DE4200186C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blattabzugseinrichtung
nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kassetten werden in Blattabzugseinrichtungen, vor
allem in Geldscheinausgabeautomaten verwendet. Das in der
Kassette befindliche Geldscheinpaket wird durch ein Andruck
element gegen eine Stirnwand der Kassette gedrückt, die so
ausgebildet ist, daß der jeweils vorderste Geldschein in
Kontakt mit durch die Stirnwand hindurchgreifenden Abzugs
elementen steht. Diese Abzugselemente sind normalerweise
Abzugsrollen, können aber auch Abzugsfinger oder dergleichen
sein.
Es ist bereits bekannt, das Geldscheinpaket durch eine
gefederte Andruckplatte gegen die Abzugselemente zu drücken,
wobei die Andruckplatte über einen Weggeber die Steuerung
eines Andruckschlittens auslöst. Hierbei ist es kaum möglich,
eine eindeutig gleichbleibende Andruckkraft zu gewährleisten,
da sich die Reibung der Geldscheine in der Kassette mit der
Anzahl der Geldscheine im Paket und abhängig von deren Zustand
(Knicke, Falten und dgl.) ändert.
Bei einer bekannten Blattabzugseinrichtung der eingangs
genannten Art (DE 34 34 780 C2) wird das Geldscheinpaket von
einer Andruckplatte gegen die Abzugsrollen gedrückt, die von
einem Antriebsmotor in der Kassette verschoben wird. Dabei
wird die Andruckkraft der Abzugsrollen gegen den vordersten
Geldschein gemessen und zur Steuerung des Antriebsmotors
verwendet.
Diese Blattabzugseinrichtung arbeitet zwar zufriedenstellend,
jedoch ist dabei für die Messung der Andruckkraft, die an den
Lagern der Abzugsrollenwelle durchführbar ist, wenn diese
beweglich gelagert ist, ein erheblicher Aufwand erforderlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kas
sette für eine Blattabzugseinrichtung bereitzustellen, die eine
gleichbleibende Andruckkraft mit einfachen Mitteln gewähr
leistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung ist also ein beweglicher Schlitten in der
Kassette angeordnet, der den Blattstapel, das Andruckelement
sowie den Antriebsmotor dafür trägt und der von einer wegab
hängigen Kraft nach vorne gegen die Abzugselemente einer
Blattabzugseinrichtung gedrückt wird. Dabei wird der Schlitten
in einer Lage gehalten, in welcher die wegabhängige Kraft
gerade der für einen erfolgreichen Abzug erforderlichen An
druckkraft gegen die Abzugselemente entspricht.
Die Andruckkraft für den Blattstapel gegen die Abzugselemente
läßt sich also auf einfache Weise dadurch konstant halten, daß
der den Blattstapel tragende Schlitten in einer vorgebbaren
Stellung in der Kassette gehalten wird. Von besonderem Vorteil
ist es dabei, daß die auf den Schlitten wirkende Kraft die An
druckkraft unabhängig von der Reibung des Blattstapels am
Schlitten und vom Zustand der Blätter des Blattstapels er
zeugt.
Es wird also mit der erfindungsgemäßen Kassette ein störungs
freier Betrieb der Blattabzugseinrichtung unabhängig von der
Qualität der Blätter sichergestellt. In Geldscheinausgabeauto
maten können damit bankfrische und gebrauchte Scheine gleich
gut störungsfrei ausgegeben werden.
Eine geeignete Lagerung für den beweglichen Schlitten ist in
Anspruch 2 beschrieben.
Die Ausführungsform nach Anspruch 3 ist auch für eine Blattab
zugseinrichtung geeignet, in der der Blattstapel senkrecht an
geordnet ist.
Besonders einfach läßt sich die wegabhängige Kraft durch eine
Federanordnung erzeugen, die entsprechend den Ansprüchen 4 bis
6 ausgebildet ist.
Um eine genaue und zuverlässige Verschiebung des Andruckele
ments zu erreichen, sind die Merkmale des Anspruchs 7 vor
gesehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Schlitten und
der Kassette als Meßvorrichtung ein Weggeber angeordnet ist.
Hierdurch läßt sich die Andruckkraft nicht nur auf besonders
einfache Weise konstant halten, so daß sich die Reibkraft
zwischen dem Abzugselement und dem vordersten Blatt nur in
Abhängigkeit von der Qualität dieses Blattes in sehr geringen
Grenzen ändert, sondern die Andruckkraft läßt sich auch auf
einfache Weise anpassen, wenn dies erforderlich ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist im Anspruch 9
beschrieben. Hierbei ist die Reibkraft des vordersten Blattes
an einem Anlagemittel nur von der Andruckkraft abhängig, die
von dem auf dem Schlitten angeordneten Andruckelement erzeugt
wird, und nicht von der gegen die Abzugselemente wirkenden
Andruckkraft. Somit läßt sich das Verhältnis dieser Kräfte im
wesentlichen frei wählen, um einen störungsfreien Blattabzug
zu gewährleisten.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ausführungsform sind in
den Ansprüchen 10 bis 12 beschrieben.
