DE3708119C2 - Bestückungsautomat mit Zuführvorrichtung von mit Bauteilen versehenen Trays - Google Patents
Bestückungsautomat mit Zuführvorrichtung von mit Bauteilen versehenen TraysInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bestückungsautomaten gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, und
insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren
für oberflächenmontierbare elektronische Bauteile
wie z. B. flache Kunststoffbauteile (FFP), Kunststoffchipträgerelemente
mit Anschlüssen (PLCC), Chipträgerelemente
ohne Anschlüsse (LCC), integrierte Schaltkreiselemente
kleiner Abmessung (SOIC) oder ähnlichem, die
mit großer Genauigkeit auf einem Substrat oder einer
gedruckten Leiterplatte angeordnet werden sollen.
Ein Bestückungsautomat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist
aus der EP 0 062 335 A2 bekannt. Aus der EP 0 080 512 A1 sind im
Zusammenhang mit Bestückungsautomaten Zuführeinrichtungen für gegurtete
Bauteile und für Bauteile in gestapelten Stangenmagazinen bekannt. Aus der
JP 57-10941 ist eine Zuführeinrichtung für elektronische Bauteile bekannt, wobei
die Bauteile in einem Tray angeordnet sind, der seinerseits auf einem XY-Tisch
angeordnet ist.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, den
gattungsgemäßen Bestückungsautomaten so weiterzubilden, daß er universeller
verwendbar ist und insbesondere auch Chips montieren kann, die auf Trays
zugeführt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Zentrierung eines
Bauteils in einfacher Weise ausgeführt werden, ohne daß dessen Anschlußdrähte
deformiert oder verbogen würden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Figuren näher erläutert, in denen durchgehend korrespondierende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Bestückungsautomaten.
Fig. 2 eine Draufsicht, die Positionierungslöcher
und Montage-Referenzmarkierungen auf einer Leiterplatte
zeigt;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht, die vier Klauen
einer Vorrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
der Montagevorrichtung gemäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht, welche die Anschlußdrähte
eines Bauteils wiedergibt, wie sie
von einer Anschlußdraht-Erfassungskamera wiedergegeben
werden;
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Funktion des Bestückungsautomaten
gemäß
Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht, welche die Stellung
eines Bauteils wiedergibt;
Fig. 7 bis 9 eine schematische Ansicht, welche die
einleitende Drehung eines Bauteils mit Hilfe
der Vorrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
wiedergibt;
Fig. 10 eine Frontansicht im Schnitt einer Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen;
Fig. 11 eine Frontansicht der Einrichtung zum Zentrieren
und wahlweisen Drehen gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Ansicht, welche die Klauenhalteplatte
und die Positionierungsklauen der Einrichtung zum Zentrieren
und wahlweisen Drehen wiedergibt;
Fig. 13 eine Ansicht einer Abwandlung der Positionierungsklauen
gemäß Fig. 12;
Fig. 14 bis 16 eine Ansicht, welche die Funktion
der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
gemäß Fig. 10 wiedergeben;
Fig. 17 eine schematische Ansicht, welche ein Verfahren
zur Inspektion oder Erfassung von Anschlußdrähten
wiedergibt;
Fig. 18 eine schematische Ansicht, welche die Bildverarbeitung
bei der Anschlußdrahterfassung verdeutlicht;
Fig. 19 eine schematische Ansicht, welche die Bildverarbeitung
bei der Inspektion oder Erfassung der Fehlausrichtung
eines Bauteils und eines Schaltkopfs
wiedergibt, der das Bauteil durch Ansaugen hält;
Fig. 20 eine schematische Ansicht eines optischen
Verarbeitungssystems, dem die Korrektur einer Fehlausrichtung
zugeordnet ist;
Fig. 21 eine schematische Ansicht, welche die Strahlung
in dem optischen Verarbeitungssystem gemäß Fig. 20
wiedergibt;
Fig. 22 eine schematische Ansicht einer Strahlungseinrichtung,
die die Strahlung nach Fig. 21 ausführt;
Fig. 23 eine schematische Ansicht eines Referenzmusters
eines TV-Projektors, welches bei der Bildverarbeitung
verwendet wird;
Fig. 24 bis 29 schematische Ansichten, die die Bildverarbeitung
mittels des TV-Projektors gemäß Fig. 23
wiedergeben;
Fig. 30 eine schematische Ansicht, welche die Datenverarbeitung
bei Fehlausrichtung entsprechend der Koordinaten
des TV-Projektors gemäß Fig. 23 wiedergibt;
Fig. 31 eine Frontansicht einer Tray-Trageinrichtung
oder -einheit zur Zufuhr der Bauteile;
Fig. 32 eine Frontansicht teilweise im Schnitt eines
wesentlichen Teils der Tray-Trageinheit gemäß Fig. 31;
Fig. 33 bis 35 Frontansichten, welche die Funktion
der Tray-Trageinheit gemäß Fig. 31 wiedergeben;
Fig. 36 einen Stangenmagazinförderer, der zur Zufuhr der
Bauteile verwendet wird;
Fig. 37 eine Seitenansicht im Schnitt eines wesentlichen
Teils des Förderers gemäß Fig. 36;
Fig. 38 eine Reihe von Bauteilen, die von einem
Förderer für gegurtete Bauteile geliefert wurden;
Fig. 39 eine Ansicht im Schnitt der Reihe von Bauteilen
gemäß Fig. 38;
Fig. 40 eine Vorderansicht eines Gurtförderers;
Fig. 41 einen Schnitt durch einen wesentlichen Teil
des Gurtförderers gemäß Fig. 40;
Fig. 42 einen Schnitt einer Aufnahmetrommel;
Fig. 43 einen Schnitt, welcher ein Zuführrad wiedergibt;
Fig. 44 eine Vorderansicht, welche die Funktion eines
mit dem Zufuhrrad gemäß Fig. 43 verbundenen Klinkenwerks
wiedergibt;
Fig. 45 eine Ansicht einer Luftzylinderanordnung zur
Betätigung der Klinkeneinrichtung gemäß Fig. 44;
Fig. 46 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 41,
welcher eine Einrichtung zum Tragen der Reihe von
Bauteilen gemäß der Fig. 38 und 39 in einer
Bauteile-Entnahmestation wiedergibt;
Fig. 47 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der in Fig. 46 dargestellten Trageinrichtung;
Fig. 48 eine Ansicht im Schnitt einer oberen Gurtführungseinrichtung;
Fig. 49 eine teilweise geschnittene Vorderansicht
einer Gurtschneideinrichtung oder -einheit und
Fig. 50 einen Schnitt durch einen wesentlichen Teil
der Gurtschneideeinheit gemäß Fig. 49.
Fig. 1 zeigt den generellen Aufbau eines Ausführungsbeispiels
eines Bestückungsautomaten.
Die Vorrichtung des dargestellten
Ausführungsbeispiels weist folgende Elemente auf: einen
Sockel 1, eine Substrat-Trageinrichtung bzw. -einheit
2, die auf einer Vorderseite des Sockels so angeordnet
ist, daß sie die gedruckten Leiterplatten der Reihe
nach trägt, eine Bauteile-Zuführeinrichtung bzw.
-einheit 3, die rechts in einem hinteren Bereich des
Sockels gemäß Fig. 1 angeordnet ist, sowie eine
Bauteilmontageeinrichtung bzw. -einheit 4 auf der linken
Seite des Sockels 1. Außerdem weist die Vorrichtung
Fernsehschirme 50 einer Bildverarbeitungseinrichtung
oder -einhheit auf, die oberhalb des Vorderbereichs
des Sockels 1 angeordnet sind. In Fig. 1 sind nur
die Fernsehschirme der Fernsehapparate dargestellt.
Die Substrat-Trageinrichtung 2 weist ein Paar von an
dem Sockel 1 angebrachten Tragrahmen 20 sowie einen
Bandförderer 21 auf, der auf jeder der einander gegenüberliegenden
Innenseiten der Tragrahmen 20 vorgesehen
ist. Die Substrat-Trageinrichtung 20 ist so ausgelegt,
daß sie einen nicht dargestellten Positionierungsstift
in ein Positionierungsloch H einer Leiterplatte P
(Fig. 2) an einer Substrathaltestelle oder Substratlokalisierungsstelle
einbringt, um die Leiterplatte
P sicherzuhalten.
Die Bauteile-Zuführeinrichtung 3 weist
einen Trayförderer 30, der Bauteile E wie
z. B. FPP, PLCC, LCC, SOIC oder ähnliche zur Oberflächenmontage
heranfördert, und einen Förderer für Bauteile in gestapelten Stangenmagazinen,
im folgenden kurz "Stangenförderer" genannt oder einen
Förderer für gegurtete Bauteile, im folgenden kurz
"Gurtförderer" genannt,
auf. In Fig. 1 ist ein Stangenförderer
31 dargestellt. Der Trayförderer 30 ist so ausgelegt,
daß er mehrere Trays (Tröge oder Platten) 32, auf denen
Bauteile E in Reihen angeordnet sind, stapelt.
Der Trayförderer 30 wird jedesmal um einen Schritt
nach vorne bewegt, wenn die vordersten Bauteile
auf einem obersten Tray an einer Bauteilentnahmestelle
V herausgenommen oder -gezogen wurden, so daß
die nachfolgende Reihe von Bauteilen auf dem
Tray in die Entnahmestellung gebracht wird.
Der Stangenförderer 31 ist so aufgebaut, daß er die
zu einer rechteckigen, zylinderförmigen
Stange gestapelten Bauteile aufbewahrt und das
unterste der Bauteile mittels eines
Gurtförderers der Bauteileentnahmestelle V zuführt.
Der Gurtförderer weist einen Gurt auf, auf dem die Bauteile
links in einer Reihe gehalten werden, und
der auf einer Trommel aufgerollt ist; er ist so ausgelegt,
daß er die Bauteile auf dem Gurt der
Bauteilentnahmestelle V zuführt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel
weist außerdem eine Bauteilentnahmeeinrichtung
6 auf, die auf einem beweglich auf
dem Sockel 1 angeordneten Koordinatentisch 33 angebracht
ist. Die Entnahmeeinrichtung 6 weist einen Entnahmekopf
60 auf, der Bauelemente an der Bauelemententnahmestelle
V durch Ansaugen vom Trayförderer
30; Stangenförderer 31 oder Gurtförderer mit Hilfe eines
Ansaugstifts ansaugt und an eine Einrichtung zum Zentrieren
und wahlweisen Drehen 7 abgibt.
Die Bauteil-Montageeinrichtung 4 ist auf einem
über der Substrat-Trageinrichtung 2 angeordneten Tragrahmen
40 befestigt oder angeordnet, so daß sie über
der Substrat-Trageinrichtung 2 hängt. An dem Tragrahmen
40 ist ein Koordinatentischkopf 41 angebracht. Der
Koordinatentischkopf 41 weist eine X-Gleiteinrichtung
bzw. einen X-Läufer 44 auf, der von einer an dem Rahmen
40 angebrachten, in X-Richtung verlaufenden Gleitachse
42 getragen wird und der so mit einer in X-Richtung
verlaufenden Gewindestange in Eingriff steht, daß er
von einem X-Achsen-Motor 43 betätigbar ist. Ein Y-Läufer
wird von einer in Y-Richtung verlaufenden, auf
der Seite des X-Läufers angeordneten Gleitachse in
Y-Richtung verschiebbar getragen und steht mit einer
in Y-Richtung verlaufenden Gewindestange in Eingriff,
so daß er durch einen Y-Achsen-Motor 45 betätigbar
ist.
Die Bauteil-Montageeinrichtung 4 weist einen
fest an der Unterseite des Y-Läufers angebrachten
Bestückungskopf 46 auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Bestückungskopf 6 drei Ansaugstifte
47 auf, die in X-Richtung gleiche Abstände aufweisen.
Jeder der Ansaugstifte 47 ist so ausgelegt, daß er
vertikal entlang der Kurve einer Nocke bewegbar ist.
