DE3704886A1 - Stecker fuer elektrische anschluesse - Google Patents
Stecker fuer elektrische anschluesseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker für einen elektrischen
Anschluß und mehr im einzelnen einen Stecker, der in Stecker
hülsen verschiedener Größe eingesteckt werden kann.
Beispiele von bekannten Steckern für elektrische Anschlüsse
sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Der in Fig. 1 dargestellte übliche Stecker 1 ist ein Flach
stecker, der einen Vorderteil aufweist, der einen elektri
schen Verbindungsabschnitt bildet und aus einer Steckzunge
1 a besteht, die im folgenden als "Zunge" bezeichnet wird.
Ferner hat der Stecker einen rückwärtigen Teil, der den
Drahtanschlußabschnitt 1 b bildet, an den eine hier nicht
näher dargestellte elektrische Leitung angeschlossen wird.
Der in Fig. 2 dargestellte andere bekannte Stecker 2 ist
ein Mehrfachstecker mit drei als elektrische Kontakte die
nenden Steckerfahnen oder Zungen 2 a, 2 b und 2 c. Der Stecker
2 wird durch Biegeverformung der Endteile eines Metall
bleches gebildet, das in einer vorherbestimmten Gestalt
ausgestanzt wurde.
In jüngerer Zeit werden für elektrische Verbindungen in
Automobilen und elektrischen Haushalteinrichtungen gewöhn
lich durch Anschlußverteiler verwendet. In diesen Anschluß
verteilern oder Verteilerblöcken werden vorgefertigte Teile,
wie Relais und Steckverbindungen, verwendet, an welche die
Stecker angeschlossen werden. Die Steckerhülsen, die an den
Relais und Steckverbindungen befestigt sind, in die die
Stecker eingeführt werden, haben deshalb sehr verschiedene
Formen und Größen.
In den Fig. 3 und 4 sind Beispiele von Steckerhülsen dar
gestellt, in welche die Stecker eingeführt werden. Hierbei
hat die in Fig. 3 dargestellte Steckerhülse 3 eine Zungen
aufnahme 3 e und einen Drahtanschlußteil 3 h. Die Zungenauf
nahme 3 e hat vorspringende Kontaktflächen 3 g, die dadurch
gebildet sind, daß langgestreckte Teile auf einander gegen
überliegenden Seiten einer Grundplatte 3 f jeweils halb
kreisförmig derart umgebogen sind, daß sie einen Zwischen
raum frei lassen, der die Höhe l hat, die zwischen den vor
springenden Kontaktflächen 3 g einerseits und der Grund
platte 3 f andererseits gemessen wird. Die Höhe l entspricht
im wesentlichen der Dicke der Steckerzunge, so daß die Zunge
in die Hülse sicher eingeschoben werden kann.
Natürlich müssen die Formen und Abmessungen der Stecker
zungen den Formen und Größen der Zungenaufnahmen der
Steckerhülsen im einzelnen entsprechen.
Die in Fig. 4 dargestellte Steckerhülse hat im wesentlichen
die gleiche Ausbildung wie die Steckerhülse nach Fig. 3 mit
der Ausnahme, daß die langgestreckten Teile auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte 4 f, welche die
Zungenaufnahme 4 e bilden, im wesentlichen kastenförmig ge
bogen sind.
Da, wie weiter oben erläutert, in neuerer Zeit Steckerhül
sen an elektrischen Teilen in Verteilerblöcken zusammen
gefaßt sind und verschiedene Form und Größe haben, ist es
erforderlich, auch die Größe und Dicke der Zunge eines
Steckers, der an die Steckerhülse angeschlossen werden soll,
so anzupassen, daß er der Größe und der Form der Stecker
hülse entspricht.
