DE2925590A1 - Elektrische kontaktanordnung fuer einen an einer gedruckten schaltung anschliessbaren verbinder - Google Patents
Elektrische kontaktanordnung fuer einen an einer gedruckten schaltung anschliessbaren verbinderInfo
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Description
B_e_s_c_h r_e_i_b_u_n._g
Die Erfindung bezieht sich, auf einen elektrischen Verbinder
und betrifft insbesondere einen elektrischen Verbinder für die Verwendung an einer gedruckten
Schaltung sowie einen Kontakt für einen solchen Verbinder.
Für den Anschluß von gedruckten Schaltungen gibt es verschiedene Verbinder und Verfahren. Bei einem solchen
Verfahren wird ein seitlicher Rand einer gedruckten Schaltung in einen Schlitz eines komplementären Verbinder
eingeführt. Eine andere Art von Verbindern hat eine Anzahl von hervorstehenden Kontaktelementen, welche
in elektrisch mit den einzelnen Schaltkreisen einer gedruckten Schaltung verbundene Locher des Schaltungsträgers einführbar sind. Verbinder dieser Art haben
gewöhnlich eine Vielzahl von in gegenseitigen Abständen in Reihen angeordneten, länglichen Kammern, in denen
jeweils ein Kontaktelement sitzt. Die Anschlußteile der
Kontaktelemente stehen aus dem Verbinderkörper hervor und sind gewöhnlich rechtwinklig zu den in den Kammern
sitzenden aktiven Kontaktteilen derselben abgewinkelt, so daß der mit einer gedruckten Schaltung verbundene
Verbinder ein niedriges Profil hat. Die Enden der Anschlußteile aller Kontaktelemente eines Verbinders
liegen gewöhnlich in einer gemeinsamen Ebene, so daß sie gleichzeitig in die Löcher einer gedruckten Schaltung
einführbar sind. Die in nebeneinander liegenden Reihen von Kammern angeordneten Kontakte müssen daher unterschiedliche
Länge aufweisen.
Die vorstehend beschriebenen Verbinder für gedruckte Schaltungen und ihre Kontaktelemente sind gewöhnlich
ziemlich klein und die sichere Befestigung der Kontaktelemente in den Gehäusekammern bietet erhebliche
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Schwierigkeiten. Damit sich die Kontaktelemente mühelos
in die Gehäusekammern einsetzen lassen, sind ihre Querabmessungen gewöhnlich kleiner als der Durchmesser des
hinteren Ende des Kammern. Die aus den hinteren öffnungen der Kammern hervorstehenden Teile der Kontaktelemente
können sich daher quer zur Kammer bewegen und in dieser verdrehen. Das gleichzeitige Ausrichten und Einführen
einer größeren Anzahl von aus einem ■Verbindergehäuse hervorstehenden, dünnen und flexiblen Kontaktelemente
in nahe nebeneinanderliegende Löcher einer gedruckten Schaltung kann erhebliche Schwierigkeiten
bereiten.
Zum Ausrichten der bekannten Verbinder der vorstehend beschriebenen Art müssen zumeist wenigstens einige der
quer beweglichen und verdrehbaren, dünnen und flexiblen Kontaktelemente von hand auf die ihnen zugeordneten
Löcher einer gedruckten Schaltung ausgerichtet werden. Dies ist ein sehr zeitraubendes und damit teures Verfahren.
Unterbleibt andererseits eine derart sorgfältige Ausrichtung, so lassen sich zumeist wenigstens einige
Kontaktelemente nicht richtig in die ihnen zugeordneten Löcher einführen, wodurch ein vollständiger Anschluß des
Verbinders an der gedruckten Schaltung nicht bewerkstel— ligbar ist und die Gefahr von Beschädigungen der Kontaktelemente
besteht.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten Kontaktelements für einen zum Anschluß
einer gedruckten Schaltung bestimmten Verbinder, bei welchem die vorstehend genannten Mängel bekannter Verbinder
und ihrer Kontaktelemente weitgehend beseitigt
sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kontaktelements für Verbinder der genannten Art, welches
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gegen axiale und radiale Bewegungen sowie gegen Verdrehung gesichert in ein Verbindergehäuse einsetzbar ist.
Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines für den Anschluß an einer gedruckten Schaltung bestimmten
Verbinders mit einer Anzahl daraus hervorstehender Kontaktelemente, welche sich ohne nennenswerte Verbiegung
auf die zu ihrer Aufnahme bestimmten Löcher einer gedruckten Schaltung ausrichten und mühelos in diese
einführen lassen.
