinerstreckendes Tauchrohr 8 d bzw. sich dort nach untenerstreckende Trennwand fortgeführt, so daß sich im Tauchrohr bzw. vor dem oberen Bereich der Trennwand eine Leichttlüssigkeitssäule bis zur Öffnung 8 c hinauferstreckt, wobei diese Flüssigkeit von der auf .gleicher Höhe im Einmündungsraum durch Schwerflüssigkeit verwirbelten Leichtflüssigkeit geschützt ist.
  • Sofern das Niveau der Leichtflüssigkeit sich im Einmündungsraum senkt, unterfließt diese im Tauchrohr bzw.
  • Längskanal die dortige Trennwand und fließt somit unter Verdrängung von im Längskanal anstehender Schwerflüssigkeit dort auf. Dabei erreicht- die Leichtflüssigkeit schließlich das Niveau h des Abflusses 8 für die geklärte Leichtflüssigkeit und kann über einen Ablauf in den Raum 8 a zur Ansammlung der Leichtflüssigkeit geführt werden.
  • Auf dem Wege dahin kann eine Alarmanlage vorgesehen werden, die einen unzulässigen Anstieg der Leichtflüssigkeit im Einmündungsraum anzeigt. Für den Alarm können dabei Vorrichtungen wie ein Grenzschichtschwimmer oder eine durch einen verschwenkbaren Becher auslösbare Absperrvorrichtung mit Flachkeilschieber benutzt werden.
  • Dieser Sicherheitsablauf wird bevorzugt in allen Ausführungsformen der Abscheider benutzt, insb. in dem nach Fig. 1o und 11.
  • In Fig. 12 sind desweiteren im einzelnen die Flüssigkeitsniveaus von Leicht- und Schwerflüssigkeit sowohl für einen Betriebszustand, in dem größere Mengen an Mischflüssigkeit aus Leicht- und Schwerflüssigkeit dem Leichtflüssigkeitsabscheider zugeführt werden, als auch für einen Betriebszustand dargestellt,in dem keine Mischflüssigkeit mehr nachfließt und entsprechend der Anlage des Ablaufes für die Schwerflüssigkeit (H20)das unterste Flüssigkeitsniveau sich einstellt.
  • In der schematischen Darstellung erkennt man dabei, daß für den Fall, daß plötzlich größere Mengen von Mischflüssigkeit zufließen, der Flüssigkeitsspiegel im Ablauf sich anhebt und dabei der Leichtflüssigkeitsspiegel im Abscheider 4 ebenfalls derart gehoben wird, daß die Leichtflüssigkeit über ihren Abfluß 8 abfließen kann.
  • Aufgrund dieser Überflutung des Leichtflüssigkeitsabscheiders bilden sich die Niveaus für die Schwerflüssigkeit Amax und h1max aus, sowie für die Leichtflüssigkeit das Niveau h max Sofern keine größere Mengen von Mischflüssigkeit zufließen, sinkt der Flüssigkeitsspiegel im Ablauf ab, so daß sich schließlich für die Schwerflüssigkeit die Niveaus gmin und 1min ausbilden.
  • Das Niveau für die Leichtflüssigkeit sinkt dabei auf den Stand hmin ab, so daß das Flüssigkeitsniveau der Leichtflüssigkeit unterhalb des Abflusses 8 zu liegen kommt.
  • Wesentlich ist dabei natürlich, daß der Abfluß 8 bzw. dessen Rohr für den Abfluß der Leichtflüssigkeit höher angeordnet ist, als der Ablauf für die Schwerflüssigkeit, da sonst etwa bei Anordnung des Abflusses 8 und des Ablaufes für die Schwerflüssigkeit auf gleichem Höhenniveau das Niveau Hmax für die Leichtflüssigkeit sich niedriger ausbilden würde. Die höhere Anordnung des Abflusses 8 für die Leichtflüssigkeit bringt natürlich den Vorteil mit sich, daß bei Inbetriebsetzung des Leichtflüssigkeitsabscheiders und damit Füllung des Abscheiders mit Schwerflüssigkeit in den für die Leichtflüssigkeit gedachten Abfluß 8 keine Schwerflüssigkeit eindringen kann.
  • Bei unzulässig sich versch-iebender Grenzschicht zwischen Leicht- und Schwerflüssigkeit im Einmündungsraum 4, kann in den Längskanal 8 b des- Sicherheitsablaufs 8' natürlich erst dann Leichtflüssigkeit unter Auslösung eines Ölalarmes eindringen, wenn die Grenzschicht im Einmündungsraum 4 unterhalb des Niveaus Halarm abgesunken ist.
  • Der in den Schnitten 13 a, 13 b dargestellte Leichtflüssigkeitsabscheider ist ebenfalls eine Ausführungsform, in der Schlammfangtank und der eigentliche Leichtflüssigkeitsabscheider getrennt von einander anzuordnen sind.