Bei einer besonders einfachen Weiterbildung der Erfindung sind
die Merkmale der Ansprüche 13 und 14 vorgesehen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß der Weggeber ein magnetischer Sensor ist, dessen Aus
gangssignal an eine Steuervorrichtung angelegt ist.
Hierdurch wird ein dem Verschiebeweg des Schlittens in der
Kassette proportionales Signal vom Weggeber erhalten, so daß
fertigungsbedingte Toleranzen des Schlittens und der Druck
federanordnung erfaßt und bei der Einstellung der Andruckkraft
berücksichtigt werden können.
Zweckmäßigerweise ist dabei der Sensor entsprechend Anspruch
16 ausgebildet.
Um die Steuerung bzw. Regelung der Andruckkraft möglichst
einfach an verschiedene Einsatzzwecke anpassen zu können, ist
die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 17 vorgesehen.
Zum Regeln der Andruckkraft für einen
in einer Kassette angeordneten Blattstapel gegen Abzugsele
mente in einer Blattabzugseinrichtung wird normalerweise ein der Andruck
kraft entsprechender Wert erfaßt und mit einem Sollwert ver
glichen, um ein Stellsignal zu bilden, das einen Antriebsmotor
zur Erzeugung einer vorgebbaren Andruckkraft beaufschlagt.
Dabei kann es jedoch vorkommen, daß sich die erforderliche
Andruckkraft für die Abzugselemente nicht immer erfolgreich
einstellen läßt, wodurch es zu nicht unmittelbar bemerkbaren
Funktionsstörungen kommen kann.
Zur Lösung dieses Problems sind die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 18 vorgesehen.
Erfindungsgemäß wird also vor dem Einstellen der erforder
lichen Andruckkraft festgestellt, ob eine maximale und eine
minimale Andruckkraft einstellbar ist. Falls dies nicht
möglich ist, kann sofort eine Fehlermeldung erfolgen. Damit
läßt es sich einfach verhindern, daß eine fehlerhafte Kassette
zu Störungen in einer Blattabzugseinrichtung führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
beschrieben, in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Kassette für eine Blattabzugseinrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine abge
wandelte Kassette, wobei eine Abzugsrolle und
eine Separiereinrichtung einer Blattabzugseinrich
tung angedeutet sind,
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 2 durch eine
andere Ausfürungsform einer Kassette,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer Steuervor
richtung für einen Antriebsmotor der Kassette nach
Fig. 3,
Fig. 5 bis 7 Flußdiagramme für ein Steuerverfahren zum An
steuern des Antriebsmotors der Kassette nach Fig. 3
und
Fig. 8 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 2 durch eine
weitere Ausführungsform einer Kassette.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent
sprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Kassette 10 besteht aus einem Boden
12, zwei Seitenwänden 14, 16 sowie einer hinteren Stirnwand 18
und besitzt einen nicht dargestellten Deckel. An der vorderen
Stirnseite sind die Seitenwände 14, 16 durch einen oberen
Balken 20 und einen vom Boden 12 nach oben abstehenden Steg 22
mit einander verbunden, so daß ein Fenster 23 gebildet ist.
Ein Schlitten 24 zur Aufnahme eines Blattstapels 26 (Fig. 2),
insbesondere eines Geldscheinpakets, ist in der Kassette 10 in
deren Längsrichtung verschiebbar angeordnet, wie durch den
Doppelpfeil 28 angedeutet. Der Schlitten 24 besteht aus einem
Boden 30, Seitenwänden 32, 34 und einer hinteren Stirnwand 36.
Zur verschiebbaren Anordnung des Schlittens 24 sind außen an
seinen beiden Seitenwänden 32, 34 jeweils zwei Schwingen 38
mit ihren unteren Enden angelenkt, die mit ihren oberen Enden
innen mit den Seitenwänden 14, 16 der Kassette 10 schwenkbar
verbunden sind.
Um den Schlitten 24 nach vorn zu bewegen, sind Zugfedern 40
mit ihren einen Enden an den vorderen Schwingen 38 befestigt
und greifen mit ihren anderen Enden an Widerlagern 42 an,
welche im Bereich der vorderen Stirnseite der Kassette 10 an
deren Seitenwänden 14,16 innen vorgesehen sind.