In einer Ausführungsform schafft die Erfindung ein in eine längliche Kammer eines Verbindergehäuse einsetzbares
Kontaktelement. Dieses hat ein in die Kammer einführbares
aktives Kontaktteil und ein aus dem Verbindergehäuse hervorstehendes und in ein Loch einer gedruckten
Schaltung einführbares Anschlußteil. Das Anschlußteil ist vorzugsweise rechtwinklig zur Längsachse der
Kammer des Verbindergehäuses und zum aktiven Kontaktteil abwinkelbar. Vorzugspreise findet wenigstens ein
Teil des abgewinkelten Anschlußteils Aufnahme in einer Nut in der Wandung des Gehäuses, wodurch das aktive
Kontaktteil gegen eine Verdrehung in der Kammer gesichert ist. Das aktive Kontaktteil hat vorzugsweise die
Form eines Kontaktstifts, welcher mit einer Kontaktbuchse eines komplementären Verbinders verbindbar in
einem Hohlraum des Verbindergehäuses angeordnet ist.
Das erfindungsgemäße Kontaktelement weist ferner Einrichtungen
auf, welche es gegen axiale Verschiebung innerhalb der Kammer des Verbindergehäuses sichern.
In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen diese Einrichtungen aus zwischen dem aktiven Kontaktteil und
dem Anschlußteil angeordneten, ersten seitlichen Vorsprüngen, welche an den Seitenwänden der Kammer des Verbindergehäuses
angreifen. Die ersten Vorsprünge sind so
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ausgebildet, daß sie beim Einführen des Kontaktelements
in eine Kammer jeweils eine Rinne in den Seitenwänden der Kammer formen.
Das erfindungsgemäße Kontaktelement hat ferner Einrichtungen,
welche es gegen Querbewegung und Verdrehung in der Kammer sichern und dadurch die Flexibilität des hervorstehenden
Anschlußteils verringern. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen diese Einrichtungen aus
zwischen den ersten Vorsprüngen und dem Anschlußteil angeordneten zweiten seitlichen Vorsprüngen. Diese sind
so ausgebildet, daß sie beim Einführen des Kontaktelements
in eine Kammer in den von den ersten Vorsprüngen in den Seitenwänden der Kammer geformten Binnen Aufnahme finden
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kontaktelement
nahe der hinteren Öffnung der Kammer und in möglichst geringem' Abstand zu den sichernd an den Seitenwänden
der Kammer angreifenden zweiten Vorsprüngen abgewinkelt. Dadurch ergibt sich ein sehr kurzer Momentenarm
und eine entsprechende Verringerung der Flexibilität des aus dem Verbinder hervorstehenden Anschlußteils.
Zusätzlich kann ein Stück des Anschlußteils in einer Hut Aufnahme finden, deren Breite im wesentlichen der
des Anschlußteils entspricht, so daß auf diese Weise ein Verdrehen des aktiven Kontaktteils verhindert ist.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden
anhand der Zeichnung beschrieben, in welcher gleiche Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und in der
Fig. 1 eine Schrägansicht eines für eine gedruckte Schaltung bestimmten Verbinders mit einer Anzahl
von Kontaktelementen gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Verbinders in Richtung
der Pfeile 2-2 in Fig. 1,
Fig. $ eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kontaktelements,
Fig. 4- eine Ansicht der Unterseite des Kontakt elements
nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 5-5
in Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7 eine Stirnansicht des Kontaktelements in Richtung
der Pfeile 7-7 in Fig. 3,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines abgewinkelten Kontaktelements nach Fig. 3i
Fig. 9 eine Schrägansicht des abgewinkelten Kontaktelements
nach Fig. 8 und
Fig. 10 eine Schnittansicht einer Kontaktkammer des Verbinders
nach Fig. 1 und 2 mit einem darin sitzenden Kontaktelement zeigen.
Ein in Fig. 1, 2 und 10 dargestellter, insbesondere für
den Anschluß an einer herkömmlichen gedruckten Schaltung bestimmter Verbinder 10 hat ein Gehäuse 12 mit
einem vorderen Steckerteil 14, einem Kontaktsockel und einem Befestigungsflansch 18. Das Steckerteil 14-ist
mit einem komplementären Verbinder zusammensteckbar, um an diesem angeschlossene Schaltungskreise mit den
Schaltungskreisen einer gedruckten Schaltung zu verbinden.