  • Bei dieser Ausführungsform soll erreicht werden, die Niveauschwankungen von Leicht- und Schwerflüss-igkeit in Betrieb bei unterschiedlichen Durchflußmengen gegenüber dem Ruhestand so gering wie möglich zu halten. Dabei soll insbesondere die abgeschiedene Leichtflüssigkeit durch die zuströmende Schwerflüssigkeit -im Einmündungsraum nicht aufgewirbelt werden oder sogar von deren Strömung mitgezogen werden. Dabei soll ebenfalls die Schwer- und Leichtflüssigkeit kontinuierlich getrennt voneinander abführbar sein, wobei die Schwerflüssigkeit mit der vorgeschriebenen Reinheit tranrizar . sein muß, andererseits es aber auch gilt, eine Beimischung von Schwerflüssigkeit in die Leichtflüssigkeit zu verhindern und dies ohne die Verwendung besonderer Steuer- oder Kontrollvorrichtungen.
  • Die Einmündungsglocke ist dabei in dieser Ausführungsform als vierstufiger Abscheider ausgebildet, wobei 4 als Längsschächte hintereinander angeordnete Einmündungsräume 4 e, 4 f, 4 g, 4 h die Glocke bilden. Die Einmündungsräume 4 e und 4 f weisen dabei jeweils eine dreieckige Grundfläche auf, da sie von einander durch eine von der Schwerflüssigkeit zu unterfließende Trennwand 43, welche sich diagonal durch den vorderen Teil des Abscheiders erstreckt, getrennt werden.
  • Die Längskanäle 4 g und 4 h weisen dagegen rechteckige Grundflächen auf, wobei der Einmündungsraum 4 g von der Strömung der Schwerflüssigkeit im Leichtflüssigkeitsabscheider abgeschirmt ist, so daß die sich dort znsammelnde Leichtflüssigkeit über einen Abfluß 8 ohne die Gefahr einer Beimischung von Schwerflüssigkeit getrennt von dieser und dessen Strömung abgeführt werden kann.
  • Der Einmündungsraum 4 e wirkt dabei so zu sagen als Vorabscheider, wobei sich aufgrund der über das Niveau Hma x der Schwerflüssigkeit vor dem Ablauf 9 hochgeführten Trennwand 43, die durch eine parallel versetzte Wandung in Art eines Oberlaufes ergänzt wird, in dem Vorabscheider höhere Flüssigkeitsniveaus für die Leicht- und Schwerflüssigkeit ausbilden, als in den nachfolgenden Zumündungs-räumen 4f, g, h.
  • Wie man der Fig. 13 b entnimmt, ist die Trennwand 43 an einem Ende abgesenkt, so daß dort ein Verbindungsweg für die im Einmündungsraum 4 e aufschwimmende Leichtflüssigkeit zwischen diesem Raum und dem als Speicher für Leichtflüssigkeit dienenden Einmündungsraum 4 9 vorhanden ist.
  • Da diese Absenkung der Trennwand 43 jedoch nicht bis unterhalb der Grenzschicht von Leicht- und Schwerflüssigkeit fortgeführt ist, kann über sie keine Schwerflüssigkeit über dem Einmündungsraum 4 e in dem Einmündungsraum 4 g gelangen.
  • Die Schwer flüssigkeit muß vielmehr. unterhalb der Trennwand 43 geführt werden, wobei sie dann in einem Kanal zwischen der Trennwand 43 und einer parallel dazu angeordneten weiteren Trennwand 43 a nach oben strömen kann, um schließlich von oben in dem Einmündungsraum 4 f einzufließen. Unter Abscheidung weiterer Leichtflüssigkeit im Einmündungsraum 4 f fließt dann die Schwerflüssigkeit in diesem Raum nach unten und unterfließt den geschlossenen Einmündungsraum 4 g,- der in Verbindung mit dem Vorabscheider 4 e über den in der Trennwand 43 eingebauten Überlauf steht. Der Einmündungsraum 49 weist dabei lediglich unten eine kleine Öffnung 45 zwecks Druckausgleich mit der übrigen im Flüssigkeitsabscheider befindlichen Flüssigkeit auf.
  • Im weiteren Fluß der Schwerflüssigkeit erfolgt beim Durchfließen der 4.Trennstufe in dem Einmündungsraum 4h eine weitere Restabscheidung von Leichtflüssigkeit, wobei diese dann im Tauchrohr 1o vom Boden des Leichtflüssigkeitsabscheiders entlang einer schleusenartig angeordneten Trennwand 44 über diese zu dem unterhalb dieser Trennwand 44 angeordneten Ablauf 9 geführt wird.