Im Schlitten 24 ist ein Andruckschlitten 44 auf Schienen 46 in
Richtung des Doppelpfeils 28 verschiebbar gelagert. Der An
druckschlitten 44 weist als Andruckelement eine Andruckplatte
48 auf, die quer zur Verschieberichtung angeordnet ist. Ein im
Andruckschlitten 44 vorgesehener Antriebsmotor 50 treibt über
eine als Untersetzungsgetriebe ausgebildete Getriebeanordnung
52 zwei als Zahnräder ausgebildete Antriebsräder 54 an, die
mit auf den Seitenwänden 32, 34 des Schlittens 24 vorgesehenen
Zahnstangen 56 kämmen.
Wie Fig. 2 schematisch zeigt, ist die Kassette 10 so in eine
Blattabzugseinrichtung eingesetzt, daß eine Abzugsrolle oder
Abzugsrollen 58 durch das Fenster 23 hindurch greifen, um mit
dem ersten Blatt des Blattstapels 26 in Eingriff zu gelangen.
Um sicher zu stellen, daß die auszugebenden Blätter in einer
Vereinzelungseinrichtung 60 zuerst die Transportrolle 62 und
nicht die gegenläufige Rückhalterolle 64 treffen, sind die
Blätter im Schlitten 24 nach vorn geneigt angeordnet. Hierzu
sind die dem Blattstapel 26 zugewandte Fläche 66 des Balkens
20 und die Andruckplatte 48 parallel zueinander in der ge
wünschten Weise geneigt. Dabei kann dem Andruckschlitten 44
eine um eine Horizontalachse schwenkbare Andruckplatte vorge
lagert sein, die jedoch nicht dargestellt ist.
Im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten Lagerung des
Schlittens 24 an Schwingen 38 ist der in Fig. 2 dargestellte
Schlitten 24 auf Kugeln oder Rollen 68 gelagert, und die Zug
federn 40 sind durch eine Druckfederanordnung 70 ersetzt, die
zwischen der hinteren Stirnwand 36 des Schlittens 24 und der
hinteren Stirnwand 18 der Kassette 10 vorgesehen ist.
Der Antriebsmotor 50 ist über zwei Leitungen 72, 74 mit einer
Spannungsquelle verbunden, wobei in die eine Leitung 74 ein
als Weggeber dienender Kontaktfedersatz 76 als Schalter ein
gesetzt ist. Die beiden Kontaktfedern 78, 80 des Kontakt
federsatzes 76 sind dabei kassettenfest in Verschieberichtung
des Schlittens 24 hintereinanderangeordnet. Die hintere
Kontaktfeder 80 wird von einem am Schlitten 24 vorgesehenen
Haken 82 umgriffen, um sie bei einer Verschiebung des
Schlittens 24 nach vorn mit der vorderen Kontaktfeder 78 in
Eingriff zu bringen. Der Kontaktfedersatz 76 wirkt also als
Positionsschalter.
Wird der Andruckschlitten 44 durch den Antriebsmotor 50 nach
vorn verschoben, so wird der Blattstapel 26 gegen die Abzugs
rolle 58 und gegen den Balken 20 gedrückt. Infolge der Reak
tionskraft wird der Schlitten 24 von der Abzugsrolle 58 mit
einer Kraft F2 und vom Balken 20 mit einer Kraft F3 gegen die
von der Federanordnung 70 erzeugte Kraft F1 nach hinten
geschoben, die gleich der Summme der Kräfte F2 und F3 ist.
Dabei wird der Verschiebeweg des Schlittens 24 nach hinten,
der ein Maß für die wegabhängige Kraft F1 der Federanordnung
70 ist, von dem als Weggeber dienenden Kontaktfedersatz 76
erfaßt, so daß der Antriebsmotor 50 abgeschaltet wird, sobald
der Schlitten 24 die Lage erreicht hat, in der die auf ihn
wirkende Kraft F1 den gewünschten Wert erreicht hat, um ein
erfolgreiches Abziehen von einzelnen Blättern zu gewähr
leisten.
Die beschriebene Kassette arbeitet in einer Blattabzugs
einrichtung folgendermaßen.
Nach dem Einsetzen einer einen Blattstapel 26 enthaltenden
Kassette 10 in eine Blattabzugseinrichtung wird der Andruck
schlitten 44 vom Antriebsmotor 50 soweit nach vorn verschoben,
bis der Blattstapel 26 in der in Fig. 2 gezeigten Weise zwi
schen der Andruckplatte 48 und der Abzugsrolle 58 sowie dem
Balken 20 eingespannt ist. Dabei wird der Blattstapel 26 an
die Abzugsrolle 58 mit der erforderlichen Kraft F2 angedrückt.
