DE102008055114A1 - Elektrische Steckvorrichtung - Google Patents

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Eckhardt Philipp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  
    • H01R13/652Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding   with earth pin, blade or socket

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Abstract

Eine elektrische Steckvorrichtung (11) mit zwei Steckverbindern (12, 14) ist so auszugestalten, dass eventuell vorhandene elektrostatische Aufladungen an der Steckvorrichtung (11) vor der Kontaktierung von Buchsenkontakten (13) mit Steckkontakten (16) der Steckvorrichtung (11) gezielt und kontrolliert abgeleitet werden. Dazu weist ein erster Steckverbinder (12) mindestens einen Erdungsbuchsenkontakt (29) auf, der gegenüber den übrigen Buchsenkontakten (13) des ersten Steckverbinders (12) mit einem zusätzlichen Erdungskontakt (28) ausgestattet ist. Dieser weist unter anderem einen zweiten Federschenkel (39) auf, der einen Bereich eines Zentriertrichters (34) für einen Erdungssteckkontakt (31) bildet und der durch diesen bei der Zusammenführung der beiden Steckverbinder (12, 14) unter elektrischer Kontaktierung selbsttätig rückfedernd zurückgedrückt wird. Die Steckvorrichtung (11) wird beispielsweise in der Automobilindustrie bei der Kontaktierung eines Kabelbaumsteckers an einer Messerleiste eines Steuergerätes eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckvorrichtung, vorzugsweise im Automotive-Bereich.
  • Stand der Technik
  • Durch die EP 0 371 040 B1 ist eine Steckvorrichtung bekannt, die aus zwei zusammenfügbaren Steckverbindern besteht. Hierbei sind bei einem ersten Steckverbinder Buchsenkontakte in Aufnahmekammern eines Kontaktträgers gelagert. Jeweils durch eine stirnseitige Einstecköffnung in jeder der Aufnahmekammern ist die Kopplung eines jeweiligen Buchsenkontakts mit einem zuordenbaren Steckkontakt eines zweiten Steckverbinders längs einer Steckrichtung möglich.
  • Für bestimmte Anwendungen der elektrischen Steckvorrichtung besteht die Forderung, dass beim Aufstecken des zweiten Steckverbinders die erste elektrische Kontaktierung zwischen den Buchsenkontakten des ersten Steckverbinders und den Steckkontakten des zweiten Steckverbinders eine sogenannte vorauseilende Massekontaktierung bilden soll.
  • Dadurch soll erreicht werden, dass eventuell vorhandene elektrostatische Aufladungen an der Steckvorrichtung gezielt und kontrolliert abgeleitet werden. Eine elektrische Überlastung von sensiblen elektronischen Bauteilen, die mit der Steckvorrichtung in Verbindung stehen, beispielsweise in Steuergeräten, wird hierdurch verhindert.
  • Aus demselben Grund kann es auch wünschenswert sein, dass der Massekontakt der jeweils letzte Kontakt der Steckvorrichtung ist, der beim Abziehen des zweiten Steckverbinders von dem ersten Steckverbinder die Verbindung unterbricht.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steckvorrichtung so auszugestalten, dass eventuell vorhandene elektrostatische Aufladungen an der Steckvorrichtung vor der Kontaktierung von Buchsenkontakten mit Steckkontakten der Steckvvorrichtung gezielt und kontrolliert abgeleitet werden.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße elektrische Steckvorrichtung weist einen ersten Steckverbinder und einen damit koppelbaren zweiten Steckverbinder auf, wobei der erste Steckverbinder Buchsenkontakte und der zweite Steckverbinder Steckkontakte enthält, die bei der Kopplung der beiden Steckverbinder zum Schließen der elektrischen Steckvorrichtung zusammengeführt werden. Zu Beginn des Kopplungsvorgangs der beiden Steckverbinder vor der elektrischen Kontaktierung der Steckkontakte mit den Buchsenkontakten erfolgt eine separate elektrische Verbindung, insbesondere eine Masseverbindung, zwischen den Steckverbindern, so dass eventuell vorhandene elektrostatische Aufladungen an der Steckvorrichtung gezielt und kontrolliert abgeleitet werden. Eine elektrische Überlastung von sensiblen elektronischen Bauteilen, die mit der Steckvorrichtung in Verbindung stehen, beispielsweise in Steuergeräten, wird hierdurch verhindert.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.
