DE3706810C1 - Regelung einer Abzugseinrichtung fuer Blattmaterial - Google Patents
Regelung einer Abzugseinrichtung fuer BlattmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regelung einer Abzugseinrich
tung für Blattmaterial, bei der ein Blattstapel mittels
einer Andruckvorrichtung gegen eine Abzugsrollenanordnung
gedrückt wird, die das jeweils an ihr anliegende Blatt ab
zieht und es einem Transportweg zuführt, wobei die An
druckkraft der Andruckvorrichtung als Istwert ausgewertet
und abhängig von einem Vergleichsvorgang auf einen Opti
malwert geregelt wird.
Eine Regelung dieser Art ist aus der DE-OS 34 34 780 be
kannt, die sich mit dem Abziehen von Geldscheinen aus
einem Behälter befaßt, der in einem automatischen Geld
ausgabegerät vorgesehen ist. Einrichtungen dieser Art
müssen zuverlässig und präzise arbeiten, wobei einer op
timalen Regelung der Andruckkraft, die die Andruckvor
richtung auf ein Geldscheinpaket in dem Behälter und da
mit auch auf die Abzugsrollenanordnung ausübt, entschei
dende Bedeutung zukommt. Bei der bekannten Regelung wird
die Ausgangskraft eines elektrischen Antriebsmotors ge
regelt, der in dem Geldbehälter eine Andruckplatte gegen
den Geldscheinstapel drückt, so daß dieser mit einer vor
gegebenen Andruckkraft gegen die Abzugsrollenanordnung
gedrückt wird. Diese Andruckkraft wird gemessen und als
Istwert den Regelkreis zugeführt.
Auf diese Weise läßt sich die Andruckkraft zwar relativ
genau einem Vorgabewert entsprechend einregeln, jedoch
muß ein solcher Vorgabewert experimentell ermittelt und
dann für bestimmte Blattsorten und -größen stets gleich
bleibend dem Regelkreis zugeführt werden.
Eine solche Regelung arbeitet zufriedenstellend beim Ab
ziehen von Blattmaterial, dessen Eigenschaften innerhalb
eines Blattstapels weitestgehend konstant sind, wenn es
sich also um neue und von Faltenbildungen freie Blätter
untereinander gleicher Qualität handelt. Bei Abzugsein
richtungen für Geldscheine kann mit derart optimalen Be
dingungen aber nicht gerechnet werden, und so ist der
für die vorbekannte Regelung verwendete Vorgabewert nie
mals optimal für jeden einzelnen Geldscheinstapel, wo
durch sich Abzugsfehler, die auf unzureichende oder zu
große Andruckkraft an der Abzugsrollenanordnung zurück
zuführen sind, nicht vermeiden lassen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit der Rege
lung anzugeben, die mit einem stets optimalen Vorgabe
wert arbeitet, der nicht experimentell, sondern durch
Auswertung des jeweiligen Abzugsvorganges ermittelt wird.
Diese Aufgabe wird für eine Regelung eingangs genannter
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vergleichs
größe für die Andruckkraft während eines Regelvorganges
aus einen Vergleich der für mindestens zwei Abzugsvorgän
ge erforderlichen Zeiten abgeleitet und die Übereinstim
mung dieser Zeiten als Kriterium für das Erreichen des Op
timalwertes der Andruckkraft gewertet wird.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein Zusam
menhang zwischen der optimalen Andruckkraft eines Blatt
stapels an der Abzugsrollenanordnung und der für einen Ab
zugsvorgang erforderlichen Zeit existiert. Wenn diese Zeit
während aufeinander folgender Abzugsvorgänge einen Mini
malwert annimmt, ohne daß es zu Doppelabzügen kommt,
so ist die optimale Andruckkraft erreicht. Dies konnte
im Langzeitbetrieb unterschiedlichster Abzugseinrich
tungen bei verschiedensten Blattmaterialien festge
stellt werden. Vorteilhafterweise ist also der optimale,
d.h. der fehlerfreie Abzugsbetrieb bei vorgegebener Ab
zugsrollendrehzahl auch mit der größten Abzugsgeschwin
digkeit verbunden. Wird die Regelung gemäß der Erfindung
angewendet, so findet demnach eine automatische Anpas
sung der Andruckkraft an der Abzugsrollenanordnung statt,
so daß unterschiedlichste Arten von Blattmaterial verein
zelt werden können. Dies erweist sich insbesondere bei
der Anwendung in Geldausgabegeräten als eine bedeutende
Verbesserung.
