DE1767249C3 - Herbizides Gemisch auf Basis von Isopropyl-aryl-carbamaten - Google Patents

Herbizides Gemisch auf Basis von Isopropyl-aryl-carbamaten

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DE1767249C3
DE1767249C3 DE19681767249 DE1767249A DE1767249C3 DE 1767249 C3 DE1767249 C3 DE 1767249C3 DE 19681767249 DE19681767249 DE 19681767249 DE 1767249 A DE1767249 A DE 1767249A DE 1767249 C3 DE1767249 C3 DE 1767249C3
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/22O-Aryl or S-Aryl esters thereof

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Description

R1-N-COO-Phenylen—CI
entspricht, worin Ri einen Alkylrest mit 1—4 C-Atomen und R2 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 —4 C-Atomen darstellen.
Z Herbizides Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Komponente (b) 4-Chlorphenyl-N-methylcarbamat enthält.
J. Fließfähiges, herbizides Gemisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Wasser, wasserlösliche Substanz in zur Erhöhung der Dichte der wäßrigen Phase ausreichender Menge sowie ein Dispergiermittel enthält, wobei der pH-Wert des Gemisches zwischen etwa 2 und 5 liegt.
4. Herbizides Gemisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als wasserlösliche Substanz ein hygroskopisches, anorganisches Salz, vorzugsweise Calciumchlorid, enthält
5. Herbizides Gemisch nach Anspruch 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 10 bis 60% Isopropyl-N-phenylcarbamat, etwa I bis 40% der Komponente (b), etwa das 0,5 bis 2fache derjenigen Menge an anorganischem Salz, die zur Einstellung der Dichte der wäßrigen Phase auf die Dichte des !sopropyl-N-phenylcarbamates erforderlich ist, und ausreichend Mineralsäure, um den pH-Wert des Ansatzes auf etwa 2 bis 5 einzustellen, enthält.
6. Herbizides Gemisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Mineralsäure Phosphorsäure enthält.
Sowohl Isopropyl-N-phenylcarbamat als auch Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat gelten seit langem als guie Vorauflaufherbizide zur Bekämpfung verschiedener Unkrautarten. Wie bei vielen anderen Unkrautvertilgungsmitteln, so zeigte es sich auch bei diesen Carbamaten, daß sie innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit, z. B. innerhalb von etwa 2 bis 4 Wochen, selten von mthr als etwa 6 Wochen nach Bodenanwendiing, einer Zersetzung oder Desaktivierung unterliegen. Des weiteren hat man beobachtet, daß bei wiederholter Anwendung dieser Carbamate im selben Bodenbereich die Dauer der herbiziden Wirksamkeit leicht mit jeder Anwendung kürzer wird.
Die vorliegende Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist die Bereitstellung eines (a) lsopropy!-N-(3-chlorphenylj-earbamat oder Isopropyl-N-phenyl-carbamat als herbi/iden Wirkstoff und (b) ein anderes Carbamat mit stabilisierender Wirkung enthaltenden herbiziden Gemisches mit langer anhaltender Wirkung als derartige bekannte Gemische, die als Komponente (b) Naphthyl-N-melhyl-carbamut enthalten (vgl. Agronomy Abstracts 1965, S. 85).
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe durch ein herbizides Gemisch enthaltend (a) Isopropyl-N-(3-chlorphenylj-carbamat oder isopropyl-N-phenyl-earbamat und (b), bezogen auf das Gewicht des Isopropyl-N-phenyl (oder 3-cblorpheny!)-carbamates mindestens 5 Gew.-% eines Aryl-N-alkyl-carbamats, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ary|-N-alkyl-carbamat der Formel
R1-N-COO-Phenylen—Ct
entspricht, worin Ri einen Alkylrest mit 1 —4 C-Atomen und R2 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1—4 C-Atomen darstellen, gelöst wird.
Die Wirkungsdauer eines Herbizides im Boden läßt sich leicht durch einfache Testverfahrca wie folgt ermitteln:
Es wird eine Bodenmenge aufgeteilt Ein Teil des Bodens wird mit einer vorbestimmten Menge Unkrautvenilgungsmitiel, gewöhnlich einem beträchtlichen Überschuß gegenüber der als herbizid bekannten Menge vermischt In vorgeschriebenen Abständen, z. B.
täglich oder wöchentlich, werden dem unbehandelten wie auch dem behandelten Boden Proben entnommen und in jede Probe Samen, z. B. Roggengrassamen (Lolium multiflorum) gebracht. Wachsen die in den behandelten Boden gebrachten Samen normal im
so Vergleich zu den Samen im unbehandelten Boden, so gilt die Wirkungsdauer des Herbizides als erschöpft, obgleich eine Bodenanalyse noch das Vorhandensein einer gewissen Menge Unkrautvertilgungsmittel ergeben könnte. Die nach diesem Verfahren gemessene
ti Wirkungsdauer eines Herbizides im Boden hängt u. a. von der für den Test gewählten Boden- und Samenarten ab. Dennoch läßt sich durch diesen Versuch bestimmen, ob das Vorhandensein einer gegebenen Menge eines Aryl-N-alkylcarbamats neben der Wirkstoffkomponente (a) zu einer Verlängerung der Wirkungsdauer eines Alkyl-N-phenylcarbamats im Boden führt.
Neben der Verlängerung der Wirkungsdauer der herbiziden Wirkstoffkomponente (a) im Boden kann die Gegenwart der Komponente (b) im erfindungsgemäßen Gemisch zusätzlich auch eine Steigerung der herbiziden Wirksamkeit der Komponente (a) gegenüber einem spezifischen Unkraut oder einer bestimmten Unkrautgruppe bewirken, d. h. eine selektive Wachstumshemmung.
)0 Die Komponente (b) des erfindungsgemäßen Gemisches umfaßt die Chlorphenylester der N-Alkylcarbaminsäuren und der N,N-Dialkylcarbaminsäuren, wobei die Alkylgruppen dieser Säuren, unabhängig voneinander, I bis 4 C-Atome enthalten.
>> Erfindungsgemäß verwendbare N-Monomethylcarbamate sind 2-Chlorphenyl-, J-Chlorphenyl- und 4-Chlorphenyl-N-methyl-carbamat.
Ferner können die entsprechenden Ester der N-Äthylcarbaminsäure, Ν,Ν-Diethylcarbaminsäure.
μ) N-Propylcarbaminsäuren. N.N-Dipropyicarbaminsäurcn, N-Bulylcarbaminsäuren und N.N-Dibutylcarbaminsäuren verwendet werden, wie z. B. l-Naphlhyl-N-äthylcarbiimat Phenyl-N-propylcarbamat, 2-Chlorphenyl-N,N-dipropylcarbamat und 3-Chlorphenyl-N-t-buiyl·
h> carbamat
Die N-Methylcarbamnte und die N,N-Ditncthylcarl> amate werden bevorzugt.
Die erfindiingsgemäßen Gemische werden auf den
20
25
Boden oder die im Boden wachsende Kultur, insbesondere durch Aufsprühen eines flüssigen Ansatzes, aufgebracht.