  • Durch die schleusenartige diagonale Anordnung der Trennwände 43, 43 a bzw. des Ablaufes für die Schwerflüssigkeit in dem Einmündungsraum bzw. Vorabscheider 4 e wird erreicht, daß der Schwerflüssigkeitsspiegel bei erhöhtem Zufluß nur geringfügig variiert. Dabei wird durch die Trennwände 43, 43 a der Wasserspiegel in dem Einmündungsraum 4 e über den aufgrund der Trennwand 43 vor dem Ablauf 9 im Leichtflüssigkeitsabscheider bestimmten Spiegel der Schwerflüssigkeit angehoben. Da der Überlauf rader Leichtflüssigkeit bzw. die äußere Absenkung in der Trennwand 43 relativ tief, also nur etwas höher als der im Betrieb maxima auftretende Schwerflüssigkeitsspiegel H max angeordnet ist, kann sich vor der Trennwand 43 nur eire geringere Leichtflüssigkeitsschicht ansammeln. Die dort autschwimmende iächtflüssigkeit wird dann über die seitliche Absenkung bzw. obere Öffnung durch die Schleuse, bzw. durch die Trennwände 43, 43 a in den Speicher 4 9 geführt, wobei in dem Speicher sich eine relativ hohe Leichtflüssigkeitsschicht ausbilden kann, da die außen anstehende Schwerflüssigkeit sich, verglichen mit dem Vorabscheider 4 e auf einem tieferen Niveau befindet. Die geringe Schichtdicke der aufschwimmenden Leichtflüssigkeit verhindert dabei, daß die zufließende Strömung einen größeren Teil in den unteren Bereich des Leichtflüssigkeitsabscheiders mitreißt.
  • Aufgrund der in dem Leichtflüssigkeitsabscheider nach Fig. 13 13 b gegebenen verschiedenen Höhe im Schwerflüssigkeitsniveau HII; HI bzw. H111 ; H11 und Leichtflüssigkeitsniveau h11, hI, hIII, hIV vor und hinter der Schleuse 43, 43 a ergibt sich ein höchstmöglicher Wirkungsgrad des Leichtflüssigkeitsabscheiders bzw. eine höchstmögliche Reinheit der Leichtflüssigkeit, die über den Ablauf 8 des Leichtflüssigkeitsabscheiders abgeleitet wird. Dies, da in dem Speicher 4 9 sich aufgrund des zum Vorabscheider tieferen Schwerflüssigkei niveaus eine sehr hohe Leichtflüssigkeitssäule ausbildet, die zuverlässig eine Beimischung von Schwerflüssigkeit verhindert und außerdem in einem geschlossenen Speicher angeordnet ist, der die Leichtflüssigkeit vor der unterhalb oder seitlich von ihm im Leichtflüssigkeitsabscheider geführten Schwerflüssigkeit schützt.
  • Wesentlich für den erreichbaren Wirkungsgrad der Trennung von Leicht- und Schwerflüssigkeit ist also, daß über die unterschiedlichen Flüssigkeitsniveaus und die beiden getrennt arbeitenden Abscheidungsverfahren die Bildung einer hohen Leichtflüssigkeitssäule möglich ist, wobei die dort angesammelte Leichtflüssigkeit mit der Schwerflüssigkeit weder mittelbar noch unmittelbar in Kontakt kommen kann.
  • Die Eigenart der Leichtflüssigkeitsabscheidung im Speicher 4g läßt sich schon daran erkennen, daß der dort vorgesehene Abfluß 8 für die Leichtflüssigkeit gegenüber den entsprechenden Abläufen 8c in dem vierten Einmündungsraum 4h bzw. dem Ablauf 8b in dem Einmündungsraum 4f höher angeordnet ist, wobei dies durch die längere Leichtflüssigkeitssäule im Speicher 4g bedingt ist und den Umstand, daß die Säule der Leichtflüssigkeit - je nach Dichte - im Durchschnitt das 6-fache von der Höhe der Leichtflüssigkeit über dem Schwerflüssigkeitsspiegel betragen muß.
  • Um zu verhindern, daß bei Behinderung des Leichtflüssigkeitsablaufes 8 diese Leichtflüssigkeit tn die Strömung gelangt, ist ein Sicherheitsablauf 40 für die Leichtflüssigkeit vorgesehen.
  • Wird z.B. übersehen, den Tank rechtzeitig zu entleeren, sammelt sich die zufließende Leichtflüssigkeit in dem Einmündungsraum bzw. Speicher 4g und baut sich nach unten auf, bis die Leichtflüssigkeit an die Öffnung des Sicherheitsablaufes 40 gelangt und über den Ablauf 8 des Speichers 4g in einen Reservetank fließt. Auf dem Weg zum Reservetank fließt die Leichtflüssigkeit vom Sicherheitsablauf vorteilhafterweise über ein Becher-Hebewerk oder dergleichen zur Auslösung eines Ölalarmes.
  • Die vierte Abscheiderstufe, in welcher die Schwerflüssigkeit mit eventuellen Resten an Leichtflüssigkeit nach Unterströmung der dritten Abscheiderstufe, also dem Speicher bzw.
  • dem Einmündungsraum 4g,einströmt' dient zur Erreichung einer Abscheidung von Leichtflüssigkeit aus der Schwerflüssigkeit mit besonders hohem Reinheitsgrad. Hierbei gelangt die in dem Einmündungsraum 4h aufströmende Leichtflüssigkeit in eine sich dort bildende obere Leichtflüssigkeitsschicht. Eventuelle Reste von Leichtflüssigkeit gelangen dabei in den Einmündungsraum 4h durch eine kleine Öffnung 46 am Ende eines trichterförmig zulaufenden unteren Raumes für die Schwerflüssigkeit.
