DE19603479C1 - Steckverbinder - Google Patents

Steckverbinder

Info

Publication number
DE19603479C1
DE19603479C1 DE19603479A DE19603479A DE19603479C1 DE 19603479 C1 DE19603479 C1 DE 19603479C1 DE 19603479 A DE19603479 A DE 19603479A DE 19603479 A DE19603479 A DE 19603479A DE 19603479 C1 DE19603479 C1 DE 19603479C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
housing
contact
slide
connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19603479A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Jost Heimueller
Michael Gib
Martin Straeb
Joris Dobbelaere
Rony Van Houdenhove
Bart Kerckhof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19603479A priority Critical patent/DE19603479C1/de
Priority to ES97100270T priority patent/ES2174136T3/es
Priority to EP97100270A priority patent/EP0788191B1/de
Priority to DE59706923T priority patent/DE59706923D1/de
Priority to US08/791,624 priority patent/US5810626A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE19603479C1 publication Critical patent/DE19603479C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/42Securing in a demountable manner
    • H01R13/436Securing a plurality of contact members by one locking piece or operation
    • H01R13/4361Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion
    • H01R13/4362Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion comprising a temporary and a final locking position
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/42Securing in a demountable manner
    • H01R13/428Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members

Description

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuse, das mindestens zwei zueinander parallele Reihen von Kontaktkammern, in welche Kontaktelemente einsetzbar sind, aufweist, und mit einem Sicherungsschieber, welcher orthogonal zur Steckrichtung des Steckverbinders in einen Spalt des Gehäuses zur Sicherung der eingesetzten Kontaktelemente einschiebbar ist.
Steckverbinder sind beispielsweise aus DE 35 37 722 A1 be­ kannt. Bei den dort beschriebenen Steckverbindergehäusen ist zur Lagesicherung der in den jeweiligen Kontaktkammern einge­ setzten Kontaktelemente, also im Falle von Steckverbinder­ steckern die Steckkontakte und im Falle von Steckverbinder­ buchsen die Buchsenkontakte, im zugehörigen Umgehäuse jeweils ein Zwischensteg angebracht, an welchem eine Sicherungskante angeformt ist, die beim Einschieben des Kontaktgehäuses in das Umgehäuse in jede Kontaktkammer hineinragt und hierdurch jeweils eine Kante der Kontaktelemente hintergreift.
In zunehmendem Maße werden hierbei zwei unabhängig wirkende Sicherungsprinzipien gefordert, die sowohl eine besondere Gestaltung der Steckerkontakte als auch der Buchsenkontakte notwendig machen.
Neben einer sogenannten Primärverrastung wird auch eine Se­ kundärsicherung der Steckkontakte innerhalb des Steckverbin­ dersteckers und der Buchsenkontakte innerhalb der Steckver­ binderbuchse gefordert. Nachdem die Steckkontakte bzw. Buch­ senkontakte in ihre jeweiligen zugehörenden und regelmäßig aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuse (Steckerleisten, Relaisfassungen etc.) gesteckt werden, greifen Rastelemente in entsprechende Öffnungen dieser Gehäuse ein und verrasten dort.