Die Menge des als Komponente (b) im erfindungsgemäßen Gemisch vorliegenden Chlorphenyl-N-alkylearbamats hängt ab von dieser jeweils verwendeten besonderen Verbindung, von der Art der Komponente (a), von dem besonderen Ansatz, in den beide Komponenten eingearbeitet werden, und von den Bodenbedingungen, auf die der Ansatz anzuwenden ist So ist z. B. das brauchbare Verhältnis von Isopropyl-N-phenylcarbamat als Komponente (a) zum jeweiligen Chlorphenyl-N-allcylcarbamat als Komponente (b) sehr variabel. Es können etwa 10 bis 1 Gew.-Teil(e) Isopropyl-N-phenylcarbamat mit etwa 1 bis 10 Gew.-Teilen der Komponente (b) vermischt werden. Aus wirtschaftlichen und anderen Überlegungen enthalten typische Ansätze etwa 1 bis 5 Gew.-Teile Isopropyi-N-Phenylcarbamat und etwa 1 Gew.-Teil der Komponente (b). Ahnliche Mengenverhältnisse sind allgemein anwendbar, wenn ia den Ansatz Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamai als Komponente (a) vorliegt.
Die Menge der Komponente (a), die im herbiziden Gemisch der Erfindung für die Anwendung auf den Boden erforderlich ist, liegt unterhalb derjenigen Menge, die bei alleiniger Anwendung derselben notwendig ist. Das Anwendungsverhältnis des erfindungsgemäßen Gemisches ändert sich unter anderem mit dem Verhältnis der Komponente (a) zur Komponente (b) im Gemisch, dem speziellen Anwendungsver- so fahren, dem zu erreichenden Ergebnis und der speziell zu bekämpfender' Unkrautarten.
Es können zunächst wirksame Gemische hergestellt werden, die die vermischten Carbamate in Mengen von etwa 1 bis 90 Gew.-% enthalten. Diese Gemische J5 können dann verdünnt und in Konzentrationen, d. h. Gewichtsprozent Carbamat, von nur 1 Gew.-% oder weniger verwendet werden. Für die meisten Verwendungszwecke werden die erfindungsgemäßen Gemische zweckmäßig in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 10 Gew.-% in Verbindung mit flüssigen Trägerstoffen, wie Lösungen, Emulsionen oder Dispersionen benetzbarer Pulver, aufgebracht. Sie können auch mit festen Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln oder in körniger Form verwendet werden. 4 j
Zwar kann das erfindungsgemäße Isopropyl-N-phenylcarbamat als Komponente (a) und die Komponente (b) enthaltende herbizide Gemisch in einer Reihe von flüssigen und festen Ansätzen zur Anwendung gelangen, doch wird ein Ansatz in Form eines »fließfähigen ίο Gemisches«, d. h. eines benetzbaren Pulvers in feuchtem oder flüssigem Zustand bevorzugt. Ein äußerst zufriedenstellender Ansatz kann so hergestellt werden, daß man ein wäßriges Medium mit etwa 10 bis 60 Gew.-% Isopropyl-N-phenylcarbamat und etwa 1 bis 40% der >ί Komponente (b), bezogen auf das Gesamtgewicht des Ansatzes, versetzt.
Die Dichte der wäßrigen Phase sollte durch Zusatz eines wasserlöslichen Stoffes erhöht werden, um dadurch die Neigung der Feststoffe, sich aus der bo Suspension abzusetzen, wesentlich zu verringern. Normalerweise setzt man dem Ansatz das 0,5- bis 2fache der Menge an wasserlöslichem Stoff zu, die für die Einstellung der Dichte der wäßrigen Phase auf diejenige des Isopropyl-N-phenylcarbamats erforder- μ lieh ist. Diese Menge liegt in der Regel zwischen etwa 5 und etwa 15 Gew.-% des Ansatzes. Eine Vielzahl wasserlöslicher Stoffe komnil für diesen Zweck in Frage, Besonders geeignet sind hygroskopische, anorganische Sake mit hoher Wasserlöslichkeit, die vorzugsweise qber etwa 100 g/I bei 25° C liegt, Die hygroskopischen, wasserlöslichen, anorganischen Salze der Alkalimetalle (einschließlich Ammonium) und Erdalkalimetalle werden bevorzugt Ein besonders gut geeignetes Salz stellt das Calciumchlorid dar. Natriumsulfat und Kaliumchlorid sind weitere Beispiele geeigneter Salze.
Eine geringe Menge eines geeigneten Dispergiermittels oder oberflächenaktiven Mittels, in der Regel etwa 0,25 bis 5 Gew,-%, üblicherweise etwa 1 bis 2 Gew.-%, führt zu einer starken Erhöhung der Stabilität des fließfähigen Gemisches. Des weiteren ist es oft angebracht, den Ansatz mit einer geringen Menge, z. B. etwa 0,1 bis 1 Gew.-%, eines entsprechenden Antischaummittel zu versetzen. Im folgenden wird eine Anzahl solcher Zusatzmittel aufgeführt
Der pH-Wert des Ansatzes wird auf 2 bis 5, vorzugsweise auf etwa 3 eingestellt Diese pH-Einstellung erfolgt zweckmäßig durch Zusatz geringer Mengen saurer Verbindungen (einschließlich saurer Salze). In der Regel erfordert die pH-Einstellung den Zusatz von weniger als etwa 1 Gew.-°/o einer solchen Säure oder eines derartigen sauren Salzes zu dem Ansatz; geeignet sind Mineralsäuren wie HBr, HCI, H2SO4, HNO3, HClO4 oder H3PO4.
Durch die Komponente (b) im Gemisch gemäß der Erfindung wird die herbizide Wirksamkeit des Isoprop >l-N-(3-chlorphenyl)-carbamats gegen einige übliche Unkrautarten verstärkt Hierzu gehört vor allem Amarant (Amaranthus L) und insbesondere Bogen-Amarant (Amaranthus retrofle'xus L), Ambrosia L, Flug- oder Wildhafer (Avena fatuIaL), Ipomoea L, Senf, insbesondere wilder Senf (Brassica kaber [D. C], pinnatifida [Stokes]), Flachs (Linum L), Digitaria Heist, Sorghum halepense (L) pers., Gänsefuß (Chenopodium L), Echinochloa Beauv. und Fennichgras (Setaria Beauv.), insbesondere seegrünes Fennichgras (Setaria glauca (L) Beauv.). Diese Unkramnflanzen zeigten allgemein eine hohe Widerstandskraft gegen Isopropyl-N-(3-chIorphenyl)-carbamat, wenn es in üblichen Mengen, z. B. etwa 0,224—0,895 g/m2 angewendet wurde. Selbst wenn als Komponente (b) ein Chlorphenyl-N-alkylcarbamat in einer Dosierung von kaber [D. C], etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamats, im Boden oder Ansatz mit Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat gemeinsam vorhanden ist, erhöht sich die Wirksamkeit des Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamats bei der Bekämpfung dieser Unkrautpflanzen beträchtlich. Diese erhöhte Wirksamkeit wird erzielt, ohne daß die Anfälligkeit von Nutzpflanzen wie z. B. Baumwolle, Gras-Saat, Soyabohnen, Zwiebeln, Gemüsekulturen, wie Erbsen, Bohnen, Rettichen, französischen Bohnen, Kürbissen, Kartoffeln und Tomaten, sowie Körnerfrüchten wie Mais, Weizen, Gerste und Reis gegenüber lsopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat wesentlich zunimmt. Die vorerwähnte herbizide Wirksamkeit von Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat wird zwar durch Beimischung der Komponente (b) selbst in starkem Überschuß von beispielsweise 500 Gew.-% oder mehr verbessert, doch zweckdienlich sind Mengen von etwa IO bis 100, vorzugsweise etwa 20 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das lsopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat.
