DE2019491A1 - Gemischte herbicide Massen - Google Patents
Gemischte herbicide MassenInfo
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- DE2019491A1 DE2019491A1 DE19702019491 DE2019491A DE2019491A1 DE 2019491 A1 DE2019491 A1 DE 2019491A1 DE 19702019491 DE19702019491 DE 19702019491 DE 2019491 A DE2019491 A DE 2019491A DE 2019491 A1 DE2019491 A1 DE 2019491A1
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N47/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
- A01N47/08—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
- A01N47/10—Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C333/00—Derivatives of thiocarbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
- C07C333/02—Monothiocarbamic acids; Derivatives thereof
Description
Erfindungsgegenstand sind gemischte herbicide Massen,
die aus einer Thiocarbamatverbindung entsprechend der allgemeinen Formel
I - C - S - CH0 </
Rt
worin R und R* Wasserstoffatome, niedere Alkylgruppen,
niedere Alkenylgruppen bedeuten oder die Reste R und R* zusammen mit dem Stickstoffatom einen Heteroring bilden
können, X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Methylgruppe oder niedere Alkoxygruppe bedeutet, wobei X auch
aus einer Kombination unterschiedlicher Atome oder Gruppierungen bestehen kann, und dem 4-Nitro-2f,4f, 6f~
trichlordiphenyläther oder 4~Nitro~2',4f-«dichlor-6«
fluordiphenyläther als aktive Bestandteile bestehen, sowie
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2 O Ί 9 4 9 1
ein Verfahren zur Bekämpfung der Keimung von Unkräutern
in der Landwirtschaft oder in Reisfeldern«
Die Erfindung betrifft neue gemischte herbicide Massen und Verfahren au deren Anwendung. Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Herblcid, durch daa die Keimung
von verschiedenen Unkräutern in der Landwirtschaft stark
gehemmt werden kann und durch das die Keimung von Unkräutern in der Landwirtschaft und in Reisfeldern bekämpft werden
kann, wenn lediglich eine geringe Menge hiervon aufgetragen wird·
Weiterhin betrifft die Erfindung neue herbicide Hassen während eines breiten Zeltraums der hsrbiciden Anwendung, die aus einem Gemisch einer Thiooarbamatverbindung
entsprechend der allgemeinen Formel
R 0
worin R und R* Wasserstoffatome, nieder· Alkylgruppen oder
niedere Alkenylgruppen bedeuten oder die Reste R und R*
susamnen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring
bilden können, X Wasserstoff- oder Halogenated», Methylgruppen oder niedere Alkoxygruppen bedeutet, wobei X auch
aus einer Konbination von unterschiedlichen Atomen oder,
Gruppierungen bestehen kann, mit 4-Hitro-2»,4f,6· -trichlordiphenylÄther, der nachfolgend, als CUP abgekürzt wird, oder
4-51tro~2·, 4f-diohlor-6·-fluordlphenylather, der nachfolgend als ICPE abgekürzt wird, als aktiven Bestandteilen
und einen inerten Träger bestehen·
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Gemäß der Erfiiidung wird es inöglich» eine Behandlung
im luchazeiträum zu der Meherigen Behandlung mit bekannten
KelmungsheBsaetof f en hinzuzufügen, wodurch der Behandlungezeitraum
der Unkräuter zwischen dem Keim- und Wachszeitrausi
ausgeweitet wird.
So ergeben sich z.B. gemäß der Erfindung nichts
selektive Chemikalien zur voll ständigen Bekämpfung von
perennierenden Unkräutern, wie Cypenue serotinu», welche·
bisher durch eine chemische Behandlung während dee Wachsens tob im Wasser stehenden Heilpflanzen nicht bekämpft werden
konnte« sowie der allgemein breitblättrigen TTnkräuter,
wie Banieuffi caruagalli, Cyperus rnicroiria» Monoohoria Vaginalis
v&r»plsntaginea una ßergl.» ohne daß eine Sefahr der
biität gegenüber den Reiopflanaen und die Qefahr
einer fischvergiftung auftritt. In letzter Zeit wurden verschiedene Arten von Herbicide» entwickelt und angewandt.
So iet %.B, Pentachlorphenol (nachfolgend abgekürzt ΪΌΡ),
welches im weiten umfang als Herbieid für Heisfelder angewandt
wird, *ur Bekämpfung von ai®mln«*m~Unkräutern, wie
Panicum crusgalli, Digitaria sanguinali», und jährliehen
breitblättrigen Unkräutern, wie Monoehoria vaginalle var.
plantaginea, Slatinaceae und dergl.» wirkeaa, jedoch können
hiermit perennierende Unkräuter, wie Gyporue serotinue
und dergl., nicht bekämpft werden·
Auch 2 t4-Bi chlorphenole eeigeäurβ und ihre Salae
{nachfolgend abgekürst als 2,4-D) ist zur Bekämpfung ron
breitblättrigen Unkräutern, wie Monochoria vaginalia v»r.
plentagine», wirkeaa, jedoch ähnlich wie FCP für Giaaineenünkräuter,
wie Panicum cruegalli, und perennierende Unkräuter, wie Eleochari» aoieularie var, longieeta, Cyperu·
eerotinu» urid dergl·, nicht wirke»». In letzter Zelt wurde
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duroh fortgesetzte Verwendung von PCP und 2,4~D versucht,
die perennierenden Unkräuter in den Reisfeldern zu bekämpfen, jedoch dadurch das Wachstum der im Wasser wachsenden Heispflaneen gehemmt· Sie Bauern sind deswegen ängstlich, Versuche zu deren Bekämpfung durchzuführen.
Da zahlreiche Bleooharis aoicularis wahrend des Zeitraums des Anritzene oder Soarifizierens des Sämlings bis
zu etwa 2 Wochen nach der Relsumpflanzung sich bilden, ist
es sehr schwierig, den genauen Zeitraum der Behandlung exakt anzuwenden· PCP und 4-Nitro-2*,4'~dichlordiphenyläther (nachfolgend als NIP abgekürzt) sind brauohbar zum
Anfangsentwicklungszeitraum der Unkräuter, jedoch werden
die Wirkungen bemerkenswert im Wuohszeiträum verringert·
So hat die Anwendung 10 Tage nach der Beisumpflanzung kaum
einen Erfolg im Hinblick auf die herbicide Wirkung· Selbst wenn die herbicide Wirkung bei einer frühen Behandlung
vollständig ist, ist es unmöglich, Unkräuter, die 10 Tage nach der Reisumpflanzung gebildet werden, zu bekämpfen«
Im Hinblick auf diese Tatsachen kann der wirksamste und der ideale Bekämpfungezeitraum, nämlich Zeitraum zur
Behandlung mit dem Herbioid in Reisfeldern, ein Zeitraum
sein, bei dem die Unkräuter einheitlich wachsen. Jedoch gibt es bisher noch keine Herbioide, die zu diesem Zweok
zufriedenstellend sind· Im Hinblick auf den Arbeitermangel in der Landwirtschaft und im Hinblick auf eine vernünftige
Verringerung der Arbeit beim Reisumpflanzen ist es erforderlich, daß neue Herbicide entwickelt werden, die die
während des gesamten Zeitraums gebildeten Unkräuter langzeitig duroh eine einmalige Behandlung bekämpfen.
Ein Bestandteil der Masse gemäß der Erfindung, nämlich CUP, ist ein Herbicid vom Kontakt-Typ ähnlich zu den
anderen Diphenylätherherbloiden und bei Auftragung d«e-
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selbenwährend eines Zeiträume vor der Keimung der Unkräuter bis sum Anfangeseiträum der Keimung werden bemerkenswerte Effekte hinsichtlich von Siamineenunkräuter
und jährlichen breitblättrigen Unkräutern erzielt, wobei die Wirkung allmählich entsprechend dem Wachsen der Unkräuter abnimmt. Jedoch ergeben sich dabei keine Effekte,
in gleicher Weise,wie bei den anderen Diphenylätherverbindungen, für perennierende Unkräuter, wie Eleocharis
acicularie yar· longiseta, Fotamogeton distlnctus und
Allsma canalioulaturn.
D.h. die wirksame Auftragung sollte innerhalb 5 Tagen
vor oder nach der Reisumpf lanzung erfolgen· Bei einem
Wachsen der Unkräuter 15 bis 20 Tage nach der Reisumpflansung 1st es nioht möglich, ausreichende herbicide
Wirkungen zu erzielen.
Aufgrund sahlreicher Versuche zur Entwicklung eines Herbicide, das zur nicht-selektiven Bekämpfung von Unkräutern geeignet 1st, wurde nun im Rahmen der Erfindung
ein neues Herbioid erhalten, das CUP oder HCFE und eine Thiooarbamatverblndung entsprechend der vorstehenden allgemeinen Formel enthält, beispielsweise das farblose flüssige
S-(4-Chlorbenzyl)-H,I-dläthyl-thiocarbamat· Siedepunkt
127 bis 131t/0,12 maHg, das naoh dem folgenden Verfahren
erhältlich ist.