Die Sekundärsicherung wird dadurch realisiert, daß nach der Bestückung des Steckergehäuses bzw. des Buchsengehäuses und der erwähnten primären Verrastung der Steckkontakte bzw. Buchsenkontakte Kunststoffelemente in eine Position gebracht werden, in der sie hinter die Kontur der Kontakte greifen. Die Kunststoffelemente für die Sekundärsicherung sind hier­ bei als Schiebeeinrichtungen, z. B. Schiebeleisten, reali­ siert, die orthogonal zur Steckrichtung in den Steckverbin­ derstecker bzw. in die Steckverbinderbuchse eingeschoben werden und mit einem oder mehreren hervorstehenden Stegen Kanten der in die Kontaktkammern des Gehäuses eingesetzten Kontakte hintergreifen. Diese Sicherungsschieber können aus Sicherheitsgründen nur dann in das Steckverbindergehäuse bzw. in die Steckverbinderbuchse eingeschoben werden, wenn die jeweiligen Kontakte in ihren Kontaktkammern in Sollposition liegen. Ist einer der Kontakte nicht vollständig eingescho­ ben, kann der Sicherungsschieber mit seiner hervorspringen­ den Kontur den Kontakt nicht hintergreifen, weil er am Kontakt anstößt und somit ein Einschieben des Sicherungs­ schiebers unmöglich ist. Ein nicht einschiebbarer Siche­ rungsschieber fällt bei der Montage auf, so daß der Anschluß des Steckverbindersteckers bzw. der Steckverbinderbuchse an die entsprechenden Leitungen überprüft werden muß.
Bei den meisten Steckverbindern ist der Sicherungsschieber bisher immer so realisiert, daß er ausschließlich eine ein­ zige Sicherung, nämlich die Sekundärsicherung der in die Kon­ taktkammern eingeschobenen Kontakte verwirklicht. Die Primär­ sicherung der Kontaktelemente erfolgt dagegen in besonders gestalteten Vorsprüngen oder Ausnehmungen an den Außenwandun­ gen der Kontaktkammern, die vollständig im Steckverbinder realisiert sind.
Aus DE 44 07 950 C1 ist bereits ein Steckverbinder mit Primär- und Sekundärsicherungsmöglichkeit beschrieben, bei welchem eine als Primärsicherung mit einer ersten Rastzunge des Kontaktelementes zusammenwirkende Primärrastkante an einer feststehenden Kontaktkammerwand angeordnet ist. Die gegenüberliegende zweite Kontaktkammerwand ist als quer zur Steckrichtung beweglicher Sicherungsschieber ausgebildet, der eine segmentierte und damit unterbrochene Rastkante mit Durchtrittsmöglichkeit für ein zweite Rastzunge am Kontaktelement aufweist.
Problematisch bei dieser Lösung ist das zwingende Vorhandensein von zwei Rastzungen am Kontaktelement, das in die Kontaktkammer des Steckverbindergehäuses eingeschoben werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder anzugeben, bei dem in einfacher Weise das Pri­ mär- und Sekundärsicherungsprinzip realisierbar ist, wobei das Kontaktelement auch nur eine einzige Rastzunge aufzuweisen braucht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Breitseiten des Sicherungsschiebers jeweils eine über ihre gesamte Breitseite verlaufende Primärrastkante aufweisen, an der Rasthaken der in die Kontaktkammern eingesetzten Kontaktelemente einrasten können und die beiden Breitseiten des Sicherungsschiebers zur Sekundärsicherung jeweils eine unterhalb der Primärrastkante verlaufende segmentierte Sekundärrastvorsprungkante aufweisen. Die einzelnen Segmente sind hierbei so weit zueinander beabstandet, daß jeweils ein Kontaktelement zwischen zwei Segmente einschiebbar ist. Dies hat den Vorteil, daß die Kontaktelemente ohne weiteres in das Gehäuse eingesetzt werden können.