Die erfindungsgemäßen herbiziden Gemische können auf verschiedene Weise formuliert werden. Geeignete Ansätze sind körniger Ton, benetzbare Pulver und
emulgierbare Konzentrate, Diese Ansätze können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, die vor allem gegenwärtig für die Herstellung indHstrieller Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamai-Ans8ize herangezogen werden, Beispiele derartiger Ansätze sind in der US-PS 26 95 225 angeführt. Nach den Ausführungen dieser Patentschrift lassen sich die erfindungsgemäßen Gemische herstellen, wenn man das Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbaroat teilweise durch eines oder mehrere der als Komponente (b) benutzten Chlorphenyl-N-alkylcarbamate ersetzt
Granulate kann man herstellen, indem man die geschmolzene Mischung aus lsopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat und dem Chlorphenyl-N-alkylcarbamat direkt auf einen inerten Trägerstoff aufsprüht Für die Granulatherstellung eignen sich Ton, ζ. B. Attapulgit-Ton, oder andere Stoffe, die dem physikalischen Verfall durch Wasser widerstehen. Beispiele solcher Stoffe sind Maiskolben, Walnußschalen, Naturdung, Holzmehl, Sägemehl, Holzspäne und Pflanzenstengel oder -blätter. Eine brauchbare Methode zum Aufbringen der geschmolzenen Carbamatmischung beste1« da.in, daß man diese unter Rühren des Granulates in einem Rotationsmischer auf den körnigen Träger aufsprüht. Auf diese Weise hergestellte, geeignete Granulatansätze enthalten z. B. etwa 1 bis 30 Gew.-% der Komponente (a) und etwa 1 bis 30% der Komponente (b). wobei der Rest, d. h. etwa 40 bis 98 Gew.-% des Granulates, aus inertem Material besteht Ein bevorzugter Ansatz besteht z. B. aus 20 Gew.-°/o der Komponente jn (a). 5 Gcw.-% der Komponente (b) und 75 Gew.-% Altapulgit-Ton.
Geeignete benetzbare Pulver enthalten in der Regel ciwa 5 bis 50 Gew.-% der Komponente (a) und etwa 1 bis 20 Gew.-°/o der Komponente (b) im Gemisch mit einem inerten Pulver, wie z. B. Kieselerde, oder ähnliche feinzerteillc Feststoffe, normalerweise kieselsäurehaltige oder tonhaltige Trägersubslanzen. Das inerte Verdünnungsmittel kann in jeder, dem Zweck entspreclu'iidci Menge verwendet werden; brauchbar sind etwa 10 bis 50 Gew.-%. Üblicherweise setzt man den Ansätzen kleine Mengen Dispergier- und/oder Netzmittel zu. Gebräuchliche Mengen dieser Mittel liegen in der Regel zwischen unter etwa 1 bis etwa 5, normalerweise bei weniger als etwa 3 Gew.-%, bezogen auf den Ansatz. Das benetzbare Pulver wird bei der Anwendung gewöhnlich in Wasser dispergiert. Ein geeignetes benetzbares Pulver weist etwa folgende Zusammensetzung auf:
lsopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat 40% r>n
Chlorphenyl-N-methylcarbamat 10%
Niitriumlignosulfonat 3%
Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat
(Netzmittel) 3%
Kieselerde 44%
5 j
Zur Herstellung emulgierbarer Konzentrale werden etwa 5 bis 50 Gew.-% der Komponente (a) und etwa 1 bis 20 Gew.-% der Komponente (b) mit einem organischen Lösungsmittel und einem Emulgiermittel «> vermischt. F.in typischer Ansatz setzt sieh wie folgt zusammen:
lsopr»pyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamal 48%
Chlorphenyl-N-mcthylcarbamal 10%
Xylol 34% M
l'dlyoxyiitliylen-Derivate
(Fcttglyecride^und Mischungen
mit Alkylarylsiilfonalen 8%
In Emulsionsansätzen verwendbare, organische Lösungsmittel sind unter anderem Xylol, Kerosin, Methylisobuiylketon und andere wasserunlösliche Kohlenwasserstoffe, insbesondere die carbonylhaltigen Kohlenwasserstoffe. Weitere verwendbare Lösungsmittel sind die Speiseöle, z. B. Maisöl, Olivenöl, Lebertran, Safloröl u, dgl. Es kann jedes Lösungsmittel verwendet werden, das sich dem Carbamat gegenüber inert verhält und mil Wasser mischbar ist — zumindest in Gegenwart geeigneter oberflächenaktiver Mittel oder Emulgatoren.
Die erfindungsgemäßen Ansätze enthalten häufig kleine Mengen verschiedener oberflächenaktiver Mittel wie Netzmittel, Emulgatoren und Dispergiermittel. Für benetzbare Pulver sind anionische oberflächenaktive Mittel erforderlich. Emulsionsansätze verlangen im allgemeinen Mischungen aus ionischen und anionischen oberflächenaktiven Mitteln.
Derartige oberflächenaktive Mittel sind zu Hunderten im Handel erhältlich. Bekannte Dispergiermittel, die in benetzbaren Pulvern verwendet werden können, sind unter anderem die Lignin-Oberfläd.enmitte! (Lignosulfonate), z. B. die in der US-PS 24 91 832 beschriebenen, und die Alkylarylsulfonate. Unter den Lignosulfonaten sind die Metallsulfate, insbesondere Natrium- und Cafcium-Sulfonate von größtem Interesse. Das Molekulargewicht dieser Stoffe liegt normalerweise zwischen etwa 1000 und etwa 20 000. Eine weitere brauchbare Gruppe oberflächenaktiver Mittel stellen die Formaldehyd-NaphthalinsuIfonat-Kondensate dar, deren typischer Vertreter in der US-PS 25 16 095 aufgeführt ist. Andere verwendbare Dispergiermittel sind unter den Alkalimetall-Derivalen ungesättigter und aromatischer Kohlenwasserstoffe, den Alkalialkoholaten langkettiger Alkohole und den wasserfreien Alkaliseifen höherer Fettsäuren zu finden. Besonders geeignete Netzmittel für benetzbare Pulver sind die Taurate, für die Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat ein typisches Beispiel bildet. Auch die Natriumalkylnaphthaiinsulfonate und der Ölsäureester von Natriumisothionat sind besonders gut verwendbar. Die Kondensationsprodukle von Alkylenoxiden mit Phenolen und organischen Säuren, die Polyalkylen-Derivate von Sorbitanestern, komplexen Ätheralkoholen und Mahagoniseifen sind Beispiele brauchbarer ionischer, oberflächenaktiver Mittel. Weitere oberflächenaktive Mittel mit gleichen oder ähnlichen physikalischen Eigenschaften sind bekannt und können in den erfindungsgemäßen Ansätzen zur Verwendung gelangen.
