DE3606294A1 - Mittel und verfahren zur bekaempfung von erregern von pilzkrankheiten bei kulturpflanzen - Google Patents

Mittel und verfahren zur bekaempfung von erregern von pilzkrankheiten bei kulturpflanzen

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DE3606294A1
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Georg Dr. 8221 Stein Rieder
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/40Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having a double or triple bond to nitrogen, e.g. cyanates, cyanamides
    • A01N47/42Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having a double or triple bond to nitrogen, e.g. cyanates, cyanamides containing —N=CX2 groups, e.g. isothiourea
    • A01N47/44Guanidine; Derivatives thereof

Description

  • Mittel und Verfahren zur Bekämpfung von Erregern
  • von Pilzkrankheiten bei Kulturpflanzen Beschreibung Die Erfindung betrifft Mittel und Verfahren zur Bekämpfung von durch Pilzbefall ausgelösten Krankheiten bei Kulturpflanzen.
  • Die Weißstengelkrankheit wird durch den Pilz Sclerotinia sclerotiorum (Lib.) de Bary hervorgerufen.
  • Neben anderen Kulturpflanzen, auch Unkräutern, befällt er bevorzugt Raps und bewirkt hier große Verluste an der wohl bedeutendsten Olfrucht im mitteleuropäischen Raum.
  • Bevorzugt tritt die Weißstengelkrankheit (auch unter der Bezeichnung Rapskrebs oder Sclerotienkrankheit bekannt) an den Küstengebieten und in geschützten Lagen auf. Die Krankheit äußert sich in der Weise, dap die Pflanze an irgendeiner Stelle des Stengels, bevorzugt in der unteren Hälfte, meistens an der Ansatzstelle eines Blattes, sich weiblich zu färben beginnt. Von hier aus breitet sich der Pilz nach oben und unten aus. Im späteren Stadium wird die Pflanze notreif und vergilbt. Die Verbreitung der Krankheit erfolgt durch die Dauerkörper, die in den Stengeln der Kulturpflanzen gebildet werden und, wenn sie beim Dreschen auf den Boden fallen, hier für mehrere Jahre lebensfähig bleiben. Sofern die Sclerotien nicht tiefer als 5 cm im Boden liegen, keimen sie und entwickeln etwa Anfang Mai bis Mitte Juni Apothezien (Fruchtschüsselchen), die Sporen ausschleudern und die Pflanzen infizieren. Die Infektion erfolgt hauptsächlich in den Blattgabeln und Blattstielen.
  • Die Bekämpfung der Krankheit erfolgte bisher durch Ausbringen von Kalkstickstoff (Calciumcyanamid) und/oder Fungiziden. Eine frühe Kalkstickstoffgabe gegen Winterende verhindert, wenn er gleichmaßig und feinverteilt ausgebracht wird, weitgehend die Apothezienbildung, so daß keine Sporen verbreitet werden.
  • Nachteilig hierbei ist, daß bestimmte Witterungsbedingungen für das Ausbringen des Kalkstickstoffs vorherrschen müssen, um einen ausreichenden Effekt zu erzielen.
  • Im Gegensatz zum Kalkstickstoff wirken Fungizide auf die ausgeschleuderten Sporen; diese müssen also genau im richtigen Zeitpunkt ausgebracht werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Dieser Zeitpunkt ist, bedingt durch unterschiedliche Witterungseinflüsse, nicht immer exakt erkennbar.
  • Die Anwendung von längerkettigen Alkylguanidinderivaten, wie z. B. Dodecylguanidinacetat zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen im Obstbau, insbesondere beim Auftreten von Apfelschorf, ist lange bekannt. Wesentlich für die fungizide Wirksamkeit dieser Verbindung ist der C12H25-Rest, wie bei R. Wegler in "Chemie der Pflanzenschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel" Band 2, Seite 70, ausgeführt wird.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein sicheres und unkompliziert anwendbares Mittel sowie ein Verfahren zur Bekämpfung von Erregern von Pilzkrankheiten bei Kulturpflanzen zur Verfügung zu stellen.