Um die Dicke der Zunge eines Steckers, der aus einem Blech
hergestellt worden ist, dessen Dicke von der Höhe des Spal
tes der Zungenaufnahme einer Steckerhülse abweicht, so an
zupassen, daß die Steckerzunge in verschieden hohe Zungen
aufnahmen paßt, wurden die beiden folgenden bekannten Ver
fahren angewendet. Eines dieser Verfahren ist in der japani
schen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 60-37 819 erläutert und in
Fig. 5 gezeigt und das andere ist diejenige Methode, mit der
eine Zunge eines Steckers erhalten werden kann, deren ge
wünschte Dicke durch Preßverformung eines Metallbleches er
reicht wird, dessen Dicke größer ist als die gewünschte
Dicke.
Bei dem ersterwähnten Verfahren wird die Dicke eines Metall
bleches zum Herstellen einer Mehrfachsteckerleiste nach der
Dicke einer Zunge gewählt, die unter den Zungen der Stecker
leiste die kleinste Dicke hat. Wenn eine Zunge 5 eine Dicke
haben soll, die größer ist als die Dicke des Metallbleches,
wird ein vorspringender Teil 5 j aus dem Metallblech 5 i der
Zunge 5 herausgedrückt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Bei diesem Verfahren ist jedoch die Höhendifferenz zwischen
der ausgepreßten Fläche 5 k des vorspringenden Teiles 5 j und
der Fläche 5 der Metallzunge 5 i auf 25% der vergrößerten
Dicke der Zunge begrenzt. Wenn die Höhendifferenz 25% über
schreitet, ergeben sich Nachteile dadurch, daß infolge der
plastischen Verformung, die um den Teil mit der Höhendiffe
renz herum entsteht, Risse im Metallblech auftreten können.
Außerdem kann eine Verschlechterung der elektrischen Leit
fähigkeit und ein Verlust des zuverlässigen Kontaktes zur
Steckerhülse auftreten infolge einer Verringerung der Härte
der Metallplatte. Außerdem ist es unmöglich, nach diesem Ver
fahren eine Zunge aus einem verhältnismäßig dünnen Metall
blech herzustellen.
Auf der anderen Seite besteht bei dem zuletzt genannten Ver
fahren die Schwierigkeit, daß man eine Preßmaschine mit gro
ßer Kapazität einsetzen muß. Es ist deshalb schwierig, nach
Herstellungs- und Kostengesichtspunkten einen Stecker mit
dicker Zunge herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und einen Stecker für elektrische Anschlüsse zu schaffen,
der in verschiedene Steckerhülsen paßt, die verschieden
große und verschieden geformte Zungenaufnahmen haben.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen gekennzeichne
ten Merkmalen gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Stecker nach der Er
findung eine hohe Stabilität hat und eine zuverlässige elek
trische Verbindung gewährleistet. Außerdem hat der Stecker
nach der Erfindung beim Einführen in eine Steckerhülse eine
gute Führung.
Ein elektrischer Anschlußstecker zum Einführen in eine
Steckerhülse hat nach der Erfindung als elektrischen An
schlußteil eine Steckerzunge oder -fahne, die in eine
Zungenaufnahme der Steckerhülse paßt, wenn der Stecker in
die Steckerhülse eingeschoben wird. Hierbei befindet sich
auf einer Seite der Zunge mindestens eine Ausnehmung, die
so angeordnet ist, daß sie mit den vorspringenden Kontakt
teilen in Berührung kommt, die an der Zungenaufnahme der
Steckerhülse vorgesehen sind.