Oft erweist es sich als angebracht, einem Ansatz, der mit Wasser vermischt werden soll, eine kleine Menge, z. B. etwa 0,1 bis 1 Gew.-%, eines geeigneten Antischaummittel zuzusetzen. Verwendbare Antischaummittel sind an;er anderem die handelsüblichen diterliären Acetylenglykole. Gegebenenfalls können auch andere, als Antischaummittel in der Technik bekannte Verbindungen verwendet werden. Hierzu gehören 2-Ocionol, sulfoniertc öle und Silikone. Als Silikone eignen sich solche mit niedrigem Molekulargewicht, d. h. die flüssigen oder öligen Silikone. Typische Vertreter sind die methyl- und äthyl-substituierten Siloxane, ζ. B. die Dimethylsiloxane.
Beispiel 1—3
In diesem wie in den nachfolgenden Beispielen werden die als Komponente (a) verwendeten Verbindungen Isopropyl-N-phenylcarbamat mit IPC und
lsopropyt-N-(3-chlorphen)'l)-carbamat mit CIPC bezeichnet.
Drei Bodenproben von jeweils 500 g wurden einem Vorrat von Ohio-Lehmboden entnommen. In zwei der Bodenproben wurde jeweils CIPC in einer Menge eingearbeitet, die etwa 353 g/m3 entsprach. In eine der mit CIPC behandelten Proben wurden außerdem noch eine der folgenden Komponenten (b), entsprechend einer Menge von etwa 8,1 g/m3 eingebracht:
Beispiel 1: 4-Chlorphenyl-N-methylcarbamai; Beispiel 2: 3-Chlorphenyl-N-methylcarbamat; Beispiel 3: 2-Chlorphenyl-N-methylcarbamat.
ledes Carbamat wurde durch Zerstäuben der erforderlichen Menge einer verdünnten, wäßrigen π Aufbereitung des Carbamats auf die Bodenprobe aufgebracht. Jede behandelte Probe wurde gut gemischt, um eine gründliche Verteilung der Carbamate
In jede Schale legte man 10 Roggengrassamen (Lolium multiflorum). Dann wurden die Schalen mit Cellophan verschlossen, das durch Gummiringe gehalten wurde damit der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens erhalten blieb. Die Schalen wurden bei Raumtemperatur in Fensternähe abgestellt. Sieben Tage nach der Samenlegung (der Behandlungstag zählt als erster Tag) wurden die Roggengrashalme in Bodenlinie abgeschnitten und gewogen.
Die Ergebnisse der Beispiele 1—3 sind in der Tabelle I zusammengestellt.
In jedem Falle wurde das Gewicht des Spitzenwachs turns aus den behandelten Bodenproben dem Gewichi solchen Wachstums aus der nichtbchandelten Kontroll probe gegenübergestellt. Jedesmal konnte zwischen det Kontrollprobe und der sowohl mit lsopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat als auch mit Chlorphenyl-N-alkylcarbamat behandelten Bodenprobe über eine länge
wurden in Plastikbeuteln bei Raumtemperatur gelagert. .">
Periodisch wurden jeder der gelagerten Bodenproben Proben von 50 g Gewicht entnommen und in Papierschalen gebracht, die 170.1 g aufnehmen können.
Pc A.citäpdMiic iliiiw'cg Ciit uCucüiciiuCTcr vjcw'iCiii.v unterschied ermittelt werden als zwischen der Kontroll probe und der nur mit lsopropyi-N-(3-chlorphenyl)· carbamat behandelten Bodenprobe.
Tabelle I
Bodenbeständigkeit von verschiedenen CIPC-Kombinationen
Grammgewicht des Spitzenwachstums aus Roggengrassamen (Lolium multiflorum), die an verschiedenen Tagen nach der Behandlung des Bodens gelegt wurden.
Tage nach der Behandlung
5 8
12
19
Kontrollprobe
35.3 g/m! CIPC*|
35.3 g/m' CIPC*) plus 8,83 g/m3 4-ChiorphenyI-N-methylcarbamat JXJg/rrr eirc) plus 8,8Jg/m:
3-Chlorphenyl-N-methylcarbamat 35.3 g/m3 CIPC*) plus 8.83 g/m' 2-Chlorphenyl-N-methylcarbamat
*) CIPC - Isopropyl-N-U-chlorphenyDcarbamat.
0,060 0,086 0,035 0,064 0,086 0,090 0,105
0,000 0,000 0,000 0,000 0,014 0,093 0,105
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000
υ,υυυ υ,υυυ υ,υυυ υ,υυυ υ,υυυ 0,000 0,000
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000
Tabelle I ("Fortsetzung)
Kontrollprobe
35.3 g/m5 CIPC*)
35,3 g/m3 CIPC*) plus 8,83 g/m3
4-ChIorphenyI-N-methyIcarbamat 35,3 g/m3 CIPC*) plus 8,83 g/m3
3-Chlorphenyl-N-methyicarbamat 35.3 g/m3 CIPC*) plus 8,83 g/m3
2-Chiorphenyi-N-methyicarbamal
Tage nach der Behandlung 33 36 40 43 47
26 29 0,070 0,108 0,090 0,090 0,078
0,097 0,120 0,090 0,099 0,085 0,085 0,105
0,105 0,058 0,004 0,000 0,000 0,000 0,002
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,005
0,000 0,000 0,000 0,030 0,115 0,088 0,079
0,000 0,000
*) CIPC - Isopropyl-N-Ü-chlorphenyDcarbamaL
Tabelle I (Fortsetzung)
ίο
Tage nach der Behandlung 50 54 57
Kontrollprobe
?Λ,3 g/m' CIPC*)
35,J g/m3 CIPC*) plus 8,83 g/m3
4-Chlorphenyl-N-methylcarbamat
35,3 g/m' ClPC*) plus 8,83 g/m1
3-Chlorphenyl-N-methylcarbamat
35,3 g/m' CIPC*) plus 8,83 g/m3
2-Chlorphenyl-N-methylcarbamat
*) CIPC - Isopropyl-N-U-chlorphenyDcarbamat.