  • Da der Einmündungsraum 4h für die Schwerfltissigkeit nur dann zugänglich ist, wenn diese durch die kleine Öffnung 46 aufsteigt, ist die in dem Einmündungsraum 4h angesammelte Restleichtflüssigkeit praktisch vor der Strömung der Schwerflüssigkeit geschützt und kann auch bei stärksten Turbulenzen ohne Beimischung von Schwerflüssigkeit getrennt von dieser abgeleitet werden, ähnlich wie in dem Speicher bzw. dem Ei#nrnündungsraum 4g.
  • Vom Raum unterhalb des Abscheiderraumes 4h getangt die Schwerflüssigkeit über ein Tauchrohr bzw. einen in rechteckigem Querschnitt geführten, im oberen Teil gegenüber dem Ablauf 9 zurückspringenden Schacht 10 auf das Flüssigkeitsniveau B bzw H und kann von dem durch die Trennwand 44 gebildeten schleusenartigen Ablauf aus praktisch konstanter Höhe in den Ablauf 9 bzw. einen vor diesem innerhalb des Leichtflüssigkeitsabscheiders befindlichen Sammelraum abfließen.
  • Die unterschiedliche Höhenanordnung der Trennwände 43, 43a und 44 bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß eine Überflutung des Leichtflüssigkeitsabscheiders bei plötzlichem Zufluß größerer Gemischflüssigkeitsmengen nicht eintreten kann. Ein plötzlicher Zufluß größerer Gemischflüssigkeiten ist nämlich an sich insofern nachteilig, als je nach Durchmesser der Zu- und Abläufe, des Strömungswiderstandes des Leichtflüssigkeitsabscheiders und der in diesem sich ausbildenden Strömung der Flüssigkeitsspiegel mehr oder weniger ansteigt und dabei insbesondere die Schwerflüssigkeit ein derartiges Niveau erreichen könnte, daß diese in den Abfluß für die Leichtflüssigkeit eindringt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Schleusen bzw. Trennwände 43, 43a; 44 und die sich hinter diesen öffnenden Abflüsse in großer Breite angelegt, so daß bei plötzlich einsetzender Überflutung der Zuflüsse des Leichtflüssigkeitsabscheiders der Flüssigkeitsspiegel in diesem nur um ein geringes Maß ansteigen kann.
  • Von besonderem Vorteil hat. sich dabei die Anlage der diagonal angeordneten Trennwände 43, 43a zwischen Vorabscheider 4e und dem Einmündungsraum 4f erwiesen. Die Überflutungshöhe kann dabei bis auf 12% der sich sonst einstellenden Höhe zurückgedrängt werden.
  • Die Abscheidung von Leichtflüssigkeit mit der Schwerflüssigkeit durch den Abfluß 9 wird insofern auch no#ch durch das Tauchrohr bzw. den Schacht 10 verhindert, als dieser am tiefsten Punkt des Einmündungsraumes 4h einmündet, also in einer leichtflüssigkeitsfreien Zone.
  • Sind an den Reinheitsgrad der Schwerflüssigkeit keine extrem hohen Anforderungen gestellt, so kann in dem Leichtflüssigkeitsabscheider nach Fig. 13a, b die vierte Stufe entfallen.
  • In diesem Fall, bei dem auf die zusätzliche -Restabscheidung in der vierten Stufe verzichtet wird, muß eine Rohr- oder Kanalverbindung von der letzten Schleuse 19, 44 bis zu dem Unterteil des Leichtflüssigkeitsspeichers 4g vorgesehen werden,und zwar bis an die Stelle, an der sich die Druckausgleichsöffnung 45 befindet.
  • Diese Verbindung hat den Zweck, das niedrige Niveau vor der Endschleuse 44 für die Bildung einer hohen Leichtflüssigkeitssäule in dem Speicher 4g auszunutzen, wobei es gilt, die in der ersten Abscheiderstufe, also dem Einmündungsraum 4e,sich abscheidende Schwerflüssigkeit auf einem höher gelegenen Niveau,verglichen mit dem vor der Endschleuse 44, zu halten.
  • In Fig. 14 a, b, ist ein dreistufiger Leichtflüssigkeitsabscheider dargestellt, in dem in vorzugsweiser Ausführung gegenüber dem zuvor beschriebenen Leichtflüssigkeitsabscheider der Speicherraum 4 g bzw. Einmündungsraum 4 g seitlich des Vorabscheiders 4 e bzw. des zweiten Einmündungsraumes 4 f als Längsraum mit kleiner Querschnittsfläche angeordnet ist. Bei dieser Ausführung wird davon ausgegangen, daß zur Ausbildung einer hohen Leichtflüssigkeitsschichc lediglich ein Speicherraum großer Höhe zur Verfügung gestellt werden muß, der am oberen Ende in dem Ablauf 8 für die Leichtflüssigkeit endet. Dabei kommt es auf die Größe der Querschnittsfläche nicht an.