15 #9 g (0,1 Hol) 4-Chlorbensylmercaptan wurden in (i
50 el Beniol gelöet und 5,8 g (0,1 Mol) einer 40?Cigen Suspension von Matrlum in Toluol wurden bei Raumtemperatur
sugesetst und dann während 30 Minuten bei 70 bin 60*c ge-
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rührt. Babel wurde das Hatrlumealx des 4-Chlorbenzylmeroaptana gebildet. Bann wurden 13,6 g (0,1 Mol) N,H-Diäthyl-carbamoylchlorid In 80 ml Benzol gelöst und die
vorstehende Suspension des Hatriumsalzes des 4-Chlorbenzylmeroaptana wurde allmählich unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben. Naoh der Zugabe wurde zunächst direkt gerührt und dann während 2 Stunden bei der Temperatur des
Rückflusses in der Wärme gerührt«
Naoh der Umsetzung wurde der Niederschlag abfiltriert und das Piltrat eingeengt. BIe dabei erhaltene Flüssigkeit
wurde bei verringertem Brück destilliert, wobei 19*8 g
(78£ der Theorie ) einer farblosen Flüssigkeit, S-(4-ChlorbenjsyI)-N,N1-diäthylthiocarbamate das nachfolgend als
2«5 0,12 mmHg und einem Refraktionsindex n£ * 1,558 erhalten
wurde* Biese Verbindung hat selbst eine starke herbicide Wirksamkeit und ist wirksam von kurs nach der Reisumpflanzung
bis zu etwa 7 Tagen nach der Umpflanzung, und 1st zur Bekämpfung von Unkräutern an oder nach diesem Datum schlechter.
Bei Verwendung im Gemisch mit dem anderen Bestandteil, beispielsweise in einer Menge von weniger als 1/5 als im Fall
der Anwendung jedes Bestandteils allein ,wird es möglich, wirksam und vollständig Eleocharls aclcularis var. long!seta,
der bisher schwierig zu bekämpfen 1st, und jährlich· Unkräuter, wie Panloum crusgalli, Cyperus microIrla, Monochorla
vaginalis var· plantaginea und dergl., zu bekämpfen.
Weiterhin treten dabei keine Erscheinungen der Phytotoxizität und der Hemmung des Wachsens von Reispflanzen zum
Zeitpunkt mit der Behandlung mit der Eintelverbindung in
hoher chemischer Meng·, kein Bräunen und kein Bruch der Ib
Wasser wachsenden Reiepflanzen auf, die im Fall von tiefem
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Wasser verursacht werden. Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil besteht in der Möglichkeit der Ausweitung dee genauen Zeitraums der Behandlung· Beispielsweise ist es möglich, in einem geeigneten Zeitraum zwischen kurz nach der
Reisumpflanzung und 20 Tagen nach der Umpflanzung, vollständig die Bekämpfung der Unkräuter zu bewirken. Zusätzlich ist eine Behandlung vor oder nach der Reisumpflanzung selbstverständlich ausreichend, um die Bekämpfung
dieser Unkräuter zu erreichen. Weiterhin wurde in Folge von zahlreichen Untersuchungen nach einem Synergisten zum
Zweck der Erhöhung der verbliebenen Wirkung von CNP oder HCPE und zur Verzögerung des Zeitraumes der chemischen
Behandlung, d.h. der Möglichkeiten der Anwendung derselben innerhalb eines geeigneten Zeitraumes nach der Reisum- -■
Pflanzung und zum Erhalt einer genauen herbiclden Wirksamkeit ohne Beziehung zur Wassertiefe, gefunden, daß Gemische
von CIF oder HCFE mit Verbindungen entsprechend den folgenden Formeln hinsichtlich der herbiciden Aktivität Überlegen
sind.
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Verbindung 1 Cl
- C - S - CH2
Verbindung 2
.IsOC3H >N - C -
S -
Verbindung 3 Verbindung
Verbindung 5
- CH2
- C - S - CH2-/\-Cl >N -C-S-CH2-/ V-Cl
Verbindung 6 Verbindung 7 Verbindung 8
CH2 = CHCH2
CH2 = CHCH2
>N - C
η - C3H7
η ?
-C-S
-C-S
- CH2
- S - CH2
Cl
- CH2-/ V-Cl
Verbindung 9
CH - CH2
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Verbindung
Verbindung Verbindung
CH C1
Cl
/λ
- CH2-/~\
C1
C2H5 - CH2
Verbindung 6 Verbindung 7
= CHCH2
CH2
N - C - S - CH2
ci
CHi
O Br
-C-S- CH2-/
0-9-8 46/19
C0PY
Verbindung
(^N-C-S-
Verbindung 21
o li-c-s- CH2-/ y-
Verbindung 22
CH3^ ? /~\
^ 'T - -C - S - CH2 -4 x)
Verbindung 23
_ „ O
CpHq .. ~,
^N-C-S- CH2-/ ^OC2H5-C2H5
x--'
Verbindung
CH2 = CHCH2 ° /-\.
>N - C - S - CH2-( ;
CH2 * CHCH2^ ^=/
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, Haehfolgend sind die Verbindungszahlen entsprechend
den vorstehenden Formeln angegeben.
Diese Verbindungen lassen sich allgemein nach dem folgenden Reaktionsschema herstellen:
R1
^NH-X1CSCH2-/
(X)2
Base
(X)
(X)2
^NCSCH2
(3) R- NCO + HSCE2-
Base.
N - CSCH2-
worin X ein Halogenatom, der Ausdruck "Base * Uatriumj
Kalium oder ein allgemeines,Halogenwasserstoff abspaltendes
Mittel, wie Dirnethylanilin, Triäthylamin oder dergl., bedeuten«
,
Diese Verbindungen zeigen selbst herbicide Wirksamkeit
und sind wirksam in dem Zeitraum kurz nach der Reisumpflänzung bis 7 bis 10 Tage nach der Umpflanzung.
Andererseits kann eine genaue herbicide Wirksamkeit in dem
Zeitraum von kurz nach der Reisumpflanzung bis 20 Tage nach der Umpflanzung erzielt werden, wenn sie zusammen mit
CNP oder NCFE verwendet werden. Insbesondere besitzen sie
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nicht nur eine bemerkenswerte herbicide Wirksamkeit auf
fanicum oruagalli im WachsturnsZeitraum mit 2 bis 3
Blättern, wo die Bekämpfung sehr schwierig ist, sondern sie zeigen auch eine gute Wurzeltötung von Eleocharis
acicularls var. longiseta, welches schwierig durch CNT
allein zu töten ist. Dieser Sachverhalt trifft auch auf
den fall der jährlichen breitblättrigen Unkräuter zu und die vorliegende Erfindung ermöglichteine vollständige
herbicide Wirküamkeil durch deren Behandlung nach der Auebildung
der Unkräuter, die sich bisher nicht bekämpfen lioüsen.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Herbicide zu dem späten Zeitraum nach der Reisumpflanzung ist nicht nur
vom Gesichtspunkt der Arbeitsverringeruiig günstig, sondern
ergibt auch noch die folgenden Vorteile:
(1) Koine Gefahr im Hinblick auf die Wuraelbildung der
im Waoser wachsenden Reiopflanzen durch PlijfcotoxiEität,
(2) verlängerter Zeitraum der Bekämpfung der Unkräuter,
(3) Verhinderung doö Auawaochens dor Chemikalien im Vergleich
EU einer frühen Behandlung entsprechend der
verringerten allmählichen Aussickerung des Wassers und
(4) Möglichkeit des Aufsprühens der Chemikalien aus der
Luft, die bisher aufgrund der Kurze dee Auftragungszoiträume3
unmöglich war.
Wie vorstehend abgehandelt, ergibt eich aufgrund der
Erfindung Sicherheit für im Waeser wachsend« Reiepflaneen
zum Zeitpunkt der vollständigen Unkrautbekämpfung bei
einer Behandlung mit Chemikalien In hoher Menge und ein«
Wirksamkeit gegen die wachsenden Unkräuter» Somit ergibt
sich für die !«lassen gemäß der Erfindung der
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2019Λ91
charakteristische Gesichtspunkt der Verlängerung des Auftragungözeitraumea. Diese Wirkung wurde bei Anwendung
der bisher bekannten Herbicide niemals erreicht. Wenn auch zahlreiche Gesichtspunkte hinsichtlich des Mechanismus ungeklärt sind, dürfte die Überlegenheit auf die Tatsache zurückzuführen Bein, daß sich eine stabile Bodenbehandlungaschicht durch das Vermischen der Thiocarbamatverbindung der vorstehend allgemeinen Formel mit CHP
oder NCPE ergibt.