  • Durch den Kopplungsvorgang der beiden Steckverbinder längs einer axial verlaufenden Steckrichtung wird eine einfach durchzuführende Betätigung der elektrischen Steckvorrichtung erreicht.
  • Mit mindestens einem Erdungsbuchsenkontakt des ersten Steckverbinders, der einen Erdungskontakt aufweist, und einem am zweiten Steckverbinder ausgebildeten zumindest einem Erdungssteckkontakt, wird bei der Kopplung der beiden Steckverbinder im Rahmen der Kopplungsbewegung der beiden Steckverbinder selbsttätig eine Masseverbindung zwischen den Steckverbindern erstellt.
  • Mit der Bildung eines Erdungsbuchsenkontakts durch einen Erdungskontakt, der in einer Aufnahmekammer eines Kontaktträgers des ersten Steckverbinders vormontiert ist und einem in der Aufnahmekammer nachmontierten Buchsenkontakt, die mit ihrer Positionierung in der Aufnahmekammer elektrisch miteinander verbunden sind, ist es möglich, Buchsenkontakte in ursprünglicher Ausgestaltung einzusetzen. Dadurch lässt sich die Steckvorrichtung kostengünstig herstellen.
  • Durch einen gezahnten Mittelabschnitt des Erdungskontakts ist es möglich, ihn bei der Vormontage in der Aufnahmekammer in entsprechende Ausnehmungen in einer Seitenwand der Aufnahmekammer zur axialen Fixierung zu verklemmen. Dies erspart zusätzliche Verbindungsmittel.
  • Durch einen gekröpften ersten Federschenkel, der an den Mittelabschnitt des Erdungskontakts entgegen der Steckrichtung anschließt und der eine Überfeder eines in die Aufnahmekammer eingeschobenen Buchsenkontaktes rückfedern elektrisch kontaktiert, wird die elektrische Kontaktierung automatisch mit dem Einbringen des Buchsenkontakts in die Aufnahmekammer vollzogen.
  • Mit einem zweiten Federschenkel, der in Steckrichtung an den Mittelabschnitt des Erdungskontakts angefügt ist und der einen Bereich eines Zentriertrichters für den Erdungssteckkontakt bildet, kann erreicht werden, dass der Erdungssteckkontakt beim Zusammenfügen der beiden Steckverbinder den zweiten Federschenkel zwangsweise rückfedernd radial zurückdrückt. Dadurch ist eine sichere elektrische Kontaktierung zwischen dem Erdungssteckkontakt und dem Erdungsbuchsenkontakt erzielt, die den Prüfaufwand in der Fertigung verringert.
  • Durch das Massepotential des Erdungssteckkontakts und des Erdungsbuchsenkontakts werden elektrostatische Aufladungen an der Steckvorrichtung zuverlässig abgeleitet.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Schnittdarstellungen in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Die 1 zeigt in einer Reihendarstellung mit aneinander gefügten Teilfiguren einzelne Phasen bei der Zusammenführung des ersten Steckverbinders mit dem zweiten Steckverbinder.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Eine elektrische Steckvorrichtung 11, entsprechend der 1, umfaßt als Teil eines beweglichen Kabelbaumsteckers einen ersten Steckverbinder 12, der Buchsenkontakte 13 aufweist und andererseits, als Teil einer Messerleiste, die ortsfest an einem elektrischen Steuergerät angebracht sein kann, einen zweiten Steckverbinder 14, der Steckkontakte 16 enthält.
  • Entlang einer axial verlaufenden Steckrichtung 17 sind die Buchsenkontakte 13 jeweils mit zugeordneten Steckkontakten 16 koppelbar.