Bei dem Stecker nach der vorliegenden Erfindung ist es mög
lich, die Zunge in Zungenaufnahmen von Steckerhülsen ver
schiedener Formen und Größen einzustecken, da die Dicke der
Zunge durch Einstellen der Tiefe der Ausnehmung leicht
variiert werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen
näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen bekannten Stecker für einen
elektrischen Anschluß in einer per
spektivischen Darstellung,
Fig. 2 einen anderen, bekannten Mehrfachstecker
in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 3 eine übliche Steckerhülse, in die der
Stecker eingesteckt wird, in einer per
spektivischen Darstellung,
Fig. 4 eine andere bekannte Ausführung einer
Steckerhülse in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung
einer bekannten Steckerzunge, deren
Dicke nach einer bekannten Technik
vergrößert worden ist,
Fig. 6 eine Ausführungsform eines Steckers für
einen elektrischen Anschluß nach der Er
findung in einer perspektivischen Dar
stellung,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines elektri
schen Steckers nach der Erfindung in einer
perspektivischen Darstellung,
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform eines elektri
schen Anschlußsteckers nach der Erfindung
in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 9 einen Teilschnitt, der die Anordnung zeigt,
in der der Stecker nach Fig. 7 in die
Steckerhülse eingesteckt ist,
Fig. 10 (A) eine weitere Ausführungsform des
elektrischen Anschlußsteckers nach
der Erfindung in einer vergrößerten
Grundrißdarstellung,
Fig. 10(B) einen Teilschnitt nach Linie X-X
der Fig. 10(A),
Fig. 11 einen Querschnitt, der diejenige Anordnung
zeigt, in der ein Stecker nach Fig. 10 in
eine Steckerhülse eingesteckt ist, und
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine weitere
Ausführungsform eines elektrischen An
schlußsteckers nach der Erfindung, wobei
die Lage dargestellt ist, in der der
Stecker in die Steckerhülse eingesteckt
ist.
Der in Fig. 6 dargestellte Stecker 10 nach der Erfindung hat
einen elektrischen Kontaktteil 11, im folgenden "Zunge" ge
nannt, und einen Drahtanschlußteil 12, die beide aus einem
Metallblech hergestellt sind. Auf einer Seite der Zunge 11
sind zwei zueinander parallele Ausnehmungen 13 vorgesehen,
die in vorspringende Kontaktflächen 3 g auf einer Zungenauf
nahme einer Steckerhülse eingreifen, wenn der Stecker in die
Steckhülse eingesteckt wird. Die Ausnehmungen 13 werden
durch Schmieden hergestellt und erstrecken sich von einem
vorderen Rand 11 a der Zunge 11 aus in Richtung auf den Draht
anschlußteil 12. Der Drahtanschlußteil 12, der mit einer
nicht näher dargestellten elektrischen Leitung verbunden
wird, hat einen Leitungsquetschteil 12 a und einen Isolier
quetschteil 12 b.
Der so ausgebildete, beschriebene Stecker wird aus einem
Metallblech ausgestanzt, dessen Dicke t größer ist als die
Höhe des Aufnahmeraumes der Zungenaufnahme der Steckhülse,
die in Fig. 3, 4 und 9 mit "l" bezeichnet ist und in die
die Zunge eingesteckt wird.
Die Ausnehmungen 13 auf der Oberseite der Zunge 11 werden
durch Schmiedebearbeitung hergestellt, die in der Weise
durchgeführt wird, daß ein metallisches Material durch
Schmieden mit einem Hammer plastisch verformt wird. Ein
Abstand, bei dem die Tiefe a der Ausnehmung 13 von der
Dicke t der Zunge 11 abgezogen wird, welche Dicke t der
Dicke des Bleches entspricht, d.h. die Differenz t-a,
entspricht im wesentlichen der Höhe "l" des Spaltes der
Zungenaufnahme der Steckhülse, so daß ein genügend hoher
Kontaktdruck zwischen den Ausnehmungen 13 der Steckerzunge
und den vorspringenden Kontaktflächen der Steckerhülse er
reicht werden kann.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die
dann verwendet wird, wenn die Höhe des Raumes der Zungen
aufnahme einer Steckhülse größer ist als die Dicke eines
Bleches, aus dem eine Steckerzunge 20 hergestellt ist.
Dieser Stecker 20 hat die gleiche Konstruktion wie der
in Fig. 6 dargestellte Stecker 10, ausgenommen die Ausbildung
der Zunge 21, denn diese Zunge 21 ist doppelt so dick wie die
Dicke t des Bleches. Diese Zunge 21 wird dadurch hergestellt,
daß die sich nach außen erstreckenden Teile auf beiden Seiten
des Bleches derart nach innen zurückgefaltet sind, daß sie
die Dicke t verdoppeln. Es gibt auch zwei parallele Ausneh
mungen 23 auf der Zunge 21, die sich in Längsrichtung er
strecken.