De.« Misohverhältnis in den Hassen gemäß der Erfindung
zeigt günstigerweiae ein Verhältnis der Thiocarbamatverbindung zu CNP oder HCFB von 1:0,3 bis 3 Qew.-Teilen und
besonders wird der Maximaleffekt in einem Bereich in der
Gegend von 1 erhalten.
Die erfindungsgemäßen Massen können durch Einverleibung
von festen Trägern, wie Bentonit, Ton oder Talk oder eine«
Binders oder eines Inerten Trägere, beispielsweise eines
oberflächenaktiven Mittelβ, in das Thiooarbamat und den
Diphenyläther hergestellt werden·
Die wirksamste Formulierung der erfindungegemäßen
Hassen besteht aus einem Granulat* Diese werden durch die
Stufen der Verdünnung der aktiven Bestandteile mit Inerten
festen Trägern, wie Bentonit, Ton, Talk oder Kalk, Verkneten alt einem Binder,der aus der Gruppe von Natriumalkylbenzolsulfonaten, Polyvinylalkohol (PVA) oder Natriuallgninsulfonat gewählt wird, zusammen mit Wasser,
Extrudiorgranulierung und anBohlleßendeo Trocknen derselben und/oder durch Auflösen der aktiven Bestandteile
in einen geeigneten Lösungsmittel und «inhaltlloh« Abaorptlon In kDrnchenförmlgar Diatoraeenarde oder Versaloulit
hergestellt·
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2 O 1 9Αφ' ;;r,
Bei der Anwendung kann dieses .Granulat einheitlich·'"',
von Hand oder mittels- einer Maschine oder von einem- Hub-,..· ·
schrauber abgestreut werden. In einigen Fällen ist eo je--',
doch auch möglich, die Masse als benetzbares Pulvergemisch zusammen mit einem inerten festen Träger und oberflächen-'/
aktiven Mittel oder als Emulsion, die ein Lösungsmittel- '.'.
zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel enthäl.t, '·. ■■·■■' ;
oder als Pulvergemisch mit einem inerten festen Träger ....·.·.· direkt oder nach der Verdünnung mit Wasser zu verwenden.'. ;
Erforderlichenfalls können die Massen auch mit weiteren ■■■■-■
Insecticiden, Pungiciden oder Herbieiden vermischt werden,·
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Er-' .!''..' ../.'
läuterung der Erfindung. Die in den Beispielen angegebeneja'·
Prozentsätze sind auf das Gewicht bezogen. , "' '",·- · '.·
Beispiel 1; Granulat : ; .· .'■·'·.
7 °/o CBDC, T/o CNP, 2</o Natriumligninsulfonat, $$■ Weif3-f
ruß und 7996 Bentonit wurden einheitlich gebrochen und ver-*'·
mischt und mit der geeigneten Menge Wasser verknetet,' ·'·■.'*;'..
dann mittels eines Extrudiergranulators granuliert, ge---\.··
trocknet und anschließend auf eine Größe von etwa 1,T; bis-0,5
mm (14 - 32 mesh) als Granulatmaterial gebracht'»·.' '.·?.·
Beispiel 2; Granulat " ■ .'' '■·;.
CBDC, 5a/o CNP, 48?5 Bentonit, 35,5 $ Ton, 1$
triumalkylbenzolsulfonat und 0,5^ PVA wurden einheitlich . .'
gebrochen und gemischt und eine geeignete Wassermenge-zu-·.'
gesetzt und dann zu dem Granulatpräparat nach dam gleichen
Verfahren, wie in Beispiel 1,. verarbeitet, ' '· . ....·'.·
BAD
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2 P
Beispiel 3 » Granulat . .
' 5 $ CBDC, 7,5$ CNP,"40$ CaloiumMcarbonat, ;44,!
Ton, ΐ$ Natriumalkylbenzolsulfonat und 2$ Natriumlignin- ;'.
sulfonat wurden nach dem gleichen Verfahren, wie ' in '■'■·. V
Beispiel 1, zu einem Granulatpräparat verarbeitet. ' ■'.. : -
Beispiel 4; Granulat "/,.' ''
5fo GBDO, efo ClJP, 4O^ Calciumbicarbonat, 45,5$ Ton,'· - ·.
1,5/6 liatriumalkylbenzolsulfonat und 2<fo Watriumligniri-'.· -■-/■,
sulfonat wurden gebrochen und gemischt und das Granulat^. ■/..
präparat in der gleichen Weise, wie in Beispiel ·1, hergestellt·
.... ' '·; · Beispiel 5; Granulat ' ■;
5fo GBDG, 5Ji CUP, 38$ Ton, 1,5$ Caleiumalkylbenzol^ ·:";
sulfonat, 50$ Bentonit und 0,5$ PVA wurden gebrochen'und V·'-gemischt
und das Granulatpräparat in der gleichen Weise,/, wie in Beispiel 1, hergestellt. '■. ·,;■"
■Beispiel 6; Granulat .*
1,5$ CBDG, 1,5$ GNP, 50$ Bentonit, 5,5$ Ton, 1$ Wa-;..,
tx'iumalkylbenzolsulfonat und 0,5$ PVA wurden einheitlich }■*■ ·
■gebrochen, vermischt und mit einer geeigneten Menge Was-"-··,'■·
ser versetzt, anschließend mittels eines Extrudiergrahulä-*
tors granuliert und zur Herstellung des .Granulatpräparates' ·
mit einer Größe von 1,1 bis 0,5 mm (14 - 32 mesh) ge-,,;..-.· .'
trocknet. - . .'··■ '"··,'.
0 098 A 57 19 52
fie !spiel .7; Granulat . · ··; - :
5$ einer Lösung, die durch Schmelzen von CNP mit ; "
der 5-fachen Gewichtsmenge DMP erhalten worden war j und ·'■·
5$ CBDG wurden einheitlich in 90$ granulatförmiger DIa* ■.. ·.
tomeenerde mit einer Größe von etwa 2,4 bis O>5 mm ■ ··'■
( 8 -v 32 mesh) absorbiert und das Granulatpräparat er«· ·'·' ■
halten, _ . ··.'.:
Beispiel 8; Pulver ':
^O<fo CBDO, 5fo CUP, 85$ eines Gemisches aus Diatomeen—,
erde mit Ton wurden gebrochen und zu einem Pulver ver-·· ■ ...'
mischt. Die Verwendung erfolgte als Pulver« ■· .'.■.'
Beispiel 9; benetzbares Pulver . "'.
20$ OBDC, 20$ CNP, 2$ Natriumalkylbenzolsulfonat'als/.
Benetzungsmittel, 2$ Demol als Dispersionsmittel (Be- ' ·;:
zeichnung der Kao Atlas Co,, Ltd.), 10$ Weißruß und 5.6$ '■·'.
Diatomeenerde wurden gebrochen und vermischt. Beim Ge- · ·' brauch wurde die Masse nach Verdünnung mit Wasser aufge- .■
tragen* ' .
Beispiel 10; Emulsion - ; .. '=
25$ CBDO, 15$ CNP, 15$ Sorpol (Bezeichnung der Toho "'.'
Chemical Industrial Co,, Ltd.) und 45$ Xylol wurden yer- ':
mischt und gelöst. Beim Gebrauch wurde die Masse nach "· '.·
Verdünnung mit Wasser versprüht, . ' . **
Beispiel 11; Granulat · ·,! '..'·
7$ der Verbindung(1), 7$ CNP, 2$ Natriumligninsulfpnat
5$ Weißruß und 79$ Bentonit wurden einheitlich gebrochen ';'
009845/195 2 ORfGINAL INSPECTfeÖ
und vermischt und mit einer geeigneten Menge Wasser versetzt, mittels eines Extrudiergranulators granuliert, getrocknet und ein Granulatpräparat alt einer Größe von
1,2 bis 0,5 mm (H - 32 mesh) hergestellt.
BalapieI 12; Granulat
1OfS der Verbindung (2), 5# OHP, 4B£ Bentonit, 55»53*
Ton, I56 Hatriumbenzolsulfonat und 0,5 # PVA wurden einheitlich
gebrochen und gemieoht und dann mit einer geeigne
bei Menge V/asser versetzt und in* der gleichen Weise»
wie in Beispiel 11, granuliert·
Beispiel 13t Granulat
5# der Verbindung (2), 7,5$ CKP, 40$ Oalclumbiearbpnat,
44,5$ lon, 1# NatriumalkylbenzolBulfonat und 2fi Natriumligninaulf onat vmrden in der gleichen »Zeige, wie in Beispiel
11, zur Herateilung des. Granulatpräparatea behandelt.
Beispiel 14i Granulat
der Verbindung (5), 6fi GNP, 40^ Galoiumbloarbonat,
45,53* Ton, 1r5^ Matriuraalkylbenaolaulfonat und 2$ latrium«
ligninsulfonat wurden in der gleichen Weise, wie in Beispiel
11, gebrochen und gemischt..
Bflapltl13; Granulat
5^ der Yerbindung (6), 5^ CHP, 38^ Ton, 1,5$ Caleium«-
alkylbensolBUlfonat, ·>()/' üantonlt und 0,5^ PVA wurden in
der gleichen Wei··, wl@ in ii«ispiel 11, sur Herstellung
BAD ORtQiNAt, 09845/1952
des Granulatpräparates gebrochen und vermischt,
Beispiel 16; Granulat ·
1,5$ der Verbindung (5), 1,5$ CUP, 5OjS Bentonit, · : ·
45,5$ Ton, 1$ Natriumalkylbenzolsulfonat und 0,5$ PVA-'
wurden einheitlich gebrochen, vermischt und mit e.iner geeigneten Menge Wasser versetzt, dann mittels eines Extru-;
diergranulators granuliert und __zjir-Her stellung des ' ■;.·;.·
Granulatpräparates mit einer Größe von etwa 1,1 bis 0,5'mm
(13 - 32 mesh) getrocknet, . '..
Beispiel 17; Granulat
5$ einer Lösung, die durch Schmelzauflösen der Ver-. ·
bindung (1) in der 5-fachen Gewichtsmenge DMP erhalten worden war, und 5$ CNP wurden einheitlich auf granulat^ v."
förmige Diatomeenerde .mit einer Feinheit von etwa 2,4 .bis·"
0,5 mm (8 - 32 mesh) unter Ausbildung des Granulatpräparates
absorbiert. ·.'
Beispiel 18; Pulver
10$ der Verbindung (6), 5$ CNP und 85$ eines Ge-'.
misches aus Diatomeenerde mit Ton wurden vermischt und gebrochen.
Die Masse wurde als Pulver gestreut,
J[9_; benetzbares Pulver
der Verbindung (9), 10# CNP, 2$ Natriumalkylbenzoleulfonat
als Benetzungsmittel, 2$ Demol als Ms-.
persionsmittel (Bezeichnung der Kao Atlas Go,, Ltd»), '■
BAD ORlGtNAL
ü 0 9 8 A 5 / 1 9 5 2
. 19 -
2 05* Weißruß und 56?C Diatomeenerde wurden vermischt, gebrochen und mit Wasser sum Versprühen verdünnt·
25# der Verbindung (8), 155* CHP, 15# Sorpol (Bezeichnung der Toho Chemical Industrial Co., Ltd.) und
Xylol wurden vermischt und gelöst» worauf beim Gebrauch die Masse nach der Verdünnung mit Wasser versprüht wurde·
Test (1) zur synergistischen Wirkung bei der Anfangskeimung von Unkräutern beim Mischen.
JEleocharis aciculario rar. longiseta und Panioum
crusgalli im Keimungsssustand, Panioum crusgalli im Zustand des ereten Blattes und des «weiten Blattes und im
Wasser stehende Reispflanzen im Zustand des dritten Blattes wurden jeweils in Töpfe mit 15 cm Durchmesser gepflanzt.
Nach einer Überflutung zu einer Tiefe von 3 cm wurden
drei Arten» nämlich CNP-Einzelgranulat, CBDC-Elnzelgranulat und CNP + CBDC-Granulat (Beispiel 1) auf die Töpfe
jeweils von Hand gestreut und dieAnzahl der entstandenen
Unkräuter oder das Gewicht und die Phytotoxizität der
Reiepflanzen 15 Tage nach der Behandlung untersucht· Die
Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
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J» F | JSTr-. ■ | - | Chemikalien- probe |
verwendete Menge an Produkt kg/1 Oa |
■ | Anzahl von Eleocharis var«loiigiseta |
Gewicht an Panicum crusgalli (g) | Be handlung im Zu stand des ersten Blatts |
Be handlung im Zu stand des zweiten 31atts |
Phyto- toxizi- tät |
VT J : |
nur CHP If* | 0,5 | 61 | Be handlung im Keimungs zeitraum |
1,8 | 7,5 | keine , | |||
» | 1,0 | 50 | 1,8 | 1,6 | 6,4 | keine | ||||
c: | 1 | H | 1,5. ... | ■ 36 | 0 | 0,6 | 4,3 | keine | ||
CC | η | 2,0 | 12 | 0 | 0,3 | 3,8 | keine | |||
GC | nur CBDG 7^ | 0,5 | 9Q | 0 | 2,2 | 6,2 | keine | |||
η | 1,0 | 20 | 0,3 | 1,4 | 4,6 | keine | ||||
ic | 2 | 1,5 | 16 | 0 | 0,6 | 4,3 · | keine | |||
a | tt | 2,0 | 3 | 0 | 0,5 . | 3,8 | keine | |||
Gemisch CUP 7fo CBDC Ho |
0,5 | 2 | 0 | 1,2 | 3,0 | keine | ||||
3 | H | 1,0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | keine | |||
η | 1,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | keine | ||||
tr . | 2,0 | 0 | 0 | 0 | 0 | keine | ||||
keine Be handlung · ■ |
81 | 0 | 2,3 | .9,3 | ||||||
2,1 |
Versuch (2) sum synergistisehen Effekt bei der Anfangskeiaung von Unkräutern beia Hieehen·
Eleoeharls aeioularis rar· longieeta und Fanioua
oruegalli ia Keinungsssuetand, Panioua oruegalll im Zustand des ersten Blattes und in Zustand des sweiten
Blattes und in Wasser stehende Reispflansen ia Zustand
des dritten Blattes wurden jeweils in Tupfe Ton 15 oa
DurobJieseer gepflanet. Saohdea su einer Tiefe ron 3 oa
geflutet worden war, wurden das CNP-Einselgranulat, das
Thlooarbaaat-liinselgranulat und das CMP + Thiooarbamat-Hisohgranulat (Ansäteverfahreη siehe Beispiele 14 und 15)
auf die jeweiligen Töpfe gestreut. Die Ansahl der entstandenen Unkräuter oder das Oewioht und die Phytotoxisität für Reiepflanisen naoh 15 Tagen wurden untereuohtj
die Ergebnisse sind in den TabellenII und III Bueainmengefaflt.
BAD
009845/1952
Tabtll· II
Mr. Cheaikalienprofce
τ·γ-
wendete
Procuict-
kg/10a
Ansahl του
aeioularis
var.
longieeta
Gewicht Ton Panloue oruegalli
(x)
handlung
sum i
8 rand
Behandlung
la Zu-
Ptand ron
1,5 Blättern
Behandlung im Zustand sit 3 Blättern
Phytotoxixität für R*icpflanzen
nur | nur | 1 | 61 | 2,0 | 4,2 | 9,0 | kein· : | |
1 | CIP 10% | Verbindung 6 | 2 | 46 | 1,4 | 3,3 | 7,0 | kein· |
nur | 7£ | 3 | 30 | 1.2 | 2.3 | 6.0 | keine | |
Terbindung 2 | 1 | 26 | 1,6 | 3,0 | 10,6 | kein« ι | ||
2 | 7^ | 2 | 12 | 0,7 | 2,2 | 7,6 | kein· : | |
3 | O | 0,1 | 1.3 | 4.3 | kein· | |||
nur
Verbindung 3 |
1 | 30 | 1,6 | 3,3 | 5,2 | kein· | ||
3 | 75έ | 2 | Λ 2 | 0,7 | 2,1 | 6,8 | kein· | |
3 | O | 0.1 | 0.4 | kein· : | ||||
1 | 28 | 1,0 | 2,8 | 10,5 | kein· | |||
4 | 2 | 10 | 0,3 | 1.0 | 7,5 | kein· | ||
3 | O | 0 | 0.1 | 3.0 | kein· | |||
s | 5 | nur | 1 | 29 | 1,1. | 2,8 | 11,0 | kein· |
ro
ο |
KJ O |
Verbindung 10 | 2 | 10 | 0,3 | 0,9 | 6,0 | kein· | CD | |
3? an |
7* | 3 | 0 | 0 | 0,2 | 2,0 | kein· | CD | |
gaball® II (Fortsetzung)
co
cn
cn
«ο
an
an
Chemikalienprobe ■'■■■■
verwendete Produkt« menge
ke/TOa
von
Bleocharis
aclcularls
longiseta
Gemisch
(Bei"sp<15)
(Bei"sp<15)
Verbindung 1
2 3
Seaisoh
(Beiep.15)
(Beiep.15)
CHP 53*
5t
2 3
Gemlach
(Ββϊ·ρ.15) 1
CBP 5?t 2
Gewicht von Panioum cruagalli
U)
■Se- ! 'Se- Be-
handlung kandlung handlung
zum Kei- im 2u- im Zu-
aiungazu- stand von stand isit
ßtand 1.5 Blättern 3 Blättern
Pnytotoxizität für Heispflanzen
nur· · | 1 | 28 | 1,2 | 2,4 | 9,0 | keine | |
6 | Verbindung 15 | 2 | 14 | 0,4 ■ | 1.3 | 5,4 | keine |
7f£ | ., 2 | 0 | 0.7 | 3.4 | keine |
.0,2
1 0
0,2
'J
0 0
0,1
Ott
0,7
■0
■0
0,8
0,3
0
0,6
0,2
0
keine
keine keine
keine keine keine
keine keine keine
Tabelle II (PortSetzung)
CD CD OO
(Ti
(O cn ro
ilfr. | f I |
Chemilcalien- probe |
ver wendete |
Anzahl von Sieοcharis |
Gewicht von Panicum | crusgaili | '■ 1,2 0,1 0 |
jfhyfco- toxiaität |
! i ! ;■ |
Produkt menge kg/10a |
acicularia var, longiseta |
Se- handlung sum Kai-" nungszu stand |
t Be- Ee- j handlung handlung j im Zu- im Zu- S stand von stand mit i 1,5 Blättern 3 Blättern |
1,0 0 |
für Reis- pflanzen |
||
10 | Gemisch .(Beiep.15) CSP 5$> Verbindung A |
2 3 |
6 0 . 0 |
0,3 0 0 |
j I 0,3 I o i |
1,2 0,3 0 |
keine Ice ine keine |
|
11 | Gemisch (Beisp.15) CBP 5# Verbindung 5 |
1 2 •χ |
to ο ο | 0,3 0 0 |
ί 0,4 ! 0,1 : 0 t |
1,1 0,2 0 |
keine keine keine |
|
Gemisch (B«iep.15) CBP 5f* Verbindung 6 5% |
1 2 3 |
in ο O | 0,2 0 0 |
: 0,4 ! ο \ 0 |
keine keine keine |
|||
Geaiech Beiep.15) CIP 5* Verbindung 7 |
1 2 3 |
CM O O | 0*1 ο 0 |
ί • 0,5 0 0 |
keine keine keine |
ro
CD LO CO
O (O
in
«O
cn
Ir· | Chemikalien- | > | wendet· | Ansahl τοη |
Gewicht τοη Panioum
(λ) |
orusgalli ■ |
; o,4
0 ! ο |
; 0,1
\ 0 * |
Phyto-
toxizität |
prob« |
Oemieoh
Beisp.15) CIP 5* Verbindung 8 5* |
Produkt-
■eng· kg/Toa |
Eleooharie |
Be- Be- Be
handlung handlung handlung sub KeI- ι Ib Zu- > Ib Zu- Bungssu- stand τοη stand Bit stand 1.5 BlKttern 3 Blättern |
: o,5
: o,i ο |
: ■ .: 1,3 ■■■■; °·3 i ° |
für Reis-
pflansen ; |
||
U |
CIP 5*
Verbindung 9 5* |
1
2 3 |
acioularie '
Tar. longieeta ; |
0,1
0 Q |
0,3 0 '■ 0 |
r
■ ■!■ 1,2 ! ö,i 0 |
keine j keine keine ■ |
||
15 |
(Beiep.15)
CIP 5* Verbindung 10 |
2
3 |
r- O O |
0,2
O 0 |
0,3
0 0 |
1,0
0,2 0 |
; keine keine keine ! * |
||
16 |
(Beisp.15)
CIP 50 5* |
2
3 |
CM O O |
0,3
0 o |
■ : keine keine keine |
||||
17 |
2
3 |
4
0 0 |
0,1
0 Q |
keine ; , keine keine |
|||||
CM O O |
ro ι
Ir. | \ | 19 | Cnesii k si 1 An |
ver
wendete |
Ansah1 irnn
EleochftriB |
Gewicht Ton Panioum c
(R) |
jruagalli | I 1,2 |
Phyto-
toxizität |
I
ro σι |
K) | |
probe |
Produkt-
menge kg/iOa |
acicularla
var. longlseta |
Be
handlung ZVM Kei- mungezu- atand |
Be- Be
handlung handlung im Zu- im Zu stand von st&nd mit 1.5 Blättern 3 Blättern |
; 0,4 |
für Eeie-
pfiansen |
ι | CD | ||||
1 | 4 | 0,3 | 0,5 | : 0 | keine | CO | ||||||
18 | 20 |
Gemisch
(3eiep.15) |
2 | O | O | 0,1 | 1,1 | keine | co | |||
CUP 5* | 3 | O | O | 0 | 0,3 | keine | ||||||
SV8600 |
Verbindung 12
5* |
1 | 4 | 0,2 | 0,4 | 0 | keine | |||||
21 |
Seaisoh
(3eiep.15) |
2 | 1 | 0 | 0 | 1,1 | keine | |||||
(O
cn |
CKP 5?ί | 3 | O | 0 | 0 | 0,2 | keine | |||||
ro |
Verbindung 13
5* |
1 | 2 | 0,2 | 0,3 | 0 | keine | |||||
Semi ach
(Beiep.15) |
2 | O | 0 | 0 | 1,3 | keine | ||||||
ClP 5* | 3 | O | 0 | 0 | 0,3 | keine | ||||||
Verbindung 14
55t |
1 | 3 | 0,2 | 0,4 | 0 | keine | ||||||
Gemisch
(Beiep.15) |
2 | O | 0 | 0,1 | 12,8 | keine | ||||||
CE? 5* | 3 | O | 0 | 0 | keine | |||||||
Verbindung 15
5# |
67 | 2.6 | 4.5 | keine | ||||||||
keine Be
handlung |
||||||||||||
Tabelle II (Fortsetzung)
Fußnote: Hr, 7 bis 21 erflndungsgemäße Massen.
Andere: Vergleichebeispiele
0-09845/ 19 5 2
O O (0 GO
to
in
to
Hr, | 3 | Ghemikalien- probe |
nur ' | nur | ' ver wendete |
Anzahl von Eleochäris |
Gewicht von Panicuin crusgalli | Be handlung im Zu stand von 1ib Blättern |
Be handlung im Zu stand mit 3 Blättern |
Phyto- toxi'zität |
Verbindung 5 | Verbindung 22 | .Produkt menge kgAoa |
acicularis var« longiseta |
Be handlung zum Kei mung s zu stand |
3,4 | 9,6 | für Reis pflanzen |
|||
7* | 1 | 45 | 2,1 | 1,9 | 6,3 | keine | ||||
1 | 4 | nur | 2 | 38 | 0,9 | 0,9 | 5,1 | keine | ||
CNP l<fo | 3 | 32 | o · | 3,1 | , 6,8 | keine | ||||
IV) | nur | 1 | 28 | 1,3 | 2,0 / | 5,0 | keine, | |||
5 | Verbindung 2 | 2 | 20 | 0,5 | 0,5 / | 3,1 | keine ! | |||
3 | 8 | 0 | 2,9 .· | 7,1 | keine | |||||
nur | 1 | 25 | 1,1 | 1,9 | 5,2 | keine | ||||
Verbindung 4 | 2 | 18 | 0,4 | 0^8 | 3,5 | keine ι I |
||||
Ί% | 3 | 6 | 0 | ■3,5 | 8,1 | keine j | ||||
1 | 27 | 1,5 | 1,9 | 5,3 | keine ; | |||||
2 | 17 | 0,2 | 0,3 | 3,0 | keine , | |||||
3 | ■5 | 0 | 3,4 | 7,9 | keine | |||||
1 | • 24 | 1,2 | 2,0 | 5,4 | keine | |||||
2 | 17 | 0,2 | * 0,7 | 3,8 | keine | |||||
3 ' | 6 | 0 | keine |
IVJ 00
CD
Tabelle III (Portsetzung)
O O
to co
cn
(O cn
KJ
-σ m
Nr. | Chemikalien- probe |
ver wendete Produkt-' menge kg/10a |
Anzahl von EIeοcharis acicularis var. longiseta |
Gewicht von Panicum crusgalli (ß) |
Be handlung im Zu- stand von 1,5 Blättern |
Be handlung , im Zu stand mit 3 Blättern |
Phyto- toxizität für Eeis- pflanzen |
6 ι ι |
Gemisch (Beisp.H) CNP 6# Verbindung 17 |
1 2 3 |
3 0 0 |
Be handlung zum Kei mungszu stand |
0,9 0,1 O |
1,8 0,9 0 |
keine keine keine |
7 ι |
Gemisch (Beisp.H) CNP 6# Verbindung 19 |
1 2 3 |
CM O O | 0,1 O O |
0,8 0,1 O |
1,5 0,2 1 |
keine . keine keine |
8 | Gemisch (Beisp.H CUP 6$ Verbindung 20 |
1 2 3 |
1 0 0 |
0,2 O O . |
1»° 0,4 0 . |
2,1 0,7 o |
keine keine . keine |
9 | Gemisch (Beisp.H) CNP 6% Verbindung 22 ■■■.■■■. ■ ■· 5£ |
1 2 . 3 |
T-T-O | 0,3 0,1 Ό |
*0,8 0 0 |
1,5 0,4 o |
keine keine keine |
0,1 O O |
Γό
VD
ro <~>
CD CO
O O U? OO
■Ρ-
cn
Tabelle III (Fortsetzung)
Nr. | Chemikalien probe |
■ver wendete Produkt menge kg/iOa |
Anzahl von EIeοcharis acicularis longiseta |
Gewicht von Panicum crusgalli Cs) |
Be handlung im Zu stand von 1,5 Blättern |
Be handlung im Zu stand mit 3 Blättern |
Phyto- toxizität für Reis pflanzen |
10 | Gemisch (Beisp.14) CEP 6% Verbindung 23 |
1 2 3 |
4 O O - |
Be handlung ■ zum Kei mung s zu stand |
0,9 O O |
1,9 0,5 O |
keine keine keine |
keine· Be handlung |
48 | 0,2 O O |
5,1 . | 10,5 | |||
2,9 |
Fußnote:
6 bis 10: Massen gemäß der Erfindung, Andere: Vergleichsbeispiele
VjJ
CD
- 51 -
Versuch Über synergistische Wirkung Ie Wuchszeitraum
von Unkräutern bei der Msolibehandlung«
Töpfe mit 12 cm Durchmesser wurde mit einem Materials
&HB Reisfeldern gefüllt, das zahlreiche Wurzeln von
üleocharis acicularis v&r· longiseta enthielt, und 35 Samen
von Pan!cum crusgalll wurden in den fopf gesfit. Wenn
üleocharis acicularia var, longiseta nach 2 Wochen in die
Periode des dritten Blattes kam, wurden die Töpfe in einer
Tiefe Ton 3 cat geflutet und dann mit den Chemikalien be-·
handelt. Nach 2 Wochen wurden die Vergleichswirkungen auf
Cyperua serotinus und Penicum crusgalli untersucht; die Er-
geliiiisae. sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
040
0 9 8 4 5/19 S2
ITr. | Verauchechemlkalien |
verwendete Menge an
aktivem Bestandteil; Gehalt je 10a |
CKP
100 50 25 |
Panicum :
crusgalli (Anzahl) ; |
breit-
blättrige Unkräuter (Anzahl) |
EIeοcharie |
j acicularis j (Wellcungs- i grad) |
1 |
Erfindungegeaäß
(Beispiel 2) |
CHDC
200 100 50 |
150
75 37.5 |
0 i 1 \ 6 |
0 2 4 |
i 5
I 4,5 ! ' 3.5 |
2 |
Erfindung»gemäß
(Β·1βρ1·1 3) |
100
50 25 |
- | 0 o ! 6 |
0 3 4 |
I 5
j 4,5 j I" 3 . I |
3 |
CBBC x
(Vergleichrvereuch) |
500
250 200 |
200 150 100 |
4 12 18 |
11 17 22 |
ί 3,5
■ 2 I 1 j |
4 |
CIP
(Vergle ichsver suoh) |
- |
24
25 30 |
16 19 24 |
: 1 ! ' ο I :· . ο : |
|
Ohne Behandlung | - | 32 | 27 | 0 ; |
χ) Granulat, das gleichmäßig 10% CBDC In 90^ körnchenförmiger Diatomeenerde mit einer Feinheit entsprechend einen Haechendurchmeseer von
2,4 bis 0,5 Wi ( 8-32 mesh) absorbiert hatte.
5 - 100* Varwelkung 2 « 40£ Verwelkung
8QjL Vlk 26 Vl
0* rg 4 « 8QjL Verwelkung
3 « 60^- Verwelkung
1 0
40£ ug
2O?6 Verwelkung O^ Verwelkung
- 2019A91
- -33 -
Versuchsbeispiel 4 . ·· . ·
Versuch, auf synergisiische Wirkung beim Keimen von
Unkräutern bei der Mischbehandlung« ". ' ·
Eleocharis acicularis var. longiseta und Panictua · ' . .:'
crusgalli im Keimungszustand, Panicum crusgalli im Zustand
des ersten Blattes und im Zustand des zweiten Blattes. ·
und Reispflanzen zum Pflanzen im Wasser im Zustand des
dritten Blattes wurden jeweils in Töpfe von 15 cm Durch- ■·-■·.
messer gepflanzt. Nach Befluten in einer Tiefe von 3 cm
wurden drei Arten, nämlich CNP-Einzelgranulat, Thiocarba- ·'
mat-Einzelgranulat und CNP+Thiocarbamat-Mischgranulat(KfersteHung
vgl.Beispiel 11) auf die Töpfe jeweils von Hand gestreut und · ·
die Anzahl der keimenden Unkräuter oder das Gewicht und. die Phytotoxizität für Reispflanzen wurden nach' 15 Tagen ' .·. .
nach der Behandlung untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengefaßt, . ...
ORIQiWAL JNSPfiCTED
0 098A5/19 52
O O CD CD
Menge der Chemikalien (kg/1Oa)
Eleoeharie acicularia
Ti
ie-I h&ndlung handlung handiung
im Ke i- im Zu- ia Zumungszu- stand stand des
stand des I.Blatts 2. Blatte
Phytotoxizität für Re i epflanzen
Sixusel- | Einzel- | Einzel- | Gemisch aus | 1 | 56 | 1,4 | 3,2 | 8,4 | ' keine | |
1 | ClP 7% | Verbindung 21 | Verbindung 23 | CHP 7% und | 2 | 41 | 0,5 | 1,8 | 6,3 | |
1% | 7* | VertinduM 15 79t | 3 | 29 | O | 1.4 | 5.1 | η | ||
Eimsel- | 1 | 41 | 0,9 | 2,9 | 8,2 | ' Il | ||||
2 | Verbindung 18 | 2 | 26 | 0,2 | 1,5 | 5,6 | Il | |||
7< | 3 | 12 | O | 1.1 | 3,9 | η | ||||
1 | 52 | 0,8 | 2,6 | 7,2 | M | |||||
3 | 2 | 27 | 0,3 | 1,2 | 5,1 | η | ||||
3 | 9 | O | 0.9 | 3.5 | η | |||||
1 | 43 | 1,0 | 2,4 | 6,9 | ti | |||||
4 | 2 | 21 | 0,6 | 1,4 | 5,0 | η | ||||
3 | 10 | O | 1.1 | 3,1 | ti | |||||
1 | 9 | 0,2 | 0,5 | 2,0 | η | |||||
5 | 2 | O | O | 0 | 0,8 | η | ||||
3 | O | O | 0 | 0 | η |
Tabelle V (Porteetzung)
Versuoheohemikalien |
Menge der
Chemikalien |
Anzahl von
Sleocharia |
,Gewicht |
von Panicum
U) |
crusgalli |
Phyto-
toxizi- |
|
Ir. | ι,1 , ■ ■ | (kg/1Oa) | aoicularis | Be handlung |im Ke i- jmungezu- js'tand |
handlung ;
±m Zu- j stand des , 1. Blatts j |
Be handlung im Zu stand des 2. Blatts |
tät für Heia- pflanzen |
dem!seh aus
CBPP 7% und Verbindung 18 7* |
; 2 .. ; 3 |
8 . 1 0 |
■i O : O |
0,8 j
I 0,1 j ! ° l |
1.9 0,6 0 |
keine η η |
|
6 |
ueffiLsoh au·
CSP 7£ und Verbindung 21 7* |
■: 2 ■ 3 |
7 1 0 |
: 0.1 O O |
0,7 j Oft : 0 ■ ! |
1.6 0,4 0 |
It |
7 | |||||||
ÖHP
au« und
23 7*
13 3 O
O O
0,8 Pt O
2,1
0,5 O
ft M
VJI
keine Behandlung
68
8,3
4,7
8,8
bis 8: ErfindungBgemäße Massen; andere: Vergleichsversuche.
Vereuchabeiapiel 5 *
jderbididversuch bei kontinuierlicher Behandlung
nach dem Säen von Panicum cruegalli
Polybutt (800 ca'5) wurden mit Reisfeldmaterial, das
Wurzeln von Eleooharis acicularia Tar. longieeta enthielt,
bepackt und 50 Samen von Panicum crusgalli in den Topf gesät, lie chemische Behandlung erfolgte bei B&ntlichen V/ucheaustUnden
von Panic\an crusgalli und Eleocharis acicularis
νar.longieeta, beispielsweise kurz nach dem Säen von Panioum
crusgalli, nach 5 Tagen, 10 Tagen und 15 Tagen.
Die Untersuchung erfolgte 2 Wochen nach jeder Behandlung. Das erfindungagemaöe Versuchsmeterial bestand aus
einem Granulat mit 5# CBDC und 5i* CNP und die Vergleichefflaterialien
aus einem Granulat mit 10$ CBDC und einem 3ranulat
mit 7$ CNP. Die Ergebnisse sind in Tabelle YI zueammengefaßt.
Wr.X | 1 | Vereuohechemikalien | Chemikalien | Stufe A | b | Stufe | O 03 VO | B | b | Stufe | C | b | Stufe | D | b |
's' | 2 | menge (kg/1 Oa) |
a | 10 5 0 |
ti |
47
37 16 |
16 4 1 |
a |
O VO CM
CM |
a | 23- 12 A |
||||
3 | BrfindungegeaäB (Beiapiel 5) |
1 2 3 |
24 5 0 |
36
24 · 7 |
50
42 32 |
77
17 |
38
8 O |
81 68 41 |
36
13 3 |
81 57 57 |
|||||
CBDC 109« (Vergleich) |
1
- 2 3 |
46 32 12 |
80
60 36 |
59 |
73 .
61 50 |
47 40 27 |
90
82 53 |
47
45 38 |
90
86 78 |
||||||
C» TJt (Vergleich) |
1
2 3 |
38 10 O |
86 | 78 | 45 40 41 |
93 |
50
47 45 |
93 | |||||||
keine Behandlung | . . - | 48 | 51 | 58 |
In Tabelle VI geben die Stufen A, B, G und D je-,
weils die Behandlungsstufen der Unkräuter kurz nach, dem
Säen von Panicum crusgalli, Behandlung nach 5 Tagen, 10 Tagen bzw» 15 Tagen an. Die Grashöhe bei A beträgt 2 cm,·
0,3 cm, diejenige bei C beträgt 5cm, 12 cm und diejenige ' ,· bei D beträgt 8 cm, 23 cm« Die Werte a und b geben jeweils
die Zahlen von Panicum crusgalli und Eleocharis acicularis ." var0 longiseta an, Einzelgranulate mit OBDG und GNP sind
somit bemerkenswert schlechter hinsichtlich der herbiciden ·.' Wirkung beim Wachsen der Unkräuter, während im Gegensatz
hierzu die erfindungsgemäßen Massen die Unkräuter unab- ; hängig von derartigen Stufen treten, - /
Versuchsbeispiel 6 ". · ·
Versuch auf herbicide Wirksamkeit nach 15 Tagen nach der Reisverpflanzung ■ .·."
Ein Reisfeld wurde 15 Tage nach der Verpflanzung in '
Flächen von 20 m (4x5 m) je Block eingeteilt und Granu- ..
late (Herstellung vgl. Beispiel 11,12 oder 13), die die ·:· Verbindung (17) und CNF enthielten", wurden in einer Chemi-.
kalienmenge von 2 kg und 4 kg je 10 ar aufgetragen. 20 Tage nach der Behandlung wurde die in 1 m Fläche inner- ;
halb des Versuchsblocks gebildete Anzahl von Unkräutern untersucht und gleichzeitig die Phytotoxizität gegen die im
Wasser stehenden Reispflanzen untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengefaßt.
009845/1952
VII
JIr. | Verauoheohemikalien', | Anzahl der entstandenen Unkräuter | Panieum crusgalli |
Cyperus raicro- iria |
BIe o- | 4 | Phyto- j | I | ro CD |
|
Chemikalien-
men&e ^ ' (kg/1 Qa) |
Q | 1 | «»._._,_. . char is Mono™· ' j choria laria" vaginalis |
: ο | toxlzi- ; tat gegen. Reis- I pflanzen ; |
VjI VO I |
||||
ΐ.,.ν·' ö |
verbindung 17 + CHP | 2 | Ö | 0 | 3 | O | keine i | |||
1 |
i füitpiti id
iWjrf ' Tee |
4 | O | 1 | 0 | O O |
i ί tt ■ |
|||
• | 2 | 1 O |
2 O |
0 | 52 42 |
; ■ ■ H : i |
||||
C3t ' έ© ' , |
fffbiMwif 17 + CNP | 2 .4 ' ■■ |
21 18 |
20 14 |
5 0 |
53 41 |
.ti i ■
« |
|||
m | 4 : |
Eimitlmaterial
(CHP^ 7?ί |
2 4 |
24 21 |
22 17 |
21 13 |
58 |
M
t« ', |
||
^ , | (handelsüblich) | 2 4 |
28 | 21 | 28 16 |
andere: Vergleichsversuche. | tt ■ | |||
keine "Behandlung . | Massen; | 31 | tt . | |||||||
1 bis 3: Erfindungsgemäße | ||||||||||
Bin Reisfeldboden aus einem Versuchsfeld mit einem
diluvianisehen vulkanischen Ascheboden wurde 20 ?age nach
eier Reieverpflaneung verwendet. Unter einer Wasserabnahmehöhe
von etwa 3 cm je Tag wurde die Auslese (sacrifioation)
am 20« Juni durchgeführt und die Reispflanzen in einer Menge von 3 Pflanzen je Stock in üblicher Weise transplantiert.
Am 20· Tag wurde die zu behandelnden Felder mit einem Granulat mit variierenden Mengen der Bestandteile gemäß
der Erfindung und mit einem Einzelgranulat behandelt·
Art und Kombination der Chemikalien sind in der folgenden Tabelle angegeben. Die Untersuchung erfolgte mit Versuchsprobenahmen
am 30. Tag nach der Behandlung· Weiterhin wurden vorhergehend gezogene Kulturen von Eleocharie
acioularie var. longiseta in ein Versuchsfeld in einer Menge
ο
von 10 Fleoken je 1 m verpflanzt und Samen von Panioum crusgalli wurde in die Oberflächenschicht von 1 bis 3 om zum Zeitpunkt der Auslese ( sacrifying) gemischt» um die Entwicklung von Unkräutern zu erzielen.
von 10 Fleoken je 1 m verpflanzt und Samen von Panioum crusgalli wurde in die Oberflächenschicht von 1 bis 3 om zum Zeitpunkt der Auslese ( sacrifying) gemischt» um die Entwicklung von Unkräutern zu erzielen.
Die Unkrautbekämpfungemenge iat in $>
Bekämpfung, auf das Gewicht bezogen, gegen lebendes Gras von O^ in den nicht·
behandelten Block angegeben; die Ergebnisse sind in Tabelle
VIII zusammengefaßt·
Versuchs- chemikalie |
Tabelle | VIII | A 85 98 |
B- 85 93 |
Phytotoxizi- · tat gegen im Wasser stehe'nde .Reispflanzen |
|
ABDC lfo CNP · 6<fo |
I- | 86 96 |
.82 94' |
keine keine |
||
Nr. | CBDC TOJi CFP 4$ |
Chemi kalien menge •je 10 ar |
O in
co cn |
83 90 |
keine keine |
|
1 | GBDC 5# ■ CNP 5% |
3 kg 4 kg |
Ergebnisse am 30· Tag |
10 15 ' |
O VJl | keine keine |
CVJ | CNP- ' Granulat 7$ (Vergleich) |
3 kg 4 kg |
8 15 |
6 10 |
keine keine |
|
3 | NIP- Granulat (Vergleich) Ί$> |
3 kg 4 kg |
0 | 0 . | keine schwach |
|
4 | keine Behandlung I |
3 kg 4 kg· |
bis 3: Erfindungsgemäße | |||
VJl | Fußnoten: 1 | 3 kg 4 kg |
Massen; ' | |||
• | ||||||
andere: Vergleichsversuche.
In der Tabelle gibt A die herbicide Wirksamkeit
gegen die breitblättrigen Unkräuter von Panicum cruagalli und B die herbicide Wirksamkeit gegen
Cypreus serotinus an#
009845/1952
2019A91
Versuch auf herbicide Wirksamkeit nach 20 Tagen
nach der Reisverpflanzung
Ein Reisfeld wurde am 20. Tag nach der Reisver-Pflanzung
in Flächen von 10 a je Block eingeteilt und die gemiachten Massen aus Verbindung 14 rait CNF, die
gemäß den Beispielen 13» 14 und 15 hergestellt wurden,
in einer Menge von 2 kg und 4 kg je 10 ar aufgetragen.
Nach dem 30. Tag wurde die Anzahl der in einor Pläehe
von 1 m des Versuohsbloeks gebildete Anzahl von Unkräutern
untersucht und gleichzeitig die Phytotoxizität gegen die im Wasser stehenden Reiapflanzen festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX zusammengefaßt.
009845/1952
Tabelle IX ■
& | • | ?ersuc;h.sehjmikalie | Anzahl gebildeter Unkräuter | Panicum crusgalli |
Cyperus 'micro- iria |
Mono- chöria vaginalis |
Eleo- charis acicu- lari s. (g) |
Phytotoxi- · zität gegen Reis pflanzen |
1 | Verb.in4ung 1^ +0^ | Chemie kalie/iOa |
5 1 |
8 2 |
*.2 O |
1,2 . 0,3 |
keine keine |
|
I/. | f efbinclung 14 + CHJ? | 2 kg 3 kg |
5 2 |
5 1 |
' ·' 3 . ■ ; ■ O |
1,8 0,4 |
keine keine |
|
3 | Verbindung 14 +CUP 5^ ' 5% |
2 kg 3 kg . |
5 2 |
4 2 |
2 O |
1,4 0 |
keine keine |
|
4 | CNP-Granulat Ί$> (handelsüblich) |
2 kg 3 kg |
27 19 |
32 23 |
20 12 |
41,8 27,0 |
keine schwach |
|
keine Behandlung | 4 kg 6 kg , |
35 | 40 | 31 | 55,8 | • ■ | ||
fußneten; 1 bis 3; Erfindungsgemäße Massen; andere: Vergleichsversuche.
2019A91
Versuch auf aynergistieche Wirkung im AnfangskeimungsZeitraum
von Unkräutern bei der Hieoh-
behandlung
Eleocharis aoicularis var. longiseta und Panicum
crusgelli im Keiamngszuetand, Panicum crusgalli im Zustand
des ersten Blattes und im Zustand des zweiten Blattes und im Wasser stehende Heiepflanzen im Zustand
des dritten Blattes Wurden in Töpfe von 15 om Durchmesser
gepflanzt. Nach dem Befluten in einer liefe von
3 cm. wurden drei Arten, nämlich ITCFE-Einzelgranulat,
Thiocarbamat-Einzelgranulat und NCFE+Ihiocarbamat-Mischgranulat
(Beispiel 1) auf die Töpfe von Hand aufgestreut und die Anzahl der keimenden Unkräuter oder das Gewicht
und die Phytotoxizität gegenüber in Waseer stehenden Reis·
pflanzen nach 15 lagen nach der Behandlung untersucht; die Ergebnisse sind in Tabelle X zusammengefaßt.
Tabtll· X
Chemikalien- Anzahl von Eleocharis
acioulari*
Sineel-ICTS
1 2
Einsel-Verbindung 2 11
1 2 3
Sins·!-
CBDC
1 2
ÄCFB .TtSJi; 2
und Verbindung 2 3 7?
Gemisch aus
HCFE 1,5* und CBDC *
1 2
keine Behandlung
Behandlung
im Keimung β zustand
Behandlung
im Zustand des 1. Blattes
Behandlung im Zuetand dee
2. Blatteβ
42 28 1.9
1,1
1,1
0.4
3,0. 2,3
1.9
36
10 2,4
1,3
0.5
3,0 1,9 1.4
20
15 3 0,8
0,2
0
0
1,8 1.1 0t6
0,6
1,4 0,3
2 0 0
1,1 0,2 0
3,6
4,8
9,6 8,1 6.4
7.6 6,3 4.1
6,8 5,1 3.9
2,6
1,1
1,4
0,2
9,9
Phyto-
toxizi-
tät
gegen
Re i S-
pflanzen
keine
ti
•1
η η
η it
Il
Il
Versuch auf herbicide Wirksamkeit nach dem 20. Tag nach der Reisverpflanzung
Ein Reisfeld wurde nach dem 20· Tag nach der Reis-Verpflanzung
in Flächen von 10 ία je Blook unterteilt
und ein Granulat aus einem Gemisch, von Verbindung (12) mit HCFE in einer Menge von 2 kg und 4 kg je 10 ar auf-
2 getragen. Die Anzahl der in einer Fläche von 1 m dee
Versuohsblookes gebildeten Unkräuter wurde nach dem 30. Tag untersucht und gleichzeitig die Phytotoxiaität
gegen im Wasser stehende Reispflanzen untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle XI zusammengefaßt.
009845/1952
ο m
CD
Nr. | Veisucfaschemikallea ; | Anzahl der entstandenen Unkräufer | Panicuta crusgalli |
Gypsrus micro- iria |
Mono- choria vagi nal 1 s |
Eleo- öhariö aciOU- laris (g) |
Phytotoxi- sität gegen Reispflanzen |
1 ! | Y«£bl&4uBg 12 4- JTGi1E loi ■ .. . is?. . |
Cheffii- kalie/i0a |
0. 0 |
4 0 |
3 0 |
2,1 0 |
keine keine |
■? ! | 'iferbiMiaiig 12 + DTGEE : | 2 kg 4 kg |
0 0 |
1 0 |
" 0 0 |
0 0 |
keine keine |
3 j | ITeiMnidung 12 + NCi1E SfS.; '. ', -.1·55δ .. |
2 kg 4 kg |
4 0 |
7 0 |
4 0 |
3,2 0,4 |
keine keine |
4 3 | ?ö3?gleich Bins;elciieiaikalie 1»5?δ |
2 kg 4 kg . |
26 18 |
44 26 |
H 7. .-/ |
54,3 26,0 |
keine |
5 : | IflF-Graiiulat 7,^ (hanielsut)! i cii) |
■ 2 kg 4 kg |
24 ' 12 |
52 38 , |
16 10 |
6570 42,1 |
keine schwach |
keine Behandlung | 2 kg ', 4 kg |
31 | 70 | 26 | 70,3 | ||
S 1 bis 3: Srfindungsgemäße Massen; andere: Vergleichsversuche,
ro co
Claims (1)
- Patentansprüche1. Gemischte herbicide Masse, enthaltend eine Thiocarbamatverbindung entsprechend der allgemeinen FormelU).
R X H - O - S - CH9- / ' A η
C\ .... / worin R und R1 Wasserstoffatome, niedere Alkylgruppen oder niedere Alkenylgruppen bedeuten oder die Reste R und R* zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden können, X ein Wasserstoffatom, Halogenatom, eine Methylgruppe oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet, wobei X gleiche oder unterschiedliche Atome oder Gruppen bedeuten kann, und den 4-Nitro-2',4',6 trichlordiphenyläther oder den 4-Nitro-2f,4'-diohlor-6-fluordiphenyläther in einer herbicid wirksamen Menge und einen inerten Träger.2. Herbicide Hasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Thiocarbamatverbindung aus einer Verbindung entsprechend der allgemeinen Formelη /x » - e - s -CH2-/besteht» worin R un& R· niedere Alkylgruppen bedeuten«QQ3S45/13S23. Herbicide Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Thiocarbamatverbindung aus einer Verbindung der allgemeinen FormelB OΗ» -N Clbesteht, worin B und B* niedere Alkylgruppen bedeuten« . 4· Herbioide Hasse naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeiohnet, daß die Thiocarbamatverbindung aus einer Verbindung entsprechend der allgemeinen FormelB O GHB»besteht, worin B und B' niedere Alkylgruppen bedeuten..5· Herbicide Masse naoh Anspruoh 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Diphenyläther und die Thiocarbamatverbindung in einem Gewiohtsverhaltnis von 0,3 bis 5:1 vorliegen.6. Herbioide Masse naoh Anspruch 1 bis 4 in Form eines Granulats, wobei ein inerter fester Träger den Diphenyläther und die Thiooarbamatverbindung trägt.7· Verfahren sur Bekämpfung τοη Unkräutern, daduroh gekennzeichnet, daß eine Thiooarbamatverbindung entsprechend der allgemeinen FormelHO^ I - 0 - S -H»09845/195 2worin R und R1 Wasserstoffatome, niedere Alkylgruppen oder niedere Alkenylgruppen bedeuten oder R und R1
zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden können, X ein Wasserstoffatom oder Halogenatom, eine Methylgruppe oder niedere Alkoxygruppe bedeutet, wobei X eine Kombination von unterschiedlichen Atomen oder Gruppierungen sein kann, zusammen mit dem 4-Nitro-2»,4',ö'-trichlordiphenyläther oder dem 4-Nitro-2·^'-diohlor-o'-fluordiphenyläther in einer herbiqid wirksamen Menge auf schädliehe« Unkrauter
wird.8. Verfahren nach Anspruch 7 zur Bekämpfung von schädlichen Unkräutern In Reisfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß die Thiocarbamatverbindung und der M-phenyläther auf dem Boden von Reisfeldern «e J. wird. . ■"■'■*9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß S-(4-Chlorbenzyl)-N,H-diäthylthiocarbamat ale Thiocarbamatverbindung verwendet wird.009845/1952
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-
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