0,105 0,102
0,110 -
0,000 0,003
0,000 0.023
62
68
0,146 0,100 0,099 0,060 0,106
0,006 0,012 0,035 0,075 0,109 0,037 0,039 0,071 0,103 0,104
Beispiel 4
Zum Nachweis der lang anhaltenden herbiziden Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Gemische wurden folgende weitere Vergleichsversuche durchgeführt:
Sandiger Lehmboden (Herkunft nahe Akron, Ohio) wurde gesiebt, um Steine u. dgl. zu entfernen. Proben von je 750 g wurden sodann in Polyäthylensäcke von 30 χ 50 cm eingefüllt. Von jeder Testverbindung (d. h. jeweils den beiden herbiziden Wirkstoffen CIPC und IPC sowie den speziellen Chlorphenyl-N-alkyl-carbmaten als Komponente (b) des erfindungsgemäßen Gemischs) wurde eine Lösung hergestellt, indem man 0,396 g derselben in einen 100 ml Kolben einfüllte, mit Aceton löste und dann mit Aceton und Wasser auffüllte, so daß man beim Vermischen von 1 ml der Lösung mit 750 g Erde eine Konzentration von 0,9 kg/40a · 2,5 cm erhielt. Man wendete genügend Aceton an, um die Testverbindung in Lösung zu halten. Für jeweils 0,9 kg/40a · 2,5 cm Testverbindung wurde 1 ml aus dem entsprechenden Kolben entnommen und auf die Erde im Plastiksack gesprüht. Die Erde wurde so ausgebreitet, daß sie eine Schicht von 6,3 mm Dicke bildete. Dann wurde Luft etwa I Minute lang über die Erde geblasen, um einen Teil des Acetons zu verdunsten. Danach wurde der Plastiksack etwa 2 Minuten lang geschüttelt, mit einem Gummiband verschlossen und gelagert. Periodisch wurden kleine Proben (30—50 g) Sand aus den Beuteln entnommen und in eine 170 g Kunststofftasse gefüllt, in die noch etwa 3 ml Wasser gegeben wurden. Dann wurden Samen von Lolium multiflorum in einer Tiefe von 3 mm unter der Erdoberfläche in jede Tasse eingepflanzt. Die Tassen wurden mit einer Polyäthylenfolie zugedeckt, die mit einem Gummiband befestigt wurde, um Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden. Nach einer Wachstumsperiode von 7 Tagen wurden die Graspflanzen an der Erdoberfläche abgeschnitten und gewogen. Die Wachstumsmenge und Menge an Testverbindungen sind der folgenden Tabelle Il /u entnehmen, in der folgende Abkürzungen verwende! wurden:
CIPC für lsopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat und IPC für isopropyl-N-phenyl-carbamat.
Tabelle II
Testverbrauch
(Menge in kg/40 a ■ 2,5 cm)
Oberirdisches Wachstum (in g) bei zu verschiedener Zeit nach der Behandlung gepflanztem Umkraut (lolium multiforum) Tage
15
22
40
a) Blindversuch
CIPC, 4,5 kg
CIPC, 3,6 kg
IPC, 4,5 kg
IPC. 3,6 kg
CIPC, 3,6 kg + 4-ChIorphenyI-N-rnethylcarbamat, 0,9 kg
CIPC, 3,6 kg + 3-Chlorphenyl-N-methylcarbamat, 0,9 kg
IPC, 3,6 kg + 4-Chlorphenyl-N-methylcarbamat, 0,9 kg
4-Chlorphenyl-N-methylcarbamat, 4,5 kg
4-ChlQrphenyl-N-methylcarbamat, 0,9 kg
S-Chlorphenyl-N-methylcarbamat, 4,5 kg
3-Chlorphenyl-N-methylcarbamat, 0,9 kg
0,060 0,095 0,050 0,104 0,096 0,104 0,098
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000
0,000 COOO 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,005
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000
0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,005
0,070 0,050 0,050 0,056 0,050 0,052 0,093
0,065 0,060 0,050 0,076 0,060 0.098 0,091
0,040 0,045 0,063 0,084 0,098 0,103 0,099
0,070 0,060 0,070 0,092 0,089 0,107 0,094
Il
12
Tabelle II (Fortsetzung)
Testverbrauch Oberirdisches Wachstum (in 89 g) bei zu 1 kg 0,060 gepflanztem Unkraut 120 133 32 152 175
(Menge in kg/40 a · 2,5 cm) gepflanztem Unkraut (loliurr 0,089 ι verschiedener Zeit nach der Behandlung 9 16 0,078 0,108 0,075 0,105 0,093
60 76 0,005 ι multiforum) Tage 0,073 0,068 0,000 0,014 0,000 0,032 0,049
a) Blindversuch 0,093 0,098 0,000 106 0,000 0,000 0,007 0,042 0,000 0,047 0,059
CIPC, 4,5 kg 0,000 0,000 0,091 0,074 0,000 0,000 0,093 0,091 - -
CIPC, 3,6 kg 0,000 0,000 0,084 0,007 0,083 0,103 0.087 - -
IPC, 4,5 kg 0,032 0,053 0,000 0,009 0,078 0,068 0,000 0,000 0,000 0,000
IPC, 3,6 kg 0,011 0,078 0,090
CIPC, 3,6 kg + 4-Chlorphenyl- 0,000 0,000 0,000 0,050 0,000 0,004 0,041 0,050
N-methylcarbamat, 0,9 kg 0,000
CIPC, 3,6 kg + 3-Chlorphenyl- 0,000 0,000 0,000 0,023 0,031 0,077 0,080
N-methylcarbamat, 0,9 kg 0,000
IPC, 3,6 kg + 4-Chlorphenyl- 0,000 0,000 0,052 - - - -
N-methylcarbamat, 0,9 kg 0,000
4-Chlorphenyl-N-methylcarbamat, 0,069 0,071 0,091 - - - -
4,5 kg 0,065
4-Chlorphenyl-N-methy!carbamat, 0,089 0.082 0,075 - - - -
0,9 kg 0,051
J-Chlorphenyl-N-methylcarbamat. 0,074 0,094 0,082 - - - -
4,5 kg 0,061
3-Chlorphcnyl-N-methylcarbamat, 0,092 0,079
0,9 kg 0,052 bei zu verschiedener Zeit nach ι der Be-
Tabelle II (Fortsetzung) (lolium multiflorum) Tage
Testverbrauch 23 43 53
(Menge in kg/40a ■ 2.5 cm) Oberirdisches Wachstum (in g) 0,096 0,098 0,103
handlung ; 0,000 0,000 0,000
b) Blindversuch 2 0,000 0,000 0,000
CIPC, 2,7 kg 0,050
0,000 0.083 0.086 0.076
CIPC, 2,7 kg + 4-Chlorpheryl-N-methyl- 0,000
carbamat, 0,7 kg
4-Chlorphenyl-N-methylcsrbamat, 3,^
Tabelle II (Fortsetzung)
Testverbrauch
(Menge in kg/40 a-2,5 cm)
