DE8804091U1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents

Elektrischer Steckverbinder

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DE8804091U1 DE8804091U DE8804091U DE8804091U1 DE 8804091 U1 DE8804091 U1 DE 8804091U1 DE 8804091 U DE8804091 U DE 8804091U DE 8804091 U DE8804091 U DE 8804091U DE 8804091 U1 DE8804091 U1 DE 8804091U1
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Description

5028/I/R
Grote & Hartmann GmbH & Co. KG,
Am Kraftwerk 13, 5600 Wuppertal 21
Elektrischer Steckverbinder
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem Kontaktstift- und einem Kontakthülsengehäuse.
Es ist ein elektrischer Steckverbinder mit verriegelbaren Steckgehäusen bekannt, die zwei Seitenwände, zwei Stirnwände und durch Kammerwände getrennte Gehäusekammern aufweisen. Von einer Stirnfläche zur anderen Stirnfläche verläuft mindestens eine parallel zu den Seitenwänden ausgerichtete Kammerwandiing, die in Längsrichtung fluchtend Löcher für den Durchgang eines Verriegelungsschiebers aufweist. Der balkenartige Verriegelungsschieber ist durch ein entsprechendes Stirnwandloch in das Steckergehäuse einschiebbar. Er verfügt über seitlich abstehende Nocken, die im eingeschobenen Zustand in den Innenraum einer Kammer ragen und eine Kante oder dgl. einer Steckhülse oder eines Steckstifts hintsrgreifen, so daB der Steckkontakt gegen Herausziehen gesichert in der Kammer des Steckergehäuses sitzt.
Aus der DE-PS 27 31 001 ist eine eine Überfeder aufweisende Rundsteckhülse bekannt, die zwei Kontaktfederarme aufweist, auf die zwei Überfederarme von außen drücken. Die Kontaktfederarme und die Überfederarme sind nicht symmetrisch am Umfang verteilt angeordnet, so daß nur eine einseitig wirkende Kontaktkraft gewährleistet werden kann. Für eine miniaturisierte Bauform eignet sich diese
Rundsteckhülse nicht, weil die asymmetrisch wirkenden Federkräfte keine sichere Kontaktierung ergeben. Die Überfeder weist L/oi der bekannten RundsteckhUlse Rastfederarme auf, die hinter eine Rastkante in einem Stekkergehäuse einrasten sollen. Die Rastfederzungen sind bei Verwendung in einem verriegelbaren Steckergehäuse hinderlich, weil sie das Entfernen der Rundsteckhülse aus dem Gehäuse nach dem Entriegeln zumindest erschweren und außerdem beim Herausziehen eine Gummidichtung zerstören würden, die z.B. in der Einstecköffnung einer Kammer des Steckergehäuses angebracht ist. Es ist zudem fast unmöglich, Rastfederzungen an miniaturisierten Rundsteckhülsen anzuordnen.
Darüber hinaus sind Rundsteckstifte bekannt, die in Längsrichtung aneinandergereiht hinterendig einen Crimpbereich, diesem folgend einen Anbindungssteg und sich anschließend einen Stützbereich sowie vorderendig einen hohlen zylindrischen Rundstift mit einer abgerundeten Spitze aufweisen. Für eine miniaturisierte Ausführurcgsform und zur Verwendung in einem verriegelbaren Steckergehäuse sind die bekannten Rundsteckstifte nicht geeignet, weil die Übergangszonen zwischen Crimpbereich und Stützbereich sowie zwischen Stützbereich und Rundstift keine ausreichende Festigkeit gegen Biegemomente besitzen.
Das Einsetzen und/oder Auswechseln von z.B. solchen Steckkontakten, die bereits an elektrische Leiter gecrimpt sind(in die bekannten Steckergehäuse), erfordert große Sorgfalt und Mühe. Die Steckkontakte sitzen lose in einer Kammer und finden in den Kammern keinen Widerstand gegen Herausziehen bzw. Herausfallen und erst die Nocken des eingeführten Verriegelungsschiebers gewährleisten diesen Widerstand. Die in die Gehäusekammern
einsetzbaren bekannten Steckkontakte weisen meist eine scharfkantige Schnittkante auf, die von einem Nocken des Verriegelungsschiebers hintergriffen wird. Beim Herausziehen des Steckkontakts kann diese scharfe Kante die Gummidichtung zerstören. Die bekannten Steckkontakte besitzen darüber hinaus auch andere scharfkantige Vorsprünge, die auch schon beim Einsetzen des Steckelements in die Kammer des Steckergehäuses die Gummidichtung zerstören können.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Steckverbinder mit Steckergehäusen mit Verriegelungsschieber zu schaffen, bei dem das Einsetzen und/oder Auswechseln von Steckkontakten sicherer und einfacher ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Stiftgehäuses des erfindungsgemäOen Steckverbinders,
Fig. 2 eine Unteransicht des Stiftgehäuses nach Fig. 1, Fig. 3 eine Frontansicht des Stiftgehäuses nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verriegelungsschiebers für das Stiftgehäuse nach Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verriegelungsschieber nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Frontansicht des Verriegelungasehiebera nach Fig. 4,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Stiftgehäuse nach Fig. 1 bis 6 mit eingesetzten Steckstiften,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Hülsengehäuses des erfindungsgemäöen Steckverbinders,
Fig. 9 eine Unteransicht des Hülsengehäuses nach Fig. 8, Fig. 10 eine Frontansicht des Hülsengehäuses nach Fig. 8,
Fig. 11 einen Querschnitt durch das Hülsengehäuse nach Fig. 8 bis 10 mit eingesetzten Steckhülsen,
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Teilbereich des Hülsengehäuses nach Fig. 8 bis 11 mit einer Vorverriegelungsstellung des Verriegelungsschiebers, 20
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Teilbereich des Hülsengehäuses mit der Verriegelungsstellung des Vor^ verriegelungsschiebers,
Fig. 14 eine perspektivische Draufsicht auf einen Steckstift für das Gehäuse nach Fig. 1 bis 7,
Fig. 15 eine Draufsicht auf den Steckstift naeh Fig. 14, Fig. 16 eine Seitenansicht des Steckstifts nach Fig. 14,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch den vorderen Kontakt- und Basisbereich des Steckstifts entlang der Linie IV-IV in Fig. 16 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung,
Fig. 22 einen Längsschnitt durch den vorderen Kontakt- und Basisbereich der Steckhülse entlang der Linie XI-XI in Fig. 21 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung.
Fig. 18 eine perspektivische Draufsicht auf eine Steckhiilse für das Gehäuse nach Fig. 8 bis 13,
Fig. 19 eine perspektivische Draufsicht auf die Steckhülse ohne Überfeder,
Fig. 20 eine Draufsicht auf die Steckhölse nach Fig.
18, J
Fig. 21 eine Seitenansicht der Steckhülse nach Fig. 18, |&iacgr;
Der aus einem Blechstanzteil gerollte, insbesondere für den erfindungsgemäßen Steckverbinder geeignete Steckstift in der Miniaturausführung ist z.B. 16 mm lang und weist einen Crimpbereich 2, einen hohlzylindrischen Basisbereich 3 und «inen rundstiftförmigen hohlzylindrischen Steck- bzw. Kontaktbereich 4 mit einer kegelrundspitzförmigen Spitze 5 auf. Der Außendurchmesser des Kontaktbereich 4 in der Miniaturausführung beträgt z.B. 1 mm, wie aus Fig. 2 erkennbar ist. Die Stabilität gegen Biegemomente wird zweckmäßigerweise durch einen kurzen zylindrischen Übergangsbereich 6 zwischen Crimpbereich 2 und Basisbereich 3 und eine Stufe 7 zwischen Basisbereich 3 und Steckbereich 4 gewährleistet, deren Kanten 8 und Ecken 9 abgerundet sind, wobei der Außendurchmesser des Basisbereichs 3 größer ist als der Außendurchmesser des Kontaktbereichs 4 und des Übergangsbereichs 6 und der Außendurchmesser des Übergangsbereichs 6 größer ist als der Außendurchmesser des Kontaktbereichs 4. Diese Ausgestaltung bzw. Abstufung der Bereiche 4, 3 und 6 ergibt einen sehr hohen Widerstand gegen Biegemomente.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der an den Übergangsbereich 6 angrenzende Bereich des Basisbereichs 3 als nach außen gedrückter, im Querschnitt halbkreisbogenförmiger Wulst 10 ausgebildet, so daß sich für den übergang zwischen Wulst 10 und Übergangsbereich 6 ein relativ großer Hinterschnitt bzw. eine relativ tiefe Stufe mit einem geprägten übergang ergibt, der die Formgebung ganz erheblich erleichtert und außerdem eine relativ große ringförmige Verriegelungsfläche 11 zur Verfügung stellt und zudem ermöglicht, den Übergangsbereich 6 zylindrisch und geprägt sowie mit einem relativ großen Außendurchmesser zu erstellen.
Mehrere Steckstifte 1 sind in ein im Querschnitt rechteckiges Stiftgehäuse 12 eines erfindungsgemäßen, ein Stiftgehäuse und ein Hülsengehäuse aufweisenden elektrischen Steckverbinders einsetzbar. Das Stiftgehäuse 12 besteht aus der Stiftwanne 13 und dem Kantiergehäuse 14, die übereinander angeordnet sind. Die Stiftwanne 13 weist eine Bodenwandung 15, zwei parallel zueinander verlaufende Seicenwände 16, 17 und zwei Stirnwände 18, 19 auf. In die Bodenwandung 15 sind Löcher 20 senkrecht zur Bodenflächenebene 15a eingebracht, die jeweils vom Kontaktbereich 4 eines Steckstifts 1 durchgriffen werden. Das unter der Stiftwanne 13 angeordnete Kammergehäuse 14 hat Seitenwände 21, 22, die parallel zu den Seitenwänden 16, 17 der Stiftwanne 13 etwas nach innen versetzt verlaufen, so daß jeweils eine Stufenkante 23 gebildet wird. Die Seitenkände 21, 22 werden frontal durch die Stirnwände 24, 24a begrenzt. Parallel zu den Seitenwandungen 21, 22 sind längsmittig eine Kammerlängswand 25 und quer dazu mehrere Kammerquerwände 26 vorgesehen, so daf im wesentlichen rechteckige Kammern 27 für Stiftkontakte gebildet werden. In die Scitenwände 21, 22 sind durch U-förmige Freisparungen 28, deren die U-Schenkel verbindender Bodensteg kurz oberhalb bzw. in Höhe der Bodenflächenebene 15b angeordnet ist, elastisch nach außen schwenkbare Vo.-verriegelungsstege 29 im Bereich jeder Kammer 27 eingebracht, die bodenseitig mit einer zum Kammerinnenraum gerichteten, gerundeten, in den Innenraum der Kammer vorspringenden Rastnase 30 mit einer Anlaufschräge 31 versehen ist.
Üie Löcher 20 erweitern sich stufenförmig in Richtung der Kammern 27 derart zu den Löchern 20a, daß die Löcher 20 etwa formschlüssig die Kontaktbereiche 4 und die Löcher 20a die Basisbereiche 3 des Steckstifts 1 aufnehmen können,
Der Wulst 10 des Steckstifts 1 kann sich basisbereichsseitig unmittelbar auf der Bodenfläche 15b abstützen bzw. ist über der Bodenfläche 15b angeordnet und wird überganqsbereichsseitig von der Rastnase 30 übergriffen. 5
Von der Stirnwand 24a geht durch die Längswand 25 und die Querwände 26 bis zur Stirnwand 24 eine Aussparung 32, in der ein balkenförmiger Verriegelungsschi■ber
33 einschiebbar und herausziehbar gelagert ist. Der
Schieber 33 ist der Querschnittsform der Aussparung 32 angepaßt und weist, wie an sich bekannt, seitlich beidseitig in den Kammerinnenraum ragende Verriegelungsnocken
34 auf, die in eingeschobenem Zustand des Schiebers den Rastnasen 30 gegenüberliegend angeordnet sind und etwa die gleiche Querschnittsform s-ie die Rastnasen besitzen. • Die Verriegelungsnocken 34 übergreifen ebenfalls den Wulst 10 des Steckstifts 1 (Fig. 7).
Nach der Erfindung können Steckstifte 1 in die Kammern 27 eingeschoben werden, wenn der Schieber ?3 sich nicht im Gehäuse befindet oder eine Stellung einnimmt, in der die Nocken 34 nicht in den Innenraum der Kammern ragen. Da die Vorvertiegelungsstege 29 mit ihren Rastnaeen 30 den Wulst 10 des Steckstifts 1 hintergreifen, wird eine Art Vorverriegelung gebildet, die aber wieder aufgehoben werden kann, wenn am Steckstift 1 mit entsprechender Kraft gegen die Federkraft des Vorverriegelungsstegs 29 gezogen wird. Die Vorverriegelungsstege 29 erleichtern das Einsetzen und Auswechseln von Steckkontakten ganz erheblich, indem sie die eingesetzten Steckkontakte festhalten.
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Eine insbesondere für den erfindungsgemäßen Steckverbinder geeignete Rundsteckhülee 35 weist einen Ctimpbereich 36, einen zylindrischen kurzen Ubergangebereich 37, einen sich anschließenden Wulst 38 mit einer ringförmigen Verriegelungskante 39 und einen sich nach vorne erstreckenden, etwas konisch zulaufenden Kontaktbereich 40 auf.
Der Kontaktbereich 40 beginnt im Anschluß an den Wulst 38 mit einer zylindrischen Federarmbasis 41, deren Durchmesser größer ist,als der Durchmesser des Ubergangsbereichs 37 beträgt. Der Kontaktbereich 40 weist in Längsrichtung eine Stoßnaht 42 auf. Am vorderen Ende der Federarmbasis 41 ist im Bereich der Stoßnaht 42 eine kreisförmige Ausstanzung 43 eingebracht; eine weitere zweite kreisförmige Ausstanzung 44 befindet sich gegenüberliegend in der Federarmbasis 41. Von den kreisförmigen Ausstanzungen 43, 44 erstrecken sich nach vorne keilförmige Schlitze 45, die zum Ende des Kontaktbereichs 40 bzw. zur kreisförmigen Mündung 46 hin zusammenlaufen, so daß sich zwei sich gegenüberliegende Federarme 47, 48 ergeben.
Der Endbereich 49 der Federarme 47, 48 ist einwärts zur Steckmündung 46 hin abgebogen und derart ausgeschnitten, daß die kreisrunde Steckmündung 46 gebildet wird, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Steckbereichs 4 des Rundsteckstifts 1 entspricht.
Der Sloßnaht 42 gegenüberliegend ist zwischen der Ausstanzung 44 und dem Wulst 38 eine rechteckige Ausstanzung 50 ir. die Federarmbasis 41 eingebrächt, deren 2weck weitet unten erläutert wird.
Im Bereich der Längsmitte jedes Federarms 47, 48 ist eine sich längs erstreckende, etwa rechteckige Ausstanzung 51 in die Federarme eingebracht, die jeweils etwa in Höhe der Ausstanzungen 43, 44 beginnt und ein Stück vor der Hündung 46 mit einer Kante 52 endet. An die Kante
52 ist ein sich zur Federarmbasis 41 erstreckender, kurzer eingeschnittener, in seiner Breite der Breite der Ausstanzung 51 entsprechender Lappen 53 angebunden, der sickenbogehförmig zum Innenraum des Kontaktbereichs 40 abgebogen ist, woraus ein im Querschnitt hakenförmiger Widerlagersteg 54 resultiert (Fig. 22), dessen Funktion weiter unten erläutert wird.
Die durch die Ausstanzung 51 entstehenden Federarmstege 55, 56 jedes Federarms 47, 48 ist im Anschluß an die Federarmbasis 41 um eine Materialstärke nach außen gekröpft, so daß sich eine Kröpfungskante 57 ergibt.
Die Rundsteckhülse 35 ist mit einer Überfeder 58 bestückt, die eine zylindrische Überfederarmbasis 59 aufweist, die formschlüssig auf der Federarmbasis 41 sitzt, wobei die Stoßnaht der überfederarmbasis 59 der Stoßnaht 42 gegenüberliegend angeordnet ist. Im Bereich dieser Stoßnaht 42 der Überfederarmbasis 59 sind in Umfangsrichtung eingeschnittene Lappen 60 vorgesehen, die in die Ausstanzung 50 gebogen sind und die Kanten der Ausstanzung 50 umbördeln, so daß die Überfeder 58 fest auf der Rundsteckhülse 35 sitzt.
Die Überfederarmbasis 59 erstreckt sich vom Wulst 38 bis zur Kröpfungskante 57. An die Überfederarmbasis 59 sind zwei sich nach vorne erstreckende, eich gegenüberliegende, im Querschnitt bogenförmige Überfederarme 61, 62 angebunden, die sich in die Ausnehmungen 51 bis zur Anbindungskante 52 erstrecken, wobei deren freies Ende die entsprechenden Widerlagerstege 54 Obergreifen und sich auf ihnen abstützen. Diese Ausgestaltung der Rundsteckhülse 55 ergibt, daß die Überfeder 58 nicht über die Kontur der Rundsteckhülse übersteht. Die überfederarme 61, 62 füllen praktisch die durch die Ausstanzungen
51 intstandenen Lücken in den rederarmen 47, 48 fast formschlüssig wieder aus. Die durch die Kröpfung 57 der Federarme 47, 48 entstandene Vertiefung der Federarmbasis 41 wird von der überfederarmbasis 59 ausgefüllt. Auf diese Weise ist ein kantenloser Kontaktbereich 40 der Rundsteckhülse 35 entstanden, der z.B. durch entsprechende Löcher einer Gummidichtung gesteckt oder aus der Gummidichtung herausgezogen werden kann, ohne daQ befürchtet werden muß, daG die Gummidichtung zerstört oder beeinträchtigt wird. Die überfederarme 61, 62 drücken auf die Widerlagerstege 54 und verstärken die Federkraft der Federarme 47, 48.
Die Federarme 47, 48 laufen - wie bereits erwähnt - konisch aufeinander zu, was aus dem keilförmigen Verlauf der Schlitze 45 resultiert. Demgemäß sind auch die überfederarme 61, 62 entsprechend aufeinander zulaufend ausgebildet, so daß der Außendurchmesser der überfederarmbasis 59 größer ist als der Außendurchmesser des Steckbereichs 46a der Federarme 47, 48 (Fig. 20, 22, 10).
Das erfindungsgemäße HUlsengehäuse 63 paßt in die Stiftwanne 13 des Stiftgehäuses 12 und ergibt den Steckverbinder (Fig. 11). Das Hülsengehäuse 63 weist Längsseitenwände 64, 65, Stirnwände 66, 67 und eine Bodenwandung 68 auf. Eine Kammerlängswandung 69 erstreckt sich parallel zu den Seitenwänden 64, 65 in der Längsmitte des Hülsengehäuses 63 von einer Stirnwand 66 zur anderen Stirnwand 67* Querwände 70 bilden mit den Seitenwänden 64, 65 und der Kammerlängswandung 69 Kammern 71 für z.B. Rundsteckhülsen 35. Die Höhe einer Kammer 71 entspricht etwa der Länge einer Rundsteckhülse, wobei der Kontaktbereich 40 in einem zylindrischen Kammerbereich 72 lagert, so daß die Federarme 47, 48 Freiraum 73 für das Federn nach außen vorfinden.
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Im Bereich oberhalb des Kammerberelchs 72 sind - wie beim Stiftgehäuse 12 - in den Seitenwänden 64, 65 du?ch U-förmige Fteisparungen 28a,deren die U-Sehenkel verbindenden Bodenstege kurz oberhalb des Kammerbereichs 72 angeordnet sind, elastisch nach außen schwenkbare Vorverriegelungsstege 29a im Bereich jeder Kammer 71 eingebracht, die im freien Endbereich mit einer zum ksramerinnenraum gerichteten gerundeten, in den Innenraum tier Kammer vorspringenden Rastnase 30a mit einer Anlaufschräge 31a versehen sind. Von der Stirnwand 66 geht durch die Längswandung 69 und die Querwände 70 bis zur Stirnwand 67 eine Aussparung 32a, in der ein balkenförmiger Verriegelungsschieber 33 einschiebbar und herausziehbar gelagert ist. Der Schieber 33 ist der Querschnittsform der Aussparung 32a angepaßt und weist, wie an sich bekannt, seitlich beidseitig in den Kammerinnenraum ragende Verriegelungsnocken 34 auf, die im eingeschobenen Zustand des Schiebers den Rastnasen 30a gegenüberliegend angeordnet sind und etwa die gleiche Querschnittsform wie die Rastnasen 30a besitzen. Die Verriegelungsnocken 34 übergreifen wie die Rastnasen 30a den Wulst 38 der % Rundsteckhülse 35 (Fig. 10). Die Funktion des Verriegelungsschiebers 33 und der Vorverriegelungsstege 29a entspricht den entsprechenden Teilen im Stiftgehäuse 12. f 25
Aus den Fig. 20 und 21 ist eine unterschiedliche Stsllung des Verriegelungsschiebers 33 erkennbar. Der Verriege-Iungs3ehieber weist zwischen den Nocken 34 bogenförmige Ausnehmungen 34a auf, deren Krümmungsradius dem Krüntmungsradius des Wulstes 10 bzw. 38 entspricht. Befindet sich der Verriegelungsschieber 33 in der in Fig. 20 g3"-*r?f &tgr; Stellung, dann befinden sich die Ausnehmungen 34a im Bereich der Kammern 71. Es ragen dann lediglich die Rastnasen 30 bzw. 30a in den Innenraum der Kammer. Nach dem 35
Einsetzen eines Steckkontakts 1, 35 in eine Kammer 71 hintergreift die Rastnase 30, 30a den Wulst 10, 38 des Steckkontakts, so daß er nicht mehr aus der Kammer herausfallen kann. Wenn die erforderlichen Steckkontakte in die Kammern eingesetzt sind, wird der Verriegelungsüchieber 33 derart in das Gehäuse eingeschoben, daß die Verriegelungsnocken 34 im Bereich jeweils einer Kammer positioniert sind. Auf diese Weise sind die Steckkontakte verriegelt. Diese Verriegelungsstellung zeigt Fig. 13.
Die erfindungsgemäßen Gehäuse 12 und 63 können selbstverständlich auch für andere Steckkontakte benutzt werden, die ein mit dem Wulst gleichwirkendes vorspringendes Element aufweisen.

Claims (7)

5028/I/R Ansprüche
1. Elektrischer Steckverbinder mit einem Kontaktstift- und einem Kontakthülsengehäuse, wobei die Gehäuse zwei Seitenwände, zwei Stirnwände und eine parallel ?u den Seitenwänden verlaufende Kammerlängswand sowie Kammerquerwände aufweisen, und wobei in einer Stirnwand und in der Kammerlängswand sowie in den Querwänden eine Aussparung vorgesehen ist, in der ein balkenförmiger Verri-jgelungsschieber einschiebbar und herausziehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwände (21, 22 bzw. 64, 65) 6drcn U-förmige Freisparungen (28, 28a) deren U-Schenkel zur Öffnung der Kammern (27, 71) weisen, elastisch nach außen schwenkbare Vorverriegelungsstege (29, 29a) im Bereich jeder Kammer (27, 71) eingebracht sind, die im freien Endbereich mit einer zum Kammerinnenraum gerichteten gerundeten, in den Innenraum der Kammer vorspringenden Rastnase (30) ausgerüstet sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die Rastnasen (30, 30a) mit einer Anlaufschräge (31, 31a) versehen sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (30, 30a) in den Kammern (27, 71) Verriegelungsnocken (34) des Verriegelungsschiebers (33) gegenüberliegend angeordnet ist.
4. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
daQ die Verriegelungsnocken (34) ebenfalls mit einer Anlaufschräge versehen sind.
5
5. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastnasen (30, 30a) und dir? Verriegelungsnocken (34) derart in den Gehäusen (12, 63) angeordnet sind, daß sie z.B. einen im Querschnitt bogenförmigen Wulst (10, 38) eines in einer Kammer (27, 71) sitzenden Steckkontakts (1, 35) verriegelnd hintergreifen.
6. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Verriegelungsschieber (33) der Querschnittsform der Aussparung (32) angepaßt ist, seitlich beidseitig in den Kammerinnenraum ragende Verriegelungsnocken (34) aufweist, die im eingeschobenen Zustand des Verriegelungsschiebers (33) den Rastnasen (30, 30a) gegenüberliegend angeordnet sind und etwa die gleiche Querschnittsform wie die Rastnasen aufweisen.
7. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsschieber (33) zwischen den Nocken (34) bogenförmige Ausnehmungen (34a) aufweist, deren Krümmungsradius dem Krünfnu.'.gsradiue des Wulstes (10, 38) entspricht.
30
DE8804091U 1988-03-25 1988-03-25 Elektrischer Steckverbinder Expired DE8804091U1 (de)

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