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Das Sockelteil 16 des Gehäuses dient der Aufnahme einer Anzahl von Kontaktelementen 20. Der Befestigungsflansch 18 hat vorzugsweise wenigstens zwei in entsprechende
öffnungen einer gedruckten Schaltung einführbare Ausrichtzapfen 22. Das Verbindergehäuse kann aus einem
beliebigen elektrisch isolierenden thermoplastischen Material geformt sein.
Das Sockelteil 16 enthält eine Anzahl von parallel zur Längsachse 26 des Verbinders ausgerichteten, länglichen
Bohrungen oder Kammern 24-, Jede Bohrung oder Kammer 24-hat
ein verengtes vorderes Endstück 25 für die Aufnahme eines aktiven Kontaktteils des Kontaktelements 20 und
eine hintere öffnung 27· Das Kontaktelement 20 steht
zunächst parallel zur Achse 26 aus der hinteren öffnung 27 hervor und ist unmittelbar hinter dieser im wesentlichen
rechtwinklig zur Achse 26 abwärts abgewinkelt. Das abgewinkelte Teil des Kontaktelements 20 durchsetzt
eine Nut 11 an der Außenseite des Sockelteils 16. Wie man in Fig. 1 und 2 erkennt, sind abwärts verlaufende Nuten
in einem an der Außenseite des Gehäuses hervorstehenden Steg 13 geformt. Die Kammern 24 und Kontaktelemente 20
sind so angeordnet, daß die Kontaktelemente in bekannter Weise in ihnen zugeordnete Löcher einer gedruckten Schaltung
einführbar sind, wenn der Verbinder 10 so auf die gedruckte Schaltung aufgesetzt wird, daß die Ausrichtzapfen
22 in den öffnungen derselben Aufnahme finden. Die in der gedruckten Schaltung geformten Löcher sind
in herkömmlicher Weise elektrisch mit den Schaltungskreisen derselben verbunden, so daß die Kontaktelemente
20 beim Einführen in die Löcher mit den entsprechenden Schaltungskreisen verbunden werden.
Bei bekannten Verbindern für gedruckte Schaltungen ist die Breite der daraus hervorstehenden Kontaktelemente
kleiner als der Durchmesser des hinteren Teils der die Kontaktelemente aufnehmenden Bohrungen oder Kammern.
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Dadurch sind die Kontaktelemente relativ zum Verbindergehäuse in Querrichtung beweglich und verdrehbar. Dies
ist besonders nachteilig beim Einführen einer größeren Anzahl von aus einem Verbxndergehause hervorstehenden
Kontaktelementen in entsprechende Löcher einer gedruckten
Schaltung, da die Kontaktelemente gewöhnlich ziemlich
dünn sind und die Löcher der gedruckten Schaltung sehr nahe beeinander liegen. Dabei kann schon die geringste
Querbewegung eines Kontaktelements die Ausrichtung desselben auf das zugeordnete Loch beeinträchtigen«
Daraus ergibt sich die Gefahr, daß die Kontaktelemente beim Anschließen des Verbinders an einer gedruckten
Schaltung verbogen werden.
TJm diese Mangel zu beseitigen, weist der in Fig. 3 bis
dargestellte Kontakt 20 Einrichtungen auf, welche ihn sicher im Verbindergehäuse 12 festhalten und ihn außerdem
gegen Querbewegung und Verdrehung in der Kammer 24- sichern. Der Kontakt 20 ist vorzugsweise ein einstückiger, länglicher
Körper mit einem aktiven Kontaktteil 28, einem Anschlußteil 30 und einem Mittelstück 32. Der Kontakt
ist vorzugsweise einstückig aus elektrisch leitendem Blech gestanzt und zu der nachstehend beschriebenen
Form gebogen. Das aktive Kontaktteil 28 hat vorzugsweise die Form eines runden Kontaktstifts 29 rait einer Mahtlinie
311 an welcher die Ränder des Blechzuschnitts
zusammenstoßen. Der Kontaktstift 29 ist in das verengte vordere Teil 25 der Bohrung 24- satt passend einführbar
und beim Aufstecken eines komplementären Verbinders auf
das Steckerteil 14- des Verbinders 10 mit einem Buchsenkontakt des anderen Verbinders verbindbar.