  • Gelöst wurde diese Aufgabe dadurch, dap man Mittel mit einem Gehalt an Guanidinderivaten, die den Rest enthalten, in einer Aufwandmenge von 1 bis 100 kg/ha Wirkstoff ausbringt.
  • Die Reste R1 und R2 können gleich oder verschieden sein, H-Atome, gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppen von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die ggf. durch Hydroxyl- oder Halogen substituiert sein können, einen Carbamid- oder Thiocarbamidrest oder eine Nitrilgruppe darstellen.
  • Hieraus resultieren Verbindungen wie Guanidin, alkylsubstituierte Guanidinderivate wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl, bzw. Iso-Butylguanidin, dialkylsubstituierte Guanidinderivate wie Dimethyl-, Diethyl-, Dipropyl-, Di-n-butylguanidin, Guanylharnstoff, Guanylthioharnstoff oder Cyanguanidin (Dicyandiamid) oder diguanyliertes Spermidin.
  • Angewendet werden die erfindungsgemäßen Mittel im allgemeinen in Form ihrer Salze. Bevorzugt werden Salze von starken anorganischen Säuren wie Salz-, Salpeter-oder Schwefelsäure angewendet, da diese einfach und in wirtschaftlich interessanter Weise hergestellt werden können. Sollte es sich als zweckmSßig erweisen, können die Mittel auch in Form organischer Salze, z. B. in Form der Acetate, eingesetzt werden.
  • Es war völlig überraschend, daß mit Hilfe dieses Mittels mit einem Gehalt an einem durch eine kurze gerade oder verzweigte Alkylkette, durch den Carbamid-, Thiocarbamid-oder Cyanorest substituiertes Guanidinderivat ein einfacher und sicherer Weg zur Bekämpfung der Erreger der Weißstengelkrankheit bei Kulturpflanzen wie Raps, Bohnen, Kraut, Gurken eröffnet wird, da die Mittel sowohl als Feststoff zu einem frühen Zeitpunkt auf den Boden gestreut oder als Spritzbrühe mit den üblichen Geräten ausgebracht werden können. Der Vorteil der erfindungsgemaßen Produkte liegt insbesondere in ihrer einfachen Dosierbarkeit sowohl als Feststoff als auch als waßrige Suspension.
  • Wird das Mittel als Feststoff angewendet, ist es wegen der gleichmäßigen Verteilung zweckmäßig, dieses mit Inertstoffen zu verschneiden. Geeignet hierfür sind beispielsweise Calciumcarbonat, Abfallstäube wie z. B.
  • Ofenstäube aus der Ferrolegierungs-, Carbid- oder Eisen-und Stahlindustrie, Tone und Erden aber auch Düngemittel. Gleichzeitige Anwendung von Düngemittel, sei es ein Stickstoff- oder Mehrkomponentendünger, erspart einen Arbeitsgang.
  • Ist eine Anwendung in flüssiger Form vorgesehen, so wird das Mittel in Wasser gelöst bzw. bei höherer Konzentration suspendiert. Auch mit solchen Lösungen können gleichzeitig Düngemittel oder andere Pflanzenschutzmittelmit ausgebracht werden. Die Lösungen/ Suspensionen werden vorzugsweise gegen Winterende auf den Boden gespritzt.
  • Die Aufwandmengen des Mittels können in weiten Grenzen variiert werden, da eine Pflanzenschädigung nicht zu befüchten ist. Bis zu einem gewissen Grad hängt die Aufwandmenge vom Anwendungszeitpunkt bzw. von der Befallstärke des Bestandes ab.
  • Aufwendmengen an Mittel von 1 bis 100 kg/ha werden gegeben, bevorzugt wird jedoch eine Menge von 10 bis 60 kg/ha ausgebracht, insbesondere dann, wenn der Wirkstoff mit einem Trägermaterial, wie z. B. feinteiliger Kieselerde vermischt ist. Zur Bekämpfung der Weißstengelkrankheit beim Raps werden bevorzugt 30 bis 50 kg/ha Guanylharnstoffsulfat gegen Winterende gleichmäßig verteilt auf den Boden ausgebracht. Auch hierbei ist eine Abmischung des Wirkstoffes mit einem feinteiligen Trägermaterial, wobei das Verhältnis von Wirkstoff zu Trägermaterial im Bereich von 10 : 1 bis 1 : 10 variieren kann, vorteilhaft.