In diesem Falle entspricht ein Abstand, der durch Abziehen
der Tiefe a der Ausnehmung 23 von der Dicke 2 t der Zunge 21
erhalten wird (2 t-a), im wesentlichen der Höhe des Ein
führspaltes der Zungenaufnahme der Steckerhülse, welche
Höhe in Fig. 9 mit "l" bezeichnet ist. Mit anderen Worten:
Die Dicke der Zunge 21 im Bereich der Ausnehmung 23 ist im
wesentlichen ebenso groß wie die Breite des Spaltes in der
Zungenaufnahme, in die der Stecker eingesteckt wird. Es ist
deshalb auch möglich, einen genügend hohen Kontaktdruck zwi
schen den vorspringenden Kontaktflächen der Zungenaufnahme
und den Ausnehmungen 23 zu erhalten.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des Steckers
nach der Erfindung, der in diesem Falle als Mehrfachstecker
30 mit drei Steckerfahnen 31 a, 31 b und 31 c ausgebildet ist.
Die Zunge 31 a ist wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6
ausgebildet, die Zunge 31 b hat die gleiche Form wie die Aus
führungsform nach Fig. 7 und die Zunge 31 c ist die in den
Fig. 1 oder 2 dargestellte, bekannte Steckerzunge. Der Mehr
fachstecker 30 kann deshalb in Verbindung mit einem Steck
verteiler dienen, der verschieden große und verschieden ge
formte Steckerhülsen aufweist.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt, welcher diejenige Anordnung
darstellt, in der die Zunge 21 des Steckers 20 nach Fig. 7
in die Zungenaufnahme 24 der Steckerhülse 25 eingesteckt
ist. Durch die Ausnehmungen 23 auf der Oberseite der Zunge
21 wird die Zunge 21 in den Spalt zwischen den vorspringen
den Kontaktflächen 26 und der Grundplatte 27 eingeführt.
Mit anderen Worten ist der Abstand "l" zwischen den vor
springenden Kontaktflächen 26 und der Oberfläche der Grund
platte 27 im wesentlichen ebenso groß wie die Dicke der
Zunge 21 im Bereich der Ausnehmungen 23.
Die Fig. 10 (A) zeigt eine Ausführungsform des Steckers 30
in einer Steckerleiste nach der Erfindung und Fig. 10(B)
ist ein Querschnitt längs der Linie X-X in Fig. 10(A).
Bei dem Stecker hat eine Zunge 31 des Steckers 30 die
doppelte Dicke t des Bleches und ist durch Zurückfalten
der nach außen vorspringenden Teile gebildet, die auf ein
ander gegenüberliegenden Seiten des Endteiles des Bleches
angeordnet sind, um die Dicke zu verdoppeln. Auf der Unter
seite der Zunge 31 sind drei parallele Ausnehmungen 32 ein
geformt, die sich von der Spitze der Zunge 31 in Einschub
richtung der Zunge 31 erstrecken. Die Zunge 31 wird mit
einer Zungenaufnahme 34 einer Steckerhülse 35 verwendet,
die drei sich in Längsrichtung erstreckende Kontaktteile
38 auf der Grundplatte 37 aufweist, wie dies in Fig. 11
dargestellt ist, die eine Anordnung zeigt, bei der sich
der Stecker 30 in der Steckerhülse 35 befindet. Wie aus
Fig. 11 hervorgeht, befindet sich jede Ausnehmung 32 in
Eingriff mit der jeweiligen, vorspringenden Kontaktleiste
38. Hierbei entspricht die Dicke der Zunge 31 im Bereich
der Ausnehmung 32 im wesentlichen dem Abstand zwischen
einer vorspringenden Kontaktfläche 36 der Zungenaufnahme
34 und dem Scheitel der vorspringenden Kontaktleiste 38,
welcher Abstand in Fig. 11 mit "l" bezeichnet ist. Hier
durch kann ein genügend großer Kontaktdruck erreicht wer
den, wenn der Stecker 30 in die Steckerhülse 35 eingesteckt
ist.