Die Sekundärrastvorsprünge können hinter Konturen bzw. Kanten der Kontaktelemente zu deren Sekundärsicherung greifen. Beim Verschieben des Sicherungsschiebers im Spalt des Gehäuses ist es somit möglich, sowohl eine Primärsicherung als auch eine Sekundärsicherung der in die Kontaktkammern eingesetz­ ten Kontaktelemente zu gewährleisten.
Zweckmäßigerweise weist das Gehäuse auf seinem in Steckrich­ tung zugewandten Boden des Spaltes, in den der Sicherungs­ schieber eingeschoben wird, ein Federelement auf, in welcher der Sicherungsschieber einrastbar ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Sicherungsschieber beim Kippen des Steckverbinders nicht ohne weiteres aus dem Gehäuse heraus­ rutschen kann. Vorzugsweise ist in den Boden des Spaltes des Gehäuses eine Nut eingearbeitet, in welche ein auf der Unterseite des Sicherungsschiebers angeordneter Vorsprung einrastbar ist. Um eine definierte Vorraststellung und eine definierte Endraststellung für den Sicherungsschieber zu bieten, weist das Federelement im Gehäuse eine erste Vertiefung und eine zweite Vertiefung auf, wobei die zweite Vertiefung näher zum Inneren des Gehäuses angeordnet ist.
Der Steckverbinder wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispieles im Zusammenhang mit drei Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines Steckverbinders nach der Erfindung mit Sicherheitsschieber, Kon­ taktelement und Gehäuse,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Sicherheitsschieber in verschiedenen Ansichten und
Fig. 3 das in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Gehäu­ se in unterschiedlichen Ansichten a bis f.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen, gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise ein mögliches Ausführungs­ beispiel eines Steckverbinders nach der Erfindung perspek­ tivisch dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 1 ist das Gehäuse des Steckverbinders und mit dem Bezugszeichen 20 ein ortho­ gonal zur Steckrichtung S in einen Spalt 2 des Gehäuses 1 einschiebbarer Sicherungsschieber 20 bezeichnet. Zusätzlich ist in Fig. 1 ein bereits in eine Kontaktkammer 30 einge­ setztes Kontaktelement 40, das hier als Kontaktbuchse ausge­ bildet ist, erkennbar. Wie ersichtlich, wird eine Kontakt­ kammer 30 erst durch Einschieben des Sicherungsschiebers 20 in den Spalt 2 gebildet. Hierfür weist das Gehäuse 1 auf seiner zum Spalt 2 zeigenden Innenwandung Schlitze 11 auf, die sich beabstandet zueinander jeweils parallel in Steck­ richtung S erstrecken. Von oben betrachtet haben diese Schlitze eine U-förmige Querschnittsform. Zwischen den einzelnen Schlitzen 11 sind jeweils Stege 12, die die Schlitze 11 voneinander trennen, angeordnet.
Diese dem Sicherungsschieber 20 zugewandten offenen Schlitze 11 werden beim Einschieben des Sicherungsschiebers 20 von Wandabschnitten auf den Breitseiten dieses Sicherungsschie­ bers 20 geschlossen. Die Schlitze 11 bilden deshalb zusammen mit den diese Schlitze 11 schließenden Wandabschnitten 21 des Sicherungsschiebers 20 die Kontaktkammern für die Kontaktele­ mente 40. Um zu vermeiden, daß die Kontaktelemente 40 oben aus den Öffnungen der Kontaktkammern 30 herausragen können, weil die Kontaktelemente 40 zu weit in die Kontaktkammern 30 hineingeschoben wurden, ist jede Kontaktkammer 30 an ihrem oberen Rand durch eine umlaufende Berandung 13 die einen kleineren Durchmesser als das Kontaktelement 40 aufweist, abgeschlossen. Die Berandung ist mit Bezugszeichen 13 ge­ kennzeichnet.
Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich, weist der Sicherungs­ schieber 20 eine annähernd ankerförmige Querschnittsform auf. Links und rechts auf den Breitseiten des Sicherungsschiebers 20 sind Primärrastkanten 23 angeformt, an denen Rasthaken 41 der Kontaktelemente 40 einrasten können. Die Primärrastkante 23 verläuft vorzugsweise über die gesamte Breite des Siche­ rungsschiebers 20. Des weiteren sind unterhalb dieser beiden Primärrastkanten 23 jeweils sogenannte Sekundärrastvorsprünge 24 vorgesehen, die hinter eine Kontur 42 des Kontaktelementes 40 greifen können, um eine zweite Sicherung bereitzustellen, damit das Kontaktelement 40 nicht mehr aus der Kontaktkammer 30 herausgezogen werden kann. Die einzelnen Sekundärrastvor­ sprünge 24 sind zueinander so weit beabstandet, daß zwischen zwei benachbarte Sekundärrastvorsprünge 24 ohne weiteres ein Kontaktelement 40 einschiebbar ist. Der Zwischenraum zwischen zwei Sekundärrastvorsprüngen 24 ist mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, verfügt der Sicherungsschieber 20 über eine Vielzahl von im folgenden als Hilfsöffnungen 22 be­ zeichneten, parallel zu den Kontaktkammern 30 verlaufenden Längsöffnungen. Diese Hilfsöffnungen 22 sind fluchtend zu den Zwischenräumen 27 zwischen den Sekundärrastvorsprüngen 24 angeordnet und dienen dazu, die Rastzunge 41 von der Primärrastkante 23 zu lösen, indem ein passender Stift durch die Hilfsöffnung 22 geführt und die Rastzunge 41 von der Primärrastkante 41 gedrückt wird.
Bei der Montage des Steckverbinders wird zunächst der Sicherungsschieber 20 in das Gehäuse 1 in eine Vorstellung eingesetzt, so daß das Kontaktelement 40 in die durch Sicherungsschieber 20 und Schlitz 11 gebildete Kontaktkammer eingeschoben werden kann. Bei richtigem Einsetzen des Kontaktelementes 40 hintergreift die Rastzunge 41 die Primärrastkante 23, so daß eine Primärsicherung erreicht wird. Anschließend wird zur Sekundärsicherung der Sicherungs­ schieber 20 entsprechend der Pfeilrichtung P verschoben, wodurch einer der Sekundärrastvorsprünge 24 hinter die Kontur 42 des Kontaktelementes 40 greifen kann.
In Fig. 2 sind verschiedene Ansichten des Sicherungsschie­ bers 20 von Fig. 1 dargestellt. Fig. 2a zeigt eine Seiten­ ansicht, Fig. 2b eine Ansicht von unten, Fig. 2c eine An­ sicht von oben und die Fig. 2d und 2e jeweils Schnittan­ sichten durch den Sicherungsschieber 20 von Fig. 2a entlang der Schnittlinien D-D und E-E. Fig. 2f zeigt eine Draufsicht auf die linke Stirnseite des in Fig. 2a dargestellten Siche­ rungsschiebers.
Die bereits aus Fig. 1 bekannten Bezugszeichen werden wieder für die gleichen Teile verwendet. Es sind deutlich die Wandabschnitte 21 an den beiden sich gegenüberliegenden Breit- und Außenseiten des Sicherungsschiebers 20 erkennbar, die eine Wandung der nebeneinander liegenden Kontaktkammern 30 im zusammengebauten Zustand von Gehäuse und eingeschobenen Sicherungsschieber darstellen.