Oberirdisches Wachstum (in g) bei zu verschiedener Zeit nach der Behandlung gepflanztem Unkraut (lolium multiflorum) Tage
63 79 92 109 123 136 155 178
b) Blindversuch 0,073 0,065 0,065 0,059 0,093 0,113 0,084 0,073
CIPC, 2,7 kg 0,000 0,000 0,000 0,000 0,030 0,047 0,057 0,070
ClPC, 2,7 kg + 4-ChIorphenyl- 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000 0,004 0,000 0,000
N-methylcarbamat, 0,7 kg
4-Chlorphenyl-N-methylcarbamat, 0,077 0,073 0,054 0,047 - - - -
3,4 kg
Tabelle II (Fortsetzung)
Testverbrauch
(Menge in kg/40 a · 2,5 cm)
Oberirdisches Wachstum (in g) bei zu verschiedener Zeit nach der Behandlung gepflanztem Unkraut (loiium multiflorum) Tage
3 10 38 56 76 87 106 190
c) Blindversuch CIPC, 1,8 kg
CIPC, 1,8 kg + 4-ChJorphenyI-N-äthylcarbamat, 0,45 kg
0,114 0,120
0,000 0,000
0,0OG 0,000
0,103 0,043 0,000
0,089 0,087 0,008
0,078 0,076 0,009
0,065 0,079 0,094 0,074 0,054 0,066
Forlset/unu
Teslverbrauch
(Menge in kg/40 a · 2,5 cm)
Oberirdisches Wachstum (in g) bei zu verschiedener Zeil nach der Behandlung gepflanztem Unkraut (lolium multiflorum) Tage
} 10 ^ 56 76 87 106
190
ClPC, 1,8 kg + 4-Chlorphenyl-Ν,Ν-dimethylcarbamat, 0,45 kg
CIPC, 1,8 kg + 4-Chlorphenyl-N-methylcarbamat
0,000 0,00C 0,000 0,000 0,037 0,020 0,076 0,055 0,000 0,000 0,000 0,000 0,028 0,048 0,081 0,0? S
Die Werte zeigen, daß die erfindungsgemäßen Gemische eine beträchtlich längere herbizide Wirkungsdauer als die Wirkstoffe allein aufwiesen, obwohl das als zweite Komponente benutzte spezielle Aryl-N-alkyl-carbamat per se sich in jedem Fall als praktisch unwirksam erwies.
Aus der Umgebung von Barberton, Ohio gewonnene Oberflächenerde wurde gesiebt, um Steine und andere große Stücke zu entfernen. lOOOg-Proben wurden sodann in Polyäthylenbeutel von 30 χ 50 cm eingefüllt. Eine Lösung der Testverbindungen wurde hergestellt, indem man 0,050 g der jeweiligen Verbindung in einen 100 ml Kolben einfüllte, mit Aceton löste und mit Wasser und Aceton auffüllte. In jedem Fall wurde genügend Aceton verwendet, um die Verbindung in Lösung zu halten. 10 ml dei jeweiligen Lösung wurden mit 1000 g Boden vermischt, was einer Menge von 0,9
Tabelle III
2") kg/40a ■ 2,5 cm Erde entspricht. Diese 10 ml Proben wurden auf die Erde in den Plastikbeuteln gesprüht, wobei diese in einer Schicht von 6 mm Dicke ausgebreitet vorlag. Dann wurde die Erde durch 2-minütiges Schütteln des Beutels vermischt, wonach die Beutel mit einem Gummiband verschlossen und gelagert wurden. Periodisch wurden kleine Proben (30—50 g) entnommen und in eine 170 g-Kunststofftasse gefüllt, wozu etwa 3 ml Wasser zugesetzt wurden. 10 Samen von Lolium multiflorum wurden in jede Tasse etwa 3 mm unter die Oberfläche gepflanzt. Dann wurden die Tassen mit einer Polyäthylenfolie verschlossen, die mit einem Gummiband festgehalten wurde, um Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden. Nach einer Wachstumsperiode von 7 Tagen wurden die Pflanzen an der Erdoberfläche abgeschnitten und gewogen. Die Wachstumsmenge und Menge an Testverbindung sind in Tabelle III angegeben.
Testverbrauch
(pro 40a ■ 2,5 cm)
Oberirdisches Wachstum (in g) bei zu
verschiedener Zeit nach der Behandlung
gepflanztem Unkraut (lolium multiflorum)
Tage
12
Blindversuch
*T-\_I11UI J
3-Chlorphenyl-N-methylcarbamat, 0,9 kg 0,088
0,065
0,090 0,070
0,088 0,080
0,110
0,115
Aus den Werten ersieht man, daß die erfindungsgemäße Komponente (b) allein keine phytotoxische Wirkung entfaltet.
Beispiel 6
Als Wachstumsmedium diente sandiger Lehm, der gemäß mechanischer Analyse aus 62% Sand, 30% Schlämmsand und 8% Ton bestand. Der Gehalt an organischen Substanzen betrug 3,6%. Der pH-Wert von 6,1 wurde durch Zusatz von 2,0 Gew.-% Torf, 5,3 Gew.-% getrocknetem Kuhmist und genügend Kalk auf etwa 7,0 erhöht. Portionen dieser Erde wurden mit Lösungen der Testverbindungen besprüht. Für je 0,45 kg pro 40a, wie in der Tabelle angegeben, wurden jeweils 5,5 μg Testverbindung auf 1 g Erde appliziert. Die Testverbindungen wurden dann der jeweiligen Bodenprobe mechanisch zugemischt. Behandelte und unbehandelte Bodenproben wurden unter Feuchtigkeit bei Raumtemperatur gelagert. Gleiche Anteile wurden jeder Bodenprobe nach 1, 2,4 und 8 Wochen nach der Behandlung entnommen und über einer Schicht aus unbehandelter, sterilisierter Erde in Töpfe von 7,5 χ 7,5 cm verbracht. Die Tiefe der behandelten Erde im Topf betrug 18 mm. Jeder Topf wurde dann mit Samen de Testpflanzen versehen, und nach einer Wachstumszeit von etwa 4 Wochen wurde die herbizide Wirksamkeit der Testgemische ermittelt und an Hand einer von 0 (keine Beschädigung) bis 10 (sämtliche Pflanzen abgetötet) reichenden Skala bewertet
In der folgenden Tabelle IV werden folgende Abkürzungen verwendet:
4-CPMC 4-Chlorphenyl-N-methyIcarbamat
ClPC Isopropyl~N-(3-chlorphenyl)-carbamat
IPC Isopropyl-N-phenylcarbamat
QKGS Quecken (Agropyron repens [L] beauv.)
WOAT Wildhafer (Avena fatua L)
BNGS Echinochloa crusgalli [L] Beauv.
CBGS Digitaria sanguinalis Scop.
BKWT Polygonum convolvulvus L
MNGY Gemisch aus Ipomoea purpurea Roth und Ipomoea hederacea Jacq.