Fig. 12 ist eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform eines elektrischen Anschlußsteckers 40 nach der
Erfindung, in der diejenige Stellung gezeigt ist, in der
der Stecker 40 in eine Steckeraufnahme 45 einer Stecker
hülse eingesteckt ist. Der Stecker 40 hat eine Konstruktion,
welche die Merkmale der Ausführungsformen nach den Fig. 7
und 10 vereinigt.
Mehr im einzelnen hat die Zunge 41 des Steckers 40 mehrere
Ausnehmungen 42, 43 auf beiden Seiten der Zunge 41. Das
heißt, zwei parallele Ausnehmungen 43 sind auf der Ober
seite der Zunge 41 derart angeordnet, daß sie sich in
Längsrichtung erstrecken, während auf der Unterseite der
Zunge drei parallele Ausnehmungen 42 angeordnet sind, die
sich in der gleichen Richtung erstrecken. Diese Ausnehmun
gen 42 und 43 werden auch durch Schmiedebearbeitung her
gestellt. Die oberen Ausnehmungen 43 stehen in Eingriff
mit vorspringenden Kontaktflächen 46 einer Zungenaufnahme
45, wenn der Stecker 40 in die Steckhülse eingesteckt ist.
Andererseits befinden sich auch die Ausnehmungen 42 auf
der Unterseite in Eingriff mit den vorspringenden Kontakt
leisten 48 auf einer Grundplatte 47 der Zungenaufnahme 45,
wenn der Stecker 40 in die Steckhülse eingesteckt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem
Rand der vorspringenden Kontaktfläche 46 und dem Scheitel
der vorspringenden Kontaktleiste 48, der in Fig. 12 mit
"l" bezeichnet ist, im wesentlichen ebenso groß wie die
Länge, die man erhält, wenn man die Tiefen der Ausnehmun
gen 42 und 43 von der Dicke der Zunge 41 abzieht. Hier
durch werden die Leitfähigkeit und die Kontaktzuverlässig
keit weiter verbessert.
Wenn der Spalt der Zungenaufnahme einer Steckhülse kleiner
ist als die Dicke des Bleches, das die Zunge des Steckers
bildet, werden auf der Zunge durch Schmiedebehandlung Aus
nehmungen hergestellt, von denen jede eine Tiefe hat, die
einem Wert entspricht, der sich ergibt, wenn man die Höhe
des Öffnungsspaltes der Steckerhülse von der Dicke des
Steckers abzieht, damit der Stecker in die Steckerhülse
paßt. Wenn andererseits die Höhe des Öffnungsspaltes einer
Steckerhülse größer ist als die Dicke des Bleches, aus dem
die Zunge hergestellt ist, wird zunächst eine Zunge mit
doppelter Blechdicke dadurch hergestellt, daß längliche
Teile auf einander gegenüberliegenden Seiten des Bleches
zurück nach innen gebogen werden, so daß das Blech doppelt
liegt, und danach werden in die Zunge durch Schmieden Aus
nehmungen eingeformt, von denen jede eine Tiefe hat, die
im wesentlichen einem Wert entspricht, den man erhält,
wenn man die Höhe des Aufnahmeschlitzes der Steckhülse
von der Dicke der Zunge abzieht, damit die Zunge in der
Steckhülse festsitzt.
Aus den vorhergehenden Erläuterungen erkennt man, daß der
elektrische Anschlußstecker nach der Erfindung folgende
Eigenschaften hat: Es ist möglich, einen Stecker mit der
erforderlichen Zungendicke aus einem Blech herzustellen,
dessen Dicke von der Höhe des Aufnahmespaltes einer
Steckerhülse verschieden ist, in die der Stecker einge
steckt werden soll. Mit anderen Worten: Es ist möglich,
einen Stecker herzustellen, der an verschiedene Stecker
hülsen mit unterschiedlich großen und unterschiedlich ge
formten Steckeraufnahmen dadurch angepaßt werden kann, daß
die Tiefe der Ausnehmungen 23 entsprechend angepaßt wird.
