DE1943983C3 - Herbicides Mittel - Google Patents

Herbicides Mittel

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DE1943983C3
DE1943983C3 DE19691943983 DE1943983A DE1943983C3 DE 1943983 C3 DE1943983 C3 DE 1943983C3 DE 19691943983 DE19691943983 DE 19691943983 DE 1943983 A DE1943983 A DE 1943983A DE 1943983 C3 DE1943983 C3 DE 1943983C3
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cymetrine
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Ichiro Kikukawa Ogasa; Sugiyama Hironari Kitawaki Shimizu; Kado Masaru Kanagawa Yokohama; Kimura (Japan)
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Kumiai Chemical Industry Co. Ltd., Tokio; CIBA-GEIGY AG, Basel (Schweiz)
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Description

worin R und R' Wasserstoff oder niederes Alkyl, X Halogen oder Methyl und η eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner 2-Methylthio-4,6-bis-alkyIamino-S-triazin enthält.
2. Herbicid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Thiolcarbarnat zu Triazin 1:0,05 bis 1:1,5 beträgt.
3. Herbicid nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem inerten Träger als Granulat mit einer Korngröße von 0,47 bis 1,9 mm, vorzugsweise von 0,47 bis 1,07 mm, formuliert ist.
wird Trotz solcher Nachteile ist Cymetrin bekannt dafür Unkräuter bereits im Keimungszustand wirkungsvoll zu bekämpfen. Jedoch tritt dieser Effekt nur unmittelbar nach der Pflanzung bis 7 bis K) Tage danach ein, aber nicht mehr in dem Fall, wo das Wachstum der Unkräuter bereits 15 bis 20 Tage fortgeschrittenist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein kooperierendes Mittel mit dem Ziel zu finden, einen positiven herbiciden Effekt dann herbeizuführen, wenn das Mittel irgendwann während des Zeitraumes zwischen der Pflanzung bis zu 20 Tagen danach eingesetzt wird. Diese Aufgaben werden überraschenderweise zu voller Zufriedenheit gelöst durch ein herbicides Mittel mit einem Gehalt an S-(Benzyl)-alkylthiolcarbamaten der allgemeinen Formel
R O
\ Il
N — C — S — CH,
/
R'
(X)1,
30
Viele Unkräuter in einem Reispflanzenfeld wachsen während eines Zeitraumes von 2 Wochen nach der Pflanzung, und es ist äußerst schwierig, den exakten Behandlungszeitpunkt richtig auszuwählen. Es hat sich gezeigt, daß die handelsüblichen Mittel Natriumpentachlorphenoxid (PCP) und 4-Nitrophenyl-2',4\ o'-trichlorphenyläther (MO) zwar während des frühen Keimungsstadiums wirksam eingreifen können, jedoch während der späteren Wachstumsstadien wenig wirkungsvoll sind. So ist es unmöglich, 10 Tage nach der Pflanzung des Reises die Unkräuter erfolgreich zu vernichten. Selbst wenn also beispielsweise durch eine Frühbehandlung ein herbicider Effekt erreicht worden ist, so ist es doch unmöglich, die Unkräuter unter Kontrolle zu halten, die erst 10 Tage nach der Pflanzung keimen. Bei Berücksichtigung dieser Beisp:elc iicheint der wirkungsvollste und ideale Zeitpunkt zur Beseitigung der Unkräuter in einem Reisfeld, d. h. die beste Zeit zur Behandlung mit Herbiciden, der Zeitraum zu sein, wenn die Unkräuter vollständig ausgewachsen und einheitlich sind. Jedoch genügt keines der herkömmlichen Herbicide diesen Anforderungen.
Wegen der Arbeitskräfteknappheit in der Landwirtschaft und zum vernünftigen Einsatz der während der Pflanzsaison verfügbaren Arbeitskräfte war die Entwicklung eines Herbicids erforderlich geworden, das eine Behandlung aller Unkräuter sowohl während der Keimung als auch während des Wachstums zu allen Zeitpunkten erfolgreich ermöglicht.