15 0,45 ks/40a 17 67 249 WOAT BNGS 16 BKNT MNGY
1 0 0 0 0
Tabelle IV 4 10 8 10 8
Herbizid 4 + 1 10 9 CBGS 10 8
4 Wochen 10 0 0 10 4
4-CPMC 4+ 1 1 Bewertung 10 0 2 10 7
CIPC 1 1 QKGS 0 0 4 0 0
CIPC + 4-CPMC 4 1 0 10 8 0 10 8
IPC 4+ I 1 10 10 8 0 10 8
IPC + 4-CPMC 4 1 10 10 0 0 9 2
4-CPMC 4 + 1 2 10 10 0 4 10 7
CIPC 1 2 10 0 0 5 0 0
CIPC + 4-CPMC 4 2 0 5 3 0 9 4
IPC 4 + I 2 10 10 7 0 9 8
IPC + 4-CPMC 4 2 !0 8 3 0 9 0
4-CPMC 4 + 1 4 10 10 3 3 9 5
CIPC I 4 IO 0 0 3 0 0
CIPC + 4-CPMC 4 4 0 1 0 0 8 1
IPC 4 + I 4 1/1 IO 7 0 9 7
IPC + 4-CPMC 4 4 10 0 0 0 0 0
4-CPMC 4 + 1 8 9 10 0 0 9 5
CIPC 8 IO 2
CIPC + 4-CPMC 8 0 0
IPC 8 0 0
IPC + 4-CPMC 8 10
0
10
Auch aus Tabelle IV ist ersichtlich, daß 4-CPMC ah Komponente (b) nicht herbizid wirkt, jedoch den Abbau der Wirkstoffe CI PC und I PC erheblich verzögert.
Beispiel 7
Herbizidgemische mit lsopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat bzw. Isopropyl-N-phenylcarbamat als Komponente (a) und 4-Chlorphenyi-N-methylcarbamat als Komponente (b) in verschiedenen Kombinationen sowie als Vergleich die einzelnen Komponenten wurden in verschiedenen Konzentrationen auf die Oberfläche von unsterilisierter trde gesprüht und dann durch mechanisches Mischen eingearbeitet. Die Erde bestand gemäß mechanischer Analyse aus 60% Sand, 34% Sandschlamm und 6% Ton. der Gehalt an organischer }5 Substanz betrug 35%, der pH-Wert lag bei 6,4 Behandelte und unbeharidelte Erdproben wurden danr in der Feuchtigkeit bei Kaumtemperatur in Kunststoffbehältern von 19 χ 9 χ 25 cm aufbewahrt. Jedei Behälter enthielt etwa 2,9 kg Erde. Für jeweils 0,45 k§ pro 40a · Testverbindung gemäß Tabelle IV enthielt eir Behälter 16,2 mg der Testverbindung. Gleich große Erdproben wurden nach 0,2,4,6 und 8 Wochen nach dei chemischen Behandlung entnommen und über unbelian delter sterilisierter Erde in einer Schicht von etwa If mm in Töpfe verbracht. In diese Töpfe wurde Bromu! tectorum L gesät, die Töpfe wurden in ein Gewächshaus gebracht und dort 3 bis 4 Wochen gehalten Danach wurden die Pflanzen untersucht und an Hand einer von 0 (keine Beschädigung) bis 10 (vollständige Abtötung) reichenden Skala bewertet. Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle V zu entnehmen.
Tabelle V Andauern der herbiziden Wirkung im Vorlaufverfahren (gegen Bromus tectorum L.)
4-CPMC
4-CPMC
0,45 kg/40a Wieder- Wochen 2 4 6 8
holungs 0 0 0 0
Nr. 0 0 0 0 0
2 A 0 0 0 0 0
B 0 0 0 0 0
C 0 0 0 0 0
I A 0 0 0 0 0
B 0
C 0
909 646/15
17 0,45 kg/40a 17 67 249 2 18 4 6 8
0 0 0 0
Fortsetzung 0 0 0 0
0,5 WiecJer- Wochen 0 0 0 0
Jiolungs 5 4 0 0
Nr. 0 5 51 0 0
4-CPMC 2 A 0 5 5 0 0
B 0 10 10 0 0
C 0 10 10 0 0
CIPC 4 A 9 10 ■ 10 0 0
B 10 10 10 8 0
C 8 10 10 6 0
CIPC 8 A 10 10 10 5 0
B 10 8 9 10 5
C 10 8 9 10 5
CIPC 2+0,5 A IO 9 9 IO 5
B 10 10 10 iO 10
C 10 10 10 10 9
CIPC + 4-CPMC 4+ 1 A 10 9 9 10 9
B 10 10 10 10 10
C 10 10 10 10 10
CIPC + 4-CPMC 8 + 2 A 10 10 IO IO IO
B IO 10 10 IO 4
C IO 10 10 10 4
CIPC + 4-CPMC 10 A 10 10 10 10 4
B 10 10 10 10 0
C IO 10 10 IO 0
CIPC 5 A 10 10 10 10 0
B 10 10 8 3 0
C 10 10 8 2 0
CiPC 2,5 A 10 10 8 2 0
B 10 10 10 9 0
C 10 10 10 9 0
CIPC 2 A 10 10 10 7 0
B 10 10 10 10 8
C 10 10 10 10 8
IPC 4 A 10 10 10 10 8
B 10 10 10 10 10
C 10 10 10 IO 10
IPC 8 A 10 10 10 IO 10
B 10 10 10 9 8
C 10 10 10 10 8
IPC 2 + 0,5 A IO 10 10 9 8
B 10 10 IO 10 10
C 10 IO 10 10 10
IPC + 4-CPMC 4 + 1 A 10 10 10 10
B 10 10 10 10 10
C 10 10 10 IO 10
IPC ·!■ 4-CPMC 8+2 A 10 10 10 10 10
B 10 10 10 10 10
C 10 10 10 in If)
IPC + 4-CPMC 10 A 10 10 10 IO IO
B 10 10 10 10 9
C IO 10 10 10 9 -
IPC 5 A IO 10 10 Ul 9 ,
B K) 10 10 10 6 I
C 10 10 10 10 6 )·;
IPC 2,5 Λ K) 10 10 10 6 I
B 10
C 10
IPC A K)
B 10
C 10
Beispiele 8 und 9
Zunächst wurde eine Lösung hergestellt, die 90 Gew-% Aceton, 8 Gew,-% Methanol und 2 Gew.-% Dimethylformamid enthielt Zu 20 ml dieser Lösung wurden 63 mg Isopropyl-N-phenylcarbamat und 15,75 mg 2-ChIorphenyl-N-n-propylcarbamat (I) zugegeben.
FDr die Vergleichsversuche wurden zu jeweils 20 ml obiger Lösung aus Aceton, Methanol und Dimethylformamid folgende Wirkstoffmengen zugesetzt:
(II) 63 mg Isopropyl-N-phenylcarbamat
(III) 63 mg Isopropyl-n-phenylcarbamat +15,75 ml
I -Naphthyl-N-methylcarbamat
(IV) S3 mg Isopropyl-N-phenylcarbamat +15,75 mg
3-Chlorphenyl-N.N-diisobutylcarbamat
10
15
Ferner wurden 6 kg-Portionen aus Ohio-Lehmboden, der nach Wissen der Untersucher bisher nicht mit einem Herbizid in Berührung gekommen war und einen >o pH-Wert von 6,8 besaß, zubereitet
Dann wurde eine 6 kg-Bodenprobe in einer Tiefe der Größenordnung von 25 mm auf einem Tisch bei einer Raumtemperatur von etwa 300C ausgebreitet Anschließend wurde die Lösung von 63 mg Isopropyl-N-phenyl- carbamat und 15,75 mg 2-Chlorphenyl-N-n-propylcarbamat auf die ausgebreitete Erde aufgesprüht worauf die Erde von Hand sorgfältig vermischt wurde. Dann wurde die Erde in ein Polyäthylensack eingefüllt der oben zusammengenommen und mit einem Gummiband jo umwickelt wurde, um rasches Austrocknen des Inhalts zu verhindern, wurde der Sack oben '.ocker zusammengefaßt jedoch nicht dicht ve-schlossen. Der mittlere Feuchtigkeitsgehalt der so gelagerte) Erde betrug 18 Gew.-%.
Weitere 6 kg-Portionen wurden analog behandelt mit Lösungen enthaltend:
(II) 63 mg Isopropyl-N-phenylcarbamat,
(III) 63 mg Isopropyl-N-phenylcarbamat + 15,75 mg -to
l-Naphthyl-N-methylcarbamat und
(IV) 63 mg Isopropyl-N-phenylcarbamat + (5,75 mg
S-Chlorphenyl-N.N-diisobutylcarbamat
Als Kontrolle wurde eine Bodenprobe ebenfalls ausgebreitet und in einen Sack verpackt, jedoch ohne jegliche Behandlung. Die obigen Behandlungen sind einer Anwendung von 6,72 bzw. 2,24 kg Wirkstoff pro ha äquivalent zu betrachten.
Sofort anschließend und in Zeitabständen von jeweils 1 Woche wurden Bodenproben aus den Polyäthylensäkken entnommen. Die Erde wurde in einer Tiefe von 62 mm in geeignete Töpfe gebracht, wonach eine geeignete Menge Unkrautsamen ausgesät wurde. Die Menge an Unkrautsamen betrug in den einzelnen Fällen etwa 0,6 oder 0,7 cm3, Folgende Unkräuter wurden eingesetzt:
(1) einjähriges Roggengras (Lolium multiflorum),
(2) Hühnerhirse (Echinochloa crusgali),
(3) Wildhafer (Avena fatua),
(4) Bluthirse (Djgttaria sanguinalis),
(5) Kaffeegras (Cassia tora) und
(6) Wilder Senf (Brassica kaber).
Nach dem Säen wurden weitere 6 mm Erde aufgefüllt, die Erde wurde befeuchtet, und die Samen wurden unter geeigneten Treibhausbedingungen keimen gelassen. Es wurde mit künstlichem Licht belichtet, das 12 Stunden an- und 12 Stunden abgeschaltet wurde. Die Temperatur betrug etwa 26,7° C Die Töpfe wurden periodisch untersucht, um allfälliges Wachstum zu ermitteln.
Wie bereits erwähnt, wurde eine entsprechende Menge Erde wöchentlich aus dem Polyäthylensack entnommen, der die mit Isopropyl-N-phenylcarbamat und 2-Chlorphenyl-N-n-propyIcarbamat behandelte Erde enthielt Auch die Vergleichserden wurden analog getestet und 2 Wochen nach dem Einsäen erfolgte die Bewertung an Hand einer Meßskala von 0 (keine sichtbare herbizide Wirkung) bis 10 (vollständige Abtötung). In dieser Skala bezeichnet eine Bewertung von 9 oder 10 eine befriedigende herbizide Wirkung, während eine Bewertung von 3 oder weniger eine Beschädigung anzeigt die gewöhnlich bei Nutzpflanzen toleriert werden kann. Die Bewertung 7 oder 8 genügt zwar nicht zur Elimmierung der Pflanzen unerwünschter Arten, kann jedoch in einigen Fällen hinreichend sein.
In der folgenden Tabelle VI sind die Ergebnisse obiger Tests zusammengefaßt Folgende Abkürzungen wurden verwendet:
I: Isopropyl-N-phenylcarbamat + 2-ChIorphenyl-N-n-propyIcarbamat (erfindungsgemäß)
II: Isopropyl-N-phenylcarbamat (Vergleich III: Isopropyl-N-phenylcarbamat +
I -Naphthyl-N-methylcarbamat (Vergleich) IV: Isopropyl-N-phenylcarbamat +
S-Chlorphenyl-N.N-diisobutylcarbamat (erfindungsgemäß).
Die Unkräuter sind wie folgt abgekürzt:
ARYE
WOAR
BNGS ■
CBGS -
COFE -
MSTD -
— "Lolium multiflorum
— Avena fatua
- Echinochloa crusgalli
- Digitaria sanguinalis
- Cassia tora
- Brassica kaber
Durch Striche wird bezeichnet, daß kein Versuch durchgeführt worden ist.
Tabelle Vl ARYE Il Hl WOAT Il πι COFE CBGS I oder 2 BNGS IM) I oder3
Woche I I MSTD (jede Formulierung Ι 0 0
10 10 10 10 Ο 0 0
10 10 10 10 10 10 0 _ 0
0 IO 4 10 10 4 10 -
1 10 0 10 10 0 10 _
2 IO 10
3
22
port settling
Woche ARYE
III
WOAT
I
III
COFE MSTD
CBGS
(jede Formulierung I-III)
O 10 10 O 10 -
-79-8--- -0 9- 0-
09- 0 -
Bei einem analogen Test wurde die Erde in einem anderen Rau/n gelagert. Wie aus der folgenden Tabelle VII ersichtlich, wurden auch hier Ergebnisse erzielt, die die Überlegenheit der erfindungsi>rmäßen Mischungen demonstrieren.
4 10
5 10
6 10
7 10
8 10
9 9
10 7
Il 6
12 2
Tabelle VlI ARYE
I
II III IV WOAT
I
II III IV
in Woche 10 10 10 10 10 10 10 10
0 10 5 IO 10 CTv 5 9 9
1 10 0 9 9 9 0 9 8
2 10 0 1 7 9 0 1 7
3 2 _ 0 1 3 _ 0 1
4

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1, Herbizides Gemisch enthaltend (a) Isopropyl-N-(3-cbIorpbenyl)-carbamat oder Isopropyl-N-phe- j nyl-carbamat und (b), bezogen auf das Gewicht des Isopropyl-N-phenyl (oder 3-ch!orphenyI)-carbamats, mindestens 5 Gew.-% eines Aryl-N-alkyl-carbamats, dadurch gekennzeichnet, daß das Aryl-N-alkyl-carbamat der Formel to
DE19681767249 1967-04-18 1968-04-17 Herbizides Gemisch auf Basis von Isopropyl-aryl-carbamaten Expired DE1767249C3 (de)

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