Werden nun einzelne Blätter aus der Kassette 10 entnommen, so
läßt diese Kraft nach und der Schlitten 24 kann von der Feder
anordnung 70 nach vorne geschoben werden. Dabei drückt der
Haken 82 den hinteren Federkontakt 80 gegen den vorderen
Federkontakt 78, so daß der vom Kontaktfedersatz 76 gebildete
Schalter geschlossen und der Antriebsmotor 50 eingeschaltet
wird. Der Antriebsmotor 50 verschiebt darauf hin den Andruck
schlitten 44 nach vorn, wobei infolge der Reaktionskraft der
Schlitten 24 nach hinten gegen die Kraft der Federanordnung 70
verschoben wird, bis er die Stellung erreicht, in der er mit
der eingestellten Kraft F1 nach vorne gedrückt wird und in der
die Kontaktfedern 78, 80 wieder außer Kontakt gelangen, wo
durch der Antriebsmotor 50 abgestellt wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Kassette 10 unterscheidet sich von der
vorstehend beschriebenen dadurch, daß anstelle des Kontaktfe
dersatzes 76 ein magnetischer Sensor, vorzugsweise ein induk
tiver Weggeber 84 vorgesehen ist, der z. B. aus einer an der
hinteren Stirnwand 18 der Kassette 10 angeordneten Magnet
spule 86 und einem in diese eintauchenden Stab 88 gebildet
ist, der an der hinteren Stirnwand 36 des Schlittens 24 ange
bracht ist. Der induktive Weggeber 84 ist mit einer in Fig. 4
gezeigten Steuervorrichtung 90 für den Antriebsmotor ver
bunden, der vorzugsweise als Schrittmotor 50′ (Fig. 4) aus
gebildet ist.
Wie Fig. 4 zeigt, umfaßt die Steuervorrichtung 90 einen Mikro
computer 92, der über einen Treiber 94 den Schrittmotor 50′
ansteuert. Der induktive Weggeber 84 erzeugt ein zu seiner
Induktivität proportionales Ausgangssignal, das der Kraft F1
der Druckfederanordnung 70 entspricht und das über einen
Analog-Digital-Wandler 96 dem Mikrocomputer 92 zugeführt ist.
Der Mikrocomputer 92 vergleicht das Ausgangssignal des Weg
gebers 84 mit einem in einem Speicher 98, z. B. einem EEPROM,
gespeicherten Sollwert, um die erforderliche Ansteuerung des
Schrittmotors 50′ zu ermitteln.
Die Steuervorrichtung 90 weist einen mit dem Mikrocomputer 92
verbundenen Ein- und Ausgangsanschluß 98 auf, über den auszu
führende Steueroperationen anzeigende Befehle eingegeben und
Rück- sowie Fehlermeldungen ausgegeben werden. Folgende
Steueroprationen können beispielsweise von der Steuervorrich
tung 90 ausgeführt werden: Andruckkraft aufbauen, Andruckkraft
erhöhen, Andruckkraft verringern, minimale Andruckkraft ein
stellen und Andruckschlitten 44 zurückfahren. Ferner kann aus
der dem Schrittmotor zugeführten Schrittzahl ein Meßwert für
dem Füllgrad der Kassette gebildet werden, der über den
Anschluß 98 gemeldet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 wird die wegab
hängige Steuerung des Antriebsmotors 50′ von dem induktiven
Weggeber 84 und der damit verbundenen Steuervorrichtung 90
übernommen. Die Lage des Schlittens 24 in der Kassette 10 wird
dabei durch die von der Eintauchtiefe des Stabes 88 in die
Magnetspule 86 abhängigen Induktivität des Weggebers 84 er
faßt. Als Weggeber 84 können auch nach dem Hall-, Piezzo-,
Widerstands- oder Kapazitätsprinzip arbeitende Meßfühler oder
-sonden verwendet werden.
Anhand von Fig. 5 wird die Einstellung einer für eine erfolg
reiche Vereinzelung bzw. für einen erfolgreichen Abzug von
einzelnen Blättern erforderlichen Andruckkraft beschrieben.
Zum Einstellen der Andruckkraft wird in einem ersten Schritt
S10 zunächst der Andruckschlitten 44 vom Schrittmotor 50′ in
Andruckrichtung vorwärts bewegt und die Andruckkraft, also das
Ausgangssignal des Weggebers 84 abgefragt. Im Schritt S12 wird
dann festgestellt, ob die maximale Kraft erreicht ist. Die
maximale Kraft ist erreicht, wenn nach einer weiteren Betä
tigung des Schrittmotors 50′ keine weitere Änderung des Aus
gangssignals des Weggebers 84 mehr erkannt werden kann.
Ist die maximale Kraft nicht erreicht, wird im Schritt S14
geprüft, ob der Schrittmotor 50′ die maximale Anzahl von
Schritten bewegt wurde. Ist dies der Fall, wird eine
Fehlermeldung ausgegeben. Anderenfalls werden die Schritte S10
und S12 wiederholt.
Sobald die maximale Kraft erreicht ist, wird der entsprechende
Wert in Schritt S16 gespeichert. Dann wird der Andruckschlit
ten 44 vom Schrittmotor 50′ in Schritt S18 rückwärts bewegt
und die Kraft erneut abgefragt. Daraufhin wird in Schritt S20
überprüft, ob die minimale Andruckkraft erreicht ist. Die
minimale Kraft ist erreicht, wenn nach einer weiteren Betä
tigung des Schrittmotors 50′ keine weitere Änderung des Aus
gangssignals des Weggebers 84 mehr erkannt werden kann.