2-Methylthio-4,6-bis-äthyIamino-S-triazin (nachfolgend als Cymetrin bezeichnet) ist ein absorbierendes und brauchbares Herbicid, das wie andere Triazin-Herbicide die Unkräuter abtötet oder durch Behinderung der Phot05ynthe.se die Keimung verhindert, ist aber oft schädlich für das Blattwerk der Reispflanze, wenn es während der warmen Jahreszeit eingesetzt worin R und R' Wasserstoff oder niederes Alkyl, X Halogen oder Methyl und /1 eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es ferner 2-Methylthio-4,6-bis-alkylamino-S-triazin
enthält.
Das Gewichtsverhältnis Thiolcarbamat zu Triazin beträgt dabei vorzugsweise 1:0,05 bis 1 : 1,5. Außerdem empfiehlt es sich, daß das herbicide Mittel mit einem inerten Träger als Granulat mit einer Korngröße vonO,47bis 1,9 mm, vorzugsweise von 0,47 bis 1,07 mm, formuliert ist.
Erfindungsgemäß kann das Cymetrin mit den folgenden Verbindungen gemischt werden:
S-(4-Chlorbenzyl)-N,N-diäthylthiolcarbamat
(nachstehend bezeichnet als CBDC), Kp. 127
bisl31°C/0,12mmHg,
S-(2,4-Dichlorbenzyl)-N,N-diisopropylthiol-
carbamat (nachstehend bezeichnet als DCDC),
Kp. 142 bis 144°C/0,02 mm Hg,
S-(4-Methylbenzyl)-N,N-diäthylthiolcarbamat
(nachstehend bezeichnet als MBDC), Kp. 107
bis 115°C/0,002mmHg,
S-(2-Chlorbenzyl)-N-äthylthiolcarbamat
(nachstehend bezeichnet als CBMC), Kp. 143
bis 147°C/0,03 mm Hg,
S-(2-Brombenzyl)-N,N-diisopropylthiolcarb-
amat, Kp. 152 bis 156°C/0,04 mm Hg,
S-(2-Methylbenzyl)-N,N-di-n-butylthiolcarb-
amat, Kp. 108 bis 112°C/O,OO5 mm Hg,
S-(2-Chlorbenzyl)-N,N-diisopropylthiolcarb-
amat, Kp. 142 bis 146°C/0,04 bis 0,05 mm Hg, S-(3,4-Dichlorbenzyl)-N,N-di-n-propylthiol-
carbamat, Kp. 167 bis 170°C/0,007mm Hg, S-(3,4-Dichlorbenzyl)-N,N-dimethylthiol-
carbamat, Kp. 150 bis 165°C/0,02mm Hg,
S-^-BrombenzyO-KN-diäthylthiolcarbamat,
Fp. 37 bis 380C,
S-(4-Brombenzyl)-N,N-di-n-propylthiolcarb-
amat, Kp. 159 bis 16l°C/0,05 mm Hg,
S-^-BrombenzyO-l^N-diisopropylthiolcarb-
amat, Kp. 150 bis 152°C/O,O5 mm Hg,
S-(4-Jodbenzyl)-N,N-diäthylthiolcarbamat,
Fp. 58 bis 59°C,
S-(4-Jodbenzyl)-N,N-diisopropyllhiolcarbamat,
Fp. 67 bis 68 C,
S-(2,5-Dimethy!benzyl)-N,N-di-n-propylthiol-
cärbamat, Kp. 146 C/O,l mm Hg, S-(34-Dimethylbenzyl)-N,N-di-n-propylthiol-
cärbamat, Kp. 137 bis 141 C/0,005 mm Hg, S-(7,5-D'chlorbenzyl)-N,N-dimethylthiol-
carbamat, Kp. 148 bis 150 C/0,06mm Hg.
