DE3011691C2 - Apparat zur elektrochemischen Abwasserreinigung - Google Patents
Apparat zur elektrochemischen AbwasserreinigungInfo
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- C02F1/461—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
30
4.4. die Rohrleitung (13) in einer horizontalen Ebene
drehbar ausgeführt ist, und
45. der Trichter (20) im ganzen über dem
45. der Trichter (20) im ganzen über dem
Absetzraum (1) angeordnet ist, und daß
5. ein Luftinjektor (lft) zum Einsaugen des Schaumes in den Trichte. (20) und dessen Förderung innerhalb der Rohrleitung (13) bis zu
5. ein Luftinjektor (lft) zum Einsaugen des Schaumes in den Trichte. (20) und dessen Förderung innerhalb der Rohrleitung (13) bis zu
ihrem offenen Endstück
5.1. in der Rohrleitung (13) installiert ist.
5.1. in der Rohrleitung (13) installiert ist.
40
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Rohrleitung (13) zur
Schaumabführung aus dem Absetzraum (1) ein in Form einer archimedischen Schraube ausgeführtes
Einbauteil (22) untergebracht ist.
3. Apparat nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Schaumstandregler
(23) ausgerüstet ist, dessen Geber (24) in dem Absetzraum (1) installiert ist und Stellmechanismus
die Luftzufuhr an den Luftinjektor (19) in Abhängigkeit vom Schaumstand steuert.
55
Die Erfindung betrifft Apparate zur elektrochemischen
Abwasserreinigung, welche bei der Reinigung von durch organische, oberflächenaktive Stoffe, mechanische
Schwebestoffe u. ä. verunreinigten Abwässern Verwendung finden können. &o
Ferner kann die Erfindung bei der Reinigung von durch Erdölprodukte verunreinigte Abwässer zum
Einsatz kommen.
Dank ihrer hohen technologischen Möglichkeiten sind in der letzten Zeit Apparate zur elektrochemischen
Abwasserreinigung insbesondere Apparate zur Abwasserreinigung, welche nach dem Elektroflotations- und
Elektrokoagulationsprinzip funktionieren, vielseitig zu verwenden.
Es ist ein Apparat zur elektrochemischen Abwasserreinigung bekannt, welcher einen Absetzraum mit einer
darin koaxial angeordneten Eiektrokoagulationskammer,
eine Anordnung von Lösungselektroden, einen Zulaufstutzen für Abwasser, einen Ablaufstutzen für
Klärwasser und eine Schaumaustragvorrichtung aufweist (siehe ζ. Β. US-PS 35 05 188).
Die Sdiaumaustragvorrichtung ist in diesem Apparat
in Form eines rotierenden, im oberen feil des Absetzraumes angeordneten Abstreichers bzw. eines
Bandgurtes mit darauf befestigten Schilden ausgeführt. Bei derartiger baulicher Gestaltung der Schaumaustragvorrichtung
wird ein Teil von Schaumschwerfraktionen (freie Koagulate von Metallhydroxiden der Elektroden,
Abwasserinhaltsstoffe usw.) vom Abstreicher in die in dem Absetzraum befindliche Flüssigkeit hineingetrieben,
so daß, falls der Absetzraum eine geringe Höhe hat, diese Fraktionen von der nach unten stiömenden
Flüssigkeit mitgenommen werden und in den Ablaufstutzen für Klärwasser gelangen, wodurch die Reinigungsgüte
beträchtlich verschlechtert wird.
Es ist weiterhin ein Apparat zur elektrochemischen Abwasserreinigung bekannt (siehe SU-PS 6 44 378),
welcher aus einem Absetzraum mit Ablaufstutzen für Klärwasser und Schlamm und einer in dem Absetzraum
angeordneten ElektrokoagulationskamTier, die mit dem
letzteren verbunden ist, besteht. Diese Kammer ist rohrförmig ausgeführt und enthält im unteren Teil eine
Anordnung von Lösungselektroden. Das Abwasser wird der Elektrokoagulationskammer durch einen über der
Elektrodenanordnung eingebauten Stutzen zugeführt. Die Schaumaustragvorrichtung ist im gegebenen
Apparat in Form einer Rohrleitung ausgeführt, die an einem Ende einen unter der Elektrokoagulationskammer
angeordneten Trichter aufweist und mit dem anderen Ende an den Schlammablaufstutzen angeschlossen
ist.