Das Anschlußteil 30 des Kontakts 20 hat die Form eines
länglichen Stifts 34- mit im wesentlichen ebenen, parallelen Seitenrändern 36 und einer im wesentlichen V-fÖrmigen
Querschnitt aufweisenden Erhebung 38, welche in
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der Längsniitte einen Grat 39 bildet. Am freien Ende
läuft der Stift 34 in einer abgeflachten Spitze 40 aus. Das in der beschriebenen Weise als Stift 34 ausgebildete
Anschlußteil 30 ist wahlweise in eine quadratische oder runde öffnung einführbar, wobei die seitlichen
Ränder 36 und der Grat 39 aiii Innenumfang einer runden
öfnung angreifen. Die abgeflachte Spitze 40 erleichtert das Einführen des Stifts 34 in die öffnung einer
gedruckten Schaltung. Die V-fö'rmige Erhebung 38 bildet
eine Versteifung für das relativ schmale Anschlußteil 30, dessen Breite "a" vorzugsweise etwa 0,89 mm beträgt.
Das Mittelstück 32 des Kontakts hat die Form eines länglichen Profils 34', welches in Verlängerung des
Stifts 34 des Anschlußteils 30 verläuft. Das Profil 34' hat zwei breite, ebene Seitenränder 42, 43 und in der
Mitte eine runde Erhebung 44. Die Seitenränder 42, 43
erstrecken sich im wesentlichen über die volle Breite des hinteren Teils der Kammer 24 und dienen der Versteifung
des Kontakts sowie als Ansatzstellen für die im folgenden Beschriebenen Einrichtungen zum Festhalten
des Kontakts. Die runde Erhebung 44 bildet die Fortsetzung eines Teils des runden Kontaktstifts 29·
Zwischen dem Mittelstück 32 und dem Anschlußteil 30 hat
der Kontakt 20 einen schmalen, ebenen Abschnitt 45-Wie
man in Fig. 8 und 9 erkennt, dient dieser dazu, das Anschlußteil 30 im wesentlichen rechtwinklig zum Mittelstück
32 und zum aktiven Kontaktteil 28 abzuwinkein. Das gestanzte und fertig geformte Kontaktelement 20 kann
'vor oder nach dem Einsetzen in eine Kammer 24 an dem ebenen Abschnitt abgewinkelt v/erden. Wie nachstehend im
einzelnen Erläutert, bildet der ebene Abschnitt 45 einen
kurzen Momentenarm am abgewinkelten Kontaktelement 20.
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Die Einrichtungen zum Festhalten des Kontakts in der Kammer 24 sowie die Einrichtungen zum Sichern des Kontakts
gegen Querbewegung und Verdrehung innerhalb der Kammer sind vorzugsweise entlang dem Mittelstück 32 angeordnet.
Zusätzlich kann der Kontakt durch die Durchführung des abwärts abgewinkelten Anschlußteils durch die
an der Außenseite des Gehäuses gebildete Nut 11 unmittelbar unterhalb der Biegestelle 45 gegen Verdrehung
in der Kammer 24 gesichert sein. In der bevorzugten Ausführung haben die Einrichtungen zum Festhalten des
Kontakts die Form von mit den Seitenrändern 42, 43
des Mittelstücks einstückigen, etwa sägezahnförmigen
'seitlichen Vorsprüngen 46, 48. Wie man insbesondere in Fig. 10 erkennt, sind die äußeren Enden der Vorsprünge
46 und 48 so geformt, daß sie sich beim Einführen des Kontakts 20 in die Kammer 24 in deren Seitenwänden 50
eingraben. Beim Einführen des Kontakts 20 in die Kammer 24 formen die Vorsprünge 46 und 48 in den Seitenwänden
50 der Kammer jeweils eine Eille. Ist der Kontakt dann vollständig in die Kammer 24 eingeführt, so verformt
sich das thermoplastische Material des Verbindergehäuses 12 durch Kaltfließen um die hinteren Ränder 52, 54 der
Vorsprünge 46, 48 herum, so daß der Kontakt 20 dann gegen Axialverschiebung in der Kammer 24 gesichert ist.