  • In einem Kontaktträger 18 des ersten Steckverbinders 12 sind entsprechend der Polzahl der Steckvorrichtung 11 in Reihen angeordnete Aufnahmekammern 19 für die Buchsenkontakte 13 ausgebildet. Der Buchsenkontakt 13 weist zum Anschluß eines elektrischen Leiters 21 einen Anschlußabschnitt 22, einen daran anschließenden Verriegelungsabschnitt 23 zur Lagefixierung des Buchsenkontakts 13 in der Aufnahmekammer 19 und einen darauf folgenden Kontaktabschnitt 24 zum Kontaktieren mit einem zugeordneten Steckkontakt 16 auf. Der Verriegelungsabschnitt 23 nimmt gegenüber dem Anschlußabschnitt 22 und dem Kontaktabschnitt 24 eine verminderte Querschnittsfläche ein. Der Kontaktabschnitt 24 ist bereichsweise von einer kastenförmigen Überfeder 26 aus Stahl umgeben.
  • Der zweite Steckverbinder 14 weist zur Führung des ersten Steckverbinders 12 einen umlaufenden Aufnahmeabschnitt 27 auf, in dem die Steckkontakte 16 als reihenförmig angeordnete, axial gerichtete Kontaktmesser gegen radiale Lageveränderungen geschüzt untergebracht sind.
  • Entsprechend der vorliegenden Aufgabenstellung ist bei dieser Steckvorrichtung 11 einer der reihenförmig angeordneten Buchsenkontakte 13 und ein zugeordneter Steckkontakt 16 modifiziert.
  • Der modifizierte Buchsenkontakt 13 weist zwar baulich die zuvor beschriebene Grundelemente auf; er ist jedoch mit einem Erdungskontakt 28 verbunden, der vormontiert in der Aufnahmekammer 19 eingebracht ist und der bei einem nachfolgenden Einführen eines Buchsenkontakts 13 in die Aufnahmekammer 19 mit diesem elektrisch kontaktiert. Dieser so gebildete modifizierte Buchsenkontakt 13 wird nachfolgend als Erdungsbuchsenkontakt 29 bezeichnet.
  • Der modifizierte Steckkontakt 16 ist, wie auch die anderen Steckkontakte 16, als axial gerichtetes Kontaktmesser ausgebildet; er ist jedoch in nicht dargestellter Weise mit Massepotential elektrisch verbunden und wird nachfolgend als Erdungssteckkontakt 31 bezeichnet.
  • In der 1 ist von der Steckvorrichtung 11 in einer Reihendarstellung mit aneinandergefügten Teilfiguren ausschließlich nur die in Steckrichtung 17 erfolgende Zuführung des Erdungsbuchsenkontakts 29 zu dem Erdungssteckkontakt 31 schrittweise fortfahrend gezeigt. Die Zuführung der Buchsenkontakte 13 zu den zugeordneten Steckkontakten 16 erfolgt mit diesen Kopplungsschritten des ersten Steckverbinders 12 mit dem zweiten Steckverbinder 14 gleichzeitig. Die Bezugszeichen der dargestellten Elemente sind weitgehend in der ersten Teilfigur links konzentriert.
  • In der ersten Teilfigur links außen ist der Kontaktträger 18 mit dem Erdungsbuchsenkontakt 31 noch außerhalb des Aufnahmeabschnitts 27 angeordnet. Der Kontaktträger 18 ist dabei in seiner Längserstreckung einer Aufnahmeöffnung 32 des Aufnahmeabschnitts 27 fluchtend zur Steckrichtung 17 zugewandt.
  • In einer zweiten Teilfigur von links ist der Kontaktträger 18 bereits nach einem fortgeführten Bewegungsschritt in der Steckrichtung 17 mit seinem freiliegenden Endabschnitt durch die Aufnahmeöffnung 32 in den Aufnahmeabschnitt 27 eingetreten und hat mit einer Stirnseite 33 des Endabschnitts nahezu das freie Ende des Erdungssteckkontakts 31 erreicht.