Fig. 3 zeigt das aus Fig. 1 bereits ausschnittsweise dar­ gestellte Gehäuse 1 des Steckverbinders in Querschnittsdar­ stellung (vergl. Fig. 3a), in Draufsicht (vergl. Fig. 3b), in Ansicht von unten (vergl. Fig. 3c) sowie in Schnittdar­ stellungen in den Fig. 3d, 3e und 3f entlang der Schnitt­ linien D-D, E-E und F-F von Fig. 3a.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, verfügt der Siche­ rungsschieber 20 und der Boden des Spaltes 2 des Gehäuses 1 über eine zueinander angepaßte Kulissenführung, um den Si­ cherungsschieber 20 einrastend innerhalb des Gehäuses 1 zu halten. Die Öffnungen für die Kontaktkammern des Steckverbinders sind mit den Bezugszeichen 3 bezeichnet. Für die Kulissenführung ist auf dem Boden 4 des Spaltes 2, wie Fig. 3 zeigt, rechts eine Kulissennut 10 mit zwei nebeneinander liegenden Vertiefungen 14, 15 eingearbeitet. Diese Kulissennut 10 mit den Vertiefungen 14, 15 arbeitet mit einem bügelartig gestalteten Kulissenvorsprung 25 auf der Unterseite des Sicherungsschiebers zusammen. Der Kulissenvorsprung 25 weist auf seiner Mitte eine vorspringende Kulissennase 26 auf, die in die beiden erwähnten Vertiefungen 14, 15 der Kulissennut 10 eingreifen können.
Kommt die Kulissennase 26 in der ersten Vertiefung 14 zu lie­ gen, befindet sich der Sicherungsschieber 20 in seiner Vor­ raststellung. In dieser Stellung sind die in die jeweiligen Kontaktkammern 30 eingesetzten Kontaktelemente 40 zwar primär gesichert durch die bereits erläuterte Primärrastkante 23, jedoch noch nicht sekundär gesichert. Dies wird erst er­ reicht, wenn der Sicherungsschieber 20 in die zweite Vertie­ fung 15 geschoben wird. Für eine Bedienperson sind diese bei­ den Raststellungen ohne weiteres erkennbar, da beim Hinein­ schieben des Sicherungsschiebers 20 in den Spalt 2 des Gehäu­ ses 1 ein gewisser Kraftaufwand aufgewendet werden muß.
Obwohl die erläuterte Kulissenführung prinzipiell beliebig gestaltet werden kann, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine Vorrast- und eine Endraststellung vorzusehen. In der er­ wähnten Vorraststellung können die Kontaktelemente bereits in die Kontaktkammern 30 eingeschoben und primär verrastet wer­ den, wodurch die Kontaktelemente bereits aufgrund jeder Pri­ märrasteinrichtung zunächst gehalten werden. Beim vollstän­ digen Einschieben des Sicherungsschiebers 20 in den Spalt 2 des Gehäuses 1 wird dann die endgültige Sicherung der Kon­ taktelemente 40 durchgeführt.
Wie aus den Fig. 3d und 3e ersichtlich ist, verfügt das Gehäuse 1 über Kanäle 43, zwischen denen Verbindungsstege 44 angeordnet sind. Diese Verbindungsstege 44 sind einstückig am Gehäuse 1 angeformt und enden, ausgehend von der oberen Kon­ tur des in den Fig. 3d und 3e dargestellten Gehäuses 1, am Boden 4 des Spaltes 2. Jeder Öffnung 3 sind zwei solcher Ver­ bindungsstege 44 beabstandet zugeordnet, wobei die beiden Verbindungsstege 44 jeweils auf der zur Gehäusemitte weisen­ den Wandung der jeweiligen Öffnung 3 angeordnet sind. Durch diese Verbindungsstücke 44 in jeder der Öffnungen 3, ist es möglich, das Gehäuse 1 mit einer einfachen Spritzgußform her­ zustellen, die keines Querschiebers zum Einschieben des Spritzgußteiles in der Spritzgußform bedarf.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Spalt
3 Öffnung
4 Boden
10 Kulissennut
11 Schlitz
12 Steg
13 Berandung
14 Vertiefung
15 Vertiefung
20 Sicherungsschieber
21 Wandabschnitt
22 Hilfsöffnung
23 Primärrastkante
24 Sekundärrastvorsprung
25 Kulissenvorsprung
26 Kulissennase
27 Zwischenraum
30 Kontaktkammer
40 Kontaktelement
41 Rastzunge
42 Kontur
43 Kanal
44 Verbindungsstücke
S Steckrichtung
P Richtung
D-D Schnittlinie
E-E Schnittlinie
F-F Schnittlinie