  • Auf diese Weise können die Einmündungsräume 4 e und 4 f in einer grö#ßeren Abmessung hergestellt werden, wie auch die Trennwand zwischen dem Vorabscheider 4 e und dem zweiten Einmündungsraum 4 f sowie die Trennwand zwischen dem zweiten Einmündungsraum 4 f und dem ihm nachfolgenden als Überlauf dienenden Schacht relativ lang ausgebildet werden kann.
  • Auf diese Weise ergeben sich relativ große Querschnittsöffnungen für die Schwerflüssigkeit, welche am Boden des Leichtflüssigkeitsabscheiders- unterhalb der Trennwände 43 a, 43 b bzw. der durch diese zum Boden gebildeten Öffnungen geführt wird.
  • Die Zuflüsse der LeicthgfnlRsLs+kne*t,ndie in dem Vor-abscheider 4 e und dem Nachabscheider 4 f sich . abscheidet, zum Speicherraum 4 g sind in Fig. 14 a und 14 b jeweils mit der Bezugsziffer 8 b1 und 8 b2 bezeichnet. Der Zufluß 8 b2 für die Leichtflüssigkeit aus dem Vorabscheider ist dabei etwas höher angelegt, als der Zufluß 8 b1 für die Leichtflüssigkeit aus dem Einmündungsraum 4 f, da in diesem verglichen mit dem Vorabscheider sich nur noch eine gering Schicht von Leichtflüssigkeit ansammelt#.
  • Im Gegensatz . zum Leichtflüssigkeitsabscheider nach den Fig. 13 a, 13 b ist die Trennwand 43 a, die bis zum Boden des Leichtflüssigkeitsabscheiders reicht, unmittelbar vor der Trennwand 44, die vor dem Abfluß 9 des Leichtflüssigkeitsabscheiders angeordnet ist, vorgesehen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, über die Trennwand 43 a in dem Vorabscheider 4 e und dem Einmündungsraum 4 f Abscheidungsverhältnisse zu erzeugen, die von dem gleichen Schwerflüssigkeitsniveau ausgehen, wobei insbesodere der Vorteil erzielt wird, daß sowohl der Abfluß für Leichtflüssigkeit aus dem Vorabscheider als auch aus dem Einmündungsraum 4 f beide in den Speicherraum 4 g führbar sind und somit keine getrennten Abführungsleitungen für die Leichtflüssigkeit aus diesen Räumen anzulegen sind.
  • Die Leichtflüssigkeit aus beiden Räumen mündet also unmittelbar über die Zuläufe Bb 1 und 8b2 in den Speicherraum 4 g ein.
  • Die für den Speicherraum relevaten Flüssigkeitsniveaus sind dabei in Fig. 14 a angezeigt, nämlich der untere Schwerflüssigkeitsspiegel H1, der maximale Schwerflüssigkeitsspiegel H vor der Trennwand 44 bzw. vor dem Ablauf 9 und der Leichtflüssigkeitsspiegel h.
  • Desweiteren erkennt man seitlich des Speicherraumes den Sicherheitsüberlauf 40 mit der Zuführungsleitung 41. Bei unzulässig sich im Speicherraum 4 g sich ausbreitende Leichtflüssigkeit wird somit verhindert,daß diese in den Abfluß 9 gelangen kann, also über die tiefer gelegene Trennwand 44 aus den Leichtflüssigkeitsabscheider austritt.
  • Desweiteren erkennt man in der Fig. 14 a, daß horizontal im unteren Bereich der Leichtflüssigkeitsschicht angeordnete Prallblech, das verhindert, daß der Fluß der Strömung vertikal abgeleitet wird. Diesbezüglich ist die Anordnung des in Fig. 14 b eingezeichneten Geruchvrschlusses hinter dem Zuflauf 7 von Bedeutung,das die im Zulauf einströmende Flüssigkeit nach unten in eine Öffnung zwischen dem Blech des Geruchverschlusses und dem Prallblech ableitet. Von Bedeutung ist auch die im Gegensatz zur vorhergehenden Ausführungsform gewählte Anordnung des Zulaufes 7 im äußeren Bereich des Vorabscheiders4 e.
  • Die Bezugsziffer 47 bezeichnet dabei den Sicherheitsablauf einer Alarmanlage und die weitere Bezugsziffer 8 a einen im Leichtflüssigkeitsabscheider angeordneten Teil für Leichtflüssigkeit.

Claims (32)

  1. Patentansprüche t1.) j Verfahren zum Trennen oder Abziehen eines Gemisches aus Leicht-, Schwerflüssigkeit und gegebenenfalls Schlamm, nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 -'21 der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen P 29 51 205.8-25 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in geteilter oder getrennter Ausführung des Leichtflüssigkeitsabscheiders das Gemisch zunächst einem Schlammfangtank und dann das dort aufschwimmende Gemisch aus Leicht- und Schwerflüssigkeit dem in einem weiteren Raum angeordneten eigentlichen Leichtflüssigkeitsabscheider zugeführt wird, wobei zur Entnahme des Schlammes aus dem Schlammfangtank ohne Leichtflüssigkeit, wie Öle und dergleichen, diese Leichtflüssigkeiten durch Zuleitung von Schwerflüssigkeit, wie Wasser, in den in dem zweiten Raum vorhandenen Leichtflüssigkeitsabscheider gedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß über eine in den Flüssigkeitsspiegel des Gemisches im vorgeschalteten Schlammfangtank eingetauchte, etwa halbkreisförmige Einlaufzunge mit einer zum Flüssigkeitsspiegel nach oben abgebogenen Randabkantung stetig ein Gemisch aus Leicht- und Schwerflüssigkeit der Zuführungsleitung des Leichtflüssigkeitsabscheiders bzw.