  • In der dritten Teilfigur von links ist nach einem weitergeführten Bewegungsschritt des Kontaktträgers 18 das freie Ende des Erdungssteckkontakts 31, der stellvertretend für die Stellung der übrigen Steckkontakte 16 des zweiten Steckverbinders 14 steht, in einen von der Stirnseite 33 des Kontaktträgers 18 entgegen der Steckrichtung 17 ausgehenden Zentriertrichter 34 eingetreten und liegt dort unter Bildung eines elektrischen Kontakt an dem Erdungskontakt 28 an.
  • Der Erdungskontakt 28 weist als elektrisch leitfähiger Blechstreifen, dessen beiden Enden rückfedern ausgebildet sind, einen gezahnten Mittelabschnitt 36 auf, der ihn in die Lage versetzt, in nicht näher ausgeführter Weise bei der eingangs erwähnten Vormontage in der Aufnahmekammer 19 in entsprechenden Ausnehmungen in einer Seitenwand 37 der Aufnahmekammer 19 zur axialen Fixierung zu verklemmen.
  • An dem Mittelabschnitt 36 schließt sich als ein erstes freiliegendes Ende, gegen die Steckrichtung 17 gerichtet, ein gekröpfter erster Federschenkel 38 an, der die Überfeder 26 des zur Bildung des Erdungsbuchsenkontakts 29 eingeschobenen Buchsenkontakts 13 elektrisch leitend berührt.
  • Auf der anderen Seite des Mittelabschnitts 36 ist als ein zweites freiliegendes Ende ein in Steckrichtung 17 gerichteter langgezogener zweiter Federschenkel 39 angefügt, der zur Stirnseite 33 des Kontaktträgers 18 hin so gebogen ist, dass er einen Bereich des Zentriertrichters 34 bildet. An diesem erfolgt die zuvor erwähnte Kontaktierung mit dem Erdungssteckkontakts 31 derart, dass das kegelig verjüngte freie Ende des Erdungssteckkontakts 31 beim Eintreten in den Zentriertrichter 34 den zweiten Federschenkel 39 zwangsweise rückfedern radial zurückdrückt.
  • Dieser mit der Zusammenführung des Erdungssteckkontakts 31 und dem Erdungskontakt 28 so entstandene elektrische Kontakt stellt die erste elektrisch leitfähige Berührung zwischen dem Erdungssteckkontakt 31 und dem Erdungsbuchsenkontakt 29 dar. Dabei erfolgt der elektrische Pfad über die Elemente Erdungssteckkontakt 31, Erdungskontakt 28, Überfeder 26 und elektrischer Leiter 21.
  • Bei einem weitergeführten Bewegungsschritt des Kontaktträgers 18 in den Aufnahmeabschnitt 27 entsprechend der vierten Teilfigur von links ist einerseits das freie Ende des Erdungssteckkontakts 31 durch eine an den Zentriertrichter 34 axial anschließende Einstecköffnung 41 in die Aufnahmekammer 19 eingeführt. Andererseits ist der erste Federschenkel 38 unter Beibehaltung des elektrischen Kontakts mit der Überfeder 26 auf einer axial glatten Außenseite 42 derselben verschoben.
  • Nach einem fortgeführten Bewegungsschritt des Kontaktträgers 18 in den Aufnahmeabschnitt 27 entsprechend der fünften Teilfigur von links gelangt das freie Ende des Erdungssteckkontakt 31 in elektrischen Kontakt mit einem Kontaktpunkt 43 von Kontaktlamellen 44 in dem Kontaktabschnitt 24 des Erdungsbuchsenkontakts 29, welche Kontaktlamellen 44 stellvertretend für die Kontaktlamellen 44 in den übrigen Buchsenkontakten 13 des ersten Steckverbinders 12 stehen. Die Kontaktlamellen 44 sind jeweils mit der zugeordneten Überfeder 26 elektrisch verbunden.
  • Bei gleichbleibenden elektrischen Kontaktierungen ist in der sechsten Teilfigur von links ein weiterer Bewegungsschritt des Kontaktträgers 18 in den Aufnahmeabschnitt 27 und in der siebten Teilfigur von links ein abschließender Bewegungsschritt dargestellt, mit dem die Kopplung der beiden Steckverbinder 12, 14 vollständig vollzogen und die elektrische Steckvorrichtung 11 endpositioniert geschlossen ist.