Auf dem Bestückungskopf 46 ist eine Kamera 80 einer Substrat-
Markierungsdetektoreinrichtung zum Erfassen oder
Prüfen einer Montage-Referenzmarkierung M auf der Leiterplatte
P und gleichzeitig der Anordnung eines Leitermusters
auf der Leiterplatte gemäß Fig. 2 fest angebracht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zwei Montage-Referenzmarkierungen M vorgesehen, damit
eine Abweichung oder Änderung bei der Parallelausrichtung
der Leiterplatte P gegenüber der Substrat-
Trageinrichtung wirksam erfaßt werden kann. Die Montage-
Referenzmarkierungen M können auch gemeinsam mit
dem Leitermuster durch Ätzen hergestellt werden, damit
die Lagebeziehung zwischen dem Leitermuster und den
Montage-Referenzmarkierungen auf jeder der gedruckten
Leiterplatten konstant ist.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7, die oben kurz beschrieben wurde, ist entlang der
Substrat-Trageinrichtung 2 auf dem Sockel 1 angeordnet.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7 gemäß Fig. 3 weist eine Gruppe von vier Greifern
bzw. Klauen 70 zur Positionseinstellung auf, die einem
von dem Ansaugstift 61 des Bauteil-Entnahmekopfs
60 und von jedem der Ansaugstifte 47 des Bestückungskopfs
46 gehaltenen Bauteil E zugeordnet sind. Die
Einrichtung 7 ist so ausgelegt, daß die vier Greifer
oder Klauen 70 so betätigbar sind, daß die Abstände
zwischen den Klauen verringert werden, so daß die
Anschlußdrähte R1, R2, . . . des Bauteils E eingestellt
werden, und der Mittelpunkt des Bauteils
mit dem des Ansaugstifts 47 fluchtet. Zu diesem Zeitpunkt
wird ein in Fig. 6 dargestellter Drehwinkel
0, der die Lage des Bauteils anzeigt, auf 0°
gesetzt. Wenn eine Drehung des Bauteils E um
einen Winkel von 90°, 180°, 270° oder einem beliebigen
anderen Winkel erforderlich ist, wird jede der Klauen
70 entsprechend gedreht. Die Einrichtung zum Zentrieren
und wahlweisen Drehen 7 kann so ausgelegt sein, daß
das Bauteil lediglich um einen Winkel von 0°,
90°, 180° und 270° gedreht werden kann. Alternativ kann
die Einrichtung eine Drehung des Elements um einen
beliebigen Winkel durchführen.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7 weist eine Kamera 90 für eine Anschlußdrahterfassungseinrichtung
auf, die fest an einer ihrer Seiten angebracht
ist, die zur Erfassung der Anschlußdrähte R1,
R2, . . . des Bauteils E nach dem Zentrieren dient.
Die Kamera 90 ist gemäß Fig. 4 in der Lage, diagonale
Ecken J und K des Bauteils E durch Abtastung
vergrößert zu projizieren, so daß die Stellung und
Drehung eines jeden Anschlußdrahts R1, R2, . . . des
Bauteils E mit hoher Genauigkeit erfaßt werden
kann.
Um den Bestückungsautomaten
des dargestellten Ausführungsbeispiels
zu betreiben, müssen Daten bezüglich einer Stelle auf
der Leiterplatte P, an der das Bauteil E angebracht
werden soll, und bezüglich einer Lage, in der
das Bauteil auf der Leiterplatte P angebracht
werden soll, in eine Programmsteuerung eingegeben werden.
Beispielsweise können die Daten der Montageposition
durch X- und Y-Koordinaten des Koordinatentischkopfes
eingegeben werden und die der Montagelage durch
einen Rotationswinkel Θ. Die Programmsteuerung erzeugt
Werte der X- und Y-Koordinaten einer Montageposition
des Bauteils sowie einen Drehwinkel des Bauteils
oder ähnliches in einem Montagebefehl und liefert
diese nacheinander an die Bauteil-Montageeinrichtung
4.
Die Bauteil-Montageeinrichtung 4, die Substrat-
Trageinrichtung 2, die Einrichtung zum Zentrieren und
wahlweisen Drehen 7 sowie die Bauteilentnahmeeinrichtung
6 führen ihre Operationen entsprechend einem
in Fig. 5 dargestellten Flußdiagramm aus.
Genauer gesagt, der Entnahmekopf 60 der Bauteilentnahmeeinrichtung
6 nimmt an der Bauteilentnahmestelle
der Bauteil-Zuführeinrichtung 3 ein
Bauteil E heraus, liefert es an die Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen 7 und kehrt
schließlich für die nächste Entnahme in seine ursprüngliche
Lage zurück.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7, der das Bauteil E zugeführt wurde, führt dann
die Zentrierungs- bzw. Anordnungseinstellung des
Bauteils E mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten
Klauen 70 aus. Vor der Abgabe des Bauteils E
an die Einrichtung 7 kann eine Drehung der Einrichtung
7 ausgeführt werden, damit Klauen 70a und 70b mit einem
größeren Abstand bei Bedarf mit weiter auseinanderliegenden
Seiten des Bauteils E in Eingriff gebracht
werden. Wenn sich also das Bauteil E in
der Bauteil-Zuführeinrichtung 3 in einer Stellung
gemäß Fig. 7 befindet und wenn die Ausgangsstellung
der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7 dazu führt, daß die Klauen 70 in eine Stellung gemäß
Fig. 8 gebracht werden, dann kann die Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen 7 das Bauteil
E von dem Bauteil-Entnahmekopf 60 entgegennehmen,
während die Klauen 70 in einer Stellung gemäß
Fig. 9 gehalten werden. Dadurch wird eine Drehung
um einen vorgegebenen Winkel von Θ, wie gewünscht,
ausgeführt.
Der Bestückungskopf 46 der Bauteil-Montageeinrichtung
4 nimmt dann das Bauteil E, welches von der Programmsteuerung
angezeigt wird, von der Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen mit Hilfe des
Ansaugstifts 47 ab und hält es durch Ansaugen fest.
Die Anschlußdrähte des Bauteils E, welches einer
Zentrierung und Drehung unterworfen wurde, werden von
der Kamera 90 der Anschlußdrahterfassungseinrichtung
aufgenommen und an eine Lagekorrektureinrichtung oder
Bildverarbeitungseinrichtung weitergegeben. Eine von
der Substrat-Trageinrichtung 2 getragene Leiterplatte
P wird an einer vorgegebenen Stelle angehalten. Montage-
Referenzmarkierungen M der so angeordneten Leiterplatte
P werden von der Kamera 80 der Substratmarkierungserfassungseinrichtung
aufgenommen und ein aufgenommenes
Bild an die Lagekorrektureinrichtung weitergegeben.
Die von den Kameras 80 und 90 aufgenommenen Bilder
werden auf den Fernsehschirmen der Bildverarbeitungs-
Fernsehapparate 50 dargestellt.
Die Lagekorrektureinheit oder Bildverarbeitungseinheit
bzw. -einrichtung, die Aufnahmen der Anschlußdrahterfassungskamera
90 und der Substratmarkierungserfassungskamera
80 empfängt, speichert zunächst Daten, die Bildern
der Kameras 80 und 90 entsprechen, die einen Zustand
wiedergeben, in dem das Bauteil genau in
einer Bauteilmontagestellung auf der Leiterplatte
angeordnet ist, und kann so einen Vergleich zwischen
den gespeicherten Bilddaten und den aktuellen von den
Kameras 80 und 90 aufgenommenen Daten durchführen,
um die Montagestellungskorrektur auszuführen. Das führt
dazu, daß die Lagesteuerung des Bestückungskopfes 46 so
ausgeführt wird, daß korrigierte X- und Y-Koordinaten
sowie ein korrigierter Drehwinkel Θ erhalten werden.
Danach wird der Ansaugstift 47 abgesenkt, um das
Bauteil E auf der Leiterplatte P an der vorbestimmten
Montagestellung anzubringen.
Danach wird der Ansaugstift angehoben und der Bestückungskopf
46 kehrt in seine ursprüngliche Stellung für den
nächsten Montageschritt zurück.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß der Bestückungsautomat
so
aufgebaut ist, daß eine der Kameras die Montage-Referenzmarkierungen
auf einer Leiterplatte gleichzeitig
mit dem Leitermuster darauf erfaßt, während die andere
Kamera die Anschlußdrähte des Bauteils erfaßt,
welches einem Zentrierungs- und wahlweisen Drehvorgang
unterworfen wurde. Auf diese Weise wird die Bewegung
des Bestückungskopfes aufgrund der Ergebnisse der Aufnahmen
der Kameras korrigiert. Dieser Aufbau ermöglicht es,
Bauteile auf gedruckten Leiterplatten mit hoher
Genauigkeit zu montieren. Fehler der Montagestellung
des Bauteils, die auf einer Fehlausrichtung
zwischen dem Leitermuster der Schaltplatte und deren
Positionierungsloch sowie auf einer Abweichung beim
Zentrieren und wahlweisen Drehen des Bauteils
beruhen, werden im wesentlichen vermieden. Diese Vorteile
zeigen sich besonders bei der Montage von oberflächenmontierbaren
Bauteilen, bei denen der Abstand
zwischen Anschlußdrähten verkleinert ist, beispielsweise
bei FPP, PLCC, LCC, SOIC oder ähnlichen
Bauteilen, die auf Leiterplatten angeordnet werden.
Die Zentrierung des Bauteils wird gleichzeitig
bezüglich aller Seitenoberflächen des Bauteils
ausgeführt. Sie kann jedoch auch nacheinander bezüglich
zweier Seitenoberflächen des Bauteils ausgeführt
werden. Diese Art der Zentrierung vermeidet wirksam
eine Deformation oder ein Verbiegen der Anschlußdrähte
des Bauteils, weil keinerlei seitliche Kraft
auf sie ausgeübt wird.
Der Aufbau der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen
Drehen 7 wird im einzelnen anhand der Fig. 10
bis 16 beschrieben.
Die Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen
7 weist einen Tragrahmen 71 sowie eine drehbar von
diesem gehaltene hohle Welle 72 auf. In eine obere
Öffnung der hohlen Welle 72 ist ein Bauteil-Tragstift
71 eingebracht oder eingepaßt, der durch eine
in der hohlen Welle 72 angeordnete Druckfeder 74 einer
nach oben gerichteten Vorspannung unterworfen ist,
so daß der Tragstift 72 eine Feder- bzw. Dämpfungswirkung
ausübt. Der Bauteil-Tragstift 73 ist so
ausgelegt, daß ein Bauteil zur Oberflächenmontage
mit von dessen vier Seiten ausgehenden Anschlußdrähten
R1, R2, . . . darauf angeordnet und durch Ansaugen sicher
gehalten wird.
An einem oberen Ende der hohlen Welle 72 ist horizontal
eine Klauen-Halteplatte 76 mittels eines Montageelements
75 angebracht. Der Bauteil-Tragstift 73
ragt durch ein Mittelloch 76a der Klauen-Halteplatte.
Die Klauen-Halteplatte 76 gemäß Fig. 12 weist vier
schlitzähnliche Ausschnitte 76b mit einem Winkelabstand
von 90° auf, in denen vier Positionierungsklauen 70a
bis 70d so angeordnet sind, daß sie in einer horizontalen
Ebene gegeneinander verschiebbar sind. Um einen
oberen Bereich der hohlen Welle 72 sind vier Träger
77 in gleichen Abständen angeordnet, die einen integralen
Teil der Welle bilden und mit denen Hebel 78 über
Stifte 79 schwenkbar verbunden sind. Die Hebel 78
stehen jeweils an einem Ende mit Ausnehmungen 70e der
Positionierungsklauen 70a bis 70d in Eingriff. In Fig. 10
ist lediglich ein Paar der Hebel 78 dargestellt,
das andere Paar der Hebel ist senkrecht zur Zeichenebene
angeordnet. An ihrem unteren Ende stehen die Hebel
78 mit einer ringförmigen Feder 700 in Eingriff, die
eine konstante Kraft auf die Hebel 78 in einer Richtung
ausübt, in der die oberen Enden der Hebel in einem
Abstand voneinander gehalten werden.
An der hohlen Welle 72 ist ein vertikal verschiebbares,
erstes ringförmiges Betätigungselement 701 angebracht,
mit dem die in Fig. 10 gezeigten Hebel 78 betätigbar
sind. Dazu steht das Betätigungselement 701 mit einer
oberen Fläche im Eingriff mit einem Vorsprung 78a der
Hebel 78. Fig. 10 zeigt einen Zustand, in dem sich
das erste ringförmige Betätigungselement 701 in seiner
untersten Stellung befindet, in der die distalen Enden
eines Paars der Hebel 78 von der ringförmigen Feder
700 in einem Abstand voneinander gehalten werden, was
dazu führt, daß die Positionierungsklauen 70a und 70b
in einem Abstand voneinander gehalten werden. Wenn
das ringförmige Betätigungselement 701 in eine angehobene
Stellung bewegt wird, wird der Vorsprung 78a eines
jeden Hebels 78 nach oben gedrückt, was dazu führt,
daß die Positionierungsklauen 70a und 70b nahe beieinanderliegen.