Ist die minimale Kraft nicht erreicht, wird im Schritt S22
festgestellt, ob der Schrittmotor 50′ die maximale Anzahl von
Schritten ausgeführt hat. Wenn dies nicht zutrifft, werden die
Schritte S18 und S20 wiederholt, andernfalls wird ein Fehler
gemeldet.
Sobald die minimale Andruckkraft eingestellt ist, wird der
entsprechende Wert in Schritt S24 gespeichert. Anschließend
wird in Schritt S26 der gespeicherte Sollwert für den der
Andruckkraft entsprechenden Wert gelesen. Bevor die Andruck
kraft eingestellt wird, wird in Schritt S28 geprüft, ob ein
Steuerauftrag "Erhöhe Andruckkraft" vorliegt. Falls nicht,
wird im Schritt S30 geprüft, ob ein Steuerauftrag "Verringere
Andruckkraft" vorliegt.
Wenn dies auch nicht zutrifft, kann es sich nur um den Steuer
auftrag "Andruckkraft einstellen" handeln und es wird in
Schritt S32 der Andruckschlitten vom Schrittmotor 50′ zur Ein
stellung der gewünschten Andruckkraft vorwärts bewegt und die
Kraft abgefragt. Danach wird in Schritt S34 festgestellt, ob
der Sollwert erreicht ist. Wenn dies nicht zutrifft, wird in
Schritt S36 wieder überprüft, ob der Schrittmotor 50′ die
maximale Anzahl von Schritten ausgeführt hat. Falls nicht wer
den die Schritte S32 und S34 wiederholt, ansonsten wird ein
Fehler gemeldet.
Sobald im Schritt S34 festgestellt wird, das der Sollwert
erreicht ist, wird gemeldet, daß die erforderliche Andruck
kraft eingestellt ist.
Wird in Schritt S28 oder S30 ein Steuerauftrag "Erhöhe An
druckkraft" bzw. "Verringere Andruckkraft" festgestellt, so
wird in Schritt S38 bzw. S40 der Sollwert entsprechend erhöht
bzw. verringert. Anschließend wird in Schritt S42 bzw. S44 ge
prüft, ob der eingangs ermittelte maximale bzw. minimale Wert
für die Andruckkraft über- bzw. unterschritten ist. Wenn dies
zutrifft, wird eine entsprechende Fehlermeldung abgegeben, an
sonsten wird die Andruckkraft in den Schritten S32, S34 und
S36 mit dem geänderten Sollwert eingestellt.
Bei dieser Vorgehensweise wird also durch die Verschiebung des
Andruckschlittens 44 mittels des Schrittmotors 50′ der
Schlitten 24 stets in die Stellung innerhalb der Kassette 10
gebracht, in der die von der Federanordnung 70 oder den Zug
federn 40 erzeugte Kraft F1 genau der gewünschten Andruckkraft
für das erste Blatt des Blattstapels 26 entspricht. Gegenüber
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht dabei der zusätz
liche Vorteil, daß die Andruckkraft entsprechend den jewei
ligen Erfordernissen geändert werden kann.
Damit ist es möglich, die Kassette 10 sowohl in horizontaler
als auch in vertikaler Lage zu verwenden, ohne daß die Feder
anordnung 70 oder der Weggeber 84 geändert werden muß.
Sobald nach dem Einsetzen einer Kassette 10 in eine Blattab
zugseinrichtung der maximale und der minimale Wert für die
Andruckkraft ermittelt wurden und die Andruckkraft aufgebaut
wurde, ist es auch möglich, daß die Steueroperationen
"Andruckkraft erhöhen" und "Andruckkraft verringern" allein
ohne vorherige Feststellung der maximalen und minimalen Werte
für die Andruckkraft ausgeführt werden.
Soll die Kassette 10 zur Entnahme aus der Blattabzugsein
richtung vorbereitet werden oder sollen die Blätter nach dem
Füllen gegen Umfallen gesichert werden, so ist eine minimale
Andruckkraft einzustellen. Die dafür vorgesehene Vorgehens
weise wird anhand von Fig. 6 beschrieben.
Zunächst wird in Schritt S50 der Schrittmotor 50′ vorwärtsge
fahren und der Wert für die Andruckkraft abgefragt. Daraufhin
wird in Schritt S52 festgestellt, ob die Andruckkraft stärker
geworden ist. Falls nicht, wird in Schritt S54 geprüft, ob der
Schrittmotor 50′ die maximale Anzahl von Schritten ausgeführt
hat. Trifft dies auch nicht zu, werden die Schritte S50 und
S52 wiederholt.