Die beiden Vorsprünge 46, 48 sind vorzugsweise am hinteren Teil des Mittelstücks 32 angeordnet, so daß sie
nicht übermäßig weit in die Kammer 24 hineingeschoben zu werden brauchen. Die vorderen Eänder der Vorsprünge
46 und 48 verlaufen vorzugsweise in einem Winkel von 10 bis 15°, so daß sich der Kontakt 20 relativ leicht
in die Kammer 24 einschieben läßt. Der Winkel der vorderen Ränder kann zwar auch größer sein, dadurch
ist dann jedoch zum vollständigen Einführen des Kontakts 20 in die Kammer 24 eine größere Kraft notwendig. Diese
Kraft ist jedoch vorzugsweise möglichst klein. Ferner
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Kann anstelle der Vorsprünge 46, 48 jeweils eine Anzahl
von kleineren Zähnen vorgesehen sein. Die Herstellung und Wartung eines Stanzwerkzeugs für ein mit mehreren kleinen
Zähnen versehenes Eontaktelement wäre jedoch erheblich
aufwendiger. Deshalb besteht die Halteeinrichtung vorzugsweise
nur aus dem einen Paar Vorsprünge 46, 48, welche genügend groß sind, um das Eontaktelement 20 beim
Zusammenstecken des Verbinders 10 mit einem komplementären Verbinder sowie gegenüber anderen auf es einwirkenden
Axialkräften sicher in der Eammer 24 festzuhalten.
Die Einrichtungen zum Sichern des Kontaktelements 20
gegen Querbewegungen und Verdrehung innerhalb der Eammer 24 sind ebenfalls am Mittelstück 32 angeordnet.
In der bevorzugten Ausführung haben diese Einrichtungen die Form eines zweiten Paares von sägezahnförmigen Vorsprüngen
56, 58ι welche seitlich an den Rändern 42, 43
hervorstehen. Ähnlich wie die VorSprünge 46, 48 des ersten Paares sind diejenigen des zweiten Paares 56, 58
so eingerichtet, daß sie sich in den Seitenwänden 50
der Kammer verkrallen. Vorzugsweise fluchten die zweiten Vorsprünge 56, 58 in Längsrichtung mit den ersten Vorsprüngen
46, 48, so daß sie in die beim Einführen des Eontaktelements 20 in die Eammer 24 von den ersten Vorsprüngen
46, 48 geformten Rillen eintreten. Da das Einführen des Kontaktelements 20 in die Kammer sehr schnell
geschieht, tritt das Kaltfließen des thermoplastischen Materials des Gehäuses um die hinteren Ränder 52, 5^
herum nicht ein, bevor die zweiten Vorsprünge 56, 58 vollständig in die Kammer 24 eingedrungen sind. Dadurch
ist beim Einführen des Kontaktelements in die Kammer 24
eine Führung für die Vorsprünge 56, 58 vorhanden, und
der Kraftaufwand für das Einschieben derselben ist entsprechend verringert.
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In der bevorzugten Ausführung liegen die hinteren Ränder
60, 62 der zweiten Torspränge 56 bzw. 58 nach dem Einführen
des Kontaktelements möglichst nahe an der hinteren
öffnung 27 der Kammer 24 und verlaufen vorzugsweise
bündig mit der Außenfläche des Gehäuses 12. Daraus ergibt sich ein minimaler Abstand zwischen den hinteren
Rändern 60, 62 der in den Seitenwänden 50 der Kammer 24 verankerten Vorsprünge 56, 58 und der im Abschnitt
45 des Kontaktelements 20 gebildeten Biegung,
und damit ein sehr kurzer Momentenarm, so daß für eine Auslenkung des Anschlußteils 30 eine beträchtliche
Kraft an der Spitze 40 desselben notwendig ist. Außerdem kann das abgewinkelte Anschlußteil 30 dann unterhalb
des Biegungsabschnitts 45 durch die Hut 11 an der Außenseite
des Gehäuses geführt werden, so daß das Kontaktelement sowohl durch das Anschlußteil 30 selbst als
auch durch die Torsprünge 56 und 58 gegen Verdrehung
gesichert ist. Die beschriebene Anordnung vereinfacht auch den Zusammenbau des Verbinders 10, da sie es ermöglicht,
die hinteren Ränder 60, 62 der zweiten Vorsprünge als Ansatzstelle für ein Werkzeug zum Einschieben des
Kontaktelements 20 in die Kammer 24 zu verwenden. Das Verbindergehäuse 12 bildet dann einen Anschlag für das
Werkzeug, an welchem dieses in Anlage kommt, wenn die hinteren Ränder 60, 62 bündig mit der Außenfläche des
Gehäuses verlaufen, womit das Kontatkelement 20 dann fertig eingesetzt ist.