Die hohle Welle 72 weist ein zweites ringförmiges Betätigungselement
auf, das beweglich, vertikal verschiebbar
und unterhalb des ersten ringförmigen Betätigungselements
700a angeordnet ist. Es dient zur Betätigung
des anderen Paars der Hebel, die in senkrechter Richtung
zur Zeichnung in Fig. 10 angeordnet sind. Das
Betätigungselement 702 wird durch eine Kompressionsfeder
703 nach oben gedrückt. In Fig. 10 befindet
sich das Betätigungselement 702 in einer unteren Stellung,
wodurch die Positionierungsklauen 70c und 70d
in einem Abstand voneinander gehalten werden. Wenn
das Betätigungselement 702 in eine angehobene Stellung
gebracht wird, wird das andere Paar der Hebel nach
oben gedrückt, wodurch die Positionierungsklauen 70c
und 70d nahe beieinanderliegen.
Gemäß Fig. 11 werden auf dem Tragrahmen 71 von Stiften
707 und 708 Winkelhebel 705 und 706 schwenkbar gehalten,
die als Nockenstößel dienen. Der Winkelhebel
705 steht an seinem distalen Ende mit einer Rinne 701a
des ersten ringförmigen Betätigungselements 701 (Fig. 10)
in Eingriff, um die Positionierungsklauen 70a und
70b zu betätigen, während der Winkelhebel 701 an seinem
distalen Ende mit einem schulterähnlichen Eingriff
702a des zweiten ringförmigen Betätigungselements 702
(Fig. 10) in Eingriff steht, um die Positionierungsklauen
70c und 70d zu betätigen. Die Winkelhebel 705
und 706 stoßen an ihren unteren Enden an Nockenrinnen
einer Nockenplatte 710, die um eine drehbare Welle
709 rotiert. Auf diese Weise werden die Winkelhebel
705 und 706 bei einer Rotation der Nockenscheibe 710
geschwenkt und bewegen die ersten und zweiten ringförmigen
Betätigungselemente 701 und 702 vertikal. Die Vertikalbewegung
des Betätigungselements 701 findet nicht
gleichzeitig statt mit der Bewegung des Betätigungselements
702, was unten beschrieben wird. An dem Tragrahmen
701 ist ein Sensor 711 zur Erfassung der Drehstellung
der Nockenscheibe 710 angebracht.
Gemäß Fig. 10 ist an dem unteren Ende der hohlen Welle
72 ein Kegelrad 712 angebracht, welches mit einem Kegelrad
713 in Eingriff steht, das an einer rotierenden
Welle eines Motors 714 angebracht ist, der fest an
dem Tragrahmen 71 befestigt ist. Eine Drehung des
Motors 714 bewirkt eine Rotation der hohlen Welle 72
und der Klauen-Halteplatte 76 sowie der Positionierungsklauen
70a bis 70d, die an der hohlen Welle 72 angebracht
sind, um einen beliebigen Winkel.
Über ein Verbindungselement 715 ist ein Schlauch 716
mit der hohlen Welle 72 verbunden, dessen distales
Ende über ein Ventil oder ähnliches mit einer nicht
dargestellten Vakuumpumpe verbunden ist. Dadurch wird
eine Ansaugkraft von der Pumpe über den Schlauch 716
und das Innere der hohlen Welle 72 auf den Bauteil-
Tragstift 73 übertragen.
Wenn bei der wie oben beschrieben aufgebauten Einrichtung
zum Zentrieren und wahlweisen Drehen 7 der Ansaugstift
47 der Bauteil-Montageeinrichtung 4 ein
Bauteil E zu einem von den Positionierungsklauen
70a bis 70d, die in einem Abstand voneinander gehalten
werden, definierten Raum befördert wird, hält der
Bauteil-Tragstift 73, der nach oben durch die
Klauen-Halteplatte 76 ragt, das Bauteil E aufgrund
der Saugkraft. Dann werden, wie in Fig. 14 dargestellt,
die Positionierungsklauen 70a und 70b aufeinander
zubewegt , um die distalen Enden der Anschlußdrähte
R1 und R2, die von den längeren Seiten des
Bauteils E ausgehen, auszurichten. Mit anderen
Worten, die distalen Enden der Anschlußdrähte werden
zwischen den Positionierungsklauen 70a und 70b angeordnet.
Dann werden die Positionierungsklauen 70a und 70b betätigt,
so daß sie gemäß Fig. 15 einen Abstand voneinander
aufweisen, dann wird das andere Paar der Positionierungsklauen
70c und 70d betätigt, so daß sie nahe beieinanderliegen,
um damit die distalen Enden der Anschlußdrähte
des Bauteils E, die von den kürzeren
Seiten des Elements ausgehen, auszurichten oder in
die richtige Position zu bringen. Genauer gesagt, die
distalen Enden der Anschlußdrähte werden sicher zwischen
den Positionierungsklauen 70c und 70d angeordnet.
Danach werden, wie in Fig. 16 dargestellt, die Positionierungsklauen
70a und 70b wieder aufeinander zubewegt,
während die Positionierungsklauen 70c und 70d nahe
beieinandergehalten werden, so daß die Positionierungsklauen
70a bis 70d das dazwischen liegende Bauteil
E halten. Dann wird die aufgrund des von der nicht
dargestellten Vakuumpumpe erzeugten Unterdrucks wirkende
Ansaugkraft des Bauteil-Tragstifts 73 unterbrochen,
damit der Mittelbereich des von den Positionierungsklauen
ausgerichteten Bauteil E von dem
Ansaugstift 47 angesaugt wird.
Die Konfiguration der Positionierungsklauen 70a bis
70d kann in Abhängigkeit von der Form oder den Abmessungen
eines Bauteils verändert werden. Beispielsweise
können bei einem kleinen Bauteil die Positionierungsklauen
70a und 70b, wie in Fig. 13 dargestellt,
eine geringere Breite aufweisen als die Positionierungsklauen
70c und 70d. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird das Bauteil mit Hilfe der
Anschlußdrähte ausgerichtet, jedoch kann die Ausrichtung
auch über den Körper des Bauteils ausgeführt
werden.
Die Bauteil-Ausrichtungseinrichtung 7 ist so
aufgebaut, daß die vier Positionierungsgreifer bzw.
-klauen gegenüber den vier Seitenbereichen des Anschlußdrähte
aufweisenden Bauteils angeordnet sind
und die Ausrichtung des Bauteils so ausführen,
daß ein Paar der Positionierungsklauen zwei dazwischen
angeordnete parallele Seitenbereiche des Bauteils
zwischeneinander halten und dann voneinander entfernt
werden, und daß danach ein anderes Paar der Positionierungsklauen
sicher die übrigen beiden parallelen Seitenbereiche
des Bauteils zwischen sich nehmen. Ein
solcher Aufbau der Vorrichtung verhindert sicher, daß
seitlich wirkende Kräfte auf die Anschlußdrähte des
Bauteils ausgeübt werden, und damit eine Deformierung
oder Verbiegung der Anschlußdrähte. Dadurch werden
Fehler bei der Montage des Bauteils auf der Leiterplatte
vermieden.
Wenn das Bauteil zur Oberflächenmontage ausgelegt
ist und mehrere auf allen vier Seitenbereichen vorgesehene
Anschlußdrähte aufweist, kann während der Anschlußdrahterfassung
oder -überwachung festgestellt
werden, in welcher Richtung sich die Anschlußdrähte
erstrecken.
Eine Anschlußdrahterfassung oder -überwachung kann
durch eine Überwachungseinrichtung, die in den Fig. 17
bis 19 dargestellt ist, durchgeführt werden. Vor
der Überwachung wird die Anordnung eines von dem Ansaugstift
47 gehaltenen Bauteils E von einer in den
Fig. 10 bis 16 dargestellten Einrichtung zum Zentrieren
und wahlweisen Drehen reguliert, so daß das
Bauteil E von dem Ansaugstift 47 so gehalten wird,
daß eine Vorausrichtung an den Achsen des Ansaugstifts
47 stattgefunden hat. Das so gehalttene Bauteil
E wird von einer Lichtquelle 91 angestrahlt, die unmittelbar
unterhalb des Bauteils angeordnet ist,
so daß Lichtreflexionen von den Anschlußdrähten R1,
R2, . . ., Rn des Bauteils E mittels der Kamera
90 aufgenommen werden. Als Lichtquelle 91 wird vorzugsweise
eine ringförmige Beleuchtung verwendet, weil
sie zu einer gleichförmigen Bestrahlung aller Anschlußdrähte
R1, R2, . . ., Rn, die um das Bauteil E
angeordnet sind, führt. Zu diesem Zweck kann eine Halogenlampe
91b über optische Fasern 91a mit der Lichtquelle
91 verbunden sein. Wenn die Kamera 90 Lichtreflexionen
von den Anschlußdrähten R1, R2, . . ., Rn erfaßt,
wandelt der Fernseher 50 ein elektrisches Signal
mittels eine Bildverarbeitungseinheit oder -einrichtung
92 in ein binäres Signal um, um ein jedem Anschlußdraht
entsprechendes brillantes Bild anzuzeigen. Die
Bilder werden in X- und Y-Richtung auf einem Bildschirm
des Fernsehgeräts gemäß Fig. 18 wiedergegeben. Wenn
die Anschlußdrähte einen Fehler aufweisen, wird kein
Bild auf dem Fernsehschirm angezeigt oder ein Bild
dessen Dimensionen von normalen Anschlußdrähten abweicht,
so daß ein Fehler eines Bauteils erfaßt
wird. Auf diese Weise können auch Deformationen von
Anschlußdrähten, beispielsweise verbogene Drähte effektiv
erfaßt werden.
Bei der Prüfung werden die Bildverarbeitungseinrichtung
92 und eine Steuereinheit 93 für numerische Operationen
verwendet, um die axialen Mitten L1, L2, . . ., Ln innerhalb
der Breite der optischen Bilder B1, B2, . . ., Bn
einer jeden Reihe in X- und Y-Richtung eines Bildschirms
eines Fernsehgeräts 50 zu erfassen. Dann werden
die Abstände A1, A2, . . ., An zwischen jeweils zwei
benachbarten axialen Mitten L1, L2, . . ., Ln nacheinander
festgestellt und dann der Mittelwert zwischen den
Abständen A1, A2, . . ., An berechnet. Der Mittelwert
entspricht einem vorbestimmten Abstand zwischen den
Anschlußdrähten des Bauteils, selbst wenn einer
der Anschlußdrähte verbogen ist. Entsprechend wird
festgestellt, ob einer der Anschlußdrähte verbogen
oder deformiert ist, indem ein Vergleich zwischen dem
Durchschnitt und einem jeden einzelnen Abstand A1,
A2, . . ., An durchgeführt wird. Wenn eine Verbiegung
oder eine Deformierung erfaßt wird, wird festgestellt,
ob sie sich innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs
befindet. Wenn der Wert außerhalb des Toleranzbereichs
liegt, wird ein Zurückweisungsbefehl an den
Ansaugstift 47 gegeben, um zu verhindern, daß das
Bauteil auf der Leiterplatte montiert wird. Die
Prüfvorgänge werden bei jeder Reihe von Anschlußdrähten
in X- und Y-Richtung auf die gleiche Weise durchgeführt,
so daß nur fehlerfreie Bauteile auf einer
Leiterplatte montiert werden.
Wenn mittels des Fernsehgeräts 50 eine Prüfung auf
Fehlausrichtung zwischen dem Ansaugstift 47 und einem
darauf gehaltenen Bauteil zusätzlich zur oben
beschriebenen Anschlußdraht-Inspektion durchgeführt wird, wird
ein Mittelpunkt O in X- und Y-Richtung gemäß Fig. 19
auf dem Fernsehschirm des Fernsehapparats 50 vorgegeben
und dann zur Ausführung der Prüfung ein Vergleich
der Lagebeziehung zwischen dem Mittelpunkt O und einem
optischen Bild durchgeführt, welches von jedem der
Anschlußdrähte erhalten wird. Genauer gesagt, es werden
die Schnittpunkte C, G und N zwischen den Mittellinien
der benachbarten, an den Ecken liegenden Anschlußdrähten
benachbarter Anschlußreihen in X- und Y-Richtung
herausgefunden, indem ihre optischen Bilder verwendet
werden. Dann wird der Mittelpunkt O′ des Bauteils
mit Hilfe der Schnittpunkte C und G bestimmt und ein
Anordnungsfehler zwischen den Mittelpunkten O′ und O
auf der Basis der X- und Y-Koordinaten herausgefunden,
so daß eine Fehlausrichtung zwischen der Mitte des
Ansaugstifts 47 und der des davon gehaltenen Bauteils
erfaßt oder gemessen wird. Die Betätigung der
Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen in
Abhängigkeit vom Ergebnis der Messung erlaubt eine
genaue Zentrierung des von dem Ansaugstift 47 gehaltenen
Bauteils. Dann werden die axialen Mittellinien
der Anschlußdrähte der beiden Anschlußdrahtreihen,
die in X- oder X-Richtung angeordnet sind,
mit Hilfe deren optischer Bilder verbunden, so daß
eine Abweichung der Rotationsausrichtung des
Bauteils aufgrund einer Fehlausrichtung zwischen den
verbundenen axialen Mittellinien und der Mittellinie
in X- oder Y-Richtung erfaßt wird. Wenn eine Abweichung
des Rotationswinkels Θ entsprechend den oben beschriebenen
Verfahren erfaßt wird, betätigt die numerisch betriebene
Steuereinrichtung 93 einen Schritt(Schalt)motor
95 über eine Motorsteuerung 94, um ein mit dem
Ansaugstift 47 in Eingriff stehendes Zahnrad 96 um
einen Winkel Θ entsprechenden Winkel zu drehen,
so daß die Ausrichtung des von dem Ansaugstift 47 gehaltenen
Bauteils korrigiert werden kann.