  • Anhand der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Beispiele 1. Laboruntersuchungen.
  • Die Wirksamkeit der Mittel wurde zunächst unter Laborbedingungen getestet. Hierfür wurden jeweils 50 einheitlich große Sclerotien der Rapsernte 1982 nach Oberflächensterilisation mit 1 %iger Natriumhypochloritlösung in Plastikschalen ca. 0,5 cm tief in feuchtem Quarzsand ausgelegt, mit Alufulie bedeckt und zur Kältekonditionierung 60 Tage lang bei + 2"C gelagert.
  • Der Einsatz der zu untersuchenden Verbindungen erfolgte entweder vor oder nach der Kältekonditionierung in der Weise, daß die Sclerotien jeweils in wäßrigen Lösungen, die den Wirkstoff (in Form des Sulfats) in 10-2, 10-3, 10-4 molarer Konzentration enthielten, 24, 48 oder 96 Stunden geschüttelt werden. Jede Variante wurde in dreifacher Wiederholung mit je 50 Sclerotien angesetzt.
  • Als Kontrolle dienten mit destilliertem Wasser behandelte Sclerotien.
  • Nach der Kältebehandlung wurden die Schalen in einen Raum mit einer Temperatur von ltocüberführt, nach weiteren 37 Tagen mit einer Klarsichtfolie abgedeckt und einer schwachen Beleuchtung ausgesetzt. Anschließend wurde in Abständen von 4 - 6 Wachen die Sclerotienkeimung bestimmt, wobei ein Sclerotium als gekeimt galt, wenn mindestents ein normal ausgebildetes Stielchen die aberliegende Sandschicht durchstoßen hatte und damit sichtbar wurde.
  • Die stärkste Keimung war im Zeitraum von 40 - 100 Tagen nach Abschluß der Kältebehandlung zu beobachten. Die letzte Auswertung erfolgte nach insgesamt 177 Tagen. Die Keimrate in den Kontrollschalen betrug etwa 90 %.
  • In Tabelle 1 sind die Versuchsergebnisse dargestellt. Von den geprüften Guanidinderivaten zeigten Guanylharnstoff, Guanylthioharnstoff und Bisguanidinospermidin bei einer Wirkstoffkonzentration von 10-3 mol. die stärkste Hemmwirkung auf die Sclerotienkeimung. Eine schwache Hemmung der Sclerotienkeimung liegt vor, wenn unter den Versuchsbedingungen bei einer 10-2 molaren Wirkstoffkonzentration keine oder nur ganz vereinzelt Sclerotien zur Keimung gelangten. Insbesondere bei einer Behandlung der Sclerotien nach der Kälteeinwirkung, die auch den natürlichen Bedingungen, bei einer Anwendung der Wirkstoffe gegen das Winterende entspricht, bewirken 10-2 molare Wirkstoffkonzentrationen eine völlige, 10-4 molare Konzentrationen noch eine ca. 55 %ige Hemmung der Stielchenbildung. Die Behandlungsdauer hatte keinen Einfluß auf diese Vorgänge.
  • Eine Vorkältebehandlung verursacht geringförmige Verschiebungen der Ergebnisse.
  • Die Wirkstoffe Guanidin und Guanylharnstoff wurden jeweils in Form ihres Sulfats angewandt, wobei die Aufwandmenge immer auf die Base berechnet wurde.
  • 2. Feldversuche: In Feldversuchen während der Vegetationsperiode 1983/1984 wurde die Wirkung von Guanidin, Dicyandiamid und Guanylharnstoff in Rapskulturen auf die Sclerotien von Sclerotinia sclerotiorum (Weißstengelkrankheit) und darüber hinaus die Auswirkung auf den Ertrag des Rapses untersucht.
  • Jeder Versuch wurde in 5-facher Wiederholung angelegt.
  • Alle Varianten erhielten im Herbst 60 kg N und im Frühjahr 120 kg N pro ha.
  • Die Versuchsergebnisse werden in Abbildung 2 wiedergegeben.