Nachteil des beschriebenen Apparates ist die Tatsache, daß ein Teil des Schäumet durch den von dem
Trichter und der Elektrokoagulationskammer gebildeten Spalt in den oberen Teil des Absetzraumes
durchdringt.
Beim kontinuierlichen Betrieb sammelt sich hier eine beträchtliche Schaummenge an, was zur Bildung einer
dichten Schaumschicht führt, die sich allmählich im Absetzraum absetzt. Demzufolge werden häufige
Unterhaltungsarbeiten zur Räumung des verdichteten Schaumes aus dem Absetzraum benötigt, wodurch die
Leistung des Apparates stark vermindert wird. So braucht man z. B. bei derartigen Apparaten mit einer
Leistung bis 6 m'/Std. etwa 10 bis 15 Minuten je 1,5 bis 2 Retriebsstunden zur Räumung des verdichteten
Schaumes.
Außerdem findet eine teilweise Absetzung von Abwasserinhaltsstoffen statt, die vom zum Ablaufstutzen
fließenden Klärwasser fortbewegt werden und eine Verminderung der Qualität und Stabilität des Reinigungsvorganges
hervorrufen.
Der ausgebildete Schaum zeichnet sich auch durch hohe thermodynamische Stabilität aus. So liegt z. B. die
Schaumhaltigkeit praktisch in der Zeitspanne von 3 bis 5 Stunden. Unter Berücksichtigung dessen, daß der
volumenmäßige Schauminhalt um das 5- bis lOfache größer ist als der des zu behandelnden Abwassers, muß
der Schaum in Räume mit größerem Aufnahmevermögen abgeführt werden, wo er allmählich spontan bzw.
durch Verwendung von speziellen Schaumverhütungs-
mitteln (mechanische, chemische u. a. Schaumverhüter)
zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Apparat zur elektrochemischen Abwasserreinigung zu
schaffen, in dem die Schaumaustragvorrichtung Iconstruktiv so ausgeführt ist, daß es möglich wird, durch
kontinuierliche Schaumentfernung aus einem Absetzraum die Verdichtung des Schaumes zu verhindern und
daraufhin die Stabilität des technologischen Reinigungsvorganges und die Leistung des Apparates zu erhöhen
sowie seine spezifischen Betriebskosten herabzusetzen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Apparat zur elektrochemischen Abwasserreinigung,
bestehend aus einem Absetzraum mit Ablaufstutzen für Klärwasser bzw. Schlamm, welcher mit einer
darin untergebrachten Elektrokoagulationskammer verbunden ist, in deren unterem Teil sich eine
Anordnung von Lösungselektroden befindet und welche einen über den Lösungselektroden eingebauten Zulaufstutzen
für Abwasser sowie einen Zuführungsstutzen für Elektrolyc aufweist und aus einer Schaumaustragvorrichtung
zur Abführung aus dem Apparat -'es sicn während der Reinigung bildenden Schaumes, welche
eine Rohrleitung zur Schaumabführung aus dem Absetzraum mit einem Trichter an einem Ende und
einem offenen, an den Schlammablaufstutzen angeschlossenen, anderen Ende aufweist, die Rohrleitung zur
Schaumabführung gemäß der Erfindung drehbar in einer horizontalen Ebene ausgeführt ist und der Trichter
sich im ganzen über dem Absetzraum befindet wobei in der genannten Rohrleitung ein Luftinjektor zum
Schaumeinsaugen in den Trichter und dessen Förderung innerhalb der Rohrleitung bis zu ihrem offenen Ende
installiert ist.
Die beschriebene bauliche Gestaltung des Apparates gewährleistet eine kontinuierliche Abführung des dem
Elektrokoagulationsraum zufließenden Schaumes aus dem Absetzraum. Infolgedessen sammelt sich der
Schaum in dem Absetzraum nicht und es werden sogar Schwerfraktioren von Abwasserinhaltsstoffen in den
Trichter der Schaumaustragvorrichtung eingesaugt und aus dem Apparat herausgeführt. Es erhöht sich die
Stabilität der Abwasserreinigung und entfällt die Notwendigkeit der periodischen Schaumräumung, die in
der bekannten Einrichtung durch ständige Schauman- *5
Sammlung in dem Absetzraum hervorgerufen wurde.