Die Anschlußdrahtprüf- oder Erfassungseinrichtung ist
in der Lage, die Prüfung für jedes Bauteil durchzuführen,
so daß der Bestückungskopf ein Bauteil
mit hoher Genauigkeit auf einer Leiterplatte montieren
kann. Dadurch wird eine sehr aufwendige Korrektur von
Bauteilen, die nach Befestigung der Bauteile
durch Löten früher notwendig war, vermieden.
Wenn das Leitungsmuster durch einen Druckvorgang auf
der Leitungsplatte aus Kupfer ausgeführt ist, kann
die oben beschriebene Montage-Referenzmarkierung M
auf der Leiterplatte B ebenfalls aus demselben Material
wie das Leitungsmuster durch Drucken hergestellt
werden. In diesem Fall wird auf der Oberfläche der
Montage-Referenzmarkierung ebenso wie auf dem Leitungsmuster
Lötzinn aufgebracht, um eine Oxidation der Referenzmarkierung
zu vermeiden.
Das Lötzinn auf der Montage-Referenzmarkierung hat
im allgemeinen jedoch keine gleichmäßige Oberfläche.
Wenn von einer einzigen Lichtquelle oberhalb der Leiterplatte
Licht auf die gedruckte Leiterplatte abgestrahlt
wird, tritt eine ungleichmäßige Reflexion auf der Oberfläche
des Lötzinns auf, so daß keine korrekte Anordnung
der gedruckten Leiterplatte auf dem Fernsehbildschirm
erfolgt; daher kann ein auf dem Fernsehbildschirm
erzeugtes Bild nicht als Steuerdaten zur Korrektur
einer Fehlausrichtung der Leiterplatte herangezogen
werden.
Es hat sich herausgestellt, daß dieses Problem mit
Hilfe eines Substratfehlausrichtungs-Korrekturverfahrens
gelöst werden kann, bei dem radial Licht auf die
gesamte Oberfläche der Montage-Referenzmarkierung abgestrahlt
wird, die aus demselben Material wie das Leitungsmuster
besteht, ein beliebiges optisches Bild
der Markierung auf dem Fernsehschirm der TV-Anzeige
mittels der Kamera angezeigt wird, eine äußere Rahmenlinie
sowie eine Mitte eines Referenzmusters vorgegeben
werden, welches der Montage-Referenzmarkierung in einer
zentralen Stelle des Fernsehschirms der TV-Anzeige
entspricht, bei dem das optische Zufallsbild der Montage-
Referenzmarkierung, welches auf dem Fernsehschirm
mit den äußeren Rahmenlinien der Referenzmarkierung
dargestellt ist, durch vertikale Aufwärts- und Abwärtsjustierung
eines binären Niveaus abgeglichen werden,
bei dem ein Mittelpunkt des mit dem Referenzmuster
in Deckung gebrachten optischen Bildes mit dem Mittelpunkt
des Referenzbildes verglichen wird, der auf dem
Fernsehschirm der TV-Anzeige eingestellt ist, und bei
dem die Fehlausrichtung in X- und Y-Richtung zwischen
den Mittelpunkten mit Hilfe der Koordinaten des Fernsehschirms
erfaßt wird, um eine Lagebeziehung zwischen
dem Bestückungskopf und der gedruckten Leiterplatte einzustellen.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren zur Korrektur
von Substratfehlausrichtungen läßt man viel Licht
radial auf die Montage-Referenzmarkierung einfallen,
um das optische Zufallsbild auf dem Fernsehschirm der
TV-Anzeige abzubilden, dann läßt man das optische Bild
mit den Außenlinien des vorbestimmten Referenzmusters
durch Auf- und Abwärtsregelung eines binären Pegels
zusammenfallen, wodurch die Montage-Referenzmarkierung
optisch erfaßt wird. Durch ein solches Verfahren kann
die Lagebeziehung zwischen dem Bestückungskopf und der
gedruckten Leiterplatte präzise korrigiert werden,
auch wenn Lötzinn auf die Referenzmarkierung aufgebracht
wurde.
Im folgenden wird das Verfahren zur Korrektur von
Substratfehlausrichtungen an Hand der Fig. 20 bis
30 näher erläutert.
Bei der Korrektur von Substratfehlausrichtungen wird
eine Lagebeziehung zwischen der gedruckten Leiterplatte
P auf dem Bandförderer 21 (Fig. 1) der Substrat-Trageinrichtung
und dem Bestückungskopf 46 zur Montage eines
Bauteils auf der Leiterplatte P durch Bewegungen
des Bestückungskopfes in X- und Y-Richtung korrigiert,
damit das Bauteil genau auf einer vorbestimmten
Stelle des Leitungsmusters der gedruckten Leiterplatte
montiert wird. Die Montage-Referenzmarkierung, die
aus Kupfer besteht, also aus demselben Material wie
das Leitungsmuster, wird mit Licht bestrahlt, so daß
das von der Markierung reflektierte Licht dazu verwendet
wird, ein optisches Bild zu bilden, welches dann
einer Bildverarbeitung unterworfen wird, um Daten für
die Lagekorrektur des Bestückungskopfes zu erhalten.
Die Bildverarbeitung kann unter Verwendung einer in
den Fig. 20 und 21 dargestellten Einrichtung durchgeführt
werden. Genauer gesagt, die Einrichtung ist
so ausgelegt, daß Licht reflektiert wird, welches von
einer mit einer elektrischen Quelle 81 verbundenen,
weißglühenden Glühlampe 82 auf einen Spiegel 83 abgegeben
wird und im wesentlichen auf einen Mittelbereich
einer Montage-Referenzmarkierungen M auf einer gedruckten
Leiterplatte P einfallen gelassen wird. Außerdem ist
die Einrichtung so ausgelegt, daß Licht von mehreren
mit einer elektrischen Quelle 84 verbundenen LED-Lampen
85 auf die Montage-Referenzmarkierung M abgestrahlt
wird. Wie in Fig. 22 dargestellt, sind die LED-Lampen
85 vorzugsweise im wesentlichen konzentrisch mit der
Montage-Referenzmarkierung M angeordnet, so daß ein
großer Lichtanteil radial von den Lampen 85 auf die
Referenzmarkierung M ebenso wie von der Lampe 82 abgestrahlt
wird. Das von der Referenzmarkierung M reflektierte
Licht wird durch eine Linse 86 zu der Kamera
80 geführt und dann über eine Bildverarbeitungseinheit
92, die von einer Bedienungsperson bedient wird, dem
TV-Empfänger 50 zugeführt. Die Bildverarbeitungseinheit
92 ist mit der Steuereinrichtung 93 für numerischen
Betrieb verbunden und der TV-Empfänger 50 weist gemäß
Fig. 23 ein Referenzmuster auf, welches in X- und
Y-Richtung vorgegeben ist und einen Mittelpunkt O sowie
eine äußere Begrenzungslinie F der Weite W1 und W2
aufweist, welches der auf die gedruckte Leiterplatte
P gedruckten Montage-Referenzmarkierung M entspricht.
Die Bildverarbeitungseinrichtung gibt ein durch das
reflektierte Licht der Referenzmarkierung auf der Leiterplatte
gebildetes, von der Kamera 80 aufgenommenes
Bild auf dem Bildschirm des TV-Empfängers 50 mit Hilfe
eines elektrischen Signals mit einem binären Pegel
an; eine Bedienungsperson beurteilt mittels der Steuereinrichtung
93 für numerischen Betrieb und mittels
des TV-Empfängers 50 ob ein optisches Bild I′′ vor
der Einstellung, wie unten beschrieben, mit der äußeren
Begrenzungslinie F des Referenzmusters zusammenfällt.
Wenn das optische Bild I′′ über den äußeren Begrenzungsrahmen
bzw. die äußere Begrenzungslinie F des Referenzmusters,
wie in Fig. 24 dargestellt, hinausgeht,
wird es verkleinert, indem der binäre Pegel runtergeregelt
wird auf ein optisches Bild I′ (Fig. 25)
bis auf ein optisches Bild I (Fig. 26), das im wesentlichen
mit der äußeren Begrenzungslinie F des Referenzmusters
in X′- und Y′-Richtung bei der Darstellung
auf dem Fernsehschirm des TV-Empfängers 50 übereinstimmt.
Andererseits wird ein von der Kamera 80 aufgenommenes
optisches Bild I′′ welches innerhalb der
äußeren Begrenzungslinie gemäß Fig. 27 abgebildet
ist, durch Einstellung des binären Pegels schrittweise
vergrößert auf ein optisches Bild I′ (Fig. 28) bis
zu einem optischen Bild I (Fig. 29), welches mit der
äußeren Begrenzungslinie F des Referenzmusters in X′-
und Y′-Richtung bei Darstellung auf dem Bildschirm
des TV-Empfängers 50 übereinstimmt. Der Mittelpunkt
O′ eines jeden auf diese Weise erhaltenen optischen
Bildes I, welches mit den äußeren Begrenzungslinien
F des Referenzmusters übereinstimmt, wird von einer
Bedienungsperson mit Hilfe der Steuereinrichtung 93
für numerischen Betrieb und des TV-Empfängers 50 gefunden.
Die Anzahl der Zwischenräume bezüglich der Koordinaten
x1, x2, . . ., xn, y1, y2, . . ., yn zwischen den
auf diese Weise erhaltenen Mittelpunkten O′ und dem
vorbestimmten Mittelpunkt O des Referenzmusters wird
mittels der Bildverarbeitungseinrichtung 92, die als
Bildsensor dient, und der Steuereinrichtung 93 für
numerische Funktionen berechnet, um die Fehlausrichtung
zu bestimmen. Auf Grund der so erhaltenen Fehlausrichtungsdaten,
wird die Lage des Bestückungskopfes 46 gegenüber
der auf dem Förderer liegenden Leiterplatte eingestellt.
Dann wird der Bestückungskopf 46 gesenkt, um das
daran gehaltene Bauteil auf der Montageplatte
zu montieren, so daß das Bauteil genau gegenüber
dem Leitungsmuster auf der Leiterplatte ausgerichtet
wird und dort durch Löten befestigt wird.
Durch das Verfahren zur Korrektur von Substratfehlaus
richtungen werden sehr genaue Daten für die Positionie
rung der gedruckten Leiterplatte erhalten, obwohl diese
auf dem Förder angeordnet und in Abhängigkeit von
der Montage-Referenzmarkierung, die aus demselben Ma
terial wie das Leitungsmuster besteht, ausgerichtet
wird, so daß die Oberflächenmontage des Bauteils
auf der gedruckten Leiterplatte mit hoher Genauigkeit
ausgeführt werden kann.
Bei einer Vorrichtung zur automatischen Montage von
Bauteilen ist es wünschenswert, daß der Trag
förderer 30 so aufgebaut ist, daß eine Variation der
Abstände zwischen den auf der Platte 32 angeordneten
Bauteilen zur Oberflächenmontage möglich ist.
Die Variation der Abstände beruht auf Änderungen der
Bauteile, weil die Abstände der auf den Platten
32 angeordneten Bauteile von deren Form abhängt.
Bei einer Vorrichtung zur automatischen Montage dieser
Art sind überdies mehrere Paletten oder Trays überein
ander gestapelt, und es ist wünschenswert, daß leere
Trays, von denen die Bauteile abgenommen wur
den, automatisch entfernt werden.