    dem Einmündungsbehälter durch Zufluß von neuem zu klärendem Abwassergemisch zugeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -ke n n z e i c h n e t, daß das Gemisch bzw. die Leichtflüssigkeit, welches aus dem Schlammfangtank in den Leichtflüssigkeitsabscheider einfließt, über einen Mehrstufenabscheider mit abwechselnd von oben und unten und von vorn nach hinten bzw. umgekehrt zu durchströmenden Labyrinthen von Abscheiderstufen getrennt bzw. weiter gereinigt wird, wobei vor jeder Abscheiderstufe Leichtflüssigkeit abgeschieden und in einem oberen Abschnitt des vor der Trennwandung der jeweiligen Stufe liegenden Raumes gesammelt und über einen Ablaufstutzen durch das nachfließende Abwasser bzw. die weiter zu klärende Leichtflüssigkeit in einen blsammeltank oder dergleichen abfließt, wobei in den durch die einzelnen Abscheiderstufen gebildeten Einmündungsglocken eine Abscheidung der Leichtflüssigkeit gemäß einem oder mehreren der Verfahrensansprüche nach der Patentanmeldung P 29 51 205.8 stattfindet, also insbesondere das Ansteigen der spezifisch leichteren Leichtflüssigkeit gegenüber dem feststehenden Flüssigkeitsniveau der Schwerflüssigkeit zum Abfließen der sich absetzenden Leichtflüssigkeit ausgenutzt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das System der Mehrfachstufenabscheider, vorzugsweise in Anordnung von drei Abscheiderstufen von nacheinander zu durchfließenden Einmündungsräumen (4a, 4b, 4c), z.B.
    unter Ausfüllung eines Kanalschachtes (Fig. 6) unter kompakter Anordnung der Einmündungsräume und Strömungskanäle zu einem Leichtflüssigkeitsabscheider ~verwendet wird, wobei die geklärte Schwerflüssigkeit nach Unterströmen der letzten Abscheiderstufe (10c) in einem seitlichen Führungskanal nach oben geführt wird, wobei dieser Führungskanal als Steig- oder Tauchrohr(10) ausgebildet ist und einen Teil des Mantels der Einmündungsräume (4a, 4b, 4c) bzw. den diagonal die letzte Abscheiderstufe nach oben als Schrägfläche abgrenzenden Mantel, sich zum Ablauf.9 der Schwerflüssigkeit in vorzugsweise in voller Abscheiderbreite öffnend Übergreift.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß neben oder im Abstand zu einem Schlammfangtank (2) ein mit diesem über Rohrleitungen (7, 13) in Verbindung stehender Leichtflüssigkeitsabscheider it einer in diesen ragenden Eiranündungsglocke (4) angeordnet ist, wobei die Grundflächen der Einmündungsglocke (4) bzw. der als Raum oder Behälter ausgebildeten Glocke und die Querschnittsfläche des diese Einmündungsglocke aufnehmenden Raumes (21)1.'# einander entsprechen und einen Anstieg der Schwerflüssigkeit außerhalb bzw. überhalb der Einmündungsglocke (4) durch längs der Wandungen des Raumes (2) sich von unten nach oben erstreckende Strömungskanäle (26j erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Ausbildung einer im Leichtflüssigkeitsabscheider (1) kompakt angeordneten Einmündungsglocke (4) bzw. Einmündungsbehälter und zur Lagerung der Glocke bzw. des Behälters das Tauchrohr oder der Ablaufstutzen (10) für den Ablauf der getrennten Schwerflüssigkeit als durch den Einmündungsbehälter bzw. die Glocke führendes und am oder vor dem Boden endendes Rohr ausgebildet bzw. angelegt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e -k ee n n z e i c h n e t, daß die seitlichen Strömungsdes Anstieges kanäle (26) zur Ermöglichunger Schwerflüssigkeit auf ein Flüssigkeitsniveau H entsprechend dem Ablauf (9) der Schwerflüssigkeit,weggelassen sind, so daß die Schwerflüssigkeit lediglich im Tauchrohr (10) ansteigt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Tauchrohr (10) zum Abfluß der Schwerflüssigkeit koaxial außen mit einem Uberrohr versehen ist und in einen oberen Abschnitt gegebenenfalls mit einer koaxial das Uberrohr umgreifenden, vom Tauchrohr ausgehenden Einmündungsglocke, wobei in der oberen Mantelfläche der Einmündungsglocke öffnungen zum Abführen von dort angesammelter Leichtflüssigkeit angelegt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zulauf des Tauchrohres (10) für den Ablauf der Schwerflüssigkeit mit einem ölabscheider am Einlauf in Form einer zu unterfließenden Quersperre (30) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 9, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Einmündungsbehälter bzw. die Glocke (4) im wesen#tlichen durch ein Schrägblech gebildet wird, das sich über die ganze Querschnittsöffnung diagonal von einem unteren Abschnitt der Wandung des die Glocke aufnehmenden Raumes (2') nach oben zu der dieser Wandung gegenüberliegenden Wandung erstreckt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Einlaufrohr (13, 29) des Einmündungsbehälters, der -glocke (4) bzw. des ersten Einmündungsraumes (4a) bis tief in diesen bzw. unterhalb die sich dort ansammelnde Schicht aus Leichtflüssigkeit geführt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Einlaufrohr (13, 29) in einem Prallteller (29') mit vorzugsweise sich lediglich seitlich öffnendem Auslau#f endet.