Claims (7)

1. Steckverbinder mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuse (1), das mindestens zwei zueinander parallele Reihen von Kontaktkammern (30), in welche Kontaktelemente (40) einsetzbar sind, aufweist, und mit einem Sicherungs­ schieber (20), welcher in einen Spalt (2) des Gehäuses (1) zur Sicherung der eingesetzten Kontaktelemente (40) einschiebbar ist, wobei auf mindestens einer Breitseite des Sicherungsschiebers (20) jeweils orthogonal zur Steckrichtung (S) des Steckverbinders eine Vielzahl von zueinander beabstandeten und nebeneinander liegenden Rastvorsprüngen (24) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ortho­ gonal zur Steckrichtung (S) des Steckverbinders eine ent­ lang der beiden Breitseiten des Sicherungsschiebers (20) verlaufende Primärrastkante (23) vorgesehen ist, welche oberhalb der Rastvorsprünge (24) und parallel zu den Rastvorsprüngen (24) verlaufen, daß an dieser Primärrastkante (23) jeweils Rasthaken (41) von in den Kontaktkammern (30) eingesetzten Kontaktelementen (40) rastend anliegen, und daß die Rastvorsprünge (24) zur Sekundärrastsicherung vorgesehen sind und hinter Konturen (42) der Kontaktelemente (40) zu deren Sekundärsicherung greifen, wobei die Sekundärrastvorsprünge (24) so zueinander beabstandet sind, daß jeweils ein Kontaktelement (40) zwischen die Sekundärrastvorsprünge (24) einschiebbar ist.
2. Steckverbinder nach der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (20) eine Vielzahl von in Steckrich­ tung (S) ausgerichteten Hilfsöffnungen (22) aufweist, die zwischen den Wandabschnitten (21) für die Kontaktkammern (30) angeordnet sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf seinem in Steckrichtung (S) zeigenden Boden (4) des Spaltes (2) eine Kulissenführung (10) auf­ weist, in welcher der Sicherungsschieber (20) einrastbar ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als Kulissenführung (10) eine Kulissenfüh­ rungsnut aufweist, in welcher ein auf der Unterseite des Sicherungsschiebers (20) angeordneter Kulissenvorsprung (25) einrastbar ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine erste Vertiefung (11) in der Kulissen­ führung (10) als Vorraststellung und eine zum Inneren des Gehäuses (1) näherliegende zweite Vertiefung (12) als Endraststellung aufweist, und daß der Kulissenvorsprung (25) des Sicherungsschiebers (20) über eine Kulissennase (26) verfügt, die in diese Vorraststellungen nacheinander einrastbar ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (40) Kontaktbuchsen oder Kontaktstifte sind.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) Öffnungen (3) für die Kontaktkammern aufweist und in jeder Kontaktkammer jeweils zwei zueinander beabstandete Verbindungsstege (44) angeordnet sind, und daß die Verbindungsstege (44) ausgehend von der Außenkontur des Gehäuses (1) bis zum Boden (2) des Spaltes (4) verlaufen.
DE19603479A 1996-01-31 1996-01-31 Steckverbinder Expired - Fee Related DE19603479C1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19603479A DE19603479C1 (de) 1996-01-31 1996-01-31 Steckverbinder
ES97100270T ES2174136T3 (es) 1996-01-31 1997-01-09 Conector.
EP97100270A EP0788191B1 (de) 1996-01-31 1997-01-09 Steckverbinder
DE59706923T DE59706923D1 (de) 1996-01-31 1997-01-09 Steckverbinder
US08/791,624 US5810626A (en) 1996-01-31 1997-01-31 Plug connector