Ein Trayförderer 30, der gemäß den Fig. 31 bis
35 aufgebaut ist, kann für einen Bestückungsautomaten
des ausgeführten
Ausführungsbeispiels verwendet werden.
Der Trayförderer 30 weist ein Paar von Schienen
10 auf, die gemäß den Fig. 31 und 32 auf dem Sockel
1 befestigt sind. Außerdem ist ein Träger 300 vorgese
hen, der vier, an einer Unterseite angebrachte Stützen
301 aufweist. Diese sind jeweils mit einer drehbar
angebrachten Rolle 302 versehen, mit deren Hilfe der
Förderer auf den Schienen 10 bewegt werden kann. In
Fig. 31 ist mit einem Pfeil Y eine Vorwärtsbewegung
des Förderers angedeutet.
Die Traytrageeinrichtung schließt außerdem eine
Vorrichtung zum Bewegen des Trägers 300 ein, die eine
Gewindestange unterhalb des Trä
gers 300 sowie einen auf dem Träger angebrachten Motor
304 aufweist. Die Gewindestange 303 wird an beiden
Enden drehbar getragen von an der Unterseite des Trä
gers 300 angebrachten Lagern 305 und 306; der Motor
304 ist fest am Träger 300 angebracht. Die Gewindestange
303 und eine drehende Welle des Motors 304 weisen
an ihnen befestigte Riemenscheiben 307 und 308 auf,
zwischen denen ein Steuerriemen bzw. Riemen 309 ge
spannt ist. Die Gewindestange 303 steht in einem mittle
ren Bereich mit einem auf dem Sockel 1 befestigten
Gewindeelement 11 mit einem Innengewinde in Eingriff.
Wenn der Motor 304 angetrieben wird, wird die Drehkraft
des Motors über die Riemenscheibe 308, den Riemen 309
und die Riemenscheibe 307 auf die Gewindewelle bzw.
Gewindestange 303 übertragen, so daß eine Lagebeziehung
zwischen der Gewindestange 303 und dem Gewindeelement
11 verändert werden kann, so daß der Träger 300 auf
den Schienen 10 gegenüber dem feststehenden Sockel
1 bewegt wird.
Auf dem Träger 300 sind zwei senkrecht verlaufende
Führungsstangen 310 fest angebracht, die sich senk
recht zur Bewegungsrichtung der Traytrageinrichtung
erstrecken. In den Fig. 31 und 32 ist nur eine der
Führungsstangen 310 dargestellt. Von den Führungsstan
gen 310 wird ein senkrecht verschiebbarer Senkrecht
förderer oder Elevator 311 gehalten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
Tray 32 rechteckig ausgebildet und weist mehrere
Ausnehmungen auf, in die die Bauteile E zur Ober
flächenmontage in gleichmäßigen Abständen eingebracht
werden. Mehrere Trays, beispielsweise 10, mit einer
Vielzahl von Bauteilen darauf werden übereinander
gestapelt und auf dem Elevator angeordnet. Auf dem Träger
300 ist über eine Strebe 313 ein Halteelement 312
schwenkbar nahe einem distalen Ende des Elevators 311
angebracht, welches dazu dient, den obersten Tray
zu halten und sie an einer Bewegung zu hindern.
Die Traytrageinrichtung weist auch einen Tray
entnahmekopf 315 auf, der fest auf dem Sockel 1 mon
tiert ist und der gegenüber dem Tray 32 angeordnet
ist, wenn sich der Träger 300 rückwärts bewegt, also
entgegen der Richtung des Pfeils Y in Fig. 31. Der
Trayentnahmekopf 314 weist einen an seinem Unterende
angebrachten Ansaugstift 315 auf, der vertikal bewegbar
ist, und der dazu dient, den Tray 32 durch Ansaugen
zu halten. Die Vertikalbewegung des Ansaugstifts 315
kann beispielsweise durch einen Luftzylinder oder ähn
liches ausgeführt werden.
Auf dem Träger 300 ist überdies eine Trayentlade
box bzw. ein -rahmen 316 hinter dem Elevator 311 fest
angebracht.
Der oben genannte Bauteil-Entnahmekopf 60 ist gegen
über den Trays 32 angeordnet. Der Entnahmekopf 60
kann nicht in der durch den Pfeil Y dargestellten Rich
tung bewegt werden, sondern in einer senkrecht dazu
verlaufenden Richtung, was in Fig. 21 durch X angedeu
tet ist. Der Ansaugstift 61 des Entnahmekopfs 60 ist
vertikal bewegbar.
Die in Fig. 32 dargestellte Trayträgereinrichtung
weist eine an dem Sockel 1 angebrachte Positionierungs
platte 12 auf, die sich über einen Bereich der Bewe
gung des Trägers 300 erstreckt. Die Positionierungs
platte 12 dient dazu, daß sich der Träger 300 um eine
dem Abstand zwischen den Bauteilen auf dem Tray
entsprechende Strecke vorwärts bewegt. Die Positio
nierungsplatte 12 weist eine Vielzahl von Ausnehmungen
13 auf, deren Abstand dem Zwischenraum S zwischen den
Bauteilen entspricht. Die Ausnehmungen 13 werden
optisch, magnetisch oder mechanisch durch einen Sensor
317 erfaßt, der starr mit dem Träger 300 verbunden
ist.
Die in Fig. 31 dargestellte Trayträgereinrichtung
weist Grenzschalter LS1, LS2 und LS3 auf, die hinter
einander entlang den Schienen 10 angeordnet sind. Die
Begrenzungs- oder Grenzschalter LS1, LS2 und LS3 sind
so ausgelegt, daß sie eine erste Halteposition oder
vorderste Halteposition des Trägers 300, eine zweite
Halteposition oder hinterste Halteposition des Trägers
und eine dritte Halteposition oder Halteposition des
Trägers 300 kurz vor der hintersten Halteposition erfas
sen. Für diesen Zweck sind die Grenzschalter entspre
chen diesen Haltepositionen angeordnet. Die vorderste
Halteposition entspricht einer Stellung, in der der
Bauteil-Entnahmekopf 60 die Bauteile einer
hintersten Reihe erfaßt, die hinterste Halteposition
entspricht einer Stellung, in der der Trayentnahme
kopf 314 ein leeres Tray hält, von der die Bauteile
von dem Entnahmekopf 60 entfernt wurden. Die
dritte Halteposition entspricht einer Stellung, in
der der Entnahmekopft 60 die Bauteile einer vor
dersten Reihe durch Ansaugen erfaßt. Der Grenzschalter
LS1 wird betätigt, wenn ein Vorsprung 301a, der auf
der Innenseite der vorderen Stütze 301 vorgesehen ist,
gegen den Schalter drückt; die Grenzschalter LS2 und
LS3 werden durch einen auf der Innenseite der hinteren
Stützen 301 vorgesehenen Vorsprung betätigt.
An dem Träger 300 ist gemäß Fig. 32 ein Motor 318
befestigt, der den Elevator 311 vertikal bewegt. Der
Motor 318 weist eine exzentrische, scheibenförmige
Nocke 319 auf, die an einer Drehwelle des Motors ange
bracht ist. Gegen die Nocke 319 drückt eine Rolle 320,
die als Nockenstößel dient. Die Rolle 320 ist drehbar
an einem vertikal bewegbaren Gleitstück 321 befestigt.
Das Gleitstück 321 wird beweglich von an dem Träger
300 angebrachten, und sich von diesem nach oben er
streckenden Gleitlagern 322 gehalten. Das Gleitstück
321 weist ein drehbar angebrachtes Ritzel 323 auf,
welches mit einer senkrecht auf dem Träger 300 ange
brachten Zahnstange 324 und mit einer an dem Elevator
311 befestigten, parallel zur Zahnstange 324 angeord
neten Zahnstange 325 in Eingriff steht. Die so aufgebau
te Ritzel-Zahnstangen-Einrichtung dient zur Vergröße
rung der vertikalen Bewegung der Rolle 320.
Wenn der Motor 318 angetrieben wird, um den Elevator
311 aus einer in Fig. 32 gezeigten Stellung zu bewe
gen, wird die Nockenscheibe bzw. Nocke 319 gedreht
und das Gleitstück 321 zusammen mit der Rolle 320 ange
hoben, so daß das Ritzel 323 nach rechts oder im Uhr
zeigersinn gemäß Fig. 32 gedreht werden kann, da die
Zahnstange 324 feststehend ist. Eine solche Drehung
des Ritzels 323 bewirkt, daß die linke Zahnstange 325
um ein der Dicke des Trays 32 entsprechendes Stück
angehoben wird.
Im folgenden wird die Funktion der Traytrageinrich
tung anhand der Fig. 31 bis 35 erläutert.
Ein Pfeil Z über den Trays 32 in Fig. 31 deutet
den Bereich an, innerhalb desssen der Bauteil-Ent
nahmekopf 60 ein Bauteil E vom Tray nimmt.
Wenn die Zufuhr von Bauteilen auf dem obersten
Tablett bzw. Tray 32 beginnt, befindet
sich der Träger 300 in der hinteren Position, in der
die hintere Stütze 301 den Begrenzungsschalter LS3
betätigt, wodurch sich der Entnahmekopf 60 über einer
linken Seite des Bereichs Z oder der Bauteile
der vordersten Reihe auf dem Tray 32 befindet. Wie
gesagt, ist der Entnahmekopf 60 nicht in der Lage,
sich in der durch den Pfeil Y in Fig. 31 bezeichneten
Richtung zu bewegen. Dann wird der Entnahmekopf 60
gesenkt und hält ein Bauteil durch Ansaugen und wird
wieder angehoben; anschließend wird er in X-Richtung
senkrecht zur Y-Richtung bewegt, um die Bauteil-
Entnahmefunktion auszuführen.
Wenn die Zufuhr der Bauteile der vordersten Reihe
des Trays vollendet ist, wird der Motor 304 ange
trieben, um die Gewindestange 303 in Rotation zu ver
setzen und um die Lagebeziehung zwischen dem Gewinde
element 11 und der Gewindestange 303 zu ändern, wodurch
eine Vorwärtsbewegung des Trägers eingeleitet wird.
Wenn der Sensor 317 die Ausnehmung 13 der Positionie
rungsplatte 12 erfaßt, die mit dem Zwischenraum S zwi
schen den Bauteilen übereinstimmt, wird die Be
tätigung des Motors 304 beendet. Dadurch wird der Trä
ger 300 um eine dem Zwischenraum S entsprechende Di
stanz nach vorne bewegt, wodurch die Bauteile
einer zweiten Reihe auf dem Tray gegenüber dem Ent
nahmekopf angeordnet werden. Dann nimmt der Entnahme
kopf die Bauteile der zweiten Reihe nacheinander
von dem Tray.
Derselbe Vorgang wird wiederholt, um die Entnahme
der Bauteile der dritten bis zur letzten Reihe
nacheinander auszuführen.
Anschließend wird der Träger zur hintersten Halteposi
tion bewegt, in der die hintere Stütze 301 den Begren
zungsschalter LS2 betätigt. Dadurch findet sich der
Entnahmekopf 60 gemäß Fig. 33 in einer Stellung links
vom Tray 32 und das Halteelement 312 schwenkt
zur Seite, so daß der Eingriff mit dem Tray gelöst
wird. Dann wird der Trayentnahmekopf 314 gesenkt
und betätigt, um das oberste Tray durch Ansaugen
zu halten, und anschließend angehoben. Dann wird das
Halteelement 312 in seine ursprüngliche Lage zurückge
schwenkt, um die übrigen Trays auf dem Elevator zu
halten.
Danach wird der Träger 300 in die etwas vorwärts liegen
de Stellung bewegt, in der die hintere Stütze 300 den
Grenzschalter LF3 betätigt, so daß der Schaltkreis-
Entnahmekopf 60 gegenüber den Bauteilen E einer
ersten Reihe eines zweiten Trays gemäß Fig. 34 ange
ordnet ist. Wenn der Motor 318 anläuft, wird die Nocken
scheibe bzw. die Nocke 319 gedreht, um das Gleitstück
321 nach oben zu bewegen und um das Ritzel 323 zu
drehen, um die Zahnstange 325 anzuheben, so daß der
Elevator um ein der Dicke eines Trays entsprechendes
Stück angehoben wird, wodurch das zweite Tray auf
eine Höhe gebracht wird, in der das zuvor entfernte
oberste Tray sich befand. Dann beginnt der Entnahme
kopf 60 mit der Entnahme der Bauteile einer
ersten Reihe auf dem zweiten Tray. Bauteile
der zweiten bis letzten Reihe werden nacheinander wie
oben beschrieben entnommen.
