DE506024C - Klaerbehaelter mit Schlammrinnen und einer dem Rinnenguerschnitt angepassten, den Schlamm in einen Pumpensumpf abschiebenden Schlammausraeumungsvorrichtung - Google Patents

Klaerbehaelter mit Schlammrinnen und einer dem Rinnenguerschnitt angepassten, den Schlamm in einen Pumpensumpf abschiebenden Schlammausraeumungsvorrichtung

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DE506024C
DE506024C DEST40129D DEST040129D DE506024C DE 506024 C DE506024 C DE 506024C DE ST40129 D DEST40129 D DE ST40129D DE ST040129 D DEST040129 D DE ST040129D DE 506024 C DE506024 C DE 506024C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Klärbehälter mit Schlammrinnen und einer dem Rinnenquerschnitt angepaßten, den Schlamm in einen Pumpensumpf abschiebenden Schlammausräumungsvornchtung Zur Entfernung des Schlamms aus den Klärbecken von Kläranlagen verwendet man u. a. in Höhenrichtung verstellbare Saugrüssel, mit denen man den Schlamm schichtenweise absaugt, oder beispielsweise ein am Boden der Vorrichtung entlang sich bewegenden breiten Schieber, welcher den gesamten, auf dem Behälterboden befindlichen Schlamm in einen außerhalb des Klärbeckens befindlichen Pumpensumpf abschiebt. Diese Vorrichtungen eignen sich nur für Kläran lagen mit leichten Schlämmen, wie z. B. solchen von häuslichen Abwässern, da schwerere Schlämme bei stärkeren Ablagerungen die mechanische Fördervorrichtung ungangbar machen würden, und jene ersterwähnten Saugrüssel vermögen infolge der hier notwendigerweise sich ergebenden Saughöhe keine schweren wasserarmen Schlämme abzusaugen. Aber auch in den mit umlaufenden und in Höhenrichtung verstellbaren Schaberarmen ausgerüsteten Vorrichtungen zum Eindicken von Erzen u. dgl. lassen sich schwere, wasserarme Schlämme nicht im gewünschten Maß aus dem Klärbehälier abziehen, da jene Schaberarme immer nur die oberste und daher leichteste Schlammschicht streifenweise vom äußeren Umfang des Islärbehälters zur Mitte hin in einen dort befindlichen Pumpensumpf abschieben; außerdem kommt hierbei der Schlamm auf einem langen Weg wieder mit dem darüber befindlichen Wasser in Berührung, wodurch der Schlamm wieder verdünnt wird. Schwere Schlämme kann man daher bis jetzt nur in der Weise wasserarm gewinnen, daß man die Klärbecken nach dem Absitzen entleert und den alsdann festen Schlamm von Hand absticht.
  • Gemäß der Erfindung soll eine Entnahme schwererer, also insbesondere industrieller Schlämme, wie Kohlen-, Koks-, Kalk- und Metallschlämme, in stark konsistentem, abgestochenem Schlamm nahekommenden Zustand durch Abpumpen dadurch ermöglicht werden, daß die in Höhenrichtung verstellbaren Schlammschaber als unten spitz zulaufende und derart dem wenigstens im unteren Teil gleichfalls keiligen Rinnenprofil angepaßte Schaber ausgebildet sind, welche den in den Rinnen eingedickten Schlamm einem innerhalb des Klärbeckens in Richtung der Rinnenachse befindlichen Pumpensumpf zuschieben. In diesem Fall wird durch die nach Möglichkeit tief in die Rinnen herabgelassenen Schaber im wesentlichen der unten in den Rinnen befindliche Schlamm, also der schwrste und wasserärmste Schlamm, in den Pumpensumpf befördert, an seiner Stelle fällt die darüber befindliche Schlammschicht in die Rinne, und die untere Schlammschicht kommt hierbei nicht mehr oder nur noch unwesentlich mit dem darüber befindlichen Wasser in Berührung, zumal der Schlamm auch auf kürzestem Weg in den in Achsenrichtung der Rinnen befindlichen Pumpensumpf befördert wird. Da im vorliegenden Fall der Pumpensumpf sich innerhalb des Klärbeckens befindet, so kann der Schlamm im Pumpensumpf ungehindert entwässern.