  • Mit einer solchermaßen ausgebildeten Steckvorrichtung 11 ist es möglich, handelsübliche Kontakte für eine voreilende Massekontaktierung einzusetzen und die axiale Distanz zwischen dem Auflaufen des freien Endes des Erdungssteckkontakts 31 an dem zweiten Federschenkel 39 einerseits und dem axial zurückverlagerten Kontaktpunkt 43 der Kontaktlamellen 44 andererseits für eine voreilende Masseverbindung nutzbar zu machen. Eine möglichst frühe Massekontaktierung führt zu größeren konstruktiven Freiheiten für die axiale Erstreckung von Steckverbindungskonstruktionen von elektrischen Steckvorrichtungen 11.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0371040 B1 [0002]

Claims (8)

  1. Elektrische Steckvorrichtung (11) mit einem ersten Steckverbinder (12) und einem damit koppelbaren zweiten Steckverbinder (14), wobei der erste Steckverbinder (12) Buchsenkontakte (13) und der zweite Steckverbinder (14) Steckkontakte (16) aufweist und bei der Kopplung der beiden Steckverbinder (12, 14) zum Schließen der elektrischen Steckvorrichtung (11) die Buchsenkontakte (13) mit den Steckkontakten (16) zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Kopplungsvorgangs der beiden Steckverbinder (12, 14) vor der elektrischen Kontaktierung der Buchsenkontakte (13) mit den Steckkontakten (16) eine separate elektrische Verbindung, insbesondere eine Masseverbindung, zwischen den Steckverbindern (12, 14) erfolgt.
  2. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsvorgang der beiden Steckverbinder (12, 14) längs einer axial verlaufenden Steckrichtung (17) erfolgt.
  3. Elektrische Steckvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steckverbinder (12) mindestens einen Erdungsbuchsenkontakt (29) mit einem Erdungskontakt (28) aufweist, der bei der Kopplung der beiden Steckverbinder (12, 14) mit einem Erdungssteckkontakt (31) des zweiten Steckverbinders (14) unter Herstellung einer Masseverbindung elektrisch kontaktiert.
  4. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungsbuchsenkontakt (29) durch den Erdungskontakt (28), der vormontiert in einer Aufnahmekammer (19) eines Kontaktträgers (18) des ersten Steckverbinders (12) und einem in der Aufnahmekammer (19) nachmontierten Buchsenkontakt (13) gebildet ist, wobei Erdungskontakt (28) und Buchsenkontakt (13) mit Ihrer Positionierung in der Aufnahmekammer (19) elektrisch miteinander verbunden sind.
  5. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungskontakt (28) als elektrisch leitfähiger Blechstreifen einen gezahnten Mittelabschnitt (36) aufweist, der bei der Vormontage in der Aufnahmekammer (19) in entsprechende Ausnehmungen in einer Seitenwand (37) der Aufnahmekammer (19) zur axialen Fixierung verklemmt.
  6. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Mittelabschnitt (36) entgegen der Steckrichtung (17) ein gekröpfter erster Federschenkel (38) anschließt, der eine Überfeder (26) des zur Bildung des Erdungsbuchsenkontakts (29) in die Aufnahmekammer (19) eingeschobenen Buchsenkontakts (13) rückfedernd elektrisch leitend berührt.
  7. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Mittelabschnitt (36) in Steckrichtung (17) ein zweiter Federschenkel (39) angefügt ist, der endseitig einen Bereich eines Zentriertrichters (34) bildet, der bei der Zusammenführung der beiden Steckverbinder (12, 14) von dem Erdungssteckkontakts (31) zwangsweise rückfedernd radial zurückgedrückt wird.
  8. Elektrische Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 3–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungssteckkontakt (31) und der Erdungsbuchsenkontakt (29) elektrisch Massepotential aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0371040B1 (de) 1987-08-03 1993-03-17 Robert Bosch Gmbh Vielpolige steckvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0371040B1 (de) 1987-08-03 1993-03-17 Robert Bosch Gmbh Vielpolige steckvorrichtung

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