Bei dem in Fig. 35 dargestellten Zustand sind alle
Bauteile des zweiten Trays 321 entnommen und
der Träger 300 befindet sich in der vordersten Stel
lung, während sich das oberste Tray oberhalb des
Trayentladebehälters 316 befindet. Dann wird die
von dem Trayentnahmekopft 314 auf dem Tray ausge
übte Saugkraft unterbrochen und das Tray in den Behäl
ter 316 fallengelassen.
Anschließend wird der Träger 300 in eine Stellung gemäß
Fig. 33 zurückbewegt und der Trayentnahmekopf 314
hält das zweite Tray durch Saugkraft. Anschließend
führt der Entnahmekopf 60 die Entnahme von Bauteilen
von einem dritten Tray auf die oben beschrie
bene Weise aus.
Bei der oben beschriebenen Traytrageinrichtung ist
die Positionierungsplatte mit einer Markierung ver
sehen, die Ausnehmungen 13 aufweist, deren Abstand
mit dem Zwischenraum S zwischen den Bauteilen
übereinstimmt. Die Markierung kann jedoch auch Vorsprün
ge oder Löcher anstatt der Ausnehmungen 13 aufweisen.
Die Traytrageinrichtung ist so aufgebaut, daß der
Elevator, auf dem die Trays angeordnet sind, von
dem horizontal auf den Schienen bewegbaren Träger getra
gen wird, so daß der Bauteil-Entnahmekopf die
Entnahme immer an denselben Stellen vornehmen kann.
Durch einen Austausch der Positionierungseinrichtungen,
die durch die mit den Zwischenräumen zwischen den
Bauteilen auf den Trays übereinstimmende Mar
kierungen aufweist, können die Bewegungsstrecken des
Trays nach Wunsch variiert werden. Der Trayentnahme
kopf ermöglicht es, daß leere Trays, von denen die
Bauteile entnommen wurden, sehr effizient automat
tisch entfernt werden, weil das Herausnehmen parallel
zur Zufuhr der Bauteile ausgeführt werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der
oben beschriebene Stangenförderer 31 wie in den
Fig. 36 und 37 dargestellt aufgebaut sein.
Der Stangenförderer 31 weist einen Magazintragrahmen
401 auf, der auf der Basis bzw. dem Sockel 1 angebracht
und dazu geeignet ist, mehrere Bauteil-Magazine
400 gestapelt aufzunehmen. Die Magazin 400 sind je
weils aus Kunststoff, Metall oder ähnlichem aufgebaut,
weisen eine zylindrische Form auf und können Bauteile
E in einer Reihe aufnehmen. Der Magazintrag
rahmen 401 wird bei der Zufuhr der Bauteile E
etwa in einem Winkel 45° geneigt am Sockel 1 gehal
ten.
An dem Vorderende des Magazintragrahmens 401 ist eine
Zuführrutsche 402 angebracht. Im Inneren der Zuführ
rutsche 402 befindet sich ein Durchlaß für Bauteile,
der etwa in einem Winkel von 45° geneigt ist und
mit dem untersten der Magazine 400 in Verbindung steht.
An der Zuführrutsche 402 ist ein Klinkenelement 403
oberhalb des Durchlasses um einen Stift 404 schwenkbar
angebracht. An dem Klinkenelement 403 ist eine Blatt
feder 405 mit einem hinteren Ende angebracht, an dem
ein Klemmstift 406 befestigt ist. An einem oberen Be
reich der Zuführrutsche 402 ist ein kleiner Luftzylin
der 408 mittels eines Tragelements 407 angebracht.
Der Luftzylinder 408 weist eine Stange auf, die dazu
dient, in ausgefahrenem Zustand das distale Ende des
Klinkenelements 403 niederzudrücken. Das Klinkenelement
403 ist mit einer nicht dargestellten Feder versehen,
die das distale Ende des Klinkenelements 403 nach oben
drückt, um den Durchlaß für Bauteile zu öffnen,
wenn die Stange des Luftzylinders 408 zurückgezogen
ist.
Der Stangenförderer weist einen auf dem Sockel 1 montier
ten Tragrahmen 409 auf, auf dem ein Bandförderer 410
horizontal angeordnet ist. An dem Tragrahmen 409 sind
mehrere Bandrollen 411 bis 414 drehbar angebracht,
um die ein Förderband 415 geführt wird. Auf die Bandrol
le 411 wirkt über ein Sperrad 416 eine Antriebskraft
eines Luftzylinders 417. Genauer gesagt, ein Kontrak
tionsvorgang des Luftzylinders 417 bewirkt, daß die
Bandrolle 411 um einen vorgegebenen Betrag in den Fig.
36 und 37 durch das Sperrad 416 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, so daß das Förderband 415 um ein vorgege
benes Stück in einer in Fig. 37 durch einen Pfeil
D angedeuteten Richtung bewegt wird. Wenn sich der
Luftzylinder 417 durch Ausdehnung in seine ursprüng
liche Richtung bewegt, überträgt das Sperrad 416 keine
Drehkraft auf die Bandrolle 411, so daß das Förderband
415 angehalten wird. Auf diese Weise wird das Band
415 intermittierend angetrieben.
Der Stangenförderer ist so aufgebaut, daß der Luftzylin
der 417 sich zusammenzieht und das Förderband 415 über
das Sperrad 416 und die Bandrolle 411 um ein vorgegebe
nes Wegstück nach vorne dreht, wenn ein Bauteil
an der Bauteilentnahmestelle V auf dem Förderband
415 auf dem Ansaugstift 61 zur Weitergabe an die Ein
richtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen gehalten
wird. Dadurch wird das nächste Bauteil in die
Bauteilentnahmestellung V gebracht, was dazu
führt, daß ein Bereich des Förderbandes unter einem
unteren Ende der Zuführrutsche 402 kein Bauteil
aufweist. In diesem Fall zieht, sich der Luftzylinder
408 zusammen, um das distale Ende des Klinkenelements
403 anzuheben und den Durchlaß der Zuführrutsche 402
zu öffnen. Dies führt dazu, daß das unterste Bauteil
E aufgrund seines eigenen Gewichts auf das Förder
band 415 fällt. Gleichzeitig wird der an dem hinteren
Ende der Blattfeder 405 angebrachte Klemmstift 406 nach
unten gedrückt, um das nächste, oberhalb des untersten
Bauteils angeordnete Bauteil festzuklemmen
oder niederzuhalten und um zu verhindern, daß die bei
den Bauteile zusammen auf das Förderband 415
fallen. Wenn das unterste Bauteil, wie oben be
schrieben, auf das Förderband gefallen ist, wird der
Luftzylinder 408 betätigt, so daß die Stange ausfährt
und das Klinkenelement 403 niedergedrückt wird, wobei
das nächste Bauteil von dem Klemmstift 406 freige
geben wird. Dies führt dazu, daß das nächste Bauteil
in die unterste Stellung gebracht und dort von
dem Klinkenelement 403 gehalten wird.
Der oben beschriebene Vorgang wird wiederholt, damit
die Bauteile in dem Magazin 400 über die Zuführ
rutsche 402 einzeln auf das Förderband 415 fallen und
zu der Bauteilentnahmestellung V aufgrund der
intermittierenden Bewegung des Förderbandes 415 getra
gen werden.
Der Stangenförderer ist also so aufgebaut, daß die Beför
derung der Bauteile zur Bauteilentnahme
stelle durch das Förderband bewirkt wird, so daß die
Zuführrutsche, die eine Verbindung zu dem Magazin her
stellt, einfach aufgebaut sein kann. Darüber hinaus
kann der Bandförderer bei verschiedenen Arten von
Bauteilen ohne jegliche Abwandlung verwendet
werden, so daß der Stangenförderer sehr gut allgemein
eingesetzt werden kann. Bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel der automatischen Montagevorrich
tung kann anstelle des Stangenförderers ein Gurtförderer
verwendet werden, der eine Reihe von Bauteilen,
die im folgenden als Bauteilreihe bezeichnet
wird, wie in Fig. 38 und 39 dargestellt, handhaben
kann. In den Fig. 38 und 39 wird eine Bauteil
reihe mit T bezeichnet. Sie umfaßt mehrere Bauteile
E, einen langgestreckten Gurt T2 mit
einer Vielzahl von in gleichem Abstand angeordneten
Ausnehmungen T1, welche die Bauteile E aufnehmen,
sowie ein Abdeckband T3 zum Abdecken der Ausnehmungen
T1. Das Abdeckband T3 ist durch Thermodruckverklebung,
mechanische Verbindung oder ähnliches mit dem Gurt
T2 verbunden. Die Bauteilreihe
weist in gleichem Abstand angeordnete Perforationen
T4 auf.
Ein Gurtförderer zur Handhabung einer solchen Bauteil
reihe kann beispielsweise, wie in den Fig.
40 bis 48 dargestellt, aufgebaut sein.
Fig. 40 zeigt den allgemeinen Aufbau des Gurförde
rers 700. Er weist einen an dem Sockel 1 angebrachten Trag
rahmen 500 auf. An dem Tragrahmen 500 ist horizontal
eine Führung 501 angebracht, auf der die Bauteil
reihe T, die von einer nicht dargestellten Vorrats
rolle abgezogen wird, horizontal bewegbar gehalten
wird.
Der Gurtförderer weist außerdem eine drehbar vom Trag
rahmen 500 gehaltene Aufnahmetrommel 502 auf, die nach
oben aus dem Tragrahmen 500 ragt. Die Aufnahmetrommel
502 dient zum Aufwickeln des Abdeckbandes T3, welches
vom Gurt T2 abgezogen wird. Die Auf
nahmetrommel ist über eine Riemenscheibe 503, ein Gurt
band 504 und eine Riemenscheibe 505 mit einer nicht
dargestellten Antriebsquelle verbunden, so daß eine
Antriebskraft der Antriebsquelle auf die Aufnahmetrom
mel 502 übertragen werden kann.
Die Aufnahmetrommel 502 wird von einer in Fig. 42
im einzelnen dargestellten Trageinrichtung gehalten.
Diese weist eine am Tragrahmen 500 befestigte Welle
506 auf, an der ein zylindrisches Element 508, das
einstückig mit der Riemenscheibe 503 ausgebildet und
drehbar mittels eines Lagers 507 befestigt ist, ange
bracht ist. Das zylindrische Element 508 weist an einer
Außenfläche eine ringförmige Ausnehmung auf, die ein
Paar einander gegenüberliegender vertikaler Flächen
509 aufweist. Die Aufnahmetrommel ist auf einer Außen
seite des zylindrischen Elements 508 angeordnet. An
seiner Innenseite ist ein Vorsprung 502a vorgesehen,
der von der Ausnehmung des zylindrischen Elements 508
aufgenommen wird. Der Vorsprung 502a wird zwangsweise
mit einer seiner Seitenflächen gegen eine vertikale
Fläche 509 durch eine in der Ausnehmung des zylindri
schen Elements untergebrachte Druckfeder 510 gepreßt.
Durch diesen Aufbau wird eine Drehung der Riemenscheibe
509 auf die Aufnahmetrommel 502 bei im wesentlichen
konstanter Reibungskraft übertragen, so daß die Trommel
das Abdeckband T3 unter im wesentlichen konstanter
Aufwickelkraft entwickelt.
Gemäß Fig. 40 wird am linken Ende des Tragrahmens
500 ein Schritt-Zuführrad 511 drehbar gehalten. Es
ist gemäß Fig. 43 mittels eines Lagers 513 drehbar
auf der Welle 512 am Tragrahmen 500 angebracht, so
daß es gemäß Fig. 40 mittels einer auf einer seiner
Seiten angebrachten Klinkeneinrichtung 414 intermittie
rend nach links gedreht werden kann. Das Schritt-Zuführ
rad 511 ist so ausgelegt, daß es den Gurt
T2 mit einer konstanten Schrittweite
befördern kann. Dazu ist das Rad 511 mit einer nicht
dargestellten Stifteinrichtung oder ähnlichem ausge
rüstet, die mit den Perforationen T4 in Eingriff steht.
Die Klinkeneinrichtung 514 weist gemäß den Fig.
40 und 44 ein einstückig mit dem Schrittzuführrad 511
ausgebildetes Zahnrad 515, einem von der Welle 512
gehaltenen Zuführhebel 516, eine schwenkbar auf dem
Zuführhebel 516 angebrachte Sperrklinke 517, einen
mittels einer Welle 518 drehbar am Tragrahmen 500 ange
brachten Blockierungshebel 515 und einen Luftzylinder
520 auf.