Diese S-(Benzyl)-alkylthiolcarbamale sind auch für ίο sich Herbicide, die jedoch nur 7 bis 10 Tage nach der . Pflanzung wirksam sind. Es konnte dagegen gefunden werden, daß eine Mischung aus Cymetrin und CBDC od dgl·' noch 20 Tage nach der Pflanzung wirksam ist wobei sie nicht nur gegen zwei- bis dreiblättrige !5 Laubzustände der Hühnerhirse (Barnyiirdgras) aktiv ist das ebenfalls schwierig zu vernichten ist, sondern auch vollständig die »schlanke Ährenrispe«, eine Sumpfbinse (Heleocharis acicularis Roem. et Schult.), abtötet, die mit Cymetrin allein schwierig zu vernichten war. Dasselbe gilt für das jährliche Reisunkraut und das breitblättrige Unkraut.
Somit wird eine vollständige Unkrautbeseitigung, die bisher unmöglich gewesen war, jetzt durch das erfindungsgemäße herbicide Mittel möglich.
Der Wirkungsmechanismus des erfindungsgemäßen herbiciden Mittels auf die Unkräuter während des Wachstumsstadiums der Sumpfbinse ist zwar noch nicht vollständig aufgeklärt, jedoch wird angenommen daß die Mischung mit dem Girbamat die Absorption von Cymetrin in den Stengeln und Blättern des Unkrauts verstärkt, wodurch auch die Wirkungen, die durch die Blockierung der Photosynthese hervorgerufen werden, verstärkt werden.
Bei dem herbiciden Mittel der Erfindung konnte irgendeine Phytotoxizität gegenüber allen »paddy«- Reispflanzen infolge der Herabsetzung, der Cymetnnmenge und des Zusatzes einer kleinen Menge CBDC od dgl. trotz eines bemerkenswerten Unkrautvernichtungseffektes nicht nachgewiesen werden.
Daß das erfindungsgemäße herbicide Mittel auch in einer späteren Periode nach der Pflanzung der Reispflanzen eingesetzt werden kann, ist nicht nur wünschenswert für die Arbeitseinteilung, sondern wird auch begünstigt durch die Tatsache, daß
1 bei der späteren Versetzung der Reispflanzen in " das Reisfeld keine Phytotoxizität befürchtet werden muß, ··. j
2 der Zeitraum sehr viel größer ist, in dem das Unkraut unter Kontrolle gehalten wird und
3. das herbicide Mittel wesentlich weniger versickert.
Ein weiterer Fortschritt der vorliegenden Erfindung besteht in der Tatsache, daß das Herbicid schon in sehr geringen Konzentrationen wirksam ist. Durch den synergistischen herbiciden Effekt wird das erfindunßsgemäße Herbicid, das durch Mischen von einem Teil CBDC od. dgl. mit 0,05 bis 1,5 Teilen Cymetrin hergestellt wird, ein erfolgreicher Wirkstoff. Die Menge eines jeden Mischungsbestandteils kann natürlich dadurch noch kleiner gehalten werden als in dem Fall, wo jeder Bestandteil Tür sich allein verwendet wird Als besonders empfehlenswert haben sich 0,1 bis 1,0 Gewichtsteile Cymetrin pro 10 Teile CBDC od. dgl. erwiesen.
Eine sehr wirksame Form des erfindungsgemalJen hprhiciden Mittels ist das Granulat. Die Granulate können leicht von Hand, durch Streuvorrichtungen oder Helikopter usw. ausgebracht werden. Sie werden durch Verkneten mit Benlonit, Ton, Talkum, Kalkstein usw. unter Hinzufügung eines Bindemittels, wie Natriumalkylbenzolsulfonat, Polyvinylalkohol (PVA), Natriumligninsulfonat usw., und Extrudieren, Granulieren und Trocknen der Mischung oder durch Auflösen des herbiciden Mittels in einem entsprechenden Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylformamid (DMF), und gleichmäßiges Adsorbieren der Lösung in granulierter Diatomeenerde od. dgl. hergestellt.
Auch kann das erfindungsgemäße Herbicid zur Herstellung eines benetzbaren Pulvers, einer Emulsion und eines Bestäubungsmittels, die jeweils das Mittel enthalten, und zum Versprühen nach Auflösen in Wasser oder direktes Versprühen benutzt werden. Auch können damit erforderlichenfalls Insektizide, Pestizide oder andere Herbicide gemischt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele im einzelnen erläutert, in denen die angegebenen Prozente Gewichtsprozente sind.