Die nahe der hinteren öffnung 27 der Kammer 27 an deren
Seitenwänden angreifenden zweiten Vorsprünge 56, 58 sichern das Kontaktelement 20 gegen jegliche Querbewegung
und Verdrehung innerhalb der Kammer 24. Die Vorsprünge 56. 58 liegend vorzugsweise in einer zu der für den
Anschluß des Verbinders bestimmten gedruckten Schaltung parallelen Ebene. Dadurch stützen die Vorsprünge 56,
das Kontaktelement 20 insbesondere auch gegenüber Quer-
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bewegungen lotrecht zur gedruckten Schaltung ab. Dies ist besonders wichtig für das Anschließen des Verbinders
10 an einer gedruckten Schaltung, da es die Flexibilität der Kontaktelemente 20 verringert, so daß diese relativ
mühelos auf die eng nebeneinander liegenden Löcher der gedruckten Schaltung ausgerichtet und in sie eingeführt
werden können.
Die äußeren Enden der ersten Vorsprünge 46, 48 laufen
vorzugsweise relativ spitz zu, so daß sie beim Einführen des Kontaktelements 20 in die Kammer 24 die
Rillen in deren Seitenwänden formen können. Die äußeren Enden der zweiten Vorsprünge 56, 58 weisen dagegen vorzugsweise
einen verlängerten Rand auf, so daß sie sich beim Eindringen in die von den ersten Vorsprüngen 46,
geformten Rillen über ein längeres Stück in den Seitenwänden 50 der Kammer verkrallen. Die beiden Paare der
Vorsprünge 46, 48 bzw. 56, 58 sind vorzugsweise möglichst
nehe hintereinander angeordnet, so daß die zweiten Vorspürnge 56, 58 möglichst sicher in die von den
ersten Vorsprüngen 46, 48 geformten Rillen einführbar sind.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, schafft die Erfindung ein Kontaktelement für einen an einer
gedruckten Schaltung anschließbaren Verbinder, mit Einrichtungen zum Sichern des Kontaktelements gegen Axialverschiebung
beim Zusammenstecken des Verbinders 10 mit einem komplementären Verbinder sowie mit Einrichtungen
zum Sichern des Kontaktelements gegen Querbewegung und
Verdrehung beim Anschließen des Verbinders 10 an einer gedruckten Schaltung. Auf diese Weise ist eine größere
Anzahl von aus dem Verbinder hervorstehenden Kontaktelementen sicher in Ausrichtung auf die Löcher der
gedruckten Schaltung festgehalten, so daß sich der Verbinder ohne Verbiegen oder Beschädigungen der Kontakt-
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elemente mühelos an der gedruckten Schaltung anschließen
läßt. Der Eingriff der beiden mit dem Kontakteleraent
einstückigen Paare von Vorsprüngen mit den Wandungen der Eontaktkammer des Verbindergehäuses sowie die Halterung
des Anschlußteils in der vorstehend beschriebenen Mut 11 ermöglichen eine relativ starre Befestigung des
Eontaktelements im Verbinder, so daß das hervorstehende
Anschlußteil eine erheblich geringere Flexibilität aufweist als bei bekannten Verbindern dieser Art.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in
beliebiger Eombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (7)
1. Elektrischer Verbinder, dadurch g e k e η η -
Zeichnet, daß er ein Verbindergehäuse (12) mit
einer Anzahl von länglichen Kontaktkammern (24-) und eine
Anzahl von jeweils in einer Kammer sitzenden, an einem Ende ein aktives Kontaktteil (28) und am anderen Ende
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TELEFON (OfHl) 3Ϊ SfIKQ
IEiLEX Oh 25>Γ(ΘΟ
TELi:.üRAMMti MONAPAT
TELEKOPIERER
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ein aus einer hinteren öffnung (27) der jeweiligen Kammer
hervorstehendes Anschlußteil (30) sowie Einrichtungen (46, 48) zum Sichern des Kontaktelements gegen
Axialbewegung und Einrichtungen (56, 58) zum Sichern des Kontaktelements gegen Querbewegung und Verdrehung
aufweisenden Kontaktelementen (20) aufweist, daß das aktive Kontaktteil und die Sicherungseinrichtungen in
der jeweiligen Kammer angeordnet sind, und daß die Einrichtungen zum Sichern des Kontaktelements gegen Querbewegung
und Verdrehung als mit dem Kontaktelement einstückige
Teile ausgebildet sind, welche mit nahe der hinteren öffnung der jeweiligen Kammer des Gehäuses
geformten Rillen zusammenwirken, um das aktive Kontaktteil formschlüssig gegen Querbewegung und Verdrehung
in der Kammer zu sichern.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtungen jeweils
wenigstens ein erstes Paar zwischen dem aktiven Kontaktteil (28) und dem Anschlußteil (30) seitlich hervorstehender
und zum Sichern des Kontaktelements (20) gegen
axiale Rückwärtsverschiebung mit der Seitenwand (50) der Kammer (24) in Eingriff stehender Vorsprünge (4-6, 48)
sowie wenigstens ein zweites Paar zwischen dem ersten Paar und dem Anschlußteil seitlich hervorstehender, mit
der Seitenwand der Kammer in Eingriff befindlicher Vorsprünge (56, 58) aufweisen, deren hintere Ränder (60, 62)
nahe der hinteren öffnung (27) der Kammer so angeordnet sind, daß das Kontaktelement gegen Querbewegung und Verdrehung
in der Kammer gesichert ist.
3· Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) aus thermoplastischem
Material geformt ist, daß die Vorsprünge (46, 48) des ersten Paares im wesentlichen sägezahnförmig sind und
jeweils ein beim Einführen des Kontaktelements (20) in
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die Kammer (24-) zum Formen einer Längsrille in deren
Seitenwand (50) ausgebildetes freies Ende aufweisen, und daß die Vorsprünge (56, 58) des zweiten Paares im
wesentlichen sägezahnförmig sind und ein beim Einführen des Kontaktelements in die Kammer in die jeweilige Längsrille
einführbares freies Ende haben, wobei das thermoplastische Material nach dem vollständigen Einführen
des Kontaktelements in die Kammer zwischen den Vorsprüngen des ersten und des zweiten Paares in die Längsrillen
fließt, um die Vorsprünge in festem Eingriff mit der Seitenwand der Kammer zu halten.
4. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (30) in einem
beträchtlichen Winkel zum aktiven Kontaktteil (28) abgewinkelt ist, und daß dieses im wesentlichen parellel
zur Längsachse (26) des Gehäuses (12) angeordnet ist.
5· Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (30) im wesentlichen
rechtwinklig zum aktiven Kontaktteil (28) angewinkelt ist.
6. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) nahe den hinteren
öffnungen (27) der Kammern (2A-) eine Erhebung (13) an der
Außenseite hat, welche eine der der Kammern entsprechende· Anzahl von Nuten (11) für die Aufnahme jeweils wenigstens
eines Teils eines Anschlußteils (30) aufweist.
7. Elektrisches Kontaktelement zum Einsetzen in eine
längliche Kontaktkammer eines Verbindergehäuses, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e L, daß es ein aktives Kontaktteil
(28) an einem Ende, ein Anschlußteil (30) am anderen Ende, Einrichtungen zum Sichern des Kontaktelements
gegen Axialverschiebung in der Gehäusekammer (24)
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und Einrichtungen zum Sichern des Kontaktelements gegen
Querbewegung und Verdrehung in der Kammer aufweist, daß die ersten Einrichtungen ein erstes Paar von zwischen
dem aktiven Kontaktteil und dem Anschlußteil einander gegenüber seitlich hervorstehenden, im wesentlichen
ebenen, etwa sägezahnförmigen Vorsprüngen (4-6, 48) aufweisen,
deren freie Enden zum Formen von Längsrillen in den Seitenwänden (50) der Kammer beim Einführen des Kontaktelements
in dieselbe ausgebildet sind, und daß die zweiten Einrichtungen ein zweites Paar von zwischen den
Vorsprüngen des ersten Paares und dem Anschlußteil ein ander gegenüber seitliche hervorstehenden, im wesentlichen
ebenen, etwa sägezahnförmigen Vorsprüngen (56, 58)
aufweisen, deren freie Enden beim Einsetzen des Kontaktelements in die Längsrillen einführbar sind und deren
zur Längsachse des aktiven Kontaltteils lotrecht verlaufende hintere Ränder (60, 62) nach dem vollständigen
Einsetzen des Kontaktelements in die Kammer nahe dem Ende (27) der Kammer angeordnet sind.
909883/0723
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