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Rand der unteren Öffnung der Einmündungsglocke, des -behälters bzw. der Einmündungsräume (4a, 4b, 4c, 4d) eine nach innen sich erstreckende Restölauffangrinne (31) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6, 8, oder 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß in dem Raum 2') des Leichtflüssigkeitsabscheiders (1) eine auswechselbare Einmündungsglocke (4) in Form eines auswechselbaren Kanisters (4) mit an der Unterseite verschließbarem Auslauf (27) angeordnet ist, wobei der Kanister beispielsweise über Schraubverbindungen mit der Zuführungsleitung (13) bzw. dem Anschluß zum Schlammfangtank (2) bzw. Zulauf (7) für den Leichtflüssigkeitsabscheider verbindbar ist.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Reservetank für die aus dem Leichtflüssigkeitsabscheider (1) abgetrennte Leichtflüssigkeit ein anstelle des ersten Kanisters (4) auswechselbarer Kanister (36) vorgesehen ist, der vorzugsweise in kompakter Anordnung neben dem Schlammfangtank (2) ( 2 ) und dem eigentlichen Leichtflüssigkeitsabscheider (1) in entsprechender Länge angeordnet ist, wobei dieser Kanister mit einer an- der Oberseite des ersten Kanisters (4) mündenden, mit dem dortigen Ablauf (8) für Leichtflüssigkeit verbundenen Rohr versehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß über den Auslauf (27) des ersten Kanisters. (4) eine Führung für einen im Kanister (4) befindlichen Grenzschichtschwimmer (32) mit einem Sperrmechanismus (33) angeordnet ist, über den der Auslauf (27) vor abschließender Füllung des Kanisters mit Leichtflüssigkeit schließbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Sicherheitsablauf für Leichtflüssigkeit (8', 41), welcher seitlich im unteren Bereich des Einmündungsbehälters, -glocke oder ersten Raumes (4,. 4a) aber oberhalb des unteren Randes der Einmündungsglocke, -behälters oder -raumes, welcher von der geklärten Schwerflüssigkeit zu unterströmen ist, einmündet, angelegt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Sicherheitsablauf für die Leichtflüssigkeit (8', 41) in einem seitlichen, längs des Einmündungsbehälters, -glocke oder -raumes (4, 4a) sich erstreckenden Raum (8', 41) mit Überlauf in einen Sammelbehälter, wie einen Altöltank oder dergleichen geführt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach dem Anspruch 17 oder 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß über den Sicherheitsablauf (8', 41) für die Leichtflüssigkeit diese über den Flüssigkeitsspiegel im Schlammfangtank (2) führbar ist und dort zur Betätigung einer Sperrvorrichtung des Zulaufes (14) des Schlammfangtankes dient.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Sperrvorrichtung des Zulaufes (14) ein Flachkeilschieber (37) verwendet wird, wobei dieser durch einen Klinkenmechanismus, welcher bei Belastung oder Füllung des an einem Klinkenhebel angeordneten Bechers mit Leichtflüssigkeit gelöst wird, bzw. Auslösung dieses Klinkenmechanismusses in die Sperrstellung des Zulaufes (14) bringbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Absprüche 3 - 13 und 17 - 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in einem Kanalschacht, in einem dortigen seitlichen Querschnittssektor der Leichtflüssigkeitsabscheider (1) angeordnet ist und der seitlich daneben befindliche Raum des Schachtes als Schlammfangtank (2') und/oder Kontrollraum dient.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in dem seitlichen Querschnittssektor des Kanales ein Einmündungsraum (4a) für einen Dreifachstufenabscheider (10a, 10b, 10c) angelegt ist, wobei die Einmündungsglocken (4b, 4c) der zweiten und dritten Abscheiderstufe in einem seitlich des Einmündungsraumes angelegten Raum vorgesehen sind, daß längs des Einmündungsraumes (4a) ein Längskanal (8') angelegt ist, der als Leichtflüssigkeitssicherheitsablauf mit dem Einmündungsraum (4a) in dessen unterem Abschnitt in Verbindung steht, und daß seitlich an der Kanalwandung im Querschnittssektor des Kanalschachtes ein ebenfalls als Längskanal ausgebildeter Raum zum Umfluten des Einmündungsraumes mit Schwerflüssigkeit bis auf das Niveau H und als Tauchrohr (10) zum Abführen der Schwerflüssigkeit angelegt ist, sowie ein-Längskanal zur Aufnahme der abgeschiedenen Leichtflüssigkeit.