Beispiel 1 Herstellung von Granulat
7% CBDC, 1,5% Cymetrin, 2% Natriumligninsulfonat, 5% Holzasche und 84,5% Bentonil werden zerrieben und homogen gemischt, mit einer entsprechenden Menge Wasser verknetet und mit einem Extruder granuliert. Die erhaltenen Granulate haben nach dem Trocknen eine GrößevonO,495 bis 1,168 mm.
Beispiel 2 Herstellung von Granulat
5% CBDC, 1% Cymetrin, 48% Bentonit, 44,5% Ton, 1% Natriumalkylbenzolsulfonat und 0,5% PVA werden verrieben und homogen vermischt und nach Zusatz einer entsprechenden Wassermenge auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise zu Granulat verarbeitet.
Beispiel 3 Herstellung von Granulat
3% CBDC, 1,5% Cymetrin, 40% Calciumbicarbonat, 52,5% Kalk, !% Natriumalkylbenzolsulfonat und 2% Natriumligninsulfonat werden verrieben und homogen miteinander vermischt und dann auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise zu Granulat verarbeitet.
Beispiel 4 Herstellung von Granulat
10% CBDC, 1% Cymetrin, 40% Calciumbicarbonat, 45,5% Ton, 1,5% Natriumalkylbenzolsulfonat und 2% Natriumligninsulfonat werden verrieben und homogen vermischt, wonach ein Granulat wie im Beispiel 1 hergestellt wurde.
Beispiel 5 Herstellung von Granulat
4% CBDC, 2,5% Cymetrin, 41,5% Ton, 1,5% Calciumalkylbcnzolsuifonat, 50% Bentonit und 0,5% PVA werden zermahlen und homogen vermischt und dann wie im Beispiel 1 granuliert.
Beispiel 6
Herstellung von Granulat
1,5% CBDC, 1,5% Cymetrin, 50% Bentonit, 45,5% Calk, 1 % Natriumalkylbenzolsulfonal und 0,5% PVA verden verrieben und homogen vermischt und nach Zusatz einer entsprechenden Wassermengc verknetet. Die Masse wird mit einem Extruder granuliert. Nach lern Trocknen haben die erhaltenen Granalien einen Durchmesser von 0,495 bis 1,168 mm.
Beispiel 7
Herstellung von Granulat
5% einer Lösung von Cymetrin in der 5fachen Menge DMF und 5% CBDC werden in 90% granulierter Diatomeenerde mit einer Kornpröße von 0,495 bis 2,362 mm adsorbiert.
Beispiel 8
Herstellung von Stäubungsmittel
5% MBDC, 1% Cymetrin und 94% Diatomeenerde werden zermahlen und zu einem Stäubungsmittel homogen vermischt.
Beispiel 9
Herstellung von benetzbarem Pulver
15% DCDC, 15% Cymetrin, 2% Natriumlaurylsulfat,2% Natriumdiphenylmethandisulfat, 10% Holzasche und 56% Diatomeenerde werden miteinander
Tabelle I
vermischt und zermahlen und zur Gewinnung eines benetzbaren Pulvers in Wasser gelöst.
Beispiel H)
Herstellung einer Emulsion
20% CBDC. 5% Cymetrin, 15% eines Gemisches von 7 Teilen Polyoxyäthylcnalkylarylüthermil3Teilen Calciumalkylbenzolsulfonat, und 60% Xylol werden to gemischt, gelöst und dann mit Wasser emulgiert.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Herbicide wird durch die folgenden experimentellen Beispiele erläutert.