Sobald die Andruckkraft größer geworden ist, oder der Schritt
motor 50′ die maximale Anzahl von Schritten bewegt wurde, wird
der Andruckschlitten 44 vom Schrittmotor 50′ in Schritt S56
rückwärts bewegt und die Andruckkraft abgefragt. Danach wird
in Schritt S58 geprüft, ob die minimale Andruckkraft einge
stellt ist. Wenn die minimale Andruckkraft vorliegt, wird eine
entsprechende Rückmeldung gegeben. Ansonsten wird in Schritt
S60 festgestellt, ob der Schrittmotor 50′ die maximale Anzahl
von Schritten ausgeführt hat. Falls nicht, werden die Schritte
S56 und S58 wiederholt, ansonsten wird ein Fehler gemeldet.
Der Andruckschlitten 44 wird also bis zu einem Anstieg der
Andruckkraft vor- und dann zurückgefahren, bis keine weitere
Verringerung der Andruckkraft mehr festgestellt werden kann.
Ein weiteres Zurückfahren des Andruckschlittens 44 würde sonst
die Gefahr des Umfallens der Blätter mit sich bringen.
Wie Fig. 7 zeigt wird zum Öffnen oder Füllen der Kassette 10
der Andruckschlitten 44 in Schritt S62 zurückgefahren, bis in
Schritt S64 festgestellt wurde, daß der Schrittmotor 50′ die
maximale Anzahl von Schritten bewegt wurde.
In Fig. 8 ist eine weitere Kassette 10 gezeigt, bei der der
Schlitten 24′ und der Andruckschlitten 44′ einen anderen Auf
bau aufweisen. Der Schlitten 24′ besitzt dabei an seinem vor
deren, der Abzugsrolle 58 zugewandten Ende als Anlagemittel
für die vom Andruckelement abgewandte Stirnseite des Blatt
stapels 26 einen unteren Steg 100 und einen oberen Balken 102,
zwischen denen hindurch die Abzugsrolle 58 mit dem ersten
Blatt des Blattstapels 26 in Eingriff gelangen kann.
Das Andruckelement besteht aus einem Andruckschlitten 44′, der
einen Antriebsmotor 50 aufweist, der in Fig. 8 der Übersicht
lichkeit halber nicht dargestellt ist und der mit dem Schlit
ten 24′ wie anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben zusammenwirkt.
Am Andruckschlitten 44′ ist eine in Andruckrichtung, also in
Richtung des Doppelpfeils 28, verschiebbare Andruckplatte 104
über ein Scherengetriebe 106 gelagert.
Das Scherengetriebe 106 weist zwei gekreuzte Hebel 108, 110
auf, die in ihrer Mitte durch ein Gelenk 112 miteinander ver
bunden sind. Die oberen Enden der beiden Hebel 108, 110 sind
ortsfest an einem mit der Andruckplatte 104 verbundenen Be
festigungsteil 114 und am Andruckschlitten 44′ angelenkt. Die
unteren Enden der Hebel 108, 110 sind in sich im wesentlichen
senkrecht zur Andruckrichtung erstreckenden Langlöchern 116
gelagert, von denen das eine im Befestigungsteil 114 und das
andere am Andruckschlitten 44′ angeordnet ist.
Zwischen dem Gelenk 112 und einer Stützplatte 118, die auf der
von der Andruckplatte 104 abgewandten Seite des Gelenks 112 am
Andruckschlitten 44′ angeordnet ist, ist eine Druckfederan
ordnung 120 vorgesehen. Die Druckfederanordnung 120 drückt
somit die Andruckplatte 104 über das Scherengetriebe 106 gegen
den Blattstapel 26.
Um stets eine vorgegebene Andruckkraft F′ für die Andruckplatte
104 zu gewährleisten, ist zwischen der Andruckplatte 104 und
dem Andruckschlitten 44′ ein induktiver Weggeber 84′ vorge
sehen, der eine mit dem Andruckschlitten 44′ verbundene
Magnetspule 86′ und einen mit der Andruckplatte 104 verbun
denen Stab 88′ aufweist. Der induktive Weggeber ist mit einer
Steuervorrichtung verbunden, die den Antriebsmotor an
steuert.
Im Betrieb wird der Andruckschlitten 44′ von seinem Antriebs
motor in Richtung auf den Blattstapel 26 verschoben, wobei die
Andruckplatte 104 gegen die hintere Stirnseite des Blatt
stapels 26 gedrückt wird. Dabei wird der Blattstapel 26, der
mit seinem ersten Blatt an dem unteren Steg 100 und dem oberen
Balken 102 anliegt, von der federbeaufschlagten Andruckplatte
104 soweit zusammen gedrückt, bis die Andruckplatte 104 in
folge der Reaktionskraft des Blattstapels 26 soweit zurück
geschoben ist, daß die Druckfederanordnung 120 die gewünschte
Kraft F′ erzeugt.