  23. 23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4 - 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Verhinderung eines mittel- oder unmittelbaren Kontaktes zwischen strömender Schwerflüssigkeit und abgeschiedener Leichtflüssigkeit die in einem Vorabscheider bzw. einem ersten Einmündungsraum (4e) des Leichtflüssigkeitsabscheiders oberhalb der dortigen Schwerflüssigkeit abgeschiedene Leichtflüssigkeit in einen vor der strömenden Schwerflüssigkeit geschützten Speicher bzw. Einmündungsraum (4g) geführt wird, wobei sich dort eine Leichtflüssigkeitssäule unter Verdrängung der dortigen Schwerflüssigkeit durch eine Öffnung (45) zu der den Speicher unter- bzw. umströmenden Schwerflüssigkeit ausbildet und zu einem Ablauf (8) eines Leichtflüssigkeitstankes ansteigt.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß durch Anordnung eines Überlaufes für die Leichtflüssigkeit bzw. einer von der Schwerflüssigkeit zu unterfließenden sperrenartigen Schleuse mit Trennwandungen (43, 43a) zwischen Vorabscheider (4e) und dem nachfolgenden Einmündungsraum (4f) im Leichtflüssigkeitsabscheider zwei unterschiedliche Schwerflüssigkeitsniveaus HI und HII gebildet werden und entsprechend unterschiedliche Leichtflüssigkeitsniveaus h1, hII, h111 in den Vor- und Nachabscheidern (4e, f, g, h).
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in dem Vorabscheider (4e) ein höherer Schwerflüssigkeitsstand erzeugt wird, beispielsweise durch eine in ihrer Höhe verlängerte Trennwand (43), welche sich zum Boden des Abscheiders in Richtung der Trennwand (43a) öffnet und oberhalb der Trennwand (43a) geführt ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in der Trennwand t43) eine Öffnung für den überlauf der Leichtflüssigkeit zum Speicher (4g) angelegt ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Absprüche 24 - 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß vor dem Ablauf (9) der Schwerflüssigkeit ein weiterer Überlauf (44) angeordnet ist, der in seiner Höhe niedriger als die höhere zum Vorabscheider gerichtete der Trennwandungen (43, 43a) ist, der oberhalb des Ablaufes (9) bzw. in Höhe dessen Ablauföffnung ausläuft und sich vorzugsweise über die gesamte Abscheiderbreite erstreckt und über ein Tauchrohr (10) bzw. einen in der Breite des Abscheiders ausgebildeten Kanal zum Boden des Leichtflüssigkeitsabscheiders in eine leichtflüssigkeitsfreie Zone geführt ist.
  28. 28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 - 27, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuführungsleitung (13) des Leichtflüssigkeitsabscheiders einen geringeren öffnungsquerschnitt als die Öffnung des Ab-Laufes (9) und die Durchflußguerschnitte im Abscheider aufweist und dabei vorzugsweise die Hälfte des öffnungsquerschnittes des Ablaufes (9) mißt.
  29. 29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 - 28, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Speicher (4g) durch geeignete Einmündung und Anordnung der Abflußöffnung (45) für die sich im Speicher absetzende Schwerflüssigkeit mit den Flüssigkeitsniveaus im- Nachabscheider (4f) kommunizierende Flüssigkeitsniveaus unter Ausbildung einer möglichst hohen Schwer- und Leichtflüssigkeitssäule erzeugt werden, beispielsweise durch Verwendung eines Tauchrohres, das vom Boden des Speichers(4g) zu einer auf geeigneter Höhe gelegene Abflußöffnung (45) reicht.
  30. 30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 - 29, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die von der Schwerflüssigkeit zu unterfließende Sperre (43, 43a) diagonal im Abscheider angeordnet ist unter Bildung einer dreieckigen Querschnittsfläche des Vorabscheiders (4e), wobei am äußeren Ende der Sperre entfernt vom Zufluß (7) bzw. dessen Zuleitung (13) die öffnung für den Überfluß der Leichtflüssigkeit zum Speicher (4g) in der Trennwand (43) angeordnet ist.
  31. 31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 - 30, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Erreichung besonders hoher Reinheitsgrade der Schwerflüssigkeit diese nach der Vorabscheidung in zwei hintereinandergeschaltete Einmündungsräume (4f, 4h) zur Nachabscheidung geführt wird, wobei der Einmündungsraum (4h) vorzugsweise als bis auf eine Einflußöffnung für die strömende Schwerflüssigkeit geschlossener Raum ausgebildet ist und die Leichtflüssigkeitsabläufe (8b, 8c) dieser Räume unabhängig von dem Ablauf (8) des Speichers (8g) abgeführt werden.
  32. 32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 - 31, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf'der Trennwand (44) bzw. dem durch diese gebildeten Überlauf zum Abfluß (9) Aufsätze zur Niveauregulierung aufbringbar sind.
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