Es ist zweckmäßig, innerhalb der Rohrleitung zur Schaumabführung aus dem Absetzraum ein in Form
einer archimedischen Schraube ausgeführtes Einbauteil einzubauen.
Das Vorhandensein des in Form der archimedischen Schraube abgeführten Einbcuteiles ermöglicht es, die
Reibung des Schaumes an der Wandung der Rohrleitung zu erhöhen, die Aufspaltung von diesem in einzelne
Bestandteile (Öl, Ljft, Wasser) hervorzurufen und folglich die volumenmäßige Schaummenge im Vergleich
zu den mit dem Schaum abzuführenden flüssigen Produkten herabzusetzen.
Als zweckmäßig hat sich erwiesen, den Apparat mit einem Schaumstandregler auszurüsten, dessen Geber in
dem Absetzraum installiert wird und Stellmechanismen die Luftzufuhr an den Luftinjektor in Abhängigkeit vom
Schaumstand steuert.
Durch die Anwendung des Schaumstandreglers ist eine Herabsetzung des für die Schaumabführung
notwendigen Energieaufwandes möglich, da gegebenenfalls der Luftinjektor fst dann eingeschaltet wird,
wenn in dem Absetzraum eine hinreichende Schaummenge vorhanden ist Durch geeignete Einstellung eines
derartigen Reglers kann man leicht erreichen, daß bei der Aufrechterhaltung einer notwendigen Reinigungsstabilität der Energieaufwand für Schaumabführung auf
ein Minimum reduziert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Apparat zur elektrochemischen
Abwasserreinigung im Schnitt;
F i g. 2 eine Ausführungsform der Schaumaustragvorrichtung
im Schnitt, die eine weitere Erhöhung der Schaumdichte am Austritt des erfindungsgemäßen
Apparates gewährleistet und
Fig.3 einen teilweisen Schnitt durch eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Apparates, weiche eine Herabsetzung des für die Schaumabführung
benötigten Energieaufwandes gewährleistet
Der in F1 g. 1 gezeigte Apparat zur elektrochemischen
Abwasserreinigung besteht aus -linem zylinderförmigen
Absetzraum 1 mit einer darin koaxial angeordneten rohrförmig ausgeführten Elektrokoagulationskammer
2. Zwischen dem Absetzraum 1 und der Elektrokoagulationskammer 2 ist eine ringförmige
Absetzzone gebildet Im oberen Teil des Absetzraumes 1 ist ein Ablaufstutzen 3 für Klärwasser und im unteren
Teil ein Ablaufstutzen 4 für Schlamm eingebaut.
In der ringförmigen Absetzzone ist eine Rohrtrennwand 5 untergebracht, die den Strömungsweg des
gereinigten Abwassers in dem Absetzraum 1 verlängert Im oberen Teil des Apparates ist eine ringförmige Rinne
6 angebracht, die den Raum zwischen der Wandung des Absetzraumes 1 und der Trennwand 5 trennt. Die Rinne
6 befindet sich unter der Oberkante der Trennwand 5. In dem Absetzraum 1 ist ein übe.- der Rinne 6 eingebauter
Stutzen 7 zur Schaumabführung vorgesehen.
Im unteren Teil der Elektrokoagulationskammer 2 befindet sich eine Anordnung 8 von Lösungselektroden,
von denen ein Teil an die Plusklemme 9 und der andere an die Minusklemme 10 einer Gleichstromquelle (nicht
gezeigt) angeschlossen ist. Ober dieser Elektrodenanordnung ist ein Zulaufstutzen 11 für Abwasser
eingebaut.
Die Schaumaustragvorrichtung 12 weist eine Rohrleitung 13 auf, die in der Mitte an eine drehbare, in einem
Deckel 15 des Absetzraumes 1 montierte Stütze 14 befestigt ist Die erwähnte Stütze 14 kann auf bekannte
Art und Weise ausgeführt werden. Die Stütze 14 wird von einem Elektromotor (nicht gezeigt) zum Drehen
gebracht und weist Kanäle 16, 17 und 18 zur Preßluftzuführung an den in der Rohrleitung 13
untergebrachten Luftinjektor 19 auf. Die Rohrleitung 13 weist einen unter dem Absetzraum 1 befindlichen
Trichter 20 und ein gebogenes, offenes, über der ringförmigen Rinne 6 angeordnetes Endstück auf. Der
Luftinjektor 19 und der Trichter 20 sind gegeneinander so angeordnet, daß bei Preßluftzufuhr an den Luftinjektor
19 der Schaum in den Trichter 20 eingesaugt und dann innerhalb der Rohrleitung 13 zu ihrem offenem
Endstück gefördert wird.