Vorteilhaft wird die für den jeweiligen Abzugsvorgang er
forderliche Zeit zwischen den Beginn des Abzugsvorganges
und den Vorbeilauf des abgezogenen Blattes an einer am
Transportweg vorgesehenen Fühleranordnung gemessen. Als
Fühleranordnung kann dabei z.B. eine Lichtschranke dienen,
wie sie ohnehin in Transporteinrichtungen für Blattmate
rial zur Überwachung des Transportvorganges vorgesehen
sind. Da bei einer Regelung nach der Erfindung stets min
destens zwei Zeiten hinsichtlich ihrer Übereinstimmung
ausgewertet werden, ist der Abstand der Fühleranordnung
zu der Abzugsstelle für die Zeitauswertung nicht kritisch.
Es ist jedoch von Vorteil, wenn die Fühleranordnung einen
mindestens der Blattlänge entsprechenden Abstand zur Ab
zugsstelle hat, da dann eine genauere Zeitauswertung mög
lich ist.
Zweckmäßig ist die Einschaltung des Abzugsrollenantriebs
das Kriterium für den Beginn des Abzugsvorganges. Da der
Betrieb der Abzugsrollen für jedes abzuziehende Blatt ein-
bzw. ausgeschaltet werden muß, ist die Verwendung des Ein
schaltesignals, mit dem z.B. eine Elektromagnetkupplung
für die Abzugsrollen geschaltet wird, als Startsignal für
die Zeitmessung problemlos durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
bei Anwendung in einem Geldausgabegerät an Hand der Fi
guren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines
Banknotenbehälters mit zugeordneter Abzugs-
und Transportrollenanordnung und
Fig. 2 eine Blockdarstellung der bei der Anordnung
nach Fig. 1 angewendeten Andruckregelung.
In Fig. 1 ist in einem Längsschnitt schematisch ein Bank
notenbehälter 10 dargestellt, wie er in Geldausgabegerä
ten verwendet wird. Ferner sind in Zuordnung zu diesem
Banknotenbehälter 10 eine Abzugsrolle 24 sowie Transport
rollen 26, 28, 29 und 30 schematisch dargestellt. Diese
Rollen gehören zu einem nicht dargestellten Geldausgabe
gerät, in das der Banknotenbehälter 10 eingesetzt ist.
Ein Geldausgabegerät kann mehrere Anordnungen der in Fig. 1
gezeigten Art nebeneinander oder übereinander enthalten.
Der Banknotenbehälter 10 hat eine Rückwand 11, einen Bo
den 12, eine Vorderwand 13 sowie eine Deckfläche 14. In
dem Banknotenbehälter 10 befindet sich ein Banknotensta
pel 16, der mit einer Andruckplatte 20 gegen die Vorder
wand 13 des Banknotenbehälters 10 gedrückt wird. Die An
druckplatte 20 ist hierzu in dem Banknotenbehälter 10 mit
einem von ihr getragenen Antrieb 36 längs Führungsschie
nen 21 und 22 verfahrbar. Der Antrieb 36 ist vorzugsweise
ein elektrischer Schrittmotor, dessen Betrieb in noch zu
beschreibender Weise geregelt wird. In Fig. 1 ist die Füh
rungsschiene 21 schematisch als Zahnschiene dargestellt,
an der ein Ritzel 19 geführt ist, welches an der Andruck
platte 20 gelagert und von dem Schrittmotor 36 angetrieben
ist. Weitere derartige Antriebselemente können an den
Führungsschienen 22 laufen und ebenfalls vom Schritt
motor 36 angetrieben sein. Dies ist in Fig. 1 jedoch
nicht weiter dargestellt.
