AT328988B - Verfahren und einrichtung zur schlammentfernung aus einem abwasserbecken - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur schlammentfernung aus einem abwasserbecken

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AT328988B
AT328988B AT431874A AT431874A AT328988B AT 328988 B AT328988 B AT 328988B AT 431874 A AT431874 A AT 431874A AT 431874 A AT431874 A AT 431874A AT 328988 B AT328988 B AT 328988B
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sludge
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AT431874A
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Walter Dipl Ing Hell
Ctibor Dipl Ing Silhanek
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Waagner Biro Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/006Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schlammentfernung aus einem Abwasserbecken einer Kläranlage und eine Einrichtung zur Inbetriebsetzung bzw. Durchführung des Verfahrens. 



   Zur Schlammentfernung sind Räumeinrichtungen bekannt, die den gröberen Schlamm in Vertiefungen des
Beckens befördern, von wo der Schlamm mittels einer Schlammpumpe oder durch den Beckenboden mittels federbelasteten Entsandungseinrichtungen abgeleitet wird. Die bekannten Einrichtungen benötigen einen Trichter im ebenen Beckenboden, so dass die Beckenkonstruktion kompliziert ist. Pumpeinrichtungen weisen ausser einem ständigen Energieverbrauch noch den Nachteil der bewegten Konstruktion auf, so dass mit grösseren
Wartungskosten zu rechnen ist. Da die bewegten Teile unterhalb des Abwasserspiegels angeordnet sind, ist eine
Reparatur derselben nur während einer Betriebsstillsetzung möglich, so dass Ersatzeinrichtungen notwendig sind. 



   Zur Vermeidung bewegter Einrichtungen weist eine weitere bekannte Konstruktion gemäss der
USA-Patentschrift Nr. 3, 333, 704 eine Hebereinrichtung zur Abführung des abgesetzten Schlammes auf. Diese
Konstruktion wirkt schlammabsaugend, wobei hauptsächlich der Feinschlamm abgesaugt wird, der zumindest zum Teil für die Biologie des Absetzbeckens notwendig ist. Auf diese Art und Weise kann es zu einer
Schlammverarmung und zu einer Unterbrechung des biologischen Abbauprozesses kommen. Für die Inbetriebsetzung des Hebers ist eine separate Einrichtung notwendig, so dass die Handhabung der Anlage mit Schwierigkeiten verbunden ist. Ebenso ist keine Regelung des Schlammflusses vorgesehen, so dass der Abbauprozess nicht beeinflussbar ist. 



   Die Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, dass durch Heben oder Senken des Flüssigkeitsniveaus in der Schlammrinne die Förderung des zusammengeschobenen Schlammes in die Schlammrinne geregelt, insbesondere verringert oder verstärkt, wird. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Inbetriebsetzung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Räumerbrücke eine Fülleinrichtung, insbesondere Saugeinrichtung, für den Heber angeordnet ist, die über ein Absperrorgan mit dem Heber verbunden ist. Insbesondere ist die Fülleinrichtung als Saugkessel ausgebildet, mit dessen Hilfe der Heber durch Saugwirkung mit Saugwasser aus dem Abwasserbecken gefüllt wird. Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung des Hebers in der Nähe eines   Räumschildes,   insbesondere in der Nähe des Schnittpunktes der X-förmig angeordneten Schilde, angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Heber in Längsrichtung der Räumerbrücke bewegbar angeordnet. 



   Die Erfindung ermöglicht eine gleichmässige, kontinuierliche Räumung des gröberen Schlammes, wobei der feine Schlamm nur teilweise entnommen wird, so dass die Mikrobiologie sich ungestört entwickeln kann. Die Erfindung vermeidet die Verwendung von Pumpen, so dass ausser den ständigen Energiekosten auch die Wartungskosten und die Investitionskosten der Elektroausrüstung reduziert werden können. Der ebene Beckenboden des Abwasserbeckens vereinfacht ebenso wie das Entfallen spezieller Beckeneinbauten die Beckenkostruktion und gestattet eine geringe Gründungstiefe desselben. 



   Die Erfindung ist in den Fig. l und 2 beispielsweise und schematisch dargestellt. 



   Fig. l zeigt den Aufriss einer Räumerbrücke, wobei die Schnittführung in Fig. 2 durch die Schnittlinie I angedeutet ist. Fig. 2 zeigt einen diesbezüglichen Grundriss. 



   Die   Räumerbrücke--l--trägt   einen   Heber--2--,   der das   Abwasserbecken--3--mit   der   Schlammrinne --4-- verbindet,   die ausserhalb des Abwasserbeckens--3--angeordnet ist, so dass Beckeneinbauten nach Möglichkeit verhindert werden. Auf der   Räumerbrücke--l--ist   eine Fülleinrichtung   --5-- für   den Heber--2--vorgesehen, die über ein   Absperrorgan --6-- mit   demselben verbunden ist. 



  Diese   Fülleinrichtung --5-- ist   entweder als Behälter ausgebildet, der mit Flüssigkeit gefüllt wird, wobei die 
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    --8-- geschlossen,--9--   in die   Schlammrinne--8--strömen   kann. Beim Öffnen des   Absperrorgans--8--entsteht   im Saugrohr--10--des Hebers--2--eine Sogwirkung, wodurch die Flüssigkeit bzw. der Schlamm vom Boden des   Abwasserbeckens --3-- abgehebert   wird.

   Die   Fülleinrichtung --5-- kann   aber auch als Saugkessel ausgebildet sein, so dass durch öffnen der Absperrorgane--8 und   6--und   Schliessen des Absperrorgans   --13-- Flüssigkeit   aus dem Abwasserbecken angesaugt und nach öffnen des   Absperrorgans--13--in   die Schlammrinne--4--abgeleitet wird, wodurch der Heber--2--in Funktion gesetzt wird, wobei das Absperrorgan --6-- wieder geschlossen wird. Die Heberwirkung läuft so lange der Niveauunterschied--11-zwischen dem   Abwasserbecken--3--und   der   Schlammrinne--4--bestehen   bleibt. Durch Vergrösserung oder Verkleinerung des   Niveauunterschiedes--11--lässt   sich die Saugwirkung bzw. Förderleistung des Hebers regeln. 



   Am Boden--12--des Abwasserbeckens--3--ist ein   Räumschild--7--vorgesehen,   welches vorzugsweise aus 4 Teilschildern besteht, die wie Fig. 2 zeigt X-förmig angeordnet sind, wobei das Saugrohr   --10-- des Hebers--2--in   der Nähe des Schnittpunktes der Teilräumschilde vorgesehen ist, wodurch der gröbere Schlamm abgesaugt wird während ein Teil des feinen Schlammes aufgewirbelt und somit mit der Flüssigkeit durchmischt wird. Durch diese Massnahme wird mit der Flüssigkeit nur ein geringer Teil des feinen Schlammes abgeführt, so dass auch bei gründlicher Schlammentfernung genügend Feinschlamm für die Aufrechterhaltung der Biologie im Abwasserbecken vorhanden bleibt. 

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AT431874A 1974-05-24 1974-05-24 Verfahren und einrichtung zur schlammentfernung aus einem abwasserbecken AT328988B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809706A1 (de) * 1988-03-23 1989-10-05 Richard Totzke Gmbh & Co Masch Klaerschlammabzugsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3809706A1 (de) * 1988-03-23 1989-10-05 Richard Totzke Gmbh & Co Masch Klaerschlammabzugsvorrichtung

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ATA431874A (de) 1975-06-15

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