F i g. 1 zeigt eine der Ausführungsformen des Apparates, der auch eine andere bauliche Gestaltung
aufweisen kann. So kann z. B. die Trennwand 5 kurzer ausgeführt werden, gegebenenfalls wird von ihrem
oberen Teil und de-- ringförmigen Rinne 6 ein L-förmiger Flansch gebildet.
Zur Elektrolytzufuhr in die Elektrokoagulationskammer 2 ist ein unter der Anordnung 8 von
troden eingebauter Stutzen 21 vorgesehen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird innerhalb der Rohrleitung 13 ein in Form
einer archimedischen Schraube ausgeführtes Einbauteil 22 (Fig. 2) untergebracht, um die Effektivität der ^
Schaumabführung auf Kosten der Herabsetzung seines volumenmäßigen Gehaltes im Schaumkondensai zu
erreichen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Apparat mit einem Schaumstandregler 23 (Fig. 3) |0
zur Herabsetzung der Energiekosten für die Schaumabführung ausgerüstet, dessen Geber 24 in dem Absetzraum
1 und Stellmechanismus, beispielsweise ein Elektromagnetventil 25. in der Rohrleitung 26 für
Preßluftzuführung an den Luftinjektor 19 installiert sind, ι -,
Der Apparat funktioniert wie folgt.
Vor der Abwasserbehandlung wird die Elektrokoagulationskammer 2 mit reinem Elektrolyt (technisch reines Wasser mit geringen Zugaben von HCI und NaCI) gefüiit, wonach an die Lösungseiektroden S Spannung angelegt wird und nach einer Zeitspanne von 25 bis 30 s dem Apparat durch den Zulaufstutzen 11 das Abwasser zugeführt wird. Das Abwasser fließt in die Elektrokoagulationskammer 2 ein und verteilt sich dort gleichmäßig-
Vor der Abwasserbehandlung wird die Elektrokoagulationskammer 2 mit reinem Elektrolyt (technisch reines Wasser mit geringen Zugaben von HCI und NaCI) gefüiit, wonach an die Lösungseiektroden S Spannung angelegt wird und nach einer Zeitspanne von 25 bis 30 s dem Apparat durch den Zulaufstutzen 11 das Abwasser zugeführt wird. Das Abwasser fließt in die Elektrokoagulationskammer 2 ein und verteilt sich dort gleichmäßig-
Im Laufe der anodischen Auflösung der Elektroden
bilden sich Metallhydroxide, die samt den Gasbläschen (Wasserstoff und Sauerstoff) nach oben aufschwimmen.
Metallhydroxide rufen dabei die Koagulation von kolloiddispersen Abwasserinhaltsstoffen mit einer BiI- J0
dung von makroskopischen Partikeln dieser Stoffe hervor. Im weiteren werden diese Partikel von
Gasbläschen zur Oberfläche der Elektrokoagulationskammer2flotiert.
Das auf solche Art und Weise behandelte Abwasser gelangt samt den Teilchen in die Zone des Absetzraumes
1, wo im oberen Teil des Raumes seine Aufspaltung in öl-. Schaum- und Klärwasserschicht stattfindet. Der
Schaum wird unter Einwirkung der Injektion lurch den Trichter 20 in die Rohrleitung 13 eingesaugt, in der er
sich im Laufe der Förderung in öl- und Wasserschicht aufspaltet. Er fließt dann zuerst in die Rinne 6 ab und
gelangt weiterhin in den Stutzen 7 zur Schaumabführung. Während der Drehung der Rohrleitung 12 wird
vom Trichter 20 der Schaum von der ganzen Oberfläche des Absetzraumes 1 gesammelt. Durch den Luftstrahl
aus dem Injektor 19 wird der Schaum zerstört, wodurch dessen Volumen stark vermindert wird.