  • Hierbei wurde die in den Kontrollparzellen durchschnittlich erreichte Keimrate gleich 100 % gesetzt und die Werte für die Varianten entsprechend aufgetragen.
  • Bei den Dicyandiamid-Versuchen ist deutlich eine verminderte Sclerotienkeimung feststellbar. Mit ansteigender Wirkstoffmenge bilden immer weniger Sclerotien Apothezien aus.
  • Einen besseren Effekt zeigt Guanidinsulfat.
  • Sowohl bei Anwendung von Guanidin als auch bei Dicyandiamid zeigt eine zusätzliche Gabe von 20 kg/ha Wirkstoff im Herbst keinen gesteigerten Effekt im Vergleich zur Anwendung im Frühjahr.
  • Die stärkste Keimhemmung zeigt sich bei Guanylharnstoff und das besonders bei den höchsten Wirkstoffmengen, bei denen die Apothezienbildung praktisch vollständig unterbleibt.
  • Hinsichtlich der Erträge der Parzellen ließ sich feststellen, dap diese bei Anwendung von Guanylharnstoff und diguanyliertem Spermidin am höchsten waren und diejenigen der Kontrollparzellen deutlich übertrafen.
  • Analoge Ergebnisse erhält man bei der Bekämpfung dieser Pilzkrankheit auch in anderen Olsaat-Kulturen wie z. B. Sonnenblumen.
  • Tabelle 1
    R1
    R2
    -H | -CH3 | +
    -H -G2H5
    -CH3 -CH3 +
    -H -CN
    -H C1 - NH2
    NH
    -H -C - NH2 ++
    0
    -H -C - NH2
    ll 1 ++
    -H -(CH2)3-NH-(CH2)4-NH-C-NH2
    NH
    Ergebnisse der Testversuche mit verschiedenen Guanidinderivaten + schwache Hemmung der Sklerotienkeimung bei 10-2 mol.
  • Konzentration an Wirkung ++ starke Hemmung der Sklerotienkeimung bei 10-3 mol.
  • Konzentration an Wirkstoff

Claims (6)

  1. Patentanspruche 1. Mittel zur Bekämpfung von Erregern von Pilzkrankheiten bei Kulturpflanzen durch Anwendung von Guanidinderivaten, dadurch gekennzeichnet, dap diese Mittel Guanidinderivate der allgemeinen Formel (I) enthalten, worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind, H-Reste, gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die ggf.
    durch eine Hydroxylgruppe, einen Amino- oder einen Halogenrest substituiert sein können, einen Carbamid-oder Thiocarbamidrest oder eine Nitrilgruppe darstellen.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Guanidinderivate enthalten, deren Reste R1 und R2 die folgende Bedeutung haben: a) R1 = - II Guanidin R2 = -H b) R1 = - H R2 = - OH3, -CH3, -C2H5, i-C3H7 i -C4H9 9 -C6H13 Methyl-, Ethyl-, Iso-Propyl-, Iso-Butyl-, Hexyl-Guanidin c) R1 = R2 = CH3' -C2H5, -C3H7, -c 4H9 Dimethyl-, Diethyl-, Di-n-propyl-, Di-nbutylguanidin Guanylharnstoff Guanylthioharnstoff f) R1 = - H Cyanguanidin (Dicyandiamid) R2 = -g) R1 = - H diguanyliertes Spermidin R2 = - (CH2)3-NH-(CH2)4-NH-C(NH)-NH2
  3. 3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dap die Guanidinderivate nach a) bis e) in Form ihrer Salze mit starken anorganischen oder organischen Säuren vorliegen.
  4. 4. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffe mit Trägerstoffen abgemischt sind.
  5. 5. Verfahren zur Bekämpfung von Erregern von Pilzkrankheiten bei Kulturpflanzen durch Anwendung des Mittels mit einem Gehalt an Guanidinderivaten gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dap man diese in einer Menge von 1 bis 100 kg/ha Wirkstoff auf den Boden ausbringt
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dap man zur Bekämpfung des Erregers der Weißstengelkrankheit bei Raps Guanylharnstoffsulfat in einer Menge von 30 bis 50 kg/ha als feinteiliges Pulver auf den Boden ausbringt.
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