Die Sperrklinke 517 wird durch eine nicht dargestellte
Feder nachgiebig in eine Richtung gedrückt, in der
sie mit dem Zahnrad 515 in Eingriff steht. Der Blockie
rungshebel 519 wird durch eine Zugfeder 521 zwangsweise
mit dem Zahnrad 515 in Eingriff gebracht. Der Bewegungs
bereich der Sperrklinke 517 wird mittels eines Zuführ
klinkenstoppers 522 eingestellt, der am Tragrahmen
500 befestigt ist.
Dadurch, daß der Blockierungshebel 519 dauernd in Ein
griff mit dem Zahnrad 515 steht, wird vermieden, daß
in dem Fall, in dem die distale Klinke des Blockierungs
hebels 519 sich von einem Scheitel zu einer Wurzel
des Zahnrads 515 bewegt, das in der Ausnehmung T1 des
Gurts T2 untergebrachte Bauteil E auf
grund des Stoßes sich bewegt, der dann auftritt, wenn
die distale Klinke in den Bereich der Wurzel fällt,
während sich gleichzeitig das Zahnrad 515 mit einer
größeren Umdrehungsgeschwindigkeit dreht als die Zuführ
klinke. Wenn der Blockierungshebel 519 jedesmal bei
einem Bewegungsschritt vertikal bewegt wird, werden
der Blockierungshebel 519 und das Zahnrad 515 stark
abgenutzt.
Um diesen Nachteil auszugleichen, ist auf der Welle
518 koaxial mit dem Blockierungshebel 519 eine statio
näre Nocke 523 befestigt; ein Stopper-Steuerhebel 524
wird von dem Stopper- oder Blockierungshebel gehalten,
so daß er mit einer Rinne 523a der stationären Nocke
523 in Eingriff steht. Der Stopper-Steuerhebel 524
wird durch eine Zugfeder 525 in Richtung auf die statio
näre Nocke 523 vorgespannt. Durch diesen Aufbau ist
sichergestellt, daß, wenn die Sperrklinke 517 das Zahn
rad 515 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, der Blockie
rungshebel 519 notwendigerweise von der Wurzel des
Zahnrads 515 zu dessen Krone bewegt wird, so daß die
Klinke des Stopper-Steuerhebels 524, wie in Fig. 40
dargestellt, in die Rinne 523a der stationären Nocke
523 eintreten kann und zwar in einer Stellung, in der
das distale Ende des Stopper- bzw. Blockierungshebels
519 angehoben ist, so daß der Blockierungshebel in
der gehobenen Stellung gehalten wird. Dadurch wird
eine ungleichmäßige Rotation des Zahnrads 515 sowie
eine Abnutzung des Zahnrads 515 und des Blockierungs
hebels 519 vermieden.
Bevor die Sperrklinke 517 einen Zuführschritt beendet,
betätigt ein Ende 516a des Zuführhebels 516 des Stop
per-Steuerhebel 524, damit der Eingriff zwischen dem
Stopper-Steuerhebel 524 und der stationären Nocke 523,
wie in Fig. 44 dargestellt, freigegeben wird, so daß
die Klinke des Blockierungshebels 519 in die Wurzel
des Zahnrads 515 eintreten kann und damit eine Rück
wärtsdrehung des Zahnrads 515 verhindert. Die Sperrklin
ke 517 hemmt durch den Anschlag gegen den Zuführklinken
stopper 522, wodurch ein fester Eingriff mit dem Zahn
rad 515 erreicht und dessen Überdrehung vermieden wird.
Der Luftzylinder 520 ist mit seinem Körper am Tragrah
men 500 angebracht und an einem distalen Ende einer
zugehörigen Stange über ein Verbindungselement 526
mit dem Zuführhebel 516 verbunden. Ein Stopper 527
ist an dem Tragrahmen so angebracht, daß das Verbin
dungselement 526 gegen den Stopper 527 stößt, um den
Hub des Luftzylinders 520 zu begrenzen. Entsprechend
wird der Hub des Luftzylinders durch einen Abstand
zwischen der Stellung maximaler Kontraktion und der
Stellung definiert, in der das Verbindungselement 526
gegen den schrittweisen Einstellungs-Stopper 527 auf
grund der Ausdehnung des Luftzylinders 520 anschlägt.
Der Stopper 527 ist dazu vorgesehen, den Gurtförderer
auf verschiedene Arten von Bauteilreihen mit
verschiedenen Abständen zwischen den Bauteilen
abzustimmen.
Bei jeder Kontraktion des Luftzylinders 520 wird das
Schritt-Zuführrad 511 um einen festen Betrag in Gegen
uhrzeigersinn gedreht. Bei der Kontraktion wird die
Sperrklinke 515 von einer in Fig. 40 dargestellten
Stellung in eine in Fig. 44 gezeigte Stellung bewegt,
um das Zahnrad in Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Bei
der Ausdehnung des Luftzylinders verriegelt der Blockie
rungshebel 519 das Zahnrad, so daß nur die Sperrklinke
517 in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt wird.
Gegenüber der Führung 501 ist vor dem Schritt-Zuführ
rad 511 eine obere Bandführung 528 an dem Tragrahmen
500 befestigt. Die obere Bandführung 528 ist, wie in
Fig. 48 dargestellt, in einem mittleren Bereich mit
einem Schlitz 529 versehen, durch den das Abdeckband
T3 gezogen wird. An der Bandführung 528 ist oberhalb
des Schlitzes 529 eine Rolle 530 drehbar angebracht,
mit der das Abdeckband gleichmäßig von dem
Gurt T2 abgezogen wird. Das Abdeckband T3 der
Bauteilreihe T wird unter Spannung um die Rolle
530 geführt und dann auf der Aufnahmetrommel 502 aufge
rollt.
Wie in den Fig. 41 und 48 gezeigt, ist die obere
Bandführung 528 mit einem Bandhalter 531 versehen,
der verhindert, daß beide Kanten des Gurts
T2, von dem das Abdeckband T3 abgezogen wurde, sich
heben. Der Bandhalter 531 kann so ausgelegt sein, daß
er die Ausnehmung T1, die das Bauteil E aufnimmt,
zumindest teilweise abdeckt. Der Bandhalter 531 der
oberen Bandführung 529 weist an einer auf der Führung
501 definierten Bauteilentnahmestelle V entspre
chenden Stelle eine große Öffnung 532 auf, damit der
Ansaugstift 61 des Bauteil-Entnahmekopfs 60
dadurch ein Bauteil E in einer Ausnehmung T1
durch Ansaugen entnehmen kann.
Wenn der Ansaugstift 61 an der Bauteilentnahme
stelle V abgesenkt wird, um ein Bauteil E zu
entnehmen, welches an seinem Körper angebrachte An
schlußdrähte wie beispielsweise bei einem IC oder ähn
lichem aufweist, besteht die Gefahr, daß die Anschluß
drähte des Bauteils E deformiert oder verbogen
werden, aufgrund der Durchbiegung des Gurts
T2, die durch eine Absenkung des Ansaugstifts 61 verur
sacht wird, weil eine Unterseite der Führung 501 nicht
mit einer Unterseite der Ausnehmung T1 des Aufnahme
bands übereinstimmt. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
weist der Gurtförderer ein Band-Stützelement 532a auf,
welches über einen Bereich der Grundfläche der
Führung 501 im Bereich der Bauteil-Entnahmestelle
V erstreckt, so daß eine obere Fläche des Band-Stützele
ments 532a mit der Bodenfläche der Ausnehmung T1 zusam
menfällt, wie dies in Fig. 46 gezeigt ist. Höhe und
Länge des Band-Stützelements 532a hängen von der Art
des Bauteils E oder der Tiefe der Ausnehmung E1
ab.
Fig. 47 zeigt eine Abwandlung der Anordnung des Band-
Stützelements 532a. In Fig. 47 ist ein zylindrisches
Element 533 so angebracht, daß es durch einen Bereich
der Führung 501 ragt, der der Bauteil-Entnahme
stelle V entspricht. Das Band-Stützelement 532a ist
vertikal bewegbar durch das zylindrische Element 533
geführt. Das Band-Stützelement 532a wird durch eine
Druckfeder 534 nach unten gedrückt. Das so aufgebaute
Band-Stützelement 532a wird mit Hilfe eines Luftzylin
ders 535 nach oben bewegt, wenn der Ansaugstift 61
abgesenkt wird, um die Bodenfläche der Ausnehmung T1
des Gurts T2 abzustützen.
Die Funktion eines so aufgebauten Bandförderers wird
im folgenden beschrieben.
Die von der Vorratstrommel abgezogene Bauteil
reihe T wird zu der Führung 501 geleitet, das Abdeck
band T3 wird von dem Gurt T2 von der Rolle
530 abgezogen und dann auf der Aufnahmetrommel 502
aufgewickelt.
Der Gurt T2, von dem das Abdeckband T3
abgezogen wurde, wird intermittierend in Fig. 4 nach
links befördert durch das Schritt-Zuführrad 511, das
entsprechend der Kontraktion des Luftzylinders 520
um einen vorgegebenen Weg in Gegenuhrzeigersinn ge
dreht wird. Dadurch werden die in den Ausnehmungen
T1 des Gurts T2 untergebrachten
Bauteile nacheinander zur Bauteilentnahmestelle
V bewegt, während der Bandniederhalter bzw. Bandhalter
531 der oberen Bandführung 528 die Kanten des Gurts
ausrichtet bzw. begradigt und/oder einen Teil der
Ausnehmungen T1 abdeckt, damit die Bauteile E
nicht wegen ihrer losen Unterbringung, aufgrund von
Torsionen oder Vibrationen des Gurts
T2 aus den Ausnehmungen herausfallen.
Dann liegt das Bauteil E in der Ausnehmung T1
frei an der Bauteilentnahmestelle V und wird
durch den Ansaugstift 61 herausgenommen.
Der Gurtförderer ist so aufgebaut, daß das Schritt-Zu
führrad den die Bauteile tragenden Gurt
intermittierend unter Spannung weiterbewegt; die
Rolle ist vor dem Schritt-Zuführrad so angeordnet,
daß es das Abdeckband von dem Gurt ab
zieht. Ein solcher Aufbau verhindert wirksam Spiel,
Verdrehung und Deformierung des Gurts.
Das Abziehen des Abdeckbandes von dem Gurt
erfolgt gleichmäßig zwangsweise durch die Rolle. Darüber hinaus
ist der Gurtförderer mit einem Bandniederhalter bzw.
Bandhalter ausgestattet, der zumindest die obere Ober
fläche des Gurts, von dem das Abdeckband
abgezogen wurde, hält, so daß die Bauteile nicht
aus den Ausnehmungen fallen.
Wenn leere Bereiche des Gurts T2, aus
denen die Bauteile durch den Ansaugstift 61 ent
nommen wurden, unbehandelt bleiben, behindern diese
nicht nur die schrittweise Zufuhr, sondern auch andere
Funktionen der Vorrichtung.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, weist das dargestellte
Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum automatischen
Anbringen von Bauteilen vorzugsweise eine Gurt
schneideinrichtung gemäß den Fig. 49 und 50 auf,
die geleerte Bereiche des Gurts zur Besei
tigung in kleine Stücke schneidet.
Die in den Fig. 49 und 50 dargestellten Gurtschneide
einheit weist einen Sockel 600 und
einen an diesem fest angebrachten Tragrahmen 601 auf.
Das oben beschriebene Schritt-Zuführrad 511 ist ober
halb des Tragrahmens 601 angebracht.
Die Bauteilentnahmestelle V, an der die Bauteile
E aus der Bauteilreihe T entnommen
werden, liegt definitionsgemäß vor dem Schritt-Zuführ
rad 511 und die Rolle zieht das Abdeckband T3 von dem
Gurt T2 vor der Bauteilentnahme
stelle V ab, um die Bauteile, wie oben beschrie
ben, freizulegen. Die freigelegten Bauteile wer
den nacheinander durch den Ansaugstift 61 entnommen.
Links am Tragrahmen 601 ist ein röhren- oder kanal
förmige Bandführung 602 vorgesehen, die den von dem
Schritt-Zuführrad 511 abgegebenen leeren Gurt T2 in ihrem
Inneren nach unten führt. Am unteren Ende der Bandfüh
rung 602 ist die feststehende Klinge 603 einer Schneid
einrichtung angeordnet. Eine bewegliche Klinge 604
ist auf einem beweglichen Element 606 angebracht, das
auf der Stange eines Luftzylinders 605 befestigt ist.
Die Gurtschneideeinrichtung weist außerdem eine nahe
dem unteren Ende einer Öffnung der Bandführung 602
angeordnete Rinne 608 auf, die kleine, beim Schneiden
des leeren Gurts T2 entstehende Stücke auf einem Band
förderer 607 fallen läßt. Der Bandförderer 607 weist
ein horizontal in Richtung eines in den Fig. 49
und 50 dargestellten Pfeiles bewegtes Förderband 609
auf.