Im weiteren läßt man dieses .Schaumkondensat in
einzelnen Räumen abstehen. Das Klärwasser fließt durch den Ablaufstutzen 3 ab. Der im Absetzraum I
angesammelte Schaum wird durch den Abiaufstutzen 4 abgeführt.
Bei Vorhandensein des Einbautciles 22 (F i g. 2) in der Rohrleitung 13 wird der Schaum beim Durchfließen zur
Rotation gebracht. Infolge der Reibung an der Wandung der Rohrleitung 13 und der Schraubenoberfläche
des Einbauteiles 22 verstärkt sich die Schaumzerstörung und seine Aufspaltung in eine öl- und eine
Wasserschicht, die wie oben beschrieben, in die
ringförmige Rinne 6 gelangen. Nach Austritt aus dein Apparat werden die Schaum/crstörungsproduktc einem
gesonderten Behälter /um Abstehen zugeführt.
In einer Ausführungsform der Erfindung, die die Anwendung eines Schaumstandreglers 23 (Fig. 3)
voraussetzt, spricht beim Ansammeln einer bestimmten Schaummenge in dem Absetzraum 1 der Geber 24 des
Reglers an, infolgedessen der letztere mittels eines Elektromagnetventils 25 die Preßluftquclle (nicht
gezeigt) an den Luftinjektor 19 anschließt. Beim Senken des Schaumstandes in dem Absetzraum 1 unter eine
vorgegebene Höhe gibt der Geber 24 ein entsprechendes Signal an den Regler 23 ab, der die Luftzufuhr an
den Luftinjektor 19 einstellt.
Der Versuchsbetrieb des erfindungsgemäßen Apparates bewies seine hohe Betriebssicherheit: der Arbeitsaufwand
für die Instandhaltung des Apparates wurde im Durchschnitt um 8—10% herabgesetzt. Der Apparat
bedurfte keiner zusätzlichen Unterhaltung zur Schaumentfernung.
Die Unterbringung des schraubenförmigen Einbauteiles in der Rohrleitung zur Schaumabführung gewährleistet
eine hohe Effektivität der Schaumzerstörung: der volumenmäßige Schaumanfall im Kondensat beträgt
einen Wert von höchstens 0,15 des Volumens seines flüssigen Anteiles, was eine !5- bis 20fache Herabsetzung
bedeutet und eine weitere Behandlung des Schaumkondensates ausschließt.
Das Vorhandensein eines Schaumstandreglers ermöglicht eine wesentliche Herabsetzung der Energiekosten
für die Schaumabführung. So hat der Versuchsbetrieb eines Modells des vorliegenden Apparates bei der
Reinigung von verbrauchten Kühl-Schmier-Flüssigkeiten
mit einer Konzentration von Inhaltsstoffen von 1600 bis 3200 mg/I erwiesen, daß der Preßluftbedarf um 27 bis
30% vermindert wurde.
Claims (4)
1. Apparat zur elektrochemischen Abwasserreinigung, bestehend aus
1. einem Absetzraum, welcher
1.1. einen Ablaufstutzen für Klärwasser und
ISL einen Ablaufstutzen zur Schlammräumung aufweist,
ISL einen Ablaufstutzen zur Schlammräumung aufweist,
2. einer Elektrokoagulationskammer, welche 2.1. im Absetzraum untergebracht und mit diesem
verbunden ist, sowie
22. einen Zulaufstutzen für Abwasser und
23. einen Zulaufstutzen für Elektrolyt aufweist,
3. einer Anordnung von Lösungselektroden, die 3.1. sich im unteren Teil der Elektrokoagulationskammer
und dem Abwasserzulaufstutzen befin-
, det,
4. einer Schaumaustragvorrichtung zur Abführung aus dem Apparat des während des
Reinig jngsvorganges entstandenen Schaumes,
die
4.1. eine Rohrleitung zur Schaumabführung aus dem Absetzraum mit
4.2. einem Trichter und 43. einem offenen Endstück, das an den Schlammablaufstutzen
angeschlossen ist, enthält,
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- 1980-03-26 DE DE3011691A patent/DE3011691C2/de not_active Expired
- 1980-03-26 FR FR8006768A patent/FR2452305A1/fr active Granted
Also Published As
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