Weiterhin ist die Anpassung der Zungendicke sehr leicht,
da die Anpassung lediglich durch Profilgestaltungen auf
der Zunge durch Hammerschmiedverfahren erreicht werden
kann. Da ferner die Ausnehmung durch Schmieden hergestellt
wird, wird die Metallstruktur um die Ausnehmung herum härter,
wodurch die Festigkeit des Steckers, seine Leitfähigkeit und
Kontaktsicherheit verbessert werden. Ferner dient die Aus
nehmung als Führung für den Stecker, wenn die Zunge in die
Steckerhülse eingeführt wird, wobei zugleich die Kontakt
stabilität zwischen den Klemmen verbessert wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind mehrere
Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Er
findung zu verlassen.
Claims (14)
1. Stecker für einen elektrischen Anschluß, der in eine
Steckerhülse einsteckbar ist, gekennzeich
net durch eine Zunge (11, 21, 31) als elektri
schen Anschlußteil, die in eine Zungenaufnahme einer
Steckhülse paßt, wenn der Stecker in die Steckhülse
eingeschoben wird, und wobei auf mindestens einer
Seite der Zunge mindestens eine Ausnehmung (13 bzw.
23 bzw. 43 bzw. 32) angeordnet ist, die in Kontakt
berührung mit einem vorspringenden Kontaktelement
kommt, das an der Zungenaufnahme der Steckerhülse
angeordnet ist.
2. Stecker für elektrischen Anschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung durch Schmieden hergestellt ist.
3. Stecker für elektrischen Anschluß nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Ausnehmung von der Spitze der Zunge in Rich
tung der Einführung der Zunge in die Steckerhülse er
streckt.
4. Stecker für elektrischen Anschluß nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Oberseite der Zunge
zwei Ausnehmungen (13, 23, 43) parallel zueinander
angeordnet sind und daß sich die Ausnehmungen mit
vorspringenden Kontaktflächen in Eingriff befinden,
die sich in der Zungenaufnahme der Steckerhülse be
finden und die vorspringenden Kontaktelemente bilden.
5. Stecker für elektrischen Anschluß nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Tiefe der Ausnehmungen im wesentlichen
einem Wert entspricht, der dadurch entsteht, daß man die
Höhe des Einführschlitzes der Zungenaufnahme der Stecker
hülse von der Dicke der Zunge abzieht.
6. Stecker für elektrischen Anschluß nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Tiefe der Ausnehmung nach der Höhe des
Raumes der Zungenaufnahme bestimmt wird, in die die Zunge
paßt.
7. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge die doppel
te Dicke eines Bleches hat, aus dem der Stecker herge
stellt wird.
8. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge durch Zurück
falten langgestreckter Teile gebildet wird, die auf ein
ander gegenüberliegenden Seiten des Bleches zur Dopplung
vorgesehen sind.
9. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der
Zunge drei zueinander parallele Ausnehmungen (32 bzw. 42)
angeordnet sind und daß diese Ausnehmungen sich in Ein
griff mit vorspringenden Kontaktteilen (38 bzw. 48) be
finden, die auf einer Grundplatte (37 bzw. 47) der Zun
genaufnahme angeordnet sind.
10. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen
auf beiden Seiten der Zunge angeordnet sind.
11. Elektrischer Anschlußstecker nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei zueinander parallele Ausnehmungen auf der Ober
seite der Zunge angeordnet sind, die mit vorspringenden
Kontaktflächen in Eingriff stehen, und daß drei zuein
ander parallele Ausnehmungen auf der Unterseite der
Zunge derart angeordnet sind, daß sie mit vorspringen
den Kontaktteilen auf der Grundplatte der Zungenauf
nahme in Eingriff stehen.
12. Elektrischer Anschlußstecker nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker als Flachstecker ausgebildet ist.
13. Stecker für elektrischen Anschluß nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Stecker als Mehrfachstecker mit mehreren
Steckerfahnen ausgebildet ist.
14. Stecker für elektrischen Anschluß nach einem der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Steckerzungen
voneinander verschiedene Dicken haben.
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