Der leere Gurt T2 wird nach unten durch
die Bandführung 602 geführt und hängt ein vorgegebenes
Stück aus dem unteren Ende der Öffnung der Bandführung
602 auf Grund der intermittierenden Rotation des
Schritt-Zuführrads 511. Dann wird der Luftzylinder
605 betätigt, um die bewegliche Klinge 604 über das
bewegliche Element 606 nach vorne zu bewegen, wie dies
durch einen Pfeil Z′ in Fig. 49 dargestellt ist, um
den leeren Gurt T2 in kleine Stücke T2′ gemäß Fig.
50 zu schneiden. Jedes der so entstandenen kleinen
Stücke T2′ fällt auf Grund seines Eigengewichts durch
die Rinne 608 auf das Förderband 609 des Bandförderers
607, der die kleinen Stücke zu einem nicht dargestell
ten , nahe dem Förderband 609 angeordneten Abfallbehäl
ter befördert.
Die so aufgebaute Gurtschneideeinrichtung ist in der
Lage, für eine Beseitigung des leeren Gurts zu sorgen
und so eine Behinderung der Vorrichtung zur automati
schen Montage von Bauteilen zu verhindern.
Claims (11)
1. Bestückungsautomat zur Anbringung eines elektronischen Bauteils auf
einer gedruckten Leiterplatte, der
einen Sockel (1) aufweist;
eine Bauteil-Zuführeinrichtung (3) zur Zufuhr der Bauteile (E) an eine vorgegebene Stelle auf dem Sockel;
eine Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) zur Einstellung einer Lage und Ausrichtung des Bauteils (E);
eine Bauteilentnahmeeinrichtung (6), die so ange ordnet ist, daß sie zwischen der Zuführeinrichtung (3) und der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Dre hen (7) bewegbar ist und die ein Bauteil (E) von der Zuführeinrichtung (3) durch Ansaugen entnimmt und es der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) zuführt;
einen Bestückungskopf (46), der gegenüber der gedruckten Leiterplatte (P) bewegbar ist und der das Bauteil (E), dessen Lage und Ausrichtung von der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) eingestellt ist, durch Ansaugen hält und des zur gedruckten Leiter platte (P) bringt:
eine Substrat-Trageinrichtung (2), welche die gedruckte Leiterplatte (P) trägt, auf der das Bauteil (E) montiert werden soll;
eine Anschlußdrahterfassungseinrichtung (90), welche die Anschlußdrähte des Bauteils, dessen Lage und Ausrichtung von der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) eingestellt sind, erfaßt; und
eine Substratmarkierungs-Erfassungseinrichtung (80) zur Erfassung einer Montage-Referenzmarkierung (M) auf der gedruckten Leiterplatte (P), die von der Substrat-Trag einrichtung (2) gehalten wird;
wobei alle Einrichtungen auf dem Sockel (1) montiert sind und eine Bewegung des Bestückungskopfes (46) gegenüber der gedruckten Leiterplatte (P) in Abhängig keit von dem Ergebnis der Detektoreinrichtungen ausge führt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteil-Zuführeinrichtung (3) einen Trayförderer (30) mit folgenden Elementen auf weist: einen Träger (300), der in Längsrichtung beweg bar ist, einen in vertikaler Richtung gegenüber dem Träger bewegbaren Elevator (311), der eine Vielzahl von gestapelten Trays (32) trägt, eine Positionierungsein richtung (12), die eine mit dem Zwischenraum zwischen dem auf den Trays angeordneten Bauteilen über einstimmende Markierung (13) aufweist, einen Sensor (317) zur Erfassung der Markierung (13), eine Antriebs einrichtung (303-309) zur Vorwärtsbewegung des Trägers (300) um ein Wegstück, das dem Zwischenraum entspricht, den der Sensor (317) in Abhängigkeit von den Markierun gen (13) erfaßt; eine Trayentnahmeeinrichtung (314) zur Entnahme von leeren Trays (32), von denen die Bauteile (E) entnommen wurden, und eine Tray aufnahme (316) zur Aufnahme der von der Trayentnahme einrichtung (314) entnommenen leeren Trays (32).
einen Sockel (1) aufweist;
eine Bauteil-Zuführeinrichtung (3) zur Zufuhr der Bauteile (E) an eine vorgegebene Stelle auf dem Sockel;
eine Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) zur Einstellung einer Lage und Ausrichtung des Bauteils (E);
eine Bauteilentnahmeeinrichtung (6), die so ange ordnet ist, daß sie zwischen der Zuführeinrichtung (3) und der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Dre hen (7) bewegbar ist und die ein Bauteil (E) von der Zuführeinrichtung (3) durch Ansaugen entnimmt und es der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) zuführt;
einen Bestückungskopf (46), der gegenüber der gedruckten Leiterplatte (P) bewegbar ist und der das Bauteil (E), dessen Lage und Ausrichtung von der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) eingestellt ist, durch Ansaugen hält und des zur gedruckten Leiter platte (P) bringt:
eine Substrat-Trageinrichtung (2), welche die gedruckte Leiterplatte (P) trägt, auf der das Bauteil (E) montiert werden soll;
eine Anschlußdrahterfassungseinrichtung (90), welche die Anschlußdrähte des Bauteils, dessen Lage und Ausrichtung von der Einrichtung zum Zentrieren und wahlweisen Drehen (7) eingestellt sind, erfaßt; und
eine Substratmarkierungs-Erfassungseinrichtung (80) zur Erfassung einer Montage-Referenzmarkierung (M) auf der gedruckten Leiterplatte (P), die von der Substrat-Trag einrichtung (2) gehalten wird;
wobei alle Einrichtungen auf dem Sockel (1) montiert sind und eine Bewegung des Bestückungskopfes (46) gegenüber der gedruckten Leiterplatte (P) in Abhängig keit von dem Ergebnis der Detektoreinrichtungen ausge führt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteil-Zuführeinrichtung (3) einen Trayförderer (30) mit folgenden Elementen auf weist: einen Träger (300), der in Längsrichtung beweg bar ist, einen in vertikaler Richtung gegenüber dem Träger bewegbaren Elevator (311), der eine Vielzahl von gestapelten Trays (32) trägt, eine Positionierungsein richtung (12), die eine mit dem Zwischenraum zwischen dem auf den Trays angeordneten Bauteilen über einstimmende Markierung (13) aufweist, einen Sensor (317) zur Erfassung der Markierung (13), eine Antriebs einrichtung (303-309) zur Vorwärtsbewegung des Trägers (300) um ein Wegstück, das dem Zwischenraum entspricht, den der Sensor (317) in Abhängigkeit von den Markierun gen (13) erfaßt; eine Trayentnahmeeinrichtung (314) zur Entnahme von leeren Trays (32), von denen die Bauteile (E) entnommen wurden, und eine Tray aufnahme (316) zur Aufnahme der von der Trayentnahme einrichtung (314) entnommenen leeren Trays (32).
2. Bestückungsautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierungseinrichtung eine langgestreckte
Platte (12) mit Ausnehmungen (13), Vorsprüngen und/oder
Löchern aufweist, die als Markierung dienen.
3. Bestückungsautomat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Zuführvorrichtung (31) für Bauteile in gestapelten Stangenmagazinen mit
folgenden Elementen aufweist:
einen Rahmen (401), der zumindest ein Magazin (400) mit
Bauteilen (E) darin trägt, eine Zuführrutsche
(402) mit einem Durchlaß für die Bauteile (E),
der mit dem Magazin (400) in Verbindung steht, und
einen Bandförderer (410), der die durch die Zuführ
rutsche (402) aus dem Magazin (400) gelangenden
Bauteile (E) aufnimmt und diese hintereinander zu einer
Bauteilentnahmestelle (V) liefert, wobei die
Zuführrutsche (402) mit einer Einrichtung (403-408) zum
Halten eines Bauteils (E) innerhalb der Zuführ
rutsche (402) ausgerüstet ist.
4. Bestückungsautomat nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (400) und die Zuführrutsche (402) so
gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt sind, daß
die Zuführrutsche (402) nach unten gerichtet ist.
5. Bestückungsautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführeinrichtung (700) für gegurtete Bauteile mit
folgenden Elementen auf
weist: ein Schritt-Zuführrad (511), welches intermit
tierend in vorgegebenen, gleichen Schrittabständen einen
Gurt (T2) mit Ausnehmungen (T1) zur Aufnahme
von Bauteilen (E) fortbewegt; eine vor dem
Schritt-Zuführrad (511) angeordnete Rolle (530) zum
Abziehen eines Abdeckbandes (T3) von dem Gurt
(T2), welches die Ausnehmungen (T1) in dem Gurt
(T2) abdeckt, und eine Gurthalteeinrichtung (531), die
zumindest eine obere Fläche des Gurts
(T2) ausrichtet, von dem das Abdeckband (T3) abgezogen
wurde, so daß jedes der Bauteile (E) freigelegt
wird und von dem Gurt (T2) an einer
Bauteilentnahmestelle (V) vor dem Schritt-Zuführrad
(511) entnommen werden kann.
6. Bestückungsautomat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurthalteeinrichtung (531) in ihrem Mittelbe
reich eine Öffnung (532) aufweist, und daß die
Bauteilentnahmestelle (V) im Inneren der Öffnung (532)
der Gurthalteeinrichtung (531) definiert ist.
7. Bestückungsautomat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurthalteeinrichtung (531) zumindest beide
Kanten der Oberfläche des Gurts (T2)
ausrichtet.
8. Bestückungsautomat nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Zuführeinrichtung (700) für gegurtete Bauteile aufweist, die folgendes aufweist:
ein Schritt-Zuführrad (511),
welches einen Gurt (T2) mit in gleichen
Abständen angeordneten Ausnehmungen (T1), in denen die
Bauteile (E) untergebracht sind, intermittierend
in vorgegebenen Schritten weiterbewegt, so daß ein
Abdeckband (T3) zum Abdecken der Ausnehmungen (T1) des
Gurts (T2) von dem Gurt von
dem Schritt-Zuführrad (511) abgezogen werden kann,
damit die Bauteile (E) an einer Bauteilent
nahmestelle (V) vor dem Schritt-Zuführrad (511) entnom
men werden können, sowie eine Klinkeneinrichtung (514),
die folgende Elemente umfaßt: ein gemeinsam
mit dem Schritt-Zuführrad (511) drehbares Zahnrad
(515), einen Zuführhebel (516), der schwenkbar und
koaxial mit dem Zahnrad (515) angeordnet ist, eine
Sperrklinke (517), die schwenkbar auf dem Zuführhebel
(516) angebracht und in eine Richtung gedrückt ist,
in der sie in Eingriff mit dem Zahnrad (515) steht,
einen Zuführklinkenstopper (522), der gegen die Sperr
klinke (517) gedrückt wird, um diese zu stoppen, einen
Blockierungshebel (519), der in eine Richtung gedrückt
wird, in der er mit dem Zahnrad (515) in Eingriff
steht, einen Stopper-Steuerhebel (524), der schwenkbar
an dem Blockierungshebel (519) angebracht ist, und eine
feststehende Nocke (523), die mit dem Stopper-Steuer
hebel (524) in Eingriff bringbar ist, so daß die
Schwenkbewegung des Zuführhebels (516) das Zahnrad
(515) über die Sperrklinke (517) um einen vorgegebenen
Weg vorwärts dreht und bewirkt, daß der Stopper-Steuer
hebel (524) in Eingriff mit der stationären Nocke (523)
kommt, um den Blockierungshebel (519) von dem Zahnrad
(515) zu lösen, wenn das Zahnrad (515) vorwärts gedreht
wird.
9. Bestückungsautomat nach Anspruch 5 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (700) für gegurtete Bauteile eine Gurtschneideeinheit mit
einer Schneidvorrichtung (603, 604) zum Schneiden eines
leeren Gurtes (T2), aus dem die Bauteile (E)
entnommen wurden, in kleine Stücke und einen Bandförde
rer (607) zum Entfernen der kleinen Stücke aufweist.
10. Bestückungsautomat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurthalteeinrichtung (531) in ihrem Mittelbe
reich eine Öffnung (532) aufweist, und daß die
Bauteilentnahmestelle (V) im Inneren der Öffnung (532)
der Gurthalteeinrichtung (531) definiert ist.
11. Bestückungsautomat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurthalteeinrichtung (531) zumindest beide
Kanten der Oberfläche des Gurts (T2)
ausrichtet.
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