Experimentelles Beispiel 1
Nachweis des synergistischen herbieiden Effekts
der Wirkstoffmischung nach der Erfindung
auf Unkräuter im frühen Keimungszustand
Eine Sumpfbinse im Ankeimxustand, je eine Hühnerhirse im Ankeimzustand, im ersten Laubstadium und im zweiblättrigen Laubstadium und eine »paddy«- R eispflanze im dreiblättrigen Laubstadium werden getrennt in einen Topf mit einem Durchmesser von 15 cm gepflanzt. Nach der Bewässerung bis zu 3 cm Tiefe werden Cymetrin, CBDC, MBDC, DCDC oder CBMC jeweils für sich allein sowie als Mischung von Cymetrin mit CBDC, MBDC, DCDC oder CBMC in Granulalform von Hand hierauf ausgestreut. 15 Tage nach der
)o Behandlung werden die Zahl und das Gewicht des gewachsenen Unkrauts und die Phytotoxizilät gegenüber der »paddy«-Reispflanze ermittelt. Das Ergebnis ist in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Wirkstoffgehalt des Mittels Gesamte Sumpfbinse Hühnerhirse (g) Behandlung Behandlung Phytotoxi-
wirKaioiimcngc
in kg/ha
Anzahl Behandlung zum einblätt zum zweibläu- zität gegen
zum Keimungs- rigen Zustand rigen Zustand über »paddy«-
zeitpunk\ Reispflanzen
1,7 6,0 keine
Cymetrin 1,5% 0,1125 59 1,5 1,6 6,0 keine
Cymetrin 1,5% 0,15 44 0 0,5 4,0 keine
Cymetrin 1,5% 0,225 20 0 0,3 4,0 keine
Cymetrin 1,5% 0,3 5 0 2,0 5,8 keine
CBDC 7% 0,525 13 0,2 1,2 4,5 keine
CBDC 7% 0,7 10 0 0,5 4,3 keine
CBDC 7% 1,05 3 0 0,5 4,0 keine
CBDC 7% 1,4 0 0 2,0 5,9 keine
MBDC 7% 0,525 15 0,6 1,4 4,8 keine
MBDC 7% 0,7 13 0 0,9 4,5 keine
MBDC 7% 1,05 8 0 0,6 4,0 keine
MBDC 7% 1,4 0 0 2,0 5,9 keine
DCDC 7% 0,525 18 0,4 1,6 4,7 keine
DCDC 7% 0,7 16 0 1,0 4,4 keine
DCDC 7% 1,05 8 0 0,5 4,0 keine
DCDC 7% 1,4 0 0 2,0 5,9 keine
CBMC 7% 0,525 16 0,6 1,8 4,8 keine
CBMC 7% 0,7 12 0,1 0,5 4,6 keine
CBMC 7% 1,05 6 0 0,5 4,0 keine
CBMC 7% 1,4 0 0
Fortsetzung
WirkslolTgehalt des Mittels Gesamte Sumpfbinse WirkstofTnicngc
in kg/ha Anzahl
Hühnerhirse (g)
Behandlung Behandlung Behandlung Phytoioxizum Kcimungs- zum cinblätt- zum zweiblätt-- zitiit gegenzeitpunkl rigen Zustand rigen Zustand über »padd
Rcispflanze
Cymetrin 1,5% + CBDC 7%
Cymelrin 1,5% + CBDC 7%
Cymetrin 1,5% + CBDC 7%
Cymetrin 1,5% + CBDC 7%
Cymetrin 1,5% + CBDC 7%
Cymetrin 1,5% + MBDC 7%
Cymetrin 1,5% + MBDC 7%
Cymetrin 1,5% + MBDC 7%
Cymetrin 1,5% + MBDC 7%
Cymetrin 1,5% + MBDC 7%
Cymetrin 1,5% + DCDC 7%
Cymetrin 1,5% + DCDC 7%
Cymetrin 1,5% + DCDC 7%
Cymetrin 1,5% + DCDC 7%
Cymetrin 1,5% + DCDC 7%
Cymetrin 1,5% + CBMC 7%
Cymetrin 1,5% + CBMC 7%
Cymetrin 1,5% + CBMC 7%
Cymetrin 1,5% + CBMC 7%
Cymetrin 1,5% + CBMC 7%
Keine Behandlung
0,425 0
0,6375 0
0,85 0
1,275 0
1.7 0
0,425 0
0,6375 0
0,85 0
1,275 0
1,7 0
0,425 0
0,6375 0
0,85 0
1,275 0
1,7 0
0,425 0
0,6375 0
0.85 0
1,275 0
1,7 0
63
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1,0
0,6
1,3
0,8
0,4
1,2
0,7
1,2
0,7
2,0
3,5
2,0
0,4
3,5
2,5
1,5
0,2
3,5
2,5
0,3
3,5
2,5
0,4
8.4
keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine keine
Experimentelles Beispiel 2
Nachweis des synergistischen herbiciden Effekts der Wirkstoffmischung
nach der Erfindung :ιι>Γ Unkräuter im frühen Wachstumssladium
Rcisfcldbodcn, der eine große Anzahl von Sumpf- und das zu untersuchende Mittel aufgestaut·
binsenwurzcln enthält, wird in einen Topf mit einem 15. Tag nach der Zerstäubung wird das Mali di
Durchmesser von 12 cm gefüllt, und 35 Körner HiIh- 65 nichtung der Sumpfbinse und der Hühncrhi
nerhirsesamen werden dazugesät. Wenn die Hühner- mittclt.