Die Vorderwand 13 des Banknotenbehälters 10 hat eine Ab
zugsöffnung 15, in die eine Abzugsrollenanordnung hinein
ragt, von der in Fig. 1 eine Abzugsrolle 24 dargestellt
ist. Diese Abzugsrolle 24 sitzt auf einer Antriebsachse 25,
die in nicht dargestellter Weise mit einer Elektromagnet
kupplung verbunden ist, über die sie mit einem Rollenan
trieb des Geldausgabegerätes, der gleichfalls nicht dar
gestellt ist, gekuppelt werden kann.
Der Banknotenbehälter 10 hat ferner an seiner vorderen
Oberkante eine Schlitzöffnung 17, durch die abgezogene
Banknoten nach oben ausgeschoben werden, wenn die Abzugs
rolle 24 über ihre Antriebswelle 25 angetrieben wird.
Die Abzugsrolle schiebt bei entsprechend intermittieren
der Arbeitsweise also nacheinander die Banknoten des Sta
pels 16 durch den Abzugsschlitz 17 nach oben. Dies ist
in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie 18 angedeu
tet, die eine Banknote darstellen soll. Diese gelangt dann
in den Bereich einer Transportrolle 26, die auf einer An
triebswelle 27 sitzt und der eine Gegenlaufrolle 28 ge
genübersteht. Die beiden Rollen 26 und 28 bewirken infol
ge ihrer gegenläufigen Umfangsbewegung einen Transport nur
einer Banknote 18. Sollten infolge fehlerhaften Abzugs
zwei Banknoten gleichzeitig abgezogen worden sein, so wird
die eine Banknote von der Gegenlaufrolle 28 zurückgescho
ben und in nicht dargestellter Weise gelagert, wie dies
bei Geräten der hier betrachteten Art an sich bekannt ist.
Die abgezogene Banknote 18 wird dann von der Transport
rolle 26 auf einem Transportweg weitertransportiert, des
sen Verlauf durch zwei weitere Andruckrollen 29 und 30
sowie durch ein Führungsblech 31 bestimmt ist, bis die
Banknote 18 dann in der in Fig. 1 schematisch dargestell
ten Richtung 32 einem Sammeltransport übergeben wird.
Zwischen den Andruckrollen 29 und 30 ist eine Fühleran
ordnung 33 vorgesehen, die zum Beispiel eine Lichtschran
ke sein kann. Mit dieser Fühleranordnung wird der Vorbei
lauf einer jeden Banknote festgestellt. Ein von der Füh
leranordnung 33 erzeugtes Signal wird in noch zu beschrei
bender Weise bei der Regelung des Schrittmotors 36 ge
nutzt.
Die Antriebsachse 25 der Abzugsrolle 24 ist, wie in
Fig. 1 schematisch durch einen Pfeil dargestellt, mit
einer Kraftmeßeinrichtung 48 gekoppelt, die die Andruck
kraft mißt, welche der Schrittmotor 36 über die Andruck
platte 20 und den Banknotenstapel 16 auf die Abzugsrol
le 24 ausübt. Der Abzugsvorgang erfordert eine Andruck
kraft, die in einem vorbestimmten Bereich liegen muß, um
einerseits Doppelabzüge zu verhindern, andererseits aber
auch einen ordnungsgemäßen und fehlerfreien Abzug von
Einzelblättern zu gewährleisten. Da insbesondere bei der
Vereinzelung von Banknoten unterschiedlichste Blatteigen
schaften vorliegen können, ist die Einhaltung eines opti
malen Wertes der Andruckkraft von entscheidender Bedeu
tung.