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19603479A DE19603479C1 (de) 1996-01-31 1996-01-31 Steckverbinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19603479C1 true DE19603479C1 (de) 1997-04-10

Family

ID=7784164

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19603479A Expired - Fee Related DE19603479C1 (de) 1996-01-31 1996-01-31 Steckverbinder
DE59706923T Expired - Fee Related DE59706923D1 (de) 1996-01-31 1997-01-09 Steckverbinder

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59706923T Expired - Fee Related DE59706923D1 (de) 1996-01-31 1997-01-09 Steckverbinder

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5810626A (de)
EP (1) EP0788191B1 (de)
DE (2) DE19603479C1 (de)
ES (1) ES2174136T3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19741949C2 (de) * 1997-09-23 2002-04-25 Framatome Connectors Int Steckverbinder mit einem Gehäuse mit Sekundärverriegelung
WO2019178520A1 (en) * 2018-03-16 2019-09-19 Fci Usa Llc High density electrical connectors

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537722A1 (de) * 1985-10-23 1987-04-23 Grote & Hartmann Elektrischer stecker
DE4407950C1 (de) * 1994-03-09 1995-08-17 Siemens Ag Elektrischer Steckverbinder mit einer Verriegelungseinrichtung mit Kontaktvorschub

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3330151A1 (de) * 1983-08-20 1985-03-07 Stocko Metallwarenfabriken Henkels Und Sohn Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Gehaeuse fuer elektrische steckkontakte
DE3725668A1 (de) * 1987-08-03 1989-02-16 Bosch Gmbh Robert Vielpolige steckvorrichtung
DE8804091U1 (de) * 1988-03-25 1988-05-26 Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal, De
JPH07114132B2 (ja) * 1990-05-16 1995-12-06 矢崎総業株式会社 コネクタ
US5116236A (en) * 1990-11-05 1992-05-26 Molex Incorporated Electrical connector with terminal position assurance component
US5044991A (en) * 1990-11-05 1991-09-03 Molex Incorporated Electrical connector with terminal position assurance component

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537722A1 (de) * 1985-10-23 1987-04-23 Grote & Hartmann Elektrischer stecker
DE4407950C1 (de) * 1994-03-09 1995-08-17 Siemens Ag Elektrischer Steckverbinder mit einer Verriegelungseinrichtung mit Kontaktvorschub

Also Published As

Publication number Publication date
EP0788191A3 (de) 1998-11-04
EP0788191B1 (de) 2002-04-10
US5810626A (en) 1998-09-22
DE59706923D1 (de) 2002-05-16
EP0788191A2 (de) 1997-08-06
ES2174136T3 (es) 2002-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006044655B3 (de) Elektrische Steckverbinderanordnung mit festgelegter Steckreihenfolge
DE3735205C2 (de)
DE2925938C2 (de)
DE102012209298B4 (de) Elektrischer Steckverbinder, Steckverbinderanordnung sowie Verfahren zum Montieren des Steckverbinders
DE19708609C2 (de) Schiebeschalter
DE4418004C2 (de) Elektrische Verbindung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE19825971C1 (de) Elektrisches Steckverbindungsteil
EP3396786A1 (de) Stecker anordnung
DE102015119484A1 (de) Steckkontakt
EP0847604A1 (de) Elektrischer verbinder mit kontaktsicherungsschieber
DE2719820C2 (de)
DE4431274C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Elektro-Installationsgerätes sowie Elektro-Installationsgerät
DE2628617A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer steckfassungen
DE19603479C1 (de) Steckverbinder
DE2628090A1 (de) Elektrisches verbindungsstueck
DE19638368A1 (de) Steckverbinder
DE102009039354B4 (de) Elektrischer Steckverbinder
EP0831561A2 (de) Elektrische Steckverbinderkupplung
DE19706636C2 (de) Elektrische Anschlußvorrichtung für in einer Reihe angeordnete Verbraucher, insbesondere Magnetventile
DE4410950A1 (de) Elektrischer Verbinder mit Primär- und Sekundärverriegelung der Kontaktelemente
EP0122373A2 (de) Elektrischer Stecker
DE19532623A1 (de) Elektrischer Stecker mit einem Betätigungsschieber
DE19602435C1 (de) Steckverbinder
DE4407950C1 (de) Elektrischer Steckverbinder mit einer Verriegelungseinrichtung mit Kontaktvorschub
DE19709198A1 (de) Steckeranordnung mit einem Betätigungsschieber

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee