DE3615915A1 - Kontaktelement fuer elektrische steckverbinder - Google Patents
Kontaktelement fuer elektrische steckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktelement
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten automatisch herstellbaren, buch
senförmigen Kontaktelement dieser Art (DE-OS 15 90 124) be
steht das Trägerteil aus einer Hülse und die Kontaktfedern
sind schräg in Bezug auf die Hülsenachse verlaufend mit ihren
umgebogenen Enden am Hülsenrand festgelegt. Da die Kontakt
federn eine Lage einnehmen, in der sie entsprechend der Schar
von Erzeugenden eines Umdrehungshyperboloids verlaufen, weisen
sie - bei Betrachtung eines Axialschnitts durch die mit den
Kontaktfedern bestückte Hülse - etwa in ihrem mittleren Be
reich den kleinsten gegenseitigen Diagonalabstand auf;
dort befinden sich folglich die Kontaktstellen, an denen
der Kontaktstift mit den Kontaktfedern in elektrisch
leitende Berührung gelangt.
Als nachteilig hat sich bei diesen bekannten Kon
taktfederbuchsen die Tatsache erwiesen, daß für die Fest
legung und Lagesicherung der Kontaktfedern eine relativ
massive Hülse benötigt wird, in die nur wenige Kontakt
federn nacheinander eingebracht werden können, um an
schließend an deren Stirnseiten in aufwendiger Weise
fixiert zu werden. Diese Schwierigkeiten ergeben sich
vor allem bei angestrebter Kleinbauweise von Kontakt
federbuchsen mit einem Durchmesser kleiner als 1 mm.
Bei einem Kontaktelement in Form einer Kontakt
federbuchse bzw. eines gefederten Steckerstiftes gemäß
einer älteren, nicht vorveröffentlichten Anmeldung
(P 36 08 276.7), sind die Kontaktfedern mindestens an
ihren einen Enden metallisch leitend zu einer matten
artigen Kontaktfedereinheit quer miteinander verbunden
und in radial gewölbten Zustand übergeführt, bevor diese
Einheit in eine das leichte Festlegen am gesonderten
Trägerteil ermöglichende zylindrische Form gerollt ist.
Auf diese Weise werden die Nachteile beseitigt, die sich
bei Herstellung vorbekannter Kontaktelemente (DE-OS
25 58 003) ergeben, bei denen man sich einer Kontakt
federmatte bedient, die aus mäanderförmig gebogenem
Kontaktfederdraht besteht. Die parallel zueinander ver
laufenden Kontaktfederdrahtabschnitte stehen nämlich
miteinander über bogenförmig gekrümmte Abschnitte in
Verbindung; da ein bestimmter Krümmungsradius bei bogen
förmiger Krümmung in der Praxis nicht unterschritten
werden kann, läßt sich ein vorbestimmter Mindestabstand
der Kontaktfederdrahtabschnitte voneinander nicht unter
schreiten. Außerdem hat sich die schwierige Handhabung
der Kontaktfedermatte aufgrund ihrer zwangsläufig
gegebenen Dehnbarkeit als nachteilig herausgestellt.
Die bogenförmig gekrümmten Abschnitte widersetzen sich
nämlich einer Biegung um eine Achse parallel zu den
Kontaktfederdrahtabschnitten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
besonders einfach ausgebildetes und mit geringen
Gestehungskosten herstellbares Kontaktelement der
eingangs genannten Art,vorzugsweise für Steckverbinder
geringen Raumbedarfs, jedoch hoher Strombelastbarkeit
bei dennoch kleinen Steckkräften zu schaffen.
Die Kontaktfederbuchse nach der Erfindung, bei
der diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesent
lichen durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 herausgestellten Merkmale aus. Ein derartiges Kontakt
element läßt sich mit drahtförmigen Metallstreifen zur
Bildung von Trägerteil und Stützteil herstellen, wobei
auch die Distanzstege aus Drahtmaterial gebildet sein
können, die nach ihrer Verformung die flachen Kammern
bilden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die
beiden Metallstreifen mit den Distanzstegen als Bauein
heit aus Kontaktblech gestanzt sind.
Die Verwendung von zwei durch verformte Distanz
stege miteinander verbundenen, jeweils das Trägerteil
bzw. das Stützteil bildenden Metallstreifen aus sehr dün
nem Metallblech ist mit dem Vorteil verbunden, daß
die Zufuhr und Festlegung der Kontaktfedern in flachem
Zustand dieser Streifen, d.h. auf vergleichsweise ein
fache und bequeme Weise vollautomatisch erfolgen kann.
Das den gekennzeichneten Aufbau aufweisende Kontaktele
ment bildet das wesentliche Grundbauteil bei Herstellung
von flachen oder zylindrischen Kontaktbuchsen bzw.
Steckerstiften, bei denen eine einwandfreie Kontaktgabe
mit einem minimalen Übergangswiderstand gegeben und
dennoch beim Steckvorgang nur eine relativ geringe Steck
kraft benötigt wird. Insbesondere für Vielfachsteck
verbinder ist deshalb das Kontaktelement in besonderem
Maße geeignet.
Als sehr vorteilhaft im Hinblick auf den Einsatz
des Kontaktelements zur Bildung eines Steckerstiftes bzw.
einer Kontaktfederbuchse hat es sich erwiesen, wenn die
beiden das Trägerteil und das Stützteil bildenden Metall
streifen um eine sich quer zum Verlauf der Streifen
und mit Abstand von ihnen erstreckende Achse in eine
im wesentlichen zylindrische Form gebogen sind. Durch
einfaches Biegen läßt sich dem Kontaktelement nämlich
anschließend die gewünschte zylindrische Hülsenform
geben. Dabei zeigt sich der zusätzliche Vorteil, daß
sich der mit den Kontaktfedern bestückten Trägerteil-
Stützteil-Einheit ein Buchsenkörper bzw. Stiftkörper
zuordnen läßt, dessen Durchmesser so auf den Durchmesser
der aus der Ebene von Stützteil und Trägerteil heraus
gebogenen Distanzstege - natürlich nach Überführung
der Trägerteil-Stützteil-Einheit in zylindrische Hülsen
form - abstimmen läßt, daß letztere in den Buchsenkörper
bzw. auf den Stiftkörper unter elastischer Verformung
der Distanzstege ein- bzw. aufschiebbar ist. Dadurch
ist ein besonders guter Stromübergang von den Kontaktfedern
zum Buchsenkörper sichergestellt.
Als besonders zweckmäßig hat es sich in weiterer
Ausbildung herausgestellt, wenn die Kontaktfedern zur
Sicherstellung der Kontaktgabe in ihrem zwischen Träger
teil und Stützteil befindlichen mittleren Bereich mit einer
radialen Wölbung zur Rückseite hin versehen sind.
Auf diese Wölbung kann verzichtet werden, wenn die
Kontaktfedern zur Sicherstellung der Kontaktgabe in ihrem
zwischen Trägerteil und Stützteil befindlichen mittleren
Bereich in Bezug auf die Erstreckung von Trägerteil und
Stützteil schräg, jedoch parallel zu den entsprechend
schräg ausgerichteten Distanzstegen verlaufen. In diesem
Fall stellt der fragliche schräge Verlauf der Kontakt
federn sicher, daß beim Biegen der das Trägerteil und
das Stützteil bildenden Metallstreifen in die genannte
zylindrische Hülsenform die Kontaktfedern eine Lage
entsprechend derjenigen in den eingangs erwähnten bekann
ten Kontaktfederbuchsen einnehmen, bei denen man sich
von vornherein kompakter Hülsen zur Fixierung der Kontakt
federn bedient. Dabei ist es sehr zweckmäßig, wenn die
Kontaktfedern nicht nur mit dem Trägerteil sondern auch
mit dem Stützteil fest verbunden sind. Die Federkraft
ist bei dieser Ausführung von der Stärke und der Zahl
der Distanzstege zwischen Trägerteil und Stützteil
abhängig, da diese den Abstand der die Kontaktfedern beid
endig eingespannt haltenden Teile, nämlich Trägerteil und
Stützteil, bestimmen.
Bei Bildung von Kontaktfederbuchsen hat es sich als
günstig erwiesen, wenn sich die Achse, um die die beiden
Trägerstreifen zur Bildung einer Kontaktbuchse gebogen
sind, auf der Rückseite erstreckt und wenn der Kontakt
buchse ein ihrer Aufnahme dienender Buchsenkörper zuge
ordnet ist, an dem sich die Distanzstege abstützen. Dabei
kann der Buchsenkörper eine aus Metallblech zylindrisch
geformte Hülse umfassen, in die die Kontaktbuchse ein
schiebbar ist. Diese Ausführung bietet die Möglichkeit
einer der Festlegung der Kontaktbuchse dienenden radialen
Verformung des Buchsenkörpers.
Es ist jedoch auch eine Variante ausführbar, bei
der man sich eines Buchsenkörpers in Form einer gedrehten
Hülse für die Aufnahme der Kontaktbuchse bedient.
Eine vorteilhafte Erweiterung der Einsatzmöglichkeit
des Kontaktelements für die Herstellung von Doppelbuchsen
ist bei Verwendung der Merkmale des Anspruches 10 gegeben.
Bei Bildung von gefederten Steckerstiften kann das
Kontaktelement ebenfalls in vorteilhafter Weise eingesetzt
werden, wenn sich die Achse, um die die beiden Trägerstreifen
zur Bildung eines Kontaktstiftes gebogen sind, auf der
Vorderseite erstreckt und wenn dem Kontaktstift ein seiner
Aufnahme dienender Stiftkörper zugeordnet ist, an dem sich
die Distanzstege abstützen. Auch hier sorgen die elastisch
an der Stiftkörperaußenseite anliegenden Distanzstege für
einen einwandfreien Stromübergang vom Kontaktelement zum
Stiftkörper.
Sowohl bei der Schaffung von zylindrischen Kontakt
federbuchsen wie auch bei der Herstellung von gefederten
Steckerstiften hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
der Buchsen- bzw. Stiftkörper einen das zylindrisch ge
formte Stützteil, an dem sich die Kontaktfedern mit ihren
freien Enden abstützen, übergreifenden, radial gerichteten
Führungsrand umfaßt.
Bei der Bildung einer flachen Kontaktfederbuchse mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Kontaktelements findet zweck
mäßigerweise ein Buchsengehäuse mit einer flachen Aus
nehmung Anwendung, in das die beiden Metallstreifen mit den
Distanzstegen sowie den radial gewölbten Kontaktfedern
derart mit dem das Trägerteil bildenden Metallstreifen
voran eingeführt und festgelegt sind, daß sich die
Distanzstege an einer der beiden flachen Wände abstützen,
daß die Kontaktfedern in die Ausnehmung vorstehen und daß
der das Stützteil bildende Metallstreifen inder Nähe der
Mündung der Ausnehmung verläuft.
Um sicherzustellen, daß die freien Kontaktfeder
enden beim Einführen des Gegenkontakts von letzterem nicht
stirnseitig berührt und beschädigt werden können, hat
es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der das Stützteil
bildende Metallstreifen mit einem in die Distanzstegebene
übergeführten Verbreiterungsrand versehen ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und
der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller
nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines
Kontaktelements,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Kontaktelement nach
Fig. 1 entsprechend der Linie II-II der Fig.1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Aus
führung des Kontaktelements nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine das veranschau
lichte Kontaktelement enthaltende Flachkontakt
federbuchse,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine das veran
schaulichte Kontaktelement enthaltende Kontakt
federbuchse in zwei Ausführungsvarianten,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Doppel-Kontakt
federbuchse,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein bei der Doppel-Feder
buchse nach Fig. 6 zum Einsatz gelangendes Kon
taktelement, und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen das veran
schaulichte Kontaktelement umfassenden Stecker
stift.
Aus der Zeichnung ergibt sich, daß das Kontakt
element 1 für elektrische Steckverbinder eine Vielzahl
von nebeneinander angeordneten, durch Abschnitte eines
Kontaktfederdrahtes gebildeten Kontaktfedern 2 umfaßt,
die an ihrem einen Ende - in Fig. 1 am unteren Ende -
an einem Trägerteil 3 durch Löten oder Schweißen, vor
zugsweise Laser-Verschweißung festgelegt sind. In ihrem
mittleren Bereich 4 weisen sie eine der Kontaktgabe mit
einem nicht näher veranschaulichten Gegenkontaktstück
dienende Kontaktstelle auf, wie nachstehend noch näher
erläutert wird. Parallel zu dem durch einen ersten
Metallstreifen gebildeten Trägerteil 3 erstreckt sich
im Abstand ein durch einen zweiten Metallstreifen ge
bildetes Stützteil 5. Dieses Stützteil 5 ist mit dem
Trägerteil 3 über Distanzstege 6 zu einer Baueinheit
verbunden, und zwar sind die beiden das Trägerteil 3
bzw. das Stützteil 5 bildenden Metallstreifen mit den
Distanzstegen 6 aus Kontaktblech gestanzt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Distanz
stege 6 unter gegenseitiger Annäherung von Trägerteil 3
und Stützteil 5 aus der gemeinsamen Ebene von Träger
teil und Stützteil zur Vorderseite herausgebogen. Sie
sind in eine Position übergeführt, in der jeweils zwei
aufeinanderfolgende Distanzstege 6 eine flache Kammer
seitlich begrenzen. In in den Fig. 1 bzw. 3 veranschau
lichten Ausführungsbeispielen sind jeweils 4 Kontakt
federn 2 nebeneinander in zueinander parallelen Ebenen
angeordnet, die einen rechten Winkel mit der gemeinsamen
Ebene von Trägerteil 3 und Stützteil 5 einschließen,
und zwar auch dann, wenn die Kontaktfedern 2 zur Sicher
stellung der Kontaktgabe in ihren zwischen Trägerteil 3
und Stützteil 5 befindlichen mittleren Bereich 4 mit
einer radialen Wölbung zur Rückseite hin versehen sind.
Wie die Fig. 5 bis 8 zeigen, sind die beiden
das Trägerteil 3 und das Stützteil 5 bildenden Metall
streifen um eine sich quer zum Verlauf der Streifen
und mit Abstand von ihnen erstreckende Achse in eine
im wesentlichen zylindrische Form gebogen. Im Falle
der Fig. 5 bis 7 erstreckt sich die Achse, um die
die beiden Trägerstreifen gebogen sind, auf der Rück
seite, so daß aus dem Kontaktelement eine Kontaktbuchse
gebildet wird. Die Achse, um die die beiden Trägerstreifen
gebogen sind, fällt natürlich mit der Kontaktbuchsenachse
zusammen. Der Kontaktbuchse ist im Falle der Fig. 5 und
6 ein ihrer Aufnahme dienender Buchsenkörper 7 zugeordnet.
An diesem stützen sich die Distanzstege 6 ab.
Im Falle der Ausführung gemäß der rechten Hälfte
der Fig. 5 umfaßt der Buchsenkörper 7 eine aus Metall
blech zylindrisch geformte Hülse. In diese ist die
durch einen zylindrisch geformten Abschnitt des Kontakt
elements 1 gebildete Kontaktbuchse einschiebbar. Aufgrund
der elastisch nachgiebigen Anlage der Distanzstege 6
am Buchsenkörper 7 ist ein einwandfreier Stromübergang
vom Buchsenkörper 7 auf die Kontaktbuchse, bzw. umgekehrt,
gewährleistet.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 sind zwei Träger
teil-Stützteil-Distanzsteg-Einheiten in Axialrichtung
aneinander angrenzend zu einer den Einsatz als Doppelbuchse
ermöglichenden Doppeleinheit zusammengefaßt. In diesem
Fall sind die sich durchgehend über beide Einheiten
erstreckenden Kontaktfedern 2 im zentralen Doppelbuchsen-
Bereich 8 mit dem zugehörigen Trägerteil 3 verbunden.
Die freien Enden der Kontaktfedern 2 liegen im Bereich
der beiden Stützteile 5 der Doppelbuchse an letztere an.
Sowohl bei der Doppelbuchse nach Fig. 6 wie auch
bei der einfachen Kontaktfederbuchse nach Fig. 5, linke
Hälfte, umfaßt der Buchsenkörper 7 eine gedrehte Hülse
für die Aufnahme der Kontaktbuchse. Dem Buchsenkörper 7
gemäß Fig. 5 ist an seinem Ende, das dem mit ihm ein
stückig verbundenen Leiteranschlußstück 9 zugewandt ist,
ein zentral vorspringender Stift 10 zugeordnet. Dieser
Stift 10 begrenzt mit dem Buchsenkörper 7 eine Ringrille,
in die die Kontaktbuchse mit ihrem Trägerteilende ein
schiebbar ist. Durch eine radiale, nach innen gerichtete
Verformung des Buchsenkörpers 7 ist das Trägerteil 3
mit den an ihm festgelegten Enden der Kontaktfedern 2
des Buchsenkörpers am Leiteranschlußstück 9 festgelegt.
Fig. 3 zeigt ein Kontaktelement 1 abgewandelter
Ausführung. Bei dieser sind die Kontaktfedern 2 zur
Sicherstellung der Kontaktgabe in ihrem Zwischenträger
teil 3 und Stützteil 5 befindlichen mittleren Bereich
4 in Bezug auf die Erstreckung von Trägerteil und Stütz
teil schräg, jedoch parallel zu den entsprechend schräg
ausgerichteten Distanzstegen 6 angeordnet. Wird auch
dieses Kontaktelement 1 in Zylinderform übergeführt,
dann verlaufen die Kontaktfedern 2 entsprechend der
Schar von Erzeugenden eines Umdrehungshyperboloids.
Dementsprechend befinden sich in ihrem mittleren Bereich
4 auch ohne eine vorausgehende Wölbung die Kontakt
stellen, an denen der nicht näher veranschaulichte
Kontaktstift mit den Kontaktfedern in elektrisch leiten
de Berührung gelangt. Bei dieser Ausführung können die
Kontaktfedern 2 nicht nur mit dem Trägerteil 3, sondern
auch mit dem Stützteil 5 fest verbunden sein.
Fig. 8 veranschaulicht einen Steckerstift mit
einem Stiftkörper 11 sowie einem aus dem Kontaktelement 1
zylindrisch gebogenen Kontaktstift. In diesem Fall ver
läuft die Achse, um die die beiden Metallstreifen, nämlich
Trägerteil 3 und Stützteil 5 gebogen sind, auf der
Vorderseite. Dementsprechend erstrecken sich die Distanz
stege 6 auf der dem Stiftkörper 11 zugewandten Seite,
und zwar so, daß sich die Distanzstege 6 am Stiftkörper 11
abstützen, wodurch ein einwandfreier Stromübergang vom
in die Form eines Kontaktstifts übergeführten Kontakt
element 1 zum Leiteranschlußstück 9 des Stiftkörpers 11
gewährleistet ist.
In Fig. 4 ist veranschaulicht, wie das Kontakt
element 1 gemäß den Fig. 1 und 2, jedoch mit gewölbten
Kontaktfedern 2 ohne vorherige Überführung in zylindrische
Buchsen- bzw. Stiftform zur Bildung einer Flachkontakt
federbuchse 12 verwendbar ist. Zu diesem Zweck ist dem
Kontaktelement 1 ein Buchsengehäuse 13 mit Leiteran
schlußstück 9 sowie einer flachen Ausnehmung 14 zugeordnet.
In diese Ausnehmung 14 sind die beiden Metallstreifen,
nämlich das Trägerteil 3 und das Stützteil 5 mit den
Distanzstegen 6 sowie den radial gewölbten Kontaktfedern
2 derart mit dem das Trägerteil 3 bildenden Metall
streifen voran eingeführt und in ihr festgelegt. Die
Distanzstege 6 stützen sich dabei an der unteren Wand 15
der beiden flachen Wände 15, 16 des Buchsengehäuses 13 ab.
Die gewölbten Kontaktfedern stehen dementsprechend in die
Ausnehmung 14 nach oben vor. Der das Stützteil 5 bildende
Metallstreifen verläuft in der Nähe der Mündung der Aus
nehmung 14. Zum Schutz der freien Kontaktfederenden gegen
Berührung mit dem nicht näher veranschaulichten Gegen
kontakt bei dessen Einführung in die Ausnehmung 14 ist
der das Stützteil 5 bildende Metallstreifen mit einem
in die Distanzstegebene übergeführten Verbreiterungsrand
17 versehen. An die flache Ausnehmung 14 schließt sich
ein Halteschlitz 18 an, in dem der das Trägerteil 3
bildende Metallstreifen festgelegt ist. Zur Fixierung in
der flachen Ausnehmung bedient man sich zweckmäßigerweise
des bekannten Punktschweißverfahrens, mit dessen Hilfe
der Verbreiterungsrand 17 an der Wand 15 des Buchsenge
häuses 13 festgelegt wird.
Diesem bei der Ausführung nach Fig. 4 dem Schutz
der freien Kontaktfederenden gegen Berührung mit dem
Gegenkontakt dienenden Verbreiterungsrand entspricht
beim Buchsen- bzw. Stiftkörper 7, 11 ein das Stützteil
5 übergreifender, radial gerichteter Führungsrand 19.
Claims (16)
1. Kontaktelement für elektrische Steckverbinder,
mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, an
ihrem einen Ende an einem Trägerteil (3) festgelegten,
durch Abschnitte eines Kontaktfederdrahtes gebildeten
Kontaktfedern (2), die jeweils in ihrem mittleren Be
reich (4) eine der Kontaktgabe mit einem Gegenkontakt
stück dienende Kontaktstelle aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das durch einen ersten Metallstreifen ge
bildete Trägerteil (3) über sich im Abstand voneinander
und parallel zueinander erstreckende Distanzstege (6)
mit einem durch einen zweiten zum ersten Metallstreifen
parallel geführten Metallstreifen gebildeten Stütz
teil (5) zu einer Baueinheit verbunden ist und daß
die Distanzstege (6) unter gegenseitiger Annäherung von
Trägerteil (3) und Stützteil (5) aus der gemeinsamen
Ebene von Trägerteil und Stützteil zur Vorderseite
herausgebogen und in eine Position übergeführt sind, in
der jeweils zwei aufeinanderfolgende Distanzstege (6)
eine flache Kammer seitlich begrenzen, in der mindestens
eine, vorzugsweise mehrere Kontaktfedern (2) neben
einander in einen rechten Winkel mit der gemeinsamen
Ebene von Trägerteil (3) und Stützteil (5) einschließenden,
zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Metallstreifen (3, 5) mit den
Distanzstegen (6) als Baueinheit aus Kontaktblech ge
stanzt sind.
3. Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden das Trägerteil (3) und das
Stützteil (5) bildenden Metallstreifen um eine sich quer
zum Verlauf der Streifen und mit Abstand von ihnen er
streckende Achse in eine im wesentlichen zylindrische
Form gebogen sind.
4. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 2 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (2) zur
Sicherstellung der Kontaktgabe in ihrem zwischen Träger
teil (3) und Stützteil (5) befindlichen mittleren Be
reich mit einer radialen Wölbung zur Rückseite hin ver
sehen sind.
5. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktfedern (2) zur Sicher
stellung der Kontaktgabe in ihrem zwischen Trägerteil (3)
und Stützteil (5) befindlichen mittleren Bereich in Bezug
auf die Erstreckung von Trägerteil (3) und Stützteil (5)
schräg, jedoch parallel zu den entsprechend schräg
ausgerichteten Distanzstegen (6) verlaufen.
6. Kontaktelement nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktfedern (2) nicht nur mit dem
Trägerteil (3) sondern auch mit dem Stützteil (5) fest
verbunden sind.
7. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achse, um die die
beiden Metallstreifen (3, 5) zur Bildung einer Kontakt
buchse gebogen sind, auf der Rückseite erstreckt und daß
der Kontaktbuchse ein ihrer Aufnahme dienender Buchsen
körper (7) zugeordnet ist, an dem sich die Distanzstege
(6) abstützen.
8. Kontaktelement nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Buchsenkörper (7) eine aus Metallblech
zylindrisch geformte Hülse umfaßt, in die die Kontakt
buchse einschiebbar ist.
9. Kontaktelement nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Buchsenkörper (7) eine gedrehte
Hülse für die Aufnahme der Kontaktbuchse umfaßt.
10. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trägerteil-Stütz
teil-Distanzsteg-Einheiten in Axialrichtung aneinander
angrenzend zu einer den Einsatz als Doppelbuchse er
möglichenden Doppeleinheit zusammengefaßt sind und daß
die sich durchgehend über beide Einheiten erstrecken
den Kontaktfedern (2) im zentralen Doppelbuchsen-Be
reich (8) mit dem zugehörigen Trägerteil (3) verbunden
sind.
11. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achse, um die
die beiden Metallstreifen (3, 5) zur Bildung eines Kon
taktstiftes gebogen sind, auf der Vorderseite erstreckt
und daß dem Kontaktstift ein seiner Aufnahme dienender
Stiftkörper (11) zugeordnet ist, an dem sich die Distanz
stege (6) abstützen.
12. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchsen- bzw.
Stiftkörper (7, 11) einen das zylindrisch geformte
Stützteil (5), an dem sich die Kontaktfedern (2) mit
ihren freien Enden abstützen, übergreifenden, radial
gerichteten Führungsrand (19) umfaßt.
13. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 oder
2 sowie 4, gekennzeichnet durch ein der Bildung einer
Flachkontaktfederbuchse dienendes Buchsengehäuse (13) mit
einer flachen Ausnehmung (14), in das die beiden Metall
streifen (3, 5) mit den Distanzstegen (6) sowie den radial
gewölbten Kontaktfedern (2) derart mit dem das Träger
teil (3) bildenden Metallstreifen voran eingeführt und
festgelegt sind, daß sich die Distanzstege (6) an einer
der beiden flachen Wände (15) abstützen, daß die Kontakt
federn (2) in die Ausnehmung (14) vorstehen und daß der
das Stützteil (5) bildende Metallstreifen in der Nähe
der Mündung der Ausnehmung (14) verläuft.
14. Kontaktelement nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Stützteil (5) bildende Metall
streifen zum Schutz der freien Kontaktfederenden gegen
Berührung mit dem Gegenkontakt mit einem in die Distanz
stegebene übergeführten Verbreitungsrand (17) versehen
ist.
15. Kontaktelement nach den Ansprüchen 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die flache Ausnehmung
(14) ein Halteschlitz (18) anschließt, in dem der das
Trägerteil (3) bildende Metallstreifen festgelegt ist.
16. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Buchsenkörper an seinem
dem mit ihm verbundenen Leiteranschlußstück (9) zugewandten
Ende ein zentral vorspringender Stift (10) zugeordnet ist,
der mit dem Buchsenkörper (7) eine Ringrille begrenzt,
in die die Kontaktbuchse einschiebbar ist, und daß letz
tere durch eine radiale, nach innen gerichtete Verformung
des Buchsenkörpers (7) am Leiteranschlußstück (9) fest
gelegt ist.
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