hirse nach 2 Wochen das dreiblättrige Stadium er- Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabulli
reicht hat, wird bis zu einer Tiefe von 3 cm bewässert sammcngestellt.
709 t
. r
ίο
Tabelle 2 WirkstolT-
mengcg/IOa
CBI)C Cymc-
Irin Hiili-
ncr-
hirse
Brcil-
bläll-
riges
Un
Vernich
tete
Sumpf
binse·*)
5 Wirkstoff Wirksloff- Vergleichsprobe 10a 0,495 bi; llüh- Breit- Vernich 2
kraul iiK'iige g (Cymclrin Cymc
lrin
ner- blätt tete
Wirkstoff Anzahl Anzahl CBl)C 1,5%) hirsc
Anzahl
riges
Un
kraul
Anzahl
Sumpf
binse·*!
1
(Cymetrin
30 IO 1,5%) KK) b 0
150 20 0 0 5 (Cymetrin
1,5%)
20 2 0
Mittel von 100 10 0 2 4,5 Keine Behand 50
Beispiel 2 50 3 4 3,5 15 lung 8 8 »mccnerdi
Beispiel 2 50 25 i 2,362 mm gleichmäßig ad
Beispiel 2 100 25 0 0 5 18 17 **) Standardbewertung der abgestorbenen Spit/.kcimlinge:
Mittel von 50 12,5 0 3 4,5 27 24 5 = 100% abgestorben.
4 = 80% abgestorben.
Beispiel 3 25 6 4 3 20 *) Granulat, bei dem 10% CBI)C in 3 = 60% abgestorben.
Beispiel 3 mit einer Korngröße von
sorbiert sind.
granulierter Diatc 2 = 40% abgestorben.
I = 20% abgestorben.
Beispiel 3 - — 0 = 0% abgestorben.
500 _ 4 8 3,5
Vergleichsprobe 250 -- Il Il 2 25
(CBDC)*) 2(K) 20 15 1
(CBDC)*)
(CBDC)*)
Experimentelles Beispiel 3
Nachweis der hcrbiciden Wirksamkeit bei der periodischen Behandlung nach dem Säen von Hühnerhirsesamen
»paddy«-Rcisfelderde, die Sunipfbinsenwurzeln enthielt, wurde in einen oOO-cnr'-Topf abgefüllt, und 50 Hühnerhirsesamenkörner wurden hinzugesät.
Nach dem Säen der Hühnerhirse sowie am 5., und 15. Tag nach der Saat wurden die zu testenden Mittel zerstäubt und 2 Wochen nach der Zerstäubung die Bestimmung durchgeführt. Hierbei lag das Mittel
Tabelle 3
als Granulat vor, das 5% CBDC und 1% Cymetrir enthielt, und zum Vergleich wurde ein Granulat mi 10% CBDC und ein Granulat mit 1,5% Cymelrii herangezogen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle. zusammengestellt.
Wirkstoff
Gesamte Anzahl lJnkruulpfluii7.cn bei
WirkslolT-
mengc
kg/ha
Behandlung unmittelbar nach dem Säen der IlUhnerhirscsamcn lllühncrhirsc Höhe: 0 cm. Sumpfbinse Höhe: 0 cm
llühncr-
liirsc
Sumpfbinse
Behandlung 5 Tilge
nach dem Säen der
llühnerhirscsamen
(1 lülincihirse Höhe:
cm, Sumpfbinse
Höhe: 0,3cm)
llühncrhirse
Sumpfbinse
Behandlung 10 Tage
nach dem Säen der
lluhncrhirscsiuncn
(llühncrhirsc Höhe:
cm, Sumpfbinse
Höhe: 1,2 cm)
llühncrhirsc
Sumpfbinse
Behandlung 15 Tage nach dem Säen der I !ühncrhirscsamcn (llühncrhirsc Höhe: S cm, Sumpfbinse Höhe: 2.3cm)
I lühncrhirsc
Sumpfbinse
Mittel von
Beispiel 2
Mittel von
Beispiel 2
Mittel von
Beispiel 2
CBl)C
CBI)C
CBl)C
Cymclrin
Cymetrin
Cymetrin
Keine
Behandlung
0.6
1,2 1.8
0.15
0,3
0,45
20 4 0
46 32 12 37 Il 0 4K
12
86
24
80 56 18 86
18
5
77
17
9
73
68
41
78
37
16
47
40
27
48
38
17
51
81
68
4t
89
75
53
13 3
47 45 38 49 47 41 48
23
12
81
78 57 81 78 76 93
11
In den Füllen wo CBDC und Cymetrin jeweils allein eingesetzt wurden, ist die Unkrautvernichtung bemerkenswert gering, und das Unkraut wächst weiter, während das erfindungsgemüße herbicide Mittel das Unkraut rücksichtslos in allen Zuständen vernichtet.
Experimentelles Beispiel 4
Nachweis der herbieiden Wirksamkeit der Wirkstoffmischung nach der Erfindung 20 Tage nach Pflenzung der Reispflanzen
Am 20. Tag nach Pflanzung der Reispflanzen in einem Reisfeld wurde das Feld in 10-m2-Abteilungen aufgeteilt, und Granulate, die eine Mischung von CBDC und Cymetrin enthielten, wurden in einer Menge von 2 oder 4 kg pro 10a angewendet. 30 Tage nach der Behandlung wurde die Menge an Unkräutern, die in dem Bereich von I m2 gewuchsen war, in dem Testbereich untersucht, und die Phylotoxizität des Mittels gegenüber den »paddy«-RcispHunzen wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt.
Tabelle 4
Zusammensetzung des Mittels
Gesamte
WirkslolT-
mcnge in
kg/ha
Λη/ahl der gewachsenen Unkräuter
Hühnerhirse gegliedertes Konagigras
l-lach-
Schneidcr-
gras
0 0 Sumpfbinse
NeIIo-
Gcwichl
(g)
Phytoloxi-
zilät gegen
über Wasser
fcld-Reis-
p (lanzen
4,4 0 0 0 0
8,8 0 1 0 0
2,2 0 0 0 0
4,4 0 0 1 0
1,3 0 0 0 2
2,6 0 37 12 0
1,4 21 15 5 650
2,8 11 48 16 385
1,4 22 22 Il 720
2,8 14 62 21 415 ±
28 935
CBDC 7% + Cymetrin 15% CBDC 7% + Cymetrin 15% CBDC 10% + Cymetrin 1% CBDC «0% + Cymetrin 1% CBDC 4% + Cymetrin 2,5% CBDC 4% + Cymetrin 2,5% MO-Gramilat 7% MO-Granulat 7% NIP-Granulat 7% NIP-Granulat 7% Keine Behandlung
MO und NIP (4-Nilrophcnyl-2\4'-dichlorphenylälher) sind handelsübliche Vcrglcichswirksioflc.