  • Die Anordnung des Pumpensumpfes innerhalb von langgestreckten Klärbecken mit Schlammschabern ist zwar bekannt, doch handelt es sich bei diesen Klärbecken nicht um solche mit Schlammrinnen und in den Schlammrinnen beweglichen, spitz zulaufenden, sondern um solche mit breiten, über den ganzen Beckenboden sich erstreckenden Schlammschabern, die beim Befördern spezifisch schwererer Schlämme leicht ungängig werden. Gerade durch die Anwendung der bekannten Anordnung (Pumpensumpf innerhalb des Klärbeckens) auf Klärbecken mit Schlammrinnen und spitz zulaufenden Kratzern wird die Entnahme besonders gut entwässerter Schlämme ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
  • Abb. 1 zeigt einen Querschnitt und Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B durch den Klärbehäher.
  • Der Behälter a ist mit zwei Sturzgruben b, bl versehen, die tiefer als der Behälterboden liegen und gegen diesen abgesetzt sind. Es sind zwei Kratzer c, cl vorgesehen, die durch das Zahngetriebed in ihrer Höhe verstellbar sind und von einem Wagen e getragen werden, der durch das Seilf vermittels der Kurbel g hin und her bewegt werden kann. Der Boden h des Behälters bildet winklige Rinnen, und die Kratzer c, cl sind dementsprechend profiliert. Der Schlamm kann infolge dieser Ausbildung vor den Kratzern nicht. ausweichen, sondern er wird restlos erfaßt und abgestrichen. Dabei fällt er in die Gruben b, bl, wo er zur Ruhe kommt und eine Konsistenz annimmt, die größer ist als die bei seiner Ablagerung auf dem Behälterboden; hierbei kommt noch der vergrößerte hydrostatische Druck zu Hilfe. Ist der Schlamm infolge zu langen Absetzens für die Pumparbeit zu dicht geworden, so kann er durch Druckluft, die durch Leitungen 1 eingeführt wird, aufgewirbelt werden. Damit diese Druckluft sich in der Grube gehörig verteilt, ist der Bodens der Grube gerundet und die Druckluft tangential zu dieser Rundung eingeführt. Die Leitungen I führen zur Schlammpumpe.
  • Man kann die Kratzer, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, hohlflächig gestalten, um den Schlamm besser zu erfassen. Will man den Schlamm möglichst vor jedem Aufrühren schützen, so empfiehli es sich, die Kratzer in flacher Neigung gehen zu lassen, sie schaufelförmig zu gestalten und die Ränder umzubördeln, so daß, der aufgegriffene Schlamm der Schaufelmitte zugeführt wird.
  • Wird die Einrichtung für Brunnen in Anwendung genommen, so wird man die Rinnen rund ausbilden, auch können die Kratzer dann anstatt in gerader Linie im Kreis bewegt werden.
  • PATNTANSPRÜCHE: I. Klärbehälter mit Schlammrinnen und einer dem Rinnenquerschnitt an,aepalken. den Schlamm in einen Pumpensumpf abschiebenden Schlammausräumungsvorrichtung, insbesondere für schwere, industrielle Schlämme, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in Höhenrichtung verstellbaren Schlammausräumungsvorrichtungen als unten spitz zulaufende Schaber (c, cl) ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Klärbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpensumpf innerhalb des Klärbeckens in Richtung der Rinnenachse angeordnet ist.
    3. Verfahren zum Herausfördern des Schlammes aus den Schlammrinnen in den Pumpensumpf bei einer Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur die unterste und wasserärmste Schlammschicht unter dem Schutz der darüberliegenden wasserreicheren Schlammschichten entfernt wird.
DEST40129D 1925-09-26 1925-09-26 Klaerbehaelter mit Schlammrinnen und einer dem Rinnenguerschnitt angepassten, den Schlamm in einen Pumpensumpf abschiebenden Schlammausraeumungsvorrichtung Expired DE506024C (de)

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