In Fig. 2 ist eine Regelung dargestellt, mit der es mög
lich ist, die von dem Schrittmotor 36 ausgeübte Andruck
kraft auf einem für jeden Blattstapel bzw. Banknotensta
pel optimalen Wert zu halten. Es ist ein Regelkreis für
den Schrittmotor 36 dargestellt, der eine Ausgangskraft K 1
abgibt und diese über die schematisch dargestellte Andruck
platte 20 auf den Blattstapel 16 überträgt. Dieser übt wie
derum eine Andruckkraft auf die schematisch dargestellte
Abzugsrolle 24 aus, die in Form einer Andruckkraft K 2 von
der Kraftmeßeinrichtung 48 ausgewertet wird. Diese Andruck
kraft K 2 kann um den Betrag der Reibungsverluste des Bank
notenstapels und des Andruckantriebs gegenüber der Aus
gangskraft K 1 des Schrittmotors 36 verringert sein. Das
von der Kraftmeßeinrichtung 48 abgegebene Kraftsignal kann
eine elektrische Amplitude haben, deren Wert zwischen dem
Wert der Betriebsspannung des in Fig. 2 gezeigten Regel
systems und dem Wert des Bezugspotentials liegt. Dieser
Wert wird in einem Analogvergleicher 50 mit einem Ver
gleichswert verglichen, und das Vergleichsergebnis wird
einer Steuerung 52 zugeführt, die den Schrittmotor 36 ent
sprechend steuert.
Der Vergleichswert wird aus einem angenommenen Optimalwert
der Andruckkraft K 2 gebildet, der als Digitalwert mit dem
Einsetzen des Banknotenbehälters 10 in das Geldausgabege
rät in einen Zwischenspeicher 39 geladen wird. Dieser Di
gitalwert wird in einem Digital-/Analogwandler 56 in einen
Analogwert umgewandelt und dann dem Analogvergleicher 50
zugeführt. Hierdurch wird erreicht, daß die Einstellung
des angenommenen Optimalwertes der Andruckkraft K 2 schon
vor dem ersten Abzugsvorgang erfolgt.
Die Regelung der Andruckkraft K 2 während der folgenden Ab
zugsvorgänge wird folgendermaßen durchgeführt.
Das Einschaltesignal für die in Fig. 1 nicht gezeigte Elek
tromagnetkupplung, über die die Antriebsachse 25 der Ab
zugsrolle 24 mit dem Geräteantrieb gekoppelt werden kann,
wird als Startsignal einem Zählimpulsgenerator 37 zuge
führt. Der entsprechende Eingang dieses Zählimpulsgenera
tors 37 ist, um die Betriebsverbindung mit der Abzugsrol
lenanordnung zu zeigen, mit 25 bezeichnet. Mit Beginn
eines jeden Abzugsvorganges wird also der Zählimpulsgene
rator 37 gestartet. Ein Stoppeingang des Zählimpulsgene
rators 37 erhält ein Signal von der Fühleranordnung 33,
wenn die Vorderkante einer abgezogenen Banknote 18 in der
Transportanordnung nach Fig. 1 an ihr vorbeiläuft. Der
Stoppeingang des Zählimpulsgenerators 37 ist entsprechend
mit 33 bezeichnet. Der Zählimpulsgenerator 37 gibt also
Zählimpulse für eine Zeit ab, die zwischen dem Beginn
eines Abzugsvorganges und dem Vorbeilauf der Vorderkante
des abgezogenen Geldscheines 18 an der Fühleranordnung 33
liegt. Diese Anzahl Zählimpulse wird einem Zähler 38 zu
geführt. Der mit dem Zähler 38 jeweils erreichte Zählwert
kann dann in nicht näher dargestellter Weise, z.B. veran
laßt durch das Signal der Fühleranordnung 33, einem Ver
gleicher 40 sowie dem Zwischenspeicher 39 (latch) zuge
führt werden. Der Vergleicher 40 hat zwei Ausgänge und
vergleicht den ihm jeweils zugeführten Zählwert mit einem
aus dem Zwischenspeicher 39 entnommenen Zählwert, der ent
weder dem angenommenen Optimalwert entspricht oder zu
einem früheren Abzugsvorgang gehört. An seinen Ausgängen
gibt der Vergleicher 40 Signale ab, die die Beziehung
Größer-Kleiner seiner beiden Eingangssignale kennzeichnen.
Die Ausgänge des Vergleichers 40 sind in Fig. 2 entspre
chend bezeichnet.