Experimentelles Beispiel 5
Versuche zum Nachweis des synergistischen herbieiden Effektes der Wirkstoffmischung gemäß der Erfindung auf Unkraut im frühen Wachstumsstadium
»paddy«-Reisfelderdc mit einer großen Anzahl gesetzt. Auf die Wasseroberfläche wurden die nach von Wurzeln der Heleocharis acicularis Roem. et
Schult, (der »schlanken Ährenrispe«, einer Sumpfbinse) wurde in einen Topf mit 12 cm Durchmesser
gegeben. In diesen Topf wurden 35 Samen der Hüh- 45
nerhirse(Barnyard-Gras) gesät. Nachdem die Hühnerhirse nach 2 Wochen 3 Blätter getrieben hatte, wurde
die Oberfläche der Reisfelderde 3 cm tief unter Wasser
Tabelle 5
Wirkstoff
Beispiel 2 als Granulat formulierten Wirkstoffe der aus Tabelle 5 ersichtlichen Zusammensetzung verstreut.
Am 15. Tag nach dem Ausstreuen des Herbieids wurde der Grad der Vernichtung der Sumpfbinse und der Hühnerhirse festgestellt. Die Ergebnisse sine in Tabelle 5 zusammengestellt.
C2Hj
C2H5
C2H5
C2H5
S--CH2-
W'irkstolTmcnpc
(μ/Mal
tlilhncrhirsc
(Λη/iihl)
BrcitbUitlripcs
Unkraut
Vernichtete
Sumpfbinse**
150 + 30 0 0 5
KK) -I- 20 0 I 4
50 I- 10 5 7 3
-Η Cymetrin
^)NCS - CH2 —^/^ ·'
4- Cymclrin
150 -I- 30
100 -I- 20
50 -I- 10
0
I
4,5
3,5
13
Fortsetzung
Wirkstoff
QH5
QH5 ISO-QH7
ISO-C1H7 QH5n QH5 / QH5
QH5 QH5
C2H5 QH5
QH5
ISo-QH7
ISO-C3H7 QH5
0 NCS — CH2 -
O NCS-CH2
O > NCS-CH2
O NCS-CH2
NCS — CH2
NCS — CH2
> NCS- CH2
f..
+ Cymctrin
+ Cymelrin
+ Cymctrin
Il
>NCS —CH2 C2H5
Cymctrin (1,5%)
Nicht behandelt ο
•((',11,
CII,
cn,
CII.
NCS CII..
NCS CHj
NCS CII,. 14
WirkstofTmcngc Hühnerhirse Breitblättriges
Unkraut
Vernichtete
Sumpfbinse**)
(g/lOii) (Anzahl)
150 + 30 0 0 5
100 + 20 0 3 4
50 + IO 4 6 3
150 + 30 0 0 5
100 + 20 0 2 4,5
50 + 10 6 7 3,5
150 + 30 0 0 5
100 + 20 I 3 4
50 + 10 5 6 3,5
500 5 7 3,5
250 10 11 2,5
200 18 16 1,5
500 8 6 4
250 14 IO 3
2(X) 22 17 2
500 5 10 3,5
250 9 16 2
200 16 26 1,5
500 6 9 3
250 8 15 2,5
200 13 23 2
500 7 8 4
250 11 12 3
200 14 17 2,5
KM) 4 3 3,5
50 9 8 2
25 20 18 1
29
Ηοινιΐιΐιιιιμ tier Simipfbiiisenvcriiichtimy:
Kp. · 14.1 C/O.IIS
I Kp. III.1.- IHl Cn.(X)7 mm ΙΙμ.
I Kp. 112- IM CilMUSinm 11J^-
,S ■ 100% vernichtet.
4 «0% vernichtet.
.1 W)"/,, vernichtet.
2 40% vernichtet.
I 20% vernichtet.
I) 0% vernichtet.
iso-C,l
'■ ί

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Herbicides Mittel mil einem Gehalt an S-( Benzyl)-alkylthiolcarbamaten der allgemeinen Formel
    N—C —S —CH,
    R'
DE19691943983 1968-08-28 1969-08-26 Herbicides Mittel Expired DE1943983C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6118868 1968-08-28
JP6118868 1968-08-28
JP117669 1969-01-07
JP117669 1969-01-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1943983A1 DE1943983A1 (de) 1970-03-12
DE1943983B2 DE1943983B2 (de) 1976-02-12
DE1943983C3 true DE1943983C3 (de) 1977-09-22

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