Die Kraft F′ wird dabei von dem induktiven Weggeber 84′ er
faßt. Bei Erreichen der gewünschten Kraft F′, wird der An
triebsmotor von der Steuervorrichtung in Abhängigkeit vom Aus
gangssignal des Weggebers 84′ abgeschaltet. Jetzt liegt das
erst Blatt des Blattstapels 26 genau in der durch den unteren
Steg 100 und den oberen Balken 102 festgelegten Ebene und wird
mit einer Kraft F1′ gegen den Balken 102 und mit einer Kraft
F2′ gegen den Steg 100 gedrückt.
Die Summe der Beiden Kräfte F1′ und F2′ ist dabei abgesehen
von Reibungskräften des Blattstapels 26 am Schlitten 24′
gleich der von der Andruckplatte 104 ausgeübten Kraft F′.
Da die Andruckplatte 104 den Blattstapel 26 nur gegen
schlittenfeste Bauteile drückt, hat sie praktisch keinen Ein
fluß auf die Andruckkraft, mit der der Blattstapel 26 gegen
die Abzugsrolle gedrückt wird. Diese Kraft F2 wird vielmehr
ausschließlich von der den Schlitten 24′ beaufschlagenden
Federanordnung 70 bewirkt. Die Kraft F1, die gleich der Kraft
F2 ist, bleibt dabei unabhängig vom Blattstapel 26 stets
gleich, da die Lage des beweglichen Schlittens 24′ infolge der
genauen Anordnung des ersten Blatts des Blattstapls 26 in der
Kassette 10 unverändert bleibt.
Um die für einen einwandfreien Abzug der Blätter erforderliche
Andruckkraft an der Abzugsrolle 58 sicherzustellen, ist es
also nur erforderlich, die Andruckplatte 104 mit einer Kraft
F′ gegen den Blattstapel 26 zu drücken, die gewährleistet, daß
das erste Blatt des Blattstapels 26 sich in seiner richtigen
Stellung befindet.
Claims (18)
1. Blattabzugseinrichtung mit einer Kassette zur Aufnahme eines Blattstapels, mit einem gegen
eine erste Stirnseite des Blattstapels anliegenden, in
Andruckrichtung beweglichen Andruckelement, mit einem
Antriebsmotor zum Verschieben des Andruckelements, so daß
der Blattstapel mit seiner vom Andruckelement abgewandten
Stirnseite gegen Abzugselemente einer Blattabzugsein
richtung anlegbar ist, und mit einer Meßvorrichtung zur
Bestimmung der Andruckkraft des Blattstapels gegen die
Abzugselemente, wobei ein Ausgangssignal der Meßvor
richtung zur Steuerung des Antriebsmotors dient, um eine
vorgegebene Andruckkraft zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blattstapel (26) und das Andruckelement (44; 44′, 104) in einem Schlitten (24, 24′) angeordnet sind, der in Verschieberichtung des Andruckelements (44; 44′, 104) beweglich in der Kassette (10) aufgenommen ist,
daß das Andruckelement (44; 44′, 104) gegenüber dem Schlitten (24, 24′) durch den Antriebsmotor (50) verschiebbar ist und
daß Mittel (70) zur Erzeugung einer wegabhängigen Kraft (F1) vorgesehen sind, die den Schlitten (24, 24′) in Richtung auf die Abzugselemente (58) drückt.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blattstapel (26) und das Andruckelement (44; 44′, 104) in einem Schlitten (24, 24′) angeordnet sind, der in Verschieberichtung des Andruckelements (44; 44′, 104) beweglich in der Kassette (10) aufgenommen ist,
daß das Andruckelement (44; 44′, 104) gegenüber dem Schlitten (24, 24′) durch den Antriebsmotor (50) verschiebbar ist und
daß Mittel (70) zur Erzeugung einer wegabhängigen Kraft (F1) vorgesehen sind, die den Schlitten (24, 24′) in Richtung auf die Abzugselemente (58) drückt.
2. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (24, 24′) mittels Kugeln oder Rollen
(68) in der Kassette (10) gelagert ist.
3. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (24) mittels Schwingen (38) in der
Kassette (10) aufgehängt ist.
4. Blattabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der wegabhängigen Kraft (F1) eine
Federanordnung (40, 70) zwischen dem Schlitten (24, 24′)
und der Kassette (10) vorgesehen ist.
5. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Federanordnung eine Druckfederanordnung (70)
zwischen einer hinteren Stirnwand (36) des Schlittens
(24, 24′) und einer hinteren Stirnwand (18) der Kassette
(10) vorgesehen ist.
6. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federanordnung von Zugfedern (40) gebildet ist,
die zwischen den Schwingen (38) und der Kassette (10)
vorgesehen sind.
7. Blattabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor für das Andruckelement (44;
44′, 104) als Schrittmotor (50) ausgebildet ist und
daß ein Motorantriebselement mit dem Schlitten (24, 24′)
in formschlüssigem Eingriff steht.
8. Blattabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schlitten (24) und der Kassette (10) als
Meßvorrichtung ein Weggeber (76, 84) angeordnet ist.
9. Blattabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (24′) an seinem vorderen, den Abzugs elementen (58) zugewandten Ende Anlagemittel (100, 102) für die vom Andruckelement (44′, 104) abgewandte Stirn seite des Blattstapels (26) aufweist,
daß das Andruckelement einen Andruckschlitten (44′) und eine relativ dazu in Andruckrichtung bewegliche Andruck platte (104) umfaßt, die gegenüber dem Andruckschlitten (44′) durch eine wegabhängige Kraft (F′) verschiebbar ist, und
daß zwischen der Andruckplatte (104) und dem Andruck schlitten (44′) ein Weggeber (84′) als Meßvorrichtung vorgesehen ist.
daß der Schlitten (24′) an seinem vorderen, den Abzugs elementen (58) zugewandten Ende Anlagemittel (100, 102) für die vom Andruckelement (44′, 104) abgewandte Stirn seite des Blattstapels (26) aufweist,
daß das Andruckelement einen Andruckschlitten (44′) und eine relativ dazu in Andruckrichtung bewegliche Andruck platte (104) umfaßt, die gegenüber dem Andruckschlitten (44′) durch eine wegabhängige Kraft (F′) verschiebbar ist, und
daß zwischen der Andruckplatte (104) und dem Andruck schlitten (44′) ein Weggeber (84′) als Meßvorrichtung vorgesehen ist.
10. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckplatte (104) über ein Scherengetriebe
(106) am Andruckschlitten (44′) gelagert ist.
11. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der zwischen Andruckschlitten (44′) und
Andruckplatte (104) wirkenden Kraft (F′) eine vorzugs
weise aus Druckfedern aufgebaute Federanordnung (120)
vorgesehen ist.
12. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Andruckschlitten (44′) abgestützte Federan
ordnung (120) am Gelenk (112) des Scherengetriebes (106)
angreift.
13. Blattabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Weggeber ein Positionsschalter (76) vorgesehen
ist, der den Einschaltzustand des Antriebsmotors (50)
steuert und der vom Schlitten (24) betätigt wird.
14. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsschalter von einem Federkontaktsatz (76)
gebildet ist.
15. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Weggeber ein magnetischer Sensor (84, 84′) ist,
dessen Ausgangssignal an eine Steuervorrichtung (90)
angelegt ist.
16. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein induktiver Weggeber (84) vorgesehen ist, der
vorzugsweise eine mit der Kassette (10) verbundene
Magnetspule (86) und einen am Schlitten (24) angeord
neten, in die Magnetspule (86) eintauchenden Stab (88)
aufweist.
17. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (90) einen Mikrocomputer (92) umfaßt, der über einen Treiber (94) den Antriebsmotor (50, 50′) ansteuert, und
daß dem Mikrocomputer (92) ein Speicher (98) zugeordnet ist, in dem zumindest ein Sollwert für einen der erfor derlichen Andruckkraft entsprechenden Wert des Ausgangs signals des Sensors (84) gespeichert ist.
daß die Steuervorrichtung (90) einen Mikrocomputer (92) umfaßt, der über einen Treiber (94) den Antriebsmotor (50, 50′) ansteuert, und
daß dem Mikrocomputer (92) ein Speicher (98) zugeordnet ist, in dem zumindest ein Sollwert für einen der erfor derlichen Andruckkraft entsprechenden Wert des Ausgangs signals des Sensors (84) gespeichert ist.
18. Blattabzugseinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die maximale Andruckkraft erzeugt wird und der dieser Andruckkraft entsprechende Wert gespeichert wird,
daß dann die minimale Andruckkraft erzeugt wird und der dieser Andruckkraft entsprechende Wert gespeichert wird,
daß vor dem Einstellen der erforderlichen Andruckkraft geprüft wird, ob der Sollwert kleiner als der maximale bzw. größer als der minimale Wert für die Andruckkraft ist, und
daß die erforderliche Andruckkraft entsprechend dem Soll wert eingestellt wird.
daß zunächst die maximale Andruckkraft erzeugt wird und der dieser Andruckkraft entsprechende Wert gespeichert wird,
daß dann die minimale Andruckkraft erzeugt wird und der dieser Andruckkraft entsprechende Wert gespeichert wird,
daß vor dem Einstellen der erforderlichen Andruckkraft geprüft wird, ob der Sollwert kleiner als der maximale bzw. größer als der minimale Wert für die Andruckkraft ist, und
daß die erforderliche Andruckkraft entsprechend dem Soll wert eingestellt wird.
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