Die Ausgangssignale des Vergleichers 40 werden der Steu
erung 52 zugeführt. Sie dienen zur Steuerung der Drehrich
tung des Schrittmotors 36. Ist die Zahl der von dem Zäh
ler 38 gezählten Zählimpulse größer als der im Zwischen
speicher 39 gespeicherte Wert, so gibt der Vergleicher 40
ein Größer-Signal ab. Damit wird die Drehrichtung des
Schrittmotors 36 im Sinne einer Vergrößerung der Ausgangs
kraft K 1 gesteuert. Die Steuerung 52 gibt eine in ihr fest
gelegte Zahl von Impulsen an den Schrittmotor 36 ab, was
der Veränderung der Ausgangskraft K 1 um einen vorgegebenen
Betrag entspricht.
Nach jedem Vergleich wird der Inhalt des Zählers 38 in den
Zwischenspeicher 39 geladen und dient so als Sollwert für
den nächstfolgenden Abzugsvorgang. Das führt dazu, daß mit
jedem Abzugsvorgang die Andruckkraft erhöht wird, da mit
steigender Andruckkraft der Schlupf zwischen der Bankno
te 18 und der Abzugsrolle 24 immer geringer wird. Eine zu
hohe Andruckkraft führt aber zu einer Verschlechterung
der Vereinzelungswirkung des Transportrollen-Gegenlauf
rollen-Paares 26, 28, es kommt also zu Doppelabzügen. Die
se werden in an sich bekannter und deshalb in Fig. 1 nicht
dargestellter Weise erfaßt und über einen Steuereingang 54
an die Steuerung 52 gemeldet.
Eine Doppelabzugsmeldung wird von der Steuerung 52 als Be
fehl zur Verminderung der Andruckkraft interpretiert. Der
Schrittmotor 36 wird nun in einem Drehsinn bestromt, der
zur Verminderung der Andruckkraft führt. Der optimale An
druckwert ist erreicht, wenn sich die Inhalte des Zählers
38 und des Zwischenspeichers 39 entsprechen, d.h. daß es
nicht zu einer Größer-Kleiner-Meldung am Vergleicher 40
kommt und keine Doppelabzüge stattfinden.
Mit jeder von dem Blattstapel 16 abgezogenen Banknote 18
vermindert sich die Andruckkraft um einen bestimmten Be
trag. Das führt dazu, daß nach einer bestimmten Zahl abge
zogener Banknoten der Inhalt des Zählers 38 größer wird
als der des Zwischenspeichers 39. Die Andruckkraft wird
dann in der vorbeschriebenen Weise nachreguliert.
Claims (6)
1. Regelung einer Abzugseinrichtung für Blattmaterial,
bei der ein Blattstapel mittels einer Andruckvorrich
tung gegen eine Abzugsrollenanordnung gedrückt wird,
die das jeweils an ihr anliegende Blatt abzieht und
es einem Transportweg zuführt, wobei die Andruckkraft
der Andruckvorrichtung als Istwert ausgewertet und
abhängig von einen Vergleichsvorgang auf einen
Optimalwert geregelt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vergleichsgröße für die An
druckkraft während eines Regelvorganges aus einem Ver
gleich der für mindestens zwei Abzugsvorgänge erfor
derlichen Zeiten abgeleitet und die Übereinstimmung
dieser Zeiten als Kriterium für das Erreichen des Op
timalwertes der Andruckkraft gewertet wird.
2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die für den jeweiligen Abzugs
vorgang erforderliche Zeit zwischen dem Beginn des
Abzugsvorganges und dem Vorbeilauf des abgezogenen
Blattes (18) an einer am Transportweg vorgesehenen
Fühleranordnung (33) gemessen wird.
3. Regelung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fühleranordnung (33) einen
mindestens der Blattlänge entsprechenden Abstand zur
Abzugsstelle (15) hat.
4. Regelung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß Kriterium für den Beginn
des Abzugsvorganges die Einschaltung des Abzugsrol
lenantriebs (25) ist.
5. Regelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die für den
jeweiligen Abzugsvorgang erforderliche Zeit durch Ab
zählen von Impulsen bestimmt wird und daß die Zähl
werte jeweils zweier Abzugsvorgänge einer Größer-
Kleiner-Gleich-Auswertung (40) zugeführt werden.
6. Regelung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Steuergröße für eine Verrin
gerung der Andruckkraft eine Doppelabzugsmeldung
dient.
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